DE2329339A1 - Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl - Google Patents
Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dglInfo
- Publication number
- DE2329339A1 DE2329339A1 DE19732329339 DE2329339A DE2329339A1 DE 2329339 A1 DE2329339 A1 DE 2329339A1 DE 19732329339 DE19732329339 DE 19732329339 DE 2329339 A DE2329339 A DE 2329339A DE 2329339 A1 DE2329339 A1 DE 2329339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stone
- stones
- building block
- wall
- block according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0206—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0232—Undercut connections, e.g. using undercut tongues and grooves
- E04B2002/0234—Angular dovetails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
»4 KOBLENZ
Baustein« aus tragfähigem Material, insbesondere Kunststoff, Glas o.dgl·
Die Erfindung betrifft einen Baustein aus Glas, Kunststoff o. dgl·, wobei der Stein nach Art eines Baukastensystems
ohne Mörtel verlegbar ist. Insbesondere soll dieser Stein beim Bau von Gebäuden aller Art Verwendung finden.
Es ist bekannt, beim Hochziehen eine Mauer zwischen den einzelnen Bausteinen sowohl an der Unterseite, als auch
an den beiden Seitenflächen, an denen sich die Bausteine berühren, also an der Lager- und Stoßfuge Mörtel zum Halt
der Mauer und zum Dichten einzufügen. Dies ist eine sehr
409881/0165
zeit- und kostenaufwendige Maßnahme. Ein Vermauern der bekannten Mauersteine mit Mörtel ist ohne Fachkenntnisse
nicht möglich. Zudem bedarf es bei dem Verfahren der häufigen Herstellung und des wiederholten Heranschaffens neuen
Mörtels, was ebenfalls sehr viel Zeit und Geld kostet·
Ferner sind Mauersteine mit profilierten Stoßseiten bekannt. Diese Steine werden jedoch ebenfalls in der herkömmlichen
Art vermauert· Die Profile an den Stoßseiten haben lediglich den Zweck, für einen besseren seitlichen Halt der übereinandergeschichteten Steine zu sorgen. Ein Hochziehen einer
Wand mit Steinen dieser Art ist ohne die Verwendung von Mörtel nicht möglich. '
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Baustein zu entwickeln, der mit anderen nach Art eines Baukastens zusammensteckbar, der ohne Mörtel verlegbar ist, noch irgendeine Schraubverbindung erforderlich macht. Insbesondere soll
der Stein einfach und leicht zu handhaben, ohne Vorkenntnisse schnell und sauber verlegbar sein und günstige bauphysikalische Eigenschaften besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Baustein zwecks Zusammenhalt der Steine untereinander in
Längsrichtung an einer der Stirnseiten des Steines ein Schwalbenschwanz bzw. eine damit korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut vorgesehen ist und zwecks Zusammen-
409881/0165
halt der Steine untereinander in vertikaler Richtung, auf der Unterseite des Steines parallel zu den L&ngskanten im
Abstand zu diesen je eine Federleiste und an der Oberkante eines jeden Steines je eine dazu korrespondierende Nut angeordnet sind, Die Nuthohlr&ume setzen sich Ober die ganze
Höhe des Steines fort und sind durch die Federleisten abgeschlossen· Diese Hohlräume dienen auch zur Aufnahme von
w&rmedKmmendem Material, vorzugsweise von Kunststoff in
Kugelform o.dgl. Ia Zentrum der Steine ist jeweils eine
durchgehende große Durchbrechung vorgesehen, die mit entsprechenden Durchbrechungen in den darüberliegenden Steinen
korrespondiert und so über die gesamte Höhe der Wand durchläuft, derart, daß zur Stützung der Wand, der Geschoßdecken
bzw. des Daches, über die gesamte Geschoßhöhe reichende
Stützen aus Beton, Stahl, Holz o.dgl. eingesetzt sind·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei der um eine halbe SteinlKnge versetzten Anordnung des Steines jeweils auf seiner Stirnseite eine Ausnehmung in Form der
halben Durchbrechung angeordnet, welche die schwalbenschwanzförmige Ausformung durchsetzt, derart, daß ein durchgehender Hohlraum zur Aufnahme der Stützen gebildet ist·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stein als halber Stein ausgebildet, wobei der mittlere Hohlraum zur
Aufnahme der Stütze zu einer der Stirnseiten des Steines hin offen ist.
