DE202015105915U1 - Modulhaus - Google Patents

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    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
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    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • E04H1/04Apartment houses arranged in two or more levels

Abstract

Modulhaus aufweisend zumindest ein erstes, zweites und drittes, jeweils vorgefertigtes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘), wobei das zumindest erste und zweite Raummodul (1, 1‘) nebeneinander angeordnet in einer ersten Geschossebene (G1) auf einem im Untergrund (U) verankerten Fundament (14) aufgelagert sind und das dritte Raummodul (1‘‘) in einer zweiten Geschossebene (G2) über dem ersten oder zweiten Raummodul (1, 1‘) angeordnet und darauf aufgelagert ist, wobei die Raummodule (1, 1‘, 1‘‘) miteinander verbunden sind und jedes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘) wenigstens eine Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘), eine Decke (3, 3‘, 3‘‘) und seitliche Wände (4, 4‘, 4‘‘) umfasst und wobei zwischen dem Untergrund (U) und den Bodenplatten (2, 2‘) des ersten und zweiten Raummoduls (1, 1‘) sowie zwischen der Decke (3, 3‘) des ersten oder zweiten Raummoduls (1, 1‘) und der Bodenplatte (2‘‘) des dritten Raummoduls (1‘‘) jeweils ein Hohlraum (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulhaus zur Verringerung einer Schwingung der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) für jedes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘) wenigstens ein Versteifungsmittel (12) zum Abstützen der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) aufweist, wobei jedes Versteifungsmittel (12) zumindest teilweise in dem Hohlraum (11) angeordnet ist und wobei jedes Versteifungsmittel (12) ein Auflager für jeweils eine Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘) ausbildet und dazu eingerichtet ist, die Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘) gegen zusätzlich im Untergrund (U) vorgesehene Stützen (13) oder gegen die unterhalb angeordnete Decke (3, 3‘) abzustützen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Modulhaus umfassend miteinander verbundene Raummodule.
  • Stand der Technik
  • Modulhäuser oder Gebäude in Modularbauweise sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. Derartige Modulhäuser sind in der Regel aus mehreren, jeweils separat vorgefertigten Raummodulen oder Raumzellen bzw. Raumbausteinen zusammengesetzt, welche in einem Fertigungswerk hergestellt werden und vor Ort lediglich auf einem vorbereiteten Fundament nebeneinander bzw. übereinander angeordnet und schließlich miteinander verbunden werden müssen.
  • Jedes der einzelnen, im Wesentlichen quaderförmigen Raummodule weist für gewöhnlich eine Bodenplatte, von der Bodenplatte aufgehende Seitenwände sowie eine Decke auf. Den Innenraum unterteilende Zwischenwände oder Trennwände im Inneren der Raummodule, ebenso wie als Durchgangs-, Tür- oder Fensteröffnungen dienende Durchbrüche in den Seitenwänden werden bereits im Fertigungswerk erstellt bzw. eingebracht. Die Raummodule sind meist so ausgebildet, dass sämtliche Installationen bereits enthalten sind und/oder entsprechende Installationsschächte bzw. Hohlräume vorhanden sind, über welche bereits enthaltene Installationen vor Ort auf einfache Weise verbunden werden können oder zu erstellende Installationen leicht integriert werden können.
  • Beispielsweise offenbart die DE 20 2007 008 881 U1 ein Modulhaus bei dem die Module sämtliche Installationen enthalten. Zwischen den Decken der ein unteres Geschoß bildenden Raummodule und den Bodenplatten der ein oberes Geschoß bildenden Raummodule ist ein horizontaler Zwischenraum ausgebildet, der als Installationsraum für Installationsverbindungen zwischen den Raummodulen dient und in dem die Verbindungen beim Aufbau des Modulhauses einfach hergestellt werden können.
  • Ein weiteres Modulhaus ist beispielsweise in der EP 0 717 158 B1 beschrieben, zu dessen Erstellung vorgefertigte Raummodule miteinander verbunden werden, wobei zur festen Verbindung der Raummodule Zuganker vorgesehen sind. Über Höhenjustierungsbolzen, die in den Wänden aufgenommen sind, kann eine Höhenjustierung der über- und nebeneinander angeordneten Raummodule erfolgen.
