DE2155456A1 - Bausatz aus betonfertigteilen zum aufbau eines kellers fuer ein gebaeude - Google Patents

Bausatz aus betonfertigteilen zum aufbau eines kellers fuer ein gebaeude

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DE2155456A1 DE19712155456 DE2155456A DE2155456A1 DE 2155456 A1 DE2155456 A1 DE 2155456A1 DE 19712155456 DE19712155456 DE 19712155456 DE 2155456 A DE2155456 A DE 2155456A DE 2155456 A1 DE2155456 A1 DE 2155456A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Description

  • Bausatz aus Detenfertigbeilen zum Aufbau ein Kellers für ein Gebäude.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz aus Betonfertigteilen zum Aufbau eines Kellers für ein Gebäude auf einer Fundamentplatte, bestehend aus plattenförmigen, durch Lichtungsmittel voneinander getrennten Formteilen für Außen- und Innenwände, aus Deckenteilen, winkelförmigen Eckteilen, T- oder kreuzförmigen Anschlußteilen u.dgl.
  • Neu zu erstellende Gebäude werden im wachsenden Maße immer mehr aus Betonfertigteilen hergestellt, um die Bauzeit zu veringern und die Baukosten zu senken.
  • Bevor jedoch ein solches Gebäude aufgestellt bzw. aus Fertigteilen zusammengefügt werden kann, bedarf es zuvor der Herstellung des Kellers, da in den weitaus meisten Fällen insbesondere bei Gebäuden für Wohnzwecke ein Keller gewünscht wird. Doch muß bischer die Herstellung des notwendigen Kellers vom Bauherrn veranlaßt werden, bevor mit dem Zusammengfügen des Fertighauses begonnen werden kann. Die weitaus meisten Bauunternehmen sind jedoch nur an der Herstellung von vollständigen Gebäuden interessierten, um zeitraubende Schalungsarbeiten zu vermeiden und eine rationelle Ausnutzung der Baumaschinen w;id Baugeräto zu gewärleisten. EfS bedarf daher mitunter langer Wartezeiten und großer Mühe, bis tatsächlich die Herstellung des Kellers für ein Fertighaus erreicht werden kann, ganz abgesehen davon, daß die gesonderte Herstellung des Kellers mit erheblichen Unkosten verbunden ist und bei hohen Grundwasserspiegel vorwiegend nur in einer möglichst trockenen Jahreszeit ausgeführt werden kann.
  • Durch die Erfindung soll daher ein Bausatz aus Betonfertigteilen zum Aufbau eines Kellers auf einer Fundamentplatte ähnlich wie der Aufbau der Stockwerke eines Fertighauses geschaffen und so ausgebildet werden, daß nach dem Aushub der Baugrube der Keller in wenigen Tagenunabhängig von der Jahreszeit und dem Grundwasserspiegel wasserdicht herges-tellt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Betonfertigteile des Bausatzes so gestaltet, daß zum gegenseitigen nut- und federartigen Eingriff jeder in der Fundamentplatte aus wasserfestem Beton verankerbaren Wandteil an den längslaufenden Schmalseiten eine nach außen sich verjüngende Feder bzw. eine gleich angeordnet Nut mit einer der Höhe der Feder entsprechenden Tiefe aufweist deren Querschnittsform in Bezug auf die seitlichen, zu den Federwänden parallelen Nutwänden jedoch die doppelte Fugenbreite größer ist und daß jeder als Außenwand dienender Wandteil bzw. Betonfertigteil an seiner oberen Querseite bei fortlaufender glatter, dabei einen Deckenrand bildender Außenseite zur Auflage der Deckenteile entsprechend der Dicke der aufgespritzteb fertigen Decke breit abgesetzt ist, wobei jeder Deckenteil als einem dle anteilsmäßige Deckenarmierung aufweisende und nur mit einem schmalen Rand auf dem Absatz der Wandteile aufliegende Schalung aus Beton ausgebildet ist.
  • Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß in jedem als Waud$-eil dienender Betonfertigteil an der oberen Querseite mindestens ein herausragender Traganker eingegossen ist. Jede Fuge zwischen einer seitlichen Nutwand und einer benachbarten seitlichen Federwand wird von der oberen Querseite der Betonfertigteile unter hohem Druck mit einem elas-tisch nachgiebigen Dichtungsmittel bzw. Dichtungschlamm ausgefüllt.
  • Bei fehlendem Auflagedruck auf der Decke wird jeder aufliegende Deckenteil mittels an der freiliegenden Armierung angreifender Verbindungseisen am Traganker der zugeordneten Wandteile verankert, wobei jeder Traganker außerhalb des Auflagerandes für den zugeordneten Deckenteil dem Deckenrand dieses Wandteiles benachbart ist. Weiterhin werden auf der Innenseite des Deckenrandes jedes 111 einer Außenwand verwendbaren Wandteiles Dämmplatten, z-.-B.
  • Styroporplatten, vorgesehen. Zum Verankern der plattenförmigen Wandteile für die Außen- und Innenwände, für die winkelförmigen Eckteile, die T- oder kreuzförmigen Anschlußteile u. dgl sind in der Fundamentplatte dem Grundriß dvs Kellers entsprechende Rinnen vorgesehen, die eine dir Dikke der aufzunehmenden Betonfertigteile überschreitende Breite und auf dem Rinnenboden eine Sperrschicht aus Dichtungsmassen bzw. Dichtungsschlamm aufweisen. Die Rinne für die eine Außenwand bildenden Wandteile bzw. Betenfertigteile ist entlang der Außenseite mit Teer und entlang der Innenseite mit einer Dichtungsmasse, z.B. einem Dichtungsschlamm, gefüllt.
  • Die Betonfertigteile des Bausatzes können fabrikatorisch in geschlossenen Räumen bzw. Hallen für sich hergestellt werden, so daß die Witterung auf den größten Teil der Kellerherstellung von vornherein keinen Einfluß hat. Hierbei bestehen die für Außenwände vorgesehenen Betonfertigteile aus einem hochwertigen wasserundurchlässigen bzw wasserfesten Beton mit eingegossener Armierung, so daß die zeitraubende und umständliche Anordnung einer Schalung und der Eisenbewehrung auf der Baustelle entfällt.
  • Nach dem beispielsweise auch von einem Straßenbauunternehmen durchführbaren Erdaushub für die Baugrupe verbleibt auf der Baustelle als Betonierarbeitet lediglich das Betonieren der Fundamentplatte aus einem wasserfesten Beton, nachdem zuvor noch eine Sperrschicht auf dem verdichteten Untergrund aufgetragen worden ist. Diese Arbeit ist selbst; bei hohem Grundwasserspiegel durchführbar. Gegebenenfalls wird zur Durchführung dieser nur eine kurze Zeitdauer erfordernden Arbeiten das Grundwasser abgesaugt. In die Fundamentplatte wird gegebenenfalls unter Benutzung von Lehren die dem Grundriß entsprechenden Rinnen zur Aufnahme der als Wandteile dienenden Betonfertigteile eingeformt. Alsdann werden zügig die Wandteile für die Außen- und Innenwände in die Rinnen so aufgestellt, daß die Feder oder die Federn eines Wand-teiles in die Nut oder Nuten des oder der benachbarten Bauteiles bzw. Bauteile eingreift bzw. eingreifen und die Außenseite der Wandteile genau ausgerichtet sind. Normalerweise wird zwischen den aufeinanderfolgenden Bauteilen eine Fuge von etwa 3 mm Breite vorgesehen, um eine genügende Menge eines Dichtungsmittels bzw. Dichtungsschlammes zwischen zwei Wandteilen einbringen zu können. Durch die erläuterte Ausbildung der Nut und Feder ist das Einbringen auch dann möglich, wenn die jeweils aufeinanderfolgenden Wandteile gänzlich zussmmengestoßen werden, weil die Fugen zwischen den schräg verlaufenden seitlichen Federnwänden und den dazu parallelen Nutwänden praktisch auch dann noch erhalten bleiben. In diese Fugen wird dann das Dichtungsmittel unter hohem Druck von der oberen Querseite der Wandteile der eingespritzt.