409881 /0165
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine der Stirnseite des ganzen bzw. halben Steins zum Abschluß der
Wand an Fenster- bzw· Türöffnungen eine glatte Fläche auf.
Vorteilhaft ist der Stein auch als Eckstein ausgebildet. Er besteht aus zwei im Winkel zueinanderstehenden Schenkeln, wobei die Durchbrechungen ebenfalls in Winkelform
angeordnet sind.
Ferner ist vorteilhaft, daß der Stein eine beliebige Größe bis hin zu einem wandhohen Element besitzt.
Bei Ausführung des Bausteines als wandhohes Element besteht dieses aus einem Stück mit oder ohne Fenster- bzw. Türöffnung. Als Sturz zur Auflage weiterer Schichten oberhalb
der Fensteröffnung ist über letztere eine Stahlverstärkung im Element angeordnet. Zur Verstärkung des Elementes ist
je eine durchgehende, senkrechte Durchbrechung zur Anordnung der Stützen vorgesehen. Zum Zwecke der Wärmedämmung
und der Materialersparnis ist zwischen den beiden Schächten entlang der Längswand, in der Hittelachse des Elementes,
ein zusätzlicher Schacht über die gesamte Länge des Bauteiles vorgesehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Stein auf Betonfundamente von bekannter Art aufgesetzt, welche durchgehende,
mit den Federleisten auf der Unterseite der Steine korres-
409881/0165
pondierende Nuten aufweisen. Die an der Unterseite der Steine angeformten Federleisten greifen in die Nuten des
Betonfundamentes ein und halten die Steine fest.
In vorteilhafter Weise dient der Stein auch zur Konstruktion von Kellerwänden· Zur Isolierung der Kellerwände gegen
Feuchtigkeit ist eine wasserdichte und gegen agressive Wasser immune Kunststoffhaut aufgesprüht.
Auch bei Verwendung der Steine für überirdische Wände ist der Steinverband mittels einer wasserdichten, feuerfesten
Haut, vorzugsweise aus Kunststoff geschützt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Nut- und Federverbindung zwischen den einzelnen
Steinen wasserdicht abschließt, derart, daß eine zusätzliche Kunststoff-Außenhaut entfallen kann.
Die Materialstärke des Steines, der Stützendurchmesser und die Stützenanzahl in der Wand sind natürlich entsprechend
den statischen Erfordernissen variiert.
Vorteilhaft ist ferner, daß das Material des Steines gegen Hitze, Wasser, Druck und Alterung beständig ist·
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere u.a. darin, daß statt der üblichen Aufmauerung der
409881/0165
Steine mit Mörtel ein schnelles, mörtelfreies Aufeinander schichten
der Steine bzw. das Aufstellen ganzer Wandflächen möglich ist· Dadurch werden Lohnkosten und'Zeit eingespart.
Außerdem ist es möglich, ohne Vorkenntnisse nach der "Do ist your-s elf -Methode" die Wände des Hauses zu errichten.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. l eine isometrische Draufsicht auf einen
ganzen Stein mit mittlerem, rechteckigem Hohlraum, zur Aufnahme der Stützen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie I - I durch den
zwei Steine der Fig. 1,
Fig. 3 die isometrische Seitenansicht des Steines,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen ganzen Stein mit je einer halben mittleren Durchbrechung an den Stirnseiten,
Fig. 5 die Draufsicht auf einen halben Stein, Fig. 6 die Draufsicht auf einen Eckstein,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen halben und einen ganzen Stein, wobei eine Stirnseite der
Steine als Abschluß zu einer Fenster— bzw. Türöffnung eine glatte Fläche aufweist,
Fig. 8 die isometrische Ansicht eines wandhohen
Elementes mit Betonstützen, 409881/0165
Fig» 9 einen Horizontalschnitt gemäß Linie II - II
durch das Element der Fig. 8 und
Fig. 10 die Draufsicht auf eine Wand, bestehend aus einzelnen Steinen.