  • Wie bei der Erstellung von Gebäuden ganz grundsätzlich, ist es auch ein zentrales Ziel der Weiterentwicklung von Modulhäusern, die Bodenplatten- und Deckenkonstruktionen derart zu verbessern, dass diese bei einer beispielsweise geringen Körperschall- bzw. Trittschallübertragung gleichzeitig möglichst schwingungsarm konstruiert sind und daher einen hohen Nutzwert und Wohnkomfort bieten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Modulhaus zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile des Standes der Technik überwindet, das einfach und kostengünstig herstellbar ist und bei dem insbesondere die Bodenplatten geringen Schwingungen und Vibrationen unterliegen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Modulhaus aufweisend zumindest ein erstes, zweites und drittes, jeweils vorgefertigtes Raummodul zur Verfügung, wobei das zumindest erste und zweite Raummodul nebeneinander angeordnet in einer ersten Geschossebene auf einem im Untergrund verankerten Fundament aufgelagert sind und wobei das zumindest dritte Raummodul in einer zweiten Geschossebene über dem ersten oder zweiten Raummodul angeordnet und darauf aufgelagert ist. Jedes der miteinander verbunden Raummodule umfasst wenigstens eine Bodenplatte, eine Decke und seitliche Wände. Zwischen dem Untergrund und den Bodenplatten des ersten und zweiten Raummoduls sowie zwischen der Decke des ersten oder zweiten Raummoduls und der Bodenplatte des dritten Raummoduls ist jeweils ein Hohlraum ausgebildet. Das Modulhaus zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es zur Verringerung einer Schwingung der Bodenplatten für jedes Raummodul wenigstens ein Versteifungsmittel zum Abstützen der Bodenplatten aufweist, wobei jedes Versteifungsmittel zumindest teilweise in dem Hohlraum angeordnet ist und wobei jedes Versteifungsmittel ein Auflager für jeweils eine Bodenplatte ausbildet und dazu eingerichtet ist, die Bodenplatte gegen zusätzlich im Untergrund vorgesehene Stützen oder gegen die unterhalb angeordnete Decke abzustützen.
  • Das Modulhaus gemäß vorliegender Erfindung umfasst mindestens drei Raummodule, die auf zwei Geschossebenen und daher sowohl nebeneinander als auch übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, wobei die feste Verbindung der einzelnen Raummodule insbesondere über vorgesehene Metallstäbe und Zuganker erfolgt. Es versteht sich von selbst, dass vorliegend auch Modulhäuser umfasst sind, die aus vier, fünf sechs oder mehreren Raummodulen bestehen, welche auch in weiteren, beispielsweise einer über der zweiten Geschossebene angeordneten dritten Geschossebene angeordnet sein können. Das vorliegende Modulhaus kann zur Wohnraumnutzung sowie zur gewerblichen Nutzung vorgesehen sein und kann einzeln als freistehendes Gebäude oder aber in Reihen- oder Doppelbauweise als Reihen- oder Doppelhaus ausgebildet sein.
  • Die einzelnen Raummodule für das vorliegende Modulhaus sind aus Beton insbesondere aus einem armiertem Beton bzw. Stahlbeton hergestellt und sind insbesondere derart ausgebildet, dass die tragenden, seitlichen Wände an einer unteren Seite des Raummoduls über die Bodenplatte hinausragen. Zum Errichten des Modulhauses werden die die erste Geschossebene bildenden Raummodule auf diesen hinausragenden Abschnitten der tragenden seitlichen Wände auf ein im Untergrund verankertes Fundament, welches beispielsweise als Streifenfundament ausgebildet ist, aufgestellt. Das bzw. die die zweite Geschossebene bildenden Raummodule wiederum werden in analoger Weise auf der Decke der unterhalb angeordneten Raummodule aufgestellt.
  • Die über die Bodenplatte hinausragenden Abschnitte der seitlichen Wände können vorliegend auch als punktuelle Auflagehöcker bekannter Art verstanden werden. Um eine gewisse Toleranz und Beweglichkeit zu erreichen, können bei der Auflagerung der Raummodule zusätzlich punktuelle Wellenlager im Bereich dieser als Auflagehöcker dienenden hinausragenden Abschnitte vorgesehen sein. Durch die beschriebenen über die Bodenplatte hinausragenden Abschnitte sind die Raummodule mittels der seitlichen tragenden Wände auf dem Fundament oder auf den Decken der unterhalb angeordneten Raummodule gelagert, wobei zwischen den Bodenplatten und dem Untergrund bzw. der darunter angeordneten Decke ein Hohlraum ausgebildet ist, so dass die Bodenplatten daher auch als im Wesentlichen freitragende Bodenplatten verstanden werden können.
  • Der unterhalb der Bodenplatten angeordnete Hohlraum ist insbesondere für die Haustechnik sowie für Installationen und Installationsverbindungen wichtig, wobei in den Hohlräumen beispielsweise die Installationen einzelner Raummodule, welche bereits in den Raummodulen selbst enthalten sind, auf einfache Weise miteinander verbunden werden können. Ebenso dient der Hohlraum zur Aufnahme von Isolier- oder Dämmmaterialien.