  • Auf die Stufe bzw. auf den Absatz am oberen Ende jedes einen Teil der Außenwand des Kellers bildenden Betonfertigteiles werden alsdam die zugleich als Schalung dienenden sowie dei anteilsmäßige Deckenarmierung aufweisenden Deckenteile mit einem verhältnismäßig schmalen Rand aufgelegt und gegebenenfalls die Armierung mit dem benachborten Traganker der jeweils zugeordneten Wanteiles bzw.
  • Betonfertigteiles durch besondere Verbindungseisen verbunden.Als dann wird die Decke bis zur oberen Kante des Deckenrandes ausgegossen, nachdem zuvor die Deckenteile mindestens einmal von untan abgestütz und auf der Innenseite des Deckenrandes die Dämmplatten angebracht worden sind.
  • Ein auf diese Weise aufgebauter Weller bedarf keinerlei Verputzarbeiten, da die Betonfertigteile bereits eine glatte und dichte Obierfläche aufweisen. Insbesondere kann sich die Decke infolge der Anordnung der Dämmplatten auch bei großen Temperaturunterschieden in ausreichender Weise ausdehnen. Das ist aber auch bei den Außenwänden der Fall, da die Dichtungsschlämme elastische nachgeben, so daß im Bauwerk selbst bei Temperaturunterschieden von über 40°C keinerlei Risse auftreten können. Die Montage der Betonfertigteile kann rasch durchgeführt werden. Sie erfordert keinerlei besondere Sorgfalt, weil ei ausgerichteten und selbst bei zusammenstoßenden Wandteilen noch ausreichend große Fugen verbleiben, um eine absolute Abdichtung mittels in die Schrägfugen eingepreßten Dichtungsschlämme zu gewährleisten. Dabei bilden die Abwinklungen der Fugen eine Art läabyrinth, durch das die Dichtungsschlämme trotz des hohen Eiiip-reß'drickes nicht entweichen können. Somit läßt sich in wenigen Tgen und zwar vorwiegend mit Hilfskräften und zu jeder Jahreszeit ein absolut dichter Weller erstellen, der insbesondere auch von den Unternehmen ausführbar ist, die den weiteren Aufbau des Gebäudes aus Betonfertigteilen durchführen, so daß die Herstellung eines gesamten Gebäudes in einer Hand vereinigt werden kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 den Grundriß eines durch Betonfertigteile eines Bausatzes hergestellten Kellers für ein Gebäude, Fig. 2 und 3 eine Ansicht und die Draufsicht auf ein als Wandteil für Innenwände vorgesehenen Betonfertigteil, Fig. 4 und 5 eine den Fig. 2 und 3 entsprechen Darstellung eines Wandteiles für Außenwände, Fig. 6 die Draufsicht auf ein zwei Außenwände zur bindendes Eckteil, Fig. 7 die Draufsicht auf ein Anschlußteil für nicht tragende Innenwände, Fig. 8 einen Schnitt durch eine Fundamentplatte im Bereich eines in dieser- verankerten W-:-ßteiles für eine Außenwand, Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil einer fertigen, auf dem Absatz eines Wandteiles für eine Außenwand aufliegenden Decke, Fig. 10 die Draufsicht auf die Fuge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wandteilen im vergrößerten Maßstab, Fig. 11 einen Schnitt durch ein teilweise dargestelltes Wandteil für eine Außenwand mit einer Fensteröffnung und einem angehängten Lichtschachtkasten.
