DE4207752A1 - Holzbautafel - Google Patents
HolzbautafelInfo
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- E04C2/12—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/02—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
- E04B1/10—Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of wood
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzbautafel für Wände,
Decken oder Bedachungen und dergleichen, die mehrere, jeweils
durch Einzelelemente gebildete, miteinander verbundene Schich
ten aufweist.
Solche Holzbautafeln sind bereits in unterschiedlichen Ausfüh
rungsformen bekannt. Sie dienen zur Rationaliserung und zur
teilweisen Verlagerung des Herstellungsprozesses von der Bau
stelle in die Werkstatt.
Aus der EP 02 14 088 kennt man bereits ein Holzbauelement, das
kastenförmig mit Außenplanken und diese verbindenden Seiten
wänden ausgebildet ist. Die hier verwendeten einzelnen Bau
teile sind vergleichsweise aufwendig und teuer, was sich ins
besondere bei größerflächigen Formaten nachteilig auswirkt.
Weiterhin ist aus der DE-PS 16 59 175 ein Bauelement bekannt,
das in Blockbauweise aus aufeinanderliegenden und außen
verbundenen Balken gebildet ist. Dadurch ist ein praktisch
massives Bauelement mit entsprechendem Gewicht vorhanden, das
schwer handhabbar ist und einen hohen Materialverbrauch
bedingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Holzbautafel
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die gut handhabbar
ist, eine hohe Stabilität und Dichtigkeit sowie gute Isolati
onswerte aufweist und die kostengünstig herstellbar ist. Wei
terhin soll ein problemloses Verlegen von Installationsleitun
gen innerhalb der Holzbautafel möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß die Holzbautafel wenigstens fünfschichtig
mit rostartig angeordneten, kreuzweisen und parallelen Schich
telementen ausgebildet ist, daß sie eine aus zueinander seit
lich beabstandeten Leisten, Brettern oder dergleichen Ein
zelelemten gebildete Mittelschicht aufweist, deren Einzelele
mente durch etwa parallele oder kreuzweise dazu angeordnete
Einzelelemente beidseitig benachbarter Schichten aus zueinan
der seitlich beabstandeten Einzelelementen verbunden sind, daß
beidseitig der Mittelschicht wenigstens zwei benachbarte
Schichten mit zueinander etwa parallelen, sich längsrandseitig
überlappenden, beabstandeten Einzelelementen vorgesehen sind
und daß die Holzbautafel außenrandseitig aus unterschiedlichen
Schichten gebildete Nut- und Federanordnungen mit jeweils
gleichen Ausbildungen an zueinander benachbarten Seiten einer
Tafel aufweist.
Man kennt zwar bereits aus der DE-PS 21 48 585 ein Wandele
ment, bei dem zwei Mittelschichten aus parallel verlaufenden
und sich randseitig teilweise überdeckenden Brettern vorhanden
sind, wobei rahmenartig angeordnete Bretter zum zusätzlichen
Verbinden dienen.
Solche Wandelemente lassen sich zwar für Zwischenwände bei ge
ringen Anforderungen an Schall- und Wärmeisolation einsetzen,
für statisch tragende Wände, insbesondere Außenwände, sind
solche Bauelemente jedoch praktisch nicht geeignet.
Die erfindungsgemäße Holzbautafel weist einerseits durch die
bei einem Teil der Schichten vorgesehenen Kreuzlage der Bret
ter zu benachbarten Schichten eine hohe Stabilität und auch
Schwindfreiheit auf und andererseits ist durch die Schichten
mit parallellagigen Brettern beidseitig der Mittelschicht eine
gute Abdichtung vorhanden.
Durch die parallellagigen Schichten sind auch Kanäle und Hohl
räume für eine Installation bereits vorhanden, wobei diese
Hohlräume auch mit zur guten Isolation beitragen.
Die durch die einzelnen Schichten gebildeten Nut- und Federan
ordnungen ergeben durch die Vielzahl ineinandergreifender Ein
zelelemente eine dichte und stabile Verbindung benachbarter
Holzbautafeln.
Bei einer mit fünf Schichten aufgebauten Holzbautafel ergibt
sich bereits bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Schichten
und dem dabei vorgesehenen Aufbau mit den Einzelelementen eine
hohe Stabilität und Isolationsfähigkeit; bevorzugt ist jedoch
nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die
Holzbautafel siebenschichtig mit beidseitig der Mittelschicht
angeordneter, quer oder vorzugsweise parallel bezüglich der
Einzelelemente angeordneter Zwischenschicht und auf dieser be
findlicher, aus zwei Parallellagen bestehenden Doppelschicht
ausgebildet ist.
