DE2329339A1 - Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl - Google Patents

Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl

Info

Publication number
DE2329339A1
DE2329339A1 DE19732329339 DE2329339A DE2329339A1 DE 2329339 A1 DE2329339 A1 DE 2329339A1 DE 19732329339 DE19732329339 DE 19732329339 DE 2329339 A DE2329339 A DE 2329339A DE 2329339 A1 DE2329339 A1 DE 2329339A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
stones
building block
wall
block according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732329339
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Nebgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732329339 priority Critical patent/DE2329339A1/de
Publication of DE2329339A1 publication Critical patent/DE2329339A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0206Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0232Undercut connections, e.g. using undercut tongues and grooves
    • E04B2002/0234Angular dovetails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

PATENTANWALT DIpL-InQ1E1HENTSCHEL Koblenz, den 22.5.1973 P/We
»4 KOBLENZ
Patentanmeldung Konrad Nebgen, 5431 Horressenf Poststraße 4.
Baustein« aus tragfähigem Material, insbesondere Kunststoff, Glas o.dgl·
Die Erfindung betrifft einen Baustein aus Glas, Kunststoff o. dgl·, wobei der Stein nach Art eines Baukastensystems ohne Mörtel verlegbar ist. Insbesondere soll dieser Stein beim Bau von Gebäuden aller Art Verwendung finden.
Es ist bekannt, beim Hochziehen eine Mauer zwischen den einzelnen Bausteinen sowohl an der Unterseite, als auch an den beiden Seitenflächen, an denen sich die Bausteine berühren, also an der Lager- und Stoßfuge Mörtel zum Halt der Mauer und zum Dichten einzufügen. Dies ist eine sehr
409881/0165
zeit- und kostenaufwendige Maßnahme. Ein Vermauern der bekannten Mauersteine mit Mörtel ist ohne Fachkenntnisse nicht möglich. Zudem bedarf es bei dem Verfahren der häufigen Herstellung und des wiederholten Heranschaffens neuen Mörtels, was ebenfalls sehr viel Zeit und Geld kostet·
Ferner sind Mauersteine mit profilierten Stoßseiten bekannt. Diese Steine werden jedoch ebenfalls in der herkömmlichen Art vermauert· Die Profile an den Stoßseiten haben lediglich den Zweck, für einen besseren seitlichen Halt der übereinandergeschichteten Steine zu sorgen. Ein Hochziehen einer Wand mit Steinen dieser Art ist ohne die Verwendung von Mörtel nicht möglich. '
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Baustein zu entwickeln, der mit anderen nach Art eines Baukastens zusammensteckbar, der ohne Mörtel verlegbar ist, noch irgendeine Schraubverbindung erforderlich macht. Insbesondere soll der Stein einfach und leicht zu handhaben, ohne Vorkenntnisse schnell und sauber verlegbar sein und günstige bauphysikalische Eigenschaften besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Baustein zwecks Zusammenhalt der Steine untereinander in Längsrichtung an einer der Stirnseiten des Steines ein Schwalbenschwanz bzw. eine damit korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut vorgesehen ist und zwecks Zusammen-
409881/0165
halt der Steine untereinander in vertikaler Richtung, auf der Unterseite des Steines parallel zu den L&ngskanten im Abstand zu diesen je eine Federleiste und an der Oberkante eines jeden Steines je eine dazu korrespondierende Nut angeordnet sind, Die Nuthohlr&ume setzen sich Ober die ganze Höhe des Steines fort und sind durch die Federleisten abgeschlossen· Diese Hohlräume dienen auch zur Aufnahme von w&rmedKmmendem Material, vorzugsweise von Kunststoff in Kugelform o.dgl. Ia Zentrum der Steine ist jeweils eine durchgehende große Durchbrechung vorgesehen, die mit entsprechenden Durchbrechungen in den darüberliegenden Steinen korrespondiert und so über die gesamte Höhe der Wand durchläuft, derart, daß zur Stützung der Wand, der Geschoßdecken bzw. des Daches, über die gesamte Geschoßhöhe reichende Stützen aus Beton, Stahl, Holz o.dgl. eingesetzt sind·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei der um eine halbe SteinlKnge versetzten Anordnung des Steines jeweils auf seiner Stirnseite eine Ausnehmung in Form der halben Durchbrechung angeordnet, welche die schwalbenschwanzförmige Ausformung durchsetzt, derart, daß ein durchgehender Hohlraum zur Aufnahme der Stützen gebildet ist·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stein als halber Stein ausgebildet, wobei der mittlere Hohlraum zur Aufnahme der Stütze zu einer der Stirnseiten des Steines hin offen ist.
