DE4121253C2 - Verfahren und vorgefertigter Modul zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden - Google Patents

Verfahren und vorgefertigter Modul zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstel­ lung von Bauwerken und Gebäuden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. einem zur Durchführung des Ver­ fahrens geeigneten Modul nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 9.
Ein solches Verfahren einschließlich vorgefertigtem Modul ist beschrieben in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 41 15 643.9 bzw. einer zu dieser Patentanmeldung parallelen Gebrauchsmuster­ anmeldung G 91 05 949.6 und betrifft die Maßnahme, daß unter Verzicht auf ein eventuell von außen sicht­ bares Stahlkorsett eine Modul-Massivbetonbauweise mög­ lich ist, die einerseits die Einstellung variabler Höhen gestattet, andererseits aber durch die Verwen­ dung des Moduls im Höhenmaßstab exakt paßgenau arbeitet.
An sich ist die Anwendung einer modularen Bautechnik in vielfacher Weise bekannt; insbesondere ist es auch bekannt, diese in Massivbetonbauweise hauptsächlich im Garagenbau bzw. bei Wand-, Boden- und Deckenkonstruk­ tionen einzusetzen.
Aus der DD-PS 92 308 sowie aus der US-PS 4,191,002 sind beispielsweise Verfahren zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden bekannt, bei denen vorgefertigte Elemente neben- und übereinander angeordnet und, gegebenenfalls teilweise indirekt, miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung der bodenfreien Elemente dadurch erfolgt, daß auf die jeweils vorgefertigte Betondecke nebenein­ anderstehender Module eine sich über die Modul decken erstreckende Ortbetonschicht aufgebracht wird. Nach Fertigstellung dieser Schicht werden weitere Module auf diese Betondecke nebeneinanderstehend angeordnet und erneut eine sich über die Moduldecke erstreckende Ortbetonschicht aufgebracht.
In diesem Zusammenhang ist es auch schon bekannt, ein­ zelne Module, die dabei mindestens aus einer Betonbo­ denplatte und einer Betondeckplatte bestehen, die über Vertikalstützen miteinander verbunden sind, unter Zu­ grundelegung eines Stahlrahmens herzustellen, wobei die Wände dann mittels Betonteilen, aber auch unter Verwendung von Holzteilen oder durch Leichtbauelemente speziell für solche Bauwerke, die keinen feuerpolizei­ lichen Bedingungen unterworfen sind, ausgefacht werden können. Bei solchen Modulen wird die Stahlkonstruktion als äußerer und im übrigen auch sichtbarer Rahmen wegen seiner perfekten Maßgenauigkeit eingesetzt, wodurch beispielsweise bei jedem Modul acht Auflagepunkte ge­ bildet werden, an denen diese dann aufeinandergesetzt werden können. Die Verbindung der einzelnen aufeinander oder nebeneinander angeordneten Module kann dann mit Hilfe sogenannter "Twist- und Lockverbindungen" erfol­ gen. Allerdings ist eine mehrgeschossige Bauweise unter Zugrundelegung solcher mit einem Stahlkorsett versehe­ ner Module aus feuerpolizeilichen Gründen beispiels­ weise in Deutschland nicht zulässig, hauptsächlich weil die Stahlarmierung nach außen hervortritt. Ande­ rerseits beruht aber die Maßgenauigkeit der Module und später der aus diesen hergestellten Gebäuden gerade auf dem Stahlrahmen, der insofern bisher als unver­ zichtbar beurteilt worden ist.
Ferner ist es bei einer solchen modularen Bauweise bekannt, zwischen der jeweiligen Ober- und Unterdecke eine unter Umständen auch nur dünne Schicht eines Ver­ gußbetons einzubringen, der allerdings lediglich als horizontale Ausgleichsebene dient und nicht in der Lage ist, einen echten statischen Verbund sicherzu­ stellen.
Problematisch ist bei der bisherigen modularen Bauwei­ se ferner noch, daß man außerstande ist, unterschied­ liche Bauhöhen vorzusehen, da man starr an die durch die Stahlkonstruktion vorgegebene Bauhöhe des einzel­ nen Moduls gebunden ist, also in der Grundkonzeption jeder Flexibilität entbehrt. So ist es auch ausge­ schlossen, zwischen den einzelnen Modulen Zwischen­ räume anzubringen oder in geeigneter Weise auszunutzen, abgesehen davon, daß die jeweils für den Stahlrahmen verwendeten, üblicherweise hohlen Stahlrohre nicht selten durch Flüssigkeiten zugesetzt wurden, da ein vollkommen dichter Verschluß schwierig herzustellen ist und über längere Zeiträume Regenwasser in die nach außen frei liegenden Rohre eindringen kann oder sonsti­ ge Materialien.
Dabei ist es ein wesentliches Merkmal des eingangs als vorbeschrieben und insofern als bekannt vorausge­ setzten Verfahrens, die Verbindung der jeweils notwen­ digerweise unmittelbar nebeneinandergestellten Einzel­ module zu einer statischen Monostruktur dadurch sicher­ zustellen, daß beim Übereinanderstellen der Module diese durch eine spezielle Abstandsbildung jeweils in ihren Eckbereichen einen vorgebbaren Zwischenraum zwischen jeweils vorgefertigter Betondecke des jeweils unteren Moduls und dem vorgefertigten Betonboden des dann darübergestellten Moduls einhalten; dieser Abstand wird anschließend durch Einbringen von Vergußbeton unter gleichzeitiger Bildung einer stabilisierenden Vergußbeton-Zwischenebene ausgefüllt.
Weitere wesentliche Gesichtspunkte bei diesem vorbekann­ ten Verfahren bzw. bei einem solchen zur Durchführung dieses Verfahrens geeigneten Modul bestehen dann darin, daß unter Verzicht auf ein weitergehendes Stahlskelett zur Gewährung der Maßgenauigkeit die vier Eckbereiche jedes Moduls durch in der Höhe maßgenaue Stahlbeton­ stützen mit einem inneren Armierungskorb gebildet sind, wobei jede Stütze über eine untere, bündig mit dem Beton­ boden abschließende Fußplatte und über eine über die Betondecke hinausragende Kopfplatte verfügt, auf welche der nächst folgende Modul mit seiner Fußplatte auf ge­ stellt wird.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß in einigen Gesichtspunkten die vorliegende Erfindung auf den Maßnahmen des auf den gleichen Anmelder zu­ rückgehenden bekannten Verfahrens aufbaut, so daß empfoh­ len wird, zur umfassenden Information und nicht zuletzt zur Stützung des Offenbarungsgehalts auch dieser Anmel­ dung die Voranmeldung P 41 15 643.9 zur Kenntnis zu nehmen.