  • Erfindungsgemäß ist für jedes Raummodul zur Verringerung einer Schwingung der Bodenplatten wenigstens ein Versteifungsmittel vorgesehen, welches zumindest teilweise im Hohlraum zwischen Bodenplatte und Untergrund bzw. zwischen Bodenplatte und Decke angeordnet ist und sich derart in vertikaler Richtung durch den Hohlraum hindurch erstreckt, dass es als Auflager für die Bodenplatte dient und diese gegen zusätzlich im Untergrund vorgesehene Stützen oder gegen die unterhalb angeordnete Decke abzustützen kann. Unter einem ein Auflager für die Bodenplatte bildenden Versteifungsmittel werden vorliegend geeignete Elemente bzw. Mittel verstanden, die dazu dienen, die Bodenlatte zu unterstützen und zu stabilisieren und dadurch Schwingungen oder Vibrationsbewegungen der Bodenplatten zu verringern. Die vorliegenden Versteifungsmittel haben daher eine abstützende, versteifende, abfangende oder eine die Bodenplatten unterlegende Wirkung und können dadurch auch als schwingungsdämpfend verstanden werden.
  • Die Versteifungsmittel können dabei so ausgebildet sein, dass sie ein eher punktförmiges oder aber ein flächiges Auflager für die Bodenplatten bilden und die Bodenplatten daher an einzelnen im Wesentlichen punktförmigen Bereichen oder an einem größeren Flächenabschnitt gegen die darunter angeordneten Stützen bzw. die Decke abstützen. Im Maximalfall kann ein flächig ausgebildetes Versteifungsmittel beispielsweise so dimensioniert sein, dass es auf die Flächenmaße der Bodenplatte abgestimmt ist und ein vollflächiges Auflager für die Bodenplatte darstellt.
  • Vorzugsweise sind für jedes Raummodul wenigstens zwei, drei, vier oder mehrere Versteifungsmittel vorgesehen, wobei die Versteifungsmittel in Bezug auf eine Fläche der Bodenplatte regelmäßig verteilt und in vorgegebenem Abstand zueinander angeordnet sind. Besondere Vorteile ergeben sich darüber, dass pro Raummodul vier im Wesentlichen punktförmige Versteifungsmittel vorgesehen sind, welche derart zueinander angeordnet sind, dass sie die Eckpunkte eines Rechtecks beschreiben, welches bezogen auf die Bodenplatte kleinere Seitenlängen aufweist und konzentrisch zur Bodenplatte ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Bodenplatten der Raummodule mit durchbrechenden Öffnungen ausgestattet, wobei die die Bodenplatten durchbrechenden Öffnungen dazu ausgebildet sind, einen Zugang zu dem unterhalb der Bodenplatten angeordneten Hohlraum bereitzustellen. Unter durchbrechenden Öffnungen in den Bodenplatten wird vorliegend verstanden, dass es sich um durchgehende Löcher oder Bohrungen handelt, die die Bodenplatte durchdringen und sich von einer Bodenplattenoberfläche bis zum darunter liegenden Hohlraum erstrecken. Über den mittels der Öffnungen bereitgestellten Zugang zum Hohlraum können beispielsweise die Versteifungsmittel vom Inneren bzw. vom Innenraum des Raummoduls aus, insbesondere von der Bodenplattenoberfläche aus in den Hohlraum eingebracht werden. In besonders vorteilhaften Ausführungsformen können die Versteifungsmittel so ausgebildet sein, dass sie abschnittsweise zusätzlich in den Öffnungen der Bodenplatten aufgenommen sind. In bevorzugten Ausführungsformen können die durchbrechenden Öffnungen mit ihrer führenden und zusätzlich halternden Funktion daher auch als mit den Versteifungsmitteln korrespondierende Teilkomponenten eines Versteifungssystems angesehen werden.
  • Die Versteifungsmittel sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Materialkörper bestehend aus einem sich verfestigenden, selbsthärtenden Material ausgebildet, wobei die Materialkörper durch Vergießen eines schaumartigen oder viskosen, selbsthärtenden Materials hergestellt sind und insbesondere durch Gießen oder Einspritzen des schaumartigen und/oder viskosen, selbsthärtenden Materials durch die Öffnungen der Bodenplatten in den Hohlraum eingebracht werden. Beispielsweise kann ein Material verwendet werden, welches während des Einspritzens durch die Öffnungen in den Hohlraum bereits ausreichend aushärtet, so dass auf eine im Hohlraum angeordnete, schalungsartige Begrenzung oder Gießform für das selbsthärtende Material verzichtet werden kann. Alternativ können geeignete, möglichst dünnwandige Schalungsmaterialien verwendet werden, welche beispielsweise in einem komprimierten oder gefalteten Zustand die Öffnungen in den Bodenplatten passieren können und bei Ankunft im Hohlraum entsprechend ihre Form entfalten. Bei dem selbsthärtenden Material zur Herstellung der Materialkörper handelt es sich um ein Material mit einer ausreichenden Druckfestigkeit, wobei beispielsweise ein selbstaushärtender Kunststoff oder ein selbstaushärtender Zementschaum zur Herstellung der Materialkörper verwendet werden kann. Die Materialkörper können beispielsweise im Wesentlichen prismenförmig, pyramidenstumpfförmig oder zylindrisch ausgebildet sein, sie können aber auch unregelmäßige geometrische Formen einnehmen, solange sie als Auflager für die Bodenplatte dienen und diese abstützen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Öffnungen in den Bodenplatten mit einem Innengewinde ausgestattet und die Versteifungsmittel sind in Form von mit dem Innengewinde in Wirkverbindung stehenden Gewindestangen ausgebildet. Dabei ist eine Länge eines in den Hohlraum hineinragenden Gewindestangenabschnittes durch Eindrehen der Gewindestangen in das Innengewinde der Öffnungen einstellbar. Besonders bevorzugt sind die Gewindestangen in Form von Madenschrauben ausgebildet. Das Innengewinde in den Öffnungen der Bodenplatten kann beispielsweise bereits bei der Herstellung der Raummodule in einem Fertigungswerk, nämlich beim Vergießen des Betons zur Herstellung der Bodenplatte, in die Bodenplatte integriert bzw. eingegossen werden.