Dadurch sind im Bereich der vorzugsweise durch horizontal ver
laufende Bretter oder Leisten gebildeten Mittelschicht sowie
beidseitig davon quer verlaufende Kanäle und in den weiter au
ßenliegenden Schichten Vertikalkanäle gebildet, die eine pro
blemlose Verlegung von Installationsleitungen ermöglichen.
Die Stabilität ist bei diesem Aufbau so groß, daß diese Holz
bautafeln für die Konstruktion tragender Wände einsetzbar
sind.
Trotz der guten, mit einer massiven Blockbauweise vergleichba
ren Festigkeit ist eine erhebliche Materialeinsparung und da
mit auch eine Gewichtsreduzierung vorhanden. Gegenüber einem
Mauerwerk ergibt sich bei sonst etwa vergleichbaren Werten
eine ganz erhebliche Volumenreduzierung, die dem verfügbaren
Raumvolumen zugute kommt.
Die Einzelelemente können bevorzugt aus ein bis drei Meter
langen Brettern, vorzugsweise sogenannten Kürzungsbrettern
bestehen. Dabei können die Bretter für die Einzelelemente eine
Dicke von etwa 1 cm bis etwa 4 cm, vorzugsweise etwa 2,4 cm
und eine Breite von etwa 6 bis 16 cm, vorzugsweise etwa 12 cm
haben.
Die einzelnen Schichten sind somit aus einer Vielzahl ver
gleichsweise kleinformatiger Einzelelemente aufgebaut, was die
Verwendung von kostengünstigem Restholz und damit insgesamt
eine kostengünstige Herstellung der Holzbautafel ermöglicht.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüche aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Flach-Seitenansicht einer einzelnen Holzbauta
fel,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Holz
bautafel,
Fig. 3 eine oberseitige Stirnseitenansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Holzbautafel,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten
Holzbautafel,
Fig. 5 eine schichtweise aufgebrochen dargestellte Seitenan
sicht einer Holzbautafel,
Fig 6 und 7 Verbindungsbereiche zweier Holzbautafeln in unter
schiedlichen Anschlußbereichen,
Fig. 8 an gegenüberliegenden Schmalseiten einer Holzbautafel
angebrachte Abschlußelemente,
Fig. 9 und 10 ebenfalls wie in Fig. 8 beidseitig an gegenüberlie
genden Schmalseiten einer Holzbautafel aufgesetzte
An- bzw. Abschlußelemente unterschiedlicher Ausfüh
rungsform und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines im wesentlichen
aus erfindungsgemäßen Holzbautafeln gebildeten Bau
werkabschnittes.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine
einzelne Holzbautafel 1, die in diesem Ausführungsbeispiel
siebenschichtig aufgebaut ist. Diese Holzbautafel kann als
Wandtafel, als Deckenplatte oder als Dachplatte eingesetzt
werden, wobei mehrere solcher Holzbautafeln stirnseitig an ih
ren Schmalseiten über ein Nut- und Federsystem zusammenge
steckt und dort verbunden werden können. Als Anwendungsgebiet
kommen z. B. Wohnbauten, Bürobauten, gewerbliche Bauten und
Nutzbauwerke aller Art in Frage. Die Holzbautafel kann pro
blemlos in Mischbauweise sowohl mit anderen Holzbausystemen
als auch mit Mauerwerk, Beton oder Stahlsystemen kombiniert
werden.
Die einzelnen Schichten 2 bis 8 einer Holzbauplatte 1 bestehen
jeweils aus zueinander in Parallellage beabstandeten, aus
Brettern oder Leisten gebildeten Einzelelementen 9, die
jeweils durch Einzelelemente einer benachbarten Schicht
verbunden sind. Dies kann beispielsweise durch parallel zu den
Einzelelementen der einen Schicht verlaufende Einzelelemente
der benachbarten Schicht oder aber durch rechtwinklig dazu
verlaufende, kreuzende Einzelelemente erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Außenlagen 2, 3 sowie
7, 8 mit in Parallellage verlaufenden Einzelelementen 9 verse
hen, wobei sich die Einzelelemente der benachbarten Schichten
jeweils längsrandseitig bereichsweise überlappen. Dies ist be
sonders gut in Fig. 1 und 4 erkennbar.
