DE801300C - Verfahren zur Herstellung von skelettlosen Bauwerken aller Art unter Verwendung von Bauplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von skelettlosen Bauwerken aller Art unter Verwendung von Bauplatten

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DE801300C
DE801300C DEP7883A DEP0007883A DE801300C DE 801300 C DE801300 C DE 801300C DE P7883 A DEP7883 A DE P7883A DE P0007883 A DEP0007883 A DE P0007883A DE 801300 C DE801300 C DE 801300C
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DE
Germany
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plates
grooves
panels
ribs
building board
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DEP7883A
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Anton Mehrings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/38Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid the walls being characterised by fillings in some of the cavities forming load-bearing pillars or beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von skelettlosen Bauwerken aller Art unter Verwendung von Bauplatten
    Die Verstellung %()1i skelettlosen Bauwerken mit
    liauplaueii, und zwar auch schrm niit 1lohlm-änden,
    trat man schon in der Weise bewirkt daß Ulan ]inn-
    platten rieben- turd übereinander hochkant aufstellt.
    Zwei solcher irirrtcrciiraii@lerlicgeiider, durch Ilau
    platten gebildeter Wände \\erden dabei gegenein-
    ander durch lZippen oder Stege abgestützt. Es ist
    auch schein @<irgcsclrlagen. die Bartplatten an den
    Kanten rin-herum mit Nuten zti versehen, um sie
    mit \liir-tel verschmieren und verbinden zu k()unen.
    Auch das Ausfüllen des Ilohlraunies zwischen den
    l:iiifiilllil<tttcii durch ltiniIcinittel zur Bildung von
    tragenden IAernenten ist schon bekannt.
    Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die
    Verstellung voiu @iaut@-erl:en, insbesondere Wohn-
    gebäuden, I@clielfsheimen, Baracken, Siedlungs-
    häusern ti. <1"l., in einer netten @chnelll>att«-cise zu
    crniiiglichen und dabei durch entsprechende Aus-
    hildung der Bauplatten z«-ischen den nebeneinander
    angeordneten Plattenreihen durch Bindemittel trag-
    fähige h'lenierte, beispielsweise Pfosten, zu bilden.
    Zu diesem 21vecke sind die Bauplatten in besonderer
    `'`'eise ausgeführt. Durch die neue Ausbildung wird
    zugleich die erleichterte Verstellung von IloliIwän-
    den erzielt. Dabei eignen sich die Bauplatten auch
    zur Verstellung von Decken. Fußbi)den, Dächern
    usw. Durch die 7?rliiidtiiig wird eine erhebliche Er-
    sparnis an Stunaterialien erreicht. Es wird eine
    schnelle Aufstellung der Platten mit urigelernten
    Arbeitern erzielt und aul.lerdem eine erhebliche bzw.
    vi>11ige Einsparung von I?iseii und holz erreicht.
    I >ie Erfindung besteht darin, daß die an den
    `tirnseitcn Verstärkungsrippen aufweisenden Plat-
    tcii über- und nebeneinander, gegebenenfalls im \@er-
    band aufgestellt zwischen ihren an den Stirnkanten vorgesehenen Nuten zur Bildung von tragfähigen Elementen, insbesondere Pfosten, zwischen den Platten mit Ausgußmasse, insbesondere Beton, Zccnent o. dgl., verbunden sind.