  • Ganz besondere Vorteile ergeben sich darüber, dass die Gewindestangen derart ausgebildet sind, dass die Bodenplatten benachbart angeordneter Raummodule mittels der Gewindestangen auf gleichem Höhenniveau zueinander in der Waagerechte ausrichtbar sind. Insbesondere wird darunter verstanden, dass mittels der Gewindestangen eine gewisse Höhenjustierung bzw. eine Feinjustierung zur aufeinander abgestimmten, waagrechten Ausrichtung benachbarter Bodenplatten erlaubt wird. Die Qualitätsansprüche an die bauseitig erforderlichen Vorbereitungen des Untergrundes und des Fundaments können darüber verringert werden, was letztlich zu einer Kostenreduktion bei der Herstellung des Modulhauses führt. Ebenso vorteilhaft kann über die erwähnte Möglichkeit der Höhen- bzw. Feinjustierung benachbarter Bodenplatten sichergestellt werden, dass die Bodenplattenoberflächen benachbarter Bodenplatten eine gemeinsame Ebene bilden.
  • Eine weitere, alternative oder zusätzliche Verbesserung einer Oberflächenstruktur der Bodenplatten benachbart angeordneter Raummodule, deren jeweilige Innenräume über vorgesehene, einen Durchgang bildende Durchbrechungen in seitlichen Wänden miteinander in Verbindung stehen, wird vorteilhaft darüber erreicht, dass die aneinander angrenzenden, vorzugsweise auf gleichem Höhenniveau in der Waagerechte feinjustierte Bodenplatten im Bereich der Durchbrechungen über einen die Bodenplatten verbindenden, ebenen Verbundabschnitt miteinander verbunden sind. Dadurch wird eine durchgehende Bodenfläche erreicht, welche sich über die benachbarten, miteinander in Verbindung stehenden Raummodule, vorzugsweise über sämtliche in einer Geschossebene angeordneten Raummodule erstreckt. Besonders vorteilhaft kann darüber das Aufbringen einer Estrichschicht vor der Verlegung von Bodenbelägen, wie z.B. Holzparkett oder Fliesen, unterbelieben, da die Bodenbeläge direkt und unmittelbar auf die Bodenfläche verlegt werden können. Dies führt vorteilhaft zu einer deutlichen Zeit- und Kostenersparnis.
  • Für eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Verbundabschnittes, weist jede Bodenplatte vorzugsweise im Bereich der Durchbrechungen eine Ausnehmung auf, wobei der ebene Verbundabschnitt durch Ausgießen der aneinander angrenzenden Ausnehmungen benachbarter Bodenplatten mit Beton oder Mörtel hergestellt ist. Eine Oberfläche des ebenen Verbundabschnittes und eine Bodenplattenoberfläche verlaufen dabei vorteilhaft in einer gemeinsamen Ebene und bilden eine gemeinsame ebene Bodenfläche aus. Der ebene Verbundabschnitt weist eine Dicke in einem Bereich von 10 mm bis 30 mm, bevorzugt in einem Bereich von 15 mm bis 25 mm und besonders bevorzugt von rund 20 mm auf. Der ebene Verbundabschnitt erstreckt sich ausgehend von einer seitlichen Wand über eine vorgegebene Raumtiefe nach innen, wobei die Raumtiefe in einem Bereich von 60 cm bis 110 cm, vorzugsweise in einem Bereich von 70 cm bis 100 cm liegt und besonders bevorzugt rund 80 cm beträgt.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1 schematisch dargestellt einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines Modulhauses gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 schematisch dargestellt einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Modulhauses;
  • 3 schematisch dargestellt einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Modulhauses;
  • 4 einen vereinfachten schematischen Horizontalschnitt von zwei benachbart angeordneten Raummodulen in Draufsicht auf die Bodenplatten.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch dargestellt einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines Modulhauses gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Modulhaus des dargestellten Beispiels umfasst ein erstes, zweites und drittes, Raummodul 1, 1‘, 1‘‘, wobei jedes aus Stahlbeton hergestellte und im Wesentlichen quaderförmige Raummodul 1, 1‘, 1‘‘ in einem Fertigungswerk vorgefertigt wird und aus einer Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘, einer Decke 3, 3‘, 3‘‘ und jeweils vier im Wesentlichen rechtwinkelig aneinander anschließenden, von der Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ aufgehenden seitlichen Wänden 4, 4‘, 4‘‘ besteht. Jedes einen Innenraum 5, 5‘, 5‘‘ aufweisende Raummodul 1, 1‘, 1‘‘ kann zur Unterteilung seines Innenraumes 5, 5‘, 5‘‘ mit einer oder mehreren Zwischen- oder Trennwänden versehen sein, welche ebenfalls bereits im Fertigungswerk eingebracht werden können.
