DE10027898B4 - Wandsystem - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Erstellen einer Gebäudewand, umfassend die folgenden Schritte:
a) Vertikales Aufstellen einer Halbfertigteilplatte, an deren einen Seite Gitterträger fixiert sind;
b) Aufbauen einer zu der Halbfertigteilplatte parallel beabstandeten Dämmlage;
c) Verankern der Dämmlage an den Gitterträgern; und
d) Vergießen des Hohlraumes zwischen Dämmlage und Halbfertigteilplatte mit Ortbeton;
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Aufbauen der Dämmlage und zur Befestigung der Dämmlage an der Halbfertigteilplatte Leisten an den Gitterträgern befestigt werden.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Erstellen einer Gebäudewand zur Herstellung von massiven, hochwärmegedämmten Gebäudeumfassungswänden nach dem Oberbegriff der Ansprü che 1 und 7, wie es aus der DE 196 31 800 A1 bekannt ist.
  • Es ist ferner Stand der Technik, hochwärmegedämmte Gebäudeumfassungswände als zweischalige Wände herzustellen. Derartige Wände bestehen aus einer tragenden Wand und einem separaten, daran befestigten Wärmedämmverbundsystem, das aus Polystyrolhartschaumplatten oder aus Mineralwollplatten besteht. Die tragenden Wände sind als klassisches Mauerwerk, als Betonwände in konventioneller Ortschalung oder als Fertigteilwände aus Beton, Gasbeton oder Ziegelelementen hergestellt. Hierbei wird in einem ersten Arbeitsgang zunächst die Tragkonstruktion erstellt und danach in einem zweiten, separaten Arbeitsschritt als getrenntes Gewerk die Dämmschicht, z.B. als Wärmedämm-Verbundsystem, daran befestigt.
  • Aufgrund der vom Gesetzgeber vorgeschriebenen zunehmenden Dämmschichtstärken ergeben sich in der Praxis bei der Herstellung von wärmegedämmten Wänden zunehmend Probleme. Eine Befestigung der Wärmedämmung mit Hilfe von Dübeln, Klebstoffen oder anderen Befestigungsmitteln stellt keine vollflächige sondern aufgrund der Maßtoleranzen nur eine punktuelle Verbindung dar, wobei diese Befestigungsmittel unvermeidbare Wärmebrücken bilden und somit den Effekt einer größeren Dämmstoffstärke teilweise wieder zunichte machen. Darüber hinaus ist das Herstellen von zwei separaten Wandschalen zeitaufwendig und teuer, da zwei verschiedene Gewerke koordiniert und bezahlt werden müssen. Schließlich besteht jahreszeitlich witterungsbedingt die Gefahr einer verstärkten Kondenswasserbildung, insbesondere beim Einsatz von Fertigteilen. Derartige Fertigteile werden an sich trocken auf die Baustelle geliefert und nässen bei entsprechender Witterung vollständig durch, was für das nachfolgende Anbringen einer Wärmedämmschicht nachteilig ist.
  • Bei der Verwendung von Ortbetonschalungen kann bereits in die Schalung einer Dämmschicht eingebaut und beim Verguß vollflächig anbetoniert werden. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß die Schalung angefahren, aufgebaut, geölt, anschließend gereinigt, abgebaut und wieder abgefahren werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Decken nicht zusammen mit den Wänden betoniert werden können, da die Schaltung in diesem Fall nicht mehr aus dem jeweiligen Stockwerk ausgebaut werden könnte.