409881 /0165
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist eine der Stirnseite des ganzen bzw. halben Steins zum Abschluß der Wand an Fenster- bzw· Türöffnungen eine glatte Fläche auf.
Vorteilhaft ist der Stein auch als Eckstein ausgebildet. Er besteht aus zwei im Winkel zueinanderstehenden Schenkeln, wobei die Durchbrechungen ebenfalls in Winkelform angeordnet sind.
Ferner ist vorteilhaft, daß der Stein eine beliebige Größe bis hin zu einem wandhohen Element besitzt.
Bei Ausführung des Bausteines als wandhohes Element besteht dieses aus einem Stück mit oder ohne Fenster- bzw. Türöffnung. Als Sturz zur Auflage weiterer Schichten oberhalb der Fensteröffnung ist über letztere eine Stahlverstärkung im Element angeordnet. Zur Verstärkung des Elementes ist je eine durchgehende, senkrechte Durchbrechung zur Anordnung der Stützen vorgesehen. Zum Zwecke der Wärmedämmung und der Materialersparnis ist zwischen den beiden Schächten entlang der Längswand, in der Hittelachse des Elementes, ein zusätzlicher Schacht über die gesamte Länge des Bauteiles vorgesehen.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist der Stein auf Betonfundamente von bekannter Art aufgesetzt, welche durchgehende, mit den Federleisten auf der Unterseite der Steine korres-
409881/0165
pondierende Nuten aufweisen. Die an der Unterseite der Steine angeformten Federleisten greifen in die Nuten des Betonfundamentes ein und halten die Steine fest.
In vorteilhafter Weise dient der Stein auch zur Konstruktion von Kellerwänden· Zur Isolierung der Kellerwände gegen Feuchtigkeit ist eine wasserdichte und gegen agressive Wasser immune Kunststoffhaut aufgesprüht.
Auch bei Verwendung der Steine für überirdische Wände ist der Steinverband mittels einer wasserdichten, feuerfesten Haut, vorzugsweise aus Kunststoff geschützt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Nut- und Federverbindung zwischen den einzelnen Steinen wasserdicht abschließt, derart, daß eine zusätzliche Kunststoff-Außenhaut entfallen kann.
Die Materialstärke des Steines, der Stützendurchmesser und die Stützenanzahl in der Wand sind natürlich entsprechend den statischen Erfordernissen variiert.
Vorteilhaft ist ferner, daß das Material des Steines gegen Hitze, Wasser, Druck und Alterung beständig ist·
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere u.a. darin, daß statt der üblichen Aufmauerung der
409881/0165
Steine mit Mörtel ein schnelles, mörtelfreies Aufeinander schichten der Steine bzw. das Aufstellen ganzer Wandflächen möglich ist· Dadurch werden Lohnkosten und'Zeit eingespart. Außerdem ist es möglich, ohne Vorkenntnisse nach der "Do ist your-s elf -Methode" die Wände des Hauses zu errichten.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. l eine isometrische Draufsicht auf einen
ganzen Stein mit mittlerem, rechteckigem Hohlraum, zur Aufnahme der Stützen,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie I - I durch den zwei Steine der Fig. 1,
Fig. 3 die isometrische Seitenansicht des Steines,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen ganzen Stein mit je einer halben mittleren Durchbrechung an den Stirnseiten,
Fig. 5 die Draufsicht auf einen halben Stein, Fig. 6 die Draufsicht auf einen Eckstein,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen halben und einen ganzen Stein, wobei eine Stirnseite der Steine als Abschluß zu einer Fenster— bzw. Türöffnung eine glatte Fläche aufweist,
Fig. 8 die isometrische Ansicht eines wandhohen
Elementes mit Betonstützen, 409881/0165
Fig» 9 einen Horizontalschnitt gemäß Linie II - II durch das Element der Fig. 8 und
Fig. 10 die Draufsicht auf eine Wand, bestehend aus einzelnen Steinen.
