AT410455B - Holzbautafel und abschluss-profilelement hiefür - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Holzbautafel mit mehreren untereinander verbundenen Lagen, die horizontale und vertikale Bretter bzw. Leisten aufweisen, wobei die die Aussenseiten der Holzbauta- fel bildenden zwei Decklagen vollflächig ausgebildet sind, wogegen einzelne innere Lagen mit voneinander beabstandeten Brettern bzw. Leisten gebildet sind. 



   Weiters bezieht sich die Erfindung auf ein Profilelement zum Abschluss einer der Schmalseiten einer solchen Holzbautafel. 



   Aus EP 560 013 B oder DE 93 17 354 U sind aus mehreren Lagen oder Schichten aufgebaute Holzbautafeln bekannt, bei denen die Bretter oder Leisten, allgemein Schichtelemente, in den einzelnen Schichten zum Teil vertikal, zum Teil horizontal verlaufend angeordnet sind. (Die Anga- ben vertikal bzw. horizontal sind dabei auf die Ausrichtung im eingebauten Zustand der Holzbau- tafel zu verstehen.) Im einzelnen sind bei dieser Holzbautafel zueinander parallel verlaufende    Bretter bzw.

   Leisten in benachbarten Lagen oder Schichten angeordnet ; sind in den   drei innersten Lagen horizontale Bretter, je Lage mit Abstand voneinander, jedoch jeweils die Bretter der anschliessenden Lagen überlappend, vorgesehen, und zu beiden Seiten ausserhalb von diesen drei innersten Lagen sind jeweils zwei Lagen von vertikalen, voneinander beabstandeten, ebenfalls jeweils einander überlappenden Brettern vorgesehen. Die äussersten Lagen auf den beiden Seiten der Holzbautafel, die Decklagen, sind gegebenenfalls auch mit aneinander stossen- den Brettern gebildet, so dass vollflächige Decklagen erhalten werden. Von Nachteil ist bei diesen bekannten Holzbautafeln, dass sie eine relativ geringe Steifigkeit und Festigkeit haben, und dass sie an der Baustelle praktisch nicht mehr an bestimmte Grössenverhältnisse angepasst werden können. 



  Weiters ist das Anschliessen von Abschluss-Profilelementen problematisch, da die relativ weit über- stehenden Bretter der einzelnen Lagen, insbesondere der inneren Lagen mit den horizontalen Brettern, bei längeren Lagerzeiten zum "Schüsseln" neigen, so dass ein Ineinanderstecken von Holzbautafeln und Abschluss-Profilelementen wegen der verkrümmten vorstehenden Brettränder kaum mehr möglich ist. 



   Ziel der Erfindung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen und eine Holzbautafel bzw. ein Abschluss-Profilelement wie eingangs angeführt vorzusehen, wobei die Holzbautafel eine hohe Festigkeit, Steife bzw. Stabilität aufweist, einfach in der Montage ist, und insbesondere mit dem Abschluss-Profilelement in der Art einer Nut-Feder-Verbindung, die durch einfaches Zusammenste- cken problemlos herbeigeführt werden kann, kombiniert werden kann, ohne dass dabei Probleme zufolge eines   Schüsselns   von Brettern oder Leisten zu befürchten sind; weiters soll eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Anpassung der Holzbautafel an die jeweiligen Abmessungen an einer Baustelle, ungeachtet der Vorfertigung der Holzbautafeln in einer Werkstätte, gegeben sein. 



   Die erfindungsgemässe Holzbautafel der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen abwechselnd als vollflächige Lagen, mit im eingebauten Zustand horizontalen Brettern bzw. Leisten, und als mit Zwischenräumen vorgesehene Zwischenlagen, mit gegenseitig beabstandeten, im eingebauten Zustand vertikalen Brettern bzw. Leisten, ausgebildet sind. Durch die als volle Wände oder Flächen ausgebildeten ungeradzahligen Lagen, von einer Seite zur anderen gezählt (als die 1., 3. usw. Lage) wird eine sehr kompakte, stabile Bautafel erhalten, wobei durch Bemessung des Abstandes der vertikalen Bretter bzw. Leisten in den Zwischenlagen (das sind die 2., 4. usw. Lage, von aussen gezählt) die Holzbautafel insgesamt ausreichend leichtge- wichtig gehalten werden kann. Die Bretter bzw.

   Leisten der einzelnen Lagen werden dabei in an sich herkömmlicher Weise verleimt, und die Leisten oder Bretter in den Zwischenlagen können auch wesentlich schmäler als die Bretter der vollflächigen Lagen sein. Beispielsweise können die Leisten in den Zwischenlagen eine Breite von 4cm oder 6cm haben, wogegen die Bretter der vollflächigen Lagen z. B. eine Breite von 18cm aufweisen. Die Dicke der Bretter bzw. Leisten kann in beiden Fällen beispielsweise 2 bis 3cm, etwa 2,6cm, betragen. 



