DE102014101033A1 - Bausteine und Bauteilelementesystem - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Bausteine, welche aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, gebildet sind, einem Bauteilelementesystem, welches mehrere Bausteine sowie wenigstens ein Tür- bzw. Fensterelement beinhaltet, sowie einem Dachelementesystem, welches mit den Bausteinen oder dem Bauteilelementesystem verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bausteine, welche aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, gebildet sind, sowie ein Bauteilelementesystem, welches mehrere Bausteine sowie wenigstens ein Tür- bzw. Fensterelement beinhaltet.
  • Überall auf der Welt werden für Katastrophenopfer oder Flüchtlinge in Folge von Naturkatastrophen sowie innenpolitischen Konflikten Zeltstädte errichtet. Häufig wird dabei aus dem "Provisorium Zeltstadt" ein dauerhafter Zustand. Vergleicht man die Zahlen der letzten zehn Jahre, so zeigt sich ein Besorgnis erregender Trend auf: So sind in diesem Zeitraum stetig mehr Menschen auf der Welt von Flucht und Vertreibung betroffen. In den letzten fünf Jahren waren konstant mehr als 42 Millionen Menschen auf der Flucht. Es kommt hinzu, dass diese Menschen viele Jahre als Flüchtlinge in einem Camp oder unter schwierigen Lebensbedingungen in Städten ausharren müssen. Dem Anmelder ist eine Studie der United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) für das Jahr 2011 bekannt, nach der beinahe drei Viertel (7,1 Millionen Menschen) der 10,4 Millionen Flüchtlinge unter UNHCR-Mandat seit mindestens fünf Jahren darauf warten, dass für ihre Zukunft eine langfristige Lösung gefunden wird. Mehr als 45 % der 10,4 Millionen Flüchtlinge unter UNHCR-Mandat halten sich dabei in Ländern auf, deren Bruttoinlandsprodukt pro Kopf unter 3000 US$ pro Jahr liegt.
  • Um Unterkünfte für die Flüchtlinge zu schaffen, werden in diesen Ländern oftmals Zeltstädte errichtet, wobei die Zelte häufig von Hilfsorganisationen in die betreffenden Länder transportiert werden müssen. Da die Zelte aus schweren Planen oder Ähnlichem bestehen, ist neben den Kosten für die Zelte auch der Transport der zusammengelegten Zelte kostenintensiv und aufwendig. Weiterhin kommt hinzu, dass – obwohl die in das Land transportierten Zelte eine große Unterstützung für die Flüchtlinge darstellen – diese jedoch leider keinen hinreichenden Schutz gegen Hitze oder Kälte bieten, was jedoch in Ländern, die wechselnde Jahreszeiten, hohe bzw. niedrige Temperaturen oder Regenzeiten aufweisen, ein Problem darstellt.
  • Bausteine aus Kunststoff in Form eines hohlen Grundkörpers zur Errichtung von Gebäudewänden sind beispielsweise auf der DE 19 97 856 U bekannt. Diese Bausteine sind durch Zwischenwandungen in quadratische oder rechteckige, oben und unten offene Zellen unterteilt und oben oder unten an allen vier Seiten mit Flanschabschnitten versehen, welche in die offenen Zellen eines auf Lücke darüber oder darunter gesetzten Bausteines gleicher Ausbildung eingreifen.
  • Aus der DE 23 29 339 A1 sind ebenfalls Bausteine aus Glas, Kunststoff oder Dergleichen bekannt. Bei dieser Erfindung weist jeder der Bausteine zwecks Zusammenhalts der Bausteine in Längsrichtung an einer der Stirnseiten ein Schwalbenschwanzprofil sowie auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine mit dem Schwalbenschwanzprofil korrespondierende Nut auf. Zwecks Zusammenhalt der Steine untereinander in vertikaler Richtung, ist auf der Unterseite eines jeden Steines parallel zu den Längskanten, je eine Federleiste und an der Oberkante eines jeden Steines eine dazu korrespondierende Nut angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bausteine und ein Bauteilelementesystem zu schaffen, welche einfacher in der Handhabung sind.
  • Diese Aufgabe wird für einen Baustein, welcher aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, gebildet ist gelöst. Die Form des Bausteins soll dabei zumindest im Wesentlichen quaderförmig sein und lediglich die vier Seitenwände des Bausteins aufweisen. Der Baustein ist als Hohlbaustein ausgestaltet. Hierbei kann der Baustein aus vier einfachen, aus Formpressmaterial gebildeten Seitenwänden bestehen, oder aber auch aus doppelwandigen Seitenwänden. Der Baustein weist an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden miteinander korrespondierende Verbindungsmittel auf. Diese sind derart ausgestaltet, dass das erste Verbindungsmittel eines ersten Bausteins derart in das zweite Verbindungsmittel eines zweiten (weiteren) Bausteins einbringbar ist, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Baustein entlang wenigstens einer Linie, die sich von der Unterseite zur Oberseite über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins erstreckt, geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie verschließbar ist.
  • Durch die Erfindung wird ermöglicht, dass der Baustein, der vorzugsweise aus einem dünnen Formpressmaterial geformt ist, entlang der Linie geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, bzw. diese Öffnung entlang dieser Linie verschließbar ist. Der Baustein kann somit in zwei Positionen vorliegen, in einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position. Hierbei kann die geschlossene Position sowohl durch lösbare, aber auch durch endfeste Verbindungen erreicht werden.
  • Es ist zu der Erfindung gehörig, dass der Baustein auseinander gebogen bzw. in mehrere Einzelteile zerlegt werden kann und somit in einem geöffneten Zustand transportierbar ist. Hierbei ist vorgesehen, dass die geöffneten Bausteine übereinander gestapelt bzw. ineinander gestapelt werden können. Dies ist vorteilhaft, da durch die Möglichkeit des Öffnens der Bausteine sowie deren Stapelung die Bausteine beim Transport weit weniger Platz benötigen als in ihrer geschlossenen Form. Dadurch kann ein Vielfaches an Bausteinen im Vergleich zu geschlossenen Bausteinen in dem gleichen Transportvolumen transportiert werden.