So ist bei diesem bekannten Verfahren zwar besonders vorteilhaft die Massivbetondecke, die sich zwischen den einzelnen Modulen und damit den einzelnen Geschoß­ flächen befindet; hierdurch ergibt sich allerdings im Endeffekt bei jedem Übergangsbereich von einem Modul zum anderen, zunächst in der Vertikalen gesehen, ein dreischichtiger Betonverbund, bestehend aus der Beton­ decke des unteren Moduls, der eingebrachten Ortsbeton­ decke sowie der Bodenplatte des aufgestellten, also oberen Moduls.
Ferner ist bei dem bekannten Verfahren vorgesehen, die einzelnen Teilmodule nebeneinander je nach der gewünschten Raumgröße anzuordnen, wobei, beispielsweise im Bürobereich, auf Zwischenwände selbstverständlich auch verzichtet werden kann, so daß sich durchgehende Räume ergeben, die jedoch immer dem Grundsatz folgen, daß im horizontalen Übergangsbereich zwischen zwei Modulen grundsätzlich zwei Eckstützen aneinandergrenzen, obwohl bei entsprechender Armierung und Auslegung eine Eckstütze eine vollkommen ausreichende horizontale und vertikale Stabilisierung sicherstellen könnte.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren und die entsprechenden vorgefertigten Module so zu verbessern, daß sich bei ganz entscheidender Kostenreduzierung ein wesentlich geringerer Aufwand sowohl bei der Her­ stellung der Module als auch hinsichtlich der Anzahl der vor Ort für eine vorgegebene Raumgröße zu verbauen­ den Module ergibt, wobei die Vorteile der bekannten Verfahren, also ein im paßgenauen Höhenmaßstab in Mas­ sivbetonbauweise erstelltes monostrukturelles Gebilde als einheitlichem statischen Verbund beibehalten wer­ den, in Verbindung mit einer sogar noch höheren Flexibi­ lität und einem entsprechenden Variantenreichtum.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9 und hat den wesentlichen Vorteil, daß auf die Herstellung des vorgefertigten Betonbodens bei den verwendeten Modulen vollständig verzichtet werden kann, mit entsprechender Material- und Gewichtseinsparung, auch für den Transport.
Die Erfindung beruht nämlich auf der Erkenntnis, daß aufgrund der heutigen Ansprüche bezüglich Geräusch-, insbesondere Schrittschalldämmung die Anbringung einer zusätzlichen schwimmenden Estrichschicht zwingend ge­ boten und im übrigen bautechnisch unter Umständen auch vorgeschrieben ist.
Da also ohnehin auf einen jeweiligen Modulbetonboden noch eine zusätzliche Ortsbetonschicht aufzubringen ist, ergäbe dies im Endeffekt bei dem bekannten Ver­ fahren bei solchermaßen hergestellten Gebäuden jeweils im Boden- und Deckenbereich einen vierschichtigen Ver­ bund. Die Erfindung verzichtet daher auf den Betonboden bei den für die Bauherstellung vorgesehenen vorgefertig­ ten Modulen, so daß ein solcher Modul im einfachsten Fall, wenn auch alle Seitenwände weggelassen werden (Mittenmodul), dieser die Form eines Tisches mit vier Eckstützen annimmt, wobei die in dem bekannten Verfah­ ren beschriebene Eckstützenkonfiguration mit ihren Vorteilen aber beibehalten bleibt.
Ein weiterer besonderer Vorteil bei vor liegender Erfin­ dung besteht darin, daß es nicht erforderlich ist, die Module unmittelbar aneinandergrenzend nebeneinander anzuordnen, sondern daß es möglich ist, zwischen neben­ einander angeordneten Modulen (in beliebiger Richtung) insofern dann auch beliebig gestaltete und in ihren Abmessungen beliebige vorgefertigte Deckplatten als Zwischenstücke aufzulegen, die insofern lediglich als Schalung für den einzubringenden Ortsbeton dienen und daher auch die Form sehr dünner Filigranplatten annehmen können. Je nach deren Abmessungen kann es dann sinnvoll sein, während des Einbringens des Ortsbetons über die jeweilige Geschoßebene solche Zwischenfiligranplatten durch geeignete Hilfsstützen (Bockhölzer) zu unterstüt­ zen.
Geht man daher nach der Erfindung vor, dann ist es nicht mehr notwendig, wie bisher üblich die Module wie auf einem Schachbrett nebeneinander und übereinan­ der anzuordnen, sondern ist auch in der Baugestaltung durch den Variantenreichtum der Zwischenstücke völlig frei, was auch architektonisch ansprechende Lösungen ermöglicht.
Der starre Kasten des Moduls gibt dabei jeweils die Geschoßhöhe extrem maßgenau vor und fixiert gleichzei­ tig die horizontale Stabilität des Ganzen, wobei die endgültige monostrukturelle Gebäudekonfiguration im Sinne eines einheitlichen statischen Verbundes dann durch den auf jede Geschoßdecke einzubringenden Orts­ beton gesichert wird, wie dies bei dem bekannten Ver­ fahren auch der Fall ist. Nur ist es bei vorliegender Erfindung wesentlich leichter, diesen Ortsbeton auch problemlos und vor allen Dingen fehler- und unterbre­ chungsfrei anzubringen, weil für das Betonieren die gesamte Geschoßdecke offen steht und der den jeweili­ gen Boden des Geschosses bildende Ortsbeton nicht unter Umständen umständlich durch Öffnungen in der jeweiligen vorgefertigten Betondecke eines Moduls hindurchgeführt zu werden braucht.
Bei der Erfindung ist daher vorteilhaft, daß die Maß­ genauigkeit auf der Einbeziehung von Stahlelementen bei der Herstellung der einzelnen Module beruht, und zwar für die jeweils erforderlichen vier Eckstützen jedes Moduls, wobei jedoch auf ein vollständiges Rahmen­ korsett in der Stahlkonstruktion verzichtet wird und die die Eckbereiche bildenden Stützen aus einem inne­ ren, aus Stahl oder Eisen bestehenden Bewehrungskorb bestehen, der für den vertikalen Bereich ein Stahlske­ lett bildet, welches die Maßgenauigkeit in der Höhe des jeweiligen Moduls vorgibt und somit die maßhaltige Distanz zwischen Boden und Decke bestimmt, und zwar trotz des Umstandes, daß ein jeweiliger Geschoßboden durchgehend aus Ortsbeton hergestellt ist, woraus sich der einheitliche statische Verbund in Form eines mono­ strukturellen Gebäudes in Massivbetonbauweise ergibt.