   Beim Herstellen bzw. Zuschneiden der Holzbautafel kann auch darauf geachtet werden, dass die vertikalen Bretter bzw. Leisten der Zwischenlagen innerhalb der stirnseitigen Ränder der Bret- ter der vollflächigen Lagen zu liegen kommen, so dass, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, das Zusammenstecken mit Abschluss-Profilelementen in der Art einer "Verzahnung" oder Nut-Feder-Verbindung ermöglicht wird. Der Überstand der Bretter bzw. Leisten der vollflächi- gen Lagen sollte unmittelbar nach Vorfertigung der Holzbautafel nicht allzu gross sein, etwa nur in der Grössenordnung von ungefähr 2cm liegen, so dass es zu keinem Verwerfen oder Schüsseln kommen kann. 

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   Da die äusseren Decklagen der Holzbautafel am stärksten den Umgebungseinflüssen ausge- setzt sind und so ihr einwandfreier Verbund am kritischsten ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn zur Erzielung einer besonders festen Verbindung die horizontalen Bretter bzw. Leisten der Decklagen über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind. 



   Andererseits kann im Hinblick auf eine möglichst einfache Fertigung vorgesehen werden, dass in den inneren vollflächigen Lagen die horizontalen Bretter bzw. Leisten stumpf aneinanderliegen. 



  Die weiter innen liegenden vollflächigen Lagen sind durch die äusseren Decklagen bereits relativ gut gegenüber Umgebungseinflüssen abgeschirmt, so dass hier ein "Arbeiten" der Bretter weniger zu befürchten bzw. weniger problematisch ist und ein stumpfes Aneinanderliegen dieser Bretter, die wie erwähnt mit den vertikalen Brettern bzw. Leisten der Zwischenlagen verleimt sind, völlig ausreichend für die gewünschte Festigkeit und Steifigkeit der Holzbautafel ist. 



   Wie erwähnt ermöglicht die vorliegende Holzbautafel aufgrund ihres Aufbaus mit abwechselnd vollflächig angebrachten horizontalen Brettern bzw. Leisten und beabstandeten vertikalen Brettern bzw. Leisten die Verbindung mit Abschluss-Profilelementen in der Art einer Nut-Feder-Verbindung, und in diesem Zusammenhang ist es bei der erfindungsgemässen vorgefertigten Holzbautafel besonders günstig, wenn an den im eingebauten Zustand oberen und unteren Schmalseiten der Holzbautafel die vertikalen Bretter bzw. Leisten der Zwischenlagen in einem Abstand, der z.B. ungefähr 2cm beträgt, von der äusseren Ebene der jeweiligen Schmalseite nach innen gemessen enden, wogegen die schmalseitigen Ränder der äusseren horizontalen Bretter bzw. Leisten der vollflächigen Lagen in der jeweiligen äusseren Ebene verlaufen.

   In entsprechender Weise ist es von Vorteil, wenn an den im eingebauten Zustand vertikalen Schmalseiten der Holzbautafel die in Längsrichtung gesehen äussersten vertikalen Bretter bzw. Leisten in einem Abstand, der z.B. ungefähr 2cm beträgt, von der äusseren Ebene der jeweiligen Schmalseite angebracht sind, woge- gen die Stirnseiten der horizontalen Bretter bzw. Leisten der vollflächigen Lagen in der jeweiligen äusseren Ebene enden. Dabei ist von Bedeutung, dass in der Regel bei den vorgefertigten Holzbau- tafeln, selten die Höhe an geänderte Abmessungen an der Baustelle angepasst werden müssen, da die Raumhöhe fest vorgegeben ist, häufiger jedoch die horizontale Dimension einer Anpassung bedarf. Diese Längenanpassung ist aufgrund des Aufbaus der Holzbautafel mit den horizontalen Brettern bzw.

   Leisten in den vollflächigen Lagen und den beabstandeten vertikalen Brettern bzw. 



  Leisten in den Zwischenlagen völlig unproblematisch, da vertikale Schnitte durch die Holzbautafel an der Baustelle so durchgeführt werden können (sollte dies notwendig sein), dass wiederum die horizontalen Bretter bzw. Leisten an den vertikalen Schmalseiten der Holzbautafel genügend weit über die vertikalen Leisten vorstehen, dass ein Profilelement mit entsprechenden Federvorsprüngen eingeschoben werden kann. Andererseits wird die Holzbautafel zweckmässigerweise derart vorge- fertigt, dass an den vertikalen Schmalseiten - noch vor einer derartigen Anpassung auf der Baustel- le, so sie notwendig sein sollte - die vertikalen Bretter bzw. Leisten nur wenig, wie erwähnt z.B. ungefähr 2cm, innerhalb der stirnseitigen Enden der horizontalen Bretter bzw. Leisten der vollflä- chigen Lagen verlaufen, so dass diese horizontalen Bretter bzw.

   Leisten aufgrund des geringfügi- gen Überstandes ausreichend sicher gegen ein Verwerfen oder Schüsseln im Verbund der Holz- bautafel fixiert sind. Auf diese Weise kann auch bei einer längerzeitigen Lagerung der Holzbauta- feln ein nachteiliges Verwerfen vermieden werden, und es wird das Montieren an der Baustelle unter Einstecken von Abschluss-Profilelementen ohne Schwierigkeiten ermöglicht. Sofern wie erwähnt eine Längen-Anpassung durch vertikale Schnitte notwendig ist, können dann die vertika- len Bretter bzw. Leisten in den Zwischenlagen auch um mehr als die erwähnten ungefähr 2cm innerhalb der äusseren Stirnseiten der horizontalen Bretter bzw. Leisten liegen, da dadurch, dass unmittelbar danach die Verbindung mit den Abschluss-Profilelementen hergestellt wird, ein Schüs- seln bzw. Verwerfen der horizontalen Bretter bzw. Leisten nicht mehr möglich ist. 



