DE6603316U - Konstruktionsspiel - Google Patents
KonstruktionsspielInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/10—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
- A63H33/105—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements with grooves, e.g. dovetails
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Landscapes
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR AAAXSCHNFIDER us» Nürnberg, d«. 2. April 1969
VR. /Υι/\Λ OV-niNCIUEI\ Königstraße 1 (Museumsbrücke)
DR. ALFRED EIT21
ERNST CZOWALLA
ERNST CZOWALLA
DIPL ING. - DIPL. LDW.
NÜRNBERG
Fernspredi-Sammel-Nr. 20 39 Jl
Bankkonten: Deutsche Bonk AG. Nürnberg
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und r'/pobank Nürnberg
Postscheck - Konto: Amt Nürnberg Nr. 383 OS
Drahtanschrift: Norispatent
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Diess.Nr. 18 402/Hi-Rl
; ..ifci) od.r RIm-
sgottve zu den übürAen Piwsen Q^.cict. Deutsches Po:_r.iamt. Ocüfuüöhsmusteistelle.
Etablissement DIC, Vaduz / Liechtenstein
"Kor.striüct ions spiel"
Die Erfindung betrifft ein Konstruktionsspiel zum Aufbau von Bauwerken, insbesondere von Mauern, Pfeilern,
Böden, Decken, Dächern o.dgl. aus einer Mehrzahl von aneinanderfügbaren
Bauelementen, deren Abmessungen im Verhältnis zu den einzelnen Konstruktionsflächen klein
sind, wobei gegenüberliegende Mauern oder Pfeiler Auflager für die Böden, Decken, Dächer o.dgl. aufweisen
können.
Vielen Baukästen und Konstruktionsspielen mi-4- ihrer Vielzahl
untereinander su verbindender Bausteine und Konstruktionselemente
haftet der erhebliche Mangel an, daß die damit hergestellten Bauten nur geringe Ähnlichkeit
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mit ihren großtechnischen Vorbildern haben. Dies wirkt sich insbesondere bei Verwendung durch Architekten und
Ingenieure sehr nachteilig aus, wobei es bekanntlich auf eine weitestmöglich naturgetreue Erstellung von
Miniaturbauwerken, beispielsweise für Aussteliangszwecke, ankommt. Aus den gleichen Gründen fehlender ITachbildungstreue
bleibt auch der Spielanreiz für größere Kinder bei solchen Baukästen und Konstruktionsspielen gering.
Ziel der Erfindung ist es nun, ein neuartiges Konstruktionsspiel aus verschiedenen miteinander verbindbaren Bausteinen
und Konstruktionselemente^ zu schaffen, mittels dessen Minaturbauten getreu den technischen Vorbildern
einfach und oime exogen Aufwand zusammengesetzt werden
können. Darüber hinaus sollen jene Bau- und Konstruktionselemente kostenniedrig und insbesondere im Hinblick auf
die von der KunststoffIndustrie gebotenen Möglichkeiten
serienmäßig, etwa am langen Stück, herstellbar sein.
So ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zumindest eine Seitenfläche eines jeden Bauelementes für die Mauern bzw.
Pfeiler zu derenErstellung nach Art von Hut und !feder zusammenwirkend«
· Ausnehmungen bzw. Ansätze aufweist, welche außerdem zum Anbringen zusätzlicher Bauteile verwendbar
sind und daß «Lie Böden, Decken, Dächer o.dgl* aus mehreren
parallelen Reihen von 4-· a^f ein Verbindungselement
formschlüssig aufgezogenen Trägerelemeni/bestehen»
wobei das Verbindungselement die Reihe an beiden Enden überi'agt und auf dem Auflager durch eine Steckverbindung
zu befestigen ist.
Zur Erstellung von Mauern, Pfeilern u.dgl. dienen vorteilhafterweise als Hohlkörper mit wenigstens
einer diesen in mehrere Hohlräume unterteilenden Zwischenwand, wobei das eins Ende der Zwischenwand
als Zunge aus der einen Abschlußfläche des Bauelementes herausragt, wohingegen das andere Ende der
Zwischenwand mit einem Schlitz zur Aufnahme aer
Zunge eines benachbarten Bauelements versehen ist. Diese Hohlkörper sind sehr leicht und können in beliebigen
Größen hergestellt werden. Die Ausführung als Hohlkörper gestattet es außerdem, nach dem Aneinandersetzen
mehrerer solcher Bauelemente, aus ihren Hohlräumen fortlaufende Kanäle zum Einbringen
von Installationsleitungen o.dgl. zu bilden. Durch das Ausbilden der Zwischenwand als Zunge bzw. als
Schlitz schafft man auf sehr einfache Art eine vertikal gerichtete Verbindung zwischen aufeinandergesetzt
en Bauelement en
Zur horizontalen Verbindung nebeneinander angeordneter Bauelemente dienen etwa wellenförmig nach außen bzw.
nach innen geformte Federn bzw. Nuten zum gegenseitigen Eingriff an zumindest einer der Seitenflächen
eines solchen Bauelements. So weist etwa ein Grundbaustein an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen
derartige Nuten und Federn auf, wohingegen beispielsweise ein Randstein an nur einer Seitenfläche sowohl
Nuten als auch Federn aufweist, während seine gegenüberliegende Seitenfläche eben und mit einem im Einbauzustand
vertikalen Schlitz versehen ist. Dieser Randstein wird etwa als Schlußstein am Ende einer
Hauer oder auch als Umrandung für Fenster- oder
Sürhöhlungen verwendet, wobei in den vertikalen Schlitz Fensterscheiben oder Türfüllungen angebracht
sein können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht die Seitenlänge des Randsteins der Länge des Grundbausteins
oder zwei Drittel dieser Länge. Durch diese Vorschrift bleibt die Länge einer Mauer stets gleich
einem Vielfachen der Länge eines Grundbausteins vermehrt um zwei Drittel dieser Länge. Durch den wechsel—
weisen Einbau verschieden großer Randsteine an jeweils einem Ende einer Bausteinreihe verschieben sich die
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Stoßfugen zwischen den einzelnen Bausteinen von Reihe zu Reihe und liegen zueinander versetzt.