Der Baustein gemäß der Fig. l weist an den Stirnseiten
auf einer Seite einen Schwalbenschwanz 1, auf der anderen einen mit diesem, d.h. mit dem Schwalbenschwanz des nächsten
Steines, korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut 2 auf. Durch Ineinanderschieben der jeweils zueinander
gehör end en Teile werden die Steine in Längsrichtung der Wand verteilt und die Wand zusammengehalten·
Der Schwalbenschwanz 1 weist eine mittige, durch Stege 3 verstärkte Aushöhlung 4 auf, die zur Aufnahme von Kugeln
aus wärmedämmendem Kunststoff dienen, so daß an den Verbindungsstellen zwischen den Steinen keine Kältebrücken
entstehen. Ebenso weisen die überstehenden seitlichen Restflächen 6 der schwalbenschwanzförmigen Nuten 2 Aushöhlungen
7 auf, die mit wärmedämmendem Material gefüllt werden können, zum Beispiel mit Kunststoff in Kugelform 5.
In der Mitte des Steines ist eine rechteckige Durchbrechung 8 vorgesehen. Dieser Hohlraum setzt sich, ausgehend
vom Fundament 29, über die gesamte Höhe der Wand von Stein zu Stein fort. Er dient zur Aufnahme von Stützen 9 aus
Stahlbeton, Stahl, Holz o. dgl··
409881 /0165
Wenn keine Stützen eingelassen sind, können die Hohlräume
durch wärmedämmendes Material ausgefüllt werden. Es ist natürlich auch vorgesehen, Steine ohne die mittlere Durchbrechung auszubilden.
In Richtung der Längsseite des Steines, im Bereich zwischen Außenwandung und mittlerer Durchbrechung 8, ist auf jeder
Seite je ein über die gesamte Höhe des Steines verlaufender, durch Stege 3 verstärkter Schacht 10 bzw. 11 von rechteckigem Querschnitt vorgesehen· Die beiden Schächte 10, Il
haben die gleichen Abmessungen und den gleichen Abstand von den Außenwandungen des Steines. Sie werden an der Unterseite des Steines durch jeweils eine über den Stein
vorstehende und über die ganze Länge der Schächte reichende Federleiste 12 bzw. 13 abgeschlossen.
Durch Ineinanderfügen der auf der Unterseite eines jeden Steines befindlichen Federleisten 12, 13 in die mit diesen
korrespondierenden Schächten 10, Il auf der Oberseite eines jeden Steines werden die Steine gegen Verschieben quer zur
Wand festgehalten. Der übrigbleibende Hohlraum der Schächte 10, Il wird mit wärmedämmendem Material, vorzugsweise mit
Kugeln 5 aus Kunststoff ausgefüllt.
Zum Hohlraum hin ist die Federleiste 12 bzw. 13 durch eine
Nut 37 von dreieckigem Querschnitt ausgehöhlt, so daß das
409881/0165
wärmedämraende Material bis in den Bereich der Nut- und
Feder-Verbindung reicht und somit Kältebrücken vermieden werden·
Beim Baustein gemäß Fig· 4 ist in der Mitte keine Durchbrechung 8 vorhanden, sondern an beiden Stirnseiten des
Steines ist je eine Ausnehmung 14 bzw. 15 in Form einer halben Durchbrechung 8 angeordnet· Diese Durchbrechungen
14, 15 sind zur Stirnseite des Steines hin offen und durchsetzen die schwalbenschwanzförmigen Ausformungen 1 derart,
daß beim Versetzen der Steinlage um eine halbe Steinlänge gegenüber der unteren Lage durchgehende Hohlräume zur Aufnahme der Stützen 9 freigelassen werden.