  • Das erste und das zweite Raummodul 1, 1‘ sind nebeneinander in einer ersten Geschossebene G1 angeordnet und auf einem im Untergrund U verankerten und als Streifenfundament ausgebildeten Fundament 14 aufgelagert. Die Innenräume 5, 5‘ des ersten und zweiten Raummoduls 1, 1‘ stehen über vorgesehene, einen Durchgang bildende Durchbrechungen 6, 6‘ in den seitlichen Wänden 4, 4‘ miteinander in Verbindung. Das dritte Raummodul 1‘‘ ist in einer zweiten Geschossebene G2 über dem zweiten Raummodul 1’ angeordnet und auf dessen Decke 3‘ aufgelagert. Auch das dritte Raummodul 1‘‘ weist eine einen Durchgang bildende Durchbrechung 6‘‘ in einer seitlichen Wand 4‘‘ auf, welche beispielsweise eine Türöffnung für einen Zugang auf die Decke 3 des ersten Raummoduls 1 zu deren Nutzung als Balkon bzw. Terrasse bildet. Alle drei Raummodule 1, 1‘, 1‘‘ sind über Zuganker miteinander verbunden.
  • Jedes Raummodul 1, 1‘, 1‘‘ ist unterseitig mit über die jeweilige Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ hinausragenden Abschnitten 15 der seitlichen Wände 4, 4‘, 4‘‘ ausgestattet, welche zur Auflagerung der Raummodule 1, 1‘, 1‘‘ dienen und somit als eine Art Auflagerhöcker verstanden werden können. Mittels dieser über die jeweilige Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ hinausragenden Abschnitte 15 sind die Raummodule 1, 1‘, 1‘‘ über ihre tragenden, seitlichen Wände 4, 4‘, 4‘‘ aufgelagert, und zwar derart, dass unterhalb einer jeden Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ ein Hohlraum 11 ausgebildet ist, welcher zwischen der jeweiligen Bodenplatte 2, 2‘ und dem darunterliegenden Untergrund U bzw. zwischen der Bodenplatte 2‘‘ und der darunter befindlichen Decke 3‘ angeordnet ist. Die Hohlräume 11 sind insbesondere wichtig für die Verbindung bzw. Erstellung von Installationen einerseits, aber auch um beispielsweise Isolierschichten für eine effektive Wärmedämmung einbringen zu können.
  • Die Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ können aufgrund der genannten Art der Auflagerung der Raummodule 1, 1‘, 1‘‘ bzw. aufgrund der unterhalb der Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ ausgebildeten Hohlräume 11 im Wesentlichen als freitragend verstanden werden. In jeder Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ sind durchbrechende Öffnungen 16 vorgesehen, welche mit einem Innengewinde ausgestattet sind. Die mit dem Innengwinde versehenen Öffnungen 16 können bereits im Fertigungswerk in die Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ eingebracht werden, wobei auch das Innengewinde beispielsweise bereits bei der Herstellung in den Beton der Bodenplatte eingegossen wird. Zur Verringerung von Schwingungen der Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ sind für jedes der drei Raummodule 1, 1‘, 1‘‘ vier im Hohlraum 11 angeordnete Versteifungsmittel 12 vorgesehen, welche ein Auflager für die Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ ausbilden und dazu eingerichtet sind, die Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘ gegen zusätzlich im Untergrund U vorgesehene Stützen 13 bzw. gegen die Decke 3‘ abzustützen.