Als Eckstein für zueinander rechtwinklig gerichtete Mauern sowie zur Erstellung von Pfeilern ist ein Bauelement
mit vier rechtwinklig zueinander stehenden, ebenen Flächen ausgebildet, wobei die Seitenkanten der als
Außenflächen dienenden Flächen die Innenflächen zur Bildung von Zungen überragen. Die Innenflächen weisen, je
eine vertikale Rippe zum Einbringen in Schlitze eines benachbarten Randsteines auf.
Ss fest sich als besonders günstig erwiesen- zur Errichtung
von Pfeilern o.dgl. Pfeilersteine mit etwa quadratischem Querschnitt und ebenen Außenflächen auszubilden,
bei denen zwei gegenüberliegende Flächen einen dem Schlitz des Randsteines entsprechenden vertikalen
Schlitz aufweisen. Diese Pfeilersteine fügen sich in das System der Grundbausteine, Randsteine una Ecksteine
ein und ermöglichen durch den vertikalen Schlitz das Anbringen
von Fensterscheiben, Türfüllungen o.dgl.
<ier Erfindung dient zur Fundamentierung einer
Mauer eine Grundplair&e, deren Breite der länge des
Grundbausteins ent spricht ,"and welche zum Eingriff
in die Nuten des in der Konstruktionsflache jeweils
untersten Grundbausteins, Randsteins oder Ecksteins mit einer Längszunge versehen ist. Dieser den Mauerfuß
bildenden Grundplatte entspricht als Mauerabdeckung eine Abschlußplatte mit einer der länge des
Grundbausteins entsprechenden Breite sowie einem der Längszunge der Grundplatte entsprechenden Längsschlitz.
Zur Verbindung von Mauern bzw. Pfeilern mit von diesen getragenen Böden, Decken, Dächern o.dgl. verwendet man
Auflagersteine, die an ihrer Unter- und Oberseite Nuten zum Eingriff entsprechender Zungen der Grundbausteine,
Randsteine, Ecksteine, Pfeilersteine ο»dgl* sowie
innenseitig eine Schlitzführung zum Einstecken von Verbindungselementen des Bodens, der Decke, des Daches
o.dgl. aufweisen. Auf jedes der Verbindungselemente ist eine Reihe von Trägerelementen aufgezogen welche
in Abstand voneinander angeordnete Träger bilden, die an ihren Längsseiten mit Auflagestegen für Abdeckelemente
versehen sind. Diese Abdeckelemente überbrücken den Zwischenraum zwischen je zwei Trägern baw.
deren Trägerelement^nUm die Audeckelemente leicht
zwischen zwei benachbarte Träger einfügen zu können, sind vorteilhafterweise die Stirnseiten der Träger-
03316
elemente unter Bildung eines keilförmigen Zwischenraumes
leicht abgeschrägt, weshalb die Abdeckelemente als Paßstücke
einen etwa trapezförmigen Längsschnitt besitzen und von oben in den sich nach unten hin verjüngenden
Zwischenraum eingesetzt werden. Zum Ergänzen der Trägerelemente weist das Konstruktionsspiel Ansatzleisten von
im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt auf, die an
einer ihrer parallelen Flächen zum Ansetzen an einen Auflagersteg des Trägerelementes mit einer Längszunge
und an der anderen Fläche mit einem Längssohlitz versehen
sind. Dieee Ansatzleisten dienen im wesentlichen dazu, die schrägen StirnEanten der Trägereiemente an den
Außenkanten einer Decke o.dgl. zu begradigen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß gemäß einer anderen Ausführungsform von Verbindungselementen diese einen etwa
rechteckigen Querschnitt aufweisen und mit ihren Seitenflächen dem entsprechenden Trägereiement der benachbarten
Reihe unmittelbar anliegen. Somit entfallen bei einer aus derartigen Verbindungselementen zusammengesetzten
Decke sowohl die Abdeckelemente zum Ausfüllen von Zwischenräumen als auch die Ansatzleisten.
Auf dem sine Wand krönenden Auflager ist vorteilhafterweise
ein Verbindungselement angeordnet, welches dem Terbindungselement für die aufgezogenen Trägerelemente
einer Reihe entspricht und aus einejB in eine Schlitzführung
der Trägerelemente bzw. der Auflagersteine eingesetzten
flachen Steg besteht, der von einer Längskante ausgehende Einschnitte in einem Abstand voneinander
aufweist, welcher dem Abstand der Träger entspricht.
Zum Aufbau schräger Dächer, Treppen oägl. sieht die Erfindung
ein Verbindungselement mit an mindestens einer seiner Flächen treppenförmig verlaufenden Nuten vor,die
zum Aufstecken des Verbindungselements auf Auflagerplatten o.dgl. dienen. Die Verbindungselemente bestehen
aus zwei zueinander parallelen Abschnitten, die durch eine Schnitt- oder Bruchlinie voneinander getrennt
sind. Während der eine Abschnitt gemäß der Erfindung mit nach außen offenen Einschnitten, deren Abstände
der doppelten Länge eines Grundbausteines entsprechen, versehen ist, weist der zweite Abschnitt zum Aufstecken
auf die Auflagerplatte geeignete und sich schneidende Nuten auf. Diese bilden mit dem freien
Rand des Abschnittes in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel des herzustellenden Daches entweder einen Winkel
von 15° oder von 45°.
e »
Ein weiteres. Verbindungselement, welches man vorzugsweise
zum Zusammenbau von Stiegen verwendet, weist außer den treppen!örmig verlaufenden Uuten
noch eine parallel zu einer seiner Längskanten gerichtete iLängsnut auf. Hierdurch erfüllt dieses Verbindungselement
zwei Punktionen: Zum ersten können in die treppenförmigen Nuten zweier zueinander
parallel gestellter Verbindungselemente die Stufen der Stiege eingesetzt werden und zum zweiten kann
man daa Verbindungselement vermöge seiner Längsnut so einbauen, daß es die Trittebene der Treppe darstellt.
