DE2354316A1 - Bauverfahren und einrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents
Bauverfahren und einrichtung zu seiner durchfuehrungInfo
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- DE2354316A1 DE2354316A1 DE19732354316 DE2354316A DE2354316A1 DE 2354316 A1 DE2354316 A1 DE 2354316A1 DE 19732354316 DE19732354316 DE 19732354316 DE 2354316 A DE2354316 A DE 2354316A DE 2354316 A1 DE2354316 A1 DE 2354316A1
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B1/16—Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material
- E04B1/161—Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material with vertical and horizontal slabs, both being partially cast in situ
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8623—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic
- E04B2/8629—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic with both form leaves and spacers being monolithic
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Description
FCE-Dillon Inc., t73O Akron-Peninsula Road, Akron,
Ohio, USA
Bauverfahren und Einrichtung zu seiner
Durchführung.
Die Erfindung bezieht sich auf das Bauwesen, und zwar
entweder für den Wohnungs- oder Geschäftsbau und entweder
für einstöckige öder mehrstöckige Gebäude.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf den Einsatz vorgeformter
Gebäudeteile beim Aufrichten auf der Baustelle, das begleitet ist von einem Einsetzen vcn Verstärkungseinrichtungen
an der Baustelle, gefolgt von einem Einbetten derselben innerhalb und auf den vorgegossenen Bauteilen»
die bereits aufgerichtet sind.
409819/0368
ÖÄD ORiQINAL
Es wurde -festgestellt, daß sich ein neues und verbessertes
Gesamtbaukonzept erreichen läßt, indem man die Grundgedanken nach der US-PS 3 662 506 verbessert.' Diese Literaturstelle
offenbart eine Anordnung, bei der vorgegossene tragende Wände mit durchgehenden Hohlräumen mit halbstarken
Bodenplatten über winkelförmige Verstarkimgsstangen und an
Ort gegosenem Beton vereinigt werden.
Insbes. hat es sich herausgestellt, daß bei Abänderungen der
eingesetzten Bauelemente dadurch, daß man sie mit horizontal
vorstehenden Verstärkungsmitteln versieht, diese mit den
Bodenplatten nach der US-PS 3 662 506 derart verankert ■werden können, daß jede seitliche Verschiebung zwischen dem
Bauelement und der Bodenplatte verhindert wird.
Wird außerdem eine sorgfältige Beziehung-in der Dicke
zwischen den beiden hergestellt, dann dient die Mittelbauplatte bei richtigem Einsatz als natürliche Form für den
am Ort eingegossenen Beton.
Außerdem wurde festgestellt, daß beim Einsatz von Aufzugsbauteilen
mit senkrechten Leerräuinen in den Wandungen die;G
strukturell mit den restlichen Bauelementen des Gesamtgebäudes vereinig; werden können, so daß der sich ergebende
Aufzugsschacht strukturell mit dem Gebäude voreinigt ist
statt unabhängig davon abgestützt wird, wie es bei normalen Bauverfahren der Fall ist.
Schließlich hat sich gezeigt, daß beim zeitlich getrennten Gießen der Wände und des Bodens dadurch ein verbesserter
Einsatz der Verstärkungseinrichtungen möglich wird, so daß
zusätzliche Kräfte gegen Zug, Scherung und Zeismischekräfte
sov/ie Kräfte gegen seitliche Verschiebung vor dem Zeitpunkt eingesetzt 'würden können, in dem der Boden auf der- Baustelle
gegossen wird.
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Es liat sich ferner gezeigt, daß bei Verwendung eines
Systems dieser Art die Möglichkeit besteht,., andere vorgegossene Elemente, beispielsweise vorgegossene Korridor- ■*
wände und vorgegossene Balkonplatten eingesetzt werden
können, wobei alle diese .wesentlichen Bauteile· zusammen.bei
dem endgültigen Gießen des Bodens beim Hochwachsen des Gebäudes
von Boden zu Boden verankert werden.
Schließlich hat sich -gezeigt, daß ein solches Aufrichten
eines Gebäudes, das später noch näher im einzelnen;beschrieben
werden soll, einen zusätzlichen Vorteil dadurch liqfert*
daß für die Arbeiter zu jedem Zeitpunkt während des Auf^- · :
richtens ein hohes Ausmaß an Sicherheit vorhanden,ist, weil'
das Verfahren eine feste Oberfläche liefert, auf der die .
Arbeiter stehen können, wobei eine Einrüstung üblicher Art bei der Gesaratkonstruktion vermieden werden kann.
Die Zeichnungen zeigen in . , · . .
Flg. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische^Darstellung
zur. ¥iedergabe des Gesamtkonzepts des er-.
findungcgemäßen Systems; . .
Fig.lA eine der' Fig.' 1 . ähnliche perspektivische Ansicht,
jedoch unter anderem Blickwinkel zur Wiedergabe
1 - der Baukonstruktion kurz unter der Bodenebene des
Bodens, der unmittelbar darüber aufgesetzt wirdj
Fig. 2 eine ähnliche perspektivische Darstellung* die ..
-- . jedoch teilweisa auseinandergezogen wiedergegeben ■
Fig* ,3j4- und 5 weitere, perspektivische DarstellTOigens wobei"
Fig. 3 den Zustand der -Bauteile nach dein Einsetzen,.
* L- das Einsetzen von »Scherdübe-ln, Spannst-ählen
- 4- u 235Λ316
und Verstärkungsstählen und Fig. 5 das fertige Produkt, teilweise aufgebrochen und teilweise im
Schnitt zeigen;
Fig. 6 eine ähnliche perspektivische Darstellung, die
teilweise aufgebrochen gezeichnet ist und die Art wiedergibt, in der Korridorträger, Kernbauteile,
Bodenäbst.e ifpla.tten und Balkonplatten bezüglich
einer typischen tragenden Wand eingesetzt werden;
Fig. 7 und eine Draufsicht auf ein typisches Stockwerk
eines Gebäudes, wobei sich die beiden Figuren
an der strichpunktierten Linie A-A fortsetzen; Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7»
Fig. 9» 9A Stockwerkgrundrisse mit Schlafraum (9), Schlaf-1111
raumendeinheit (9A) und typischer Nutzraumeinheit
(9B);
Fig. 10 eine Plandarstellung zur Widergabe des Fundaments
101 des Gebäudes, wobei sich die beiden Figuren längs
der Linie A-B fortsetzen;
Fig. 11 Schnitte längs der Linien 11-11 und 12-12 der Fig.
und 12 10.
Fig. 13 eine Draufsicht zur Wiedergabe eines Stockwerk-
11X1 ·* planes unter Angabe der Lage der* Stockwerkabsteifplatt
en und Korridorträger, wobei die beiden Figuren sich längs der Linie A^-B fortsetzen;
Fig. 14 einen Stockwerkplan zur Wiedergabe der Dachbauteile lin f des Gebäudes nach Fig. 6, wobei die beiden Figuren
längs der. Linie A-B aneinander anzuschließer· sind;
409819/0368 ftAD original
Fig. 15, 16 Schnitte längs der.Linien 15-15, 16-16 und
1^ 1? , 17-17 der Fig. 13A; ·
Fig.- 18, 19, Schnitte längs der Linien 18-18, 19-19, 20-20
20 und 21
Fig. 22, 23 Schnitte längs der Linien 22-22, 23r23 bzw.
24
Fig. 25 - einen Schnitt längs der Linien 25-25 der Fig. 13;
Fig. 26,27 Schnitte längs der Linien 26-26, 27-27 und
und 28 28-28 der Flg. 13A;
Fig. 29, 30, Schnitte längs der Linien 29-29, 30-30, 31-31 31 und 32 und 32-32 der Fig. 13;
Fig. 33 eine Draufsieht auf den Stabilisator der zur
anfänglichen Befestigung der tragenden Wand bezüglich des Kernbauteils verwendet wird;
Fig. 34 eine Seitenansicht des Stabilisators nach Fig.
33;
Fig. 35 eine perspektivische Ansicht der Versteifung zur vorübergehenden Festlegung der tragenden
Wand bezüglich des Bodens, auf dem sie aufgerichtet wird;
Fig. 36 eine Einzelansicht zur Wiedergabe der Einzelheiten
der Verklemmungsvorrichtung;
Fig. 37 einen Teilplan einer abgeänderten Äusführungsforra
einer Korridorwandkonstruktion;
~ 409819/0368
Fig. 38 - einen Schnitt längs der Linie 38-38 der
Fig. 37;
Fig. 37;
Fig. 39 eine Draufsicht auf einen Aufzugbauteil;
Fig. 40,41, Schnitte längs der Linien 40-40, 41-41, 42-42
42 u. 43 bzw 43_45 der Fig>
39-
Fig. 44 eine Ansicht eines typischen Abschlußwandgliedes,,
das. in der zugehörigen Zeichnung als Εΐί-I bezeichnet wird; ·
Fig. 44a eine ,Einzelheit;
Fig. 45 und eine Di-auf sieht bzw. Unteransicht des AbschluS-wandgliedes;
Fig. 47 eine Ansicht einer tragenden Wand, die in den
zugehörigen Zeichnungen jeweils als BVf-1 bezeichnet
ist;
Fig. 48 und Draufsichten bzw. Uhteransi chten dieser Wand;
49
Fig. 50 eine Ansicht einer Kernbauteilplatte s die in
den zugehörigen Zeichnungen jeweils-rait HMS-1L
bezeichnet Ist; .
Fig. 51 eine Seitenansicht der Platte;
Fig. 52 eine Ansicht einer Stockwerk-Absteifplatte,
die in den entsprechenden Zeichnungen jeweils
als FTS-I bezeichnet ist;
Fig. 53 eine Draufsicht dazu;
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- 7 - . ■"■>"'" 2 3 5 Λ 316
Fig. 54 eine Ansicht einer Korridor-Versteifungsabspannung,
die in den entsprechenden Zeichnungen jeweils mit CTS-1 bezeichnet ist;
Fig. 55 eine Draufsicht;
Fig. 56 eine Ansicht einer Balkonplatte, die in den jeweiligen
Zeichnungen mit BS-1 bezeichnet ist;
Fig. 57 eine Draufsicht; · -" "
Fig. 58 und Draufsichten bzw. eine Seitenansicht eines
-^ vorgegessenen Treppensteges, der in den ent
sprechenden Zeichnungen jeweils mit SL-1 bezeichnet ist;
Fig. 60 eine Einzeldarstellung des Endes "eines selchen -
Treppensteges;
Fig. 61 einen Schnitt längs der Linie 61-61 der Fig.