Auf die erhebliche Flexibilität und den Variantenreich­ tum bei der Herstellung von Gebäuden trotz der Verwen­ dung vorgefertigter Module ist schon eingegangen wor­ den; dieser Variantenreichtum rührt hauptsächlich aus den Möglichkeiten her, die Module auseinandergezogen nebeneinander herzustellen, und zwar falls gewünscht auch in bestimmten Winkeln zueinander, da es problemlos möglich ist, entsprechende als Schalung für den Orts­ beton dienende Deckenplatten in beliebiger Form herzu­ stellen und an den vorhandenen Betondecken bzw. Eck­ stützen vorhandener Module einzuhängen oder zu befe­ stigen. Varianten sind aber auch in der Vertikalen möglich, da die Abstände der einzelnen Module unterein­ ander nach Wunsch bei der Vorfertigung geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich. Die Aufstelzung im Stützenbe­ reich, also das Herausragen des Bewehrungskorbs über die jeweilige Betondecke des Fertigmoduls ermöglicht bei Einbringen des Ortsbetons die vollständige Um­ schließung des herausragenden Bewehrungskorbs ein­ schließlich der von der jeweiligen Betondecke des Moduls ausgehenden Bewehrungseisen und gleichzeitig auch die Umschließung des Aufsetzbereichs des jeweils darüber­ liegenden Moduls, so daß der übergangsbereich zwischen den einzelnen Stützen übereinandergestellter Module, gebildet also jeweils von oberer Kopfplatte und auf dieser paßgenau aufzusetzender Unterplatte des nächst­ folgenden Moduls vom Ortsbeton vollständig umgeben und daher auch gegen irgendwelche Korrosionseinflüsse gesichert bleibt.
Dabei können gewünschte Installationen problemlos auf die jeweiligen Deckenböden vor Einbringen des Ortsbe­ tons verlegt werden - der sich über die gesamte Hori­ zontalfläche durchgehende Ortsbeton als den jeweiligen Boden bildende Vergußebene sichert die erforderliche Horizontalaussteifung und steht mit der jeweiligen Decke des unteren Moduls bzw. mit der Oberfläche zwi­ schengefügter Deckenplatten durch eine entsprechend bei beiden vorgesehene Anschlußbewehrung in Wirkver­ bindung.
Dabei können die Eckstützen, zusätzlich zu dem die Höhenmaßgenauigkeit sichernden Bewehrungskorb, der mit einer jeweiligen Fuß- bzw. Kopfplatte endet, in an sich beliebiger Weise ausgebildet sein und ferner spezielle Stützträger, beispielsweise in Form von Stahl­ winkeln, Stahlsternen od. dgl. zusätzlich zu dem Eisen des Bewehrungskorbs enthalten, wobei diese Stützträger ebenso wie Gitterträger in der vorgefertigten Verguß­ betondecke beim fertigen Modul (zunächst) herausragen. Sowohl diese gesonderten Stützträger als auch die Stahl­ stäbe oder -rohre des Bewehrungskorbs selbst sind mit der erwähnten Kopfplatte verschweißt, die einen Justier­ konus für die aufzusetzende Fußplatte des jeweils obe­ ren Moduls aufweist, so daß der exakte Abstand an der jeweiligen Geschoßhöhe sich bestimmt aus dem Abstand zwischen Fuß- und Kopfplatte eines in einer entspre­ chenden Vorrichtung vorgefertigten Bewehrungskorbs. Schließlich können einer weiteren Versteifung speziell für den Transport dienende, im folgenden als Stahl­ schwerte bezeichnete Versteifungselemente vorgesehen sein, die im rechten Winkel zueinander teilweise in den Vergußbeton der jeweiligen Decke mit eingelassen sind und vom Stützträger bzw. dessen Bewehrungskorb ausgehen. Hierdurch ergibt sich auch eine einwand­ freie Verbindungssteifigkeit des jeweiligen Einzel­ moduls in sich, wobei die Stahlschwerte noch Bohrungen für Kranhaken für den Transport aufweisen können.
Zur weiteren Versteifung des Moduls kann es sinnvoll sein, im Bereich der vorgefertigten Deckenplatte eine Randkante vorzusehen, die, etwa nach Art einer Zarge bei Tischen, für eine sichere Versteifung und Stabili­ sierung des Moduls sorgt.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be­ schreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung Ausführungsfor­ men von Modulen, teilweise mit bzw. vollkommen ohne Seitenwände sowie in Draufsicht;
Fig. 2 nebeneinandergestellte vorgefertigte Module in Draufsicht jeweils auf die Deckenebene, mit einem modulfreien Zwischenraum, der durch eine gesonderte (vorgefertigte) Deckenplatte über­ brückt ist, und
Fig. 3 die gleiche Darstellung der Fig. 2 im Vertikal­ schnitt mit übereinanderstehenden Modulen;
Fig. 4 zeigt im größeren Detail im Querschnitt die Einzelheit "A" entsprechend Fig. 2 als Aus­ schnitt, also den Übergangsbereich zwischen einem unteren Modul und einem Aufsatzmodul in einem durch die aufeinander liegenden Eckstützen gebildeten Eckbereich und
Fig. 5 zeigt den gleichen Detailausschnitt "A" wie Fig. 3 im Grundriß;
Fig. 6 zeigt wiederum einen Übergangsbereich zwischen unterem und oberem Modul einschließlich Orts­ betonebene und auf einer Seite anschließender Deckenplatte, was in etwa der Einzelheit "B" in Fig. 3 entspricht;
Fig. 7 zeigt eine Möglichkeit der freien Anbindung von weiteren variablen Betonfertigteilen, spe­ ziell Balkone, Terrassen u. dgl. in einer Sei­ tenansicht;
Fig. 8 zeigt in Draufsicht die Möglichkeit der Modul­ verteilung bei größeren Bauten, beispielsweise für Büros u. dgl., während die
Fig. 9 und 10 Varianten möglicher Grundrisse dar­ stellen, die sich durch Kombination von Zwi­ schendeckenplatten unterschiedlicher Abmessun­ gen und Größen sowie gegebenenfalls auch von Modulen unterschiedlicher Breitenabmessungen ergeben.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, einen in Massivbetonbauweise vorgefertigten Modul so materialreduzierend auszubilden, daß einerseits auch mehrgeschossige Gebäude in einer Vielzahl von denkba­ ren Varianten in Form einer statischen Monostruktur bei absoluter Maßhaltigkeit hergestellt werden können, und andererseits die verwendeten vorge­ fertigten Module bis auf eine Art Tischskelett redu­ ziert sein können und dennoch, auch selbst weit ausein­ anderstehend, dem Gebäude durch ihre Maßhaltigkeit die charakteristische Grundstruktur verleihen.
