AT15685U1 - Hochbeet oder Komposter aus Beton-Einzelelementen - Google Patents

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AT15685U1
AT15685U1 ATGM50110/2016U AT501102016U AT15685U1 AT 15685 U1 AT15685 U1 AT 15685U1 AT 501102016 U AT501102016 U AT 501102016U AT 15685 U1 AT15685 U1 AT 15685U1
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Stallit Ges M B H
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochbeetumgrenzung (1) mit einer mehreckigen Umrissform, dessen Seitenwände (3, 3‘) aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Einzelteilen (2, 2‘) aus Beton bestehen. Winkelig zueinander verlaufende Seitenwände (3, 3‘) sind dabei mittels Formschlussverbindungen (17) in den Endabschnitten (4, 5; 4‘, 5‘) der Einzelteile (2, 2‘) zusammengehalten, wobei die Beton-Einzelteile (2, 2‘) platten- bzw. brettförmig ausgebildet sind und in beiden stirnseitigen Endabschnitten (4, 5; 4‘, 5‘) der Einzelteile (2, 2‘) jeweils wenigstens eine Freistellung (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägung (11, 12; 11‘, 12‘) ausgebildet ist, welche derart dimensioniert ist, dass sie mit wenigstens einer Fingerspitze einer menschlichen Hand untergreifbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Hochbeetumgrenzung mit einer mehreckigen Umrissform. Die Seitenwände der Hochbeetumgrenzung sind dabei jeweils aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Einzelteilen aus Beton gebildet. Die winkelig zueinander verlaufenden Seitenwände sind mittels Formschlussverbindungen, welche in den Endabschnitten der Einzelteile ausgebildet sind, zusammengehalten.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Mehrzahl von rahmenartigen Einfassungen aus einzelnen Betonelementen zur Bildung von Hochbeeten oder Kompostbehältern bekannt. So sind aus der AT 14 731 U1 oder der EP 1 741 689 A2 Kompost- bzw. Pflanzenbehälter bekannt, deren Seitenwände aus mehreren übereinander angeordneten Beton-Fertigteilen bestehen. Die jeweiligen Einzelteile weisen dabei an ihren einander gegenüberliegenden Längsenden jeweils eine sogenannte Abplattung auf, welche sich über die halbe Höhe der jeweiligen Einzelteile erstreckt und jeweils ausgehend von einer Längsseitenkante in Richtung zur Längsmittelachse ausgeführt ist. Über diese Abplattungen können die Einzelteile beispielsweise mit einem rechtwinkeligen Verlauf oder auch geradlinig verlaufend aneinandergefügt werden, ohne dass ein Höhenversatz zwischen aneinandergereihten Einzelteilen vorliegt. Die Einzelteile werden dabei über vertikal verlaufende Stäbe, insbesondere aus Eisen bzw. Baustahl, zusammengehalten, indem die Endabschnitte der Einzelteile von je einem Vertikalstab pro Längs-bzw. Eckverbindung durchsetzt werden. Das Erfordernis solcher vertikal verlaufender Stahl-bzw. Eisendorne ist in mehrfacher Hinsicht nur bedingt zufriedenstellend. Insbesondere stellen diese stabförmigen Dorne zusätzliche Komponenten dar, welche jeweils eine definierte Länge aufweisen müssen und daher für Endanwender mit geringer Werkzeugausrüstung bzw. eingeschränkten handwerklichen Fertigkeiten wenig praktikabel sind. Darüber hinaus besteht beim Eindringen von Wasser in die entsprechenden Vertikalbohrungen zur Aufnahme der Stahldorne die Gefahr von Frostaufbrüchen bzw. von starker Rostbildung.
[0003] Aus der DE 195 09 392 A1 und der CH 267 964 A sind ebenso Einfassungen für Hochbeete bzw. Kompostbehälter bekannt, deren Seitenwände aus mehreren übereinander anordenbaren Einzelteilen aus Beton gebildet sind. Die Einzelteile weisen dabei an ihren einander gegenüberliegenden Stirnenden ebenso Abplattungen auf, die jedoch wechselseitig ausgeführt sind, insbesondere am ersten Längsende in der oberen Längshälfte und am anderen Längsende im unteren Halbabschnitt ausgeführt sind. Die entsprechend aneinander reihbaren Einzelteile, welche stets innerhalb einer einheitlichen Höhenebene verlaufen, sind wiederum über metallische Ankerstangen miteinander zu verbinden bzw. zu koppeln, um ein unerwünschtes Auseinanderfallen des Hochbeetes bzw. der Einzelteile zu unterbinden. Auch hierbei ist die Praktikabilität nur bedingt zufriedenstellend.
[0004] Entsprechendes gilt für die Ausführung eines Kompostbehälters aus Beton-Fertigteilen, wie er in der DE 675 17 06 U beschrieben ist. Dabei sind die einzelnen Betonfertigteile über Winkelbleche aus verzinktem Stahl oder Aluminium und mittels einer Mehrzahl von Schrauben zusammengehalten.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Umgrenzung zur Bildung von Hochbeeten oder Kompostansammlungen zu schaffen, insbesondere einen möglichst einfachen bzw. praktikablen Aufbau bereitzustellen, der mit einfachen Mitteln einen möglichst mühelosen Zusammenbau ermöglicht.