-13A zur WMergabe der eingebauten Treppen.
In der US-PS 3 662 506 ist das System im allgemeinen beschrieben
und im wesentlichen wiedergegeben, wie es im Zusammenhang mit.vorgegossenen Bctonteilen.und an Ort gegoscenera
Betonverwendet wird, um eine.einstückige Konstruktion zu erhalten,
in der in dem an Ort eingegossenem Beton nach der Aufrichtung und dem Einsetzen der vorgegossenen Bauteile
an der Baustelle eingebettet sind. ■- . .
Zur deutlicheren Darstellung- werden die Hauptbauteile des
Systems durch Großbuchstaben...bezeichnet·. So- sind die tragenden
Wände nach den Fig. 1 und IA beispielsweise,durch die
Buchstaben BW bezeichnet. In ähnlicher Weise sind die Steckvrerk-
oder Bodeiiabsteifplatten mit den Buchs babeii FTS be-
^09 81970 36 8 " 8*0-ORIGINAL
zeichnet, während das Kernelement und das Aufzugelement durch die Buchstaben HM bzw. EM gekennzeichnet sind. Ähnliche
Abkürzungen werden auch für die verbleibenden Bauteile verwendet, wobei der an der Baustelle gegossene Beton mit
SPC bezeichnet ist (vgl. die Figuren 3 und 5).
Wegen räumlicher Begrenzungen ist es häufig notwendig, die Größe der eingesetzten Grundbauteile zu ändern. So läßt sich
aus verschiedenen Zeichnungen, wie den Fig. 13 und 13A sowie den Fig. 14 und 14A erkennen, daß dort unterschiedlfche Bezeichnungen
FTS-1, FTS-2 auftreten. Dies deutet nur auf eine abweichende Ausgestaltung und Abmessung der Stockwerk- oder
Bodenabsteifplatten in der Draufsicht hin.
Außerdem wird bei der Beschreibung des jeweiligen Hauptbestandteiles
jeweils die übliche Art und Weise der Nunjerie
bei den Bezugszeichen verwendet.
A Unterbau
Obwohl erkennbar ist, daß man jede Art üblichen Unterbaus
verwenden kann, zeigen die Ausführungsformell gemäß der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen wiedergegeben sind,
die Anwendung eines sogenannten ¥annenunterbau, wie sich
am deutlichsten aus den Fig. 10, 10A und 15 bis 31 entnehmen
läßt. .. ·
Nach Fig. 10 sind Wannen oder Kästen 100, 101, 102, 103, 104 und 105 in einer Linie ausgerichtet angeordnet und
nehmen Tragbalken 106, 107, 107a usw. auf, wobei die restlichen nicht mehr durchnumeriert sind. Sie schaffen eine
Unterbauoberfläche, die sich etwas oberhalb der durch das Ende der Kästen oder Säulen 100 usw. definierten Oberfläche
befindet, wie man aus den Fig. 15. bis 23 erkennen kann.
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- 9 - " 3 235Λ316
Nach Fig. 15 enthält der Trägerbalken 108 die übliche Verstärkung 110, die sich nach unten in die Grenzen des Kastens
111 erstreckt und dort dann gestrichelt wiedergegeben ist.
Nach Fig. 16 dient ein auf den Balken 113 aufgesetzter Beton- _'
sockel 112 als Umfangswand für den an Ort und Stelle gegossenen Beton 114. In ähnlicher V/eise kann nach Fig. 17 der Träger
die entgegengesetzten Enden eines Kernbauteiles HM aufnehmen, der in dem gekerbten Teil eingesetzt wird, wie sich deutlich
aus Fig. 17 entnehmen läßt»
Durch Verwendung dieser Anordnung enthält das erste Stock-
-werk-des Gebäudes vor dem Gießen Kernbauteile, .einen■Aufzugsbauteil
und Sockel, die auf dem Tragbalken aufsitzen. Es ist im Zusammenhang damit darauf hinzuweisen, daß die Enden
benachbarter Kernbauteile beispielsweise etwas im Abstand voneinander angeordnet sind (Fig. 20), so daß ein Verstärkung^-
abscherdübel 116 nach oben ragen kann. Wenn die erste tragende
Wand 117 eingesetzt wird, dann er'gibt sich bei dieser Anordnung ein Leerraum, in dem Beton im oberen Teil währenddes
Ausgießens des zweiten Bodens aufgenommen werden kann,
so daß die tragende Wand 117 mit den Kernbauteilen vereinigt wird, wie Fig. 20 deutlich erkennen läßt=
Eine ähnliche Anordnung ergibt sich bezüglich des auf der
Baustelle gegossenen Betons 114, wie sich aus Fig. 19 erkennen läßt. Bezüglich Fig. 19 ist es selbstverständlich,
daß der an der Baustelle gegossene Beton 114 natürlich teilweise
durch vorgegössene Platten ähnlich wie bei ö.en anderen
Stockwerken ersetzt werden kann.
B. Beschreibung der vorgegossenen Bauteile
1. Tragende Wände (BW) l
Die tragenden Wände lassen sich am deutlichsten aus den
Die tragenden Wände lassen sich am deutlichsten aus den
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Figuren 47, 48 und 49 der Zeichnungen entnehmen.
Man erkennt, daß jede tragende V/and eine plattenartige Form aufweist, so daß nach außen weisende Flächen 120,
120a, nach außen weisende Enden 121a, 121b, eine obere Abschlußfläche
122 und eine Bodenfläche 123 entstehen. Eine Vielzahl von senkrechten Hohlräumen 124, 124 erstreckt sich
vaixler oberen Fläche 122 zur Bodenfläche 123 und man erkennt
ferner, daß Baustahlnetze 125 und 126 auf entgegengesetzten Seiten der Leerräume zur Verbesserung der Festigkeit der
Wandungen vorgesehen sind.
Anhebeschlaufen 127, 127a sind auf der oberen Fläche 122 vorgesehen, damit man die Baueinheit an der Baustelle durch
einen Kran anheben kann.
Vorzugsweise, ist ein Paar zusätzlicher Verstarkungsstäbe
128, 128 vorgesehen, wobei jeweils einer dieser St-äbe auf
jeder.Seite der senkrechten Hohlräume in enger Nachbarschaft
zur Bodenfläche 123 angeordnet ist.
2· Kernbaijtgile_ jRHJ
Der Kernbauteil ist iin allgemeinen eine in sich geschlossene,
vorher zusammengebaute Einheit mit Rohrleitungsinstallation, elektrischer Installation und tragenden Bauteilen
zum Anschluß an die ,Versorgungsleitungen des Gebäudes. Dieser Bauteil enthält eine Bodenplatte, Seitenwände und
Versorgungsanschlüsse, wobei die Bodenplatte eine solche Abmessung aufweist, daß sie den Abstand zwischen, den hauptsächlichen
tragenden Wänden des Gebäudes überbrückt und mit ihnen beim Bau einstückig vereinigt werden kann.
Die Anordnung eines solchen Keiiibauteiles (HK) ist in den
Fig. 9, 9A und 93 wiedergegeben.
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M 2354318
Eine Ansicht einer Kernbauplatte.(HMS) ist in Fig. 50 ■
wiedergegeben und zeigt ein im allgemeinen; rechteckiges
blockartiges Glied mit einer Vielzahl von Verstärkungs- .
stäben 130, 130, die sich quer durch das Glied erstrecken,
wobei ein Ende 130a über die entgegengesetzten Kanten 131,
131 des Kernpiattenbauelemcntes vorsteht, so daß es in die
gestrichelt gezeichnete Stellung nach dem Aufsetzen auf die tragenden Wandungen an der Baustelle bewegt werden kann.
Man erkennt ferner ein Paar durchgehender Hohlräume 132
und 133 zwischen der oberen Oberfläche 131 und der Bodenoberfläche
132. Diese Leer- oder Hohlräume bilden einen Einbau-Versorgungsrahmen innerhalb der Grenzen des Bauteiles.
Drahtschlingen 136, 138 ragen von den nach den ,entgegengesetzten Seiten weisenden Längsendwänden 137 und 138 vor
und man erkennt, daß diese Drahtschlingen 135 näher an der
oberen Fläche 134 als an der Bodenfläche 135. liegen, was
auch für die vorspringenden Enden 13öa der Verstärkungsstäbe
130, 130 gilt. Diese Anordnung erlaubt das Umbiegen über eine benachbarte Platte oder ein benachbartes Bau-.
element von halber Stärke im Vergleich zur Dicke der Kern·-
bauteilplatte, die normalerweise 20 cm (8 Zoll) beträgt,
so daß die Platte als Platte mit "voller Stärke" bezeichnet
wird. Jeder Hohlraum 132. 133 weist zusätzliche Verstärkungsstäbe 139, 139 über seinen Umfang auf, die für die Verbesserung
der Festigkeit eingebettet sind.
5. 'Bodenaussteifplatten (FTS)
YJährend die Kernbauteilplatten, die eben im Zusammenhang
mit den Fig. 50 und 51 beschrieben worden sind, eine
"volle Wandstärke" aufweisen, handelt es sich bei den
Bodenaussteifungsplatten nach den Fig. 52 und 53 solche
von "halber Stärke", so daß die Glieder 130b beim Einsetzen
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im Queranschlag mit einer Kernbauteilplatte ausgefaltet werden können und auf der oberen Oberfläche der benachbarten
Bodenaussteifplatte zu liegen kommen, wie man beispielsweise
aus Fig. 1 erkennt.
Die Bodenaussteifplatten sind in Draufsicht rechteckig und weisen eine obere Oberfläche 140, eine untere Oberfläche
141, nach außen weisende Seitenflächen 142 und 143 und Abschlußflächen 144 und 145 auf.