   Um das Zusammenstecken mit den Abschluss-Profilelementen zu erleichtern, ist es weiters auch vorteilhaft, wenn zumindest einige Kanten der horizontalen Bretter bzw. Leisten der voll- flächigen Lagen an den Schmalseiten der Holzbautafel angefast sind. 



   Wie bereits vorstehend erwähnt eignet sich die erfindungsgemässe Holzbautafel in besonders vorteilhafter Weise zum Zusammenstecken mit einsprechenden Abschluss-Profilelementen, und demgemäss sieht die Erfindung bevorzugt ein derartiges Profilelemten vor, welches dadurch ge- kennzeichnet ist, dass an zumindest einer Seite des Profilelements in ihrer Position jener der Zwi- schenlagen der Holzbautafel entsprechende Feder-Vorsprünge vorgesehen sind, zwischen die die 

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 Holzbautafel mit den horizontalen Brettern bzw. Leisten der vollflächigen Lagen einsteckbar bzw. eingesteckt ist.

   Ein solches Profilelement kann an jeder der vier Schmalseiten der erfindungsge- mässen Holzbautafel vorgesehen werden, wobei es über eine einfache Nut-Feder-Verbindung, eventuell - im Bereich von boden- oder deckenseitigen Abschlüssen - auch unter zusätzlicher Verleimung, angeschlossen werden kann. 



   In Entsprechung zu dem bereits erwähnten Überstand der Bretter bzw. Leisten der vollflächi- gen Lagen der Holzbautafel im Vergleich zu den vertikalen beabstandeten Brettern bzw. Leisten der Zwischenlagen ist es ferner günstig, wenn die Feder-Vorsprünge eine Höhe in der Grössenord- nung von 2cm aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass mit einer "Verzahnung" in dieser Grössenord- nung von ungefähr 2cm zum einen die Festigkeit gegenüber Verwerfen bei der Lagerung sicherge- stellt ist, andererseits aber auch die hohe Festigkeit und Stabilität der Verbindung zwischen Profil- element und Holzbautafel gewährleistet werden kann. 



   Das vorliegende Profilelement kann ausser als Abschluss der Holzbautafel auch zusätzliche Funktionen erfüllen, nämlich im Hinblick auf den Anschluss an benachbarte Konstruktionsteile des Holzbauwerks, und demgemäss hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf der den Feder- Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite ein Absatz vorgesehen ist. Ein derartiger im vorhinein gefertigter Absatz am Profilelement kann zu verschiedenen Zwecken genutzt werden. So ist es im Hinblick auf einen festen Anschluss an benachbarte Konstruktionsteile günstig, wenn sich der Absatz über im wesentlichen die halbe Tiefe des Profilelements erstreckt. Dieser Absatz kann dann im montierten Zustand andere, leistenförmige Konstruktionselemente aufnehmen.

   Eine vorteilhafte Ausführungsform des Profilelements ist hier insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass es als boden- oder deckenseitige Schwelle für die Holzbautafel vorgesehen ist, wobei der Absatz Anlage- flächen zur Anlage an einer vormontierten Montageleiste oder an einem Deckenelement definiert. 



  Bei der Montage wird beispielsweise auf einem Fundament, auf einer Kellerdecke oder dergl., eine Montageleiste vormontiert, und das bodenseitige Profilelement, das als bodenseitige Schwelle dienen soll, wird an der Holzbautafel angebracht, wobei es gegebenenfalls ausser über die Steck- verbindung auch durch Verleimen fixiert wird. Die Holzbautafel wird dann mit dem so an ihr mon- tierten Profilelement an der Montageplatte angesetzt und montiert. Dabei kann durch das Profil- element hindurch eine Verschraubung an der Montageleiste erfolgen.

   In ähnlicher Weise wird, nachdem die Holzbautafeln montiert wurden, die die Wände eines Hauses bilden, eine aus De- ckenelementen bestehende Zwischendecke an oberen deckenseitigen Schwellen-Profilelementen angebracht werden, indem die Deckenelemente an die genannten Absätze der Profilelemente angelegt und an den Profilelementen beispielsweise durch Verschrauben fixiert werden. 



   Mit Vorteil kann das Profilelement überdies auch als Abschlussleiste für Wandöffnungen, z.B. als Element für einen Tür- oder Fensterstockrahmen, vorgesehen sein, wobei der Absatz der Abschlussleiste zugleich den Anschlag für den Tür- oder Fensterflügel bildet. 



   In allen diesen Fällen ist es weiters von Vorteil, wenn im Bereich des Absatzes eine Dichtung bzw. eine Nut zum Einfügen einer Dichtung angebracht ist. 



   Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Profilelement als Zwischensteher oder Zwi- schenleiste zwischen benachbarten Holzbautafeln eingesetzt wird, und demgemäss ist es vorteil- haft, wenn die Feder-Vorsprünge an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind und das Profilelement als Zwischenleiste zur Verbindung von zwei Holzbautafeln vorgesehen ist. 