Durch die parallellagigen, äußeren Doppelschichten 2, 3 und 7, 8
ist die Holzbautafel an ihren Außenseiten dicht verschlossen,
was Voraussetzung für eine gute Wärme- und Geräuschisolation
ist.
Die Mittelschicht 5 sowie die beiden benachbarten Zwischen
schichten 4 und 6 sind ebenfalls in Parallellage bezüglich ih
rer Einzelelemente 9 ausgebildet, wobei hier jedoch die Ein
zelelemente quer zu denen der äußeren Doppelschichten verlau
fen. Durch diesen Kreuzverband ist eine hohe Stabilität vor
handen, die eine zweidimensionale, kreuzweise Kräfteübertra
gung sowohl für Normal- als auch für Biegekräfte ermöglicht.
Es ergibt sich hierbei auch eine hohe Scheibensteifigkeit.
Weiterhin wird dadurch ein Verwinden der Holzbautafeln und ein
Schwund in der Länge und in der Breite vermieden.
In der schichtweise aufgebrochenen Darstellung gemäß Fig. 5
sind die einzelnen Schichten 2 bis 8 und deren Zuordnung
zueinander besonders gut erkennbar.
Die aus Brettern bestehenden Einzelelemente 9 für die
einzelnen Schichten können bezüglich ihres Querschnittes
gleich oder, wie insbesondere in Fig. 5 erkennbar, auch
unterschiedlich ausgebildet sein.
Stirnseitig ist die Holzbautafel umlaufend mit einem Nut- und
Federsystem versehen, wobei jeweils benachbarte Stirnseiten
eine Nutausbildung 10 und die anderen beiden Stirnseiten eine
Federausbildung 11 aufweisen. Dies ist gut in den Fig. 1
bis 3 erkennbar. Umlaufend sowohl bei der Nutausbildung 10 als
auch bei der Federausbildung 11 sind in Faserlängsrichtung
auskragende Einzelelemente 9 vorhanden, über die zu koppelnde
Kräfte eingeleitet und übertragen werden können.
Durch das Ineinandergreifen benachbarter Holzbautafeln 1 (vgl.
auch Fig. 6 und 7) wird eine hohe Verbindungsstabilität
erreicht und außerdem ist keine durchgehende Fuge, die sonst
zu Kältebrücken führen könnte, vorhanden.
In den Fig. 4 sowie 6 bis 10 ist auch erkennbar, daß die
Randausbildung an den Stirnseiten der Holzbautafel in
Abweichung z. B. zu Fig. 1 bis 3 variiert werden kann.
Wesentlich ist hierbei nur, daß ein verzahnendes,
überlappendes Ineinandergreifen der Einzelschichten von
benachbart angeordneten Holzbautafeln 1 vorhanden ist. Wie
bereits vorerwähnt, trägt dies wesentlich mit zu einem
definiert vorgebbaren Wärme- und Schallschutzverhalten bei.
Die Verbindung benachbarter Holzbautafeln 1 im Nut- und
Federbereich kann durch Leimung und/oder Nägel, Schrauben oder
dergleichen erfolgen. Die Leimverbindung sorgt außer zur
Kraftübertragung auch für eine Dichtigkeit im Anschlußbereich.
Bei kombinierter Anwendung von Leim und z. B. Nägeln ergibt
sich praktisch eine Preßleimverbindung mit besonders guter
Belastbarkeit.
Bei den einzelnen Schichten sind durch die jeweils
beabstandeten Einzelelemente 9 in Längsrichtung oder in
Querrichtung durchgehende Kanäle 12 (vgl. Fig. 1 bis 3)
gebildet, in denen Installationsleitungen oder
Installationsrohre verlegt werden können. Auch ist dadurch die
Möglichkeit gegeben, selbst nach dem Fertigstellen einer
Gebäudewand und einer gegebenenfalls auf die aus Holzbautafeln
1 bestehende Wand aufgebrachten Beplankung (z. B.
Gipskartonplatten), noch Zusatzinstallationen vorzunehmen.
Die vorhandenen Kanäle bilden insgesamt Hohlkammern, durch die
eine ganz wesentliche Gewichtseinsparung und auch
Materialeinsparung vorhanden ist. Trotzdem ist noch soviel
Masse vorhanden, daß gegenüber einer üblichen Ständerbauweise
eine wesentlich verbesserte Schalldämmung sowie
Wärmespeicherkapazität vorhanden ist.