  • Ein zum Aufbau eines Kellers für ein Gebäude, insbesondere für Wohnzwecke vorgesehener Bausatz besteht aus einer Anzahl von Betonfertigteilen aus einem hochwertigen, durch Baustahlmatten armierten Beton. Für die zur Herstellung von Außenwänden dienenden Betonfertigteile wird ein wasserondurchlässiger bzw. wasserfester Beton verwendet, wogegen bei den Betonfertigteilen für die Innenwände von der Verwendung eines wasserfesten Betons abgesehen werden kann. Die Betonfertigteile können verschiedene Gestealtungen aufweisen, je nachdem, ob mit dem jeweiligen Betonfertigteil z.B. eine Raumecke gebildet bzw. eine Türöffnung oder Fensteröffnung geschaffen oder ein Anschluß an eine oder mehrere Außen- bzw. Innenwände oder an eine Dekke hergestellt werden soll. Aus Fig. 1 geht im einzelnen hervor, in welcher Form die Betonfertigteile für A Außenwände als: vollwandige bandteile 1, als Wandteile 2 mit einer Fenster- oder Türöffnung, als Eckteile 3 zur Verbindung zweier Außenwände oder als Anschlußteile 4 für eine trarrnde Innenwand bzw. als Anschlußteile 5 mit einem Ansatz für eine nichttragende Innenwand gestaltet sein können.
  • Zur Herstellung von Innenwänden sind ebenfalls vollwandige Wandteile 6 und Wandteile 7 mit Türöffnungen sowie Anschlußteile 3 vorgesehen, die in verschiedenen Stärken bzw. Dicken hergestellt werden, a'e nachdem, ob derartige Innenwandteile eine tragende oder nicht tragende Innenwand bilden sollen.
  • Die Wandteile 7 für eine Innenwand sind bei verschiedenen Wandstärken beispielsweise 2590 mm lang und 1250 mm breit, vgl. Fig. 2 und 3, wogegen die Wandteile 1 für eine Außenwand von mindestens 250 mm Dicke eine Länge von 2750 mm und eine Breite von 1250 mm aufweisen können, vgl.
  • Fig. 3 und 4. Um den Längenunterschied von 160 mm sind die Wandteile 1 für eine Außenwand am oberen Ende breit abgesetzt, so daß ein Absatz oder Stufe 9 gebildet wird Dabei bleibt die glatte Außenseite auf der gesamten Lä lge des Wandteiles 1 erhalten. Der durch die Stufe bzw.
  • den Absatz 9 gebildete Rand . on etwa \)0 mm Breite wird als Deckenrand 10 bezeichnet, dessen Höhe der fertigen Kellerdecke 11 entspricht, vgl. Fig. 9. In gleicher Weise ist auch an den Eckteilen 3 nach Fig. 6 und an den Anschlußteilen 4, vgl. Fig 5 am oberen Ende des einen AuBenwandteil bildenden Betonfertigteiles ein Deckenrand 10 vorgesehen.
  • Um eine zuverlässige Abdichtung und eine ausreichende Ausdehnungsmöglichkeit der Außen- und Innenwände bei großen Temperaturschwankungen zu ermöglichen, greifen die eine Wand bildenden Betonfertigteile an ihren Längsseiten nut- und federartig ineinander. Hierzu ist jeder Wandteil 1 bis 8 an den längslaufenden Schmal seiten mit einer sich nach außen verjüngenden Feder 12 bzw. mit einer gleich angeordneten, nach innen kegelstumpfförmig verlaufenden Nut 13 mit einer der Höhe der Feder 12 entsprechenden Tiefe versehen. Jede Nut 13 ist jedoch so ausgebildet, daß ihre Querschnittsform in Bezug auf die seitlichen, zu den Federwänden 14 parallelen Nutwänden 15 um etwa die doppelte Breite einer Fuge 16 größer ist als der in der gleichen Ebene gemessene Querschnitt der eingreifenden Feder 12.