  • Da das Formpressmaterial vorzugsweise aus einem synthetischen Kunststoff besteht, ist das Gewicht der Bausteine auch geringer als das der oben beschriebenen Zeltplanen. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass das Formpressmaterial aus halbsynthetischem Kunststoff, natürlichem Polymer (Zellulose zu Zelluloid), Metall, Glas oder einem Gemisch aus den vorgenannten Materialien besteht. Insbesondere eignen sich jedoch Kunststoffe, da sich ihre technischen Eigenschaften, wie Formbarkeit, Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit, Temperatur-, Wärmeformbeständigkeit und chemische Beständigkeit, durch die Wahl von Ausgangsmaterial, Herstellungsverfahren und Beimischung von Additiven in weiten Grenzen variieren lassen.
  • Ist der Baustein an seinem Bestimmungsort angekommen, kann er durch einfaches Zusammenklappen in die geschlossene Position gebracht werden. In der geschlossenen Position ist der Baustein im Wesentlichen als quaderförmiger Hohlbaustein ausgestaltet, wobei er lediglich die vier Seitenwände des Bausteins mit den Verbindungsmitteln aufweist.
  • Es ist vorgesehen, dass der Baustein an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden miteinander korrespondierende Verbindungsmittel aufweist. Für das Verbinden zweier Bausteine wird eines der Verbindungsmittel des Bausteins derart in ein korrespondierendes Verbindungsmittel eines weiteren im Wesentlichen baugleichen Bausteins eingebracht, wobei dies durch einschieben oder durch einklicken geschehen kann, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in Längsrichtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung einer der Seitenwand darstellt, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist. Durch Wiederholung dieses Verbindungsvorgangs können mehrere Bausteine in Längsrichtung miteinander verbunden werden und es entsteht eine Reihe von miteinander verbundenen Bausteinen. Indem mehrere dieser Reihen übereinander positioniert werden, lässt sich eine Mauer bilden.
  • Da die Bausteine als Hohlbausteine ausgebildet sind, weist das Zentrum der Bausteine jeweils mindestens eine durchgehende große Durchbrechung auf. Es ist vorgesehen, dass diese Durchbrechung mit Steinen, Erde, Lehm, Sand, Kunststoff oder Dergleichen, was immer sich vor Ort zum Befüllen eignet, befüllt werden kann. Entsprechend der Befüllung entsteht ein Baustein, der standfest ist und dämmende Eigenschaften gegen Wind, Wasser, Wärme und Kälte sowie gegenüber Geräuschen aufweist.
  • Es ist dabei ebenfalls vorgesehen, die Mauer zu stabilisieren, indem Armierungen in den Hohlbaustein eingebracht werden und die Hohlbausteine dann mit beispielsweise Beton verfüllt werden.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, da eine massive Bauweise durch derart befüllte Bausteine erreicht wird, wobei lediglich die Hülle der Bausteine weit transportiert werden muss. Als Füllung eignet sich neben Beton, Steinen, Erde, Lehm, Sand, Kunststoff oder Dergleichen, was immer vor Ort vorhanden ist.
  • Gemäß Anspruch 2 ist für den Baustein vorgesehen, dass die miteinander korrespondierenden Verbindungsmittel aus einer Ausnehmung sowie einem stangenförmigen Element bestehen, wobei das stangenförmige Element in die Ausnehmung einschiebbar ist, wobei die Ausnehmung und auch das stangenförmige Element im Querschnitt zumindest im Wesentlichen aus der Seitenwand eines Kreissegmentes bestehen, das größer ist als ein Halbkreis, wobei sowohl die Ausnehmung sowie auch das stangenförmige Element mit den Sehnen des Kreissegmentes (in dem Bereich, in dem die Kreissehne den Kreisbogen schneidet, wobei die Kreissehne kleiner als der Durchmesser ist und der Mittelpunktswinkel des Kreissegments > 180° ist) an der Seitenfläche angeformt sind, wobei sowohl die Ausnehmung als auch das stangenförmige Element sich in Richtung von der Oberseite des Bausteins zu dessen Unterseite erstrecken.
  • Die Ausnehmung ist dabei zumindest teilweise entlang einer der Seitenwände, von der Oberseite Richtung Unterseite, von der Unterseite Richtung Oberseite oder durchgehend geformt, wobei die Ausnehmung im Querschnitt einem Kreissegment entspricht und eine Hinterschneidung aufweist, sodass die Ausnehmung in etwa einem gekippten „C“ entspricht. Die beiden Enden des gekippten „C“ sind in dem Bereich, in dem die Kreissehne den Kreisbogen schneidet, wobei die Kreissehne kleiner als der Durchmesser ist und der Mittelpunktswinkel des Kreissegments > 180° ist an die Seitenwand angeformt und weisen zueinander einen Abstand auf, sodass entlang zumindest eines Teils der Seitenwand ein Verbindungsmittel in Art einer Schiene gebildet ist. Das Stangenelement ist ebenfalls zumindest teilweise entlang einer der Seitenwände, von der Oberseite Richtung Unterseite, von der Unterseite Richtung Oberseite oder durchgehend geformt und steht von dem im Wesentlichen quaderförmigen Baustein ab. Das Stangenelement entspricht im Querschnitt einem Kreissegment, das größer ist als ein Halbkreis und ebenfalls vergleichbar mit einem gekippten „C“ ist. Die beiden Enden des gekippten „C“ sind an die Seitenwand angeformt. Insgesamt weist das Stangenelement im Querschnitt einen kleineren Radius auf als die Ausnehmung. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, dass das Stangenelement in die Ausnehmung einbringbar bzw. einschiebbar ist und die Bausteine sowohl gegen ein Verschieben entlang der Seitenwände, als auch gegen ein Verschieben der in Längsrichtung angeordneten Bausteine formschlüssig gesichert sind.
  • Wie oben beschrieben, bestehen die Ausnehmung sowie das stangenförmige Element im Querschnitt zumindest im Wesentlichen aus einem Kreissegment. Dies beinhaltet vorteilhafterweise auch, dass die Ausnehmung sowie das stangenförmige Element im Querschnitt Ellipsensegmente und Polygone sein können. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Ausnehmung sowie das stangenförmige Element im Querschnitt keine Kanten aufweisen, da die Belastung entlang dieser Kanten (beim Verbinden der Bausteine untereinander und im Verbund) auf das Material der Kanten höher als bei vergleichbaren abgerundeten Querschnitten ist.