Ein mittels der genannten Bausteine und Konstruktionselemente erstelltes Gebäude wäre unvollständig ohne
einige weitere Zusatzelemente, deren eines z.B. zum Abschluß eines Giebeldaches als Firststein dient und
zu diesem Zwecke eine gewölbte Oberfläche sowie eine ebene Basisflache aufweist, entlang deren Längskanten
jeweils eine Längskerbe sowie ein Längsschlitz verläuft. Während diese Längssehlitze zur Befestigung
der Firststeine bzw. zum Anbau weiterer Konstruktionselemente
gedacht sind, bedarf es der Längskerben beim Zusammenbau eines Giebeldaches. Denn in diesem Falle
stoßen zwei aus Trägerelementen und/oder Abdeckelementen bestehende plattenförmige Dachelemente unter BiI-
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- 10 -
dung eines Winkels aneinander, wobei die Oberkanten der an einändergrenzenuen Stirnflächen dieser Platten vonein
ander abstehen. Überbrückt man nun den so entstandenen Spalt mittels eines Firststeines, so legen sich die Ober
kanten der beiden Dachflächen in die Längskerben ein.
Es liegt in Rahmen der Erfindung, daß weitere Zusatzelemente
als Profilstäbe ausgebildet sind-, welche sich zu
einem eine Maueröffnung o.dgl. auskleidenden Rahmen zusammensetzen
lassen. Jeder dieser Profilstäbe ist an zwei gegenüberliegenden Seiten jewel Is mit einem Längsschlitz
und an einer weiteren Längsseite mit einer Längs zunge zum Eingriff in eine Nut,einen Schlitz o.dgl.eines
j Randsteines . eines Ecksteins uzweiscs gge
versehen.
Gemäß der Erfindung können in die !Tuten, Schlitze o.dgl.
der Randsteine, der Ecksteine, der Pfeilerelemente sowie der Profilstäbe bzw. der aus ihnen gebildeten Rahmen zur
Anbringung von Fenstern, Fensterladen oder Türen Scharniere eingesteckt werden, welche in an sich bekannter
Weise aus einem Angelband sowie einem das JLngelband
und eine Büchse durchsetzenden Bolzen bestehen, wobei an der Büchse eine Steckzunge zum Einsetzen in die Nuten
oder Schlitze vorgesehen ist.
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DC CStI *
-11-
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Be!Schreibung bevorzugter Ausführuiagsbeispiele sowie an Hand der
Zeichnung. Hierbei zeigen (mit Ausnahme der Figuren 56 und 57 in perspektivischen Darstellungen):
. 1 einen G-rundbaixstein;
pig. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele von
Randsteinen; Pig. 6 einen Eckstein;
Pig. 7 eine Ausführungsform eines Trägerelementes; Pig. 8 ein Abdeckelement;
?ig.. 9 ein Winkelstück;
Pig.10 einen Auflagerstein:
Pig.11 eine Außenwandplatte;
Pig. 12 einen Sockel— oder G-iebelstein}
Pig.13 einen Lüftungsbauteil;
Pig. 14 einen !Pfeilerstein; Pig.15 Einzelteile eines Scharniersj
yig.16 einen leil eines Profilstabes;
Pig.17 einen Teil einer Grundplatte; pig.18 einen Pirststein;
Pig. 19 einen Teil einer Abschlußplatte; pig.20 einen Teil einer Ansatzleistej
Pig. 21 ein Stück eines streifenförmigen Yerbindungselementes;
6 « · β · P
Pig. 22 bis 24 verschiedene Ausführungsformen von VerbindungseiemeirGen;
Pig. 25 einen Teil eines Mauerwerks mit türrahmen;
Pig. 26 einen Teil einer Wand mit angebauter Zwischenwand;
Pig. 27 einen Mauerwinkel;
Pig. 28 einen Mauerausschnitt mit eingesetztem Penster;
Pig. 29 einen anderen Mauerausschnitt mit Tür; Pig. 30 einen Teil einer Maueröffnung mit Pensterbank;
Pig. 31 einen Teil eines Trägers;
Pig- 32 eisen Teil eines Bodens- einer Decke, eines
Daches o.dgl.;
Pig· 53 «in Auflager eines Mauerwinkels mit darauf
angebrachten Trägern;
Pig- 34 einen Teil eines Mauerwinkels mit diesem zugeordneter
Decke;
Pig· 35 einen Penster- oder Türsturz; Pig. 36 eine Reihe aneinandergefügter Abdeckelemente;
Pig· 37 einen Teil eines Pensterrahmens mit Scharnier und Pensterscheibe;
Pig. 38 einen Teil eines Hauses mit Plachdach oder Dachterrasse;
Pig· 39 eine teilweise gebrochene Gesamtansicht eines konstruierten Hauses mit Satteldach;
- 13 -
Pig. 40 ein weiteres Detail einer Decke bzw. eines Daches;
Pig. 41 die Aufhängung einer Treppe an einer Decke; Pig. 42 ein Detail einer Dachkonstruktion;
Pig. 43 ein Schemabild zum Zusammenbau eii.es Dachgiebels;
Pig. 44 einen Teil eines Dachfirstes; Pig. 45 ein Detail einer Dachrinne;
Ji'ig. 46 den Beginn eines weiteren Geschoßes auf der
Decke sines Gebäudesj
Pig. 47 einen Ausschnitt eines mit einem Fensterladen versehenen Pensters;
YiK. 4s einen Blick auf eine Treppe;
Pig» 4-9 Details der Treppe|
Pig. 50 eine weitere Ausführungsforia von Träger elementen
in einer Decke;
Pig. 51 eine teilweise wiedergegebene Brücken-
kons trukt i on;
52 eine Tribüne;
52 eine Tribüne;
;» 53 bis 55 cbfei verschiedene Ausfünrungsbeispiele
Ton Mansarden;
Pig. 56 die Draufsicht auf ein Abflußrohr einer Dachrinne und
;. 57 den Grundriß einer besonderen Anordnung der Bauelemente eines Bodens, einer Decke, eines
Daches o.dgl.