Fig. 5 zeigt einen halben Stein, der die gleichen Abmessungen wie die übrigen Steine besitzt· Die halbe Durchbrechung 8* zur Aufnahme der Stützen ist an der Stirnseite
des Steines, welche die schwalbenschwanzförmige Nut 2 aufweist, angeformt und zu dieser Seite hin offen.
Fig. 6 zeigt die Ausführung eines Ecksteines, der aus zwei im Winkel zueinanderstehenden Schenkeln 16, 17 gebildet
ist. Dieser Stein weist, wie die anderen Steine, ebenfalls Schächte 18, 19 auf, die jedoch Winkelform besitzen. In
ihrem oberen Bereich dienen die Schächte 18, 19 als Nuten für winkelförmige Federleisten 20, 21, welche die Schächte
18, 19 zur Steinunterseite hin abschließen· Ebenfalls Win-
409881/0165
kelform besitzt die übereck angeordnete Durchbrechung 22
zur Aufnahme der Stütze 9.
Zum Abschluß der Wand an Fenster- bzw. Türöffnungen sind
halbe und ganze Steine vorgesehen, die auf Ihrer einen zur Öffnung hinweisenden Stirnseite eine glatte Fläche
bzw· 24 aufweisen. Auf der gegenüberliegenden Steinseite 1st entweder ein Schwalbenschwanz 1 oder eine schwalbenschwalzförmlge
Nut 2 vorgesehen. Ansonsten weisen die Steine die gleichen Durchbrechungen 8, Schächte 10, Il und Federleisten 12', 13' auf wie die Steine gemäß Flg. 1-5
(Fig. 7).
Fig. 8 und 9 zeigt die Ausführung des Bausteines als wand—
hohes Element 25 mit Fenster 26. Links und rechts vom Fenster 26 ist eine über die gesamte Höhe der Wand durchlaufende
Durchbrechung 27 bzw. 28 angeordnet, die zur Aufnahme
von auf dem Betonfundament 29 verankerten Stahlbetonstützen 9 o. dgl. dienen. Das Element 25 weist auf seiner einen
Stirnseite eine über seine ganze Höhe durchlaufende schwalbenschwanz for mi ge Nut 36 und auf der gegenüberliegenden
Stirnseite eine schwalbenschwanfcförmige Ausformung 31 auf, welche zu der Nut des nächsten Elementes korrespondiert,
derart, daß die Elemente ineinanderschiebbar sind.
Wie die Bausteine, so weist auch das Element 25 parallel zur Außenwandung verlaufende, durch Stege 3 verstärkte
Schächte 10», llf auf, die durch Federleisten 12', 13· nach
409881/0165
unten hin abgeschlossen sind und mit wärmedämmendem
Material, vorzugsweise mit Kugeln 5 aus Kunststoff gefüllt sind, Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Bausteinen
besitzt dieses Element 25 zum Zwecke der Materialersparnis und der zusätzlichen Dämmung ein in seiner Mittellängsachse
angeordneten, durch Stege 33 verstärkten, weiteren, aber nicht mit wärmedämmendem Material ausgefüllten Schacht 32·
Der Mittelschacht 32 wird durchbrochen von. den Wandungen zum Abschluß der Druchbrechungen zur Aufnahme der Stützen.
Das Aufrichten einer Wand mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteines geschieht folgendermaßen:
Nach Ausschachtung eines Kellers werden Betonfundamente 29 bekannter Art erstellt, welche auf ihrer Oberseite je
eine parallel zu den Rändern verlaufende zu den Federleisten der Steine korrespondierende Nut 35 bzw. 36 aufweisen.