[0006] Dieses Ziel wird mit einer Hochbeet- bzw. Kompostumgrenzung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Beton-Einzelteile platten- bzw. brettförmig ausgebildet sind, insbesondere in den Dimensionen ähnlich eines Holzpfostens ausgeführt sind, wobei in den beiden stirnseitigen Endabschnitten der Einzelteile jeweils wenigstens eine Freistellung bzw. Abschrägung ausgebildet ist, welche derart dimensioniert ist, dass das jeweilige Beton-Einzelteil via diese Freistellung bzw. Abschrägung mit wenigstens einer Fingerspitze einer menschlichen Hand untergreifbar bzw. ergreifbar ist, ohne dabei zwingend mit einem darunter liegenden Beton-Einzelteil in Kontakt bzw. Berührung zu kommen. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausbildung liegt darin, dass keine Zusatzelemente, insbesondere keine Schrauben oder Stangen erforderlich sind, um die aus den Einzelteilen zusammengesetzten Seitenwände miteinander verbinden zu können. Somit ist ein besonders einfacher Aufbau bzw. eine problemlose Montage ohne besondere Hilfsmittel auch im Selbstaufbau ermöglicht. Insbesondere sind kein besonderes handwerkliches Geschick und auch keine speziellen Werkzeuge notwendig, um die entsprechende Hochbeet- bzw. Kompostumgrenzung an einem gewünschten Standort errichten zu können. Vor allem der plattenartige Aufbau der Beton-Einzelteile ermöglicht auch eine relativ leichtgewichtige Umsetzung der Einzelteile, sodass auf das Erfordernis besonderer Hebevorrichtungen, wie zum Beispiel Kräne oder dergleichen, verzichtet werden kann, um ein Hochbeet bzw. eine Kompostumgrenzung aus witterungsfestem Beton aufbauen zu können. Insbesondere ist es ermöglicht, dass eine entsprechende Umgrenzung aus Beton-Fertigteilen von nur einer Person aufgebaut wird. Besonders einfach ist eine anspruchsgemäße Umgrenzung aus Beton durch zwei Personen zu errichten. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Gefahr von Verletzungen für die jeweiligen Personen minimiert werden kann, da die Beton-Einzelteile ausgehend von den Stirnenden relativ rutschsicher ergriffen werden können und so nacheinander der jeweilige Rahmen bzw. Behälter aufgebaut werden kann. Zudem ist durch das sichere und auch komfortable Ergreifen der Beton-Einzelteile eine Beschädigung derselben, beispielsweise aufgrund abruptem Aufschlagen im Zuge des Aufeinandersetzens der Beton-Einzelteile hintangehalten. Somit wird mit dem erfindungsgemäßen Aufbau eine besonders praktikable, da rasche, verletzungssichere und dennoch stabile Aufbaumöglichkeit geschaffen. Nicht zuletzt ist mit dem anspruchsgemäßen Aufbau ein langfristig nutzbares, besonders witterungsbeständiges Hochbeet bzw. eine praktikable Umgrenzung für Kompostierungsabfälle bzw. Gartenanwendungen geschaffen.
[0007] Zweckmäßig sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 2, da dadurch eine besonders hohe Verletzungssicherheit im Zuge des Zusammenfügens der Einzelteile erzielt werden kann. Insbesondere wird auch dann, wenn eine erhöhte Reibungskraft im Zuge des Zusammenbaus der Formschlussverbindungen bzw. der Einzelteile auftritt, die Gefahr von Quetschungen der Finger oder der Hand der jeweils mit der Montage befassten Person hintangehalten. Zudem kann dadurch eine möglichst sanfte Handhabung erreicht werden, insbesondere ein Montagevorgang mit abrupten Schlagbeanspruchungen vermieden werden.
[0008] Zweckmäßig ist auch eine Ausführungsform nach Anspruch 3, da dadurch eine möglichst kostengünstige und unkomplizierte Fertigung der Beton-Einzelteile erzielbar ist. Darüber hinaus kann dadurch eine gute Rutschsicherheit bzw. Ergreifbarkeit der Beton-Einzelteile ausgehend von dessen Stirnenden erreicht werden. Der Vorteil der Ausführung von Abschrägungen in allen vier Eckabschnitten der im Wesentlichen rechteckförmigen, plattenartigen Beton-Einzelelemente liegt darin, dass beim Zusammensetzen der Einzelteile nicht auf eine adäquate bzw. einheitliche Ausrichtung derselben geachtet werden muss. Dadurch kann der Aufbauvorgang nochmals erleichtert werden.
[0009] Von besonderem Vorteil ist auch die alternative Ausführungsform nach Anspruch 4, da dadurch mit einfachen Mitteln eine sichere Ergreifbarkeit der Beton-Einzelteile ermöglicht ist. Zudem kann dadurch die Quetschgefahr für die Finger von einer mit den Beton-Einzelteilen hantierenden Person hintangehalten werden und darüber hinaus ein sicheres Halten der Beton-Einzelteile ermöglicht werden. Insbesondere ist es auch dadurch nicht erforderlich, die Beton-Einzelteile an den unteren Schmalseiten zu ergreifen bzw. aufzunehmen. Insbesondere können so in einfacher Art und Weise stirnseitige Griffmulden geschaffen werden, welche zudem eine noch relativ einfache Herstellung der für den Endanwender vorgefertigten Beton-Einzelteile begünstigen.
[0010] Eine besondere Maßnahme in Bezug auf die Eckverbindungen der Einzelteile ist in Anspruch 5 angegeben. Insbesondere wir dadurch sichergestellt, dass jeweils zwei Beton-Einzelteile einer ersten Seitenwand ein Einzelteil der angrenzenden, zweiten Seitenwand formschlüssig haltern. Dadurch kann in den Eckbereichen der Hochbeetumgrenzung eine Art von verzahnter Eckverbindung bzw. eine stabile Formschlussverbindung aufgebaut werden, welche ohne zusätzliche Montagemittel bzw. Schrauben das Auslangen findet. Insbesondere wird dadurch ein Höhenversatz zwischen den jeweiligen Beton-Einzelteilen der jeweils unmittelbar aneinander grenzenden Seitenwände geschaffen und in der Folge eine stabile, selbsthaltende bzw. selbsttragende Verbindung bzw. Kopplung aufgebaut. Letztendlich kann dadurch ein stabiler, sich gegenseitig stützender Verbund aus Beton-Einzelteilen aufgebaut werden.
[0011] In diesem Zusammenhang sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 6 zweckmäßig, da dadurch trotz unterschiedlicher Höhenverläufe der Einzelteile ein letztendlich einheitlicher Höhenabschluss und/oder Bodenabschluss der Seitenwände der Hochbeetumgrenzung geschaffen werden kann. Vor allem kann dadurch eine ebene bzw. einheitliche, obere Abschlusskante der Hochbeetumgrenzung geschaffen werden, insbesondere zumindest in Bezug auf die Eckabschnitte dieser Hochbeetumgrenzung.
[0012] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 7, da dadurch optimierte Formschlussverbindungen für die Beton-Einzelteile aufgebaut werden können. Insbesondere wird dadurch ein relativ weitreichender Einschnitt quer zur Längsrichtung der plattenartigen Beton-Einzelteile vermieden. Vielmehr sind zwei Einschnitte vorgesehen, welche ausgehend von den beiden Längsseitenkanten in Richtung zur Längsmittelachse der Beton-Einzelteile verlaufen. Dadurch kann die Bruchgefahr der Beton-Einzelteile in diesem verjüngten bzw. eingeschnürten Endabschnitt möglichst hintangehalten werden. Zudem kann dadurch eine hochstabile, formschlüssige Verbindung aufgebaut werden, welche die Verwendung von zusätzlichen Montagehilfsmitteln bzw. von schraubenartigen oder stangenartigen Verbindungselementen erübrigt. Zudem können dadurch jegliche Montagehilfsmittel, insbesondere Schrauben oder Winkelelemente, erübrigt werden.
