DE821704C - Herstellung von Vauwerken - Google Patents

Herstellung von Vauwerken

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DE821704C
DE821704C DEP14787D DEP0014787D DE821704C DE 821704 C DE821704 C DE 821704C DE P14787 D DEP14787 D DE P14787D DE P0014787 D DEP0014787 D DE P0014787D DE 821704 C DE821704 C DE 821704C
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Germany
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wall
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plates
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DEP14787D
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English (en)
Inventor
Gerhard Steinhage
Heinrich Steinhage
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/36Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0206Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape

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  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

  • Herstellung von Bauwerken Die Erfindung richtet sich auf die Ausgestaltung, Herstellung und Verwendung von Bauwerksteilen, insbesondere von senkrechten oder gekrümmten Wänden, die z. B. von einer im wesentlichen waagerechten Auflagefläche aus aufgebaut werden, aber auch von schrägen und waagerechten, z. B. als Dächer und Decken dienenden Bauwerksteilen. Die Erfindung richtet sich ferner auf die Ausgestaltung, Herstellung und Verbindung der zum Aufbau dieser Wände bestimmten Bauelemente.
  • Die Erfindung ermöglicht die Errichtung von ebenen und gekrümmten Bauwerken durch einfaches Aufeinanderstellen oder sonstiges Aneinanderfügen der Bauelemente. In den meisten Fällen genügt mörtelloses Aneinanderfügen, um ein Bauwerk zu errichten, das vollkommenen Schutz gegen äußere Witterungseinflüsse, wie Regen und Wind, bietet. Durch reichliche Lufträume im Innern der Wand wird eine groLie Wärmeisolationqfähigkeit der Wandungen gewährleistet, die noch durch andere Maßnahmen verstärkt werden kann.
  • Insbesondere eignen sich die Bauelemente gemäß der Erfindung auch zur Errichtung von solchen Bauwerken, wie Baubuden, Baracken u. dgl., die von Zeit zu Zeit ihren Standort wechseln sollen, da die Bauelemente mörtellos aufgebaut wenden können. Auch für Tiefbau, Erdbau und Wasserbau, Eisenbahnbau, z. B. Bahnsteigkanten, Industriebauten und Tunnelbau, sind die Bauelemente in hervorragendem Maße geeignet. Aus Bauelementen nach der Erfindung errichtete Bauwerke sind im Sommer und Winter alsibald nach ihrer Errichtung beziehbar, da sie keiner Austrocknung bedürfen.
  • Die Hauptbauelemente gemäß der Erfindung bestehen aus zwei, drei oder mehr im wesentlichen rechteckigen prismatischen, parallel, aber versetzt zueinander angeordneten Platten, die durch z. B. schräge Stege miteinander verbunden sind. Ferner sind die Bauelemente vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich beim Zusammensetzen mit anderen gleichen oder ähnlichen Bauelementen aneinander ausrichten und damit selbsttätig stets genau glatte Wände ergeben.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt beispielsweise auch darin, daß die Bauelemente so ausgebildet bzw. angeordnet sind, daß von außen in eine waagerechte Fuge eintretender Regen nicht an die Innenseite der Wand gelangen kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung richten sich auf die Ausgestaltung von besonderen Bauelementen zur Herstellung von Tür- und Fensteröffnungen, zur Herstellung von Mauerecken, zur Herstellung von Bögen und Säulen und zum Gebrauch als untere und obere Abschlußelernente.