In diese Nuten werden die Steine gemäß der Erfindung mit ihren Federleisten 12, 13 bzw. 12', 13* eingelassen
und festgelegt. Die Stützen 9 werden in ihrer Anzahl entsprechend den statischen Erfordernissen entweder vor dem
Verlegen der Steine lotrecht auf dem Fundament 29 aufgerichtet, wobei die Stützlänge etwas mehr als die gesamte
Wandhöhe beträgt, oder die Wand wird zuerst aufgerichtet und dann in die dafür vorgesehenen Hohlräume 8 bzw. 27,
28 in den Steinen die Stütze 9 eingelassen bzw. die Hohlräume
8 bzw. 27, 28 mit Beton vergossen. Das Verlegen der
40988 1/0165
Steine kann sowohl im Verband als auch nicht im Verband durchgeführt werden.
Nach Aufrichten der Kellerwand mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteines wird die Außenseite der Wand zur Isolierung
gegen Feuchtigkeit mit einer wasserdichten und gegen
agressive Wässer immune Kunststoffhaut 34 besprüht.
Die Decken bzw. später das Dach werden af die vom Fundament
29 aus aufsteigenden Stützen 9 aufgesetzt, derart, daß die Wand, bestehend aus den erfindungεgemäßen Bausteinen,
nicht durch Deckenlasten bzw. Lasten des Dachstuhls belastet wird.
Die Leitungen für Installationen, Stromversorgung o.dgl.
können entweder in den Hohlräumen der Steine oder auf der Oberfläche des Steinverbandes verlegt weden. Bei der Verlegung
auf der Wandoberfläche dient eine Kunststoffmasse zur Verkleidung der Leitungen.
Patentansprüche
40988 1 /0165
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Baustein aus Glas, Kunststoff o. dgl., wobei der Stein nach Art eines Baukastensystems ohne Mörtel verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Baustein zwecks Zusammenhalts der Steine untereinander in Längsrichtung an einer der Stirnseiten des Steines ein Schwalbenschwanz (l) bzw. eine damit korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut (2) vorgesehen ist und zwecks Zusammenhalt der Steine untereinander in vertikaler Richtung, auf der Unterseite des Steines parallel zu den Längskanten im Abstand zu diesen je eine Federleiste (12 bzw. 13) und an der Oberkante eines jeden Steines je eine dazu korrespondierende Nut (10 bzw. 11) angeordnet sind, wobei sich die Nuthohlräume (lO, 11) über die ganze Höhe des Steines fortsetzen und durch die Federleisten (12, 13) abgeschlossen sind und die Nuthohlräume (10,11) zur Aufnahme von wärmedämmendem Material, vorzugsweise Kunststoff in Kugelform (5) o.dgl., dienen, daß im Zentrum der Steine jeweils eine durchgehende große Durchbrechung (8) vorgesehen ist, die mit entsprechenden Durchbrechungen (8) in den darüberliegenden Steinen korrespondiert und so über die gesamte Höhe der Wand durchläuft, derart, daß zur Stützung der Wand, der Geschoßdecken bzw. des Daches über die gesamte Geschoßhöhe reichende Stützen (9) aus Beton, Stahl, Holz o.dgl. eingesetzt sind.2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß409881/0165bei der um eine halbe Steinlänge versetzten Anordnung des Steines jeweils auf seiner Stirnseite eine Ausnehmung (14 bzw· 15) in Form der halben Durchbrechung (8*) angeordnet ist, welche die schwalbenschwanzförmige Ausformung (l) durchsetzt, derart, daß ein durchgehender Hohlraum zur Aufnahme der Stützen (9) gebildet ist.3. Baustein nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein als halber Stein ausgebildet ist, wobei der mittlere Hohlraum (81) zur Aufnahme der Stütze (9) zu einer der Stirnseiten des Steines hin offen ist.4. Baustein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß.eine der Stirnseiten des ganzen bzw. halben Steines zum Abschluß der Wand an Fenster- bzw. Türöffnungen eine glatte Fläche (23 bzw. 24) aufweist.5. Baustein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein