DE853953C - Verfahren zur Herstellung von Decken und Daechern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Decken und Daechern

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DE853953C
DE853953C DEP16771A DEP0016771A DE853953C DE 853953 C DE853953 C DE 853953C DE P16771 A DEP16771 A DE P16771A DE P0016771 A DEP0016771 A DE P0016771A DE 853953 C DE853953 C DE 853953C
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Germany
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stones
row
hollow
ceilings
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DEP16771A
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Inventor
Hermann Pauly
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Herstellest von Decken und Dächern ohne Verwendung von Schalung und Stützen.
  • Es gibt Decken, die mittels Hohlsteinen und Zugeisen hergestellt werden, doch haben diese den Nachteil, daß sie auf einer gestützten Schalung verlegt und die Zugeisen mit Beton eingestampft werden, wobei die Schalung bis zum Abbinden des Betonbalkens Zugeisen und Beton tragen muß, was ein großes Schalungsmaterial notwendig macht.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Hohlsteine an ihrer einen Stirnfläche mit stumpfwinkligen Ausnehmungen und an ihrer anderen Stirnfläche mit entsprechenden stumpfwinkligen Vorsprüngen versehen sind und die Hohlsteine auf einem Montagegerüst von etwa Steinbreite mit ihren Ausnehmungen und Vorsprüngen ineinandergreifend in einer Reihe .ausgelegt, mittels auf ihren unteren flanschartigen Ansätzen liegender Bewehrungseisen und an den Enden der Steinreihe angebrachter Spannvorrichtungen zusammengespannt, dann das Montagegeriist zur Bildung einer weiteren Steinreihe entsprechend verschoben wird und die gleichen Arbeitsgänge wiederholt werden, worauf die zwischen den Steinreihen verbleibenden langgestreckten Hohl= räume .zur Bildung der Balken oder Rippen der Decke mit Ortbeton ausgefüllt werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. s einen Teil der Decke in räumlicher Darstellung, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 eine Draufsicht und Abb. q eine Stirnansicht eines Deckenstreifens. Die Hohlsteine a sind unten bei b mit einem überkragenden Flansch versehen. An den Stirnseiten sind die Steine a auf der einen Seite d stumpfwinklig ausgenommen, während sie auf der anderen Seite e stumpfwinklig auskragen. Zur Montage wird lediglich ein leicht verschiebbares Montagegerüst in Steinbreite benötigt, auf welchem die Deckensteine ausgelegt werden. Die in der durch die flanschartigen Vorsprünge der Steine gebildeten Lücke g liegenden Bewehrungseisen fwerden mittels gezeichneter Vorrichtung,h zusammengespannt. Durch diesen Zug werden die einzelnen Steine a zusammengedrückt und in ihrer Lage festgehalten. Das Montagegerüst scann nun verschoben werden, da die Steine von den entsprechend an ihnen befestigten Bewehrungseisen fgehalten sind und der so entstandene Balken selbständig auf. der Mauer als Auflager ruhen kann. Auf diese Weise werden nach und nach nebeneinander die einzelnen I3alkeit gebildet. In die Off nungen g wird der Beton eingebracht.
  • Durch dieses Verfahren ist eine zusätzliche Verschalung nicht notwendig, da die Hohlsteine selbst durch ihre besondere Ausbildung die Schalung bilden.
  • Nach dem vorbeschriebenen Verfahren sind auch schräge Dächer herzustellen; es wird lediglich die vorbeschriebene Deckenkonstruktion unter einem Winkel, welcher der Dachneigung entspricht, angeordnet. In ähnlicher Weise können auch Bogenbriicken, Gewölbe u. d"1. gebaut werden. Auch für Wände ist das Verfahren bedingt verwendbar, dabei fällt allerdings die Anspannung der Eisen weg, und außerdem werden weniger Eisen eingelegt. Auch sind bei den Hohlsteinen für die Wände die auskragenden Flansche nicht wie bei den Deckensteinen ausgebildet, sondern so, daß sich ein geschlossener Stoß ergibt.
  • Bei Herstellung von Wänden werden zuerst die Hohlsteine aufeinandergeschichtet. Das Tragskelett wird nachträglich einbetoniert, und zwar ohne Schalung und Stützung. Es wird somit zum Bauen keinerlei Holz benutzt, außer für Fenster und Türen, wodurch die Bauweise zeitbedingt wird.

Claims (1)

  1. PATFNTAN SPRCC11: Verfahren zur Herstellung von Decken und Dächern mittels im Abstand nebeneinander verlegter Reihen aus Hohlsteinen und in den Zwischenräumen zwischen den Steinen angeordneter Balken oder Rippen aus Ortbeton, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer einen Stirnfläche mit stumpfwinkligen Ausnehmungen und an ihrer anderen Stirnfläche mit entsprechenden stumpfwinkligen Vorsprüngen versehene Hohlsteine auf einem Montagegerüst von etwa Steinbreite mit ihren Ausnehmungen und Vorsprüngen ineinandergreifend in einer Reihe ausgelegt, mittels auf ihren unteren flanschartigen Ansätzen liegender Bewehrungseisen und an den Enden der Steinreihe angebrachter Spannvorrichtungen zusammengespannt, dann das Montagegerüst zur Bildung einer weiteren Steinreihe entsprechend verschoben und die gleichen Arbeitsgänge wiederholt werden, worauf die zwischen den Steinreihen verbleibenden langgestreckten Hohlräume zur Bildung der Balken oder Rippen der Decke mit Ortbeton ausgefüllt werden.
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