  • Die Versteifungsmittel 12 erstrecken sich in vertikaler Richtung durch den Hohlraum 11 und zwar über mindestens eine gesamte Höhe dessen. Bei den Versteifungsmitteln 12 des dargestellten Beispiels handelt es sich um Gewindestangen, die in Form von Madenschrauben ausgebildet sind und die durch die in der Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ vorgesehenen, die Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ durchbrechenden und mit einem Innengewinde ausgestatteten Öffnungen 16 in den Hohlraum 11 einführbar und abschnittsweise in den Öffnungen 16 aufgenommen sind. Die Gewindestangen stehen dazu mit dem Innengewinde der Öffnungen 16 in Wirkverbindung und werden mittels des Innengewindes gehaltert. Durch Eindrehen in das Innengewinde der die Bodenplatte 2, 2‘, 2‘‘ durchbrechenden Öffnungen 16 in den Hohlraum 11 können die Gewindestangen eingetrieben werden, wobei eine Länge eines in den Hohlraum 11 hineinragenden Gewindestangenabschnittes durch das Eindrehen einstellbar ist.
  • In den 2 und 3 ist jeweils schematisch ein Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Modulhauses dargestellt, wobei jedes dargestellte Modulhaus vier Raummodule 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘ umfasst. Jeweils zwei Raummodule 1, 1‘ sind in einer ersten Geschossebene G1 nebeneinander angeordnet und auf dem im Untergrund U verankerten Fundament 14 aufgelagert und zwei weitere Raummodule 1‘‘, 1‘‘‘ sind in einer zweiten Geschossebene G2 nebeneinander angeordnet und auf den Raummodulen 1, 1‘ der ersten geschossebene G1, und zwar auf deren Decken 3, 3‘ aufgelagert.
  • Bei den in 2 und 3 dargestellten Beispielen stehen die jeweiligen Innenräume 5, 5‘ und 5‘‘, 5‘‘‘ der benachbart angeordneten Raummodule 1, 1‘ und 1‘‘, 1‘‘‘ über die vorgesehenen, jeweils einen Durchgang bildenden Durchbrechungen 6, 6‘ und 6‘‘, 6‘‘‘ miteinander in Verbindung. Die aneinander angrenzenden Bodenplatten 2, 2‘ und 2‘‘, 2‘‘‘ der benachbarten Raummodule 1, 1‘ und 1‘‘, 1‘‘‘ sind im Bereich der Durchbrechungen 6, 6‘, 6‘‘, 6‘‘‘ über einen die Bodenplatten 2, 2‘ und 2‘‘, 2‘‘‘ verbindenden Verbundabschnitt 7 miteinander verbunden.
  • Der Verbundabschnitt 7 weist eine Dicke d von rund 20 mm auf und ist hergestellt durch Ausgießen von in den Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ vorgesehenen Ausnehmungen 8 mit Mörtel, wobei die Ausnehmungen 8 auch als Vertiefungen in den Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ verstanden werden können und eine der Dicke d des Verbundabschnittes 7 entsprechende Tiefe aufweisen. Die Ausnehmungen 8 erstrecken sich ausgehend von den seitlichen Wänden 4, 4‘, 4‘‘, 4‘‘‘ über eine Raumtiefe t von rund 75 cm in das Innere der Raummodule 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘ hinein. Die durch Ausgießen der Ausnehmungen 8 mit Mörtel hergestellten Verbundabschnitte 7 erstrecken sich somit ebenfalls über eine Raumtiefe t von rund 75 cm in das Innere der Raummodule 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘ hinein. Durch die Verbundabschnitte 7 sind die benachbarten Bodenplatte 2, 2‘ und 2‘‘, 2‘‘‘ im Bereich der mittels der Durchbrechungen 6, 6‘, 6‘‘, 6‘‘‘ gebildeten Durchgänge miteinander verbunden, wobei eine Oberfläche 9 des ebenen Verbundabschnittes 7 und eine Bodenplattenoberfläche 10 in einer gemeinsamen Ebene verlaufen und dadurch eine gemeinsame, ebene und glatte Bodenfläche ausbilden.
  • Bei dem in der 2 dargestellten Beispiel des Modulhauses sind die Versteifungsmittel 12, wie im Beispiel der 1 bereits beschrieben, in Form von Gewindestangen ausgebildet, die durch die in den Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ vorgesehenen, die Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ durchbrechenden und mit einem Innengewinde ausgestatteten Öffnungen 16 in den Hohlraum 11 einführbar und abschnittsweise in den Öffnungen 16 aufgenommen sind. Durch Verfüllen der offenen Abschnitte bzw. der Mündungen der Öffnungen 16 mit einem geeigneten Füllmaterial kann eine glatte Bodenplattenoberfläche hergestellt werden.