[0013] Von Vorteil sind auch die weiterbildenden Maßnahmen gemäß Anspruch 8, da sich dadurch die distalen Kopfabschnitte der Einzelteile beim Übereinandersetzen der Einzelteile aufeinander abstützen können. Dadurch wird ein Abbrechen dieser Kopfabschnitte vor allem dann hintan gehalten, wenn die Einzelteile übereinander gestapelt sind, bzw. zur entsprechenden Hochbeet- bzw. Komposter-Umgrenzung zusammengesetzt sind. Insbesondere stützen sich dadurch die längsseitigen Schmalseiten der Einzelteile und deren Kopfabschnitte gegenseitig ab. Das heißt, dass sich dadurch ein oberhalb angeordnetes Einzelteil bzw. dessen Kopfabschnitt lastübertragend auf dem unmittelbar darunter angeordneten Einzelteil bzw. auf dessen Kopfabschnitt abstützen kann. Dies begünstigt die Stabilität und Robustheit der Hochbeetumgrenzung.
[0014] Eine vorteilhafte Ausführungsform für die plattenartigen Beton-Einzelteile ist in Anspruch 9 angegeben. Insbesondere kann dadurch mit wenigen Einzelteilen eine ausreichende Höhe zur Schaffung einer Hochbeetumgrenzung erzielt werden. Darüber hinaus können mit derartigen Betonelementen die auftretenden Kräfte zuverlässig aufgenommen werden. Ferner sind derart ausgeführte Einzelteile aus Beton relativ leichtgewichtig, sodass sie entweder von nur einer Person oder zumindest von zwei Personen mühelos aufgenommen und zusammengesetzt werden können. Zudem kann dadurch ein günstiges Gewichts- zu Stabilitätsverhältnis erzielt werden.
[0015] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 10, da es dadurch ermöglicht ist, die entsprechenden Beton-Einzelteile auf Standard-Paletten, insbesondere auf sogenannten Euro-Paletten, zu transportieren, ohne dass erhöhte Beschädigungsgefahr für die Beton-Einzelteile besteht. Der sichere Transport wird insbesondere dadurch erreicht, dass eine Kippgefahr der Beton-Einzelteile gegenüber dem palettenartigen Transportmittel, insbesondere gegenüber einer standardisierten Euro-Palette, minimiert ist. Vor allem dann, wenn die Breite dieser Beton-Einzelteile eine Breite von 20 cm nicht überschreitet, kann eine Lagenbreite von 80 cm nicht überschritten bzw. eingehalten werden, wodurch für die Längskanten der Beton-Einzelteile im Zuge eines Transports bzw. einer örtlichen Versetzung mit Hubmitteln, beispielsweise mittels einem Hubstapler, geringe bzw. kaum Beschädigungsgefahr besteht.
[0016] Vorteilhaft sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 11, da dadurch ein gegenseitiger Versatz der Längsmittelachsen von über Eck miteinander verbundenen Beton-Einzelteilen um die halbe Höhe der Beton-Einzelteile erzielt wird. Zudem ist dadurch ein günstiges Verhält nis zwischen formschlüssiger Kopplung und Bruchfestigkeit bzw. Stabilität der Endabschnitte der Beton-Einzelteile erzielbar. Insbesondere können dadurch weitreichende Einschnitte bzw. starke Kerbwirkungen in den Beton-Einzelteilen möglichst hintangehalten werden. Zudem wird dadurch im Zuge der Fertigung solcher Beton-Einzelteile eine möglichst leichte Entformbarkeit aus dem entsprechenden Schalungs- bzw. Formteil ermöglicht.
[0017] Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 12 wird ein problemloser Zusammenbau der Beton-Einzelteile zur entsprechenden Hochbeetumgrenzung gewährleistet. Insbesondere können dadurch die in Verbindung mit Beton-Bauteilen üblichen Bauteiltoleranzen nicht dazu führen, dass ein plangemäßes, formschlüssiges Zusammensetzen der Beton-Einzelteile unterbunden oder erschwert ist. Durch die entsprechend größer dimensionierten Aussparungen bzw. Einschnitte ist ein einfacheres Zusammenstecken der jeweiligen Einzelteile ermöglicht und ist vor allem die Notwendigkeit von Klopfwerkzeugen, wie zum Beispiel hammerartigen Werkzeugen, erübrigt. Demzufolge wird das Bruchrisiko von entsprechend aufgebauten Beton-Einzelteilen im Zuge der Montage bzw. des Zusammenbaus der Hochbeetumgrenzung minimiert. Dennoch wird eine hochstabile und positionsexakte Konstruktion gewährleistet.
[0018] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 13, da dadurch grundsätzlich Gleichteile zum Aufbau der Hochbeetumgrenzung eingesetzt werden können. Insbesondere können dadurch bis auf eventuell unterschiedliche Längenabmessungen jeweils gleiche Formgebungen bzw. Umrisskonturen der Beton-Einzelteile realisiert sein. Insbesondere kann dadurch über identisch ausgeformte Hals- bzw. Kopplungsabschnitte eine umlaufende Umgrenzung geschaffen werden. Dies erleichtert den Zusammenbau aufgrund der relativ geringen Komplexität der entsprechenden Formschlussverbindung. Vor allem können so in einfacher Art und Weise im Umriss quadratische, rechteckige, dreieckige oder mehreckige Umrisskonturen geschaffen werden, wobei die miteinander in Verbindung stehenden Endabschnitte der jeweiligen Einzelteile jeweils identische Formgebungen aufweisen, insbesondere quasi pfeilartig ausgeführte Umrisskonturen besitzen können und so den verjüngten Halt- bzw. Kopplungsabschnitt in einer vorbestimmten Distanz zum Stirnende des jeweiligen Beton-Einzelteils aufweisen.
[0019] Vorteilhaft sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 14, da dadurch relativ dünne bzw. dünnwandige, plattenartige Beton-Einzelteile geschaffen werden können, welche dennoch hohen Belastungen standhalten können. In vorteilhafter Art und Weise wird dadurch auch ermöglicht, dass relativ leichtgewichtige Beton-Einzelteile geschaffen werden können, welche entweder von nur einer Person oder von zwei Personen mühelos manipuliert bzw. getragen werden können.
[0020] Zweckmäßig kann auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 15 sein, da somit ein unerwünschtes Brechen der plattenartigen Beton-Einzelteile hintangehalten werden kann. Insbesondere wird dadurch die Bruchgefahr der Beton-Einzelteile quer zu deren Längsrichtung stark minimiert und kann damit die Praktikabilität der Hochbeetumgrenzung weiter gesteigert werden.