  • Neu ist ferner die besondere Ausbildung der Bauplatte zur Herstellung von Wänden, insbesondere 1 1c-@l@l@@ änden, und zwar daß die Bauplatte von den Stirn- oder Längskanten mit rippenförmigen Verstärkungen etwa der halben Plattendicke versehen ist und hier durchgehende tiefe, nach der Vorderseite der Platte zu teilweise offene Nuten aufweist, in denen durch Ausfüllen von der Vorderseite der Platte aus mit Ausgußmasse unter Verbindung der Platten tragfähige Elemente, beispielsweise Betonrippen, Pfosten o. dgl., gebildet werden.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen _lusbildung des Verfahrens und der Bauplatte selbst.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen bei verschiedenen Anwendungsarten Abb. i eine schaubildliche Darstellung einer Bauplatte mit den Nuten an den Stirnkanten, Abb. 2 eine Darstellung der Platte mit Nuten an den Längskanten, Abb.3 eine Platte in größerem Maßstabe im Ouerschnitt, ^ Abb. .I bei einer im Ouerschnitt dargestellten Hohlwand das Einsetzen von Fenstern oder Türen, Abb. 3 schaubildlich einen Teil einer Hohlwand, die durch übereinaiidergesetzte Platten gebildet ist, Abb.6 die Bildung eines Eckpfeilers im Querschnitt, Abb. 7 eine andere Ausführungsform der Hohlwand finit Schornsteinzügen, Abb. $ eine mit mehreren Hohlräumen versehene Plattenwand, insbesondere für den Hochhausbau, Abb. 9 die Verwendung der Platte für eine Decke, Abb. io eine Rahmenplatte mit fester Glaseinlage, _11>1>. i i eine Rahmenplatte mit beweglichem Fensterflügel.
  • Zur Erstellung von Wänden, insbesondere Hohlwänden, Fußböden, Dächern o. dgl., für Bauwerke dienen Bauplatten i, 2, die beispielsweise auf das Maß 0,2,5 X 0,125 X i m genormt sind. Die Bauplatten werden je nach ihrem Verwendungszweck aus den mannigfaltigsten Werkstoffen hergestellt; insbesondere können die vorhandenen großen Schuttmassen den Grundstoff liefern. Die Bauplatten selbst sollen als tragende Teile ausgebildet werden. Sie können aus Zement, Leichtbeton, unter Zusatz von Ton, Lehm, Kies und anderen Abfallprodukten hergestellt werden; je nach Wahl der Grundbau- und "Zusatzstoffe ergeben sich Gewicht, Tragfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit. Die Herstellung der Platten kann in denkbar einfacher Stampfforrn ohne besondre L'nterlageplatte oder mit Ziegelstrangpresse, beispielsweise bei der Herstellung von gebrannten Tonplatten, erfolgen. Dabei wird es ermöglicht, glatte saubere Betonplatten, die gegebenenfalls auch verschiedenfarbig sein können, herzustellen. Bei Verwendung als Decken- und Fußhodenplatten erfolgt je nach Bedarf eine Belegung mit Zementestrich, Holz, Steinholz o. dgl.
  • Die Bauplatten werden insbesondere auch zur Herstellung von Hohlwänden über- und nebeneinander, gegebenenfalls im Verband aufgestellt. Die Platten besitzen an den Stirnkanten 3 oder an den Längskanten 4 rippenförmige Verstärkungen 5,6 etwa der halben Plattendicke. _12i den durch Rippen 3,6 verstärkten Stirn- oder Längskanten 3,4 sind durchgehende tiefe, nach der glatten Vorderseite der Platte zu teilweise offene Nuten ;, $ vorgesehen. Diese Nuten sind durch Zurückspringen der Begrenzungskanten 9 an der glatten Vorderseite der Platte teilweise offen, hinten dagegen sind die Nuten durch kräftige Ränder io der Rippen 5,6 begrenzt. Die Nuten sind nicht nur an ihren Begrenzungsrändern mit Abschrägun<ren 1z, 12 versehen, sondern es ist auch die hintere N utenfläche 13 schräg verlaufend ausgeführt. Durch diese Ausbildung werden, -wie aus der Abb. 3 und 5 ersichtlich, zwischen den durch hochkant übereinander aufgestellten Platten gebildeten Plattenreihen nach vorn zu offene, breite Nuten gebildet, die mit Ausgußmasse ausgefüllt zwischen zwei Platten die Bildung von tragfähigen Elementen, beispielsweise Pfosten 14, Betonrippen o. dgl., ermöglichen, wodurch zugleich eine Verbindung der Platten erreicht wird.