  • Eine Weiterbildung der Ausgestaltung nach Anspruch 2 sieht gemäß Anspruch 3 vorteilhaft vor, dass die wenigstens eine Linie im Bereich der Ausnehmung und/oder des stangenförmigen Elementes angeordnet ist derart, dass ein erster Teil der Seitenwand mit einer ersten Ausnehmung bzw. einem ersten stangenförmiges Element endet, wobei der andere Teil der Seitenwand mit einer zweiten Ausnehmung bzw. einem zweiten stangenförmigen Element endet, wobei die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung bzw. das erste stangenförmige Element und das zweite stangenförmige Element in ihrer Größe so aufeinander abgestimmt sind, dass die zweite Ausnehmung die erste Ausnehmung im zusammengefügten Zustand des Bausteins kraftschlüssig umgreift bzw. dass das zweite stangenförmige Element das erste stangenförmige Element kraftschlüssig umgreift.
  • Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht, dass der in geöffneter Position gelieferte Baustein kraftschlüssig geschlossen werden kann und mehrere verbundene Bausteine gegen ein Auseinanderziehen in horizontaler Richtung gesichert sind.
  • Wie oben beschrieben, kann der Baustein entlang der Linie geöffnet oder geschlossen werden. Entlang dieser Linie ist mindestens eine Seitenfläche in jeweils zwei Teilflächen unterteilt, wobei diese zwei Teilflächen nicht miteinander verbunden sind. Das eine Ende der Teilfläche, endet mit einer ersten Ausnehmung bzw. einem ersten stangenförmigen Element und das andere Ende der Teilfläche der Seitenwand endet mit einer zweiten Ausnehmung bzw. einem zweiten stangenförmigen Element. Es ist vorgesehen, dass die zweite Ausnehmung die erste Ausnehmung bzw. das zweite stangenförmige Element das erste stangenförmige Element kraftschlüssig umgreift. Dieses kraftschlüssige Umgreifen wird dadurch realisiert, dass die zweite Ausnehmung und die erste Ausnehmung bzw. das zweite stangenförmige Element und das erste stangenförmige Element im Querschnitt zumindest im Wesentlichen nach Art eines Kreisbogens geformt sind. Hierbei ist vorgesehen, dass der Radius des Kreisbogens größer als 180° ist. Es ist zu der Ausgestaltung der Erfindung gehörig, dass der Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Innenradius der zweiten Ausnehmung dem Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Außenradius der ersten Ausnehmung entspricht und der Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Innenradius des zweiten stangenförmigen Elementes dem Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Außenradius des ersten stangenförmigen Elementes entspricht. Hierbei wird ermöglicht, dass die erste und zweite Ausnehmung sowie das erste und zweite stangenförmige Element jeweils entlang ihrer zueinander gerichteten Flächen flächig anliegen.
  • Im Falle, dass die Linie entlang der Ausnehmung verläuft, kann die zweite Ausnehmung aufgebogen werden und die erste Ausnehmung kann in die Ausnehmung eingeführt werden. Daraufhin wird die zweite Ausnehmung losgelassen und durch die Federwirkung der kreisbogenförmig aus Formpressmaterial gefertigten zweiten Ausnehmung wird die erste Ausnehmung kraftschlüssig umgriffen. Gleichzeitig werden die beiden Enden der Teilflächen lösbar miteinander verbunden. Da sowohl die zweite Ausnehmung als auch die erste Ausnehmung zumindest im Wesentlichen nach Art eines Kreisbogens geformt sind, wobei diese ineinander eingreifen, entsteht eine Ausnehmung in dem Baustein, die derart ausgeformt ist, dass in sie ein stangenförmiges Element in die Ausnehmung einbringbar bzw. einschiebbar ist.
  • Im Falle, dass die Linie entlang dem stangenförmigen Element verläuft, kann das zweite stangenförmige Element aufgebogen werden und das erste stangenförmige Element kann in das zweite stangenförmige Element eingeführt werden. Daraufhin wird das zweite stangenförmige Element losgelassen und durch die Federwirkung des kreisbogenförmig aus Formpressmaterial gefertigten zweiten stangenförmigen Elementes wird das erste stangenförmige Element kraftschlüssig umgriffen. Gleichzeitig werden die beiden Enden der Teilflächen lösbar miteinander verbunden. Da sowohl das zweite stangenförmige Element als auch das erste stangenförmige Element zumindest im Wesentlichen nach Art eines Kreisbogens geformt sind, wobei diese ineinander eingreifen, entsteht ein stangenförmiges Element, das derart ausgeformt ist, dass es in die Ausnehmung einbringbar bzw. einschiebbar ist. Es ist zu der Ausgestaltung der Erfindung gehörig, dass der Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Innenradius der Ausnehmung größer ist als der Radius bzw. bei doppelwandig ausgestalteten Bausteinen der Außenradius stangenförmigen Elementes.
  • Hierbei wird das stangenförmige Element, bestehend aus einem ersten und einem zweiten stangenförmigen Element, wobei das zweite stangenförmige Element das erste stangenförmige Element kraftschlüssig umgreift, wenn es in eine nicht geteilte Ausnehmung eingeführt wird, durch die im Querschnitt im Wesentlichen einem Kreissegment entsprechende und einen größeren Radius als das zweite Stangenelement aufweisende Ausnehmung formschlüssig umgriffen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Bausteins gemäß Anspruch 4 sieht vor, dass der Baustein im Bereich entlang mindestens zweier kongruenter Kanten, die sich in Richtung der Oberseite des Bausteins zu dessen Unterseite erstrecken, derart ausgestaltet ist, dass der Baustein mit einem angrenzenden Baustein nach Art einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Spundung, einer Nut-Feder-Verbindung und/oder einer Schwalbenschwanzverbindung, zusammenwirkt. Hierbei ist weiterhin vorgesehen, dass sich die formschlüssige Verbindung über wenigstens einen Teil der Höhe, nämlich von der Oberseite des Bausteins zu dessen Unterseite erstreckt.
  • Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird ermöglicht, dass zwei miteinander verbundenen Bausteine nicht nur gegenüber einem Auseinanderziehen in Längsrichtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung einer der Seitenwand darstellt, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist, sondern ebenfalls mindestens eine weitere form- und/oder kraftschlüssige Verbindung in Querrichtung, die eine Richtungskomponente parallel zur Richtung einer der Seitenwand darstellt, erfolgt. Durch Wiederholung dieses Verbindungsvorgangs können mehrere Bausteine in Längsrichtung miteinander verbunden werden und es entsteht eine Mauerreihe, die auch gegenüber Belastungen in Querrichtung gesichert ist.