Verstärkungseinrichtiingen 146, 146 sind über die Länge der
Bodenaussteifplatte zur Herstellung ausreichender Festigkeit
innen eingebettet. Vorzugsweise ist die obere Oberfläche 140 aufgerauht, wie es bei 140a angedeutet ist.
Vier Drahthebeschlaufen sind ebenfalls in die Platte eingebettet
und bei 147, 147 zu erkennen. Die vorstehenden Teile 147a,147a sind in der Nähe der Ecke der Platte angeordnet,
so daß man die Platten gleichmäßig anheben kann.
4. Balkonplatten (BS)
Die Konstruktion der Balkonplatte (BS) ist aus Fig. 1 und 1A erkennbar, im einzelnen aber in den Fig. 56 und 57 dargestellt.
Es ist zuerst darauf hinzuweisen, daß die Balkonplatten volle Wandstärke aufweisen, so daß beim Einsetzen in der
Nähe der eben beschriebenen Bodenaussteifplatten, wie es
beispielsweise in den Fig. 1 und 6 wiedergegeben ist; die
obere Oberfläche 151 oberhalb der oberen Oberfläche der . benachbarten Bodenaussteifplatte liegt, die, wie bereits
erwähnt, nur die halbe Wandstärke aufweist. Es ist ferner
darauf hinzuweisen, daß diese Oberfläche 151 nach Fig. 57 etwas VOu der hinteren Kante 152 zum vorderen Ende 152b
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aus Gründen eines guten Wasserablaufs abfällt. Ferner ist darauf
hinzuweisen, daß die Enden 153 und 154 mit Kerben
oder Absätzen 152a und 153a versehen sind, so daß die
vorderen Teile über dem Afulagerpunkt auf der tragenden Wand;
die unter der Balkonplatte, diese abstützend angeordnet ist, vorstehen können.
Eine Reihe von Einsätzen 155, 155 ist in die obere Oberfläche
151 der Platte zum Einbau des Balkons (B) in bekannter Weise eingegossen. Darüber hinaus sind Hebeeinsätze·156» 156 vorgesehen,
damit man Heberinge an der Baustelle einsetzen kann.
Jeder Balkon enthält eine Reihe von Verstärkungsstäben
157, 157, die über die Wand 152 vorstehen, so daß sie in
die gestrichelte Stellung bei 156 nach dem Einsetzen auf der
Baustelle bewegt werden können, wobei diese Verstärkungsstäbe dann in den an Ort und Stelle gegossenen Beton (SPC)
eingebettet werden, der auf den Oberteil der benachbarten
Bodenaussteifplatte' gegossen wird. Es sind auch noch zusätzliche
Verstärkungsstäbe 158, 158 wiedergegeben, die unter der Oberfläche 151'eingebettet sind, wie sich deutlich aus
den Fig. 56 und 57 entnehmen läßt.
Jede Seitenkante weist eine Schwelle 152c zur Aufnahme der nächsten tragenden Wand und zur Verhinderung des Eindringens
von Regen in die Baueinheit auf. ·
5. Korridoraussteifplatte (CTS),und Korridorträger (CB)
Die Konstruktion des Korridorteiles der Baueinheit läßt
sich am'deutlichsten aus den Fig. .6, 13A, .26, 27 und 28
entnehmen. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 erkennt man, daß beim
Einsetzen der tragenden Wände ein Abstand zwischen diesen bleibt, der den Korridorbereich des Gebäudes bildet, wie
sich deutlich aus Fig. 6 entnehmen läßt. Dieser Abstand wird
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van einem Paar Winkelglieder 16O, 16O überspannt, die als
Korridorträger bezeichnet v/erden, wobei die gegenüberliegenden Kanten der Korridorträger auf den entgegengesetzten
Enden der tragenden Wände aufruhen, wie Fig. 6
deutlich erkennen läßt.
Die Korridoraussteifplatte (CTS) wird dann auf die Schenkel der Korridorträger 16O, 16O aufgelegt, so daß der Korridorbereich
des Gebäudes entsteht. Normalerweise und, wie aus Fig. 6 ersichtlich, bilden die Korridoraussteifplatten die
ersten horizontalen.Einbauten, die nach dem Aufrichten der
tragenden Wände eingesetzt werden, wobei diese Verfahrensweise bevorzugt ist, da sie es ermöglicht, das Gebäude genau
auszurichten, und im Hinblick auf die Tatsache, daß die Bauelemente nacheinander nach ausvärts von Korridor angeschlossen
werden, damit das Gebäude fortschreitend in die Breite wächst, wenn die Kernbauteile zuerst eingesetzt
sind, vrorauf das Einsetzen der beideri Bodenaussteifplatten "
und schließlich das Einsetzen der Balkonplatte folgt.
Man erkennt, daß die Korridoraussteifplatten halbe Wandstärke im Vergleich zu den Kernbauteilplatten aufweisen,
wobei die Verstärkungsglieder, die von den Kernbauteilen vorstellen, in den an der Baustelle eingegossenen Beton
zu dem Zeitpunkt eingebettet werden f in welchem das Stockwerk
des betreffenden Gebäudes fertiggestellt wird (vgl. Fig. 27 und 28).
Eine typische Korridoraussteifplatte ist in den Fig. 54 und
55 wiedergegeben und mit CTS^3 bezeichnet, ein Bezugszeichan,
das auch in der Draufsicht nach Fig. 13 erscheint und den
Einbauort dieser Platte wiedergibt.
Man erkennt, daß die Einheit eine im allgemeinen rechteckige
&AD
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Draufsicht zeigt, außer daß ein ausgeschnittener Teil "1.61
für die Aufnahme des Aufzügbauteiles und ein zvreiter Ausschnitt
161a für die Aufnahme des Versorgüngsrahmens 162
nach den Fig. 7 und 13 der'Zeichnungen vorgesehen sind. Außerdem sind neben dem Drahtgitter 163, das bei der Konstruktion dieser Art verwendet wird, quer verlaufende Verstärkungsschienen
"164, 164 in verschiedenen Lägen sowohl am Ende als auch dazwischen mit Diagonalstreben 165, 165
an der Korridorinnenseite für Verstärkungszwecke vorgesehen,
wie die Fig. 54 deutlich zeigt. .
Wie bei der Bodenaussteifplatte ist auch hier die Oberfläche
166 aufgerauht, wie es mit dem Bezugszeichen 167 angedeutet
ist. Außerdem sind wie im Falle der Bödenaussteifabspamiungen
.FTS eine Vielzahl von Drahtschlaufen 168, 168 in der Nähe
der vier Ecken vorgesehen, die nach unten gefaltet und
abgedeckt werden, wenn die Korridorabsteifung beim Aufbauen
auf der Baustelle mit Beton abgedeckt wird.
- 6. Ab s chlu ßwandurj p:en (RW) '
Die Konstruktion der Abschlußwandungen (EW) ist is einzelnen in den Fig. 44, 45 und 46 v/iedergegebenV Außerdem .-~-
darf im Zusammenhang mit der Konstruktion der Abschluß--'■
wandungseinheit in dem fertigen Stockwerk, des Gebäudes
auf die Fig. 15, 16 und 17 verwiesen-v/erden,- .
Da die in den Fig. 44, 45 und 46 wiedergegebeneri Abschluß-
\v an düngen tragende Wände sind, weisen sie eine Konstruktion
ähnlich wie diejenige der tragenden Wände auf, die bereits
erörtert worden ist, Nach der Ansicht nach Fig. 44 ist die
VorderoberJiläche 172 mit einem versetzten Vorderteile 173
versehen, der eine Leiste 173a (vgl. Fig, 44A) bildet- ..-auf
vielcb-er entweder eine Kernbsuteilplaxte, eine Bodeiiötissteif
platte oder eine Balkonplatte "-auf ruhen kann.; wie es
409819/03ε8; ; «ο mmA
die Fig* 15, 16 bzw. 17 zeigen* wobei diese Anordnung
Zugang zu den senkrechten Hohlräumen 174, 174 ermöglicht,
die in der Abschlußwand von oben nach unten vorgesehen sind, wie die Fig. 45 und 46 deutlich erkennen lassen.
Auch Anhebdrahtschlaufen 175, 175 sind vorgesehen und ragen von der oberen Oberfläche 173a vor, wie die Fig*
44 und 45 zeigen.
Jede Abschlußwand enthält ferner eine äußere Kopffläche
176, eine Bodenflache 177 und enden 178, 178a, wie Fig.
44 deutlich zeigt, wobei übliche Verstärküngsstabe 179,
179 vorgesehen sind und ein Verstärkungsnetz :179a* I79a
an entgegengesetzten Seiten der Hohlräume angebracht ist, wie die Fig» 45 und 46 deutlich erkennen lassen.
Verstärkungswinkelstähle (ARS) können zur Stabilisierung der Abschlußwandungen dienen oder erwünschtenfalls können
eingegossene Hakenschienen vorgesehen werden, die die Stabilität 3-iefern, wobei das entsprechende Verfahren aus
Fig» 16 entnommen werden kann. Eine HäkenschienenanOrdnung
ist in Fig. 17 der Zeichnung vorgesehen, wobei ein Haken.
80c um den dort Wiedergegebenen Scherdübel eingegossen ist. Die Verwendung ähnlicher Verstärkungshakenschienen ist in
Fig. 21 wiedergegeben-, wo eine andere Hakenschiene 3Od eingegossen wiedergegeben ist, die den Kernbauteil bezüglich
der Abschlußwand stabilisieren soll.
Die Fron^flache 172 kann mit einer Dekoration oder Textur
versehen sein, falls dies aus ästhetischen Gründen erwünscht
ist. .
7. Aufzuftfibauteil (EM)
Die Einzelheiten der Konstruktion des AufZugsbauteils
409819/0388 '
lassen sich aus den Fig. 39 bis 43 im Zusammenhang mit den übrigen Bauteilen des Gebäudes auch in den Fig. 13,
13A, 14, 14A, 22, 23 und 24 entnehmen. .