  • Bei Fertigteil- oder Hohlwänden ist nachteilig, daß eine Änderung der Installation nur mit großem Aufwand für Schlitzen und Stemmen möglich und teilweise aus statischen Gründen sogar unmöglich ist. Der Aufwand für die Vorplanung von in die Fertigteile eingebauten Teilen der haustechnischen Installation und das Vorsehen der hierfür erforderlichen Öffnungen und Aussparungen ist außerordentlich hoch und erfahrungsgemäß fehleranfällig, was regelmäßig zu einem hohen Nachbearbeitungsaufwand führt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zum Erstellen einer Gebäudewand zu schaffen, mit denen eine besonders kostengünstige Erstellung von wärmegedämmten Gebäudewänden möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Halbfertigteilplatte gemäß der Erfindung kann es sich um ein handelsübliches Normalbetonelement mit eingegossenen, vorstehenden Gitterträgern handeln, das kostengünstig erhältlich ist. Es können jedoch auch Leichtbetonelementteile aus modifiziertem Normalbeton mit Leichtzuschlägen verwendet werden, die ebenfalls eingegossene Gitterträger aufweisen. Eine vorteilhafte Schalenstärke beträgt hier 6 bis 8 cm. Ebenfalls ist die Verwendung von Ziegelelementteilen mit Gitterträgern möglich, wobei eine vorteilhafte Schalenstärke 7 bis 9 cm beträgt. Schließlich können auch zementgebundene Span-, OSB- oder Holzwolleichtbauplatten mit daran befestigten Gitterträgern Anwendung finden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der verwendeten Gitterträger sind solche mit rundem Obergurt, die bereits auf dem Markt eingeführt sind.
  • Die erfindungsgemäße Dämmlage, die zu der Halbfertigteilplatte parallel beabstandet wird, wird bevorzugt aus einzelnen Dämmblöcken aufgebaut, die eine Mindestdicke von etwa 10 cm aufweisen können. Bevorzugt sind Dicken von etwa 15 bis 30 cm, wobei die Abmessung eines einzelnen Dämmblockes beispielsweise 50 × 100 cm betragen kann. Derart dimensionierte Dämmblöcke können im Gegensatz zu größeren Dämmelementen mit geringer Fertigungstoleranz hergestellt werden.
  • Indem die Dämmlage an den Gitterträgern verankert wird, dient diese als verlorene Schalung und wird nach dem Verfüllen mit Ortbeton fest mit diesen verbunden. Hierbei dienen Metallelemente, die an der Halbfertigteilplatte fixiert sind, als Armierung.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die einzelnen Dämmblöcke aneinander befestigt werden, da hierdurch eine stabile Dämmlage erzielt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Verlegen von Hausinstallationen an der Rückseite der Halbfertigteilplatte möglich ist, bevor die Dämmlage mit der Halbfertigteilplatte verbunden wird. Die Hausinstallationen können problemlos in demjenigen Raum verlegt werden, der anschließend mit Beton verfüllt wird, wobei Durchbrüche nur in der relativ dünnwandigen Halbfertigteilplatte nötig sind.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn vor dem Aufbauen der Dämmlage am Boden eine Verankerung befestigt wird, an der die Dämmlage fixiert wird. Hierdurch ist eine bodenseitige Sicherung gegen den Betonierdruck und gegen Aufschwimmen der Dämmlage geschaffen, da somit ein Unterlaufen der Dämmlage mit Verfüllbeton verhindert ist.