   Eine weitere vorteilhafte Funktion besteht darin, dass das Profilelement als Eckpfeiler vorgese- hen wird, wobei es an zwei einander benachbarten Seiten mit Feder-Vorsprüngen versehen ist. 



   Insgesamt wird auf diese Weise ein System mit in weiten Teilen gleichartiger Ausbildung erhal- ten, was die Herstellung ebenso wie die Montage vereinfacht und das Arbeiten auf einer Baustelle erleichtert. 



   Um das Zusammenstecken der Profilelemente mit den jeweiligen Holzbautafeln zu erleichtern, ist es schliesslich auch günstig, wenn die Feder-Vorsprünge an ihren Aussenseiten eine Fase auf- weisen. 



   Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im    einzelnen zeigen : einen Ausschnitt eines mit den vorliegenden Holzbautafeln und Profilele-   menten errichteten Holzbauwerks in schaubildlicher Ansicht ; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein solches Holzbauwerk, zur Veranschaulichung der vorliegenden Holzbautafel und von zu ihrem 

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 Abschluss verwendeten Profilelementen; Fig. 3 in einem gegenüber Fig.2vergrössertem Massstab einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer solchen Holzbautafel und durch ein Profilelement; Fig.4 einen Horizontalschnitt durch ein Holzbauwerk mit den vorliegenden Holzbautafeln in einem Eck- bereich, wobei auch verschiedene Ausführungen bzw.

   Funktionen des Profilelements gezeigt sind;   Fig.5   einen Horizontalschnitt durch einen Wandbereich eines Holzbauwerks im Bereich einer Fensteröffnung, zur Veranschaulichung einer weiteren Ausführungsform insbesondere des vorlie- genden Profilelements; und Fig. 6 in einer schematischen schaubildlichen Darstellung des Einsatz der vorliegenden Holzbautafel und des vorliegenden Profilelements im Bereich einer Dachschräge. 



   In Fig.1ist ein Ausschnitt aus einem Holzhaus als Holzbauwerk im Bereich eines Eckpfeilers schematisch veranschaulicht, wobei Holzbautafeln 1 verwendet werden, die in Fig.1aufgeschnitten bzw. aufgebrochen veranschaulicht sind. Diese Holzbautafeln 1 sind mehrlagig, im vorliegenden Beispiel 7-lagig, und sie sind durch allgemein mit 2 bezeichnete, verschiedene Querschnittsformen aufweisende und unterschiedliche Funktionen erfüllende Profilelemente abgeschlossen bzw. untereinander verbunden. Beispielsweise ist eines dieser Profilelemente 2, weiches im Eckbereich des Holzbauwerks vorgesehen ist, als Eckpfosten 3 ausgeführt, wobei es an zwei einander be- nachbarten, zueinander rechtwinkeligen Seiten 4,5 mit Feder-Vorsprüngen 6 versehen ist, welche in zugehörige Zwischenräume der anschliessenden Holzbautafeln 1 ragen, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird.

   Das andere in Fig. 1 ersichtliche Profilelement 2 bildet eine Zwischen- leiste 7 zur Verbindung von zwei benachbarten Holzbautafeln 1, und es ist demgemäss an zwei einander gegenüberliegenden Seiten 8,9 mit den erwähnten Feder- Vorsprüngen 6 versehen. 



   Die Profilelemente 2 schliessen somit die Holzbautafeln 1 an deren Schmalseiten ab, indem sie in einer Art Verzahnung mit diesen zusammengesteckt werden. Dies wird nachstehend anhand der Fig. 2 bis 6 noch näher erläutert. Die Holzbautafeln 1 sind, um diese Eingriffs-Verzahnung zu er- möglichen, in einer spezifischen Weise aus den einzelnen Lagen aufgebaut, wobei, wie insbeson- dere bei der in Fig. 1 vorne dargestellten Holzbautafel ersichtlich ist, vollflächige, aus Brettern bzw. 



  Leisten aufgebaute Lagen 10,11,12,13 mit Zwischenlagen 14,15,16 abwechseln, die aus in relativ grossem Abstand voneinander angebrachten vertikalen Brettern bzw. Leisten 17 gebildet sind. 



  Diese Bretter bzw. Leisten 17 der Zwischenlagen 14,15,16 sind im Vergleich zu den Brettern bzw. 



  Leisten - die in Fig. 1 allgemein bei 18 veranschaulicht sind - relativ schmal, beispielsweise ca. 8cm bzw. ca. 4cm breit, im Vergleich zu einer Breite der Bretter bzw. Leisten 18 der vollflächigen Lagen 10,11,12,13, von ca. 18cm und demgemäss werden nachstehend der Einfachheit halber und ohne Beschränkung die horizontalen Elemente der vollflächigen Lagen 10,11,12,13 als Bretter 18 be- zeichnet, wogegen die vertikalen Elemente der Zwischenlagen 14,15,16 als vertikale Leisten 17 bezeichnet werden sollen.

   Es sei aber erwähnt, dass selbstverständlich, sollte dies erwünscht sein, die vertikalen Elemente 17 der Zwischenlagen auch breiter, etwa in der Grössenordnung der Breite der horizontalen Bretter 18 der vollflächigen Lagen 10,11,12,13, ausgeführt sein können, und dass auch umgekehrt die horizontalen Elemente dieser vollflächigen Lagen 10 bis 13 schmäler, etwa mit einer Breite von nur einigen Zentimetern, ausgeführt werden könnten. 



