DE806392C - Aus Fertigteilen bestehende Fachwerkbauweise mit Plattenausfachung - Google Patents

Aus Fertigteilen bestehende Fachwerkbauweise mit Plattenausfachung

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DE806392C
DE806392C DEP16891A DEP0016891A DE806392C DE 806392 C DE806392 C DE 806392C DE P16891 A DEP16891 A DE P16891A DE P0016891 A DEP0016891 A DE P0016891A DE 806392 C DE806392 C DE 806392C
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DEP16891A
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Kurt Knecht
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KURT KNECHT
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KURT KNECHT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Aus Fertigteilen bestehende Fachwerkbauweise mit Plattenausfachung Die Erfindung betrifft eine Bauweise, die insbesondere der Forderung nach rascher Baufertigstellung mit einem Mindestbedarf an Fachkräften und, Baustoffen Rechnung trägt. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung ist die Verwendung weniger einander angepaßter Bauelemente, wie Wandplatten, Pfosten, Fenstergesimse, Querriegel und Tür- und Fensterstürze sowie Abschlußsteine zur Erstellung von Gebäudeaußen- und Innenwänden. Die gegenseitige Anpassung der Bauelemente gestattet vielerlei Variationen ihrer Zusammenstellung, so daß eine große Freizügigkeit bei der Gestaltung erhalten bleibt und daher Gebäude aller Art, wie ein- und mehrstöckige Wohnhäuser, Arbeitssäle, Lagerhäuser, Garagen usw., erstellt werden können. Die Zusammenstellung der Bauelemente ist mit der eines Baukastens vergleichbar.
  • Das vorwiegend tragende Bauelement bilden die Pfosten. Diese werden in Stockwerkhöhe ausgeführt und in einem bestimmten lichten Abstande, z. B. von t m, der gleichzeitig der Lichtweite der Tür- und Fensteröffnungen entspricht, aufgestellt. <wischen diesen Pfosten werden Felder aus Wandplatten und Querriegeln angelegt, und auf die so erstellten Wände wird oben eine Reihe von Abschlußsteinen aufgelegt. Die die Fenster- und Türöffnungen begrenzenden Pfosten werden zur Auflage von Fenster- und Türstürzen um die Stärke des Fenster- und Türsturzes, die der Stärke der Querriegel entspricht, niedriger gehalten als die übrigen Pfosten. Zur unteren Begrenzung der Fensteröffnungen werden zwischen die Pfosten an Stelle von Wandplatten Gesimsplatten eingesetzt. Zur Ausfüllung eines Feldes zwischen zwei Pfosten werden vorzugsweise vier waagerechte Reihen von je zwei Wandplatten mit einem oder zwei Querriegeln vorgesehen. Mit dieser Einteilung lassen sich handliche Abmessungen der einzelnen Bauteile erzielen, so daß ein günstiger Transport und die Möglichkeit der Handhabung durch nur eine Person an der Baustelle gewährleistet ist. Die Wandplatten können überdies aus geringwertigen Baustoffen, z. B. Abfallprodukten, Trümmerschutt, Backsteinmehl, Schlacken, Bims, Gasbeton oder Lehm, gegebenenfalls aus diesen Stoffen gemischt, hergestellt werden. Außerdem können sie mit in Einbaulage senkrecht durchgehenden Hohlräumen versehen und dadurch gewichtsmäßig sowie wärmetechnisch noch günstiger gestellt werden. Die Einschaltung der Querriegel in die Wandplattenfelder hat neben Konstruktionsgründen auch wärmetechnische Gründe, indem durch die Vermeidung großer zusammenhängender Hohlräume die Luftbewegung in den Hohlräumen herabgesetzt wird.
  • Zur Erstellung von starken Wänden, z. B. bei Kellergeschossen oder den unteren Stockwerken mehrstöckiger Häuser, werden die so zusammengesetzten Wände zwei- oder mehrfach aufgeführt. Hierbei kann durch Anordnung der Querriegel in verschiedenen Höhenlagen in den einzelnen Wandschichten eine Überdeckung der waagerechten Fugen erreicht werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bilden die Gestaltung der einzelnen Bauteile sowie Maßnahmen zur Erzielung eines guten Verbandes der Bauteile unter Vermeidung von Mörtelfugen.