  • Die Anbringung der Verstärkungsrippen ;, 6 ermöglicht zugleich eine Standfestigkeit der Platten beim Aufstellen, eine Verstärkung der durch Ausgußmasse zu bildenden Pfosten und schließlich die Bildung von Hohlräumen zur Herstellung von Hohlwänden, wie beispielsweise in Abb.4 und veranschaulicht. Dabei werden die Platten mit ihren Verstärkungsrippen 5, 6 flach aneinandergelegt. Der Zwischenraum zwischen den Platten kann durch zusätzliche Dämmlagen i 5, beispielsweise Papplagen, unterteilt sein. Außerdem können aber auch zwischen den Rippen Isolierpappstreifen 16, Teerstricke o. dgl. verlegt @@-erden, wodurch zwischen den Plattenrippen ein Isolierungsluftschlitz entsteht. Die Platten können ferner an ihren Nuten durch übergelegte Halteklammern 17 verbunden werden. Gegebenenfalls können auch hierzu noch Drahtanker 18 dienen.
  • Bei der Herstellung von Hohlwänden ist es möglich: wie in Abb. 5 gezeigt, die zwischen den Platten entstehenden Hohlnuten ; zur Einlegung von Leitungen aller Art zu verwenden.
  • Die Anwendung von in der glatten Vorderseite der Platten schlitzförmige Offnungen besitzenden Nuten erzielt, daß man die Nuten bequem nach der Aufstellung der Platten von der Plattenvorderseite aus mit Ausgußmasse ausschmieren kann. Die besondere Ausführung der Nuten, insbesondere die Anwendung einer hinteren schrägen Nutenfläche 13, ermöglicht das einfache Einetzen von Türen, Fenstern, Lüftungsialousien u. dgl. zwischen zwei Plattenreihen, wie beispielsweise in Abb.4 im Grundriß bei einem Doppelfenster veranschaulicht. Zu diesem Zwecke wird zwischen der zwischen den
    Plattenreiben angeordneten c)ffnung das Fenster
    mit der einen Pahnicnscite schräg eingesetzt und
    dann in die Nut ciilgckippt. 1)2ttll1 kann durch vor-
    gesetzte Leisten i<) o. d@l. eine \-erkeilung statt-
    finden. Die noch etltstchendun NLiteit k Annen auch
    mit Zement oder \l@@rtel ausgeschmiert werden. In
    gleicher Weise la:eli sich Türen, Glasbausteine
    o. dgl. einbauen.
    In Abb. < ist die Bildung eines Eckpfeilers ge-
    zeigt. Zu dieseln Zweck wird unter \'erwen<Lung
    einer wegnehniharen Schalung 20 der Eckpfeiler 21
    in Eisenbeton ausgeführt. Auch diese Arbeit kann
    unter Einsatz ungelernter Arbeitskräfte erfolgen.
    Durch die vorhandenen \ uten an clen Plattenreihen
    wird eine gute Verankerung erzielt.
    In Abb. ; ist gezeigt, daß die Hohlräume als
    Schornsteinzüge 22 Verwendung finden können, wo-
    bei der Hohlraum durch eine beispielsweise aus
    Schwemmsteinen hergestellte Zimge 23 unterteilt
    sein kann. liier ist auch gezeigt, daß die in den
    Netten angebrachte Ausgußinasse, insbesondere Be-
    ton. auch durch Bcwehrungscisen 21 verstärkt sein
    kann. 1)ie durch die Hohlwände gell Meten Schächte
    können natürlich auch für die Rohrverlegung von
    Wasserkitungen o. (WL Verwendung finden.