Der Baustein gemäß der Fig. l weist an den Stirnseiten auf einer Seite einen Schwalbenschwanz 1, auf der anderen einen mit diesem, d.h. mit dem Schwalbenschwanz des nächsten Steines, korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut 2 auf. Durch Ineinanderschieben der jeweils zueinander gehör end en Teile werden die Steine in Längsrichtung der Wand verteilt und die Wand zusammengehalten·
Der Schwalbenschwanz 1 weist eine mittige, durch Stege 3 verstärkte Aushöhlung 4 auf, die zur Aufnahme von Kugeln aus wärmedämmendem Kunststoff dienen, so daß an den Verbindungsstellen zwischen den Steinen keine Kältebrücken entstehen. Ebenso weisen die überstehenden seitlichen Restflächen 6 der schwalbenschwanzförmigen Nuten 2 Aushöhlungen 7 auf, die mit wärmedämmendem Material gefüllt werden können, zum Beispiel mit Kunststoff in Kugelform 5.
In der Mitte des Steines ist eine rechteckige Durchbrechung 8 vorgesehen. Dieser Hohlraum setzt sich, ausgehend vom Fundament 29, über die gesamte Höhe der Wand von Stein zu Stein fort. Er dient zur Aufnahme von Stützen 9 aus Stahlbeton, Stahl, Holz o. dgl··
409881 /0165
Wenn keine Stützen eingelassen sind, können die Hohlräume durch wärmedämmendes Material ausgefüllt werden. Es ist natürlich auch vorgesehen, Steine ohne die mittlere Durchbrechung auszubilden.
In Richtung der Längsseite des Steines, im Bereich zwischen Außenwandung und mittlerer Durchbrechung 8, ist auf jeder Seite je ein über die gesamte Höhe des Steines verlaufender, durch Stege 3 verstärkter Schacht 10 bzw. 11 von rechteckigem Querschnitt vorgesehen· Die beiden Schächte 10, Il haben die gleichen Abmessungen und den gleichen Abstand von den Außenwandungen des Steines. Sie werden an der Unterseite des Steines durch jeweils eine über den Stein vorstehende und über die ganze Länge der Schächte reichende Federleiste 12 bzw. 13 abgeschlossen.
Durch Ineinanderfügen der auf der Unterseite eines jeden Steines befindlichen Federleisten 12, 13 in die mit diesen korrespondierenden Schächten 10, Il auf der Oberseite eines jeden Steines werden die Steine gegen Verschieben quer zur Wand festgehalten. Der übrigbleibende Hohlraum der Schächte 10, Il wird mit wärmedämmendem Material, vorzugsweise mit Kugeln 5 aus Kunststoff ausgefüllt.
Zum Hohlraum hin ist die Federleiste 12 bzw. 13 durch eine Nut 37 von dreieckigem Querschnitt ausgehöhlt, so daß das
409881/0165
wärmedämraende Material bis in den Bereich der Nut- und Feder-Verbindung reicht und somit Kältebrücken vermieden werden·
Beim Baustein gemäß Fig· 4 ist in der Mitte keine Durchbrechung 8 vorhanden, sondern an beiden Stirnseiten des Steines ist je eine Ausnehmung 14 bzw. 15 in Form einer halben Durchbrechung 8 angeordnet· Diese Durchbrechungen 14, 15 sind zur Stirnseite des Steines hin offen und durchsetzen die schwalbenschwanzförmigen Ausformungen 1 derart, daß beim Versetzen der Steinlage um eine halbe Steinlänge gegenüber der unteren Lage durchgehende Hohlräume zur Aufnahme der Stützen 9 freigelassen werden.
