DE857445C - Stahlfachwerkbauweise mit Ausfachung, insbesondere fuer Wohnhaeuser, Garagen usw. - Google Patents

Stahlfachwerkbauweise mit Ausfachung, insbesondere fuer Wohnhaeuser, Garagen usw.

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DE857445C
DE857445C DEG1867A DEG0001867A DE857445C DE 857445 C DE857445 C DE 857445C DE G1867 A DEG1867 A DE G1867A DE G0001867 A DEG0001867 A DE G0001867A DE 857445 C DE857445 C DE 857445C
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DE
Germany
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stones
large building
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construction
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Expired
Application number
DEG1867A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Grummes Jun
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/58Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Stahlfachwerkbauweise mit Ausfachung, insbesondere für Wohnhäuser, Garagen usw. Facllw-erkbaüw-elseri, besonders aus Holz, Stahl tisw., zur Errichtung von Bauwerken, wie Wohnhäusern. Garagen usw-., sind in vielfachen Ausführungsarten bekannt.
  • Für den Wohnungsbau wurde als älteste Fachwerkbauweise der Holzfachwerkbau verwendet. jedoch weist er neben vielen Vorteilen, die ihn lange Zeit die 1Nlassi\-l)auw-eise verdrängen ließen, auch zahlreiche Nachteile auf. So quillt das Holz z. B. und schwindet unter den ständig wechselnden Temperatur- und Witterungseinflüssen, wodurch sich (las Material der ausgefachten Felder lockert und lterattsf:illt. Auch Schädlinge zerstören (las 1-lolz trotz aller Gegenmaßnahmen. Hinzu kommt, daß diese Bauweise bei den durch Holzmangel ltervorgerufenen hohen Holzpreisen nicht mehr wirtschaftlich ist.
  • Infolge der hohen Herstellungskosten ist auch der Stahlskelettbau für Wohnungsbauten ungeeignet und kommt nur für Großbauten zur Verwendung, wobei der Bedarf an hochwertigem Stahl wiederum auch sehr hoch ist.
  • Die Erfindung hat nun die Schaffung einer holz-und eisensparenden Bauweise zum Ziel, die außerdem wirtschaftlich ist und eine Fertigstellung der Bauwerke in kurzer Zeit ermöglicht. Sie erreicht (lies dadurch, daß zur Aufführung der Wände Stahlrohre so in die Fundamente eingesetzt werden, daß die Rohre in genau gleichen Abständen senkrecht nach oben stehen. Als Füße und Köpfe für die Rohrstützen werden Platten durch Schweißen, Nieten od, dgl. an den Rohrenden befestigt. Nach Aufrichtung der Stahlrohre werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren mit großformatigen, dem Abstand der Stahlrohre angepaßten Großbausteinen ausgefacht. Diese Großbausteine besitzen zurWärmedämmung außer Hohlkammern eine Zwischenschicht aus einem wärmedämmenden Material und sind an ihren Schmalseiten so ausgebildet, daß sie um die senkrecht stehenden Stahlrohre einen Hohlraum bilden, der mit Gußbeton ausgegossen wird. Außerdem sind sie an ihren Lagerseiten so ausgebildet,daß sie trocken ohneMörtelübereinandergesetzt werden können. Nur die unterste Schicht wird mit Mörtel auf das Fundament gesetzt. Die verbleibenden offenen Lagerfugen werden beim Verputzen der Wände mit ausgefüllt.
  • Nach der Fertigstellung der Wände werden die Geschoßdecken aus großformatigen Deckensteinen erstellt. Sie werden auf einer ihrer äußeren Abmessungen entsprechenden Schalung aufgelegt. Ihre Längsseiten sind so ausgebildet, daß sie einen Hohlraum zur Aufnahme einer Armierung bilden. Nach Verlegung der Deckenarmierung wird die ganze Decke mit Gußbeton geeigneter Zusammensetzung ausgegossen.
  • Eine derartige Bauweise hat den Vorteil, daß die die Tragkonstruktion bildenden Rohre nach den Bauplänen vorfabriziert werden können. Nach der Einbindung der Rohre in die Fundamente kann das Bauwerk mit den Großbausteinen innerhalb kurzer Zeit auch von Nichtfachkräften ausgefacht werden. Die Bauweise ist, da die Ausfachung trocken aufgerichtet wird, weitgehend Mörtel sparend. Die Steine selbst können aus Schlacken, Trümmersplit, Bimskies, Hochofenschlacke oder Schaumbeton hergestellt werden, wodurch eine hohe Isolation gegen Kälte und Wärme erreicht wird, besonders noch unter Berücksichtigung der vorgesehenen wärmedämmenden Schicht und der Luftkammern in den Steinen.
  • Weitere Merkmale der Bauweise und der Ausfachungssteine sind aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich. Es zeigt Fig. i einen Horizontalschnitt durch eine Ylauerdecke, Fig.2 einen Vertikalschnitt durch eine Wand und die aufliegende Decke.
  • Im Fundament i des Bauwerkes sind die Stahlrohre 2 in bestimmten Abständen eingesetzt. Sie sind an ihren Enden mit Platten 3 und 4 versehen und bilden die Stützen des Fachwerkes.