[0021] Schließlich ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 16 von erhöhter Zweckmäßigkeit, da dadurch neben einem ansprechenden optischen Erscheinungsbild auch ein erhöhter praktischer Nutzen in Bezug auf die Montierbarkeit der Beton-Einzelteile erzielt wird, die Verletzungssicherheit im Umgang mit diesen Beton-Einzelteilen gesteigert werden kann und auch eine allfällige Demontage der zur Hochbeetumgrenzung zusammengefügten Beton-Einzelteile erleichtert werden kann.
[0022] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0023] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0024] Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Umgrenzung aus über- und nebeneinander angeordneten, vorgefertigten Beton-Einzelteilen zur Bildung eines rahmenartigen Hochbeetes oder einer Kompost-Sammelstelle; [0025] Fig. 2 ein Beton-Einzelteil wie es zur Bildung einer Umgrenzung gemäß Fig. 1 ver wendbar ist, in Ansicht auf dessen Schmalseite sowie in Ansicht auf dessen Breit- bzw. Frontseite; [0026] Fig. 3 die rahmenartige Umgrenzung nach Fig. 1 in Draufsicht; [0027] Fig. 4 die rahmenartige Umgrenzung nach Fig. 1 in Ansicht auf dessen Längsseite; [0028] Fig. 5 die rahmenartige Umgrenzung nach Fig. 1 in Ansicht auf dessen Breitseite; [0029] Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Endabschnittes eines Beton-Einzelteiles; [0030] Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Endabschnittes eines Beton-Einzelteiles; [0031] Fig. 8 einen Verbund aus drei über Eck miteinander gekoppelten Beton-Einzelteilen, welcher Verbund einen Bestandteil bzw. Auszug aus einer Hochbeetumgrenzung nach Fig. 1 darstellt.
[0032] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0033] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hochbeetumgrenzung 1. Diese Hochbeetumgrenzung 1 ist im Wesentlichen durch einen rahmenartigen Körper gebildet, welcher aus einer Mehrzahl von baulich eigenständigen, miteinander verbundenen Einzelteilen 2, 2‘ gebildet. Diese Einzelteile 2, 2‘ sind dabei aus Beton gefertigt, insbesondere als faserverstärkte Betonteile ausgeführt. Die vorzugsweise mit Faserelementen versetzten Betonteile stellen dabei vorgefertigte Elemente dar, welche vom Endbenutzer bzw. von einem Händler bzw. Lieferanten in einfacher Art und Weise zur entsprechenden Hochbeetumgrenzung 1 zusammengefügt werden können.
[0034] Die im Wesentlichen hohlprismatische Geometrie dieser Beton-Umgrenzung ist zur Befüllung mit Erde, insbesondere Pflanzenerde, oder zur Aufnahme von sonstigen biologischen Materialien für den Anbau von Gemüse oder Pflanzen im Haushalts- bzw. Gartenbereich vorgesehen. Die entsprechende Umgrenzung eignet sich auch zur Anhäufung von Kompost bzw. zur Verrottung von organischen Gartenabfällen. In diesen Fall können die Seitenwände 3, 3‘ der Umgrenzung verteilt angeordnete Durchbrüche bzw. Spalte aufweisen (nicht dargestellt), um eine ausreichende Belüftung zur Unterstützung von Verrottungsprozessen zu erzielen. Diese Spalte bzw. Durchbrüche können in einfacher Art und Weise durch partiell verlaufende Verschmälerungen bzw. Freistellungen an den Längsseitenrändern oder in den zentralen Abschnitten der Beton-Einzelteile 2, 2‘ gebildet sein.
[0035] Nachdem die Hochbeetumgrenzung 1 aus baulich eigenständig ausgeführten Beton-Einzelteilen 2, 2‘ zusammengesetzt ist, weist diese eine hohe Langlebigkeit im Vergleich zu allgemein bekannten Umgrenzungen aus Holzbalken auf. Gegebenenfalls können zumindest Teilbereiche der inneren Wandflächen der Hochbeetumgrenzung 1 mit einer Beschichtung versehen sein oder mit Verkleidungen aus Kunststoff ausgeführt sein. Die hohe Witterungsbeständigkeit bzw. Langzeitbeständigkeit der angegebenen Hochbeetumgrenzung 1 aus Beton begünstigt dabei das erzielbare Kosten- zu Nutzenverhältnis.
[0036] Unter anderem weil die Hochbeetumgrenzung 1 aus einzelnen Betonelementen zusammengesetzt ist und damit auch gegenüber ständiger Feuchtigkeitseinwirkung relativ unempfindlich ist, eignet sie sich in gleicher Weise auch als Kompost-Umgrenzung zur Kompostierung von organischen Abfällen, wie dies vorstehend bereits erwähnt wurde. In diesem Fall können zum Beispiel in den unteren Beton-Einzelteilen 2, 2‘ Belüftungsöffnungen und/oder Entnahmeöffnungen für verrotteten Kompost, insbesondere zur Entnahme von Erde, vorgesehen sein (nicht dargestellt). Die nachstehend als Hochbeetumgrenzung 1 beschriebene Erfindung kann somit auch als Kompost-Umgrenzung verstanden werden und erstreckt sich die Schutzwirkung des vorliegenden Schutzrechtes ausdrücklich auch auf anspruchsgemäß ausgeführte Kompost-Umgrenzungen. Insbesondere ist der Begriff Hochbeetumgrenzung 1 in synonymer Art auch als Komposter-Umgrenzung zu verstehen.