In Fig. 1 ist die einfachste Grundform eines Moduls 10, bestehend lediglich aus einer Decke 12 und vier Eckstützen 13a, 13b, 13c und 13d bzw. eines Moduls 10′ dargestellt, bei dem zusätzlich noch drei Seiten­ wände 12a, 12b, 12d vorhanden sind. Daher ist es ein wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung, daß der der Erfindung zugrunde liegende Modul grundsätz­ lich keinen Boden aufweist und seine Form daher einer offenen Schachtel entsprechen kann, bei der dann zu­ nehmend weitere Seitenteile wegfallen, die sich zwischen den stets vorhandenen Eckstützen 13a, 13b, 13c, 13d befinden. Die in Fig. 1 untere Darstellung zeigt einen bodenfreien Modul entsprechend der linken Dar­ stellung der Fig. 1 mit einer weggelassenen Seitenwand in Draufsicht.
Ein solcher bodenfreier Grundmodul unterscheidet sich von bisherigen Modulen für die Gebäudeherstellung da­ durch, daß von einer stets vorgesehenen, den Modul umfassend bestimmenden Stahlrahmenbauweise abgegangen ist und ein reines, jedoch maßhaltiges Betonmodul ge­ schaffen ist, bei dem lediglich die vier Eckstützen 13a, 13b . . . durch im folgenden noch genauer zu erläu­ ternde Eisen- bzw. Stahlarmierung (Distanzkorb) für ein präzises Höhenmaß des Moduls sorgen, während Boden, Decke und gegebenenfalls jeweils vorgesehene Seiten­ wände zwar Armierungseisen in Form von Bewehrungen u. dgl. enthalten können, diese jedoch nicht im Sinne bisheriger Rahmenkonstruktionen Abmessungen, Stabi­ lität usf. bestimmen und vorgeben. Je nach Erforder­ nissen beim Zusammenstellen und bei der Kombination zur Bauwerkerstellung weist der jeweils verwendete Modul Seitenwände als Außenwände oder Zwischenwände auf.
Auf Einzelheiten des Modulgrundaufbaus wird weiter unten noch eingegangen; man erkennt aber aus den Fig. 2 und 3, daß bei übereinandergestellten Grundmo­ dulen jeweils zwischen den Decken einer unteren Modul­ reihe 10a′, 10b′, 10c′ und den Böden einer oberen Mo­ dulreihe 10a, 10b, 10c eine in der Größenordnung der Dicke der sonstigen Wände und Decken beispielsweise liegende Vergußbetonschicht 14 vorgesehen ist, die sich über sämtliche Decken aller Module und Deckenplatten als statische Verbundschicht erstreckt und dabei auch von Decken und Deckenplatten nach oben ausgehende Bewehrungseisen 15 umschließt, mit noch weiter unten zu erläuternden Eigenschaften, wobei auf den äußeren Decken der oberen Abschlußmodulreihe 10a, 10b, 10c und 10d eine ebenfalls Bewehrungen 15 einschließende Verguß­ betonschicht 14′ als Deckenabschluß angeordnet ist.
Wesentlich ist, daß keiner der Module über eine Boden­ platte verfügt; mit anderen Worten, jeder obere Modul steht lediglich mit seinen vier Eckstützen auf den nach oben gerichteten Kopfplatten der sich darunter befindenden Module auf, wobei die Eckstützen gegebe­ nenfalls auch noch durch Seitenwände, wenn vorhanden, verbunden sein können. Die durchgehende Vergußbeton­ schicht 14, 14′ (Ortbeton) ist jeweils auf die mit herausragenden Bewehrungseisen nach oben gerichteten Decken der unteren Module aufgebracht und um­ schließt, wie gleich noch erläutert wird, auch den Stützenbereich innig. Dabei ist noch eine Besonderheit zu beachten, die darin besteht, daß es möglich ist, jeweils zwischen zwei der Module, bei im Grunde belie­ bigem Abstand der Module zueinander, anstelle der dann fehlenden Moduldecken sogenannte Zwischendecken­ platten 12′ aufzulegen, die den Abstand zwischen den Modulen überbrücken und als Zwischenschalung für die Vergußbetonschicht 14, 14′ dienen. Diese Möglichkeit ist von besonderer Bedeutung, da sich hierdurch eine vollständige Variierbarkeit in der Anordnung und Posi­ tionierung der einzelnen Module ergibt. Diese Zwi­ schendeckenplatten 12′ können sogenannte vorgefertigte Filigranplatten sein mit ebenfalls nach oben heraus­ stehender Bewehrung, die dann durch den aufgebrachten Ortbeton in die Gesamtkonstruktion eingebunden werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist es empfeh­ lenswert, im folgenden zunächst auf die detaillierte Ausschnittdarstellung entsprechend Fig. 4 einzugehen, die eine Möglichkeit der Ausbildung im Eckstützenbe­ reich entsprechend Detail "A" der Fig. 2 genauer dar­ stellt.
Man erkennt aus Fig. 4, daß jede Eckstützen 13 des unteren Grundmoduls 10 bzw. 13′ des oberen Grundmoduls 10′ (jeweils nur im Ausschnitt dargestellt) einen inne­ ren Bewehrungskorb oder auch Distanzkorb 16 enthält, der betonumgossen ist und zunächst von beliebigem Auf­ bau sein kann, jedoch so ausgebildet ist, daß er als vorgefertigtes Armierungsteil eine absolute Höhenmaß­ haltigkeit sicherstellt, wodurch das Aufeinandersetzen der einzelnen Module paßgenau gewährleistet ist. Hierzu trägt bei, daß der Bewehrungskorb 16 nach oben, also dort, wo er die jeweilige Moduldecke zunächst durchstößt, eine Kopfplatte 17 aufweist, die beispielsweise an herausragende Trägerteile des Bewehrungskorbs 16 ange­ schweißt sein kann, während nach unten, also dort, wo der Bewehrungskorb in der Eckstütze endet, eine Fußplatte 18 befestigt, vorzugsweise ebenfalls ange­ schweißt ist; die untere Fläche der Fußplatte schließt dabei bündig mit der unteren Fläche der Eckstütze ab.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Aufbau des Bewehrungskorbs so getroffen, wie sich dies am besten der Darstellung der Fig. 5 entnehmen läßt, es sind beispielsweise - es versteht sich, daß diese nu­ merische Angabe nicht zwingend ist - vier Eckstäbe 20a, 20b, 20c, 20d vorgesehen, die, auf Wunsch zu ihrer festen Verbindung in eine korbähnliche Form noch von weiteren Eisenschlingen 21 umwickelt sind und den Armie­ rungskorb bilden, wobei sich die Eckstäbe aus Stahl oder Eisen von oben nach unten durchgehend durch jede Eckstütze 13, 13′ erstrecken und, wie in Fig. 4 schon gezeigt, oben und unten mit Kopfplatte 17 und Fußplatte 18 verbunden sind. Dieser Bewehrungskorb mit Kopf- und Fußplatte wird sinnvollerweise separat vorgefertigt und auf genaue Höhenmaßhaltigkeit gebracht, so daß, wie ohne weiteres zu erkennen, die Oberfläche der je­ weiligen Kopfplatte in Verbindung mit der Fußplatte den Höhenabstand bestimmt, den ein Modul einnimmt, was insofern dann gleichzeitig einem Stockwerkabstand entspricht.
