DE844811C - Zweischalige Wand aus geschosshohen, ohne Moertel verlegten plattenfoermigen Bauelementen - Google Patents

Zweischalige Wand aus geschosshohen, ohne Moertel verlegten plattenfoermigen Bauelementen

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DE844811C
DE844811C DEM8638A DEM0008638A DE844811C DE 844811 C DE844811 C DE 844811C DE M8638 A DEM8638 A DE M8638A DE M0008638 A DEM0008638 A DE M0008638A DE 844811 C DE844811 C DE 844811C
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DE
Germany
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wall
shaped
projections
floor
plate
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Expired
Application number
DEM8638A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Molter
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Zweischalige Wand aus geschoßhohen, ohne Mörtel verlegten plattenförmigen Bauelementen Die Erfindung betrifft eine zweischalige Wand aus geschoßhohen, ohne Mörtel verlegten plattenförmigen Bauelementen. Bei den bekannten derartigen Wänden ist meistens eine ziemlich umständliche Montagearbeit erforderlich, auch können sie vielfach nur schwer und ohne Schaden für die einzelnen Konstruktionsteile wieder zerlegt werden. Die Erfindung bezweckt, eine leicht montierbare Wand aus einfachen Fertigteilen aus Beton od. dgl. zu schaffen, die gegebenenfalls ohne besondere Schwierigkeit und Beschädigung der Einzelteile, beispielsweise wie Holz- oder Stahlwände, wieder ausainandergenommen und anderweitig verwendet werden kann. Dies wird erreicht durch innere, sich über die Geschoßhöhe erstreckende Plattenvorsprünge, die wechselseitig ineinandergreifend als lotrechte Querstege den Wandhohlraum ohne Bildung von durchgehenden Fugen unterteilen, in der Art, daß von je zwei oder mehr kürzeren Plattenvorsprüngen und einem längeren Plattenvorsprung, die im gleichen Abstand zueinander sowie symmetrisch zu den beidep lotrechten Plattenrändern liegen, der längere Vorsprung jeweils am Plattenstoß bis zur äußeren Wandflucht eingreift, die kürzeren Vorsprünge hingegen an die gegenüberliegende innere Plattenseite anstoßen, oder daß L-förmige, T-förmige, Z-förmige oder ähnliche Platten entsprechend verlegt sind und die beiden Wandschalen am unteren und oberen Ende durch wannenförmige Vertiefungen besonderer Mauerschwellen und Mauerkappen gehalten sind, welche ihrerseits mit Nocken in die unterteilten Wandhohlräume eingreifen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i .das Wandelement von der Seite der Rippen aus gesehen im Aufriß, Abb. 2 das Wandelement im Querschnitt, Abb.3 einen waagerechten Schnitt durch die Wand nach der Erfindung, Abb. 4 einen lotrechten Schnitt durch die Wand mit Mauerschwelle und Mauerkappe.
  • Das in Abb. i und 2 dargestellte Wandelement von Geschoßhöhe besitzt auf der Innenseite drei lotrecht durchgehende rippenartige Vorsprünge. Die beiden kürzeren Vorsprünge i und d er längere Vorsprung :2 liegen in gleichen Abständen zueinander und symmetrisch zu den Rändern des Wandelementes. Dieses kann in beliebigen Breiten und mit mehr als zwei Rippen i in Kiesbeton, Schlackenbeton u. dgl. hergestellt werden. Die Rippe 2 braucht nicht in der Mitte zu sitzen. Ebenso kann die Form der Rippen eine andere wie die dargestellte sein.
  • Gemäß Abb. 3 greifen die Rippen i und 2 wechselseitig ineinander und unterteilenden Wandhohlraum in lotrechter Richtung. Die Rippen 2 gehen an den Elementenstößen jeweils bis zur äußeren Wandflucht durch. Die so zusammengefügten Elemente ergeben nach außen und innen eine dichte sowie steife Wand, deren Zusammenhalt jedoch erst durch die in# Abb. 4 .gezeigte Mauerschwelle 3 und Mauerkappe 4 gewährleistet wird. Die Mauerschwelle 3 besitzt an der Oberseite eine in ihrer Breite der Wandstärke entsprechende wannenförmige Vertiefung und auf dieser Nocken 5 zum Eingriff in die Wandhohlräume. Die Mauerkappe4 hingegen weist sowohl an ihrer Ober- als auch Unterseite in der Breite der Wandstärke wannenförmige Vertiefungen und auf diesen Nocken zum Eingriff in die Wandhohlräume auf. Infolge der Rauhigkeit des Baustoffes Beton kann die Vertiefung in den Mauerschwellen und -kappen bzw. das Überkragen von deren Seitenwandungen über die Wandelemente gering sein. Hierdurch ist die Gefahr des Abbröckelns sowie eines Bruches weitgehend vermieden.