    In Abb. 8 ist gezeigt. dal.i nach der Erfindung
    auch ein aus mehreren hintereinanderliegcnden
    Plattenrealien gebildete Ilohlwand gebaut «-erden
    kann. 1>iese eignet sich besonders für den Hoch-
    hausbau. Hierbei werden also mehrere Platten der-
    art liiiitereiiiandcrgclegt, daß mehrere hinterein-
    ander@ic@@en<@e Pfeisten 11 entstehen. Zuin Teil han-
    delt es sich dabei um Doppelpfosten. Auch die
    llolilr:itinic der lIoliltväntle ki;nnen hierbei mit
    Eisenbeton 2; ausgefiillt weirkn. \Ian erreicht da-
    bei ganz Voinders dicke und tragende Mär
    111 Abb. 9 ist die llerstcllttng einer Decke mittels
    der Platten gezeigt. Die Platten werden lherbei
    zweck inäßigerwele zwischen Protihrä gern 26 oder
    Formeisen verlegt und die Wen ebenfalls finit Beton
    ausgefüllt. wobei dann die Formeisen in den Nuten
    liegen. Zur Verstärkung zier Decke können die
    Plattem ertiefungen tanz Lider teilweise ebenfalls
    initl@eton27 ausgefiillt werden. Auf einer derartigen
    Decke kininen dann andere, gegebenenfalls Leicht-
    1>etol1li1:itten 28 gleicher Ausführung verlegt werden.
    In Abb. io ist gezeigt, daG inan durch Anordnung
    eine: Ausschnittes in diesen Baulilatten auch eine
    K2il1mCitlil:itte -() herstellen kann. Die Ausschnitte
    sind mit <;lastliic1ieii3o ausgefiillt, die auf Flanschen
    der Platten lagern u11(1 verkittet werden.
    In _\111). i 1 ist gezeigt, daLi der Ausschnitt der
    halinietil>latte 2c) litt eitieln beweglichen, lAspids-
    weise scharnicrartig angebrachten Fensterflügel 3t
    versehen werden 1;:t1111.
    Beim Zusammenfügen der Wandplatten mittel
    Ausgusses der Nuten. WhlinAnig durch Klammern
    (13andeisem oder handelsübliche Drahtanker wird
    eine gute Schul>- und Zugfcstigl;ht und ein inniger
    Verband der Wände erzielt. Außerdem entstehen
    in i m Entfernung an den @töl@en senkrechte, ge-
    gebenenfalls eiscitlicwcltrte Rippen. Durch die An-
    ordnung der durch die 1_inlageii 1b bewirkten Luft-
    schickt wird eine KfiIte- lind @enclitigkeitsbrücl;e
    vermieden.
    Durch die erleichterte Art der Anbringung von
    Fenstern, Türen u. dgl. wird die Ersparnis von
    Stenimarhuiten. @:id711@1t@a1'1)Clteri inlt \- l'rkllidtiii-
    gen erreicht.
    \Iit den hmplatteti kötnien auch Decken und
    Flachdächer hergestellt werden. Auch diese lassen
    sich ritt Rundeisen bewehren, wobei Schalungen
    nicht unbedingt erforderlich sind. Die Platten kön-
    nen auf einzelnen Kanthiilzern bzw. zwischen den
    l@nrineisen verlegt «-erlen.
    Die Platten lassen sich gegebenenfalls auch für
    die Herstellung von Gescholitreppen verwenden. in-
    dem dann zwischen zwei zweckmäßigerweise ge-
    norniten 1?iseiilwton«-angen die Platten als Stufen
    eingesetzt werden. Auch lassen sich die Platten zur
    Verstellung von Ofen, Herden, Spülsteinen, Wasch-
    bottichen und anderen Gefäßen verwenden. Auch
    ini Brunnen- und I3rückenlmu sind sie anwetuillar;
    ferner für Glasbeete und Gewächshäuser, für lic-
    nnd Entwä ssernngsanlagcm Stiitzmauern und Kai-
    anlagen.