Fig. 5 zeigt einen halben Stein, der die gleichen Abmessungen wie die übrigen Steine besitzt· Die halbe Durchbrechung 8* zur Aufnahme der Stützen ist an der Stirnseite des Steines, welche die schwalbenschwanzförmige Nut 2 aufweist, angeformt und zu dieser Seite hin offen.
Fig. 6 zeigt die Ausführung eines Ecksteines, der aus zwei im Winkel zueinanderstehenden Schenkeln 16, 17 gebildet ist. Dieser Stein weist, wie die anderen Steine, ebenfalls Schächte 18, 19 auf, die jedoch Winkelform besitzen. In ihrem oberen Bereich dienen die Schächte 18, 19 als Nuten für winkelförmige Federleisten 20, 21, welche die Schächte 18, 19 zur Steinunterseite hin abschließen· Ebenfalls Win-
409881/0165
kelform besitzt die übereck angeordnete Durchbrechung 22 zur Aufnahme der Stütze 9.
Zum Abschluß der Wand an Fenster- bzw. Türöffnungen sind halbe und ganze Steine vorgesehen, die auf Ihrer einen zur Öffnung hinweisenden Stirnseite eine glatte Fläche bzw· 24 aufweisen. Auf der gegenüberliegenden Steinseite 1st entweder ein Schwalbenschwanz 1 oder eine schwalbenschwalzförmlge Nut 2 vorgesehen. Ansonsten weisen die Steine die gleichen Durchbrechungen 8, Schächte 10, Il und Federleisten 12', 13' auf wie die Steine gemäß Flg. 1-5 (Fig. 7).
Fig. 8 und 9 zeigt die Ausführung des Bausteines als wand— hohes Element 25 mit Fenster 26. Links und rechts vom Fenster 26 ist eine über die gesamte Höhe der Wand durchlaufende Durchbrechung 27 bzw. 28 angeordnet, die zur Aufnahme von auf dem Betonfundament 29 verankerten Stahlbetonstützen 9 o. dgl. dienen. Das Element 25 weist auf seiner einen Stirnseite eine über seine ganze Höhe durchlaufende schwalbenschwanz for mi ge Nut 36 und auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine schwalbenschwanfcförmige Ausformung 31 auf, welche zu der Nut des nächsten Elementes korrespondiert, derart, daß die Elemente ineinanderschiebbar sind.
Wie die Bausteine, so weist auch das Element 25 parallel zur Außenwandung verlaufende, durch Stege 3 verstärkte Schächte 10», llf auf, die durch Federleisten 12', 13· nach
409881/0165
unten hin abgeschlossen sind und mit wärmedämmendem Material, vorzugsweise mit Kugeln 5 aus Kunststoff gefüllt sind, Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Bausteinen besitzt dieses Element 25 zum Zwecke der Materialersparnis und der zusätzlichen Dämmung ein in seiner Mittellängsachse angeordneten, durch Stege 33 verstärkten, weiteren, aber nicht mit wärmedämmendem Material ausgefüllten Schacht 32· Der Mittelschacht 32 wird durchbrochen von. den Wandungen zum Abschluß der Druchbrechungen zur Aufnahme der Stützen.
Das Aufrichten einer Wand mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteines geschieht folgendermaßen:
Nach Ausschachtung eines Kellers werden Betonfundamente 29 bekannter Art erstellt, welche auf ihrer Oberseite je eine parallel zu den Rändern verlaufende zu den Federleisten der Steine korrespondierende Nut 35 bzw. 36 aufweisen. In diese Nuten werden die Steine gemäß der Erfindung mit ihren Federleisten 12, 13 bzw. 12', 13* eingelassen und festgelegt. Die Stützen 9 werden in ihrer Anzahl entsprechend den statischen Erfordernissen entweder vor dem Verlegen der Steine lotrecht auf dem Fundament 29 aufgerichtet, wobei die Stützlänge etwas mehr als die gesamte Wandhöhe beträgt, oder die Wand wird zuerst aufgerichtet und dann in die dafür vorgesehenen Hohlräume 8 bzw. 27, 28 in den Steinen die Stütze 9 eingelassen bzw. die Hohlräume 8 bzw. 27, 28 mit Beton vergossen. Das Verlegen der
40988 1/0165
Steine kann sowohl im Verband als auch nicht im Verband durchgeführt werden.