  • Außer der im Ausfiihrungbeispiel angegebenen Form der Wandelemente ist auch eine winkelförmige, Z-förm,ige, T-förmige oder ähnliche Ausbildung möglich, wobei der Zusammenhang zwischen den beiden Wandschalen gleichfalls durch Mauerschwellen und Mauerkappen hergestellt wird. .
  • Die Abmessungen der Wandelemente richten sich nach .den Bauvorschriften und statischen Erfordernissen. Die der jeweiligen Stockwerkshöhe entsprechende Länge liegt jedoch fest.
  • Zum Wandabschluß an den Ecken und zur Umrahmung der Wandöffnungen dienen Paßstücke. Soweit es in Sonderfällen erforderlich ist, werden außerdem Paß:stücke zusätzlich zu den Mauerschwellen und Mauerkappen verwendet, welche verankernd in .die Wand eingreifen. Für die Auflagerung der Deckenbalken weisen die Wandele-' mente der Innenschale Aussparungen auf. Die Zwischendecken werden mittels Leichtbauplatten hergestellt.
  • Die Dachausbildung ist nicht anders wie bei den gewohnten und bekannten Dächern.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung besitzt folgende Vorteile: i. Schaffung einer Bauweise, die die Vorteile der Holz-, Stahlhäuser oder ähnlicher Bauten mit sogenannten Ersatzstoffen besitzt, jedoch im Gegensatz zu diesen als vollwertiger Massivbau wie die Steinhausbauten zu betrachten ist; 2. Sicherheit gegen Fäulnis und Termiten, daher besondere Eignung für tropische Länder, wobei Bims als Zuschlagstoff besonders günstig ist; 3. leichte Umstellung bestehender Betonwerke, d,ie z. B. Hohlblocksteine, Maste u. dgl. herstellen, auf die Fertigung von @Vandelementen, Mauerschwellen und -kappen sowie Paßstücken nach der Erfindung; 4. durch die Möglichkeit der Verwendung verschiedener Zuschlagstoffe, wie Melaphyr, Basalt. Traß, Hochofenschlacke, Bims, Kies usw., isst aber auch eine Errichtung von Werken am jeweiligen Vorkommen der betreffenden Stoffe möglich; 5. Verkürzung der Bauzeiten auf einen Bruchteil der bisherigen, außerdem entsprechende Verringerung der Kosten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweischalige Wand aus geschoßhohen, ohne Mörtel verlegten plattenförmigen Bauelementen, gekennzeichnet durch innere, sich über die Geschoßhöhe erstreckende Plattenvorsprünge, die wechselseitig ineinandergreifend als lotrechte Querstege den Wandhohlraum ohne Bildung von durchgehenden Fugen unterteilen, in der Art, daß von je zwei oder mehr kürzeren Plattenvorsprüngen (i, r) und einem längeren Plattenvorsprung (2), die im gleichen Abstand zueinander sowie symmetrisch zu den beiden lotrechten Plattenrändern liegen, der Vorsprung (2) jeweils am Plattenstoß bis zur äußeren Wandflucht eingreift, die Vorsprünge (i, i) hingegen an die gegenüberliegende innere Plattenseite anstoßen, oder daß L-förmige, T-förmige, Z-förmige oder ähnliche Platten entsprechend verlegt sind und die beiden Wandschalen am unteren und oberen Ende durch wannenförmige Vertiefungen besonderer Mauerschwellen (3) und Mauerkappen (4) .gehalten sind, welche ihrerseits mit Nocken (5) in die unterteilten Wandhohlräume eingreifen.
  2. 2. Plattenförmiges Bauelement für eine Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es einen mittleren längeren Vorsprung und zwei seitliche kürzere rippenartige, lotrecht durchgehende Vorsprünge (i, 2) besitzt und die seitlichen Vorsprünge (i, if symmetrisch zum mittleren Vorsprung (2) sowie im Abstand von den Plattenrändern liegen.
  3. 3. Mauerschwelle für eine Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Oberseite eine in ihrer Breite der Wandstärke entsprechende wannenförmige Vertiefung und auf dieser vorstehende Nocken (5) -rum Eingriff in die Wandhohlräume aufweist. Mauerkappe für eine Wand nach An-Spruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß sie an ihrer Ober- und Unterseite in der Breite der Wandstärke wannenförmige Vertiefungen und auf diesen vorstehende Nocken (5) zum Eingriff in die Wandhohlräume aufweist.
DEM8638A 1951-02-21 1951-02-21 Zweischalige Wand aus geschosshohen, ohne Moertel verlegten plattenfoermigen Bauelementen Expired DE844811C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2519743A1 (de) * 1974-05-01 1975-11-13 Crooks Frederick Verfahren zur errichtung einer tragenden gebaeudewand und fuer dieses verfahren verwendbare platten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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