Dabei ist wesentlich, daß beim Herstellen des jeweili­ gen Moduls, also beim Gießen von Decke 12 sowie gege­ benenfalls von Seitenwänden die Kopfplatte 17 mit ihrer Oberfläche und entsprechend auch der sie tragenden Armierungskorbbereich um einen vorgegebenen Abstand über die Oberfläche der jeweiligen Modul-Betondecke 12 herausragt; dieser Abstand C (s. Fig. 4) sowie ein zusätzlicher Höhenabstand D, um welchen der einge­ brachte Ortbeton, also die vorort hergestellte Verguß­ betonebene 24 den jeweiligen Stützen- und gegebenen­ falls Seitenwandbereich des oberen Moduls noch mit einschließt und überdeckt, bestimmen daher die Dicke der Ortbeton-Vergußebene, wobei die Dicke allerdings geringer ist als die Summe der Abstände C und D, weil Kopf- und Fußplatte, wie noch erwähnt wird, mittels Zentriermittel ineinandergreifen.
Der Grundaufbau vorort bei der Erstellung des Gebäudes erfolgt also so, daß auf die vier Eckstützen-Kopf­ platten 17 eines unteren Moduls 10 ein oberer Modul 10′ mit seinen vier Fußplatten 18 aufgesetzt wird, wobei Paß- und Zentriermittel für eine präzisionsgenaue Positionierung sorgen. Diese können aus einem Zentrier- oder Justierkonus 17a in jeder Kopfplatte 17 bestehen, der sich nach oben erstreckt und in eine entsprechende kegelstumpfförmige Bohrung 18a jeder Fußplatte ein­ greift.
Da nicht auszuschließen ist, daß der einfach nach oben herausragende Armierungskorb mit seiner jeweiligen Kopfplatte, da in diesem Bereich durch den Eckstützen­ betonmantel nicht umgeben und stabilisiert, jeden­ falls bis zum Einbringen der Vergußbetonebene 24 am Bau Probleme bereiten könnte, können im Bereich des Ar­ mierungskorbs weitere Versteifungsmittel vorgesehen sein, die aus vertikalen Stützträgern bestehen, gegebenen­ falls ergänzt durch im wesentlichen horizontal verlau­ fende weitere Versteifungselemente.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel besteht der Stützträger aus einem massi­ ven Stahlwinkel 25, der in den Armierungskorb 16 einge­ bracht und beispielsweise auch, falls gewünscht, mit den Armierungsstäben 20a, 20b, 20c, 20d vor dem Ver­ gießen mit Beton noch verschweißt sein kann. Der Stahl­ winkel braucht nicht die ganze Höhe der Eckstütze zu durchsetzen, sondern erstreckt sich vorzugsweise le­ diglich über eine vorgegebene Tiefe von der Kopfplatte 17 aus gesehen jeweils nach unten, wie dies beispiels­ weise der seitlichen Schnittdarstellung der Fig. 3 entnommen werden kann. Durch den Stahlwinkel, der im oberen Bereich ebenfalls mit der Kopfplatte starr ver­ bunden, am besten angeschweißt ist, erhält die Kopf­ platte, speziell natürlich wegen der Winkelform, einen unverrückbaren sicheren Halt, so daß eine eventuelle Nachgiebigkeit der Armierungsstäbe aufgefangen wird.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Versteifungswirkung jedes Stahlwinkels 25 im Eckstützenbereich noch dadurch ver­ bessern, daß an die inneren oder äußeren Flächen des Stahlwinkels jeweils in Richtung der Seitenwände, also rechtwinklig zueinander stehende weitere Versteifungs­ elemente angeordnet sind, die die Form von Stahlschwer­ tern 26a, 26b aufweisen können. Die Stahlschwerter 26a, 26b sind ebenfalls in bevorzugter Ausgestaltung sowohl mit dem Stahlwinkel 25 als auch, da sie bis zur Unterseite der Kopfplatte 17 jeweils hochgezogen sind, mit dieser selbst verschweißt und ragen mit ihrer unteren Kante, wie bei 27 erkennbar, in den Deckenbeton hinein, der in diesem Bereich über den Seitenwänden 23 des Moduls liegt bzw. mit diesen einstückig ist.
Dabei ist es empfehlenswert, sowohl Teile des Beweh­ rungskorbs in Höhe der Decke, beispielsweise die Stahl­ wickelarmierung 21, wie bei 21′ gezeigt, in den Dec­ kenbeton als Fortsetzungen miteinzubinden als auch Armierungsstähle oder Armierungsstäbe, die sich selbst­ verständlich im vorgefertigten Decken- und Bodenbeton befinden und die allgemein mit 28 bezeichnet sind (Fig. 3) zur weiteren Versteifung im Bereich jedes Stahlschwerts 26 aufzubiegen und an diesen zur Anlage zu bringen und gleichzeitig am Schwert anzuschweißen, wie dies bei 29 angedeutet ist.
Dabei verschwinden, wie ohne weiteres einzusehen, sämtliche diese beim noch nicht eingebauten Modul nach außen oben freistehenden Armierungsteile, also ein Teil des Bewehrungskorbs mit Kopfplatte, an dieser und am Bewehrungskorb angeschweißter Stahlwinkel sowie jeweils rechtwinklig abgehende Stahlschwerterstrec­ kungen beim Einbringen der Vergußbetonebene an der Baustelle in dieser Vergußbetonebene und sind dann vollkommen geschützt und abgedeckt, so daß auf keinen Fall Armierungsteile - im Vergleich zu den früher ver­ wendeten korsettartigen Stahlkonstruktionsrahmen - nach außen frei liegen. Das gleiche trifft selbstver­ ständlich auch auf die jeweiligen Kopf- und Bodenplat­ ten zu.
An dieser Stelle ist noch hinzuzufügen, daß die Stahl­ schwerter hauptsächlich auch einer Transportausstei­ fung und der Halterung des jeweiligen Moduls für dessen Transport dienen; sie befinden sich ja ohnehin ledig­ lich in den vier Eckbereichen der Deckenkonstruktion und weisen daher bevorzugt ein geeignet ausgebildetes Auge oder eine Bohrung 30 auf, die der Aufnahme für einen Kranhaken od. dgl. dient.