als Eckstein ausgebildet ist und aus zwei im Winkel zueinander stehenden Schenkeln (16, 17) besteht, wobei die Durchbrechungen (18, 19 bzw. 22) und Federleisten (20, 21) Winkelform besitzen.6. Baustein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein eine beliebige Größe bis hin zu einem wandhohen Element (25) besitzt.409881/01657. Baustein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Bausteines als wandhohes Element (25) dieses aus einem Stück mit oder ohne Fenster- bzw. Türöffnung (26) besteht, das als Sturz zur Auflage weiterer Schichten oberhalb der Fensteröffnung eine Stahlverstärkung über letzterer im Element (25) angeordnet ist und zur Verstärkung je eine durchgehende Durchbrechung (27 bzw. 28) zur Anordnung der Stützen (9) vorgesehen ist und daß zwischen den beiden Schächten (lOf, 11·) entlang der Längsseite in der Mittellängsachse A-A des Elementes ein zusätzlicher Schacht (32) Ober die gesamte Länge des Bauteiles (25) vorgesehen ist.8. Baustein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein auf Betonfundamenten (29) bekannter Art aufgesetzt ist, welche durchgehende, mit den Federleisten (12, 13 bzw. 12·, 13« und 20, 21) auf der Unterseite der Steine korrespondierende Nuten aufweisen, derart, daß die Federleisten (12, 13 bzw. 12', 13' und 20, 21) der Steine in die Nuten (35 bzw. 36) des Betonfundamentes eingreifen und die Steine festhalten.9. Baustein nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein zu Konstruktion von Kellerwänden dient und daß zur Isolierung der Wände, gegen Feuchtigkeit eine wasserdichte und gegen agressive Wässer immune Kunststoffhaut (34) aufgesprüht ist.409881/01652329339 -ιβ-io. Baustein nach Anspruch 1 bis 9, dadruch gekennzeichnet, daß der Steinverband bei Verwendung für überirdische Wände mittels einer wasserdichten, feuerfesten Haut, insbesondere aus Kunststoff geschützt ist.11. Baustein nach Anspruch 1- 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut- und Federverbindung (10, H, 12, 13) zwischen den Steinen wasserdicht abschließt, derart, daß eine zusätzliche Kunststoff-Außenhaut (34) entfallen kann.12. Baustein nach Anspruch 1 bis 11 ,'dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke des Steines, der Stutzendurchmesser und die Stützenanzahl in der Wand entsprechend den statischen Erfordernissen variierbar sind.13. Baustein nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Steines gegen Hitze, Wasser, Druck und Alterung beständig ist.14. Baustein nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für Installationen, Stromversorgung o.dgl. entweder in Hohlräumen ( 4, 8, 10, n, 1O(, ll1, 18, 19, 32) der Steine oder auf der Oberfläche des Steinverbandes verlegt sind und daß bei der Verlegung auf der Wandoberfläche zur Verkleidung der Leitungen eine Kunststoffmasse dient.409881/0165
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329339 DE2329339A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732329339 DE2329339A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329339A1 true DE2329339A1 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=5883486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732329339 Pending DE2329339A1 (de) | 1973-06-08 | 1973-06-08 | Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2329339A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007630A1 (de) * | 1978-08-01 | 1980-02-06 | Lorenzo Fernandez Navarro | Verbessserungen bei der Konstruktion von Gebäuden |
EP0013951A1 (de) * | 1979-01-26 | 1980-08-06 | Karrena GmbH | Zum Herstellen einer feuerfesten Auskleidung dienender Baustein |
WO2001077456A1 (en) * | 2000-04-07 | 2001-10-18 | Erasmus, Susarah, Aletta | A building system |