  • Die einzelnen Dämmblöcke der Dämmlage weisen bevorzugt zumindest eine Nut auf, die insbesondere als umlaufende Nut ausgebildet sein kann, die sich an einer Außenumfangsfläche des Dämmblockes befindet. Hierdurch ist es möglich, Befestigungsmittel in diese umlaufende Nut einzusetzen und anschließend die Befestigungsmittel an der Halbfertigteilplatte zu fixieren. Hierdurch kann die Dämmlage nach und nach aus einzelnen Blöcken aufgebaut werden, die zudem über die vorgesehenen Umfangsnuten miteinander verbunden werden können. Die umlaufenden Umfangsnut ist vorzugsweise in einer Symmetrieebene eines Dämmblockes angeordnet, so daß die Dämmblöcke auch um 180° gedreht Verwendung finden können, was insbesondere bei Schrägschnitten vorteilhaft ist. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn zumindest an einer Flächenseite eines Dämmblockes Nuten vorgesehen sind, da in diesem Fall der Verfüllbeton in die Nuten eindringen kann, was eine besonders feste Verbindung der Dämmblöcke mit dem Mauerwerk bewirkt. Bevorzugt sind die Nuten an beiden Flächenseiten und in einer rasterartigen Anordnung vorgesehen, da in diesem Fall wiederum eine beidseitige Verwendung möglich ist und das Haften eines nachfolgenden Putzverbundes an der Außenseite der Dämmlage deutlich verbessert ist.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung eines nicht beanspruchten Systems zum Erstellen einer Gebäudewand vor dem Verfüllen mit Ortbeton;
  • 2A2D verschiedene Ausführungsformen von Dämmblöcken;
  • 3 eine Draufsicht auf eine fertig gebildete Dämmlage;
  • 4 ein System zum Erstellen einer Gebäudewand.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines nicht beanspruchten Systems zum Erstellen einer Gebäudewand, wobei das System eine Halbfertigteilplatte 20 umfaßt, an deren einen Seite Anschlußelemente in Form von parallel beabstandeten und vertikal orientierten Gitterträgern 22 vorgesehen sind, die in die aus Beton bestehende Halbfertigteilplatte 20 eingegossen sind.
  • Eine Dämmlage 24, die aus einzelnen Dämmblöcken 26 besteht, ist parallel beabstandet zu der Halbfertigteilplatte 20 errichtet und über mechanische Montagemittel an den Gitterträgern 22 befestigt. Bei diesem System umfassen die mechanischen Montagemittel zum Befestigen der Dämmlage 24 an den Gitterträgern 22 der Halbfertigteilplatte 20 vertikal angeordnete Montageschienen 28, Befestigungsmittel zum Befestigen der Montageschiene 28 an den Gitterträgern 22 sowie Verbindungsanker 30, mit denen die Dämmblöcke 26 der Dämmlage 24 an den Montageschienen 28 befestigt sind.
  • 2A zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Dämmblockes 26, an dessen Außenumfangsfläche mittig eine umlaufende Nut 27 vorgesehen ist. Ferner sind auf den beiden zueinander parallel verlaufenden Flächenseiten des Blockes 26 weitere Nuten 27a und 27b in rasterförmiger Anordnung vorgesehen, wie insbesondere die Seitenansicht von 2B zeigt.
  • 2C zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die umlaufende Nut 27 nicht mittig zu dem Dämmblock 26 angeordnet ist.
  • 2D zeigt Beispiele verschiedener möglicher Nutquerschnitte, die rechteckig, schwalbenschwanzförmig oder konisch ausgebildet sein können.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine vollständig erstellte Dämmlage 24, die auf einem Boden 60 erstellt ist. Wie zu erkennen ist, sind die einzelnen Dämmblöcke 26 nebeneinander angeordnet und miteinander mit Hilfe der Verbindungsanker 30 verbunden, die jeweils in die umlaufenden Nuten 27 benachbarter Dämmblöcke 26 mit ihren Platten 31 eingesetzt sind. Die Platten 31 sind dabei so dimensioniert, daß diese jeweils in die Nuten 27 zweier benachbarter Dämmblöcke 26 eingesetzt werden können.
  • Ferner zeigt 3, daß zusätzlich Verbindungselemente 62 mit rechteckiger Platte oder Verbindungselemente 64 mit T-förmiger Platte vorgesehen sein können, um die einzelnen Dämmblöcke zusätzlich miteinander zu verbinden. Diese Verbindungselemente besitzen keine Widerhaken sondern werden lediglich in die aneinander angrenzenden Nuten zweier benachbarter Dämmblöcke 26 eingesetzt.
  • Nachfolgend wird ein nicht beanspruchtes Verfahren zum Erstellen einer Gebäudewand unter Bezugnahme auf die vorstehend beschriebenen Figuren erläutert.