-u-
Ein Grundbaustein A weist zur Herstellung glatter Wände als Außenwandflächen 1 zwei einander gegenüberliegende
ebene Seitenflächen auf, wohingegen die beiden verbleibenden Seitenflächen mit rinneiiförinigen
Nuten 5, 6 und entsprechenden federn 7» 8 ausgestattet
sind. Sine mittlere, parallel zu den Aussenwandflachen
1 verlaufende Zwischenwand 13 teilt das Innere des Grundbausteins A in zwei Hohlräume odrr Kammern 9·
Jene Zwischenwand 13 ragt geringfügig über die obere Auflagefläche des Grundbausteines A empor und bildet
so eine Zunge 4 zum Eingriff in einen unterseitigen Schlitz 3 eines daraufgesetzten weiteren Grundbausteins
A, dessen Zwischenwand 13 au ihrem unteren Teil etwas verstärkt und in ihrer gesamten Länge mit
diesem Schlitz 3 versehen ist» Nach dem Aneinanderfügen solcher Grundbausteine A verbinden sich die
Hohlräume oder Kammern 9 zu Kanälen, welche sich senkrecht durch das Innere der zusammengefügten
Mauer ziehen. Zum seitlichen Abschluß einer Mauer bzw» zur Herstellung einer Fenster- oder Türlaibung sind
Randsteine B mit zwei einander gegenüberliegenden Außenwandflächen vorgesehen. Die Länge a dieser Sandsteine
B entspricht entweder jener des Grundbausteins A (Randstein B1 und B3) oder bemißt zwei Drittel
-15'·-
* 0
der Länge a (Länge b des Sandsteins B2, B4-) - Während jeweils
eine der verbleibenden Seitenflächen eines Sandsteines B1 "bzw. B2 mit zwei parallelen Nuten 5 und einer
dazwischen liegenden Feder 7 "versehen sind, weist jeweils eine Seitenfläche eines Bandsteins B3 bzw. B4 beider
Größen eine mittig verlaufende Hut 9 und zwei sie seitlich begrenzende Federn 8 auf. Diese Anordnung entspricht
der von Nuten, 5> 6 und Federn 7, 8 in den beiden
Seitenflächen des Grundbausteins A, deren einer ebenfalls zwei Nuten 5 und eine Feder 8 und deren anderen
entsprechend zwei Federn 7 und eine Nut 6 eingeformt sind. Entsprechend dem Grundbaustein A teilt eine Zwischenwand
13 das Innere der Sandsteine B in jeweils zwei Hohlräume 10, wobei die Zwischenwand 15 oberseitig in einer
Zunge 4 endet unS/^weiteren Basäisf lache 2 der Randsteine
B einen Schlitz 3 aufweist.
In der Mitte der vierten Seitenfläche der Sandsteine B1,
B2, B3, B4 verläuft vertikal ein Schlitz 11 zum Eingriff
ents3>rechender Vorsprünge weiterer Bauelemente,
beispielsweise einer mittigen Leiste 17 eines Ecksteines C. Dieser weist zwei im rechten Winkel zusammengefügte glatte Außenflächen 12 sowie zwei die Leisten 17
tragend© Anbauseiten 16 auf- deren eine mit der ihr gegenüberliegenden
Außenfläche 12 durch die Zwischenwand 13 verbunden ist. Die Außenflachen12 stehen oberseitig
entsprechend der Zungejfi /4 der Zwischenwand 13 unter
Bildung von Zungen 14 etwas über,, Ebenfalls analog zur
Zwischenwand 13 sind die Außenflächen 12 an ihrer Un-
-16-
terseite geringfügig verstärkt und mit einem Schlitz
15 zur Aufnahme der Zunge 14 eines darunter angebrachten Ecksteims C versehen. Ebenfalls stehen die
Außenflächen 12 seitlich geringfügig über die an sie angeforsrfeen Anbauseiten 16 unter Bildung von zeitlichen
Zungen 18 über.
Zum Aufsetzen der untersten Reihe von Grundbausteinen A, Randsteinen B bzw. Ecksteinen C eines Mauerwerks
dient als Fundament eine Grundplatte 19, deren Breite dsr Längs a des Grundbausteins entspricht, deren Höhe
verhältnismäßig gering, deren Länge jedoch möglichst groß ist, um von ihr je nach den Maßen der geplanten
Konstruktion einzelne Stücke abschneiden zu können. Zur Befestigung der Grundbausteine A, Randsteine B
bzw. Ecksteine C mittels deren unterseitigen Schlitzen 3 verläuft etwa in der Mitte der Grundplatte eine
Längszunge 20.
Entsprechend dieser Grundplatte 19 ist zum Abdeoken
der obersten Schicht einer Mauer o.dgl. eine Abschlußplatte
70 beliebiger Länge mit einem mittigeä
Längsschlitz 71 zum Eingriff der Zungen 4 vorgesehen.
ft * β
- 17 -
Will man in einerMauer eine Öffnung für ein Fenster aussparen, so "begrenzt man diese seitlich mittels der
Randsteine B, wohingegen man die Unterkante dieser öffnung mit Fensterbanksteinen F (Fig. 28, 30) von der
Breite c abdeckt, wobei diese Breite ο einem Drittel der Länge a des Grundbausteins A entspricht. Eine quer
zu ihrer Längsachse in die Fenstarbanksteine F eingeformte Einsatzrille 21 bildet zusammen mit den
Schlitzen 11 der Fensterlaibung eine im wesentlichen
U-förmige Ausnehmung zum Anbringen des Fensterstockes.
Die Fensteröffnung des Mauerwerks wird oberseitig von
einem Sturz begrenzt, welcher ans aneinandergefügten Auflagersteinen D besteht. Deren Höhe ist gleich der
Länge a der Grundbausteine A, ihre Länge b entspricht jener der Randsteine B2, B4» d.h. also zwei Dritteln
der Länge a des Grundbausteins A. Diese Auflagersteine D sind mit einer an der Außenseite des Mauerwerks anzubringenden
glatten Außenfläche 33 versehen. In ihre untere Auflagefläche ist ein Schlitz 3 eingeformt zur
Aufnahme der Zungen 4 der Grundbausteine S Randsteine
B bzw. Ecksteine G in der oberen Schicht einer Mauer*
Die Auflagersteine werden einfach Seite an Seite nebeneinandergelegt, wobei jeder von der in seinen
Schlitz3eingreifenden Zunge 4 der darunterliegenden
Bausteine gehalten wird.