Der Aufzugsbauteil umfaßt einen vorgegossenen Aufzugsschacht
kombiniert mit einem Versorgungsrahmeiibereich von
der Höhe eines Stockwerks in ~ solcher Ausbildung, daß diese
Schachtteile aufeinander gestapelt werden können und schließlich den fertigen Aufzugsschacht und Versorgungsrahraen
bilden. Der Bauteil enthält beispielsweise eine Türöffnung mit vorgefertigten Türpfosten und Querrahmenteilen und teilweise
eingebettete Stahlplatten zur Verringerung der Zu-. samrnenbauzeit an der Baustelle, Der Bauteil kann ferner die
meisten Installationseinrichtungen aufweisen, die für den-Einbau des Aufzugs als solcher erforderlich sind.
Aus Fig. 39 erkennt man, daß es sich bei dem Aufzugsbauteil
um einen Doppelaufzugsbauteil mit einer vorderen Oberfläche 180, einer rückwärtigen Fläche 181 und gegenüberliegenden
Seitenflächen 182 und 183 handelt, wobei die■ .Tiiiöffnungen
184, 184a in der Vorderwand 180 für den Zugang und das
Verlassen des Aufzug? vorgesehen sind. Außerdem sind übliche
Äufzugstüren 185, 185a zum Öffnen und Schließen der Türöffnungen
zuarichtigen Zeitpunkt zum Ein- und Auslassen der Passagiere an den Aufzugseinheiten vorgesehen. Diese
Aufzüge sind in Fig. 39 gestrichelt mit E angedeutet. ·
Wie im Falle der tragenden Wände (BW) und der Absehlußwände
(EW) enthält der Aufzugbauteil (EM) vorzugsweise eine Reihe senkrechter Hohlräume, in die an Ort und Stelle
eingegossener Beton (SPC) aufgenommen werden kann.
Aus den Fig.. 40 und 41 erkennt man, daß jede Abschlußwandung
182 und 183-an der unteren Kante 187 Ausgleichstaschen
186, 186 aufweist. Diese Ausgleichstaschen wirken mit nicht
4098 19/0368
gezeichneten Ausgleichsmitteln zusammen, die auf die eingebetteten Konsolen 188, 188 aufgesetzt werden, welche
in die obere Wandung 189 des Aufzugbauteils eingebettet
sind.
Aus Fig. 40 erkennt man, daß sowohl die Vorder- als auch
die Rückwand mit eingebetteten Plattengliedern 190, 190 versehen sind, die als Ansatzstelle für die Befestigung
eines I~Trägers 191, 191 dienen, welche zur Aufnahme der Aufzugsführungsschienenkonsolen 192, 192 Verwendung finden,
die wiederum die senkrechten Aufzugsführungsschienen 193,
Ί93 aufnehmen.
Nach Fig. 39 ragen die Innenflächen der Abschlußwandungen
182 und 183 die restlichen Führungsrollen 194, 194, die zur Führung der beiden Aufzüge dienen. Fig. 41 zeigt dabei,
wie die Führungsschienenträger 195>
195 bezüglich des Inneren der Wandung für die Abstützung der Führungsschienen 194, 194 befestigt sind, wobei die gleichen Führungsschienen
vorzugsweise auch gleich das Leitungsglied 196 tragen, in
welchem die elektrischen Bauteile untergebracht v/erden
können. Normal erweise ist ein Grenzschalter 197 im Parterre—
stoc-kwerk vorgesehen, um einen Abstieg des Aufzugs unter
diesen Punkt hinunter zu verhindern.
Nach Fig. 43 ist ein Paar von Türverschiußeinrichtungen
200, 200 für jede Türe vorgesehen, wobei Motorsperren 201, 201 das Öffnen der Türen bis zu dem Zeitpunkt verhindern,
in dem die Motorrollen-Auslöseanordnung 202 richtig eingestellt ist und anzeigt, daß die Türe sicher geöffnet werden
kann«
Die üblichen Führungsschienen 203» 203 sind in jedem Falle so vorgesehen, daß die Türe frei in die geschlossene
Stellung und aus ihr heraus bei Betätigung der üblichen
" · 8AD ORIGINAL
^09819/036 8
Steuerung 204 bewegt werden kann» .
Kerben 205^205 erstrecken sich Quer über Qfede Äbschlußwandung
182 und 183 und wirken mit den Kernbauteilen Eu-v
Sammen, die in der Nachb ar schaft iii Fig* 14 wiedergegeben
sind. :
Die aufeinandergeStapelten einzelnen Aufzugsbäuteile lassen
sich am deutlichsten aus den Flg. Ii und 12' erkennen, v/o
auch dargestellt ist, daß der Kernbauteil in die Kerbe 205
greift, so daß er auf der Oberkante 189 des Aufzugbäüt-eiles
unmittelbar unter dem, in Fig. 11 wiedergegebenen aufgelagert
ist. , -
Nach dem Zusammenbau der Aufzugbaüteile werden die Wandungshöhlräume
ISOa* 180a gefüllt und die Scherdübel (SD) nach
den Fig. 11 und 12 ähnlich vie beim Aufrichten der trägenden
und Abschlußwaridungen eingesetzt* wobei der Boden anschließendj
wie aus: Fig. 23 ersichtlich? ausgegossen wird
und ein Verstärküngsstäb BOb VOTgesfhsn ist* . ■ ""
Die vorgegossenen Öfeppenabsätze (ÖL).» die aus den Fig* I
und 1A erkerinbar sindj sind im einzelnen in den Fig. 5öj
59 und 60 V7iedergegeben, während Figs 61 die Art und Weise
zeigt; in v/elcher diese Treppenabsätze mit den anderen Bau
teilen des Gebäudes v/ahrend des Baus strukturell· vereinigt
werden. ·
Aus Fig. 61 erkennt man* daß das verweiid&te f-reppensys-teai
ein sogenanntes "Scheren"-System ist^ was bedeutetj. daß
•zv/ei Treppentrümer zwischen jedem Stockwerk mit einem dazv/ischenliegenden
Treppenabsatz vorgesehen sind*
- ■'- ■■■ ■ : ', ■■ QAD V
0 9 8 1 9 / ^.3 m
Jeder vorgegossene Treppenabsatz enthält einen Treppenteil
210, einen oberen Absatzteil 211 und einen unteren Absatzteil 212, wobei das übliche Verstärkungsgewebe 213
in der Nähe der oberen und unteren Flächen der Treppenabsatzeinheit
eingebettet ist. Zusätzlich sind Anheberinge 214, 214 an jedem Ende vorgesehen. Es ist ferner darauf
hinzuweisen, daß Taschen 215, 215 in jedem Ende vorgesehen
sind, \iTobei ein Anschlaganker 216 in jeder Tasche aufgenommen
ist und zusätzliche Abstützungen liefert, wenn während des Baues die Einheit eingesetzt wird.
Bezüglich der Aufrichtung und des Einsatzes der Einheit wird auf Fig. 61 Bezug genommen. Dort erkennt man die eingesetzte
Einheit, wobei das eine Ende auf einer KorridorabsteifungCCTSJund
das andere Ende auf einer Seite einer Abschlußwandung(E¥]ruht. Bei dieser Anordnung schließt,
wenn der an Ort und Stelle eingefüllte Beten, der in Fig. 61 mit den Bezugszeichon 217 angedeutet ist, von oben
sowohl in die KorridoraussteifungsplattenCcTS/und Abschlußwandung(FAf)
eingegossen wird, mit den Absatzoberflächen nach Fig. 61 ab, worauf man die üblichen Handlaufe 218 einbauen
kann.
Während die vorhergehende Beschreibung auf sogenannte"
"Scheren"-Treppen Bezug nimmt, soll auf Fig. 2 verwiesen
werden, wo eine übliche Treppe mit nur einem Trum zwischen jedem Stockwerk vorgesehen ist.
9. Dacliliorridorabsteifungen (RCTS)5 Dachaussteifungsplatten
(RTS), Dachbalkonplatten (RBS) und Dachkernstückelementplatten (RHKS)
Der Dachrahmenplan ist in den Fig. 14 und 14ä der Zeichnungen
wiedergegeben..Da das I&ch des in Frage stehenden
403819/0388 öad ■ oriqINal
Gebäudes sich im'wesentlichen nicht von dem übrigen Teil
des Gebäudes unterscheidet, braucht keine ins einzelne gehende Beschreibung der einzelnen Dachelemente durchgeführt zu werden.
Es reicht aus, festzustellen, daß die Dachglieder im allgemeinen
den Gegenstücken auf den anderen Stockwerken des Gebäudes entsprechen. ■
So unterscheidet sich eins Dachkorridorabsteifplatte tatsächlich nicht von einer normalen Korridorabsteifplatte
der vorher-beschriebenen Ausführungsform. Sie ist wiederum nur halb stark wie die Dachausteifplatten, die mit RTS
bezeichnet sind.
In ähnlicher Weise weisen die Dachbalkonplatten wie im Falle
der normalen Balkonpiatten volle Stärke auf. Wenn alle Teile, wie in Fig. 1 wiedergegeben,zusammengesetzt sind, dann
bilden sie die Begrenzung, in die der Beton eingegossen
wird. Die andere voll starke Platte des Daches ist die Dachkernplatte (RHIiS), die auf entgegengesetzten Seiten
des Aufzugbauteiles angeordnet sind, wie man Fig. 14 erkennt.
Im Hinblick auf eine detaillierte Darstellung der Dachglieder
wird Bezug genommen auf die Fig. 15 bis 23 dsr Zeichnungen, gemäß' denen eine Decke D und ein DaGh R zum
Abschluß des Gebäudes vorgesehen sind.
C. Njcht vorgegossene Bauteile 2. Verstärkungsstähle '
Obwohl d.er Großteil der vorgegossenen Bauteile bereits
Verstärkungselemente zum Zeitpunkt d.er Anlieferung an die
409819/0368
Baustelle aufweist, werden einzelne Arten von Verstärkungseinrichtungen zum Bauplatz gebracht und anschließend in die
Gebäudekonstruktion während des am Bauplatz'erfolgenden
Eingießens des Betons eingebettet.