  • An Hand der Zeichnung ist die Bauweise nach der Erfindung näher erläutert; in dieser zeigt Fig. i die isometrische Darstellung einer Wandplatte, Fig.2 bis 4 die isometrische Darstellung von Wandpfosten in verschiedenen Längen, Fig. 5 die isometrische Darstellung einer Fenstergesimsplatte, Fig. 6 und 7 isometrische Darstellungen von Querriegeln verschiedener Ausführungsformen der Enden, Fig. 8 die isometrische Darstellung eines Fenster-oder Türsturzes, Fig.9 den Querschnitt eines Wandpfostens und den Anschluß der Wandplatten, Fig. io bis 13 isometrische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Abschlußsteinen, Fig. 14 eine Teilansicht einer Eckwandung eines Hauses mit abgehobenen Querriegeln, Abschlußsteinen und Pfetten in isometrischer Darstellung, Fig. 15 die isometrische Darstellung der Mauerung des Stockwerkes eines einstöckigen Hauses, Fig. 16 die gleiche Darstellung für das Kellergeschoß eines einstöckigen Hauses, Fig. 17 einen senkrechten Schnitt der Außenwand eines dreistöckigen Hauses mit Kellergeschoß.
  • Die Bauelemente zur Durchführung der Bauweise nach der Erfindung sind die Wandplatten i, die Pfosten 2, 3, 4, die Fenstergesimse 5, die Querriegel 6, die Tür- und Fensterstürze 8 und die Mauerabschlußsteine 9, i o, i i und 12. Die Pfosten 2 bis 4 sind der Höhe des Stockwerkes angepaßt. Aus weiter unten erläuterten Gründen sind drei verschiedene, jeweils um die Stärke eines Querriegels bzw. eines Fenster- oder Türsturzes unterschiedliche Pfostenlängen vorgesehen. Der Querschnitt der Pfosten 2 bis 4 sowie der Querriegel 6 und der Fenster- und Türstürze 8 ist quadratisch, und zwar entsprechend der Stärke der Wandplatten i und der als Platten ausgebildeten Gesimse 5. Die Länge der Querriegel 6 und der Fenstergesimse 5 beträgt ein Vielfaches, vorzugsweise das Zweifache der Länge der Wandplatten i. Die Tür- und Fensterstürze sind um die zweifache Stärke der Pfosten länger als die Querriegel.
  • Aus diesen Bauteilen werden die Gebäudewände erstellt. Von den Ecken des Gebäudes ausgehend, werden in lichten Abständen von der Länge der Querriegel, die zugleich die lichte Weite der Fenster-und Türöffnungen sein soll, die Pfosten aufgestellt. Die Felder zwischen den Pfosten werden durch z. B. vier waagerechte Reihen von z. B. zwei Wandplatten i und von Pfosten zu Pfosten reichende Querriegel 6 ausgefüllt. Bei Stockwerkswänden werden in verschiedenen Höhenlagen vorzugsweise zwei Querriegel, und bei Kellergeschossen wird vorzugsweise nur ein Querriegel vorgesehen (vgl. Fig. 15 und i6). Daraus ergeben sich zwei um Querriegelstärke verschieden lange Pfosten. An den mit Fenster- oder Türöffnungen versehenen Feldern muß oben auf die seitlich begrenzenden Pfosten der Fenster- oder Türstürze 8 aufgelegt werden. Aus diesem Grunde müssen die Fenster-und Türstürze um die zweifache Pfostenstärke länger sein als die Querriegel 6. Damit aber das Höhenmaß der nur mit Wandplatten ausgefüllten Felder gewahrt bleibt, müssen die die Fenster- und Türöffnungen seitlich begrenzenden Pfosten um die Stärke des Fenster- und Türsturzes kürzer sein als die übrigen Pfosten der gleichen Wand. Hieraus ergibt sich, daß für die Wände mit zwei Querriegeln je Feld die Pfostenpaare 2 und 3 und für Wände:mit nur einem Querriegel je Feld die Pfostenpaare 3 und 4 in Betracht kommen. An Fensteröffnungen wird als unterer Abschluß eine Gesimsplatte 5 zwischen die Pfosten eingesetzt, und zwar, je nach Höhe der Fensteröffnung, in verschiedener Höhenlage. Bei den Zimmerfenstern (Fig. 15) ist die Gesimsplatte 5 in Höhe der zweiten Wandplattenreihe von unten vorgesehen, während sie bei dem niedrigen Kellerfenster (Fig. 16) in Höhe der dritten Wandplattenreihe von unten liegt. Bei Türöffnungen fallen die Wandplatten und Querriegel ganz fort (s. Fig. 15 und i6).