    Die Platte ist in ihrer Ausführung und ihrer 1 ler-
    stellung so einfach, daß sie gegebenenfalls \ini jeder-
    mann seihst hergestellt Nverdeti kann. 1)ie ( lerstel-
    lung kann mit Materialien erfolgen, die iii-tlicli vor-
    handen sied. Mit der neuen Plattenform kann ein
    l3atiNvci-k nach jedcni 1>cliclligcll @run tirili. auch
    indirgcschossig, zusammengefügt
    nungen, Arbeitsräume, Lagerräume. Fabriken, land-
    wirtschaftliche Gebäude, Krankenhäuser. Theater.
    Garagen, Tunnel:, Rohrkanäle oder sonstige Bau-
    werke. Die Wärinuhaltung entspricht je nach Güte
    des Materials einem .+o lies 8o ein starl;Cn Zlegel-
    niauerwerk. Sie kann durch Verstärkung erheblich
    gesteigert werden.
    AuLlcr den erwähnten 'Materialien k(iilnen ge-
    gebenenfalls auch Kies-, Bims-, Schlacken- und
    sonstige 13etorarten verwendet werden, Lind es kiüi-
    nen auch Torf- und sonstige Preßplatten in gleicher
    Weise ausefültrt werden, die dann zur Verkleidung
    oder auch zur Isolierung Verwendung finden. Durch
    den Zusammeilmu von Platten aus vcrschiedeneii
    Werkstoffen, z. 133. Betonplatten mit roten Ziegel-
    l>latten, rauben uiid glatten Platten, kann eine ab-
    wechslungsreiche .\usführung erzielt werden. l,.in
    besrniderer Vorteil besteht darin. daß das 1>auwerk
    auch @\ ie(lvi- leicht zerlegt werden kann, sei dal3 ein
    nachträglicher Ein- 1)7w. Ausbau von hen;tern mid
    Türen ernüiglicht wird.
    Durch (las handliche Format der Bauplatten und
    insbesondere durch <he Zurückspringtmg der vor-
    deren Kante t) wird ohne Randklenimmigen ein
    leichtes Versetzen der Platten ermöglicht. Für den
    I-tau ist es zweckmäßig, auch Türen und Fenster zti
    rlnmen. so daß sie in kürzester Zeit ein- und aus-
    gebaut «'erden kiinnen.
    Die an den Längskanten mit Nuten versehenen
    Hauplatten eignen sich besonders für l>ecl<en, Dächer
    u. dgl. Andererseits lassen sich mit Matten ver-
    schiedener Ausführung alle Wände und I)atitcile
    jeglicher Maße herstellen.
    Die Herstellung der Platten kann gegebenenfalls aus Glas erfolgen. Dadurch wirdbei Gewächshäusern jedelIolzkonstruktion erspart. FürDeckenkonstruktionen lassen sich besonders vorteilhaft die Platten nach 2 verwenden, bei denen also das Nutenprolil an der Längskante angeordnet ist. Hierbei wird gegebenenfalls bei der Montage keine Schalung benötigt. -.Man kann die Platten zunächst auf dem Erdboden mit der Stirnkante aneinanderlegen und dann die nach oben liegenden, durch die Rippen 6 gebildeten trapezförmigen Vertiefungen mit Beton ausfüllen. Dadurch werden auf die einfachste Art nach der Abbindung Balken verschiedener Längen an der Baustelle hergestellt. Diese Balken werden dann als Deckenbalken verlegt. Die durch die Seitennuten entstehenden Hohlräume werden nach Verlegen der Balken mit Eisenbeton ausgefüllt.
  • Bei Anwendung von Zwischenwänden kann man gegebenenfalls vorstehende N utenkanten in die vorhandenen Nutenöffnungen der gezogenen Außenwände einsetzen.