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-18-
In der ODerseite 34 jedes Auflagersteins finden sich drei zur Außenfläche 33 parallele Nuten 35, 36, 37.
Da die der Außenfläche gegenüberliegende Wandseite herausnehmbar und als mit einer in einen Schlitz 42
des Auflagersteins D zusammenwirkenden Zunge 41 versehene Verschlußplatte 40 ausgebildet ist, ist der
Querschnitt durch den Auflagerstein D U-förmig. Der obere Schenkel dieses U-förmigen Querschnittes ist
innenseitig mit dem Schütz 42 versehen, wohingegen
der untere Schenkel eine Auflagefläche 43 für die Verschlußplatte 40 sowie eine Gleitrinne aufweist,
welche mit einem Vorsprung 39 eise Schlitzführung
38 bildet. Außerdem sind in beiden Schenkeln Ausnehmungen 43' vorhanden.
Infolge der Dimensionen des Auflagersteines D ist es
stets möglich, durch Aneinanderreihen derselben eine Baulänge zu erhalten, welche einem geraden Vielfachen
der Länge a eines Grundbausteins A vermehrt um zwei Drittel dieser Länge a entspricht. Erhält man beispielsweise
ein Auflager, dessen Länge gleich ist einem ungeraden Vielfachen der Länge a des Grundbausteins
A vermehrt um zwei Drittel dieser Länge a, so ist diese Baulänge - infolge der unterschiedlichen
Größen der Randsteine B - gleich der Mauerlänge vermehrt um ein Drittel der Länge a des Grundbausteins A.
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-19-
Die an den Enden liegenden Auflagerst eine D ragen infolgedessen
jeder um ein Sechstel der Länge a in das Innere eines das Auflager "begrenzenden Winkelstücks D1.
Das Winkelstück D1 (I'ig. 9) "besteht im wesentlichen
aus zwei im rechten Winkel zusammengefügten Seitenteilen 46, an welche innenseitig nach oben ragende,
eine Zunge 45 bildende und unterseitig mit einem Schlitz 44 zum Einsetzen der Zunge 14 eines Ecksteins
C versehene Ansatzstücke angefügt sind. Die Seitenteile 46 können die Auflagersteine D zumindest teilweise
bedecken, während letztere wiederum die Ecksteine C überlappen.
Ein Bauteil des Konstruktionsspiels ist zum Zusammenbau
"von Fenster- bzw. Türstöcken als Profilstab 22 mit in. seiner Längssymmetrieebene verlaufender Längszunge
23 ausgebildet. Außerdem weist der Profilstab zwei seitliche Längsschlitze 24, 25 auf, von denen jeweils
einer auf eine gegenüberliegende Seite hin geöffnet ist. Der Querschnitt dieses Profilstabes 22
ähnelt einem S» Die Längszunge 23 eines beispielsweise
aus vier Profilstäben 22 zusammengesetzten Fensterrahmens wird in den umlaufenden, aus den Schlitzen 11
der Randsteine B, dem Schlitz 3 der Auflagersteine D
sowie der Üinsatzrille 21 der Fensterbanksteine I1 sich
zusammensetzenden seitlichen Schlitz der Fensteröffnung
- 20 -
eingesetzt. Die seitlichen Längsschiitζe 24, 25 dienen
zur Befestigung der Scharniere mittels deren. Steckzunge
28 (Fig.15). Diese Scharniere "bestehen aus eitlem geschlitzten
Angelband 27, einer mit der Steckzunge einstückigen Büchse 25 mit Blindloch 26' sowie einem Angelband
27 und Büchse 25' verbindenden Bolzen 26. In .die Rille 29 des Angelbandes 27 kann eine Fensterscheibe 30
aus Kunststoff,Glas o.dgl. eingesetzt und um den Bolzen
26 versohwenkt werden.
Jig. 37 zeigt im Detail das Einhängen einer Eensterrschei
be 30, wohingegen in JPig. 47 die Anwendung eines Scharniers
zur Befestigung eines Fensterladens 32 dargestellt
ist, wobei eine Zwischenplatte 31 swei Profilstäbe 22
seitlich miteinander verbindet.
Selbstverständlich werden Türen sowohl für die Außenmauern von Gebäuden als a-ach für die Innenräume in einer
den fenstern 30 analoge!!. Art eingesetzt (Pig.29).
Hat man nun in der dargestellten Weise die Mauern eines Gebäudes errichtet, so fertigt man anschließend die
Decken bzw. Dächer an, zu deren Anschluß vorteilhafterweise
die Auflagersteine D Verwendung finden. Denn in
deren Schlitzführung 38 werden Verbindungselemente J1
eingesetzt. Diese^ Verbindungselemente 1 weisen quer
-21-
zu ihrer Längsachse verlaufende Einschnitte 47 auf, deren Abstände zueinander stets gleich sind und der
doppelten Länge a des Grundbausteins A entsprechen. Die Dicke dieser streifenförmigen Verbindungselemente
L ist etwa gleich der Breite des Schlitzes 3» der Nuten 36, 37 sowie der Schlitzführung 38.
Zum Bau eines Fenster- oder Türsxurzes zieht man Auflagersteine
D mittels ihrer Schlitzfüh**uagen 38 Seite
an Seite auf ein Verbindungselement L auf, welches sie in der Art eines Trägers hält. In ähnlicher Weise werden
die Decken für ein solches Bauwerk erstellt, Is=
dem man nämlich Trägerelemente P trapezförmigen Querschnittes mit einer in ihnen angeordneten Schlitzführung
48 aus zwei einander gegenüberliegenden Rillen auf ein Yerbindungselement L schiebt. Die Schlitzführung
48 ist in der Mittelachse des Srägerelementes P angeordnet, das an den äußeren Fußpuakten seines
trapezförmigen Querschnittes mit einem nach oben gerichteten -and von einer Auf lager schult er 49 begrenzten
Iiaagsschlitz 76 versehen ist.