CN102454245A (zh) * | 2010-10-29 | 2012-05-16 | 詹德威 | 环保隔热隔音复合砖 |
DE102014200301A1 (de) * | 2014-01-10 | 2015-07-16 | Dominik Eckardt | Mauerelement, Mauersystem und Verfahren |
DE102014101033A1 (de) | 2014-01-29 | 2015-07-30 | Knut Klinnert | Bausteine und Bauteilelementesystem |
EP3456896A1 (de) * | 2017-09-19 | 2019-03-20 | DiHa Patentverwertungs GbR | Schalungsvorrichtung zur herstellung von betonstützen, insbesondere zur herstellung von teile einer mauer bildenden vertikalen betonstützen |
-
1973
- 1973-06-08 DE DE19732329339 patent/DE2329339A1/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0007630A1 (de) * | 1978-08-01 | 1980-02-06 | Lorenzo Fernandez Navarro | Verbessserungen bei der Konstruktion von Gebäuden |
EP0013951A1 (de) * | 1979-01-26 | 1980-08-06 | Karrena GmbH | Zum Herstellen einer feuerfesten Auskleidung dienender Baustein |
WO2001077456A1 (en) * | 2000-04-07 | 2001-10-18 | Erasmus, Susarah, Aletta | A building system |
CN102454245A (zh) * | 2010-10-29 | 2012-05-16 | 詹德威 | 环保隔热隔音复合砖 |
DE102014200301A1 (de) * | 2014-01-10 | 2015-07-16 | Dominik Eckardt | Mauerelement, Mauersystem und Verfahren |
DE102014101033A1 (de) | 2014-01-29 | 2015-07-30 | Knut Klinnert | Bausteine und Bauteilelementesystem |
EP3456896A1 (de) * | 2017-09-19 | 2019-03-20 | DiHa Patentverwertungs GbR | Schalungsvorrichtung zur herstellung von betonstützen, insbesondere zur herstellung von teile einer mauer bildenden vertikalen betonstützen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2425335A1 (de) | Vorgefertigtes transportables raumelement zur errichtung von gebaeuden | |
EP0042065A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von Wänden aus Glasbausteinen | |
EP0838557B1 (de) | Bausystem zur Erstellung von Gebäuden | |
DE19801123B4 (de) | Fundamentaufbau sowie Sockelelement für die Verwendung darin | |
DE3124686A1 (de) | Fassadenverkleidungssystem fuer die aussenfassade von gebaeuden | |
DE2329339A1 (de) | Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl | |
DE1659159A1 (de) | Mehrzweckbaustein und aus ihm hergestelltes Mauerwerk | |
DE2320680A1 (de) | Zusammengesetztes tragendes wandelement | |
DE3501148A1 (de) | Bausatz zum erstellen verblendeter, freistehender, boeschungen begrenzender und/oder abstuetzender waende | |
DE2428038A1 (de) | Konstruktionssystem | |
DE7321528U (de) | Baustein aus tragfähigem Material, insbesondere Kunststoff, Glas o dgl | |
DE102021133372B3 (de) | Konstruktionssystem | |
DE102017200521A1 (de) | Raummodul für ein Gebäude sowie Gebäude mit mehreren derartigen Raummodulen sowie Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes aus Raummodulen | |
DE2155456A1 (de) | Bausatz aus betonfertigteilen zum aufbau eines kellers fuer ein gebaeude | |
DE2817874A1 (de) | Hohlraumplattendecke aus vorgefertigten montagefaehigen stahlbeton- oder spannbetonfertigteilen | |
CH517223A (de) | Dämmplatte aus geschlossenzelligem Kunststoff-Hartschaum | |
DE815688C (de) | Herstellung der tragenden Mauern, insbesondere von mehrstoeckigen Wohnhaeusern, und Mauerstein hierzu | |
AT267146B (de) | Mehrzweck-Baustein und Mauerwerk aus solchen Bausteinen | |
DE821704C (de) | Herstellung von Vauwerken | |
AT304032B (de) | Bauelement, Sandwichplatte mit Hartschaumfüllung für Wände, Fußböden, Dächer Türen u.dgl. | |
DE69632747T2 (de) | Zweischalige gebäudekonstruktion in beton und herstellungsverfahren | |
DE802655C (de) | Pfostenstein mit seitlichen Fuehrungen zur Bildung von Pfosten zum Anschluss von Plattenwaenden | |
DE824382C (de) | Wandbausystem zur Errichtung von Aussen- und Innenwaenden jeder Art | |
WO2023062483A1 (de) | Konstruktionssystem | |
AT373328B (de) | Mauerwerk |