  • Die Anbringung der Nuten an den Stirn- oder Längskanten bei den Platten ergibt eine günstige Transportmöglichkeit vermittels Kränen, weil nunmehr entsprechende Haken in die Nuten einfassen können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zur Herstellung von skelettlosen Bauwerken aller Art unter Verwendung von Bauplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten Verstärkungsrippen aufweisenden Platten über- und nebeneinander, gegebenenfalls in Verband aufgestellt zwischen ihren an den Stirnkanten vorgesehenen Nuten zur Bildung von tragfähigen Elementen, insbesondere Pfosten, zwischen den Platten mit Ausgußmasse, insbesondere Beton, Zement o. dgl., verbunden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit ihren Verstärkungsrippen zur Bildung von Hohlwänden flach aneinandergelegt sind, wobei gegebenenfalls der Zwischenraum durch zusätzliche Dämmlagen, beispielsweise Papplagen, unterteilt ist.
  3. 3. Bauplatte zur Herstellung von Wänden, insbesondere Hohlwänden, Decken, Fußböden, Dächern, für Bauwerke aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte an den Stirn-oder Längskanten mit rippenförmigen Verstärkungen, etwa der halben Plattendicke versehen ist und hier durchgehende tiefe, nach der Vorderseite der Platte zu teilweise offene Nuten aufweist, zum Zweck durch Ausfüllen von der Vorderseite der Platte aus mit Ausgußmasse unter Verbindung der Platten tragfähige Elernente, beispielsweise Betonrippen, Pfosten o. dgl. zu bilden.
  4. 4. Bauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den rippenförmigen Verstärkungen der Bauplatte vorgesehenen durchgehenden Nuten an der glatten Vorderseite der Platte durch zurückspringende Kanten der Platte begrenzt und teilweise offen sind, während sie hinten durch kräftige Ränder der Rippen begrenzt sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten an ihren Stoßstellen bzw. Verstärkungsrippen durch Drahtanker oder Halteklammern verbunden werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rippen zur Bildung von Luftschlitzen zwischen den Platten Isolierpappstreifen o. dgl. zwischengelegt werden.
  7. 7. Bauplatte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten nicht nur an ihren Begrenzungsrändern abgeschrägt sind, sondern auch die hintere Nutenfläche schräg verläuft, um zwischen zwei Platten Raum zum Einsetzen von Fenstern, Türen o. dgl. zu gewinnen. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Eckpfeilern an den Wandecken über die winklig zueinander eingestellten Plattenwände Schalbretter gelegt und hier Eisenbetoneckpfeiler aufgerichtet werden. g.
  9. Verfahren nach Anspruch i, 2, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der durch die Platten gebildeten Hohlwände mit Bewehrungseisen durchzogen und ganz oder teilweise mit Betonfüllungen versehen werden. io.
  10. Verfahren nach Anspruch i, 2, 5, 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Decken mittels Bauplatten diese auf Profilträgern o. dgl. schalungslos verlegt und die Nuten und Profilträger einbetoniert werden, wobei die Hohlräume der Platten mit Eisenbeton ausgefüllt sind und zur Bildung von Hohldecken Platten gleicher Ausführung mit ihren Rippen nach unten gerichtet aufgelegt werden, die dann in gleicher Weise an ihren Nuten durch Ausgußmasse verbunden werden. i i.
  11. Bauplatte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem durch eine Glasplatte ausgefüllten Ausschnitt versehen ist, wobei die Glasplatte auf Flanschen der Platte aufgelegt und hier verkittet ist.
  12. 12. Bauplatte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausschnitten der Platten beweglich, beispielsweise scharnierartig angebrachte Fensterflügel angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939400C (de) * 1951-10-10 1956-02-23 Willy Ruediger Bauweise mit Bauelementen zur Errichtung von Gebaeuden od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939400C (de) * 1951-10-10 1956-02-23 Willy Ruediger Bauweise mit Bauelementen zur Errichtung von Gebaeuden od. dgl.

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