Nach Aufrichten der Kellerwand mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausteines wird die Außenseite der Wand zur Isolierung gegen Feuchtigkeit mit einer wasserdichten und gegen agressive Wässer immune Kunststoffhaut 34 besprüht.
Die Decken bzw. später das Dach werden af die vom Fundament 29 aus aufsteigenden Stützen 9 aufgesetzt, derart, daß die Wand, bestehend aus den erfindungεgemäßen Bausteinen, nicht durch Deckenlasten bzw. Lasten des Dachstuhls belastet wird.
Die Leitungen für Installationen, Stromversorgung o.dgl. können entweder in den Hohlräumen der Steine oder auf der Oberfläche des Steinverbandes verlegt weden. Bei der Verlegung auf der Wandoberfläche dient eine Kunststoffmasse zur Verkleidung der Leitungen.
Patentansprüche
40988 1 /0165

Claims (1)

  1. Patentansprüche;
    1. Baustein aus Glas, Kunststoff o. dgl., wobei der Stein nach Art eines Baukastensystems ohne Mörtel verlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Baustein zwecks Zusammenhalts der Steine untereinander in Längsrichtung an einer der Stirnseiten des Steines ein Schwalbenschwanz (l) bzw. eine damit korrespondierende schwalbenschwanzförmige Nut (2) vorgesehen ist und zwecks Zusammenhalt der Steine untereinander in vertikaler Richtung, auf der Unterseite des Steines parallel zu den Längskanten im Abstand zu diesen je eine Federleiste (12 bzw. 13) und an der Oberkante eines jeden Steines je eine dazu korrespondierende Nut (10 bzw. 11) angeordnet sind, wobei sich die Nuthohlräume (lO, 11) über die ganze Höhe des Steines fortsetzen und durch die Federleisten (12, 13) abgeschlossen sind und die Nuthohlräume (10,11) zur Aufnahme von wärmedämmendem Material, vorzugsweise Kunststoff in Kugelform (5) o.dgl., dienen, daß im Zentrum der Steine jeweils eine durchgehende große Durchbrechung (8) vorgesehen ist, die mit entsprechenden Durchbrechungen (8) in den darüberliegenden Steinen korrespondiert und so über die gesamte Höhe der Wand durchläuft, derart, daß zur Stützung der Wand, der Geschoßdecken bzw. des Daches über die gesamte Geschoßhöhe reichende Stützen (9) aus Beton, Stahl, Holz o.dgl. eingesetzt sind.
    2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    409881/0165
    bei der um eine halbe Steinlänge versetzten Anordnung des Steines jeweils auf seiner Stirnseite eine Ausnehmung (14 bzw· 15) in Form der halben Durchbrechung (8*) angeordnet ist, welche die schwalbenschwanzförmige Ausformung (l) durchsetzt, derart, daß ein durchgehender Hohlraum zur Aufnahme der Stützen (9) gebildet ist.
    3. Baustein nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein als halber Stein ausgebildet ist, wobei der mittlere Hohlraum (81) zur Aufnahme der Stütze (9) zu einer der Stirnseiten des Steines hin offen ist.
    4. Baustein nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß.eine der Stirnseiten des ganzen bzw. halben Steines zum Abschluß der Wand an Fenster- bzw. Türöffnungen eine glatte Fläche (23 bzw. 24) aufweist.