  • Noch weitere Merkmale der Erfindung richten sich auf die Verbindung der Bauelemente untereinander, auf die Verwendung von Wandungen aus Bauelementen nach der Erfindung als Decken und als Verschalungen für zwischen zwei Wänden aufzunehmende Betonmassen, auf die Arnbringung von Lüftungsöffnungen in den Wänden nach der Erfindung usw. Diese Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • In -der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i in isometrischer Darstellung einen Einblick in einen Raum, dessen Wände und Decke nach der Erfindung 'hergestellt sind, Bild 2 einen Teil einer Ecke zwischen zwei zusammenstoßenden Außenwänden nach Bild i, Bild 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Wand gemäß der Erfindung, veranschaulicht durch ein unteres, ein mittleres und ein oberes Bauelement einer solchen Wand, Bilder 4 und 5 je ein gegenüber den mittleren Bauelementen der Bilder i bis 3 abgewandeltes mittleres Bauelement, Bild 6 Teile von zwei Wänden im wesentlichen gemäß Bild i, die gleichzeitig als Verschalung für eine Betonausfüllung zwischen ihnen dienen sollen, Bild 7 den Unterteil einer besonders für Fundamente, Gründungen und größere Erd- und Wasserbauwerke geeigneten Wand, Bild 8 veranschaulicht eine Wand, bei der nur unten und oben je zwei Bauelementlagen. dargestellt sind und hei der.die einzelnen Bauelemente etwa spiegelbildartig vergrößerte Bauelemente nach Bild i bilden, Bilder 9 bis 12 zeigen mittlere Bauelemente, die gegenüber den mittleren Bauelementen des Bildes 8 abgeändert sind, Bild 13 ein Eckbauelement für eine Wand nach Bild 8, Bilder 14 und 15 bogenförmige Bauteile aus Bauelementen gemäß der Erfindung und Bilder 16, 17 und 18 eine Umrahmung für ein Fenster aus Bauelementen nach Bild 8, Bild i9 eine Abwandlung eines Bauelementes nach Bild 13. In@ Bild i bedeutet 2 ein L-för,miges unteres Bauelement, 3 einige etwa S-förmige Hauptbauelemente und 4 ein wieder L-förmiges oberes Bauelement, die zusammengefügt eine Wand ergeben, welche Hohlräume 5 aufweist, und zwar derart, daß jeder waagerechte Schnitt durch eine senkrechte `'Fand durch einen oder zwei Hohlräume hindurchgeht. Die unteren und oberen Bauelemente sind so profiliert, daß sie architektonisch geschmackvolle Abschlüsse bzw. Regenabtropfkanten bilden. 6 sind Ankerstücke, 7 Muttern für diese, in die von beiden Seiten Ankerstücke eingeschraubt werden können. Diese dienen nötigenfalls zur Erhöhung der Stabilität der `'Wandungen. Für die Anker sind in den Stegen der Bauelemente Bohrungen vorgesehen, durch die die Anker hindurchgesteckt werden können. Bei den S-förmigen Bauelementen 3 sind je zwei prismatische rechteckige Platten 3a, 3b durch schräge Zwischenstege 3c derart verbunden, daß die Außenplatten 3a und die Innenplatten 3b, die in der Höhenlage etwa um eine Plattenhöhe gegeneinander versetzt sind, je eine glatte dünne Innenfläche und eine ebensolche Außenfläche bilden. Stellt man sich vor, daß ,gegen die Außenseite der Wand Regen trifft, so ist ersichtlich, d@aß dieser niemals bis an die Innenseite der Wand gelangen kann. Bei 8 ist ein halbes Bauelement fortgelassen, wodurch eine Lüftungsöffnung in der Mauer entsteht, die ebenfalls keinen Regen einläßt.
  • Die Decke in Bild i, die entsprechend von unten zu unterstützen wäre, ist aus ähnlichen Bauelementen gebildet wie die senkrechte Mauer. 9 ist ein Fensterumrahmungsfutter. <las die Fensterleibung einschließt und gegebenenfalls, wie dargestellt, an senkrechten Ankern 6 festgehalten werden kann. Ähnliche Futter können auch für Türeinfassungen Verwendung finden.
  • InBild 2 sind die L- und S-fönnigen Bauelemente 2 und 3 zur Bildung von Mauerecken finit kubischen Ansätzen io versehen, die abwechselnd der einen bzw. der anderen, die Ecke bildenden Wand zugehören. i i sind senkrechte Rillen, die durch entsprechende, nicht dargestellte Vorsprünge an benachbarten Bauelementen oder durch Eingießen von Zement, Teer o. dgl. ausgefüllt werden können, um ein Durchtreten von.Luft oder Feuchtigkeit durch die senkrechten Fugen zu verhindern.