  • Das hat den Vorteil, daß bei etwaigem dichten Zusammenstoßen zweier aufeinanderfolgender Wandteile die zwischen den Federwänden 14 und den Nutwänden 15 vorhandenen Fugen 16 nur wenig verengt werden, so daß zur Abdichtung noch genügend Platz ist zum Einbringen von elastischen Dichtungsmitteln z.B. Dichtungsschlämmen. Durch die im Querschnitt kegelstumpfförmige Ausbildung der ineinandergreifenden Hut 13 und Feder 12 erfolgt bereits eine gute Verpressung des zuvor z.B. auf die Feder 12 aufgestrichenen Dichtungsmittels. Vorwiegend wird jedoch die Dichtungsmasse bzw. das Dichtungsmittel unt hohem Druck und zwar von oben in die schräg verlaufenden Fugen 16 eingepreßt, wobei die Abwinklungen der Fugen zwischen zwei aufeiranderfolgenden Wandteilen eine labyrinthartige Sperrvorrichtung bilden und das Austreten des Dichtungsmittels bzw. der Dichtungsschlämme aus den seitlichen Fugenteilen 17 verhindern, vgl. hierzu Fig. lC.
  • Die Verankerung der plattenförmigen Wandteile 1 bis 8 erfolgt in Rinnen einer gegebenenfalls aus wasserfestem Beton bestehenden Fundamentplatte 18, die auf einer Sperrschicht bzw. wasserundurchlässigen ßchlcht 19 aufbetoniert wird, vgl. Fig. 8. Die Rinnen verlaufen entsprechend der Wände, z.B. gemäß der Fig. 1 und s-Dnd etwa 100 mm tief. Ihre Breite ist größer als der jeweiligen Wanddicke entspricht, wobei der Maßunterschied zur späteren Abdichtung der Wandteile dient. Der Einnenboden wird vor dem Einbringen der Wandteile 1 bis 8 mit Dichtungsmasse bzw. nit einer Schicht 20 aus Dichtungsschlamm bedeckt. Bei einer Außenwand wird die Rinnenfuge zwischen den Wandteilen 1 bis 4-und der Rinnenwand entlang der Außenseite nit eer 21 und entlang der Innenseite der Wandteile mit dem Dichtungsmittel bzw. mit einem Dichtungsschlamm 22 gefüllt. Außerdem kann noch zwischen der Umrißform der Fundamentplatte 18 und der Außenseite der Außenwände eine Abweisleiste 2, vorgesehen werden. Nach Fertigstellung des Tellers kann auf die Fundamentplatte 18 noch eine Estrichschicht 24 aufgetragen werden.
  • Damit die Wandteile 1 bis 8 beispielsweise mittels eines Kranes bequem und einfach transportiert und in die Rinnen der Fundamentplatte 18 aufgesetzt werden können, ist in jedem Wandteil wenigstens ein Traganker 25 eingegossen und zwar so, daß das z.B. mit einer Öse 26 versehene Kopfende an der oberen Querseite des betreffenden Wandteiles herausragt, vgl. z.B.Fig. 9. Die Anzahl der Traganker 25 richtet sich nach der Form und Größe des betreffenden Betonfertigteiles. Das Kopfende jedes Tragankers 25 ist jedoch erheblich kürzer als der Höhe eines Deckenrandes 10 entspricht, so daß es nicht ohne weiteres verbogen werden kann und wesentlich unterhalb der Oberseite der Kellerdecke 11 liegt. Die