   Aus Fig. 2 ist der Aufbau der vorliegenden Holzbautafeln 1 in einem vertikalen Schnitt ersicht- lich, wobei gezeigt ist, dass die Bretter 18 der beiden äusseren Decklagen 10,13 der jeweiligen Holzbautafel 1 über Nut-Feder-Verbindungen 19 miteinander verbunden sind, wogegen die Bretter 18 der beiden weiter innen liegenden vollflächigen Lagen 11 bzw. 12 mit ihren horizontalen Schmalseiten oder Rändern einfach stumpf aneinandergelegt sind. Diese vollflächigen Lagen 10 bis 13 sind mit den sie kreuzenden vertikalen Leisten 17 der Zwischenlagen 14,15,16 zu einem festen Verbund verleimt, so dass eine vorgefertigte, als Wandelement zu verwendende Holzbautafel gegeben ist, die insbesondere eine Höhe entsprechend der jeweiligen Raumhöhe sowie eine entsprechende Breite, in der Grössenordnung von beispielsweise einigen Metern, aufweisen kann. 



  Diese Holzbautafeln 1 werden an einer Produktionsstätte vorgefertigt und sodann an die jeweilige Baustelle gebracht, wo sie in der gewünschten Weise montiert werden. 



   Beispielsweise ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass die Montage der in Fig. 2 unteren Holzbautafel 1 auf einem Fundament, mit einer Bodenplatte 20 unter Verwendung eines als untere Schwelle 21 eingesetzten Profilelements 2 erfolgt. Dabei wird für die Montage zuvor als Montagehilfe eine Montageleiste 22 auf der Bodenplatte 20 fixiert, und das als Bodenschwelle 21 ausgebildete Profil- element 2 wird im bereits mit der Holzbautafel 1 zusammengesteckten und gegebenenfalls verleimten Zustand auf diese Montageleiste 22 bündig aufgesetzt, wobei das Profilelement 2 

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 sodann von der Aussenseite her über horizontale Schrauben (nicht gezeigt) mit der Montageleiste 22 verschraubt werden kann. 



   Die Steckverbindung oder Verzahnung zwischen der Holzbautafel 1 und dem Bodenschwellen- Profilelement 2 bzw. 21 ist in einem vergleichsweise grösseren Massstab deutlicher in Fig.3darge- stellt. Dabei ist zu ersehen, dass das Bodenschwellen-Profilelement 2 bzw. 21 an seiner Oberseite mit den bereits erwähnten Feder-Vorsprüngen 6 versehen ist, die beispielsweise eine Höhe in der Grössenordnung von ca. 2cm haben und zwischen die vollflächigen Lagen 10 bis 13 der Holzbauta- fel 1 eingreifen.

   Demgemäss enden die vertikalen Leisten 17 der Zwischenlagen 14,15,16 der Holzbautafel 1 mit ihren unteren stirnseitigen Enden in einem der Höhe der Feder-Vorsprünge 6 entsprechenden Abstand, d. h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel beispielsweise in einem Ab- stand von ca. 2cm, innerhalb der durch die unteren Schmalseiten der Bretter 18 der vollflächigen Lagen 10 bis 13 definierten Ebene, d. h. der Ebene der unteren Schmalseite der Holzbautafel 1 selbst.

   Es hat sich gezeigt, dass mit einem derartigen gegenseitigen Verzahnungs-Eingriff über einen Abstand von bloss ca. 2cm nichtsdestoweniger, und zwar auch bei einer blossen Steckverbin- dung ohne Leimung, eine ausreichend feste Verbindung im montierten Zustand erreicht werden kann, da selbst bei noch nicht angebrachten oberen Konstruktionselementen allein aufgrund des Gewichts der Holzbautafel 1 ein unerwünschtes Ausheben, d. h. Abheben von der Bodenschwelle 21, praktisch nicht zu befürchten ist. Andererseits wird durch diesen Verzahnungs-Eingriff mit dem geringen Überstand der Nutvorsprünge 6 bzw. der Bretter 18 der Holzbautafel 1 erreicht, dass nach Herstellung und während einer auch längerzeitigen Lagerung keine Probleme mit einem Verwerfen oder Schüsseln der Bretter bzw. Leisten 18 auftreten.

   Im Bereich der horizontalen oberen und unteren Schmalseiten der Holzbautafel 1 wäre nämlich ein derartiges Verwerfen aufgrund des "Arbeitens" des Holzes der Bretter 18 ebenso wie an den vertikalen Schmalseiten der Holzbautafel 1 dann zu erwarten, wenn ihr Überstand in der Grössenordnung von z. B. 8cm bis 10cm liegen würde, wie dies an sich - bei anderen Aufbauten von Holzbautafeln - aus dem Stand der Technik bekannt ist. 