  • Unterschiedlich zu dem Modulhaus der 2 weist das in der 3 dargestellte Beispiel Versteifungsmittel 12 auf, welche in Form von Materialkörpern ausgebildet sind, die aus einem sich verfestigenden, selbsthärtenden Material hergestellt sind. Die Materialkörper werden erst nach dem Aufstellen und Verbinden der Raummodule 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘ hergestellt und in den Hohlraum 11 eingebracht, und zwar durch Einspritzen des noch nicht ausgehärteten, viskosen Materials in den Hohlraum 11 durch die in den Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ vorgesehenen Öffnungen 16. Die Materialkörper sind im dargestellten Beispiel aus einem Zementschaum hergestellt, welcher eine ausreichende Härte aufweist, um die Schwingungen der Bodenplatten effektiv zu verhindern. Die Materialkörper nehmen im dargestellten Beispiel eine im Wesentlichen pyramidale bzw. pyramidenstumpfartige Form ein. Sofern die Öffnungen 16 in den Bodenplatten 2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘ nicht oder nicht vollständig mit dem Material der Materialkörper ausgefüllt sind, kann durch Verfüllen der verbleibenden Öffnungen 16 mit einem geeigneten Füllmaterial wieder eine glatte Bodenplattenoberfläche hergestellt werden.
  • In der 4 ist ein vereinfachter schematischer Horizontalschnitt von zwei benachbart angeordneten Raummodulen 1, 1‘ in Draufsicht auf die Bodenplatten 2, 2‘ dargestellt, wobei in der vereinfachten Darstellungsweise für keines der Raummodule 1, 1‘ unterteilende Zwischen- oder Trennwände gezeigt sind. Mit einer Länge l von ca. 8 m und einer Breite b von maximal 3,78 m weist jedes Raummodul 1, 1‘ entsprechende Maße auf, die keiner besonderen Schwerlastgenehmigung für einen Transport über Straßen bedürfen. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, da die Raummodule 1, 1‘ in einem Fertigungswerk vorgefertigt werden und daher vollständig, und zwar in den gegebenen Dimensionen, transportiert werden müssen.
  • Wie aus der 4 noch einmal deutlich hervorgeht, erstreckt sich der Verbundabschnitt 7 entlang der Breite b der Raummodule 1, 1‘ ausgehend von den seitlichen Wänden nach innen, und zwar über eine vorgegebene Raumtiefe t. In einer Richtung entlang der Länge l der Raummodule 1, 1‘ erstreckt sich der Verbundabschnitt 7 über einen Bereich, der beide im Beispiel dargestellten, durch die Durchbrechungen 6, 6‘ gebildeten Durchgänge einschließt. Der Verbundabschnitt 7 nimmt im dargestellten Beispiel näherungsweise eine Gesamtfläche von grob 2 m auf 5 m ein. Durch den Verbundabschnitt 7 kann auf besonders vorteilhafte Weise eine durchgehende, glatte und ebene Oberfläche bzw. Bodenfläche über beide Raummodule 1, 1‘ hinweg erreicht werden und zwar derart, dass ein Bodenbelag, wie z.B. Holzparkett, Teppichboden oder Fliesen ohne vorherige Verlegung von Estrich direkt verlegt bzw. aufgebracht werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘, 1‘‘, 1‘‘‘
    Raummodul
    2, 2‘, 2‘‘, 2‘‘‘
    Bodenplatte
    3, 3‘, 3‘‘, 3‘‘‘
    Decke
    4, 4‘, 4‘‘, 4‘‘‘
    seitliche Wände
    5, 5‘, 5‘‘, 5‘‘‘
    Innenraum
    6, 6‘, 6‘‘, 6‘‘‘
    Durchbrechungen
    7
    Verbundabschnitt
    8
    Ausnehmung
    9
    Oberfläche des Verbundabschnittes
    10
    Bodenplattenoberfläche
    11
    Hohlraum
    12
    Versteifungsmittel
    13
    Stützen
    14
    Fundament
    15
    hinausragende Abschnitte der seitlichen Wände
    16
    Öffnungen
    b
    Breite eines Raummoduls
    d
    Dicke des Verbundabschnittes
    G1
    erste Geschossebene
    G2
    zweite Geschossebene
    l
    Länge eines Raummoduls
    t
    Raumtiefe
    U
    Untergrund
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007008881 U1 [0004]
    • EP 0717158 B1 [0005]

Claims (13)

  1. Modulhaus aufweisend zumindest ein erstes, zweites und drittes, jeweils vorgefertigtes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘), wobei das zumindest erste und zweite Raummodul (1, 1‘) nebeneinander angeordnet in einer ersten Geschossebene (G1) auf einem im Untergrund (U) verankerten Fundament (14) aufgelagert sind und das dritte Raummodul (1‘‘) in einer zweiten Geschossebene (G2) über dem ersten oder zweiten Raummodul (1, 1‘) angeordnet und darauf aufgelagert ist, wobei die Raummodule (1, 1‘, 1‘‘) miteinander verbunden sind und jedes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘) wenigstens eine Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘), eine Decke (3, 3‘, 3‘‘) und seitliche Wände (4, 4‘, 4‘‘) umfasst und wobei zwischen dem Untergrund (U) und den Bodenplatten (2, 2‘) des ersten und zweiten Raummoduls (1, 1‘) sowie zwischen der Decke (3, 3‘) des ersten oder zweiten Raummoduls (1, 1‘) und der Bodenplatte (2‘‘) des dritten Raummoduls (1‘‘) jeweils ein Hohlraum (11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulhaus zur Verringerung einer Schwingung der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) für jedes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘) wenigstens ein Versteifungsmittel (12) zum Abstützen der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) aufweist, wobei jedes Versteifungsmittel (12) zumindest teilweise in dem Hohlraum (11) angeordnet ist und wobei jedes Versteifungsmittel (12) ein Auflager für jeweils eine Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘) ausbildet und dazu eingerichtet ist, die Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘) gegen zusätzlich im Untergrund (U) vorgesehene Stützen (13) oder gegen die unterhalb angeordnete Decke (3, 3‘) abzustützen.