Kellerdecke 11 wird von flächigen plattenförmigen Deckenteilen 27 gebildet, die maximal Abmessungen von 2450 x 6000 Millimeter erreichen können. Selbstverständlich können sie auch erheblich klei ner und in beliebigen Abmessungen hergestellt werden. Ins besonderes dienen jedoch diese Deckenteile 27 leiglich zur Schalung und sind demgemäß verhältnismäßig dünn ausgebildet. Sie erreichen etwa eine Dicke von 50 mm und werden so gestaltet, c?aß sie mit t einem verhältnismäßig schnallen Rand 28 auf dem Absatz 9 der eine Außenwand bildenden Wandteile 1 bis 4 bzw 5 aufliegen, so daß zwischen diesen Deckenteilen 27 und dem Deckenrand 10 die Kopfenden des Tragangkers 25 hineinragen können. Erfindungsgemäß weist hierbei jeder Deckenteil 27 die anteilsmäßige Armierung 29 der Kellerdecke 11 auf, die eingegossen ist und beisipielsweise von Doppelstabmatten gebildet und durch Abstandshalter in der richtigen Lage gehalten wird Somit ist jedes Einflechten von Eisenteilen auf der Banstelle vermieden. Diese lediglich als Schalung dienenden Deckenteile 27 werden vor dem Aufspritzen bzw. Betonieren der fertigen Kellerdecke 11 wenigstens einmal unterstützt, um ein Durchhängen infolge ihrer großflächigen Ausbildung zu verhindern. Wo kein ausreichender Erddruck bzw. eine ausreichende Belastung vorhanden ist, wird vor dem Susspritzen bzw. vor dem Betonieren der Kellerdecke 11 die Armierung 29 mittels Verbindungseisen 30 an den Tragankern 25 der Wandteile 1 bis 4 bzw. 5 verankert. Vor dem Betonieren bzw. Ausspritzen zur Herstellung der fertigen Kellerdecke 11 werden auf der Innenseite des Deckenrandes 10 jedes in einer Außenwand verwendeten Wandteiles 1 bis 4 bzw. 5 elastische Dämmplatten 31, z.B. Styroporplatten angeordnet, so daß sich die fertige Kellerdecke 11 beliebig ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne daß Rißbildungen befürchtet werden müssen.
  • Ein auf diese Weise hergestellter weller ermöglicht bei kurzer Montagezeit nicht nur ein völlig rißfreies Bauwerk, sondern macht infolge der völlig glatten Ausführungsform der Betonfertig.beile auch ein Verputzen der Intlen-und Außenwände überflüssig. Einc eite wesentliche Vereinfachung auf der Baustelle kann dadurch erzielt werden wenn für das Betonieren bzw. Ausspritzen der Kellerdecke Fertigbeton verwendet wird.
  • Sollen in den Außenwänden eines Kellers Fenster vorgesehen werden, so wird in den entsprechenden Wandteilen bereits beim Herstellen die hierzu erforderliche Öffnung angeordnet, die gegebenenfalls zum Einsetzen eines fertigen Fensters abgesetzt sein kann, um eine Anschlagfläche zu gewinnen. Die Fenster können hierbei beliebige Breiten aufweisen. Selbstverständlich muß hierzu das. betreffende Wandteil entsprechend breiter ausgebildet sein.