   Das Profilelement 2, das als Fussschwelle oder bodenseitige Schwelle 21 verwendet wird, ist ebenso wie das Profilelement 2, das gemäss Fig.2 als deckenseitige Schwelle 23 fungiert, an der von der Holzbautafel 1 abgewandten Seite über die Hälfte seiner Tiefe mit einer Absatz- Ausnehmung 24 versehen. Bei der bodenseitigen Schwelle 21 dient dieser Absatz 24 dazu, die Montageleiste 22 im montierten Zustand darin aufzunehmen. Der Absatz 24 bei der deckenseitigen Schwelle 23 gemäss Fig. 2 dient andererseits dazu, um dort - im Zusammenarbeiten mit der darü- berliegenden bodenseitigen Schwelle 21 der nächsten Etage des Holzbauwerks - ein Deckenele- ment 25 aufzunehmen; dabei kann an der Aussenseite dieses Deckenelements 25 zwischen den Schwellen 21,23 ein Passholz 26 eingefügt sein. 



   Schliesslich ist aus den Fig. 2 und 3 noch ersichtlich, dass zwischen der auf der Bodenplatte 20 (z. B. einer Kellerdecke oder dergl.) aufgelegten Schwelle 21 und der Bodenplatte 20 ein Regen- Ablaufblech 27 eingefügt sein kann. Weiters sind aus Fig.3 Nuten 28 im Bereich des Absatzes 24 der Schwelle 21 ersichtlich, wobei diese Nuten 28 zum Einlegen von in Fig.3 nicht näher bezeich- neten Dichtungen dienen, um so eine zusätzliche Abdichtung in diesem Bereich zu erzielen. 



   Die Gesamthöhe der Schwellen 21 bzw. 23 kann beispielsweise 9cm betragen, und die Höhe des Absatzes 24 beträgt z. B. 5cm. Die horizontal gemessene Tiefe der Schwellen 21 bzw. 23 beträgt - in Übereinstimmung mit der Stärke der Holzbautafeln 1 - beispielsweise ca. 18cm, wobei die Tiefe des Absatzes 24, d. h. die horizontale Abmessung dieses Absatzes 24, z. B. ca. 9cm beträgt. Wie erwähnt sind die Federvorsprünge 6 beispielsweise ca. 2cm hoch, und ihre horizonta- le Breite beträgt ebenso wie die Breite der dazwischenliegenden nutförmigen Zwischenräume sowie der äusseren Absätze der Schwellen 21 bzw. 23 ca. 2,6cm - entsprechend der Breite der jeweiligen Lagen 10 bis 16 der Holzbautafel 1. 



   Das Deckenelement 25 kann eine Dicke von z. B. 12cm haben, so dass sich eine Dicke des Passholzes 26 gemäss Fig. 2 in der Grössenordnung von 2cm ergibt. 



   In Fig.4 ist der Eckbereich des Holzbauwerkes mit dem als Eckpfeiler 3 fungierenden Profil- element 2 sowie mit einem weiteren, als Zwischenleiste 7 fungierenden Profilelement 2 gezeigt. 



  Wie im Bereich des Eckpfeilers 3 ersichtlich, sind die äussersten, d. h. den vertikalen Schmalseiten der Holzbautafel 1 am nächsten gelegenen, vertikalen Leisten 17 in einem Abstand entsprechend der Höhe der Federvorsprünge 6 des Eckpfeilers 3, also in einem Abstand von ca. 2cm, gegenüber 

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 der äusseren Ebene der Stirnseiten der horizontalen Bretter 18 der vollflächigen Lagen 10 bis 13 einwärts versetzt. In dieser Form werden die Holzbautafeln 1 im Werk vorgefertigt, wobei je nach Bauvorhaben bei den Abmessungen der Holzbautafeln 1 bereits auf die erforderlichen Dimensio- nen Rücksicht genommen werden kann.

   Wenn sich an der Baustelle ein Zuschnitt der Holzbautafel 1 als erforderlich erweist, so kann aufgrund der relativ grossen Abstände der vertikalen Leisten 17 (dieser Abstand beträgt beispielsweise von Mitte zu Mitte der Leisten 17 in einer Zwischenlage 
14,15,16 gemessen, 50cm, wogegen die Leisten 17 selbst wie erwähnt eine Breite von 8cm bzw. im Fall der randseitigen Leisten 17 von 4cm haben) ein vertikaler Schnitt durch die Holzbautafel 1 geführt werden, der im Bereich ausserhalb der vertikalen Leisten 17 erfolgt; demgemäss können dann diese vertikalen Leisten 17, wie in Fig.4 links unten ersichtlich, ausnahmsweise auch in einem grösseren Abstand vom als Abschluss für die Holzbautafel 1 vorgesehenen Profilelement 2 - hier in Form der Zwischenleiste 7 - vorliegen.

   Nichtsdestoweniger ist ein derart grosser Überstand der Bretter 18 der vollflächigen Lagen 10 bis 13 normalerweise nicht gegeben, und zwar insbeson- dere nicht während einer längeren Lagerungszeit, so dass ein Verwerfen dieser Bretter 18 an den überstehenden Stirnseiten nicht erfolgen kann.

   Sollte sich beim Einrichten an der Baustelle aus- nahmsweise einmal die Notwendigkeit eines Anpassens in einer derartigen Breite ergeben, dass eigentlich ein Schnitt im Bereich der vertikalen Leisten 17 durchzuführen wäre, können auch ein- fach zwei entsprechende Anpassungs-Schnitte an den beiden gegenüberliegenden vertikalen Seiten der Holzbautafel 1 durchgeführt werden, um so zu erreichen, dass an den beiden vertikalen Seiten letztendlich wiederum die vertikalen Leisten 17 in einem Abstand innerhalb der Stirnseiten der horizontalen Bretter 18 liegen, so dass die beschriebene Eingriffs-Verzahnung mit den Feder- vorsprüngen 6 der Profilelemente 2 bzw. 3,7 ermöglicht wird. 