Durch die gegenseitige, kleinflächige, bzw. kleinstrukturierte
Abstützung der Einzelelemente 9 gegeneinander, wird auch ein
"Hohlraumeffekt" vermieden, da keine größerflächigen,
schwingfähigen Plattenabschnitte vorhanden sind.
Auch ist dadurch das Befestigen von Regalen, Hängeschränken
und dergleichen an solchen Wänden an jeder beliebigen Stelle
problemlos möglich.
Die Herstellung der Holzbautafeln 1 erfolgt durch eine
industrielle Serienfertigung, die eine hohe Maßgenauigkeit,
vorgebbare Festigkeitswerte sowie eine kurze Herstellungszeit
ermöglicht.
Die Einzelelemente 9 der Schichten 2 bis 8 werden bevorzugt
durch Preßleimung miteinander verbunden, wodurch sich eine
hohe Festigkeit ergibt.
Als Material können vergleichsweise kleinformatige Bretter
verwendet werden, die beispielsweise eine Breite von 12 cm und
eine Dicke von 2,4 cm haben können. Da die Holzbautafeln in
handhabbaren Größen und in Anpassung an das vorhandene
Mauerwerksraster dimensioniert sind, können sogenannte
Kürzungsbretter, die bis zu 3 m lang sein können, verwendet
werden. Dadurch ist in besonders vorteilhafter Weise eine
Restholzverwertung möglich, die die Materialkosten ganz
erheblich reduziert. Der Qualitätsanspruch der Hölzer
beschränkt sich dabei auf die Festigkeit, wobei kein optischer
Anspruch erforderlich ist.
In Fig. 11 sind in einem Bauwerksabschnitt erkennbar, welche
Dimensionen die einzelnen Holzbautafeln 1 haben können. Es ist
hieraus auch gut ersichtlich, daß praktisch ein
Baukastensysteme vorhanden ist, welches die Montage bzw. das
Erstellen von Wänden und Decken ganz erheblich vereinfacht.
Außerdem können die Montagekosten durch einen vergleichsweise
geringen Zeitaufwand reduziert werden.
Die einzelnen Holzbautafeln 1 können in unterschiedlichen
Rastergrößen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, vorgefertigt
werden, so daß sie auch für die unterschiedlichsten Grundrisse
und Ausführungen des Bauwerkes passen.
Bei Eckausbildungen und Übergängen zu anderen Bauteilen können
unterschiedliche Endprofilstäbe 13 (Fig. 11 sowie Fig. 8 bis
10) vorgesehen sein. Solche als Anschlußstücke dienenden
Endprofilstäbe 13 sind in den Fig. 8 bis 10 in
unterschiedlichen Ausführungsformen gezeigt.
Als Material für die Einzelelemente 9 wird vorgetrocknetes
Holz verwendet, so daß auch dadurch eine Schwindfreiheit in
Länge und Breite und damit präzise Abmessungen der fertigen
Holzbautafel 1 vorhanden sind. Nach dem Verleimen der
einzelnen Schichten wird die Holzbautafel zur Erzielung
präziser Abmessungen auf Maß geschnitten und ringsherum
umfräst, wobei diese Umfräsung so vorgenommen wird, daß im
Nut- und Federsystem evtl. vorhandene Leimreste entfernt
werden und gleichzeitig wird auch eine Anfassung der äußeren
Kanten vorgenommen, damit das Zusammenstecken benachbarter
Holzbautafeln problemlos und schnell möglich ist.
Erwähnt sei noch, daß durch die präzise Vorfertigung der
Holzbautafeln 1 Wandunebenheiten praktisch ausgeschlossen
sind, so daß auf eine Unterkonstruktion (Lattenrost) für eine
aufzubringende Beplankung sowohl auf der Gebäudeinnenseite als
auch auf der Außenseite verzichtet werden kann.
Kurz nochmals zusammengefaßt ergeben sich bei der
erfindungsgemäßen Holzbautafel 1 bzw. damit hergestellten
Wänden, Decken oder Bedachungen folgende Hauptvorteile:
Materialeinsparung bei gleichbleibender Stabilität und gleichbleibendem Wärmeschutz;
Restholzverwertung und damit eine besonders preiswerte Herstellung möglich;
industrielle Serienfertigung im vorgegebenen Rasterformat;
geringe Abbund- und Montagekosten;
präzise Abmessungen;
Winddichtigkeit und atmungsaktiv;
problemlose Verlegung von Installationsleitungen und auch nachträgliche Installationsänderungsmöglichkeit.