Im Zusammenhang damit soll zuerst auf Fig. 4 Bezxjig genommen
werden, wo die allgemeine Anordnung der Verstärkunfrseinrichtungen
deutlich erkennbar ist.
In jedem Falle werden Dübel (SD) in den vertikalen Hohlräumen
124, 124 der tragenden Y/and (BS) (Fig. 18, 19, 20 und 21)
in der in den Flg. 4 und 5 wiedcrgegebenen Weise sowie in
den senkrechten Hohlräiiraen 174, 174 in den Abschlußwanduagon
(Fig. 15, 16,und 17) und in den senkrechten Hohlräumen
180a, 180a der Aufzugbauelemente (Fig. 22 und 23) untergebracht .
Im vorliegenden Fall wird der Schubdübel in den Hohlraum
eingeführt, nachdem letzterer teilweise mit Beton an der
Baustelle gefüllt worden ist. Der Schubdübel v;eist im allgemeinen
eine Länge von annähernd 1,20 m (4 Fui3) auf, se
daß 60 era (2 Fuß) in die tragende Wandung, die Abschlußwandung oder in die Aufzugbauteilwandung eingesetzt sind,
die mit dem Beton auf der Baustelle gefüllt sind, während
60 cm (2 Fuß) über den entsprechenden Bauteil in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise vorstehen nach der dsr Beton
bereits bis zur Stockwerkhöhe eingegossen ist.
Wird die nächste tragende Wandung auf die Stockv/erkoberfläche
zuiTi Aufrichten des nachfolgenden Stockwerks aufgesetzt,
dann wird der Teil der Schubdübel, der nach Fig. 5 noch frei vorragt, schließlich von dem Beton bedeckt und
in Ihn eingebettet, der in die Hohlräume der nachfolgend aufgesetzten tragenden Wand eingefüllt woi-den ist.
409819/0368 ■» orm.nal
In den meisten Fällen wird auch ein "Verstärkimgsnetz
oder Gitter '(RM) verwendet, welches über die freiliegenden Oberflächen der aufgesetzten Bodenabsteifplatten (FTS)
nach Fig. 5 ausgelegt wird. Dieses Gitter kann auch über
den Oberteil der Korridorabsteifplatten (CTS) verwendet
werden, die nicht im einzelnen in den Fig..4 oder 5 wiedergegeben
sind. Dieses Gitter wird schließlich unter der Oberfläche- des'Bodens eingebettet, der an der .Baustelle
gegossen wird.
Zusätzlich wird nach den Fig. 4 und 5 ein an der Baustelle
eingesetzter Zugstahl (TS) verwendet, indem man ihn über aem
Gitter auslegt, so daß er benachbarte Bodenabsteifplatten
verbindet, wie sich besonders deutlich aus Fig. 4 entnehmen
läßt. Der Zugstahl ist gewöhnlich ein Stahlstab und liefert eine
Zugkraft zwischen, benachbarten Wohneinheiten.
Mach Fig. 21 als typischem Beispiel ist außerdem ein ¥inkelverstärkungsstahl
(ARS), vorgesehen, der im Daehteil des. Gebäudes verwendet wird. Dieses Element wird zum Schluß
in den Beton eingebettet, der auf dem Daehteil des Gebäudes
vergossen wird, wobei ein Schenkel, in die Hohlräume der
tragenden.VJand, der Abüchlußv.'and bzw. des Aufzugbauteils
eingesetzt wird..
Aus den Fig. 13A und 16 erkennt man, daß in allen Endfachwerken
Vorsorge dafür getroffen ist zu vermeiden, was man als "fortschreitenden Zusammenbruch" kennt, woinmter zu
verstehen ist, daß ein Fehler in einem Stockwerk zu einem
anschließenden Fehler weiterer unterer Stockwerke führt.
Resultiert beispielsweise bei der Konstruktion nach Fig.
1j5A eine Explosionskraft,in Richtung des Teiles X zu einem
Ausfall der angegebenen Abschlußv.Tandung, dann dient dor
zusätzliche Stahl, ;d9r- mit. den Buchstaben (PCS) bezeichnet
ist, worunter abgekürzt .ein fortschreitend zusammenguklappter
. .., : .4098 19/0368 >ß 0RiSiNÄL
Stahl bezeichnet werden soll* zur Unterstützung der
Wandung, die über die tragende Wandung überhangt* und
man erkennt aus Fig. 16, daß der Stahl (PCS') winkelig in den Hohlräumen der tragenden Wand eingesetzt ist, so
daß eine zusätzliche Kraft entsteht, um diesen fortschreitenden
Zusammenbruch zu verhindern.
Eine zusätzliche Abstützung gegen fortschreitenden bruch erreicht man durch die Verwendung von Streben 310,
wie sie in Fig. IA der Zeichnungen angegeben
Es wurde bereits bezüglich der Kernbauteilplatten {Fig*
und 51) und der Balkonplatten (Fig* ρδ und 57) festgestellt,
daS einige Verstärkungsstäbe aufweisen, die an der Baustelle
umgebogen v/erden sollen, so daß sie sich über die B©-deä>·
versteifungsplatten und die Korrid0r0.bsteifpla.tten erstrecken,
wodurch diese mit dem Beton abgedeckt werden können, der an der Baustelle aufgegossen wird, wodurch die
Verankerung zwischen ihnen weiter verstärkt Wird»
Wie man aus Fig. 6 erkennt, ist es manchmal wünschenswert,
diese Vorsprunge wegzulassen ütid einen. Allgewinde-Verstlirkarigsstab
zu verwenden, der lediglich in die Einsätze in der Kernbauteilplatte oder Balkonplatte eingeschraubt wird,,
wobei es" sich lediglich um mit. Gewinde versehene Sta.be
handeltj die in den Beton eingebettet Werden, in ähnlicher
Weise wie die Verstärlcungseinriehtungen, v/ie es in Fig» 5O9
51, ^56 und 57 wiedergegeben ist.
Solche Allgewinde-Stäbe sind schematisch Bei 300,300
in Fig* 6 angedeutet.
In bestimmten Gebieten mit hoher Neigung zu Erdbeben vmd
-BodenstÖ-rungen verwendet man Zeismiscliehstahl zusätzlich
409819/0368 BADORiGfNAL
zu den üblichen Schubdübeln (SD), Zeismischerstahl ist
eine Zange Schiene von beispielsweise 3 m (10 Fuß), die
wiederum in die Hohlräume der tragenden Wand in der Weise -eingesetzt wird, wie die eingesetzten,Schubdübel. Jedoch
wird Zeismischerstahl über die Höhe des Gebäudes von Ende zu Ende verbunden, beispielsweise durch Stumpfschweißen,
Verschrauben oder andere Maßnahmen zur Schaffung einer durchgehenden,' ununterbrochenen Stange.
In den Fällen, in denen Zeismischerstahl verwendet wird, wird er normalerweise in Längen von 3 m ('IO Fuß) verwendet,
wobei die tragende Wandung über den vorstehenden Teil nach unten geschoben und der entsprechend eingeschobene" Teil
in Beton eingebettet wird, ähnlich wie man die Schubdübel
einbettet.
In bestimmten Bereichen des Gebäudes,,beispielsweise in den
Versorungsbereichen auf dem ersten Stockwerk, wo mehrere
Fachwerke überspannt werden, ist es nötig, manchmal etwas
anderes als eine tragende Wand zu verirenden.
In solchen Fällen," wie sie in den Fig. 29 bis 32 wiedergegeben
v/erden, "werden Metallträger, entweder in Form von I-Balken oder Winkeln an ihren entgegengesetzten Enden
aufgelagert und tragen wiederum die Bodenabsteifplatten,
wobei Dübel der gezeichneten Art in den an Ort gegossenen Beton eintauchen und sich mit ihm verbinden.
2. Penthouse (P) ' ·
Die Penthouse-Einheit (P) läßt sich am deutlichsten aus Fig. 8 entnehmen. Es handelt sich hier um ein Stahlrahmengehäuse,
das auf die Oberseite des obersten Aufzugbauteiles (£M) aufgesetzt wird",'so daß die zur Betätigung, des Aufzuges
oder der Aufzüge erforderliche Einrichtung darin unterge-
40 9819/0368 **°
bracht werden kann. Die Konstruktion verwendet übliche
Rahmenelemente.
J. Typische Stockwerkpläne
Ein typischer Stockwerkplan ist in den Fig. 7 und 7 A der
Zeichnungen wiedergegeben, wobei die strichpunktierten Linien A, B die Nahtlinie für das Zusammensetzen der beiden
Zeichnungsblättex· wieder geben.
Wie man aus den Fig. 7 und 7A erkennt, enthält jedes Stockwerk
Treppenstege SL-1 und SL-2 sowie eine Aufzugbaueinheit,
wie sich aus Fig. 7x erkennen läßt. Beim Plan nach Fig. ,7
ist jedes Stockwerk im wesentlichen aus Ein-Bettraum-Ein- ■
hexten aufgebaut, wobei die Absclilußein-Bettraum-Einheiten.
mit E-1BR bezeichnet sind. Die üblichen Ein-3ettrauia-Einheiten
sind mit 1BR bezeichnet und die Arbeitsräiime mit E.
Eine Wäscherei L sitzt nach Fig. 7 auf einem oder mehreren
Stockwerken des Gebäudes, während VersorgungGöchächte (OC)
in jedem Stockwerk für die Aufnahme üblicher Leitungen, J-IHlIeschlucker
u. dgl. vorgesehen sind.
In Fig. 9 ist eine typische Ein-Bettratim-Einbeit wiedergegeben.
Man erkennt einen Schlafbereich 225, einen Küchenbe—
reich 226, einen Korridore ingang 227, einen Aufbewahrungsbereich 228, einen Wohnraum 229 und einen Schlaf raum oder
Bettraum 230. Es ist ferner erkennbar, daß der Umfangsteil des Gebäudes in diesem Fall durch eine Vorhangwand 2J31
umschlossen ist, die als solche keine Belastung aufnehmen kann und Schiebetüren 232, 233 sowie eine Einheit 234
aufnimmt, die für Heiz- oder Air-Conditioning-Zwecke Verwendung
finden kann. Ein Balkon 235 mit einem Balkongeländer
236 vervollständigt die in Fig. 9 wiedergesehene Anordnung.