  • In Bild 3 ist eine Wand durch ein unteres L-förmiges, ein mittleres S-förmiges und ein oberes L-förmiges Bauelement angedeutet. Diese Bauelemente unterscheiden sich von den Batielementer. der Bilder i und 2 im wesentlichen durch folgende Eigenschaften: Bei dein mittleren Bauelement 12 liegen die waagerechten Auflageflächen 13 und i.1 und damit die waagerechten Innen- und Außenfugen in genau gleicher Höhe. Die durch Stege miteinander verbundenen rechteckigen Platten sind also um einen Fugenabstand gegeneinander in der Wandfläche versetzt. An allen drei Bauelementen sind ferner senkrechte Anlageflächen 15 vorgesehen, die ein ausrichten der einzelnen aufeinandergeschichteten Bartelemente aneinander gestatten, so daß beim .°lneinanderschichten der Bauelenrente während des Aufbaus sich selbsttätig eine vollkommen glatte Innen- und Außenwand bilden muß. Bei dem oberen und mittleren Bauelement verläuft ferner die außen (das ist iim Bilde links) liegeii<le Begreiiztiiigsfl@iclie des Bauelementes schräg nach unten und außen. Durch diese Ausgestältung werden die unter dem Bauelement liegenden waagerechten Fugen gegen Eindringen von Regen geschützt. Außerdem kann deren Gebäude hierdurch ein schindelartiges Aussehen gegeben werden. Zum Schutz gegen das Eindringen von Regen in die waagerechten Fugen ist hier ferner unterhalb der Fugen eine Absclirägung 16 vorgesehen, die ein Abfließen des Regens ohne Eindringen in die Fugen gewährleistet und außerdem, z. B. bei mörtellosem Zusammenfügen, den Eindruck einer breiten :Mörtelfuge hervorrufen kann. Endlich ist die die Anlagefläche 15 verbindende Innenfläche 17 des Bauelementes gekrümmt ausgeführt, was z. B. zur Abführung von Flüssigkeiten wichtig sein kann, wenn die Bauelemente eine waagerechte Wand bilden.
  • In Bild 4 greift der Verbindungssteg 18 zwischen den rechteckigen Außenplatten etwa in der Mitte der Innenflächen der letzteren an, was für eine Heinmum; ,des Wärmeflusses von einer Wandseite zur anderen von Bedeutung sein kann. i9 ist eine Vertiefung neben der senkrechten Fuge, die den Eindruck einer breiten Fuge hervorrufen kann.
  • In Bild 5 sind die Auflageflächen 20, mit denen die Bauelemente an anderen Bauelementen anliegen, mehrstufig gestaltet. Hierdurch wird ein einfaches Aneinanderfügen der Bauelemente zur Bildung vollkommen ebener Wandungen, z. B. von Innenwandungen, ermöglicht.
  • Bild 6 zeigt im Maßstab von etwa i :4 zwei parallel zueinander verlaufende Wände von je io cm Stärke. Die Stege 3c der Bauelemente 3 sind hier verkürzt gezeichnet, wodurch die Füllung der Hohlräume der Bauelemente von oben her durch eingepreßten oder eingegossenen Beton ermöglicht wird. Um nur eine teilweise Füllung dieser Hohlräume zu bewirken, können, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, Platten 21 in die Hohlräume eingesetzt werden, so daß ein fachwerkartiges Gebilde in der Wand erreicht werden kann.
  • Zwischen zwei derartige Wände kann Stampfbeton eingebracht werden, so daß die Wände als Verschalungen dienen. Wie dargestellt, können in diesem Fall bei einigen Bauelementen außer den Stegen 3c auch noch an den einander zugekehrten der Wände die Innenplatten verkürzt werden, so daß der Stampfbeton in die Hohlräume der Wände eindringen und sich in diesen verankern kann.
  • Bild 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel von Bauelementen für eine Wand von einer Stärke von etwa 35 crn, die durch Hohlkanäle leicht gemacht sind. Derartige Hohlräume können zur Erleichterung und Materialersparnis auch bei den Bauelementen der übrigen Bilder vorgesehen sein.