[0037] Die Einzelteile 2, 2‘ zur Schaffung des rahmenartigen bzw. hohlprismatischen Körpers sind dabei im Wesentlichen platten- bzw. brettartig, insbesondere pfostenähnlich ausgeführt. Durch Einzelteile 2, 2‘ unterschiedlicher Länge können in einfacher Art und Weise unterschiedliche Querschnittsgeometrien bzw. Aufnahmevolumen der Hochbeetumgrenzung 1 aufgebaut werden. Beispielsgemäß sind Einzelteile 2 mit einer ersten Länge vorgesehen, welche die Längsseitenwände 3 der Hochbeetumgrenzung 1 definieren. Weiters sind Einzelteile 2‘ mit einer vergleichsweise kürzeren Länge vorgesehen, welche die breit- bzw. schmalseitigen Wandflächen der Hochbeetumgrenzung 1 definieren. Mit diesen Einzelteilen 2, 2‘ sind somit mehreckige, gemäß der Draufsicht in Fig. 3 beispielsweise rechteckförmige Hochbeetumgrenzungen 1 aufbaubar. Dies erfolgt dadurch, dass mehrere der platten- bzw. pfostenartig ausgeführten Beton-Einzelteile 2, 2‘ übereinander angeordnet - insbesondere aufeinandergesetzt -werden und so jeweils, wie beispielhaft dargestellt, zwei parallel verlaufende Längsseitenwände 3 und zwei diese verbindende Breitseitenwände 3‘ ausbilden. Die mehreckige Umrisskontur der Hochbeetumgrenzung 1 kann somit beispielsgemäß rechteckförmig, aber auch dreieckförmig, quadratisch oder fünf- bzw. sechseckig ausgeführt sein. Entscheidend hierfür sind lediglich die Art und Weise der Formschlussverbindungen 17 in den einander gegenüberliegenden Endabschnitten der Einzelteile 2, 2‘ und die jeweiligen Winkelstellungen der Seitenwände 3, 3‘ zueinander. Insbesondere sind die winkelig zueinander verlaufenden Seitenwände 3, 3‘ der bevorzugt eine rechteckige Umrissform aufweisenden Hochbeetumgrenzung 1 mittels formschlüssiger Verbindungen 17 in den Endabschnitten 4, 4‘, 5, 5‘ der Einzelteile 2, 2‘ zusammengehalten. Dabei ist eine Art gegenseitige Verzahnung bzw. ein ausschließlich formschlüssig wirkender Verbund zwischen winkelig zueinander verlaufenden Einzelteilen 2, 2‘ ausgebildet, wobei durch einen halben Höhenversatz der übereinander angeordneten Einzelteile 2, 2‘ ein verzahnter Eingriff zwischen den Einzelteilen 2 einer Längsseitenwand 3 und den formschlüssig damit gekoppelten Einzelteilen 2‘ einer Breitseitenwand 3‘ vorliegt, wie dies am besten aus Fig. 1 und Fig. 8 ersichtlich ist.
[0038] Eine platten- bzw. brettförmige, insbesondere eine Formgebung der Einzelteile 2, 2‘ in Art von Holzpfosten wird dadurch erreicht, dass eine Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘ zumindest das Dreifache, bevorzugt etwa das Vierfache, einer Stärke bzw. Dicke 7 der Beton-Einzelteile 2, 2‘ beträgt. Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn die Einzelteile 2, 2‘ eine Dicke 7 zwischen 3 cm und 8 cm, vorzugsweise von etwa 4,5 cm und eine Höhe 6 von bis zu 30 cm, vorzugsweise von etwa 20 cm, aufweisen. Dadurch sind praktikable Geometrien bzw. Abmessungen geschaffen, die eine einfache bzw. mühelose Handhabung der Beton-Einzelteile 2, 2‘ ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist es auch praktikabel, wenn Längsseitenwände 3 ausbildende Einzelteile 2 eine maximale Länge 8 von bis zu 220 cm, vorzugsweise von etwa 180 cm aufweisen. In diesem Zusammenhang können die die Breitseitenwände 3‘ aufweisenden Einzelteile 2‘ eine Länge 8‘ von etwa 130 cm, vorzugsweise von etwa 100 cm, aufweisen. Dadurch lassen sich die jeweiligen Beton-Einzelteile 2, 2‘ einfach handhaben, insbesondere ohne besondere Hebemittel, wie beispielsweise Kräne, versetzten bzw. zur Hochbeetumgrenzung 1 aufbauen.
[0039] Um den manuellen Zusammenbau der Hochbeetumgrenzung 1 weiter zu verbessern, insbesondere um die Handhabung zu begünstigen und die Gefahr von Verletzungen für die mit den Beton-Einzelteilen 2, 2‘ hantierenden Personen zu minimieren, ist es besonders zweckmäßig, wenn an beiden stirnseitigen Endabschnitten 4, 5 bzw. 4‘, 5‘ der Einzelteile 2 bzw. 2‘ jeweils wenigstens eine Freistellung 9, 10; 9‘, 10' bzw. Abschrägung 11, 12; 11‘, 12‘ ausgebildet ist. Diese Freistellungen 9, 10; 9‘, 10‘ sind derart dimensioniert, dass sie mit wenigstens einer Fingerspitze einer menschlichen Hand - vorzugsweise mit mehreren Fingern einer Hand - untergreifbar sind. Insbesondere wird dadurch erreicht, dass beim Aufeinandersetzen bzw. Aufei-nanderlegen der Schmalseiten der einzelnen Beton-Einzelteile 2, 2‘ eine Quetschung der Finger bzw. der Hand, insbesondere von Zeige-, Mittel- und Ringfinger der mit den Beton-Einzelteilen 2,2‘ hantierenden Person vermieden bzw. hintan gehalten werden kann. Vor allem dann, wenn die Beton-Einzelteile 2, 2‘ ausgehend von den Stirnenden ergriffen werden, insbesondere via die Freistellungen 9, 10; 9‘, 10‘ bzw. Abschrägungen 11, 12; 11‘, 12‘ Untergriffen werden, kann eine Verletzung der Finger einer Hand aufgrund einer Klemmung zwischen übereinander gesetzten Beton-Einzelteilen 2, 2‘ nahezu ausgeschlossen werden.
[0040] Dadurch ist es ermöglicht, dass auch handwerklich relativ unerfahrene Personen einen sicheren Aufbau der Hochbeetumgrenzung 1 vornehmen können. Die entsprechenden Freistellungen 9, 10; 9‘, 10‘ bzw. Abschrägungen 11, 12; 11‘, 12‘ an den einander gegenüberliegenden Stirnenden der Beton-Einzelteile 2, 2‘ sind hierfür lediglich ausreichend groß zu wählen, insbesondere derart zu dimensionieren, dass sie mit wenigstens einem Finger einer Hand ergriffen werden können, ohne dabei mit einem darunter angeordneten Beton-Einzelteil 2 in Berührung zu kommen. Insbesondere ist es zweckmäßig, wenn eine mittlere Höhe bzw. eine Freistellungshöhe 13 dieser Freistellungen 9, 10; 9‘, 10' derart gewählt ist, dass ein eine solche Freistellung untergreifender Finger bzw. eine Mehrzahl von benutzen Fingern mit dem darunter angeordneten Einzelteil 2, 2‘ aus Beton nicht in Kontakt kommt und es damit zu keiner Quetschung führen kann bzw. zu keiner allzu heftigen Klemmung kommen kann. Diese Freistellungshöhe 13 kann somit in etwa bis zu 6 cm, vorzugsweise etwa 5 cm, betragen und dabei in Richtung zur Längsmitte der Beton-Einzelteile 2, 2‘ auslaufen bzw. gegen Null verlaufen. Zweckmäßig kann es insbesondere sein, wenn diese Freistellungen 9, 9‘, 10, 10‘ an allen vier Ecken der Einzelteile 2, 2‘ ausgeführt sind, zumindest aber an zwei umrissseitigen Ecken vorgesehen sind. Die vorzugsweise an allen vier stirnseitigen Ecken der plattenartigen Beton-Einzelteile 2, 2‘ ausgebildeten Freistellungen 9, 9‘, 10, 10‘ sind vorzugsweise durch Abschrägungen 11, 12; 11‘ 12' an zumindest zwei längsdistanzierten Ecken bzw. Eckbereichen gebildet. Diese Abschrägungen 11, 12; 11‘, 12‘ verlaufen dabei in einem Winkel zwischen 30° bis 60°, vorzugsweise 45°, zu den Längsmittelachsen 14,14‘ der Einzelteile 2, 2‘.