    5. Baustein nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein als Eckstein ausgebildet ist und aus zwei im Winkel zueinander stehenden Schenkeln (16, 17) besteht, wobei die Durchbrechungen (18, 19 bzw. 22) und Federleisten (20, 21) Winkelform besitzen.
    6. Baustein nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein eine beliebige Größe bis hin zu einem wandhohen Element (25) besitzt.
    409881/0165
    7. Baustein nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des Bausteines als wandhohes Element (25) dieses aus einem Stück mit oder ohne Fenster- bzw. Türöffnung (26) besteht, das als Sturz zur Auflage weiterer Schichten oberhalb der Fensteröffnung eine Stahlverstärkung über letzterer im Element (25) angeordnet ist und zur Verstärkung je eine durchgehende Durchbrechung (27 bzw. 28) zur Anordnung der Stützen (9) vorgesehen ist und daß zwischen den beiden Schächten (lOf, 11·) entlang der Längsseite in der Mittellängsachse A-A des Elementes ein zusätzlicher Schacht (32) Ober die gesamte Länge des Bauteiles (25) vorgesehen ist.
    8. Baustein nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein auf Betonfundamenten (29) bekannter Art aufgesetzt ist, welche durchgehende, mit den Federleisten (12, 13 bzw. 12·, 13« und 20, 21) auf der Unterseite der Steine korrespondierende Nuten aufweisen, derart, daß die Federleisten (12, 13 bzw. 12', 13' und 20, 21) der Steine in die Nuten (35 bzw. 36) des Betonfundamentes eingreifen und die Steine festhalten.
    9. Baustein nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein zu Konstruktion von Kellerwänden dient und daß zur Isolierung der Wände, gegen Feuchtigkeit eine wasserdichte und gegen agressive Wässer immune Kunststoffhaut (34) aufgesprüht ist.
    409881/0165
    2329339 -ιβ-io. Baustein nach Anspruch 1 bis 9, dadruch gekennzeichnet, daß der Steinverband bei Verwendung für überirdische Wände mittels einer wasserdichten, feuerfesten Haut, insbesondere aus Kunststoff geschützt ist.
    11. Baustein nach Anspruch 1- 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut- und Federverbindung (10, H, 12, 13) zwischen den Steinen wasserdicht abschließt, derart, daß eine zusätzliche Kunststoff-Außenhaut (34) entfallen kann.
    12. Baustein nach Anspruch 1 bis 11 ,'dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke des Steines, der Stutzendurchmesser und die Stützenanzahl in der Wand entsprechend den statischen Erfordernissen variierbar sind.
    13. Baustein nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Steines gegen Hitze, Wasser, Druck und Alterung beständig ist.
    14. Baustein nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für Installationen, Stromversorgung o.dgl. entweder in Hohlräumen ( 4, 8, 10, n, 1O(, ll1, 18, 19, 32) der Steine oder auf der Oberfläche des Steinverbandes verlegt sind und daß bei der Verlegung auf der Wandoberfläche zur Verkleidung der Leitungen eine Kunststoffmasse dient.
