CH123476A - Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten. - Google Patents

Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten.

Info

Publication number
CH123476A
CH123476A CH123476DA CH123476A CH 123476 A CH123476 A CH 123476A CH 123476D A CH123476D A CH 123476DA CH 123476 A CH123476 A CH 123476A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hollow chamber
formwork
chamber wall
insulation
wall
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Zumbuehl
Original Assignee
Jean Zumbuehl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jean Zumbuehl filed Critical Jean Zumbuehl
Publication of CH123476A publication Critical patent/CH123476A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function
    • E04B2/707Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function obturation by means of panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


      Hohlkammerwand    für     Umfassungen    von     Holzhausbauten.       Die Erfindung hat zum Gegenstand eine  wärmeisolierende     Hohlkammerwand    für Um  fassungen von     Holzhausbauten.     



  Zur besseren Erläuterung derselben sind  in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele  veranschaulicht, und es zeigen:     Fig.    1 und 2  das eine Beispiel im Horizontal-     bezw.    Ver  tikalschnitt,-     Fig.    3 das zweite Beispiel im  Horizontalschnitt.  



       Fig.    1 und 2 veranschaulichen die nor  male Konstruktion. Diese weist eine herme  tisch geschlossene und in der Seitenrichtung  durch eine     Vertikalstrebe    16 unterteilte Hohl  kammer 8 mit eingeschlossener und daher  ruhender Luft auf, sowie einen gegen die  Fassadenseite liegenden Isolierhohlraum 9  und einen gegen die Wohnraumseite liegen  den Isolierhohlraum 10.  



  Das tragende Konstruktionsgerippe die  ser     Hohlkammerwand    besteht aus den Wand  schwellen und     Wandpfetten    2 mit den zur  Lastaufnahme und Versteifung nötigen  Pfosten 2a und den     Streben    16.  



  Die     11ohlkammerschalung    1 wird nach       Fig.    1 und 2' zwischen das Riegelwerk der  Pfosten 2a, Schwellen und     Pfetten    2 an-    gebracht. An den Stirnenden 4 liegt die  Schalung 1 seitlich an Leisten 5 an.  



  Die Isolation 11 besteht     in    einer (oder  mehreren übereinander angebrachten) Lage  asphaltierter,     teerölimprägnierter    oder mit  andern Stoffen dauerhaft getränkter, gegen  Temperatur und Witterungseinflüsse gut  widerstandsfähiger Zellulose, Dachpappe oder  Filz von je 2 bis. 3 mm Stärke.  



  Diese Isolation wird an den Stössen 12,  wie an den Enden 13 an     aufgetragene    Klebe  masse 14 gepresst. Die. Klebemasse wird in  genügend breiten Bahnen in heissem     Asphalt-          Goudron,        "Tropical",    Kaltleim (oder einem  andern zweckentsprechenden Bindemittel)  auf die Pfosten 2a und die Schwellen und       Pfetten    2, aber nicht auf die Hohlkammer  schalung aufgetragen.  



  Zur Erreichung innigen Kontaktes wird  die Isolation 11 an ihren winkelrecht abge  bogenen Enden 13, wo sie an Klebemasse 14       anliegt,    mit Leisten 15 angeheftet. Die beim  Holz unvermeidlichen Volumenveränderungen  sind dabei möglich, ohne dass die isolierte  Hohlkammer an Dichtigkeit einbüsst, da die  Schalung 1 nicht mit Klebemasse bestrichen      wird und die Isolation 11 mit Spiel auf der  Schalung aufliegt. Die Isolation wird zudem  nicht straff gespannt und ist elastisch.  Beim Zusammenziehen oder Ausdehnen der  Schalung 1 ist ein Reissen der Isolation 11  ausgeschlossen. Die     Hohlkammerwand    kann  wachsen oder schwinden, ohne dabei undicht  zu     werden,.     



  Die Isolation 11 hat auf zirka Meter  abstand voneinander die Stösse 12. An die  sen Stössen wird das eine Ende zirka 5 cm  unter das nächstfolgende andere Ende ge  schoben, auf der Unterschiebung mit Klebe  masse 14 bestrichen und die Enden aufein  ander gepresst.  



  Im Gegensatz zu den bisher üblichen       %ndschalungen,    bei welchen sich die Tem  peraturunterschiede durch Fugen, Risse und  konstruktive Ungenauigkeiten auswirken  konnten, bleibt die     Hohlkammerwand    gemäss  der Erfindung dauernd geschlossen. Die  durch die     Hohlkammerschalungen    1 und die  daran liegenden Isolationen 11 eingeschlos  sene Luft ruht fast ganz.  



  Auf der -Fassadenseite wird die Hohl  kammerwand nach     Fig.    1 und 2 mit der  horizontal laufenden Schalung 23, auf der       Wohnraumseite    dagegen mit der vertikal  angeordneten     Täferung    22 abgeschlossen.  



  Bei einer Wandstärke,     wie    nach.     Fig.    1  und 2, die im Querschnitt zirka 20 cm misst,  entspricht die Isolierwirkung gegen Wärme  ungefähr einer 45 bis 50 cm dicken Back  steinmauer.  