Es ist weiter vorn schon erwähnt worden, daß nach oben aus der vorgefertigten Betondecke jedes Moduls eine Anschlußbewehrung in geeigneter Form heraussteht, die in Fig. 3 mit 31 bezeichnet und als einfaches Dreieck angedeutet ist. Es ergibt sich daher in Verbindung mit den eckseitigen Stahlbetonstützen, die ihrerseits den Druck- oder Zugstäbe sowie das Geflecht 21 umfas­ senden Armierungskorb enthalten, eine sehr stabile Grundkonstruktion eines Moduls auch dann, wenn zusätzlich zum Boden auch Seitenwände ganz oder partiell ausge­ spart sind, wobei die Winkelprofileisen im Kopfplatten­ bereich - im Bereich der Fußplatte sind diese wie schon erwähnt entbehrlich - der Sicherung der Stabilität während des Transports, des Versetzens und Anhebens der Module dienen. Diese Stabilität wird noch dadurch verbessert, daß Stahlwinkel sowie die von diesem ab­ gehenden Stahlschwerter einbetoniert und mit Kopfplatte und untereinander sowie mit der Stahlarmierung der Decke verschweißt sind.
Wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 die Ver­ gußbetonebene 24 auf die mit heraus stehenden Bewehrun­ gen versehene Decke des vorgefertigten Moduls 10 auf­ gebracht, so zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 die beiden Eckstützen 13a, 13b eines Moduls, zwischen denen sich natürlich eine vorgefertigte Modul-Beton­ decke 12 befindet, während anschließend an diesen Modul ein Freiraum 19 gebildet ist - mit anderen Worten der in Fig. 6 gezeigte Modul 10 grenzt jedenfalls zur rechten Seite der Zeichenebene nicht unmittelbar an einen weite­ ren Modul an, sondern steht zu diesem in einem grund­ sätzlich beliebigen Abstand, gegebenenfalls auch im Winkel versetzt und dieser Abstand wird überbrückt durch eine Zwischendeckenplatte 12a, die die gleiche Dicke wie die Moduldeckendicke haben kann oder auch dünner sein kann und die auch als vorgefertigte Fili­ gran-Betongußplatte bezeichnet werden kann. Die Zwi­ schendeckenplatte 12′ ist in beliebiger Weise und mit Vorteil in einer solchen Höhe an den seitlich angren­ zenden Eckstützen bzw. an der Modulbetondecke befe­ stigt, daß ihre Unterkante sich in gleicher Höhe wie die Unterkante der vorgefertigten Modulbetondecke be­ findet, wobei die Befestigung in beliebiger Weise er­ folgen kann; als einfachstes Ausführungsbeispiel ist ein Winkeleisen 22 angedeutet, welches die Zwischen­ deckenplatte 12′ provisorisch lagert. Auch die Zwi­ schendeckenplatte 12′ verfügt über die gleichen, nach oben herausstehenden Bewehrungseisen 15, 31, wie die Moduldeckenplatte, so daß sich gleichermaßen eine inni­ ge und die Stabilität des Ganzen sicherstellende Ver­ bindung mit der sowohl auf die Moduldecke als auch auf die Zwischendeckenplatte aufgebrachte Ortbeton­ schicht 14, 14′ ergibt.
Dort, wo gewünscht, können die dünnen, als verbleiben­ de Schalung dienenden Zwischendeckenplatten bis zum Aushärten des Ortbetons durch geeignete Stützen unter­ stützt werden, beispielsweise durch das Anbringen von Bockhölzern. Diese dünnen Filigran-Zwischenplatten werden als Fertigelemente einfach zwischen die Module in Deckenhöhe gehängt und können, falls gewünscht, auch auf Vorsprüngen im Modulrandbereich aufliegen oder in sonstiger geeigneter Weise gehalten sein.
Eine weitere Ausgestaltung vor liegender Erfindung be­ steht darin, daß zur allgemeinen Versteifung des tisch- oder schemelartigen Moduls, insbesondere wenn dieser lediglich aus der Betondecke und den vier Eckstützen besteht, die Betondecke eine Randkante aufweisen kann, so daß sich hierdurch, etwa wie bei einer Tischzarge, eine erhebliche Verstärkung und Versteifung, bei­ spielsweise gegen eine Verschränkung, des gesamten Moduls ergibt.
Um beim Betonierung der Vergußbetonebene 14, 14′, die in Verbindung mit den Gitterträgern 31 als nach oben herausragende Bewehrung der Horizontalaussteifung des gesamten Gebäudes dient, Betonmasse nicht seitlich ausfließen zu lassen, kann von außen eine entsprechende Schalung aufgesetzt werden, die lediglich die jewei­ ligen Höhe der Vergußbetonebene zu umfassen braucht, oder es ist auch möglich, im Deckenbereich dort, wo von vornherein klar ist, daß es sich um Außengrundmo­ dule handelt, eine Randkante noch mitzugießen bei der Modulherstellung, die in Fig. 4 mit 24 bezeichnet ist und die als integrierte Schalung für die Vergußbeton­ ebene dient.
Aus Fig. 6 erkennt man deutlich, wie sich die Verguß­ betonebene ununterbrochen durchgehend über alle Module und Zwischendecken erstreckt, so daß sich in Verbin­ dung mit der jeweiligen Anschlußbewehrung 15, auch im Bereich der Zwischendecken 12′, die in Fig. 4 als aus der Decke herausragende Gitterträger 31 bezeichnet ist, eine einwandfreie Horizontalaussteifung des Gebäu­ des ergibt.
Die Erfindung ermöglicht weitere bevorzugte Ausgestal­ tungen, die beispielsweise darauf basieren, daß die jeweilige Kopfplatte 17 im Grunde beliebig hoch gesetzt werden kann, so daß es möglich ist, Geschoßhöhen nach Wunsch einzustellen.
Eine weitere Ausgestaltung vorliegender Erfindung be­ steht darin, daß durch die Vergußbetonebene eine pro­ blemlose Möglichkeit geboten wird, weitere Betonfertig­ teile beispielsweise beidseitig oder einseitig in die Modul-Vergußebene einzulegen, wobei die einseitige Einlage des Fertigteils in die Vergußbetonebene bei­ spielsweise bei Balkonen u. dgl. in Frage kommt, wäh­ rend die andere Seite auch als konventionelles End­ auflager (Stütze, Wand u. dgl.) ausgebildet sein kann. Eine Verwendung für diese Möglichkeit ergibt sich bei der Herstellung von Fluren, Fixierung von Treppen u. dgl., wobei in Fig. 7 speziell die Möglichkeit ge­ zeigt ist, direkt an die Vergußbetonebene 24 ein eine eigene Armierung aufweisendes Betonfertigteil 40 einzu­ bringen. Die Armierung kann mindestens - und in an sich üblicher Weise - einen oberen Zugstab 39 und ein unteres Druckelement 41 umfassen, mit zwischen dem Balkon-Fertigelement 40 und der Vergußebene 14 noch vorgesehenem Dämmaterial 40a. Sowohl im Modulinnen­ raum 42 als auch auf dem Betonfertigteil 40 kann noch ein jeweils variabler Fußbodenaufbau 43, 44, bei­ spielsweise Estrich, realisiert werden.