  • Zwischen den Stahlrohren 2 werden die Großbausteine 5 versetzt. Diese sind als Hohlkammersteine ausgebildet, die zur noch besseren Isolation gegen Schall und Temperaturschwankungen mit einer Zwischenlage, bestehend aus einer Dämmplatte 6 versehen sind, so daß die Hohlräume 7 und 8 gebildet werden. Die untere Lagerfläche des Großbausteines ist mit einer in der Längsrichtung des Steines durchlaufenden Nut 9 versehen, in die eine an der oberen Lagerfliiche angebrachte Feder io des Nachbarsteines eingreift. Die beim Aufeinandersetzen der Steine entstehende horizontale Blindfuge i i wird beim Verputzen mit Mörtel ausgefüllt.
  • Die Stoßflächen von je zwei nebeneinanderliegenden Steinen 5 sind so ausgebildet, daß sie eine Rinne 13 bilden, in dessen Mitte jeweils ein Stahlrohr 2 zu liegen kommt. Während die Rinne 13 nach außen durch zwei Ansätze 12 der Bausteine 5 gebildet wird, dient als Abschluß nach innen zu eine schwalhenschwanzförmig ausgebildete Platte 14 aus Isolierstoff od. dgl., deren Kanten in Schrägfalze der Steine eingreifen. Nach dem Einsetzen der Platte 14 wird die durch diese abgeschlossene Rinne 13 um das Stahlrohr 2 mit Gußbeton ausgefüllt. Beim Verguß der Eckrohre wird eine zusätzliche Außenverschalung benötigt.
  • Nach Fertigstellung der Wände werden die Geschoßdecken aus den Deckensteinen 15 erstellt, die in ähnlicher Weise ausgebildet sind wie die Steine 5. Entsprechend der Größe der Deckensteine 15 wird- eine Schalung aufgestellt, auf die die Steine aufgelegt werden. An den Stoßflächen der Steine 15 befinden sich Ansätze 16, die, wie bei den Ausfachungssteinen für die Mauer, zwischen zwei benachbarten Deckensteinen eine Rinne 18 bilden, die nach oben zu offen ist. In diesem freien Raum werden Stahlstabbewehrungen i9 eingelegt, die mit der gesamten Deckenarmierung in bekannter Weise verbunden Nverden und zusammen mit denn Aufbeton eine Rippendecke nach dem Erhärten des einzubringenden Gußbetons geeigneter Zusammensetzung bilden. Auf der Kopfplatte 4 wird ein durchlaufender Träger 2o befestigt. Die in den Deckensteinen 15 befindlichen Hohlkammern 17 sorgen für Schalldämpfung und Wärmeisolation.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlfachwerkbauweise mit Ausfachung, insbesondere für Wohnhäuser, Garagen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus mit Kopf- und Fußplatten (4, 3) versehenen, in die Fundamente (i) eingespannten Stahlrohren (2) bestehen und die Ausfachung aus Großbausteinen gebildet wird, wobei die Steine um jedes Stahlrohr einen freien Raum (13) bilden, der mit Gußbeton ausgefüllt wird. z. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Großhausteine mörtellos versetzt werden. 3. Großbaustein für die Bauweise nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Zwischenschicht (6) aus dämmendem Material und mit Hohlkammern (7, 8) versehen ist. Großbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen der Steine (5) so geformt sind, daß die jeweils um ein Stahlrohr (2) gebildete Rinne (13) nach außen durch aneinanderstoßende Ansätze (12) zweier benachbarter Steine und nach innen durch sdiwalbenschwanzförmige Platten (i4), die in entsprechend geformten Falzen des Steines gehaltert werden, abgeschlossen ist. 5. Großbaustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine untere Lagerfläche mit einer Nut (9) und seine obere Lagerfläche mit einer der Nut entsprechenden Feder (io) versehen ist, die sich über die ganze Stein-Unge erstrecken. 6. Großbaustein in Ausbildung als Deckenstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Hohlkammern (i7) versehenen Steine (i5) an der unteren Stoßkante Ansätze (i6) tragen, die eine nach oben offene Rinne (i8) zur Aufnahme des Rippenstahlbetons (i9) bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 579 592. 677 797-
DEG1867A 1950-05-11 1950-05-11 Stahlfachwerkbauweise mit Ausfachung, insbesondere fuer Wohnhaeuser, Garagen usw. Expired DE857445C (de)

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Publications (1)

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DE857445C true DE857445C (de) 1952-12-01

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579592C (de) * 1931-03-25 1933-06-28 Emile Dreyfus Rose Genannt Ros Mauer in Verbundbauweise
DE677797C (de) * 1936-06-18 1939-07-03 Peter Harhaus Stahlskelettgebaeude aus Rohren und Ausfuellplatten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579592C (de) * 1931-03-25 1933-06-28 Emile Dreyfus Rose Genannt Ros Mauer in Verbundbauweise
DE677797C (de) * 1936-06-18 1939-07-03 Peter Harhaus Stahlskelettgebaeude aus Rohren und Ausfuellplatten

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