    409881/0165
DE19732329339 1973-06-08 1973-06-08 Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl Pending DE2329339A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329339 DE2329339A1 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732329339 DE2329339A1 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2329339A1 true DE2329339A1 (de) 1975-01-02

Family

ID=5883486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732329339 Pending DE2329339A1 (de) 1973-06-08 1973-06-08 Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2329339A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007630A1 (de) * 1978-08-01 1980-02-06 Lorenzo Fernandez Navarro Verbessserungen bei der Konstruktion von Gebäuden
EP0013951A1 (de) * 1979-01-26 1980-08-06 Karrena GmbH Zum Herstellen einer feuerfesten Auskleidung dienender Baustein
WO2001077456A1 (en) * 2000-04-07 2001-10-18 Erasmus, Susarah, Aletta A building system
CN102454245A (zh) * 2010-10-29 2012-05-16 詹德威 环保隔热隔音复合砖
DE102014200301A1 (de) * 2014-01-10 2015-07-16 Dominik Eckardt Mauerelement, Mauersystem und Verfahren
DE102014101033A1 (de) 2014-01-29 2015-07-30 Knut Klinnert Bausteine und Bauteilelementesystem
EP3456896A1 (de) * 2017-09-19 2019-03-20 DiHa Patentverwertungs GbR Schalungsvorrichtung zur herstellung von betonstützen, insbesondere zur herstellung von teile einer mauer bildenden vertikalen betonstützen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007630A1 (de) * 1978-08-01 1980-02-06 Lorenzo Fernandez Navarro Verbessserungen bei der Konstruktion von Gebäuden
EP0013951A1 (de) * 1979-01-26 1980-08-06 Karrena GmbH Zum Herstellen einer feuerfesten Auskleidung dienender Baustein
WO2001077456A1 (en) * 2000-04-07 2001-10-18 Erasmus, Susarah, Aletta A building system
CN102454245A (zh) * 2010-10-29 2012-05-16 詹德威 环保隔热隔音复合砖
DE102014200301A1 (de) * 2014-01-10 2015-07-16 Dominik Eckardt Mauerelement, Mauersystem und Verfahren
DE102014101033A1 (de) 2014-01-29 2015-07-30 Knut Klinnert Bausteine und Bauteilelementesystem
EP3456896A1 (de) * 2017-09-19 2019-03-20 DiHa Patentverwertungs GbR Schalungsvorrichtung zur herstellung von betonstützen, insbesondere zur herstellung von teile einer mauer bildenden vertikalen betonstützen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2425335A1 (de) Vorgefertigtes transportables raumelement zur errichtung von gebaeuden
EP0042065A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von Wänden aus Glasbausteinen
EP0838557B1 (de) Bausystem zur Erstellung von Gebäuden
DE19801123B4 (de) Fundamentaufbau sowie Sockelelement für die Verwendung darin
DE3124686A1 (de) Fassadenverkleidungssystem fuer die aussenfassade von gebaeuden
DE2329339A1 (de) Baustein aus tragfaehigem material, insbesondere kunststoff, glas o. dgl
DE1659159A1 (de) Mehrzweckbaustein und aus ihm hergestelltes Mauerwerk
DE2320680A1 (de) Zusammengesetztes tragendes wandelement
DE3501148A1 (de) Bausatz zum erstellen verblendeter, freistehender, boeschungen begrenzender und/oder abstuetzender waende
DE2428038A1 (de) Konstruktionssystem
DE7321528U (de) Baustein aus tragfähigem Material, insbesondere Kunststoff, Glas o dgl
DE102021133372B3 (de) Konstruktionssystem
DE102017200521A1 (de) Raummodul für ein Gebäude sowie Gebäude mit mehreren derartigen Raummodulen sowie Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes aus Raummodulen
DE2155456A1 (de) Bausatz aus betonfertigteilen zum aufbau eines kellers fuer ein gebaeude
DE2817874A1 (de) Hohlraumplattendecke aus vorgefertigten montagefaehigen stahlbeton- oder spannbetonfertigteilen
CH517223A (de) Dämmplatte aus geschlossenzelligem Kunststoff-Hartschaum
DE815688C (de) Herstellung der tragenden Mauern, insbesondere von mehrstoeckigen Wohnhaeusern, und Mauerstein hierzu
AT267146B (de) Mehrzweck-Baustein und Mauerwerk aus solchen Bausteinen
DE821704C (de) Herstellung von Vauwerken
AT304032B (de) Bauelement, Sandwichplatte mit Hartschaumfüllung für Wände, Fußböden, Dächer Türen u.dgl.
DE69632747T2 (de) Zweischalige gebäudekonstruktion in beton und herstellungsverfahren
DE802655C (de) Pfostenstein mit seitlichen Fuehrungen zur Bildung von Pfosten zum Anschluss von Plattenwaenden
DE824382C (de) Wandbausystem zur Errichtung von Aussen- und Innenwaenden jeder Art
WO2023062483A1 (de) Konstruktionssystem
AT373328B (de) Mauerwerk