  • Zu Beginn der Arbeiten wird zunächst mittels einer Schlagschnur der zu erstellende Grundriß auf die Geschoßdecke 60 übertragen. Etwaige Höhenunterschiede der Geschoßdecke 60 können unter Zuhilfenahme eines Rotationslasers durch Verlegen von Unterlagplättchen 66 ausgeglichen werden. Anhand des Montageplanes werden die Löcher für die Montage von Schrägstützen 68 sowie die Löcher zur Montage eines Fußprofiles 70 und eines Montagewinkels 72 vorgebohrt und entsprechende Schwerlastdübel werden eingeschlagen.
  • Zur Montage der Innenschale wird eine horizontal angelieferte Halbfertigteilplatte 20 in vertikaler Lage auf der Geschoßdecke 60 an der in 1 dargestellten Stelle abgesetzt, mit der Schrägstütze 68 fixiert und an dem Montagewinkel 72 ausgerichtet. Das Erstellen einer kompletten Wandung wird durch Aneinanderreihen mehrerer Halbfertigteilplatten 20 bewerkstelligt.
  • Nachdem die erforderliche Anzahl an Halbfertigteilplatten in der beschriebenen Weise aufgestellt worden ist, können weitere Halbfertigteilplatten 21 als Deckenelemente aufgesetzt und über Montagejoche abgestützt werden.
  • Gleichzeitig ist es möglich, parallel zur Montage der so aufgebauten Innenschale in die bereits montierten Wand- und Deckenelemente Installationsleitungen auf der später auszubetonierenden Seite zu verlegen. Die Gitterträger 22 stellen hierbei eine ideale Befestigungsmöglichkeit dar. Leerrohre für die Elektroinstallation, Wasserleitungen und Heizungsleitung sowie Abwasserleitungen können als Rohr-im-Rohr- bzw. Rohr-im-Mantel-System in die Wände eingezogen und einfachst befestigt werden.
  • Hierbei können die Installationswände von Badezimmern eine etwas größere Stärke erhalten, um sämtliche Leitungen aufnehmen zu können. Unterputzspülkästen können mittels werkseitiger Aussparungen äußerst zeit- und kostensparend bereits in dieser Bauphase eingebaut werden. Teure Vorwandinstallationen, Abhängungen, Sockel und ggf. Schächte werden überflüssig. Gleiches gilt insbesondere auch für das Rohrsystem von Lüftungsanlagen. Bei der Elektroinstallation werden Steckdosenöffnungen sowie Lichtauslässe direkt vor Ort vom Elektriker an den benötigten Stellen per Diamantkronenbohrer in die nur 6 bis 8 cm dicke Halbfertigteilplatte 20 gebohrt und mit den Lehrrohren verbunden.
  • Zur Montage der Außenschale ist es zunächst erforderlich, die Montageschienen 28 fluchtgerecht und vertikal ausgerichtet zu montieren, die das Auflager der Dämmblöcke bilden. Zu diesem Zweck wird ein Rotationslaser an einem Ende der bereits bestehenden Wandseite so montiert, daß eine zur Wandinnenseite parallele Ebene überstrichen wird, wobei der Abstand zwischen dieser Ebene der Höhe der Montageschienen 28 über den Obergurten der Gitterträger 22 entspricht.
  • Da die Gitterträger 22 untereinander Höhentoleranzen von bis zu 10 mm aufweisen können, kann mit Hilfe von Spannschrauben und durch Auf- oder Zusammenbiegen der Montageschienen 28 eine einheitliche Ebene eingestellt werden. Dies ist wichtig, um einen zusätzlichen Ausgleichsputz neben der Panzerspachtelung und dem Deckputz zu vermeiden.
  • Bevorzugt alle 50 cm werden die Montageschienen 28 vertikal an den Obergurten der horizontal im Abstand von etwa 50 bis 60 cm verlaufenden Gitterträger 22 der Halbfertigteilplatten 20 befestigt.
  • Zur Verhinderung des Betonaustritts und der Gefahr des Aufschwimmens der Dämmblöcke 26 durch am Wandfuß unterlaufenden Beton, wird durchgängig am Wandfuß ein Fußprofil 70 am Boden durch Anschießen oder Anschrauben befestigt.