  • Zum Zweck des Zusammenhalts der Reihen aus Bausteinen untereinander in horizontaler Richtung und um ein Verschieben der Bausteine in dieser Richtung zu vermeiden ist gemäß Anspruch 5 für den Baustein vorgesehen, dass der Baustein entlang mindestens eines Teils mindestens zweier kongruenter Kanten, von denen sich eine Kante entlang der Oberseite des Bausteins sowie die andere Kante entlang der Unterseite erstreckt, derart ausgestaltet ist, dass der Baustein mit einem angrenzenden Baustein nach Art mindestens einer formschlüssigen Verbindung zusammenwirkt.
  • Diese Ausgestaltung erfolgt durch beispielsweise Spundung oder Nut-Feder-Verbindung und kann durchgängig oder nur abschnittsweise, jedoch korrespondierend auf den kongruenten Kanten, angeordnet sein.
  • Es ist bei dieser Ausgestaltung vorteilhaft, dass der Baustein als doppelwandiger Baustein ausgestaltet ist, so dass eine Spundung oder Nut-Feder-Verbindung im Bereich kongruenten Kanten angeordnet sein kann. Weiterhin ist es auch vorstellbar, dass der Bereich, in dem die kongruenten Kanten angeordnet sind, aus einem stärkeren Material besteht, so dass eine Spundung oder Nut-Feder-Verbindung in diesem Bereich angeordnet sein kann.
  • Die Ausgestaltung ermöglicht daher, dass die Bausteine in vertikaler Richtung ohne Mörtel oder Schraubverbindungen gegen ein Verschieben in vertikaler Richtung sowie in Längsrichtung gesichert verlegbar sind.
  • Eine Ausgestaltung sieht gemäß Anspruch 6 vor, dass die miteinander korrespondierenden Verbindungsmittel nach Art einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schwalbenschwanzverbindung, zusammenwirken.
  • Weiterhin ist gemäß Anspruch 7 vorteilhaft vorgesehen, dass der Baustein an jeder Seitenwand wenigstens ein erstes oder zweites Verbindungsmittel aufweist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass Wände im rechten Winkel zu der ersten aus Bausteinen errichteten Wand errichtet werden sowie dass zusätzliche Wände eingezogen werden können bzw. das errichtete Gebäude erweitert werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jeder Baustein als Verbindungsmittel ein erstes Verbindungsmittel an einer der Seitenwände des Bausteins aufweist, welches in das zweite Verbindungsmittel eines zweiten Bausteins einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist sowie drei zweite Verbindungsmittel aufweist, in welches jeweils ein ersten Verbindungsmittel eines weiteren Bausteins einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das jeweilige Verbindungsmittel derart im Bereich der Seitenwand angeordnet ist, dass der Abstand der Medianlinie des Verbindungsmittels im Querschnitt der halben Breite des im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins entspricht.
  • Ein Bauelementesystem besteht beispielsweise aus einer Mehrzahl von Bausteinen in drei Ausführungsformen. Dabei entspricht Ausführungsform 1 einem im Wesentlichen länglichen Quader, dessen Länge ein Vielfaches von dessen Breite ist und dessen Höhe frei wählbar ist. Ausführungsform 2 entspricht in seiner Länge und Breite der Ausführungsform 1, weist jedoch nur die halbe Höhe von Ausführungsform 1 auf. Ausführungsform 3 entspricht in seiner Breite und Höhe Ausführungsform 1, weist jedoch nur die halbe Länge von Ausführungsform 1 auf.
  • Um einen Dachgiebel auf die errichteten Wände zu installieren, ist ein Baustein gemäß Anspruch 8 vorgesehen, welcher aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, gebildet ist, wobei der Baustein in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen ein orthogonales Trapez darstellt, wobei der Baustein als Hohlbaustein ausgestaltet ist derart, dass dieser lediglich die vier Seitenwände des Bausteins aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Bausteins miteinander korrespondierende Verbindungsmittel vorhanden sind derart, dass das erste Verbindungsmittel eines ersten Bausteins derart in das zweite Verbindungsmittel eines zweiten Bausteins einbringbar ist, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist, und wobei der Baustein entlang wenigstens einer Linie, die sich von der Unterseite zur Oberseite über die vollständige Höhe des in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen als orthogonales Trapez darstellbaren Bausteins erstreckt, geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie verschließbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gemäß Anspruch 9 durch ein Bauteilelementesystem, enthaltend mehrere Bausteine gemäß Anspruch 1 sowie wenigstens ein Tür- bzw. Fensterelement, bestehend aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, wobei das Tür- bzw. Fensterelement einteilig ausgebildet ist, oder aus vier im Wesentlichen flachen quaderförmigen Formen gebildet wird, die an den angrenzenden Formen durch formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander verbunden werden, dadurch gelöst, dass das Tür- bzw. Fensterelement an jeder seiner Außenseiten mindestens ein Verbindungsmittel aufweist, das mit den Verbindungsmitteln des Bausteins gemäß Anspruch 1 korrespondiert, so dass das Tür- bzw. Fensterelement an jeder seiner Außenseiten mit jeweils mindestens einem Baustein formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren, jedoch nicht darauf beschränkt, beispielhaft dargestellt. Es zeigen
  • 1 den erfindungsgemäßen Baustein für die Errichtung von Wänden mit verschiedenen Verbindungsmitteln in Draufsicht,
  • 2 Möglichkeiten der Öffnung des Bausteins für die Errichtung von Wänden in Seitenansicht sowie verschiedene Ausführungsformen der öffnungsbaren Verbindungsmittel,
  • 3 eine konstruktive Darstellung des Bausteins mit Bezeichnung der Kanten und Flächen,
  • 4 zwei perspektivische Darstellungen des Bausteins,
  • 5 eine Möglichkeit des Verbindens von Bausteinen in Draufsicht,
  • 6 drei verschiedene Möglichkeiten der Errichtung von Wänden mit den Bausteinen in drei Ausführungsformen,
  • 7 eine Seitenansicht eines aus quaderförmigen und trapezförmigen Bausteinen errichteten Gebäudes, welches ein Tür- und ein Fensterelement aufweist,
  • 8 eine Seitenansicht eines aus quaderförmigen und trapezförmigen Bausteinen errichteten Dachgiebels,
  • 9 eine Seitenansicht eines aus quaderförmigen und trapezförmigen Bausteinen errichteten Dachgiebels.