  2. Modulhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Versteifungsmittel (12) ein im Wesentlichen punktförmiges oder ein im Wesentlichen flächiges Auflager für die Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) bildet.
  3. Modulhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Raummodul (1, 1‘, 1‘‘) wenigstens zwei, drei, vier oder mehrere Versteifungsmittel (12) vorgesehen sind, wobei die zwei, drei, vier oder mehreren Versteifungsmittel (12) in Bezug auf eine Fläche der Bodenplatte (2, 2‘, 2‘‘) in einem vorgegebenen Verteilungsmuster beabstandet zueinander angeordnet sind.
  4. Modulhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) der Raummodule (1, 1‘, 1‘‘) mit Öffnungen (16) ausgestattet sind, wobei die Versteifungsmittel (12) abschnittsweise in den Öffnungen (16) der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) aufgenommen sind.
  5. Modulhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsmittel (12) in Form von Materialkörpern ausgebildet sind, wobei die Materialkörper aus einem sich verfestigenden, selbsthärtenden Material bestehen und wobei die Materialkörper durch Vergießen des selbsthärtenden Materials, und zwar durch Eingießen des Materials durch die Öffnungen (16) der Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) in den Hohlraum (11), hergestellt sind.
  6. Modulhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (16) in den Bodenplatten (2, 2‘, 2‘‘) mit einem Innengewinde ausgestattet sind und dass die Versteifungsmittel (12) in Form von mit dem Innengewinde in Wirkverbindung stehenden Gewindestangen ausgebildet sind, wobei eine Länge eines in den Hohlraum (11) hineinragenden Gewindestangenabschnittes durch Eindrehen der Gewindestangen in das Innengewinde der Öffnungen (16) einstellbar ist.
  7. Modulhaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen in Form von Madenschrauben ausgebildet sind.
  8. Modulhaus nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen derart ausgebildet sind, dass die Bodenplatten (2, 2‘) benachbart angeordneter Raummodule (1, 1‘) mittels der Gewindestangen auf gleichem Höhenniveau zueinander in der Waagerechte ausrichtbar sind.
  9. Modulhaus nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jeweilige Innenräume (5, 5‘) benachbart angeordneter Raummodule (1, 1‘) über vorgesehene, einen Durchgang bildende Durchbrechungen (6, 6‘) in seitlichen Wänden (4, 4‘) miteinander in Verbindung stehen und wobei die aneinander angrenzenden Bodenplatten (2, 2‘) im Bereich der Durchbrechungen (6, 6‘) über einen die Bodenplatten (2, 2‘) verbindenden, ebenen Verbundabschnitt (7) miteinander verbunden sind.
  10. Modulhaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bodenplatte (2, 2‘) im Bereich der Durchbrechungen (6, 6‘) eine Ausnehmung (8) aufweist, wobei der ebene Verbundabschnitt (7) zur Verbindung der Bodenplatten (2, 2‘) durch Ausgießen der Ausnehmungen (8) mit Beton oder Mörtel hergestellt ist.
  11. Modulhaus nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberfläche (9) des ebenen Verbundabschnittes (7) und eine obere Bodenplattenoberfläche (10) in einer gemeinsamen Ebene verlaufen und eine gemeinsame ebene Bodenfläche ausbilden.
  12. Modulhaus nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ebene Verbundabschnitt (7) eine Dicke (d) in einem Bereich von 10 mm bis 30 mm, bevorzugt in einem Bereich von 15 mm bis 25 mm und besonders bevorzugt von rund 20 mm aufweist.
  13. Modulhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der ebene Verbundabschnitt (7) ausgehend von den seitlichen Wänden (4, 4‘) über eine vorgegebene Raumtiefe (t) nach innen erstreckt, wobei die Raumtiefe (t) in einem Bereich von 60 cm bis 110 cm, vorzugsweise in einem Bereich von 70 cm bis 100 cm liegt und besonders bevorzugt rund 80 cm beträgt.
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