aus jeweils einem Verbindungselement L und auf
diesea aufgebrachte Srägerelemente P bestehende Träger
Q werden, mittels der an den überstehenden Enden der Yerbindxmgselemente L vorgesehenen Einschnitte 47
in die im Abstand der doppeltera. länge a des Grundbausteins
A in zum Träger quer gerichtete Verbindungselemente L eingefügte Einschnitte 47 eingesetzt, anschllessend
fügt man zwischen jeweils zwei benachbarte Träger Q Abdeckelemente H und setzt diese mit ihren seitlich
schulterartig eingeformten Auflageflächen. 54 auf die einander zugekehrten Auflageschultern 49 benachbarter
Trägerelemante ρ auf. Die Form dieser / ödeckolemente H
ebenfalls trapezartigen Querschnittes ist so gewählt, daß die Kopfflächen 50 bzw. 52 der Trägerei entente P
bzw. der Abdeckelemente H sowio die entsprechenden Basisflächen 51 bzw. 53 in zwei Ebenen liegen und somit
eine glatte, ununterbrochene Decke bilden, wie
Pig. 34 verdeutlicht.
Das Abdeckelement H ist hohl und sein Innenraum durch eine Mittelwand 55 in zwei Kammern 89 unterteilt, wobei
diese Mittelwand jeweils einerseits eine Führungsrille 55' und andererseits eine nicht dargestellte
Zunge aufweist, mittels deren aneinandergesetzte Abdeckelemente
H nach Art von Nut und Feder seitlich miteinander verbunden werden können.
Die verhältnismäßig sohmalen seitlichen Sichtflächen
einer auf einem Mauerwerk aufliegenden Decke werden entweder durch schmale, an ihren Seitenkanten mit Nuten
58 bzw. federn 57 versehenen Außenwandplatten 56 oder
an den Kauerecken mittels sogenannter Winkelaußenwandplatten 59 verblendet. Die Höhe dieser Außenwandplatten
56, 59 ist so gewählt, daß ihre obere Kante nach dem Aufsetzen auf ein Auflager D mit den Kopfflächen 50
"bzw. 52 der Trägerelemente P bzw. Abdeckelemente H in
einer Ebene liegt.
Zum Aufbau eines mehrgeschoßigen Gebäudes werden auf
die Iiecke des Untergesehoßes gem. Fig. 46 Grundplatten
19 aufgelegt und beispielsweise durch Klebstoff an der Oberfläche der Decke befestigt. Anschließend kann man
auf diese Grundplatte 19 einen weiteren Mauerteil aus Grundbausteinen A, Randsteinen B, Ecksteinen C od.dgl.
aufführen.
Bei einem Flachdach bzw. einer Dachterrasse (Fig. 38) begrenzt man die Decke oberseitig durch Sockel- oder
Giebelsteine 60, welche mit iftrer untereeitigen Zunge
61 in die Nut 58 der Außenwandplatten 56 eingreifen.
Ebenfalls ist in Fig. 38 ein Pfeiler wiedergegeben,
den einerseits pfeiiersteine 62 und andererseits
Lüftungsbauteile 63 bilden. Sowohl die Pfeilersteine
62 als auch dij Lüftung«bauteile 63 weisen innenseitig
eine ihren Innenraum in zwei Hohlräume oder Kammern unterteilende Zwischenwand 15 auf, die in der durch,
"beispielsweise den Grundbaustein A bekannten Weise obersfcitig in ^iner Zunge 4 und unterssitig mit einem
Schlitz 3 endet.
Pur den Bau eines Satteldaches sind als 4ie giebelseitig·
Verbindungselemente G, G1, längliche Baustreifen vorgesehen, welche längsgerichtete Bruch- oder
Schnittlinien 67 in zwei ungleiche Abschnitte 64 und 66 unterteilen. In den ersten Abschnitt 64 sind sich
schneidende Nuten 65 eingeformt, welche mit der Bruchlinie 67 im Falle des Baustreifens G einen Winkel von
45° und beim Baustreifen G1 einen Winkel von 15° einschließen.
Der zweite Abschnitt 66 weist außer sich x-förmig kreuzenden Rillen 69 äquidistante Querschlitze
68 auf, deren Abstand zueinander der doppelten Länge a des Grundbausteins A entspricht.
Die Baustreifen G, G1 werden mittels ihrer Nuten 65
auf Absohlußplatten 70 aufgesteckt, deren Breite größer ist als die Länge a der Grundbausteine A bzw.
der Randsteine B1, B4 - und zwar um einen der doppelten Tiefe der Nuten 65 entsprechenden Betrag« Die Einzelheiten
des Zusammenbaus einer Giebelwand vordeutlicht
- 25 -
Fig. 45» so daß sich eine weitere Beschreibung
dieses Vorganges erübrigt.
Die zueinander geneigten Dachflächen stellt man in gleicher Weise wie die horizontalen Decken her,nämlich
mittels zwischen die Trägerelemente P parallel zueinander verlaufender Träger Q eingelegter Abdeckeleinente
H. Dabei befestigt man die Verbindungselemente L ier Träger Q in den Querschlitzen 68 der
an den Giebeln angeordneten Verbindungselemente G bzw. G1.
Die zueinander geneigten Dachflächen bilden an der Spitze des Giebeldaches einen Spalt, zu dessen überbrückung
Firststeine 72 gedacht sind, in deren Längskerben 75 sich die einander gegenüberliegenden
Oberkanten der Dachflächen einfügen» Weitere Verwendungsmöglichkeiten der Firststeine 72 ergeben
sich aus den Figuren 45 bzw. 56. Einmal dient darin ein umgekehrt befestigter Firststein 72 als Dachrinne.
Im anderen Falle sind in seine an der Baaisflache
parallel zu den Längskerben 75 verlaufenden Längsschlitse 75' die Längszungen 75 zweier Ansät-zlöistoü
74 eingesetzt, welche ihrerseits wi«derum
vermöge ihrer Längsschlitze 77 am Bauwerk außenscitig befestigt sind und mit dem Firststein 72 zusammen
das Fallrohr einer Dachrinne darstellen.