  • Auf die so mit den Teilen i bis 8 erstellten Wände werden als oberer Abschluß die Abschlußsteine 9 bis 12 aufgelegt. Dieselben sind in vier verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen. An den Ecken werden die Winkelsteine io, an den Anschlußstellen von Zwischenwänden die T-Steine i i und an den Kreuzungsstellen die Kreuzsteine 12 verwendet. Zwischen diese Steine werden die geraden Steine 9 eingelegt. Die Bemessung der Steine ist so gewählt, daß bei den geraden Steinen 9 immer die Längsmitte über einen Pfosten zu liegen kommt. Die Wandplatten i, die, wie bereits erwähnt, aus geringwertigen Baustoffen oder Abfallstoffen hergestellt werden können, sind mit in Einbaulage senkrecht durchgehenden Hohlräumen 16 ausgeführt. Bei den Stock,#verkswänden mit zwei Querriegeln je Feld werden jeweils nach zwei waagerechten Wandplattenreihen die durch die senkrechten Hohlräume der Platten im Mauerwerk erzeugten senkrechten Kanäle abgeschlossen. Die Kanäle werden also, was wärmetechnisch günstiger ist, in kurze Kanäle aufgeteilt. Auch die Gesimsplatten 5 können mit senkrechten Hohlräumen 21 versehen werden, die aber nicht bis zur Gesimsfläche durchgehen.
  • Die Pfosten 2 bis 4 können bei einstöckigen Gebäuden ohne Armierung ausgeführt werden. Für die Verwendung bei mehrstöckigen Gebäuden mit Ausnahme des Oberstockes ist die in Fig.9 gezeigte, mit Eisen 28 armierte Ausführung vorzuziehen.
  • Die Pfosten 2 bis' .4 werden hohl ausgeführt. In die mit 13 bezeichneten Hohlräume werden über die obere Stirnfläche hinausragende Eisenstäbe 32 eingegossen, die zur Verbindung mit über den Pfosten liegenden Teilen, wie den Fensterstürzen 8 und den Abschlußsteinen 9 bis 12, aber auch zur Verbindung mit den Pfosten der dariiberliegenden Stockwerke dienen. Die Fensterstürze 8 haben für den Durchtritt der Eisenstäbe 32 Löcher 26, und die Abschlußsteine 9 bis 12 haben Löcher 29. Mit den Eisen 32 kann auch außerdem eine über den Abschlußsteinen vorgesehene Dachfette 35 festgelegt werden (s. Fig: 14).
  • An mindestens drei Seitenflächen sind die Pfosten 2 bis 4 mit längs durchgehenden Hohlkehlen 14 versehen. ähnliche Hohlkehlen 17 haben die senkrechten Stoßflächen der Wandplatten i. Auch die Fenstergesimse 5 sind an den senkrechten Stoßflächen mit derartigen Holilkelrleli 20 und die Querriegel 6 mit Hohlkehlen 22 versehen. Diese Hohlkehlen bilden beim Aneinanderstoßen der Bauteile senkrechte Kanäle 7 (s. Fig. 9), die wie die Hohlräume 13 der Pfosten mit einem Ausguß 36 versehen werden. Auf diese Weise werden durch den Ausguß Zapfen gebildet, die sowohl eine Verbindung in den senkrechten Fugen als auch in den waagerechten Fugen ergeben, da sie die letzteren durchdringen. Der Zusammenhalt in den waagerechten Fugen kann noch dadurch verbessert «-erden, daß im Bereich der Kreuzungsstelle mit der Fuge zwischen zwei Wandplattenreihen in dem Ausguß 36 Eisen 33 vorgesehen werden (s. Fig. 14). Die Eisen 33 können auch durch die Querriegel 6 geführt werden, die dann in der Mitte ein Querloch haben müssen.
  • Vorzugsweise werden bei den Wandplatten die Stoßflächen 18 und i9 beiderseits der Hohlkehlen 17 auf der einen Seite nach innen und auf der anderen Seite nach außen abgeschrägt. Dadurch wird beim Zusammenstoßen der Wandplatten eine Art Verzahnung gebildet, die den Zusammenhalt verbessert. Selbstverständlich können auch an den Pfosten die Stoßflächen beiderseits der Hohlkehlen 14 entsprechend abgeschrägt werden, wodurch eine durchgehende Fuge vermieden wird.