409819/036 8
In der Fig, 9ά Ist eine typische Ein-Bettraum-Abschlußeinheit
wiedergegeben, "die eine KorrldorelngaHgstür240,
eine Küche 241, ein Bad 242, einen Lagerbefeich 243, einen
Wohnbereich 244 und einen Schlaf raum 245 umfaßt s wobei
Trennwände 246 den Wohnbereich und den Schlafbereich
trennen, währ end eine Vorhangwand 247 und ein Balkon 248
die Anordnung vervollstandigen■-.
Die in Fig. 9B wiedergegebene Arbeitseinheit umfaßt eine'
ICorridoreingangstitr 250» einen KÜchenbereich 25.1, einen
Badbereich 252 und einen kombinierten Wohn- und Schlöffocreich
253, wobei eine Vorhaiig\-;and 254 den- ¥ohiibereic"h 233
vors Balkon 255 trennt. ■ '
D.
TJahrend. der Aufrichtung des Hochgebäudes werden bestiEiiate
Techniken bevorzugt angewendet, xm za den am feieist en zu»-
frledenst-ellenden Ergebnissen ztt koniiaen.
.1-, Versteifen
Da die Korridorabsteifplatton und die Bodenabstelfplatteri
nur "halbe Stärke" aufweiset * .ist es notwendig, diese Bau
teile bis zu dem Punkt abzusteifen, in defii die obere Abdeckung aufgegossen wird ujid erbärtet. Das'Abstützen oder
Aussteifen, lunfaßt lediglich die Anbringung von Öü«räb~
Stützungen unterhalb der Platten und die Einstellung der-"selben
auf die richtige Hohe, so daß sie nicht d.urehsackei
was sonst der Fall sein würde« Züi- Dßrötellitng dieses Verfahrens
bedarf es keiner Zeichnung. -
V/egen der verhältnismäßig #roߣn AbmessurigßiJ del'
—* -
4098 19/DM8
- 26 - j
werden diese vorzugsweise verstrebt oder stabilisiert,
bis sie schließlich mit den Verstarkungseinrichtungen
und dem an der Baustelle zu vergießenden Beton gefüllt werden. Zu diesem Zwecke sind verschiedene Stabilisierungs--
und Versteifungsvorrichfcungeii vorgesehen■, die in den Fig»
und 33 bis 35 dargestellt sind. Der in den Fig. 33 und 3k
der Zeichnungen wiedergegebene Stabilisator 260 enthält
eine dünne Platte, die bei 261 abgekröpft und mit einem ersten Loch 262 sowie mit. zusätzlichen Löchern 263,
versehen istj die sich an den entgegengesetzten Enden
befinden,, wobei die LöGher 263$ 263 die ,Anbringung des
Daches eines Kernbauteiles nach Fig. 1 erlauben, während die Löcher 262 an einen geeigneten Stift in der tragenden
Wand für diesen Zweck befestigt werden können.
Die Fig. 35 und. 36 zeigen eine Verstrebungsanordnung, die
zur "Verstrebung der tragenden Wand Verwendung findet, bis
zu dem Zeitpunkt, v/o sie bezüglich des Kernbauteiles und
anderer Bauteile stabilisiert werden kann. Die in Fig. wiedergegebene Strebe·enthält ein Winkeleisen 270 mit
einem Loch an einem Ende zum Einsetzen eines Stiftes 271.
der an der Außenkante der Balkonplatte (BS) nach Fig. vorgesehen ist. Eine C-Klaaaaer 272 weist einen Schwenkarm
273 auf, der an ein Spannschloß 274 angeschlossen ist} dessen anderes Ende an der Platte 270 befestigt ist, wie
Fig. 35 deutlich erkennen läßt. Mit dieser Anordnung läßt sich die tragende Wand (B¥) genau bezüglich der Balkonplatten
abstreben. bis sie dauernd· durch das Eingießen des
Betons auf der Baustelle stabilisiert wird.
3* Ze ismischeabänderung
Die Fig. 37 und 38 zeigen eine Abänderung, die in ZeIsmischenhochbauzonen
Verwendung finden kann. Bei dieser
409819/0368
Anordnung weisen· die Korridorwandungen 280 eine ähnliche ._
Konstruktion wie die tragenden Wandungen auf, so daß "beim
Vergießen der Hohlräume 281, 281, 302, .502 mit Beton nach
Fig.38 die Wandungen nicht nur die Korridorabsteifplatten
,aufnehmen, sondern mit den tragenden Wandungen auch strukturell
vereinigt sind.
E." Auf r i chtver fahr en - - ·
Obwohl bereits im Zusammenhang mit der vorstehenden Beschreibung der einzelnen Bauteile .bestimmte Aufrichtverfahren
und -techniken beschrieben worden sind, soll im
folgenden das bevorzugte Aufrichtverfahren noch einmal stufenweise kurz erörtert werden.
1. Vorbereitung und Fertigstellung des Fundaments
Zuerst muß natürlich das Fundament richtig vorbereitet werden. Zu diesem Vorgang gehört die Vorbereitung so wsit,
wie es für die Kanalisation, Wasserversorgung usw. m'it
richtiger Planierung erforderlich ist.
Während dieser Vorbereitungsarbeiten werden nach Fig. 10
die Kästen 100 bis 105 (vgl. Fig. 10 und 10A) installiert, wobei diese zuerst auf die richtige.Tiefe getrieben und '
dann mit Beton und Verstärkungsstäben, wie in Fig. 15 bis
23 dargestellt, gefüllt werden.
Wie man aus diesen Fig. und auch aus den Fig. 10 und 1OA
erkennt, v/erden auf den Kästen Tragschienen 107a und 107
aufgelagert, welche die Kernzelleneinheiten zwischen benachbarten
Tragschienen aufnehmen,· wobei eine typische
Kerneinhöit zuerst so aufgesetzt wird,, wie es in Fig. 10
strichpunktiert angedeutet ist. Sie überspannt den Abstand zwischen den parallelen Tragschienen 106 und 107.
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Die Endstufe zur Vorbereitung des Fundaments ist das Ausgießen der Frostwandungen 109, 109a, 109b, 109c
(Fig. 10) und 10S'd sowie 109e (Fig. 10A) und alle "verbleibenden Frostwandungen für die nicht lasttragenden
Wandungen des Gebäudes.
Nach Fertigstellung dieses Arbeitsvorganges wird der umschlossene
Teil des Gehäuses mit der richtigen.Kiesschüttung
versehen, die dann verdichtet wird, so daß dJLe
gewünschte Unterfläche für den anschließend aufzugießenden Beton entsteht.
, 2. Erstes Stockwerk
Nunmehr wird das Aufrichten des ersten Stockwerkes des Gebäudes damit begonnen, daß man die Kernbauwellen go ·
aufsetzt,, daß sie die tragenden Balken überspannen, wie
sich aus Fig. 10 erkennen läßt.
Man erkennt außerdem aus den Fig. 11 und 12, daß die Auf zug,-bauteileinsenkung
(EMP) auf die Kästen aufgesetzt ist, so daß diese die Einsenkung aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt
kann- der Bauteil (EM) für den Aufzug des ersten Stockwerkes
aufgesetzt werden, wie sich aus den Fig. 11 und 12 ergibt,
Es ist außerdem anzunehmen, daß wahrend der Vorbereitung
des Fundaments die Verstärkungsstäbe, beispielsweise die in
Fig. 21 wiedergegebenen Stäbe 275 eingesetzt worden sind. Es ist zu diesem Zeitpunkt nur noch erforderlich, den an
der Baustelle zu gießenden Beton (SPC) auf die Höhe de ο
Parterrebodens auszugießen, wie. er durch die Oberfläche der
eingesetzten Karnbauteilplatte (HMS) definiert ist.
Wenn die Betonbodöofläche des ersten Stockwerkes des Gebäudes
409819/036
sich auf das erförderliche Ausmaß" ah Härte abgesetzt hat,
dann können die tragenden :¥ande (BW)- für das erste Stockwerk auf die nach oben irorstelienden'StäBe 2?5, 275 aufgesetzt werden, wobei man die X^erstrebungselnriciitüngeiiL naclj
den FIg* 35 und 36 verwendet, um diese Bauteile an inrera
Platz zu halten und darüber hinaus dieselben auf dem Dach
der Kerabauteile (HM) In'der in FIg* 1 wiedergegebenen.
Weise -zu stabil5-sieren,· indem man die Stabilisierungsvorrichtung
260 nach den FIg, 1, 33 und 34 irertendet, *
ßobs.ld die tragenden "VJände für das erste Stockwerk in der
eben beschriebenen vieise aufgestellt sind, wird der Aufzug
für das zv;eite Stockwerk aufgesetzt und anschließend die
Korridorba3kr-n 160, I60 auf die inneren Enden "deis im übst and befindlichen tragenden VJände '(ΪΓ$) in der in Fig» 6
n."Vic-i-se aufgeltgt und a&rxn an ihrem Plat?:
end v,rerden die Korriüorabsteifplatt«ü (OiS) so
aufgesetzt-, daS sie den" Bereich zw-ischen den
16O> 160 überspannen j so do.ß nunmehr'ein
Hittcltoil des Gebäudes vorhanden. .1 st mit dem,-wie bereits
früh ei1 erwähnt, das Gebäude i*>unniel)j'· iiach außen von einer·
Seite zur andere'n v/ächst. . ν
N&ch Fig. 6 werden die Kei-nbäutelle (HM) auf entgegengesetzten
Seiten der Korridorabsteifplatte (CTS) aufgestellt,
wobei das normale Verfahren darin besteht * d.3.ß alle Kernbauelemeiite
(HK) zuerst längs des Korridors aufg-3stellt"
^-prclen', V7orauf man die BodPiiabBxelfplatten (FTS) und die
Balkonpiatten (BS) In dieser Reihenfolge aufrichtet? bis
das Gebäude bis "auf die volle Breite nach außsn gewachsen
ist. "."-..