   In Fig.4 ist schliesslich noch mit gestrichelten Linien ein Deckenelement 25 angedeutet, wobei weiters bei 29 veranschaulicht ist, dass am Eckpfeiler 3 im Bereich des Deckenelements 25 ein schräger Einschnitt - über die Höhe des Deckenelements 25, vgl. auch Fig. 2 - durchgeführt wird, wobei in die so entstandene Ausnehmung ein Montagewinkel 30 eingelegt wird, der sich ebenfalls über die Höhe des Deckenelements 25 erstreckt, und der einerseits mit dem Eckpfeiler 3 und andererseits mit dem Deckenelement 25 verbunden wird, so dass das Deckenelement 25 fest mit dem Eckpfeiler 3 verbunden ist. 



   Aus dem Horizontalschnitt von Fig.5 ist sodann ersichtlich, dass ein vergleichbares Profilele- ment 2, das als Abschluss für die Holzbautafel 1 dient, zugleich als Element 31 eines Stockrahmens für eine Wandöffnung, für eine Tür oder ein Fenster, herangezogen werden kann. Dieses Rah- menelement 31 ist dabei im Prinzip ähnlich den Schwellen 21 bzw. 23 gemäss Fig. 2 und 3 ausge- bildet, jedoch kann es eine beispielsweise um 2cm verringerte Stärke aufweisen, wobei dann auch der Absatz 24 beispielsweise nur Abmessungen von 3cm x 9cm, d. h. eine reduzierte Höhe 3cm statt 5cm, haben kann. Dieser Absatz 24 bildet nunmehr Anschlagflächen für einen Tür- oder Fensterflügelrahmen 32, wobei Dichtungen 33 zwischengelegt sein können. 



   Aus Fig.5 ist im Bereich der Zwischenleiste 7 weiters ersichtlich, dass die horizontalen Bretter 18 der Holzbautafel 1 an den Rändern bzw. Kanten und/oder die Federvorsprünge 6 der Zwischen- leiste 7 (bzw. allgemein des jeweiligen   Profilelements   2) mit Fasen 34 bzw. 35 versehen sein können, um das Zusammenstecken der Holzbautafel 1 mit dem jeweiligen Abschluss-Profilelement 2 zu erleichtern. Wie dabei aus Fig.5 ersichtlich ist, sind die äusseren Kanten der äusseren Bretter 18 der Decklagen 10 bzw. 13 nicht angefast, um so einen bündigen Abschluss mit den Aussenflä- chen bzw. Innenflächen der Profilelemente 2 zu erreichen. 



   In Fig.6 ist schliesslich noch eine Anwendung der vorliegenden Holzbautafel 1 mit Abschluss- Profilelementen 2 vergleichbar der bodenseitigen Schwelle 21 bzw. deckenseitigen Schwelle 23 gemäss Fig. 2 veranschaulicht, wobei gezeigt ist, dass die obere Schmalseite der Holzbautafel 1 einen schrägen, ansteigenden Verlauf aufweisen kann, etwa im Hinblick auf die Anbringung eines Daches, vom dem nur schematisch ein Dachbalken 36, eingelegt in den Absatz 24 des oberen Profilelements 2, gezeigt ist.

   Auch ein derartiges durch die Holzbautafel 1 gebildetes Wandelement kann vorgefertigt werden, wobei die vertikalen Leisten 17 (in Fig.6 nicht ersichtlich) an ihren oberen Schmalseiten einen entsprechenden schrägen Verlauf aufweisen und entsprechend dem schrägen Verlauf der oberen, zumindest teilweise abgeschrägten Ränder der oberen horizontalen Bretter 18 der vollflächigen Lagen der Holzbautafel 1 im erwähnten Abstand von beispielsweise 2cm einwärts enden. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Wenn die Erfindung vorstehend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen er- läutert wurde, so sind doch weitere Abwandlungen und Modifikationen möglich, wie etwa, dass die horizontalen Bretter 18 auch der inneren vollflächigen Lagen 11 bzw. 12 über Nut-Feder- Verbindungen 19 miteinander verbunden werden können. Andererseits wäre es theoretisch auch denkbar, die Bretter 18 in den Decklagen 10,13 ebenso wie in den inneren vollflächigen Lagen 11,12 einfach stumpf aneinanderliegend anzubringen. Ferner können auch die Holzbautafeln 1 mit z. B. 5 Lagen statt der gezeigten 7 Lagen aufgebaut werden. Die Breiten bzw. die Abstände der Leisten 17 in den Zwischenlagen können im Vergleich zum beschriebenen Beispiel variiert werden. 



  Ferner kann die Dicke der Bretter bzw. Leisten 18 bzw. 17 anders gewählt werden, etwa anstatt der erwähnten ungefähr 2,6cm bloss ca. 1,3cm betragen usw. In entsprechender Weise können Modifikationen an den Dimensionen der verschiedenen Profilelemente 2 vorgenommen werden. 