  • Die 1a bis 1e zeigen einen Baustein (1), welcher aus Formpressmaterial (2), insbesondere Kunststoff, gebildet ist, der im Wesentlichen quaderförmig ist. Wie in den 1a bis 1e gezeigt ist, ist der Baustein (1) als Hohlbaustein (3) ausgestaltet. Es ist vorgesehenen, dass der Baustein (1) lediglich die vier Seitenwände (A, B, C, D) aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (A, C) des Bausteins (1) miteinander korrespondierende Verbindungsmittel (4, 5) vorhanden sind. Diese Verbindungsmittel (4, 5) sind derart konstruiert, dass das erste Verbindungsmittel (4) eines ersten Bausteins (1) in ein zweite Verbindungsmittel (5) eines zweiten Bausteins (1a) einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand (A, C) aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (4; 5) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist.
  • Wie in den 1c und 1e gezeigt, kann der Baustein auch aus einem doppelwandigem Formpressmaterial (2) gebildet sein. Durch die doppelwandige Ausgestaltung des Bausteins kann in den Hohlraum der Doppelwand (in den Hohlwänden) eine thermische Isolierung oder auch eine Armierung zur Stabilisierung eingebracht werden. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Formpressmaterial (2) dünnwandig ist, was hier bedeutet, dass es biegsam ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass die sechs Seitenwände des Bausteins (1) aus dickerem Formpressmaterial, welches nicht verformbar ist, hergestellt sind.
  • In den 2a bis 2c ist in Seitenansicht der Baustein (1) dargestellt. Wie in den 2b und 2c gezeigt, kann der Baustein (1) entlang wenigstens einer Linie, die sich von der Unterseite zur Oberseite über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (1) erstreckt, geöffnet sein bzw. geöffnet werden, wobei diese Öffnung auch entlang dieser Linie verschließbar ist. In den 2b und 2c ist dargestellt, wie der Baustein (1) aufgeklappt wird. 2b zeigt hierbei, dass der Baustein (1) entlang des Verbindungsmittels (4), das ebenfalls aus einem biegsamen Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, besteht, aufgebogen wird. Das Verbindungsmittel (4) wird dabei zusammengebogen, so dass sich die Kanten (K) des Bausteins (1) annähern. Es ist jedoch auch vorgesehen, dass entlang der Kanten (K) des Bausteins Prägungen in das Formpressmaterial eingebracht sind oder der Bereich der Kanten aus einem gefalteten Formpressmaterial besteht, so dass das Formpressmaterial einfacher an dem Bereich verbogen werden kann. Ist letzteres der Fall, kann das Verbindungsmittel (4) auch aus einem nichtbiegbaren Formpressmaterial bestehen. Das Öffnen der Bausteine (1) ist vorteilhaft, da die geöffneten Bausteine (1) übereinander gestapelt bzw. ineinander gestapelt werden können. Dies ist vorteilhaft, da durch die Möglichkeit des Öffnens der Bausteine (1) und damit deren Stapelung die Bausteine (1) beim Transport wesentlich weniger Platz beanspruchen als in ihrer geschlossenen Form. Dadurch kann ein Vielfaches an Bausteinen (1) im Vergleich zu geschlossenen Bausteinen (1) in dem gleichen Transportvolumen transportiert werden.
  • Im Falle, dass die Linie des Bausteins entlang der Verbindungsmittel (4, 5) verläuft, zeigen die 2d bis 2g verschiedene mögliche Ausführungsformen der Verbindungsmittel (4, 5). 2d und 2e zeigen dabei, dass die miteinander korrespondierenden Verbindungsmittel (4, 5) aus einer Ausnehmung (4) sowie einem stangenförmigen Element (5) bestehen, wobei das stangenförmige Element (5) in die Ausnehmung (4) einschiebbar ist, wobei die Ausnehmung (4) und auch das stangenförmige Element (5) im Querschnitt zumindest im Wesentlichen aus der Seitenwand eines Kreissegmentes bestehen, das größer ist als ein Halbkreis, wobei sowohl die Ausnehmung (4) sowie auch das stangenförmige Element (5) mit der Sehne des Kreissegmentes an der Seitenfläche angeformt sind. In 2d, 2f und 2g ist weiterhin gezeigt, dass ein aus zwei Teilen bestehendes Stangenelement (5) und eine aus zwei Teilen bestehende Ausnehmung (4) durch beispielsweise eine kraftschlüssige Verbindung (2d) in Form eines Hakens, oder einer Druckverbindung (2g) sowie einer formschlüssigen Verbindung (2f) miteinander verbunden werden können.
  • In 2e ist weiterhin gezeigt, dass, wenn die wenigstens ein Linie (L) im Bereich der Ausnehmung (4) und/oder des stangenförmigen Elementes (5) angeordnet ist, das Verbindungsmittel (4, 5) derart ausgestaltet ist, dass ein erster Teil der Seitenwand mit einer ersten Ausnehmung (4a) bzw. einem ersten stangenförmiges Element (5a) endet, wobei der andere Teil der Seitenwand mit einer zweiten Ausnehmung (4b) bzw. einem zweiten stangenförmigen Element (5b) endet, wobei die erste Ausnehmung (4a) und die zweite Ausnehmung (4b) bzw. das erste stangenförmige Element (5a) und das zweite stangenförmige Element (5b) in ihrer Größe so aufeinander abgestimmt sind, dass die zweite Ausnehmung (4b) die erste Ausnehmung (4a) im zusammengefügten Zustand des Bausteins kraftschlüssig umgreift bzw. dass das zweite stangenförmige Element (5b) das erste stangenförmige Element (5a) kraftschlüssig umgreift.
  • 3 zeigt eine vereinfachte konstruktive Übersicht für die Benennung der Seitenflächen (A, B, C, D, O, U) sowie der Kanten (K-AB, K-BC, K-CD, K-DA, K-UD, K-OD, K-UC, K-OC, K-UB, K-OB, K-UA, K-OA) des Bausteins in perspektivischer Ansicht. Von der Unterseite (U) zur Oberseite (O) über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (1) erstreckt sich wenigstens eine Linie (L). Der Baustein ist geöffnet bzw. kann entlang dieser Linie (L) geöffnet werden, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie (L) verschließbar ist.