  • Bild 8 zeigt eine Wand mit einem unteren T-förinigen, mit mittleren Y-förmigen und mit einem oberen U-förmigen Bauelement. Diese Elemente 22, 23, 24 können im wesentlichen als aus je zwei Bauelementen 'nach Bild i entstanden betrachtet werden, indem die Elemente spiegelbildartig verdoppelt sind. Zwischen den die Innen-und Außenwandflächen tragenden dünnen Wandscheiben wird durch diese Bauelemente noch eine dritte, dünne mittlere Schicht gebildet, so daß in den Wänden in jeder Bauelementenlage nebeneinander zwei parallele Luftkanäle entstehen. Die Bauelemente sind äußerst standfest.
  • Auch hier liegen Innen- und Außenfugen auf gleicher Höhe. Die nächst höheren Bauelemente richten sich selbsttätig an den darunterliegenden Bauelementen aus, so daß stets glatte Innen- und Außenwandflächen entstehen müssen. Regensichere Öffnungen entsprechend den Öffnungen 8 des Bildes i können auch mit diesen Bauelementen ohne weiteres erreicht werden. Die Ausrichtung der Bauelemente aneinander kann, wie aus Bild 8 ersichtlich, sowohl mit Hilfe der seitlichen prismatischen, rechteckigen Platten wie auch mit Hilfe der mittleren rechteckigen Platte erfolgen, gegebenenfalls mit Hilfe beider Plattenarten.
  • Bild 9 zeigt ein . mittleres Bauelement, das im wesentlichen V-förmig gestaltet ist und bei dem die mittlere Platte ins Innere des V vorspringt, wodurch ein langer Weg für den Wärmefluß entsteht. Bild io zeigt eine Zwischenstufe zwischen der Y-Form nach Bild 8 und der V-Form nach Bild 9. Bild i i zeigt ein Bauelement, das auf der einen, linken Seite der Y-Form nach Bild 8, auf der rechten Seite der V-Form nach Bild 9 entspricht.
  • Bild 12 veranschaulicht ein Bauelement nach Bild 8, bei dem in der Mittelplatte eine Schicht 25 aus wärmeisolierendem Stoff und an der Innenwandseite eine Isolierschicht 26 vorgesehen ist, die rauh gehalten sein kann, um die Innenwand geeigneter zu machen, als Putzträger zu dienen. Die Isolierschicht kann vorzugsweise aus Schaumbeton oder aus mit geeigneten Bindemitteln gemischten Torffasern bestehen, die beide nagelbar sind. Derartige Bauelemente lassen sich ohne weiteres in einem Arbeitsgange herstellen, indem die beiden Stoffe, zunächst durch eine eingelegte Platte voneinander getrennt, nebeneinander in eine Form eingebracht werden und dann die Platte entfernt wird. Die Fertigstellung erfolgt dann in bekannter Weise durch Gießen, Rütteln, Schlagen, Pressen o. dgl.
  • Bild 13 zeigt ein Bauelement der Y-Form unter Andeutung der inneren Aushöhlung dieses Bauelementes.
  • Bilder 14 und 15 veranschaulichen die Ausgestaltung von Bauelementen gemäß der Erfindung für die Herstellung von Bauwerksbögen. Solche Bauelemente können naturgemäß auch zur Herstellung von runden Säulen dienen.
  • Die Bauelemente können aus jedem beliebigen, geeigneten Stoff hergestellt sein, und zwar aus Ton, Beton, Holz, Kunststoff, Glas, Metall oder jedem sonstigen geeigneten Baustoff, Die Herstellung der einzelnen Bauelemente kann maschinell erfolgen, wobei die Bausteine nicht schwerer werden, als ihre Handhabung durch einen einzigen Maurer zuläßt. Die Herstellung der Wände bedarf keinerlei Verschalung, vielmehr können, wie zu Bild 6 beschrieben, zwei Wände nach der Erfindung dazu benutzt werden, um als Verschalung für eine zwischen ihnen eingefüllte Betonwand zu dienen.