4098
4 $ 4
¥i© bereits erwähnts series di© AXlg©w±n&esch5?aub©n 500
nach Figo 6 eingesetzt oder alternativ dazu die'Yeretärkungsstäbe
130, 130 nach den Fig* 50 und 60 nach außen
in eine Lage oberhalb der Oberfläche der Korridor- und Bodenabsteifplatten (GTSj FTS) Jedoch unter die endgültige
Boden- oder Stockwerkebene gebogen, die durch die obere Oberfläche der Kernbauteilplatte (HMS) und die obere Oberfläche
der Balkonplatte (BS) gegeben ist.
Während des Vervollständigen der Decke des ersten Stockwerkes
wurde der Aufzugbauteil (EM) für das zweite Stockwerk auf den ersten Aufzugsbauteil aufgesetzt und während
der Zeit,-in der die verschiedenen Platten (HMS, CTS, FTS,
BS) zur Bildung des Bodens des zweiten Stockwerkes des Gebäudes aufgestellt werden, können die vorgegossenen Treppenstege
oder Häuser SL-I und SL-2 in der bereits' im Zusammenhang
mit den Fig» 58 bis 61 beschriebenen Weise eingebaut
werden, wobei dieser Zustand schematisch teilweise in Pig. I wiedergegeben ist.
Alle Platten, die einen" strukturellen Oberbau erhalten,
werden in der Mitte ihrer Spannweite verstrebte Die Verstrebungshöheri
werden so eingestellt, daß der Boden der Platten mit demjenigen benachbarter Kernzellenplatten (HMS)
und Balkonplatten (BS) übereinstimmt.
Wenn alle Bauteile in der eben beschriebenen Weise aufgerichtet sind, dann hat die Baustelle das Aussehen, wie es
im wesentlichen in den Fig. 1, 13 und 13A wiedergegeben ist.
Die nächste Stufe besteht nun darin, die senkrechten Hohl-
räume der tragenden Wände (BW) s der Abschlußwände (EW) und
der Aufzugbauteile (EM) für das erste Stockwerk auszugießen*
Bezüglich der Aufrichtung der eben beschriebenen Wände ist
409819/036
noch darauf hinzuweisen, daß diese normalerweise einen
Abstand von annähernd 13 mm (1/2 Zoll) von der Bodenoberfläche
aufweisen, auf der sie aufgerichtet werden. Dies erlaubt das Herabsinken des Betons in den Hohlräumen der
tragenden und Abschlußwände durch Schwerkraft, so daß die
Luft herausgedrückt wird und Hohlräume vermieden werden, wobei es möglich ist, den- austretenden Beton auf der Bodenhöhe unter derjenigen zu beobachten? auf der der'Guß erfolgt,
Normalerweise sind diese Abgtandstücke Äsbestmaterial und
dienen dem weiteren Zweck einer sehr "genauen Einstellung.
Vorzugsweise wird des? Beton in di© Hohlräume dieser vertikalen Wände bis zu eines? Stelle von ".ca, 5 bis '8 cm (2 bis
3 Zoll) unterhalb der oberen Oberfläche eingegosseno Zu
diesem--Zeitpunkt und- nachdem, ein© ausreichende:. Härtung -. innerhalb
der Hohlräume erfolgt ist, werden die'Schubdübel
(SD) in eine Tiefe von ca. 60 cm "(2 Fuß) im' Beton eingesetzt
der eben in die Hohlräume der tragenden Wand (BW)5 der Abschlußwand (EW) und des Aufzugbäuteils (EM) eingegossen
worden ist, wie es den Fig„ 16 bis 23 entnommen weden kann.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Zugstahl (TS) über die
Hohlräume in horizontaler Richtung aufgesetzt und es wird
außerdem das Verstärkungsgitter (RM) über die Bodenabsteifplatten
(FTS), die Körridorabsteifplatten (CTS) und über
die Oberseite der senkrechten Hohlräume, die eben mit Beton
ausgegossen worden sind, ausgelegt.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Betori (3PC/.ttbe?':jCJ&e Boäen·*
aussteifplatte (FTS) und die Korridoraussteif platten (CTS)
und über die senkrechten gefüllteK^Höfclräupe ausgegossen und
bis in die Höhe der Balkonplätten.(BS) un& fföi* JCernlmisteil-·
platten (HMS) gebracht werden* so daß ά@γ fertige Boden ent-1
steht,. · "
409 8197 036 8
-34- ■ ■ ■ ' 23543
Wenn der zweite Bodenteil des zweiten Stockwerks der Einheit bis zu dem beschriebenen Ausmaß fertiggestellt
ist, wird die Verfahrensfolge wiederholt, Indem man zuerst die tragenden Wände (BW) aufrichtet, worauf die
dritten Stockwerkskorridorbalken 16O und die Korridorabsteifplatten (CTS) eingebaut werden. Anschließend erfolgt
der Einbau des Kernelementes (HM), des dritten Stockwerks,
des Aufzugelementes (EM), der Bodenabsteifplatten (FTS)
und der Balkonplatte (BS), wobei diese Vorgänge so lange wiederholt werden, bis das Gebäude fertiggestellt ist.
Beim Aufrichten äes Gebäudes werden in jedem Stockwerk die
vorgegossenen Treppenbauteile SL-1 und SL-2 und die Aufzugsbauelemente
(EM) fortschreitend mit dem Baufortschritt eingesetzt, so daß beim Abdachen des Gebäudes die Treppenun<J
Aufzugsteile des Gebäudes im wesentlichen fertig sind
und außerdem mit den entsprechenden Ausrüstungsgegeiiständen
ausgerüstet wurden.
Infolge dessen ist es lediglich erforderlich, die Aufzugskabine
mit Hilfe eines Krans in den "Aufzugsschacht einzusetzen
und dann diese innerhalb des Schachtes zu blockieren und zu verspreitzen, worauf das Aufzugspenthouse über den
den Aufzugschächt aufgesetzt werden kann und sich die
darin befindliche, Ausrüstung am Aufzug für den Betrieb befestigen läßt* was in wesentlichen gleichzeitig mit der
Bedachung des Gebäudes erfolgt.
Wen» das Gebäude von Stockwerfe $ü Stockwerk fortschreitet,
lassen sieb, die Installa"fcionsart>eiten tmdt elektrischen
Arbeiten fortschreitend durchführen, wobei (Sie Installations
* W#tt4ting des kernbauteils leicht zugängig ist.
Beim Fortschreiten eines Stockwerkes kann gleichzeitig
409819/0368
mit der Fertigstellung des Bodens "begonnen werden9 wobei ■
diese Arbeit auch, das Einrichten äer Vorhangwände, den
Einbau iron Trennwänden, aas Einhängen won Türen„ das Anbringen
iron Balkongeländern, das -Anschließen der sanitären
Installation, der elektrischen Installation und der Heizeinrichtungen
mitumschließt , so daß die entsprechenden Einheiten praktisch bereits bezugsfertig sind»
Abänderung
Eine abgeänderte Ausführungsforni. der Erfindung ist in den
Fig» 37 und 38 wiedergegeben und folgt im wesentlichen der
gleichen Aufrichttöchnik, die soeben beschrieben worden
ist, mit der einzigen Ausnahme, daß Korridortragwandungeri
280 mit Hohlräumen' 281," 281 verwendet- und zu dem gleichen
Zeitpunkt gefüllt werden, wie .-die- restlichen Hohlräume der
tragenden Wandungen*, der Äbschlußwandungen und des Aufzugbauteils in der eben beschriebenen Weise»
Fig. 37 läßt erkennen, daß die Verwendung solcher Einheiten
Kernbauteilplatten mit mittleren Öffnungen 302 s 302 anstelle
von Seitenöffnungen erforderlich macht.9._-wie. Fig» 50 der
Zeichnungen erkennen läötv .
'"■-■"- Zusammenfassung
Aus der vorhergehenden Beschreibung erkennt man? daß durch
die Erfindung ein neuartiges ßausystem=-geschaffen wird,- das
eine Verbindung von vorgeformten Komponenten, Verstärkungsstahl und an Ort eingegossenen Beton zur Erzielung eines
extrem starken ötark vereinigten Gebäudes umfaßt, das in
minimaler Zeit und mit minimalen Kosten aufgerichtet werden kann. -
4098 19/0368
Während durch Lieferungen oder in anderer Weise verursachte Verzögerungen es notwendig machen -können, das
Verfahren zu unterbrechen oder teilweise umzukehren, besteht das Verfahren im allgemeinen darin, zuerst die
senkrechten Wandungen auszugießen; dann die horizontalen Platten zu verlegen, dann die Bodenfläche auszugießen usw.