  • In 4a und 4b ist der Baustein (1) im Wesentlichen quaderförmig. Wie in den 4a und 4b gezeigt ist, ist der Baustein (1) als Hohlbaustein (3) ausgestaltet. Es ist vorgesehenen, dass der Baustein (1) lediglich die vier Seitenwände (A, B, C, D) aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (A, C) des Bausteins (1) miteinander korrespondierende Verbindungsmittel (4, 5) vorhanden sind. Diese Verbindungsmittel (4, 5) sind derart konstruiert, dass das erste Verbindungsmittel (4) eines ersten Bausteins (1) in ein zweite Verbindungsmittel (5) eines weiteren Bausteins (1a) einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand (A, C) aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (4; 5) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist.
  • Von der Unterseite (U) zur Oberseite (O) über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (1) erstreckt sich wenigstens eine Linie. Der Baustein ist geöffnet bzw. kann entlang dieser Linie geöffnet werden, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie verschließbar ist. Die Linie kann auch im Bereich eines oder mehrerer Verbindungsmittel (4, 5) angeordnet sein. Beispielhaft kann sich die Linie von dem Punkt (Y), der an der Kante (K-UC) angeordnet ist, zu dem Punkt (W), der an der Kante (K-OC) angeordnet ist, erstrecken. Die Linie kann sich auch von dem Punkt (Z), der an der Kante (K-UC) angeordnet ist, zu dem Punkt (X), der an der Kante (K-OC) angeordnet ist, erstrecken. Natürlich, kann die Linie auch an jeder anderen Stelle der Seitenfläche (C) von einem Punkt, der an der Kante (K-UC) angeordnet ist, zu einem anderen Punkt, der an der Kante (K-OC) angeordnet ist, verlaufen.
  • Weiterhin sind an den Seitenwänden (B, D) Verbindungsmittel angeordnet, die mit einem der Verbindungsmittel (4, 5) korrespondieren. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass Wände im rechten Winkel zu einer aus Bausteinen (1) errichteten Wand errichtet werden können. Diese Ausgestaltung ermöglicht ebenfalls, dass zusätzliche Wände eingezogen werden können bzw. das errichtete Gebäude erweitert werden kann.
  • 4b zeigt weiterhin, dass der Baustein (1) entlang mindestens eines Teils mindestens zweier kongruenter Kanten (K-UD, K-OD; K-UC, K-OC; K-UB, K-OB; K-UA, K-OA), von denen sich eine Kante (K-OD; K-OC; K-OB; K-OA) entlang der Oberseite (O) des Bausteins (1) erstreckt sowie die andere Kante (K-UD; K-UC; K-UB; K-UA) entlang der Unterseite (U) erstreckt, derart ausgestaltet ist, dass der Baustein (1) mit einem angrenzenden Baustein (1a, 1b) nach Art mindestens einer formschlüssigen Verbindung zusammenwirkt, so dass die Bausteine untereinander gegenüber einem Auseinanderziehen in Längsrichtung und in Tiefenrichtung, das bedeutet nach innen oder außen, gehindert sind. Die formschlüssige Verbindung, die in 4b als Steckverbindung beispielshaft dargestellt ist, stellt damit eine Armierung dar. Diese Armierung kann auch derart ausgestaltet sein, dass sie sich über die gesamte Höhe der aus Bausteinen (1) errichteten Wand erstreckt. Beispielsweise kann die Armierung als Stahlträger ausgebildet sein oder aus einem Ast bestehen. Diese Armierung kann entweder in den Hohlbaustein eingebracht werden oder in den Hohlraum eines doppelwandigen Bausteins (1).
  • 5 zeigt in Draufsicht, wie das Verbindungsmittel eines ersten Bausteins (1) in ein Verbindungsmittel (5) eines weiteren Bausteins (1a) eingebracht ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (4; 5) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Baustein (1) an jeder Seitenwand (A, B, C, D) wenigstens ein erstes oder zweites Verbindungsmittel (4, 5, 6, 7) aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass Wände im rechten Winkel zu der ersten aus Bausteinen (1) errichteten Wand errichtet werden sowie dass zusätzliche Wände eingezogen werden können bzw. das errichtete Gebäude erweitert werden kann.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass jeder Baustein (1) als Verbindungsmittel (4, 5) ein erstes Verbindungsmittel (4) an einer der Seitenwände des Bausteins (1) aufweist, welches in das zweite (5) Verbindungsmittel eines zweiten Bausteins (1a) einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung (RS), die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist sowie drei zweite Verbindungsmittel (5, 6, 7) aufweist, in welches jeweils ein erstes Verbindungsmittel (4) eines weiteren Bausteins (1b) einbringbar ist, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1b) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung (RS), die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (4, 6) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist.
  • Wie oben beschrieben, soll der Baustein (1) vorzugsweise in drei Ausführungsformen hergestellt werden. Diese sind in verschiedenen Möglichkeiten miteinander kombinierbar, wie in den 6a bis 6c gezeigt. Ausführungsform 1 (1A1) des Bausteins (1) entspricht dabei einem im Wesentlichen länglichen Quader, dessen Höhe frei wählbar ist. Ausführungsform 2 (1A2) entspricht in seiner Länge und Breite der Ausführungsform 1 (1A1), weist jedoch nur die halbe Höhe von Ausführungsform 1 (1A1) auf. Ausführungsform 3 (1A3) entspricht in seiner Breite und Höhe Ausführungsform 1 (1A1), weist jedoch nur eine Teillänge, vorzugsweise die halbe Länge, von Ausführungsform 1 (1A1) auf.
  • Das Verbinden der Bausteine nach Ausführungsform 1 (1A1) mit denen nach Ausführungsform 2 (1A2) ist vorteilhaft, siehe 6a, da dadurch die Bausteine (1A1, 1A2) nicht nur gegenüber einem Auseinanderziehen in Längsrichtung (LR) gehindert sind, sondern ebenfalls zwei übereinander angeordnete Bausteine (1A1A, 1A1B) durch die jeweilige Verbindung mit einem weiteren Baustein (1A1C) miteinander in vertikaler Richtung (VR) verbunden sind und somit eine Verschiebung in Längsrichtung (LR) verhindert wird.
  • Das Verbinden der Bausteine nach Ausführungsform 1 (1A1) mit denen nach Ausführungsform 3 (1A3) bzw. das Verbinden mit im rechten Winkel über Verbindungsmittel (6, 4) verbundene Bausteine (1A1, 1A2) ist vorteilhaft, siehe 6b, da dadurch die Bausteine (1A1A, 1A2B) nicht nur gegenüber einem Auseinanderziehen in Längsrichtung (LR) gehindert sind, sondern ebenfalls zwei über die Verbindungsmittel verbundene Bausteine (1A1A, 1A1B) durch die jeweilige Verbindung mit einem weiteren Baustein (1A1C) miteinander in Tiefenrichtung (TR), d.h. nach außen und nach innen bzw. an den Ecken eines Gebäudes, gesichert werden.