  • Im Falle größerer Ortbeton-Querschnittsflächen (d > 12 cm und h > 3,00 m) kann zur Reduzierung des Verfüllbetondruckes beispielsweise eine Lage Rippenstreckmetall vollflächig mit Befestigungsmittel, z.B. Draht, am Gitterträger befestigt werden. Der Betonleim durchdringt das Rippenstreckmetall völlig und verbindet nun vollflächig mit den Dämmblöcken 26. Hierbei wird jedoch der Betondruck in erheblichem Umfang vollflächig vom Rippenstreckmetall aufgenommen.
  • Zum Aufbau der Dämmlage wird zunächst die unterste Reihe von Dämmblöcken 26 mit ihrer umlaufenden Nut 27 in die Aufkantung des Fußprofils 70 gesteckt. Auf der Oberseite der Dämmblöcke wird im nächsten Schritt an jeder Montageschiene 28 die Platte 31 eines Verbindungsankers 30 zunächst in die Nut 27 der Dämmblöcke 26 gesteckt. Hierzu werden die Dämmblöcke leicht von der Montageschiene 28 weggezogen und mit dem Schaft des Verbindungsankers 30 anschließend in ein passendes Langloch der Montageschiene 28 bis zum Anschlag eingedrückt. Die tannenbaumartige Anordnung des Verbindungsankers 30 und die nur geringe Flexibilität der umlaufenden Widerhaken bewirken, daß der Verbindungsanker 30 irreversibel in einem Langloch der Montageschiene 28 einrastet. Der Anschlag ist hierbei gegeben, wenn der Dämmblock 26 fest an der Montageschiene 28 anliegt. Als seitliche Verbringung zwischen zwei benachbarten Dämmblöcken 26 wird eine ebene Steckplatte 62 (vgl. 3) in die Nut der Dämmblöcke im Stoßbereich gesteckt. Zum besseren Verbund der Dämmblöcke in Richtung der Dämmstoffebene werden die Dämmblöcke untereinander mit derartigen Steckplatten verbunden. Die T-förmigen Steckplatten 64 können mit der T-Säule abwechselnd einmal nach oben und einmal nach unten liegend in die horizontale Nut eine Dämmblocks 26 gesteckt werden, dort wo sich oberhalb zwei Dämmblöcke der nächsten Lage stoßen. Alle 50 cm wiederholt sich dieser Vorgang in jeder Lage der Dämmblöcke.
  • 1 zeigt ferner, daß weitere Verbindungsanker 46, 48 vorgesehen werden können, um die Dämmlage 24 mit der als Deckenelement dienenden Halbfertigteilplatte 21 zu verbinden.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt werden die Fensterleibungen Seite für Seite gesichert. Hierzu werden in den Raum zwischen Innenseite der Dämmlage 24 und der Außenseite der Halbfertigteilplatte 22 in Stärke des Ortbetons etwa 15 cm tiefe umlaufende Dämmblöcke eingelegt, soweit diese werkseitig nicht bereits werkseitig als Abstandshalter eingebaut worden sind. Eine Sicherung kann mit Hilfe von Schraubzwingen auf beidseitig unterlegten Brettern erfolgen.
  • Vor dem Beginn des Ausbetonierens werden alle Seiten nochmals auf korrekte Befestigung geprüft, insbesondere Ecken und Wandöffnungen. Anschließend werden mit einem Schlauch alle Wandelemente wandinnenseitig ausgiebig und gründlich vorgenäßt, um ein Anhängen des eingebrachten Betons beim Einfüllvorgang durch Wassersaugen zu verhindern.