Es ist darauf hinzuweisen," dai3 die durch die Erfindung erzielte Sicherheit- für die Arbeiter einen besonderen Vorteil
darstellt. Diese Sicherheit ist während jedes Zeitpunkts der Aufrichtung gegeben, ca für den Arbeiter eine feste
Oberfläche zur Verfügung steht, auf der er seine Arbeiten vorrichten kann. Es bedarf niemals einer Staffelei oder
eines anderen vorübergehend hergestellten Gerüstes,
Patent an fror ü c ho;
SAD OR!$!f
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Claims (1)
- PatentansprücheAus vorgeformten Betonbauteilen o. dgl. vereinigtes Gebäude gekenn.ze ich net durch vorgeformt e Betonbauteile mit senkrechten tragenden Wänden in paarweiser und solcher paralleler Anordnung, daß dadurch ein Gebäudetrakt besteht, wobei jede tragende Wand eine Reihe von.senkrechten, sich von oben nach unten innerhalb der Fand erstreckenden Hohlräumen aufweist; durch den Gebäudetrakt überspannende und auf den auf sie zuweisenden Längskanten eines Paares von.tragenden Wänden ohne Abdeckung der Hohlräume derselben aufliegende Platten; durch an der Baustelle gegossenen Wandungsbetori, der im wesentlichen die senkrechten Hohlräume der aufgerichteten tragenden Wände ausfüllt; durch einen die senkrechten Hohlräume horizontal überspannenden Zugstahl, der auf den oberen Oberflächen wenigstens einiger der Längsplatten in benachbarten Gebäudetrakten angeordnet ist und ein Vorschienen der in Längsrichtung benachbarten Platten relativ zueinander verhindert; durch einen unter der obersten Oberfläche der Platten angeordneten und sich quer erstreckenden Querstahl, der mit einer benachbarten Qucrplatte zusammenwirkt; durch an der Baustelle gegossenen Beton, der den Zugstahl, den Ilittelteil der Schvibdübel und den Querstahl überdeckt .und den Bodenteil ^edes Stockwerkes des Gebäude-s bildet.2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei den Platten um Balkorralatteii, Korridorabeteifpü atten, Bodenabsteifplatt et) und Kernzellenplatten handelt. .3. Ge-bpude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die tragenden vv'ände aus tragenden Wanden, Ab Schluß wänden und Ajafzu/rbauteilvränden bestehen.409819/03684. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß einige Platten volle Wandstärke und einige halbe Wandstärken aufweisen, wobei die Platten mit voller Wandstärke vorstehende Verstärkungseinrichtungen aufweisen, die sich über die Oberfläche benachbarter Platten mit halber Wandstärke erstrecken, und v/ob ei der an Ort und Stelle genossene Beton diese Verstärkungseinrichtungen überdeckt.5. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzellenplatten und die Balkonplatten volle Wandstärke aufweisen, während die Bodenabsteifplatten und die Korridorabsteifplatten nur halbe Wandstärke besitzen.6. Gebäude nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vorgegossene Treppeneinheiten, die aufeinanderfolgende Stockwerke verbinden.7. Gebäude nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Aufzugbauteil mit einer Vielzahl von in vertikaler Richtung durchgehenden Hohlräumen in den Wandungen, v/ob ei auf jedem Stockwerk ein solcher Aufzugbauteil angeordnet ist.8. Verfaliren. zum Aufrichten eines Gebäudes auf einem Fundament mit einer Plattenoberfläche, gekennzeichnet durch senkrechtes Aufstellen und Stabilisieren einer Vielzahl vorgegossener, nit vertikalen Kernen versehener tragender Wände in paralleler Anordnung zueinander zur Bildung einer Reihe benachbarter Gebäudefluchten oder -trakten; durch Aufsetzen einer Vielzahl vorgegossener, Betonolatte-n horizontal und rechtwinklig zu den tragenden ".-fänden zum Überspannen der Trakten, wobei die Platten benachbarter Trakten auf entgegengesetzten Kanter, der tragenden Wandung aufliegen, ;jedoch die senkrechten Kerne der tragenden Wände nicht abdecken; durch Füllen der senkrechten Kerne der^09819/0363tragenden Wände mit Beton bis zu einer Stelle in der Nähe von deren oberen Ende; durch senkrechtes Einsetzen von Schubdübel in den in den senkrechten Kernen aufgenommenen Beton, wobei die Dübel in dem Beton vor dessen Absetzen in einem Abstand von der Hälfte ihrer Länge eingesetzt v/erden, so daß sie nach oben über die obere Fläche der tragenden Wand bis zu einer Stelle in Annäherung der Einsatzlänge in dom Beton vorragen; durch Einsetzen von Zugstahl in horizontaler Richtung über die Kerne oder Hohlräume jeder tragenden Wand rechtwinklig dazu, so daß der Zugstahl parallel zur Längsrichtung der Platten verliiuft; durch horizontales Einsetzen von Quer stählen nuer zu benachbarten Platten; durch Ax1S-giessen von Beton zur Fersteilung einer horizontalen Bodenfläche und Ausfüllung des Restes der senkrechten Kerne mit den darin'teilweise angeordneten Schub-' dübeln, die teilweise· nach oben vorstehen, :?.it den darin angeordneten Zug- und Querstählen; durch Wiederholen der oben angegebenen Stufen bis zur Fertigstellung einer gewünschten Anzahl von Gebäudestockwerken; durch Schließon der freiliegenden Umfangscffnunger-, wo erforderlich: und durch Bedachet) der Konstruktion.?, Verfahren nach Anspruch B, gekennzeichnet durch Aufstellen eines vorgegossenen Aufzugbauteiles auf den tragenden Wandungen ohne Abdeckung von deren senkrechter) Kernen oder Hohlräumen, wobei die Aufzursbauelemente auf. den aufeinanderfolgenden Stockwerken aufeinander gestapelt werden,10, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ** ζ eic h η e t , daß eine vorgegossene Kern·* zelle auf :don tragenden Wänden in jeden Trakt auf ,jedem Stockwerk aufgestellt wird;«09819/036811. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kernzelle eine Platte mit einer Dicke aufweist» die größer als diejenige der Bodenplatten ist und vorstehende' Verstärkungsgliöder aufweist, v/obei die Verstärkungsglieder umgebogen werden.12. Teilweise aus vorgegossenen Bauteilen bestehendes und teilweise an Ort und Stelle gegossenes Gebäude gekennzeichnet durch eine Viol Kahl getrennter Wohneinheiten und ein Fundament; durch eine Reihe vorgegossener senkrecht aufstellbarer tragender Wände in paralleler Anordnung zur Bildung eines GeMudetraktes, wobei jede tragende Wand oina Reihe senkrechter Hohlräume mittig in den Wänden und von oben nach unten in den Wanden aufweist; durch ©ine Reihe langgestreckter vorgegangener "Bodeaausstelf-'" platten» die den Abstand zwischen benachbarten tragenden Wänden überspannen und an ihren iüngskanten dureh die äußeren Kantenteile der tragendgn Wände abgestützt sind, wobei jedöoh die Hohlräume in den Wänden für ein nachfolgendes Aufsetzen der Bödenabsohlußplatten auf den tragenden v/Undes gugäiigig sin&f durch eine Reih© vorgeformter Kernb&utelle* άΐβ jeweils' den Abstand-zwischen benachbarten tragendem Wänden überspannen, wodurch sie darauf-aufßsstützt werden können, mit -einer ßtiirke annähernd &&m Doppelten der a&r Bdd6nabgehlftßplöttenf "abgestützt auf d©n teilen d§r trottenden WsMe Im Abstand gueißandöi* art, daß -die Hohlräume der tragende*! ^latt©ü g lieh bislb@ii-and iffi gleiehen AbgtsM von d@r Mitt@l ■■linie des-;Körri4erteile0-. d@s 6&Mud@@{ dureh Korrid balkenι dl© deft Abstand awisehen dem K@p»bauteil in i -und auf den lAnggenagn ä&v» At& m dem
saf den.Köüridorbalketi ausruhen iMd eilig Wandstärkeannähernd gleich der Wandstärke der Bodenabschlußplatten aufweisen; durch Treppenteile, die in senkrechter Richtung aufeinanderfolgende Korridore benachbarter Stockwerke verbinden; durch eine Reihe von nicht tragenden Wänden, die den Abstand zwischen parallelen tragenden Wänden rechtwinklig überspannen und die Wohneinheiten abschließen,. wobei die nicht tragenden Wänden gegenüberliegende Umfangsteile des Gebäudes bilden; durch gegenüberliegende vorgegossene senkrecht angeordnete tragende Abschlußwände parallel zu den tragenden Wänden zur Bildung gegenüberliegender Umfangs- oder Abschlußteile des Gebäudes; durch Dacheinrichtungen zur Abdeckung der obersten Reihe der Wohneinheiten und zum Umschliessen des Gebäudes; durch erste an der Baustelle aufgestellte Verstärkungseinrichtungen in senkrechter fluchtender Anordnung innerhalb der Hohlräume der senkrechten benachbarten tragenden Wände nach dem an der Baustelle erfolgenden Vergiessen des Betons; durch zweite Einstellvqrrichtungen, die horizontal auf der Oberfläche horizontal benachbarter Bodenabcleck- und Korridorplatten angeordnet und in dem an der Baustelle vergossenen Beton unter der Badenfläche jedes Stockwerks eingebettet: sind; durch dritte an der Baustelle angebrachte Verstärkungseinrichtungen, die von jedem Bodenteii jedes Kernbauteiles vorstehen und sich über die Oberfläche der Korridorabdeckplatten, die BodenabdeckOlatten und die tragenden Wände erstrecken, so daß sie unter clie Bodenflache jedes Stockwerks nach dem an der Baustelle erfolgenden Aufgiessen .des Betons eingebettet sind; durch Balkonplatten, die. in ihrer Dicke ■ annähernd der-Dicke des Plattenteiles des Kernbauteiles entsprechen und auf 'entgegengesetzten. Enden durch die tragenden Wände parallel nittden Bodenabdeckplatten aufgelagert sind;- durch, vierte an der Baustelle .eingesetzte Verstärlcungseinrichtungeri, die seitlich "von der Kante.; der Balkonplatte vorstehen-und sich über ,die,benachbarte ■ Bpdenabdeckplatte - erstrecken, so daß·^.sie·. : in den;gn der Bausteile aufgebrachten Beton eingebettet409819/036 8 8Aö; originalsind; durch an Ort und Stelle fegossenen Beton auf jeder Stockwerkhöhe des Gebäudes, der über die aufge setzten Stockwerkabdeckplatten und die Korridorplatten auf die Stockwerkbodenhöhe der 'Kerneinheit und der Balkonplatten unter Erzeugung der StockwerkbodenflSche aufgegossen ist, v/obei die Hohlräume der tragenden Wände durch die Einwirkung der Schwerkraft gefüllt und die ersten, zweiten, dritten und vierten Verstärkungseinrichtungen unter die Bodenoborflache dos eingegossenen Betons eingebettet sind; durch Strukturen Vereinigung des an der Baustelle gegossenen Betonr mit den tragenden Viänden, den Bodenabdeckplatten, den Kerr,-baueinheiten, den Korridorplatten und den Ealkormlatter zu einer mcnoli-Mschen Bodenfläche für jedes stockwerk.409813/0368
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