  • 6c zeigt eine weitere mögliche Verwendung zum Aufbau von stabilen Wänden mittels der verschiedenen Ausführungsformen (1a1, 1A2, 1A3) des Bausteins (1).
  • 7 zeigt ein errichtetes Gebäude in Seitenansicht. Für das Erreichen einer Dachschräge des Dachgiebels ist vorgesehen, dass Bausteine (500) verwendet werden, welche aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff, gebildet sind, wobei diese Bausteine (500) in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen einem orthogonalen Trapez entsprechen. Der Baustein (500) ist jeweils als Hohlbaustein ausgestaltet derart, sodass dieser lediglich die vier Seitenwände des Bausteins (500) aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Bausteins (500) miteinander korrespondierende Verbindungsmittel vorhanden sind derart, dass das erste Verbindungsmittel eines ersten Bausteins (500) derart in das zweite Verbindungsmittel eines zweiten orthogonal trapezförmigen Bausteins einbringbar ist, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist, und der Baustein (500) entlang wenigstens einer Linie, die sich von der Unterseite zur Oberseite über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (500) erstreckt, geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie verschließbar ist. Wie weiterhin in 7 gezeigt, ist der orthogonale trapezförmige Baustein (500) mittels Verbindungsmittel ebenfalls mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Baustein (1) verbunden, so dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (500, 1) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist.
  • Die aus Bausteinen (1) errichtete Wand kann, wie dargestellt, ebenfalls Tür- bzw. Fensterelemente (200) aufweisen. Es ist vorgesehen, dass diese Tür- bzw. Fensterelemente (200) aus Formpressmaterial, insbesondere Kunststoff bestehen, wobei das Tür- bzw. Fensterelement (200) einteilig ausgebildet ist, oder aus vier im Wesentlichen flachen quaderförmigen Formen gebildet wird, die an den angrenzenden Formen durch formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander verbunden werden und wobei das Tür- bzw. Fensterelement (200) an jeder seiner Außenseiten mindestens ein Verbindungsmittel aufweist, das mit den Verbindungsmitteln des im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins korrespondiert, sodass das Tür- bzw. Fensterelement (200) an jeder seiner Außenseiten mit jeweils mindestens einem Baustein (1) formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist.
  • In den 8 und 9 sind weitere Ausführungsbeispiele für Bausteine (500) gezeigt, die in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen einem orthogonalen Trapez entsprechen.
  • Der Baustein (500) in 8 weist dabei an seiner längsten Seite eine Höhe auf, die einem Faktor von 1,5 der Höhe des Bausteins (1) in Ausführungsform 1 (1A1) entspricht. Die gegenüberliegende Seite der längsten Seite entspricht der Höhe des Bausteins (1) in Ausführungsform 1 (1A1). Um keinen Versatz in der Schräge des Dachgiebels zu erhalten ist vorteilhaft vorgesehen, dass ein Baustein (1), gemäß Ausführungsform 2 (1A2), alternierend (in jede zweite Bausteinspalte) in die Bausteinspalte eingebracht wird, wobei dieser Baustein (1A2) die halbe Höhe zu dem „normalen“ Baustein (Ausführungsform 1) aufweist.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Bausteins (500) ist in 9 dargestellt. Der Baustein weist dabei an seiner längsten Seite eine Höhe auf, die einem Faktor von 2,0 der Höhe des Bausteins (1) in Ausführungsform 1 (1A1) entspricht. Die gegenüberliegende Seite der längsten Seite entspricht der Höhe des Bausteins (1) in Ausführungsform 1 (1A1). Durch diese Ausgestaltung kann eine steilere Dachschräge konstruiert werden und die Verwendung von Bausteinen (1) gemäß Ausführungsform 2 ist nicht zwingend erforderlich.
  • Es ist dabei vorgesehen, dass die Höher jeder Kante des Bausteins (500), der in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen einem orthogonalen Trapez entspricht (Trapezstein), der Summe der Höhe von Bausteinen (1), die im System verwendet werden, entspricht.
  • Bei dieser „Summenbildung“ wird einer der Bausteine mindestens 1 x „verwendet“. Die Summenbildung kann auch erfolge, indem die unterschiedlichen Bausteine des Systems in beliebiger (einfacher oder mehrfacher) Kombination verwendet werden.
  • Es ist vorstellbar, dass der Trapezstein an seiner längsten Seite beispielsweise die vierfache Höhe eines Bausteins in Ausführungsform 1 aufweist. Die gegenüberliegende Seite der längsten Seite kann dann beispielsweise die dreifache Höhe des Bausteins in Ausführungsform 1 aufweisen. Die nebenangeordnete Spalte von Bausteinen weist in diesem Ausführungsbeispiel dann einen Baustein gemäß Ausführungsform 1 auf sowie einen darüber angeordneten Trapezstein, der an seiner längsten Seite beispielsweise die vierfache Höhe eines Bausteins in Ausführungsform 1 aufweist. Natürlich ist es auch vorstellbar, dass die gegenüberliegende Seite der längsten Seite dreieinhalbfache Höhe des Bausteins in Ausführungsform 1 aufweist. Dementsprechend, um keinen Versatz in der Schräge des Dachgiebels zu erhalten, ist vorteilhaft vorgesehen, dass ein Baustein, gemäß Ausführungsform 2, alternierend (in jede zweite Bausteinspalte) in die Bausteinspalte eingebracht wird, wobei dieser Baustein die halbe Höhe zu dem „normalen“ Baustein (Ausführungsform 1) aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1997856 U [0004]
    • DE 2329339 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Baustein (1), welcher aus Formpressmaterial (2), insbesondere Kunststoff, gebildet ist, wobei der Baustein (1) zumindest im Wesentlichen quaderförmig ist, wobei der Baustein (1) als Hohlbaustein (3) ausgestaltet ist derart, dass dieser lediglich die vier Seitenwände (A, B, C, D) des Bausteins (1) aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (A, C; B, D) des Bausteins (1) miteinander korrespondierende Verbindungsmittel (4, 5) vorhanden sind derart, dass das erste Verbindungsmittel (4) eines ersten Bausteins (1) derart in das zweite Verbindungsmittel (5) eines zweiten Bausteins (1a) einbringbar ist, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (1, 1a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand (A, B, C, D) aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (4; 5) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustein (1) entlang wenigstens einer Linie (L), die sich von der Unterseite (U) zur Oberseite (O) über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (1) erstreckt, geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie (L) verschließbar ist.