  • Auch bei den Querriegeln (s. Fig. 6) können die beiderseits der Hohlkehlen 22 verbleibenden Stoßflächen 23 und 24 abgeschrägt werden. Die Fig. 7 zeigt einen Ouerriegel, dessen Stoßflächen 25 allseitig senkrecht zu den übrigen Flächen verlaufen. Entsprechend können auch an den Fenstergesimsen die senkrechten Stoßflächen beiderseits der Hohlkehlen 20 verschiedenartig gestaltet sein.
  • Die Querriegel 6, die Fenster- und Türstürze 8 und die Abschlußsteine 9 bis i i werden vorzugsweise mit Armierungseisen 27 (Fig. 7 und 8) und 30 (Fig. io bis 13) versehen.
  • Etwa in halber Höhe haben die Pfosten 2 bis 4 kreuzweise geführte Querlöcher 15. Diese können zum Durchstecken von Eisenstäben 34 benutzt werden, die in Löcher der in der gleichen Höhe eingesetzten Querriegel 6 hineinragen (s. Fig. 14). Beim Ausgießen der Hohlkehlen werden diese Eisen 34 mit festgelegt.
  • Alle Ausgüsse werden vorteilhaft mit Zementmilch durchgeführt.
  • Die Außenwände von Kellergeschossen oder von unteren Stockwerken mehrstöckiger Häuser, die größere Stärke haben müssen, werden durch eine sinngemäße Ausbildung einer Zwei- oder Mehrfachschicht von aus Pfosten, Wandplatten, Querriegeln, Tür- und Fensterstürzen und Abdecksteinen bestehenden Wänden hergestellt (s. Fig.16 und insbesondere Fig. 17). Die Fenstergesimsplatten 5 kommen natürlich nur in der außenliegenden Schicht zur Anwendung; in den dahinterliegenden Schichten sind hinter den Gesimsplatten Wandplattenreihen verlegt.
  • Bei den Mehrfachwänden kann man durch Anordnung der Querriegel 6 bei den einzelnen Schichten in verschiedenen Höhenlagen (s. Fig. 17) eine weitgehende Versetzung der waagerechten Trennfugen erreichen.
  • Als lichter Abstand der Pfosten wird, wie bereits ofenerwähnt, vorzugsweise das -L\Iaß von i in gewählt, was bei einer Pfostenstärke von 15 cm einem :Achsenabstand der Pfosten von 1,15 m entspricht. Hierdurch wird gegenüber den üblichen auf der 25-cm-Basis aufgebauten Abmessungen, also iin vorliegenden Fall 1,25 m, an Kosten und Raumfläche in Nebenräumen, wie Abort, Vorplatz und Treppenhaus, zugunsten der Wohnräume gespart. Die Erstellung von Wänden nach der neuen Bauweise erfordert verhältnismäßig wenig fachliches Können, so daß das Bauen in der Hauptsache durch ungelernte bzw. angelernte Kräfte erfolgen kann.
  • Die Wandplatten i können z. B., wie die Fig. 16 zeigt, auch als Bodenbelag für Kellerräume verwendet werden. Die zwischen den Platten verbleibenden Fugen von Pfostenstärke werden ausgegossen. Schließlich können die Wandplatten auch in eine Deckenkonstruktion eingefügt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Fertigteilen bestehende Fachwerkbauweise mit Plattenausfachung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen in Stockwerkhöhen in gleichen Abständen von der Lichtweite der Tür-und Fensteröffnungen aufgestellten Pfosten (2, 3 oder 3, .1) Felder aus Wandplatten (i) und Querriegeln (6) eingesetzt und auf die so erstellten Wände oben Abschlußsteine (9, 10, 11, 12) aufgesetzt werden, ferner daß die die Fenster-und Türöffnungen begrenzenden Pfosten zur Auflage eines Fenster- oder Türsturzes um die Stärke dieses Sturzes kürzer gehalten sind als die übrigen Pfosten und daß als untere Begrenzung der Fensteröffnungen an Stelle einer waagerechten Wandplattenreilie Gesimsplatten (5) zwischen die Pfosten eingesetzt sind und die so entstandenen Felder zwischen den senkrechten Pfosten mit vier waagerechten Reihen von je zwei quadratischen Wandplatten (1) mit einem oder zwei zwischengelagerten Querriegeln (6) vorgesehen sind.