Materialeinsparung bei gleichbleibender Stabilität und gleichbleibendem Wärmeschutz;
Restholzverwertung und damit eine besonders preiswerte Herstellung möglich;
industrielle Serienfertigung im vorgegebenen Rasterformat;
geringe Abbund- und Montagekosten;
präzise Abmessungen;
Winddichtigkeit und atmungsaktiv;
problemlose Verlegung von Installationsleitungen und auch nachträgliche Installationsänderungsmöglichkeit.
Insgesamt sind somit durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Holzbautafel 1 eine Vielzahl von Vorteilen in einem einzigen
Bauteil vereint.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß Variationen bezüglich der
Dimensionierung der Einzelelemente 9 sowie der Anzahl und
Anordnung der Schichten der Holzbautafel möglich sind. Dies
kann in Anpassung an die jeweiligen Festigkeits- und/oder
Isolationseigenschaften und dergleichen der Holzbautafel
vorgenommen werden.
Claims (10)
1. Holzbautafel für Wände, Decken oder Bedachungen und
dergleichen, die mehrere, jeweils durch Einzelelemente
gebildete, miteinander verbundene Schichten aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Holzbautafel wenigstens
fünfschichtig mit rostartig angeordneten, kreuzweisen und
parallelen Schichtelementen ausgebildet ist, daß sie eine
aus zueinander seitlich beabstandeten Leisten, Brettern
oder dergleichen Einzelelementen (9) gebildete Mittel
schicht (5) aufweist, deren Einzelelemente (9) durch etwa
parallele oder kreuzweise dazu angeordnete Einzelelemente
(9) beidseitig benachbarter Schichten (4, 6) aus
zueinander seitlich beabstandeten Einzelelementen
verbunden sind, daß beidseitig der Mittelschicht (5)
wenigstens zwei zueinander benachbarte Schichten (2, 3 und
7, 8) mit zueinander etwa parallelen, sich längsrandseitig
überlappenden, beabstandeten Einzelelementen (9)
vorgesehen sind und daß die Holzbautafel außenrandseitig
aus unterschiedlichen Schichten gebildete Nut- und
Federanordnungen (10, 11) mit jeweils gleicher Ausbildung
an zueinander benachbarten Rändern einer Tafel aufweist.
2. Holzbautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie siebenschichtig mit beidseitig der Mittelschicht (5)
angeordneter, quer oder vorzugsweise parallel bezüglich
der Einzelelemente (9) angeordneter Zwischenschicht (4, 6)
und auf dieser befindlicher, aus zwei Parallellagen
bestehender Doppelschicht (2, 3 und 7, 8) ausgebildet ist.
3. Holzbautafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus mehreren Einzelschichten
gebildeten, randseitigen Nut- und Feder-Anordnungen in
Faserlängsrichtung auskragende Einzelelemente aufweisen.
4. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überlappungsgrad der miteinander
verbundenen Einzelelemente (9) der Holzbautafel so
bemessen ist, daß eine wenigstens 30%ige
Materialeinsparung gegenüber einem Vollquerschnitt
vorhanden ist.
5. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (9) aus etwa 1 m bis
3 m langen Brettern, vorzugsweise sogenannten
Kürzungsbrettern bestehen.
6. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter für die Einzelelemente (9)
eine Dicke von etwa 1 cm bis etwa 4 cm, vorzugsweise etwa
2,4 cm und eine Breite von etwa 6 cm bis 16 cm,
vorzugsweise etwa 12 cm haben.
7. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten der nach der außen ragenden
Einzelelemente (9) angefast sind.
8. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie bezüglich ihrer Außenabmessungen
unterschiedlich unter Berücksichtigung eines vorgegebenen
Maßrasters, insbesondere des Mauerwerksrasters (ein achtel
Meter) ausgebildet sind und vorzugsweise hinsichtlich
Gewicht und Größe handhabbar dimensioniert sind.
9. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an wenigstens einer Schmalseite
zum Anschluß eines An- oder Abschlußelementes (13)
ausgebildet sind.
10. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verbinden der einzelnen Schichten
der Holzbautafel sowie der Holzbautafeln untereinander
Leim- und/oder Nagel- oder Schraubverbindungen vorgesehen
sind.
Priority Applications (5)
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EP93100260A EP0560013B1 (de) | 1992-03-12 | 1993-01-11 | Holzbautafel |
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DE4207752A1 true DE4207752A1 (de) | 1993-09-16 |
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ID=6453805
Family Applications (2)
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AT (1) | ATE138999T1 (de) |
DE (2) | DE4207752A1 (de) |
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