  • Die zu betonierenden Querschnitte betragen bei Wandstärken der tragenden Querschnitte von z.B. 15 bis 18 cm für bis vier Vollgeschoße lediglich 7 bis 12 cm bei Schalenstärken von 6 bis 8 cm und Wandhöhen von z.B. im Wohnbau maximal 3,00 m. Entsprechend gering fallen die ruhenden Betondrücke im Flüssigzustand aus. Die größten Drücke entstehen beim Betonverdichten, sofern nicht ein Verfüllbeton verwendet wird, der nicht gerüttelt werden muß. Deshalb wird möglichst auf das Erfordernis des Vibrationsverdichtens verzichtet. Sollte dies nicht möglich sein, kann mit einer möglichst kleinen, vorteilhaft 3 cm starken Rüttelflasche vorsichtig in drei bis fünf Lagen eingebaut und verdichtet werden. Vorzugsweise wird ein feinkörniger Fließbeton verwendet. Die zu betonierenden Querschnitte sollten deshalb 8 cm nicht unterschreiten, um die Wandreibung beim Einfüllen des Betons nicht zu stark werden zu lassen.
  • Nach dem Ausbetonieren der Wände kann unmittelbar anschließend auch die bereits konventionell verlegte und unterstützte Elementdecke in üblicher Weise mit der Ortbetonschicht versehen werden. Somit kann ein Stockwerk in einem Arbeitsgang betoniert werden
  • Die Dämmblöcke 26 weisen bevorzugt Abmessungen von 50 × 100 × 20 cm auf. Vorteilhafte Dicken sind 15 bis 30 cm. Die Dämmblöcke bestehen bevorzugt aus Polystyrolhartschaum oder Polyuretanhartschaum.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigung der Dämmblöcke 26 an den Gitterträgern 22 der Halbfertigteilplatte (in 4 nicht dargestellt). Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Schienen 28 durch zwei parallele Holzleisten 128, 129 ersetzt, die in vertikaler Lage über Schrauben 130 parallel zueinander ausgerichtet miteinander verbunden sind, wobei jedoch zwischen den parallelen Holzleisten 128, 129 die Gitterträger 22 der Halbfertigteilplatte durchgeführt sind. Die Befesti gung der Dämmblöcke 26 an der Leiste 129 bzw. an den Leisten 129 und 128 erfolgt mit Hilfe von Montagewinkeln 132, die über Schrauben 134 befestigt sind. Der Montagewinkel 132 kann beispielsweise die Form eines entgegengesetzt abgewinkelten Blechstreifens aufweisen, wobei ein freies Ende an der Leiste 129 verschraubt wird und das andere freie Ende in die Nut 27 des Dämmblocks 26 eingesteckt wird.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Erstellen einer Gebäudewand, umfassend die folgenden Schritte: a) Vertikales Aufstellen einer Halbfertigteilplatte, an deren einen Seite Gitterträger fixiert sind; b) Aufbauen einer zu der Halbfertigteilplatte parallel beabstandeten Dämmlage; c) Verankern der Dämmlage an den Gitterträgern; und d) Vergießen des Hohlraumes zwischen Dämmlage und Halbfertigteilplatte mit Ortbeton; dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbauen der Dämmlage und zur Befestigung der Dämmlage an der Halbfertigteilplatte Leisten an den Gitterträgern befestigt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmlage aus einzelnen Dämmblöcken aufgebaut wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erstellen der Dämmlage die einzelnen Dämmblöcke aneinander befestigt werden.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verfahrensschritten a) und b) an der Rückseite der Halbfertigteilplatte Installationen verlegt werden.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schritt b) am Boden eine Verankerung befestigt wird, an der die Dämmlage fixiert wird.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämmlage mit einer Dicke von mindestens 10 cm verwendet wird.
  7. System zum Erstellen einer Gebäudewand, umfassend: – eine Halbfertigteilplatte (20), an deren einen Seite Gitterträger (22) fixiert sind; – eine Dämmlage (24, 26); – und mechanische Montagemittel (128132) zum Befestigen der Dämmlage an den Gitterträgern (22), dadurch gekennzeichnet, daß an den Gitterträgern der Halbfertigteilplatte (20) Leisten (128), insbesondere Holzleisten, befestigt sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmlage (24) einzelne Dämmblöcke (26) aufweist, die insbesondere mit zumindest einer Nut (27, 27A, 27B) versehen sind.
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