16
-26-
Die Ansatzleiste 74 dient außerdem am Ende einer Decke zur Begradigung des außen liegenden und in seinem Querschnitt
bekanntlich trapezförmigen Trägerelements P (Pig. 40, 41, 46). Hierbei fügt sich die Längszunge 75
der Ansatzleiste 74 in den Längsschlitz 76 des Trägerelements P ein. Außerdem kann der Längsschlitz 77 der
Ansatzleiste 74 zur Aufnahme deir Längszunge 20 einer
zur Abdeckung aufgelegten Grundplatte 19 Verwendung finden.
So zeigt etwa Pig.. 41 den Einsa.tz einer Ansatzleiste an ein Trägerelement P mit darüber angeordneter Grundplatte
19 zur Ausbildung der öftersten Stufe einer Treppe, deren Seiten aus eisern Ausehsitt €6 des Sau—
j Streifens oder Yerbindungseleaents G, Gf herausge-
trennt sind. In die Rillen 69 des Abschnittes 66 sind
Stücke eines weiteren Baustreifens 78 eingesteckt, ^ieser weist ähnlich den Verbindungselementen G, G1
einander kreuzende Rillen 80 auf sowie entlang einer seiner Längskanten eine Längsnut 79. Biese hält gemäß
Pig. 49 das vertikale Stoßbrett; einer Stufe, über dem
ein Teil aes Baustreifens 78 als Trittbrett horizontal verlegt ist.
! Da es im Hinblick auf die mannigfaltige Verwendungs-
möglichkeit der einzelnen Bauelemente des Konstruktions-
660331
H4 1%··
spiels nicht tunlioh erscheint, alle Kombinatiomsmöglichkeiten
wiederzugeben, soll Pig. 39 einige weitere Einzelteile erkennen lassen, beispielsweise j&üijentreppen
81, Brüstungen 82, Türverkleidungen 83, Kaminaufsätze 84, Paßstücke 85, Verkleidungsteile 86 und BaI-kone
87. In Pig· 39 punktierte linien 88 deuten den Verlauf
von Installationsleitungen an, welche durch die Hohlräume 10, 11, 89, 90 der einzelnen Bauelemente geführt
sind.
Bin quaderförmiges Trägerelement P* wird in Pig. 50 gezeigt.
Infolge seines rechtwinkeligen Querschnittes bedarf es weder der Abdeckelemente H noch irgendwelcher
Ansatzleisten 75; seine länge entspricht der doppelten länge ä der trX'üu.abfra.sije χ s.e A, »Ibö geSaü. d^m ÄDsstSKsL
zwischen zwei Einschnitten 47 des Verbindungselements Eeiht man nun mehrere Trägerelemente P1 mittels ihrer
Schlitzführung 48 auf ein Verbindungselement 1 und ordnet man mehrere so hergestellte Träger Q nebeneinander
an, so entsteht eine völlig glatte und ebene Decke.
Alle diese verschiedenen Bauelemente können beispielsweise stranggepreßt und infolgedessen vollmechanisch
und kostenniedrig erzeugt werden.
Claims (24)
1) Konstruktionsspiel zum Aufbau von Bauwerken, insbesondere
von Mauern, Pfeilern, Böden, Decken, Dächern o.dgl. aus einer Mehrzahl von aneinanderfügbaren
Bauelementen, deren Abmessungen im Verhältnis zu den einzelnen Konstruktionsflächen klein
sind, wobei gegenüberliegende Mauern oder Pfeiler Auflager für die Böden, Decken, Dächer o.dgl. aufweisen
können, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seitenfläche eines jeden Bauelements für
die Mauern bzw. Pfeiler zu deren Erstellung nach Art -von Nut und F«der zusammenwirkende Ausnehmungen
(3, 5, 6, 15, 35, 42, 44, 58, 71) bzw. Ansätze (4, 7, 8} 14, 18, 20t 41, 45, 57, 61) aufweist, welche
außerdem zum Anbringen zusätzlicher Bauteile (G, G1, P, 22, 30, 40, 831, 84, 85) verwendbar sind, und daß
die Böden, Decken,, Dächer o.dgl. aus mehreren parallelen Reihen von Trägerelementen (P, P1) bestehen,
die je auf ein Verbindungselement (L) formschlüssig aufgezogen sind, welches die Reihe an beiden
Enden überragt und auf dem Auflager durch eine Steckverbindung befestigbar ist.
2) Konstruktionsspiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Bauelemente zur Erstellung von Mauern, Pfeilern u.dgl. als Hohlkörper (A, B,C, 62, 63) mit
wenigstens einer den Hohlkörper in mehrere Hohlräume (9, 10) unterteilenden Zwischenwand (13).
wobei das eine Ende der Zwischenwand als Zunge (4) aus der einen Abschlußfläche des Bauelements herausragt,
wohingegen das andere Ende der Zwischenwand mit einem Schlitz (3) zur Aufnahme der Zunge eines
benachbarten Bauelements versehen ist.
3) Konstruktionsspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauelement als Grundbaustein
(A) zur Erstellung von Mauern, Pfeilern o.dgl. ausgebildet ist, der an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen sowohl Nuten (5, 6) als auch Federn (7, 8) zum gegenseitigen Eingriff aufweist.
4) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Baiieleaiente zur
Erstellung von Mauern, Pfeilern o.dgl. ais Randsteine (B) ausgebildet sind, deren jeweils eine
Seitenfläche Nuten (5, 6) und Federn (7V 8) aufweist,
während die gegenüberliegende Seitenfläche
eben und mit einem im Einbauzustand vertikalen
Schlitz (11) versehen ist.
5) Konstruktionsspiel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlänge (a bzw. b) des
Randsteins (B1, B3 bzw. B2, B4) der Länge (a) des Grundbausteines (A) bzw. zwei Drittel dieser Länge
entspricht.
6) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauelement zur Erstellung
von Mauern, Pfeilern o.dgl. als Bcfestcin.
(C) mit vier rechtwinkelig zueinander stehenden, ebenen Flächen ausgebildet ist und die Seitenkanten
der als Außenfläche (12) dienenden flächen die Innenflächen unter Bildung von Zungen (18) überragen,
wobei diese Innenflächen je eine vertikale Leiste (17) zum Einbringen in Schlitze (11) eines
benachbarten Randsteins (B) aufweisen.
7) Konstruktionsspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung von Pfeilern o.
dgl. Pfeilersteine (62) mit etwa quadratischem Querschnitt und ebenen Außenflächen dienen, bei denen
zwei gegenüberliegende Flächen einen dem Schlitz (11) des Randsteines (B) entsprechenden
vertikalen Schlitz (11) aufweisen.
_ a
8) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 Ms 7 gekennzeichnet durch eine Grundplatte(19)mit einer
der Länge(a) des Grundbausteines (A) entsprechenden Breite und einer Längszunge (20) zum Eingriff in
die Nuten (3, 11, 15) des in der Konstruktionsfläche jeweils untersten Grundbausteins, Randsteins
(B) oder Ecksteins(c).
9) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis S,
gekennzeichnet durch eine Abschlußplatte(70) mit einer der länge (a) des Grundbausteins (A) entsp^eohendea.
Breite sc^ie eise™ der Läsgssunse (201
der Grundplatte (19) entsprechenden Längaschlits
(71).
10)Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 9»
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Mauern bzw. Pfeilern und von diesen getragenen Boden,
Decken, Bachern o.dgl. Auflagerst eine (D) vorgesehen
sind, die an ihrer Unter- und Oberseite Nuten (3, 35, 36, 37) zum Eingriff entsprechender
Zungen der Grundbausteine (A), Randsteine (B), Ecksteine (C), Pfeilersteine (62) sowie innenseitig
eine Schlitzführung (38) sum Eingriff von Verbindungselement
en (L) des Bodens, der Decke, des Daches ο.dgl. aufweis en.
JSL
ot * «tr
- 32 -
11) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeweils ein Verbindungselement (L) eine Reihe von Trägerelementen
(P) aufgezogen ist, welche in Abstand voneinander angeordnete Träger (Q) bilden, die an
ihren Längsseiten Auflagestege (49) für den Zwischenraum zwischen je zwei Trägern überbrückende
Abdeckelemente (H) aufweisen.
12) Konst'rukt ions spiel nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ergänzung der
Trägereiemente (P) Ansatzleistsn (74) von im wesentlichen
trapezförmigem Querschnitt vorgesehen sind, die an ^iner ihrer parallelen Plächen zum
Ansetzen an einen Auflagersteg (49) des Trägerelements eine Längszunge (75) und an der anderen
fläche einen Längsschlitz (77) aufweisen.
13) Konstruktionspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ge ein Verbindungselement
(L) aufgezogenen Seihen von Trägerelementen
(P1) einen etwa rechteckigen Querschnitt
aufweisen und mit ihren Seitenflächen den entsprechenden Trägerelementen (P1) der benachbarten
Träger (Q) anliegen.
14) Konstruktionspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, uüb auf ffem Auflager
ein dem Verbindungselement (L) für die aufgezogenen Trägerelemente (P, P1) einer Reihe entsprechendes
Verbindungselement (L) angeordnet ist.
15) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(L) aus einem in eine Schlitzführung (46 bzw. 38) der Trägerelemente (P, P') bzw. der Auflagersteine
(O) eingesetzten flachen Steg besteht, der VQ» einer Läagskante ausgehende Einschnitte (47) in.
einem Abstand voneinander aufweist, welcher dem Abstand der Träger (Q) entspricht.
16) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 "bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Anbau schräger Dächer, Treppen o.dgl. dienendes Verbindungselement
(G-, G-' 78) an mindestens einer seiner Flächen treppenförmig verlaufende Nuten (65, 80)
aufweist, die zum Aufstecken auf Auflagerplatten (70) o.dgl. dienen.
- 34 - \
17) Konstx-uktionsspiel nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß das zum Anbau schräger Bächer o.dgl. dienende Verbindungselement (G, G')
parallel nebeneinander einen Abschnitt (66) mit Einschnitten (47) und einen Abschnitt (64) mit
sich schneidenden Nuten (65) ftum Aufstecken auf
die Auflagerplatte (70) aufweist.
18) Konstruktionsspiel nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Abschnitten (64 u. 66} des Verbindungselements (G, G1) eine
Bruchlinie (67) angeordnet ist,
19) Konstruktionsspiel nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (65) des einen
Abschnittes (64) mit dessen freiem Rand ©inen Winkel von 15° oder 45° bilden.
20) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 16
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
element (78) eine im Abstand und parallel zu einer seiner Längskanten verlaufende Längsnut (79) aufweist.
-3 5-
21) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß eines Giebeldaches dienende Firststeine (72) mit gewölbter
Oberfläche vorgesehen sind, deren ebene Basisflächen entlang jedes Randes eine Längskerbe
(73) sowie einen Längsschlitz (73*) aufweisen.
22) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch eine Maueröffnung auskleidende
und zu einem Rahmen zusammensetzbare Profilstäbe (22), die an zwei gegenüberliegenden
Seiten je einen Längsschlitz (24, 25) und an einer weiteren Längsseite eine Längszunge (23) zum Eingriff
in eine Nut, einen Schlitz (11, 21) o.dgl. eines Randsteines (B), eines Ecksteines (C) oder
dgl. aufweisen.
23) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schlitze (11, 21, 24, 25) der Randsteine (B),der Profilstäbe
(22), der Pfeilerelemente (62) oder anderer Sauteile einst«okbare scharniere vorgesehen sind,
welche in an sich bekannter Weise aus einem an einer Fensterscheibe (30) o.dgl. zu befestigenden
Angelband 27 sowie einem das Angelband und eine Büchse (25«) durchsetzenden Bolzen (26) besteht,
j - 36 -
wobei an der Büclise eine Steckzunge (28) zum Einsetzen
in die Schlitze bzw. Nuten vorgesehen ist.
24) Konstruktionsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß aneinandergesetzte
Hohlräume der Grundbausteine (A), Randsteine (B)r
Ecksteine (0), Pfeilersteine (62), Firststeine (72),
Irägerelemente (P, P*), Abdeckelemente (H) u.dgl. fortlaufende Kanäle zum Einbringen von
Installationsleitungen (88) o.dgl. bilden.
Installationsleitungen (88) o.dgl. bilden.
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FR (1) | FR1389710A (de) |
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