[0041] Entsprechend einer alternativ oder kombinatorisch implementierbaren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Freistellung zur Verminderung der Quetsch- bzw. Klemmgefahr durch zumindest eine Einbuchtung 15, 15‘ oder zumindest einen Einschnitt an beiden einander gegenüberliegenden Stirnflächen 16, 16‘ der Einzelteile 2, 2‘ gebildet ist. Insbesondere können diese Einbuchtungen 15, 15‘ bzw. dazu äquivalente Einschnitte in Art von stirnseitigen Griffmulden in den Stirnflächen 16, 16‘ der Einzelteile 2, 2‘ ausgebildet sein, um so gleichfalls eine praktikable Manipulation der Einzelteile 2, 2‘ zu gewährleisten, ohne dass die Gefahr von Quetschungen der Finger zwischen aufeinander zu legenden Beton-Einzelteilen 2, 2‘ besteht.
[0042] Die Einbuchtungen 15, 15‘ können dabei muldenartig - Fig. 6 - ausgebildet sein bzw. durch sonstige Vertiefungen, beispielsweise durch in Seitenansicht kerbenartige Einschnitte -Fig. 7 - in den Stirnflächen 16, 16‘ ausgeführt sein. Wesentlich ist, dass dadurch ein sicheres und rutschfestes Ergreifen bzw. Untergreifen der Beton-Einzelteile 2, 2‘ mit wenigstens einem Finger der Hand einer damit hantierenden Person gewährleistet ist.
[0043] Wie vor allem aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Einzelteile 2 der Längsseitenwand 3 gegenüber den Einzelteilen 2‘ der Breitseitenwand 3‘ höhenversetzt positioniert. Dadurch wird der gegenseitig verzahnte Verbund zwischen den Einzelteilen 2 der Längsseitenwand 3 und den Einzelteilen 2‘ der Breitseitenwand 3‘ ermöglicht. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Längsmittelachsen 14, 14‘ von zwei in ihren nächstliegend zugeordneten Endabschnitten 5 und 4‘ formschlüssig miteinander verbundenen Einzelteilen 2, 2‘ um die halbe Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘ zueinander höhenversetzt verlaufen, wie dies auch aus Fig. 8 ersichtlich ist.
[0044] Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass jede der Seitenwände 3 bzw. 3' aus mehreren, beispielsgemäß vier, übereinander angeordneten Einzelteilen 2 bzw. 2‘ und aus jeweils einem der Länge nach halbierten Einzelteil in Form von Einzelteilhälften 2a, 2a‘ gebildet ist. Dadurch wird trotz des halben Höhenversatzes zwischen den Einzelteilen 2 der Längsseitenwand 3 und den Einzelteilen 2‘ der Breitseitenwand 3‘ - und umgekehrt - eine konstante bzw. einheitliche Gesamthöhe der winkelig zueinander verlaufenden Seitenwände 3, 3‘ ermöglicht. Beispielsgemäß bildet den oberen Endabschluss der Längsseitenwand 3 eine solche Einzelteilhälfte 2a, während bei den beiden Breitseitenwänden 3‘ die Einzelteilhälfte 2a‘ das unterste bzw. erste Beton-Einzelteil darstellt. Es ist aber auch eine dazu inverse bzw. gegengleiche Anordnung möglich.
[0045] Die Formschlussverbindungen 17 zwischen den über Eck verlaufenden Einzelteilen 2, 2‘ sind durch im Wesentlichen U-förmige bzw. schlitzartige Aussparungen 18, 19 bzw. Einschnitte in jedem der beiden Endabschnitte 4, 5; 4‘, 5‘ der Einzelteile 2, 2‘ gebildet. Insbesondere sind in beiden einander gegenüberliegenden Endabschnitten 4, 5; 4‘, 5‘ der Einzelteile 2, 2‘ jeweils zwei Aussparungen 18, 19 vorgesehen, welche ausgehend von den einander gegenüberliegenden Längskanten 20, 21 der Einzelteile 2, 2‘ in Richtung zur Längsmittelachse 14, 14‘ der Einzelteile 2, 2‘ verlaufen. Demnach verläuft eine Einschnitttiefe bzw. Längsachse dieser quadratischen bzw. rechteckförmigen Aussparungen 18, 19 bzw. von dementsprechenden Einschnitten quer bzw. rechtwinkelig zur Längsmittelachse 14, 14‘ der Einzelteile 2, 2‘. Somit bilden diese Paare von Aussparungen 18, 19 in den beiden Endabschnitten 4, 5 bzw. 4‘, 5‘ der Einzelteile 2, 2‘ jeweils einen in Bezug auf die Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘ verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitt 22, 23 aus, wie dies am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.
[0046] Diese Hals- bzw. Kopplungsabschnitte 22, 23 zur formschlüssigen Kopplung von aufeinanderfolgend angeordneten Einzelteilen 2, 2‘ sind in einer Distanz 24, 25 zu den Stirnenden bzw. Stirnflächen 16, 16‘ der Einzelteile 2, 2‘ ausgebildet. In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass ein an die verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitte 22, 23 jeweils anschließender Kopfabschnitt 26, 27 der Einzelteile 2, 2‘ eine Kopfhöhe 28 aufweist, welche der größten Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘ in den Abschnitten zwischen den verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitten 22, 23 entspricht. Demnach liegen auch die Kopfabschnitte 26, 27 von übereinander angeordneten Einzelteilen 2 bzw. 2‘ lastübertragend aufeinander bzw. können diese unter minimaler Spaltbildung übereinander angeordnet sein. Insbesondere ist dadurch quasi eine „dicht an dichf-Aneinanderreihung bzw. Aufstapelung der Einzelteile 2, 2‘ auch in Bezug auf deren Kopfabschnitte 26, 27 bewerkstelligt, wie dies aus den Fig. 1, 4 und 5 klar ersichtlich ist.