Die durch die Erfindung gebotene hervorragende Maß­ haltigkeit der einzelnen Module in Verbindung mit dem umfassenden Variantenreichtum der Ausführungsform er­ möglicht eine Vielzahl von unterschiedlichen Reali­ sierungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Häu­ sern, Appartements, Hochhäusern u. dgl., was in den Fig. 8, 9 und 10 noch dargestellt ist.
So zeigt die Fig. 8 eine Verteilung von Modulen auf einer Geschoßgrundfläche im Grundriß, wobei zwischen jedem Modul Abstände eingehalten werden können, die beispielsweise der doppelten angenommenen Breite eines Moduls entsprechen, so daß man für eine sehr groß­ zügige Raumaufteilung wie in Fig. 8 gezeigt, lediglich insgesamt acht vorgefertigte Module benötigt und die Zwischenräume zwischen diesen durch die weiter vorn schon erwähnten Zwischendecken, also Filigranplatten überbrückt, mit geeigneten Stützmitteln während des Betonierens und Aushärtens. Dabei ist es sogar mög­ lich, eine jeweils zweite Reihe vollständig modulfrei zu lassen, diese also lediglich mit Hilfe der Zwi­ schendeckenplatten zu bilden, die in der Zeichenebene oben und unten jeweils an Module angrenzen bzw. an im Zwischenraum angeordnete weitere Deckenplatten, wobei jeweils Unterstützungspunkte im Stoßbereich von Deckenplatten-Ecken vorgesehen sind. Man erkennt, daß auch sehr großzügige Räume mit nur wenigen, insofern dann nicht mehr störenden Eckstützen, die auf die Module zurückzuführen sind, hergestellt werden können, wobei noch bemerkenswert ist, daß in etwa die Hälfte der in Fig. 8 erkennbaren Eckstützen Außeneckstützen sind und daher im Rauminneren nicht stören können.
Fig. 9 zeigt den Variantenreichtum, der sich bei der Gebäudeherstellung auch bei Verwendung von vorgefertig­ ten Modulen ergibt, indem man die Zwischenplatten nicht wie bisher erläutert etwa in den Grundrißabmessungen der Moduldecke herstellt, wie dies für die Zwischen­ platte 12′ zutrifft, sondern auch Zwischenplatten auswäh­ len kann, wie sie bei 12′′ und 12′′′ gezeigt sind, die also eine vollkommen beliebige, hexagonale Form anneh­ men können, so daß es auch möglich ist, etwa für den Appartementbau oder für den Bau von Häusern Module im Winkel zueinander und in beliebigen Abständen anzu­ ordnen. Immer sind es aber die Module, die dem gesam­ ten Bauwerk die präzise Maßhaltigkeit und, in Verbin­ dung mit der vorort eingebrachten Gußbetondecke die monostrukturelle Stabilität verleihen.
Fig. 10 zeigt die Möglichkeit, auf engem Raums eine Vielzahl von kleinen Appartements zu schaffen, bei­ spielsweise für Hotels, Altenheime u. dgl.; es sind dann jeweils Grundmodule 10′ vorgesehen, die bei grö­ ßeren Appartements jeweils drei Seitenwände aufweisen, wobei dann der Abstand zum sich in der Horizontal­ ebene anschließenden weiteren Modul durch eine übliche Zwischendeckplatte 12′ überbrückt ist; die Grundmo­ dule 10′ weisen hier auch sofort eine angebaute Sani­ tärzelle oder Naßzelle 46 auf, einschließlich sämtli­ cher sonstiger erforderlicher Installationen, Fliesen u. dgl., wobei es in diesem Falle sinnvoll ist, mindestens im Bereich der Sanitärzelle 46, um über­ haupt die Installationen vorgefertigt durchführen zu können, auch einen vorgefertigten Boden zu belassen, dessen Oberkante sich dann beispielsweise in der Höhe der vorort einzubringenden Betonschicht befindet, des­ sen Unterkante aber gegenüber der Fußplatte höher gezo­ gen sein kann, so daß der Vergußbeton unter diese vor­ gefertigte (Teil)Bodenplatte einfließt. Zu diesem Zweck können in der vorgefertigten (Teil)Bodenplatte auch noch Einbringöffnungen für den Vergußbeton vorgesehen sein. Die dargestellten Ausführungsformen können nur Beispiele sein, aus denen aber hervorgeht, daß durch die erfindungsgemäße Konzeption insbesondere auch der sicheren Versteifung des jeweils vorgefertigten Grund­ moduls eine Endinstallation desselben selbst bis in den Naßzellenbereich möglich ist, da der jeweilige Grundmodul in sich verwindungsfrei ist, nämlich durch die geschilderte Ausbildung im Eckstützenbereich und das Gebäude dann durch die jeweilige Vergußbetonebene seine endgültige monostrukturelle Stabilität erlangt.
Gebäudeabmessungen in Länge und Breite sind unter Zugrun­ delegung der erfindungsgemäßen Module unbegrenzt mög­ lich, wobei als Höhe beispielsweise sechs Module über­ einandergestellt werden können, mit Höhen zwischen etwa 2,80 bis 3,40 m. Es versteht sich, daß diese Anga­ ben insgesamt lediglich beispielhaft zu verstehen sind und sich auf eine bevorzugte Ausführungsform beziehen. Das Grundmodul ist dann je nach Erfordernis entweder vierseitig offen oder kann zunehmend im Seitenwandbe­ reich geschlossen ausgebildet sein, wobei Öffnungen wie Fenster, Türen u. dgl. je nach Wunsch im Fertig­ teil positioniert werden können.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprü­ che und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungs­ versuche der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des Stands der Technik und daher ohne einschränkende Prä­ judiz sind. Daher bleibt es vorbehalten, alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung darge­ stellten Merkmale sowohl einzeln für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander als erfindungs­ wesentlich anzusehen und in den Ansprüchen nieder zu­ legen sowie den Hauptanspruch in seinem Merkmalsge­ halt zu reduzieren.