  2. 2. Fachwerkbauweise nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten (i) senkrecht durchgehende Hohlräume (16) haben; die im Mauerwerk durch die Querriegel unterbrochene senkrechte Kanäle bilden.
  3. 3. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erstellung von starken Wänden, z. B. Außenwänden von Kellergeschossen oder Außenwänden von unteren Stockwerken mehrstöckiger Gebäude, die aus den Bauteilen gebildeten Wände in zwei oder mehr Schichten hintereinander angeordnet werden.
  4. 4. Fachwerkbauweise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den verschiedenen Wandschichten vorgesehenen Querriegel (6) eine größere Länge als die Plattenbreite aufweisen, zur t'rberdeckung der waagerechten Fugen.
  5. 5. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei jeweils um die Stärke eines Querriegels oder eines Sturzes in der Länge unterschiedliche Pfosten (2, 3, 4) vorgesehen sind, die paarweise (2, 3 oder 3, 4) Verwendung finden, je nachdem die zwischen den Pfosten befindlichen Felder einen oder zwei über ihnen liegende Querriegel (6) haben.
  6. 6. FachNverkbauweise nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußsteine, je nachdem sie über Mauerecken, über der Anschlußstelle zweier senkrecht zueinander verlaufenden Wände oder über Kreuzungen verwendet werden, Winkelsteine (io), T-Steine (I I) oder Kreuzsteine (12) sind, während die dazwischenliegenden Abschnitte durch gerade Steine (9) abgedeckt werden.
  7. 7. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend den gestellten Anforderungen armierten oder nicht armierten Pfosten (2, 3, .4) hohl ausgebildet sind zur Aufnahme von Eisenstäben (32) und deren Verguß. B.
  8. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecksteine (9, 10, 11, 12) und die Tür- und Fensterstürze (8) an den Stellen, die über Pfosten zu liegen kommen, Querbohrungen (26, 30) für den Durchtritt der in die Pfosten eingegossenen Eisenstäbe (32) haben.
  9. 9. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2, 3, 4) an mindestens zwei Flächen und die Wandplatten (i), die Querriegel (6) und die Gesimsplatten (5) an den senkrechten Stoßflächen Auskehlungen (14, 17, 22, 2o) aufweisen, mit denen innerhalb der senkrechten Stoßfugen Hohlräume (7) gebildet werden, die einen Ausguß (36) erhalten. io.
  10. Fachwerkbauweise nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wandplatten (i) und gegebenenfalls auch an den Querriegeln (6) und Gesimsplatten (5) zur Erzeugung zusätzlicher Halteflächen die Stoßflächen beiderseits der Auskehlungen auf der einen Seite nach innen und auf der anderen nach außen abgeschrägt sind (Fig. i und 6). i i.
  11. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch die Auskehlungen (17) der Wandplatten (i) erzeugten senkrechten Ausgußhohlräume im Bereich der waagerechten Trennfugen zweier Wandplattenreihen Eisenstäbe (33) eingegossen werden.
  12. 12. Fachwerkbauweise nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2, 3, 4) etwa in Höhe des mittleren Querriegels geführte Querbohrungen (15) zum Durchstecken von Eisenstäben (34) besitzen, die in an der Stirnseite eines Querriegels vorgesehene Löcher eingreifen und vergossen werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005260B (de) * 1954-10-19 1957-03-28 Ewald Walterscheid Bauwerk, insbesondere Luftschutzbauwerk, aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Betonrahmen
DE2636168A1 (de) * 1976-08-11 1978-02-16 Schmidt Lutz R Verfahren und vorrichtung zum erstellen von bauwerken
EP0617179A1 (de) * 1993-03-23 1994-09-28 LORO HOLDING K.H. Vahlbrauk KG Wandbauelement

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DE1005260B (de) * 1954-10-19 1957-03-28 Ewald Walterscheid Bauwerk, insbesondere Luftschutzbauwerk, aus nebeneinanderliegenden, miteinander verbundenen Betonrahmen
DE2636168A1 (de) * 1976-08-11 1978-02-16 Schmidt Lutz R Verfahren und vorrichtung zum erstellen von bauwerken
EP0617179A1 (de) * 1993-03-23 1994-09-28 LORO HOLDING K.H. Vahlbrauk KG Wandbauelement

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