  • Das ist umso mehr möglich, als das betreffende Wandteil um das Gewicht der vorgesehenen Fensteröffnung leichter ist. Bei vollständig ins Erdreich eingebrachtem Keller kann der armierte Betonrahmen 32 des Kellerfensters 33 in den betreffenden Wandteil mit eingegossen werden, wie dieses beispielsweise die Fig. 11 zeigt. Bei einer solchen Ausführungsform wird. vor den Kellerfenster 33 ein armierter Lichtschachtkasten 34 vorgesehen, der beispielsweise mittels angebrachter Halterungen in besondere, in den betreffenden Wandteil eingegeossener Lichts chacht -anker 35 eingehängt werden kann, worauf die Fugen wiederum mit einem Dichtungsmittel bzw einem Dichtungsschlamm abgedichtet werden. Gegebenfalls kann auf den Lichtschachtkasten 34 noch ein etwa U-förmiger Rahmen aufgesetzt werden, wenn das Kellerfenster 33 aus bestimmten Gründen verhältnismäßig tief unter der Oberseite des Erdreiches angeordnet werden muß. Im Boden des Lichtschachtes wird gegebenenfalls noch eine Abflußöffnung 36 vorgesehen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Bausatz aus Betonfertigteilen zum Aufbau eines Kellers für ein Gebäude auf einer Fundamentplatte, bestehend aus plattenförmigen, durch Dichtungsmittel voneinander getrennten Formteilen für Außen- und Innenwände, aus Deckenteilen, winkelförtnigen Ecke eilen T- oder kreuzförmigen Anschlußteilen u.dgl., d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum gegenseitigen nut- und federartigen Eingriff jeder in der Fundamentplatte (18) aus wasserdichtem Beton verankerbaren Wandteil (1 bis 8) an den längslaufenden Schmalseiten eine nach außen sich verjüngende Feder (12) bzw. eine gleich angeordnete Nut (13) mit einer der Höhe der Feder (12) entsprechende Tiefe aufweist, deren Querschnittsform in Bezug auf die zu den seitlichen Federwände (14) parallelen Nutwänden (15) in der gleichen Ebene jedoch um die doppelte Breite der Fuge (16) größer ist, und daß jeder als Außenwand dienender Wandteil (1 bis 5) an seiner oberen Querseite bei fortlaufender glatter, dabei einen Deckenrand (10) bildenden Außens@@@te zur Auflage der Deckenteile (27) entsprechend der Dicke der fertigen Kellerdecke (11) breit abgesetzt ist, wobei jeder Dickenteil (27) als eine die anteilsmäßige Deckenarmierung (29) aufweisende und nur mit einen schmalen Rand (28) a-tif dem Absatz (9) der Wandteile (1 bis 5) aufliegende Schalung aus Beton ausgebildet ist.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in jedem als Wandteil (1 bis 8) dienender Betonfertigteil mindestens ein an der oberen Querseite herausragender Traganker (25) eingegossen ist.
  3. 3. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Fuge (16-) zwischen einer seitlichen Nutwand (15), und einer benachbarten seitlichen Federwand (14) von der oberen ierseite der Betonfertigteile unter hohem Druck mit einem elastisch nachgiebigen Dichtungsmittel bzw. Dichtungsschlamm ausgefüllt ist.
  4. 4. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei fehlendem Auflagedruck auf der Decke (11) jeder aufliegende Deckenteil (27) mittels an der freiliegenden Armierung (29) angreifender Verbindungseisen (30) am Traganker (25) der zugeordneten Wandteile (1 bis 5) verankert ist,wobei jeder Traganker (25) außerhalb des Auflagerandes für den Deckenteil (27) dem Deckenrand (10) dieses Wandteiles benachbart ist 5. Bausatz nach den Ansprüchen 1. und 4, d a d u r c h g e k e n n z c i c h n e t , daß auf der Innenseites des Deckenrandes (10) jedes in einer Außenwand verwendbaren Wandteiles (1 bis
  5. 5) Dämmplatten (31), z.B. Styroporplatten, vorgesehen sind,
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Verankern der plattenförnIigen Wandteile (1,2,6 und 7) für die Außen- und Innenwände, die winkelförmigen Eckteile (3), die T- oder kreuzförmigen Anschlußteile (3 und 5) u.dgl. in der Fundamentplatte 08) dem Grundriß des Kellers entsprechende Rinnen vorgesehen sind, die eine die Dicke der aufzunehmenden Betonfertigteile (1 bis 8) überschreitende Breite und auf dem Rinnenboden eine Sperrschicht aus Dichtungsmittel bzw. Dichtungsschlämmen aufweisen.
  7. 7. Bausatz nach den Ansprüchen 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rinne für die eine außenwand bildenden Wandteile (1 bis 5) bzw. Betonfertigteile entlang der Außenseite mit Teer (21) und entlang der Innenseite mit einer Dichtungsmasse , z.B. einem Dichtungsschlamm (22) gefüllt ist.
    L e e r s e i t e
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