Claims (15)

1. Verfahren zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden, insbesondere Hotels, Krankenhäuser, Geschäfts- oder Bürohäuser, Wohnhäuser und Altenheime u. dgl., wobei in Modulbautechnik vorgefertigte Raumzellen neben- und übereinander angeordnet und, gegebenenfalls teil­ weise indirekt, miteinander verbunden werden und die Verbindung der grundsätzlich bodenfreien Einzelmo­ dule dadurch erfolgt, daß auf die jeweils vorgefer­ tigte Betondecke nebeneinanderstehender Module eine sich über die Moduldecken erstreckende Ortbetonschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur präzisen Höhenabstandsbildung unter Erreichung einer statischen Monostruktur des Gebäudes eine von den mindestens vorhandenen vier Eckstützen jedes Moduls ausgehende obere Eckstützarmierung den Fußplattenab­ schluß eines jeweils darübergestellten Moduls der nächst folgenden Geschoßhöhe aufnimmt und die obere Eck­ stützarmierung und der Fußplattenabschluß bis zu einer vorgegebenen Höhe von der Ortbetonschicht einge­ schlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen die Betondecke und die mindestens vier Eckstützen, gegebenenfalls durch Seitenwände ergänzt, aufweisenden Module in der Horizontalebene zueinander beliebige, durch Einschluß von Schräg­ stellungen auch im Winkel verlaufende Abstände auf­ weisen, die durch vorgefertigte dünne Zwischen­ decken überbrückt werden und auf die die Vergußbe­ tonebene (14) Vorort ebenfalls aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine verlorene Schalung für die Vergußbetonebene (14) bildenden dünnen Zwischen­ decken als vorgefertigte Filigranplatten an angren­ zenden Modulteilen in deren Deckenbereich ange­ bracht oder, im Falle daß dünne Zwischendecken di­ rekt aneinanderstoßen, durch Stützmittel von unten gehalten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandsbildung zwischen vorgefertigten und übereinandergestellten Modulen (10, 10′; 10a, 10b, 10c, 10d; 10a′, 10b′, 10c′, 10d′) diese lediglich im Eckbereich durch über die jeweilige Fertigbetondecke nach oben wegstehende Armierungskörbe mit Kopfplatte im Abstand gehalten werden, die beim anschließenden Einbringen der Ver­ gußbetondecke von dieser vollständig eingeschlossen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilitätserhöhung der nach oben wegstehenden Eckstützarmierung an deren Kopfplatte Stützträger, vorzugsweise Stahlwinkel (25) sowie je­ denfalls teilweise im Fertigbeton der Decke vergos­ sene Stahlschwerter (26a, 26b) verschweißt werden, die beim Einbringen der Vergußbetonebene ebenfalls von dieser umschlossen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßabstand durch Auf­ stelzen der über die Fertigbetondecke jeweils her­ ausragenden Armierungskorbvorrichtung einschließlich Kopfplatte beliebig eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Fluren, Balkonen u. dgl. in freier Anbindung zusätzliche Betonfertigteile in die Vergußbetonzwischenebene eingelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Betonfertigteile mit einer eigenen Ankerbewehrung (39, 41) in die Vergußbetonebene (14) einbezogen werden.
9. Maßgenau vorgefertigter Modul zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden, insbesondere Hotels, Kran­ kenhäuser, Geschäfts- oder Bürohäuser, Wohnhäuser und Altenheime u. dgl., der mit sowohl seitlich als auch oben und unten angeordneten weiteren Modu­ len bzw. Zwischenplatten verbunden wird, zur Durch­ führung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verzicht auf ein Stahlskelett zur Gewährleistung der Maßgenauigkeit lediglich an den vier Eckbereichen jedes Moduls in der Höhe maßgenaue Stahlbetonstüt­ zen (13; 13a, 13b, 13c, 13d) vorgesehen sind, die durch einen inneren Armierungskorb (16) mit oberem Kopfplatten- und unterem Fußplattenabschluß die Modulhöhe bestimmen, bei vollständigem Wegfall eines Modulbodens, derart, daß dieser mindestens die Form eines mehrbeinigen unten offenen Tisches aufweist, gegebenenfalls durch Seitenwände ergänzt, und daß der Armierungskorb (16) jedes Moduleckbereichs über die vorgefertigte Beton­ decke um einen vorgegebenen Abstand herausgeführt und mit einer oberen Abschlußkopfplatte (17) verse­ hen ist, wobei der Abstand die freie Höhe zum jeweils nach oben angrenzenden nächsten Aufsatzmodul bestimmt, die durch Einbringen einer Vergußbetonzwischenebene (24) ausgefüllt wird.
10. Maßgenau vorgefertigter Modul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bewehrungskorb innere, in der Höhe durchgeführte Armierungsstäbe (20a, 20b, 20c, 20d) enthält, mit einer entsprechen­ den Bewehrungsumwicklung (21), wobei die Armierungs­ stäbe mit der Kopfplatte (17) verschweißt sind.
11. Maßgenau vorgefertigter Modul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Ar­ mierungsstäben Stützlager, vorzugsweise in Form von sich lediglich teilweise über die Höhe des Mo­ duls erstreckenden Stahlwinkeln (25), vorgesehen sind, die mindestens mit der Kopfplatte (17) eben­ falls verschweißt sind.
12. Maßgenau vorgefertigter Modul nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Stützwinkel noch teilweise nach außen ragende, insbe­ sondere einer Aussteifung zum Transport und als Halterung dienende Stahlschwerter (26a, 26b) vorge­ sehen sind, die mit Kopfplatte, Stützwinkel und/oder nach außen ragenden Teillängen der Armierungsstäbe (20a, 20b, 20c, 20d) verschweißt sind und über eine vorgegebene Höhe im Fertigbeton der Decke verlaufen.
13. Maßgenau vorgefertigter Modul nach einem der Ansprü­ che 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß eine minde­ stens in jeder Betondecke eingebrachte Stahlarmie­ rung (Gitterträger 31) über die Decke frei nach außen stehend zur Erzielung eines innigen Verbundes mit dem auch die Zwischendeck­ platten mit ihrer Bewehrung überdeckenden Ortbeton vorgesehen ist.
14. Maßgenau vorgefertigter Modul nach einem der Ansprü­ che 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens an dem Stützträger, vorzugsweise dem Stahlwinkel (25), angeschweißte Stahl­ schwert eine Aufnahmeöffnung (30) für einen Kranha­ ken aufweist und mit schräg nach oben geführten Bewehrungseisenstäben im Deckenbereich zusätzlich verschweißt ist.
15. Maßgenau vorgefertigter Modul nach einem der Ansprü­ che 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß bis zur Höhe der Vergußbetonebene vorgefertigte Randbereiche (24) als Schalung für den einzubringenden Verguß­ beton an der Decke jedes Moduls angeordnet sind, dort wo dies bei Außenwänden erforderlich ist.
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