[0047] Eine praktikable Maßnahme im Zusammenhang mit den Formschlussverbindungen 17 zwischen den Seitenwänden 3, 3‘ bzw. deren Einzelteilen 2, 2‘ besteht darin, dass eine Tiefe 29 der Aussparungen 18, 19 bzw. von dementsprechenden Ausschnitten jeweils in etwa ein Viertel der Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘ beträgt. Somit verläuft jede der zwei in Bezug auf die Längsmittelachse 14, 14‘ einander gegenüberliegende Aussparungen 18 bzw. 19 jeweils über ein Viertel der Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘. Somit beträgt die Höhe des zentralen Hals- bzw. Kopplungsabschnittes 22, 23 in etwa 50 % der Höhe 6 der Einzelteile 2, 2‘. Durch diese Verteilung der Einschnitt- bzw. Aussparungshöhe ist eine erhöhte Robustheit bzw. Bruchfestigkeit der Einzelteile 2, 2‘ in Bezug auf deren Endabschnitte 4, 5 bzw. 4‘, 5‘ erzielbar. Wie vor allem der Darstellung nach Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Hals- bzw. Kopplungsabschnitt 22, 23 der Einzelteile 2, 2‘ im längsmittigen Bereich der Einzelteile 2, 2‘ ausgebildet. Vor allem im Vergleich zu Aussparungen bzw. Einschnitten, welche sich ausgehend von einer Längskante über 50 % der Höhe der Einzelteile erstrecken, bieten die anspruchsgemäßen Formschlussverbindungen 17 bzw. Aussparungen 18, 19 eine höhere Stabilität bzw. Robustheit für die entsprechend geformten Beton-Einzelteile 2, 2‘.
[0048] Zweckmäßig kann es in diesem Zusammenhang auch sein, wenn eine parallel zur Längsrichtung der Einzelteile 2 bzw. 2‘ gemessene Breite 30 der Aussparungen 18, 19 bzw. der entsprechenden Einschnitte zwischen 5 % bis 15 %, vorzugsweise etwa 10 %, größer bemessen ist als eine Dicke 7 der damit zu koppelnden, quer verlaufenden Einzelelemente 2‘ bzw. 2.
[0049] Wie vor allem aus einer Zusammenschau der Darstellungen zu entnehmen ist, liegt eine Besonderheit der Einzelteile 2, 2‘ darin, dass alle Einzelteile mit gleicher Höhe 6 gleichartig ausgebildet sind, insbesondere gleichartig geformt sind. Lediglich die diversen Längen zur Bildung von Längs- bzw. Breitseitenwänden 3, 3‘ sind unterschiedlich dimensioniert. Insbeson dere weisen sämtliche Standard-Einzelteile 2, 2‘ (ausgenommen der Einzelteilhälften 2a, 2a‘) einheitliche Endabschnitte 4, 5 bzw. 4‘, 5‘, insbesondere identisch geformte und angeordnete Aussparungen 18, 19 zur Bildung der Formschlussverbindungen 17 auf. Somit können die standardmäßigen Einzelteile 2, 2‘ - ausgenommen der vereinzelt implementierbaren Einzelteilhälften 2a, 2a‘ - als geometrische Gleichteile verstanden werden, welche sich nur anhand verschiedener Längen voneinander unterscheiden können.
[0050] Entsprechend einer Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass in den Beton-Einzelteilen 2, 2‘ jeweils eine Bewehrung 31 aus Betonstahl integriert ist, insbesondere wenigstens ein Stabeisen 32 oder eine Gittermatte eingebettet ist, wie dies auszugsweise nur in der rechten Hälfte in der Darstellung gemäß Fig. 2 schematisch veranschaulicht ist. Dadurch kann die Festigkeit bzw. Bruchgefahr in Bezug auf die jeweiligen Einzelteile 2, 2‘ erhöht werden bzw. kann im Falle einer schlagartigen Beanspruchung ein Zerfallen in Bruchteile vermieden werden.
[0051] Ein Merkmal der angegebenen Hochbeetumgrenzung 1, insbesondere aufgrund der vorhergehend beschriebenen Formschlussverbindungen 17, liegt darin, dass die Kopfabschnitte 26, 27 der Einzelteile 2, 2‘ in den Eckbereichen einer damit zusammengebauten Hochbeetumgrenzung 1 flächige Vorsprünge 33, 34 gegenüber den Seitenwänden 3, 3‘ bzw. gegenüber deren Seitenflächen ausbilden, wie dies am besten aus Fig. 1 bzw. Fig. 3 ersichtlich ist. Aufgrund der vorhergehend beschriebenen Freistellungen 9, 10; 9‘, 10‘ bzw. aufgrund der Abschrägungen 11, 12 in den Endabschnitten 4, 5; 4‘, 5‘ der Einzelteile 2, 2‘ weisen diese Vorsprünge 33, 34 an ihren Schmalseiten bzw. Schmalflächen eine Mehrzahl von Einkerbungen 35 bzw. Einschnitten auf, welche ein quasi gezahntes bzw. wellenartiges Abschlussprofil an den jeweiligen Seitenwänden 3, 3‘ ergeben, wie dies am besten aus den Fig. 1,4, und 5 ersichtlich ist.
[0052] Die Aussparungen 18, 19 werden vorzugsweise mittels einer entsprechend geformten Schalung bzw. Gießform im Zuge des Ausgießens derselben mit Fließbeton geschaffen. Dadurch wird eine möglichst rationelle und kostengünstige sowie prozesssichere Fertigung ermöglicht. Insbesondere können dadurch gesonderte Schneid- bzw. Fräsvorgänge erübrigt werden.