  Vor allem können die Profilelemente 2 z. T. auch an ihren Stirnseiten mit Feder-Vorsprüngen 6 versehen werden, um so einen Verzahnungs-Eingriff auch mit dem rahmenartig an sie quer an- schliessenden Profilelementen 2 vorzusehen, wie etwa im Bereich der Verbindung der Zwischen- leiste 7 mit den Schwellen 21,23, wobei hier die Zwischenleiste 7 stirnseitig mit den Nut- Vorsprüngen 6 ausgebildet wird. 



   Wesentlich ist, dass insgesamt ein Bausystem geschaffen wird, das als ein Hauptelement die beschriebene Holzbautafel 1 aufweist, und das als weitere Elemente die beschriebenen Abschluss- Profilelemente 2 umfasst, die zu der vorliegenden Holzbautafel 1 passend ausgebildet sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Holzbautafel mit mehreren untereinander verbundenen Lagen, die horizontale und vertika- le Bretter bzw. Leisten aufweisen, wobei die die Aussenseiten der Holzbautafel bildenden zwei Decklagen vollflächig ausgebildet sind, wogegen einzelne innere Lagen mit vonein- ander beabstandeten Brettern bzw. Leisten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (10 bis 16) abwechselnd als vollflächige Lagen (10 bis 13), mit im eingebauten 
Zustand horizontalen Brettern bzw. Leisten (18), und als mit Zwischenräumen vorgesehe- ne Zwischenlagen (14 bis 16), mit gegenseitig beabstandeten, im eingebauten Zustand vertikalen Brettern bzw. Leisten (17), ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Holzbautafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Bretter bzw.
    Leisten (18) der Decklagen (10,13) über Nut-Feder-Verbindungen (19) miteinander ver- bunden sind.
    3. Holzbautafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den inneren vollflä- chigen Lagen (11,12) die horizontalen Bretter bzw. Leisten (18) stumpf aneinanderliegen.
    4. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den im eingebauten Zustand oberen und unteren Schmalseiten der Holzbautafel (1) die vertikalen Bretter bzw. Leisten (17) der Zwischenlagen (14 bis 16) in einem Abstand, der z. B. unge- fähr 2cm beträgt, von der äusseren Ebene der jeweiligen Schmalseite nach innen gemes- sen enden, wogegen die schmalseitigen Ränder der äusseren horizontalen Bretter bzw.
    Leisten (18) der vollflächigen Lagen (10 bis 13) in der jeweiligen äusseren Ebene verlaufen.
    5. Holzbautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den im eingebauten Zustand vertikalen Schmalseiten der Holzbautafel (1) die in Längsrichtung gesehen äussersten vertikalen Bretter bzw. Leisten (17) in einem Abstand, der z. B. unge- fähr 2cm beträgt, von der äusseren Ebene der jeweiligen Schmalseite angebracht sind, wo- gegen die Stirnseiten der horizontalen Bretter bzw. Leisten (18) der vollflächigen Lagen (10 bis 13) in der jeweiligen äusseren Ebene enden (Fig.4).
    6. Holzbautafel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Kanten der horizontalen Bretter bzw. Leisten (18) der vollflächigen Lagen (10 bis 13) an den Schmalseiten der Holzbautafel (1) eine Fase (34) aufweisen (Fig.5).
    7. Profilelement zum Abschluss einer der Schmalseiten einer Holzbautafel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer Seite des Profilele- ments (2) in ihrer Position jener der Zwischenlagen (14 bis 16) der Holzbautafel (1) ent- sprechende Feder-Vorsprünge (6) vorgesehen sind, zwischen die die Holzbautafel (1) mit <Desc/Clms Page number 8> den horizontalen Brettern bzw. Leisten (18) der vollflächigen Lagen (10 bis 13) einsteckbar bzw. eingesteckt ist.
    8. Profilelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Vorsprünge (6) eine Höhe in der Grössenordnung von ca. 2cm aufweisen.
    9. Profilelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Feder- Vorsprüngen (6) gegenüberliegenden Seite ein Absatz (24) vorgesehen ist (Fig.2,5).
    10. Profilelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Absatz (24) über im wesentlichen die halbe Tiefe des Profilelements (2) erstreckt.
    11. Profilelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es als boden- oder decken- seitige Schwelle (21,23) für die Holzbautafel (1 ) vorgesehen ist, wobei der Absatz (24) An- lageflächen zur Anlage an einer vormontierten Montageleiste (22) oder an einem Decken- element (25) definiert.
    12. Profilelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass es als Abschluss- leiste (31) für Wandöffnungen, z. B. als Teil eines Tür- oder Fensterstockrahmens, vorge- sehen ist.
    13. Profilelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Absatzes (24) eine Dichtung (33) bzw. eine Nut (28) zum Einfügen einer Dichtung ange- bracht ist (Fig.5,3).
    14. Profilelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder- Vorsprünge (6) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (8,9) ausgebildet sind und das Profilelement (2) als Zwischenleiste (7) zur Verbindung von zwei Holzbautafeln (1) vorgesehen ist (Fig.1,4).
    15. Profilelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Eckpfeiler (3) vorgesehen und an zwei benachbarten Seiten (4,5) mit Feder-Vorsprüngen (6) versehen ist (Fig.1,4).
    16. Profilelement nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fe- der-Vorsprünge (6) an ihren Aussenseiten eine Fase (35) aufweisen (Fig.5).
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