  • Das Tageslicht für Räume, die aus Bauelementen gemäß der Erfindung errichtet werden, kann beispielsweise durch gläserne Bauelemente eingelassen werden, die sich wegen des mörtellosen Aufbaus besonders hierzu eignen. Die Lüftung kann durch andere geeignete Mittel geschehen, die besser als Fenster für diese Zwecke geeignet sind. Vor allem ist es hierdurch möglich, den Lichteinlaß und den Lufteindaß an den für beide Zwecke geeignetsten Stellen anzuordnen, die durchaus nicht die gleichen zu sein brauchen.
  • Für die Einfassung der Tür- bzw. Fensteröffnungen von Wänden, die aus Bauelementen gemäß der Erfindung hergestellt sind, können ein Fenstersturz gemäß Bild 16 als oberer Abschluß, eine Fensterbrüstung gemäß Bild 17 als unterer Abschluß und ein die Leitung der Fenster oder Türen umfassendes Futter nach Bild i8 als seitlicher Abschluß Verwendung finden. Der dargestellte Fenstersturz und die Fensterbrüstung sind insbesondere für Wände aus Y- oder V-förmigen Bauelementen gemäß der Erfindung bestimmt. Das Futter nach Bild i8 kann in der in Bild i bei 9 veranschaulichten Weise angeordnet werden. Statt eines solchen Futters können aber auch Bauelemente nach Bild i9 Verwendung finden, die nach der Fenster- oder Türöffnung zu einen Ansatz aufweisen, der zusammen mit über und/oder unter ihm liegenden Ansätzen anderer Bauelemente eine Anschlagleiste bildet.
  • Die Bauelemente können auch z. B. aus Beton farbig ausgebildet werden, wobei einzelne Bauelemente oder Lagen von Bauelementen eine andere Farbe haben als die übrigen Bauelemente.
  • Bauelemente nach der Erfindung eignen sich auch besonders für Spielzeugbaukästen.; sie sind leicht z. B. aus PreBstoff, Galalith oder sonstigen Kunststoffen, aber auch aus Ton, Glas Holz o. dgl. herstellfiar und geben dem Spielenden, gleichgültig, ob erwachsen oder nicht, reiche Anregung zum Entwurf von Gebäulichkeiten nach eigenen oder vorgezeichneten Ideen,

Claims (1)

  1. l'ATENTANsrsücliE: i. Bauelement, das aus rechteckigen, in Abstand voneinander angeordneten und zueinander parallelen Platten besteht, die durch einen oder mehrere schräge Stege miteinander verbunden und in der Baurichtung etwa um Schichthöhe gegeneinander versetzt sind. z. Bauelement nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei z. B. in Y- oder V-Form zusammengesetzte Platten, von denen nur die mittlere Platte gegenüber den beiden äußeren Platten versetzt angeordnet ist. 3. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gebogene Platten zur Bildung von bogen- oder säulenförmigen Bauwerken. 4. Im wesentlichen L-förmiges unteres und/ oder oberes bzw. mittleres Endbauelement für aus Bauelementen mit zwei zueinander versetzten Platten gebildete `'Wandungen, um eine flache Unter-. Seiten- oder Oberfläche einer Wand zu bilden. 5. Ein im wesentlichen T-förmiges und ein im wesentlichen U-förmiges Endbauelement für aus Y- und V-fÖrmigen Bauelementen gebildete Wandungen, um eine flache Unter-, Seiten- oder Oberfläche einer Wand zu bilden. 6. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Anschlagflächen, an denen ein angefügtes entsprechendes Bauelement ausgerichtet werden kann oder sich selhättätig durch das Zusammenfügen ausrichtet. 7. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine schräge Außenwandfläche, deren untere Kanten über die Qherkante eines darunterliegenden entsprechenden Bauelementes vorspringt. B. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschrägung nach außen und unten an der oberen Kante der außen liegenden Platte. 9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Bohrungen zum Durchlaß von Verbindungsankern, vorzugsweise in den die Platten verbindenden Stegen. io, Anker zur Verbindung von Bauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Muttern, die auf einer Seite auf einen Ankerteil aufschrauhbar sind und in die auf der anderen Seite ein anderes Ankerteil einschraubbar ist. i i. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Bildung von Mauerecken einen blockförmigen Ansatz hat, der mit Hohlräumen versehen sein kann. 12. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Profilierungen, die insbesondere an oberen und/oder unteren Elementen angeordnet sind, um ästhetische Abschlüsse und/oder Regenabtropfkanten zu bilden. 13. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit anderen Bauelementen im wesentlichen waagerecht verlaufende Hohlräume, z. B. rhombenähnlichen Querschnittes, bildet, und zwar vorzugsweise derart, daß alle insbesondere waagerechten Schnitte senkrecht zur Wand mindestens einen solchen Hohlraum schneiden. 14. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege vorzugsweise zur Mittelebene des Elementes parallele Flächen aufweisen, auf die sich bei Bildung von waagerechten Decken, Wänden oder Fußböden die freien Enden der Platten benachbarter Elemente auflegen können bzw. die auf den freien Enden der Platten'benachbarter Elemente aufruhen können. 15. Wand aus Bauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einigen in einer Steinlage liegenden Elementen Zwischenräume belassen sind, die Luftöffnungen hilderi. 16. Wand aus Bauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tür- und/oder Fensterleibung umfassende Futter. 17. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bauelemente insbesondere senkrechte, im wesentlichen parallel zur Wandrichtung verlaufende Nuten aufweisen, die durch Vorsprünge aus anderen Elementen oder durch Ausfüllung geschlossen werden können. 18. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von parallel zur Wand verlaufenden Kanälen, durch die hindurch die Wandhohlräume ganz oder zum Teil mit Beton ausgefüllt werden können, ,der Mittelsteg der Bauelemente vorzugsweise an einem Ende unterbrochen ist. i9. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bauelementteile, die nagelbar sein sollen, aus einem porösen nagelbaren Stoff gebildet werden, während die übrigen Teile des Bauelementes z. B. aus festem Beton bestehen, wobei vorzugsweise das ganze Bauelement in einem Arbeitsgange hergestellt wird. 20. Wand aus Bauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei getrennten aus solchen Bauelementen gebildeten Wänden besteht und daß zwischen diese Einzelwände Beton oder Eisenbeton eingebracht ist. 2i. Wand nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide der Betonfüllung zugekehrten Seiten der Wände Öffnungen aufweisen, in die der Beton zur Verankerung eindringen kann. 2z. Verfahren zur Absenkung von Fundamenten, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander verbundene Bauelemente nach einem der vorhergehenden Ansprüche Verwendung finden. 23. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, an welcher eine Querwand vorgesehen ist, Aussparungen angeordnet sind, in die Teile von Bauelementen der Querwand eingreifen können. 24. V-förmiges Bauelement nach Anspruch 2 mit sowohl im Innern des V als auch am Fuße des V vorspringenden mittleren Platten. 25. Bauelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine umgleichmäßig halb Y- und halb V-förmige Gestaltung. 26. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Bauelemente mehrstufig ausgebildet sind. 27. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus verschiedenen Stoffen und/oder Mischungen bestehende Bauelemente durch Einschütten dieser verschiedenen Stoffe in eine Form gebildet werden, in der Platten vorgesehen sind, die die verschiedenen Stoffe während des Einschüttens voneinander getrennt halten und nach dem Einschütten fortnehmbar sind. 28. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Innenseite einerAußenwand liegende Teil des Elementes aus wärmeisolierendem und/oder nagelbarem, vorzugsweise rauhem Baustoff besteht. 29. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Spielzeugkästen, vorzugsweise aus Galalith oder Preßstoff bestehend. 3o. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Ansatz versehen ist, der sich nach der Tür- oder Fensteröffnung zu erstreckt und zusammen mit entsprechenden Ansätzen an anderen Bauelementen einen durchgehenden Tür-und Fensteranschlag bildet.
DEP14787D 1948-03-10 1948-10-02 Herstellung von Vauwerken Expired DE821704C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3112799A1 (fr) * 2020-07-23 2022-01-28 Bouyer Leroux Elément de maçonnerie à adhérence renforcée pour les enduits et procédé de fabrication d’un tel élément de maçonnerie.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3112799A1 (fr) * 2020-07-23 2022-01-28 Bouyer Leroux Elément de maçonnerie à adhérence renforcée pour les enduits et procédé de fabrication d’un tel élément de maçonnerie.

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