[0053] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
[0054] Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
[0055] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
[0056] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Hochbeetumgrenzung 2,2‘ Einzelteil 2a, 2a‘ Einzelteilhälfte 3,3‘ Seitenwand 4 Endabschnitt 5 Endabschnitt 4‘ Endabschnitt 5' Endabschnitt 6 Höhe 7 Dicke 8,8‘ Länge 9, 9‘, 10, 10‘ Freistellung 11,12 Abschrägung 13 Freistellungshöhe 14, 14‘ Längsmittelachse 15, 15‘ Einbuchtung 16, 16‘ Stirnfläche 17 Formschlussverbindung 18, 19 Aussparung 20,21 Längskante 22, 23 Hals- bzw. Kopplungsabschnitt 24,25 Distanz 26,27 Kopfabschnitt 28 Kopfhöhe 29 Tiefe 30 Breite 31 Bewehrung 32 Stabeisen 33 Vorsprung 34 Vorsprung 35 Einkerbung

Claims (16)

  1. Ansprüche
    1. Hochbeetumgrenzung (1) mit einer mehreckigen Umrissform, dessen Seitenwände (3, 3‘) aus einer Mehrzahl von übereinander angeordneten Einzelteilen (2, 2‘) aus Beton bestehen, wobei winkelig zueinander verlaufende Seitenwände (3, 3‘) mittels Formschlussverbindungen (17) in den Endabschnitten (4, 5; 4‘, 5‘) der Einzelteile (2, 2‘) zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beton-Einzelteile (2, 2‘) platten- bzw. brettförmig ausgebildet sind, und dass in beiden stirnseitigen Endabschnitten (4, 5; 4‘, 5‘) der Einzelteile (2, 2‘) jeweils wenigstens eine Freistellung (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägung (11, 12; 11‘, 12‘) ausgebildet ist, welche Freistellung (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägung (11, 12; 11‘, 12‘) eine Freistellungshöhe (13) von in etwa bis zu 6 cm aufweist, sodass sie mit wenigstens einer Fingerspitze einer menschlichen Hand untergreifbar ist.
  2. 2. Hochbeetumgrenzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Freistellungshöhe (13) dieser Freistellungen (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägungen (11, 12; 11‘, 12‘) etwa 5 cm beträgt, sodass ein eine solche Freistellung (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägung (11, 12; 11‘, 12‘) untergreifender Finger mit dem darunter angeordneten Einzelteil (2, 2‘) aus Beton nicht in Kontakt kommt.
  3. 3. Hochbeetumgrenzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freistellungen (9, 9‘; 10, 10‘) durch eine Abschrägung (11, 12; 11‘, 12‘) von zumindest zwei Ecken, vorzugsweise von allen vier stirnseitigen Ecken der Einzelteile (2, 2‘) gebildet sind und diese Abschrägungen (11, 12; 11‘, 12‘) in einem Winkel zwischen 30° bis 60°, vorzugsweise 45°, zur Längsmittelachse (14, 14‘) der Einzelteile (2, 2‘) verlaufen.
  4. 4. Hochbeetumgrenzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freistellungen (9, 9‘; 10, 10‘) durch zumindest eine Einbuchtung (15, 15‘) oder zumindest einen Einschnitt an beiden einander gegenüberliegenden Stirnflächen (16, 16‘) der Einzelteile (2, 2‘) gebildet sind.
  5. 5. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachsen (14, 14‘) von zwei in ihren stirnseitigen Endabschnitten (4, 4‘; 5, 5‘) formschlüssig miteinander verbundenen Einzelteilen (2, 2‘) um die halbe Höhe (6) der Einzelteile (2, 2‘) zueinander höhenversetzt verlaufen.
  6. 6. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Seitenwände (3, 3‘) aus mehreren übereinander angeordneten Einzelzeilen (2, 2‘) und aus jeweils einem der Länge nach halbierten Einzelteil in Form von Einzelteilhälften (2a, 2a‘) gebildet ist.
  7. 7. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussverbindungen (17) zwischen den Einzelteilen (2, 2‘) im wesentlichen U-förmige oder schlitzartige Aussparungen (18, 19) umfassen, welche ausgehend von den einander gegenüberliegenden Längskanten (20, 21) der Einzelteile (2, 2‘) in Richtung zur Längsmittelachse (14, 14‘) der Einzelteile (2, 2‘) verlaufen, sodass die Einzelteile (2, 2‘) in ihren stirnseitigen Endabschnitten (4, 5; 4‘, 5‘) jeweils einen in Bezug auf die Höhe (6) der Einzelteile (2, 2‘) verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitt (22, 23) aufweisen.
  8. 8. Hochbeetumgrenzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an die verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitte (22, 23) jeweils anschließender Kopfabschnitt (26, 27) der Einzelteile (2, 2‘) eine Kopfhöhe (28) aufweist, welche der größten Höhe (6) der Einzelteile (2, 2‘) in einem Abschnitt zwischen den verjüngten Hals- bzw. Kopplungsabschnitten (22, 23) entspricht.
  9. 9. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (2, 2‘) eine Dicke (7) zwischen 3 cm und 8 cm, vorzugsweise von etwa 4,5 cm, und eine Höhe (6) von bis zu 30 cm, vorzugsweise von etwa 20 cm aufweisen.
  10. 10. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Längsseitenwände (3) ausbildende Einzelteile (2) eine maximale Länge (8) von bis zu 220 cm, vorzugsweise von etwa 180 cm aufweisen.
  11. 11. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe (29) der Aussparungen (18, 19) oder Einschnitte jeweils in etwa ein Viertel der Höhe (6) der Einzelteile (2, 2‘) beträgt.
  12. 12. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine parallel zur Längsrichtung der Einzelteile (2, 2‘) verlaufende Breite (30) der Aussparungen (18, 19) oder Einschnitte zwischen 5% bis 15%, vorzugsweise etwa 10% größer bemessen ist, als eine Dicke (7) der Einzelteile (2, 2‘).
  13. 13. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hals- bzw. Kopplungsabschnitte (22, 23) und die Kopfabschnitte (26, 27) von einheitlich hohen Einzelteilen (2, 2‘) jeweils identisch ausgebildet sind, insbesondere jeweils gleiche Abmessungen oder Geometrien aufweisen.
  14. 14. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile (2, 2‘) aus einem mit Faserelementen versetzten Beton gebildet sind.
  15. 15. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Einzelteilen (2, 2‘) eine Bewehrung (31) aus Betonstahl, insbesondere wenigstens ein Stabeisen (32) oder eine Gittermatte, eingebettet ist.
  16. 16. Hochbeetumgrenzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfabschnitte (26, 27) der Einzelteile (2, 2‘) in den Eckbereichen der Hochbeetumgrenzung (1) flächige bzw. stegartige Vorsprünge (33, 34) gegenüber den Seitenwänden (3, 3‘) ausbilden und diese Vorsprünge (33, 34) an ihren Schmalseiten mit Einkerbungen (35) versehen sind, welche durch die Freistellungen (9, 9‘; 10, 10‘) oder Abschrägungen (11, 12; 1T, 12‘) der übereinander angeordneten Einzelteile (2, 2‘) gebildet sind.
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