  2. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierenden Verbindungsmittel (4, 5) aus einer Ausnehmung (4) sowie einem stangenförmigen Element (5) bestehen, wobei das stangenförmige Element (5) in die Ausnehmung (4) einschiebbar ist, wobei die Ausnehmung (4) und auch das stangenförmige Element (5) im Querschnitt zumindest im Wesentlichen aus der Seitenwand eines Kreissegmentes bestehen, das größer ist als ein Halbkreis, wobei sowohl die Ausnehmung (4) sowie auch das stangenförmige Element (5) mit der Sehne des Kreissegmentes an der Seitenfläche angeformt sind, wobei sowohl die Ausnehmung (4) als auch das stangenförmige Element (5) sich in Richtung der Oberseite (O) des Bausteins (1) zu dessen Unterseite (U) erstrecken.
  3. Baustein (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens ein Linie (L) im Bereich der Ausnehmung (4) und/oder des stangenförmigen Elementes (5) angeordnet ist derart, dass ein erster Teil (A1, B1, C1, D1) der Seitenwand (A, B, C, D) mit einer ersten Ausnehmung (4a) bzw. einem ersten stangenförmiges Element (5a) endet, wobei der andere Teil der Seitenwand (A2, B2, C2, D2) mit einer zweiten Ausnehmung (4b) bzw. einem zweiten stangenförmigen Element (5b) endet, wobei die erste Ausnehmung (4a) und die zweite Ausnehmung (4b) bzw. das erste stangenförmige Element (5a) und das zweite stangenförmige Element (5b) in ihrer Größe so aufeinander abgestimmt sind, dass die zweite Ausnehmung (4b) die erste Ausnehmung (4a) im zusammengefügten Zustand des Bausteins kraftschlüssig umgreift bzw. dass das zweite stangenförmige Element (5b) das erste stangenförmige Element (5a) kraftschlüssig umgreift.
  4. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustein (1) im Bereich entlang mindestens zwei kongruenter Kanten (K-AB, K-BC; K-CD, K-DA), die sich in Richtung der Oberseite (O) des Bausteins (1) zu dessen Unterseite (U) erstrecken, derart ausgestaltet ist, dass der Baustein (1) mit einem angrenzenden Baustein (1a, 1b) nach Art einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Spundung, einer Nut-Feder-Verbindung und/oder einer Schwalbenschwanzverbindung, zusammenwirkt, wobei sich die formschlüssige Verbindung über wenigstens einen Teil der Höhe, der von der Oberseite (O) des Bausteins (1) aus beginnt, erstreckt.
  5. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustein (1) entlang mindestens eines Teils mindestens zweier kongruenter Kanten (K-UD, K-OD; K-UC, K-OC; K-UB, K-OB; K-UA, K-OA), von denen sich eine Kante (K-OD; K-OC; K-OB; K-OA) entlang der Oberseite (O) des Bausteins (1) erstreckt sowie die andere Kante (K-UD; K-UC; K-UB; K-UA) entlang der Unterseite (U) erstreckt, derart ausgestaltet ist, dass der Baustein (1) mit einem angrenzenden Baustein (1a, 1b) nach Art mindestens einer formschlüssigen Verbindung zusammenwirkt.
  6. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander korrespondierenden Verbindungsmittel (4, 5) nach Art einer formschlüssigen Verbindung, insbesondere einer Schwalbenschwanzverbindung, zusammenwirken.
  7. Baustein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustein (1) an jeder Seitenwand (A, C; B, D) wenigstens ein erstes oder zweites Verbindungsmittel (4, 5, 6, 7) aufweist.
  8. Baustein (500), welcher aus Formpressmaterial (502), insbesondere Kunststoff, gebildet ist, wobei der Baustein (500) in Seitenansicht zumindest im Wesentlichen ein orthogonales Trapez darstellt, wobei der Baustein (500) als Hohlbaustein (503) ausgestaltet ist derart, dass dieser lediglich die vier Seitenwände (A, B, C, D) des Bausteins (500) aufweist, wobei an zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden (A, C; B, D) des Bausteins (500) miteinander korrespondierende Verbindungsmittel (504, 505) vorhanden sind derart, dass das erste Verbindungsmittel (504) eines ersten Bausteins (500) derart in das zweite Verbindungsmittel (505) eines zweiten Bausteins (500a, 1) einbringbar ist, dass die beiden derart miteinander verbundenen Bausteine (500, 500a) gegenüber einem Auseinanderziehen in einer Richtung, die eine Richtungskomponente senkrecht zur Richtung der Seitenwand (A, B, C, D) aufweist, an der das jeweilige Verbindungsmittel (504; 505) vorhanden ist, form- und/oder kraftschlüssig gehindert ist, und der Baustein (500) entlang wenigstens einer Linie (L), die sich von der Unterseite (U) zur Oberseite (O) über die vollständige Höhe des zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Bausteins (500) erstreckt, geöffnet ist bzw. geöffnet werden kann, wobei diese Öffnung entlang dieser Linie (L) verschließbar ist.
  9. Bauteilelementesystem enthaltend mehrere Bausteine gemäß Anspruch 1 sowie wenigstens ein Tür- bzw. Fensterelement (200), bestehend aus Formpressmaterial (202), insbesondere Kunststoff, wobei das Tür- bzw. Fensterelement (200) einteilig ausgebildet ist, oder aus vier im Wesentlichen flachen quaderförmigen Formen gebildet wird, die an den angrenzenden Formen durch formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindungen miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Tür- bzw. Fensterelement (200) an jeder seiner Außenseiten mindestens ein Verbindungsmittel (204, 205) aufweist, das mit den Verbindungsmitteln (4, 5) des Bausteins (1) gemäß Anspruch 1 korrespondiert, so dass das Tür- bzw. Fensterelement (200) an jeder seiner Außenseiten (200-A1, 200-A2, 200-A3, 200-A4) mit jeweils mindestens einem Baustein (1) formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden ist.
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