  In den Hohlräumen 9 und 10 bleibt die  Isolation 11     viele    Jahre geschmeidig. Auch  ist der Schutz gegen Insekten wie folgt ge  währleistet. Im Ausführungsbeispiel nach       Fig.    1 und 2 ist die auf der Aussenseite  liegende Isolierung 11 teergetränkt und wirkt  desinfizierend. Die Isolierung gegen die  Wohnraumseite wird dagegen geruchlos ge  wählt.  



  Im zweiten, abnormalen Beispiel nach       Fig.   <B>3</B> ist die     Hohlkammerwand    als Holz  schindel- oder     Mauerputz-Träger    ausgebildet.  In der     Wandstärkenmitte    ist eine Holzscha  lung 21 eingebracht, deren Stirnenden in    in die Pfosten     2a    gezogenen Nuten<I>6 liegen.</I>  An dieser Schalung liegt auf beiden Seiten  je eine Isolation 11 frei an.  



  Die     Hohlkammerschalung    (1     bezw.    ja)  ist auf der Fassaden-     bezw.    Wohnraumseite  mit den Pfosten     2a    bündig, und es liegen  deren Stirnenden 4 je in einem Falz 7.  



  Auf diese Schalung 1     bezw.    la folgt  aussen eine Isolation 11. Diese Isolation 11  wird an auf den Pfosten     2a    befindliche  Klebemasse 14     angepresst.    Die Enden 20  der Isolation 11 werden zur Verstärkung um  geschlagen und mit breitköpfigen Stiften  geheftet. Die bezüglich des von der Wand  begrenzten Wohnraumes aussen liegende, iso  lierende Schalung 1 ist mit Holzschindeln  17 oder     Drahtziegelgewebe    18 mit Mauer  putz 19 abgedeckt.  



  Die bezüglich des Raumes innen liegende  Schalung ja     wird    genau wie die aussen lie  gende 1 isoliert und dient zur Aufnahme  eines Putzträgers 18 und des Mörtelputzes  19 oder eines andern Überzuges. Diese ab  normale Konstruktion nach     Fig.    3 wird nur  angewendet, wo es sich um     '\aehahmung     von     Massivma.uei@verk    aussen, innen aber  beispielsweise um Küchen- oder     Badzimmer-          wände        ete.    handelt.  



  Es entstehen in     Fig.    3 zwei Hohlkam  mern 8 mit ruhender Luft, jede für sich       isoliert.     



  Aus     Sparsamkeitsgründen    oder bei Bau  ten provisorischen Charakters wird in das  Riegelwerk 2 und     2a    nur eine Schalung 21  eingebaut und diese ein- oder beidseitig mit  der Isolation 11 überzogen. Hierauf folgt,  nach     Fig.    1. und 2, die - übliche     Innen-          täferung    22 und zum Beispiel die sichtbare       Aussenschalung    23 als     Chalet-Bohlen-Inii-          tation.     



  In den Fällen dagegen, wo die Isolation  mehr als normal kräftig sein soll, werden  zwei hintereinander liegende Hohlkammern 8  mit je einem innern und äussern Isolierraum  9 und 10 gebaut.  



  Bei allen Ausführungsarten dieser Hohl  kammerwand gemäss Erfindung werden keine  ausserordentlichen Ansprüche bezüglich Mass      und Qualität an das gesamte Konstruktions  holz gestellt: Besonders die Hohlkammer  schalungen werden aus billigen Brettern er  stellt, die grösstenteils     unabhängig    von der  Bretterlänge verwendet werden können, da  auf den Streben 16 die     Schalungsbretter    in  allen möglichen Längen angeordnet werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe eine oder mehrere in der Wandtiefe hintereinander liegende Hohlkammern mit ruhender Luft aufweist, die durch Holz- riegelwerk, Holzschalung und Wärmeisola tion gebildet sind. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Hohlkammerwand nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vom Wand innern aus betrachtet die Wärmeisolation auf die Holzschalung folgt.
    2. Hohlkammerwand nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolation mit der Holzschalung nicht direkt in Verbindung steht, die Hohlkammern aber dennoch hermetisch abschliesst.
CH123476D 1927-05-07 1927-05-07 Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten. CH123476A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH123476T 1927-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH123476A true CH123476A (de) 1927-11-16

Family

ID=4382169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH123476D CH123476A (de) 1927-05-07 1927-05-07 Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH123476A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT410455B (de) * 1998-07-23 2003-05-26 Schachl Alexander Holzbautafel und abschluss-profilelement hiefür

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT410455B (de) * 1998-07-23 2003-05-26 Schachl Alexander Holzbautafel und abschluss-profilelement hiefür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2018041449A1 (de) Modulhaus
DE8214496U1 (de) Bauplatte
CH123476A (de) Hohlkammerwand für Umfassungen von Holzhausbauten.
DE4417058C2 (de) Verbund-Außenwand eines Holzhauses
DE838500C (de) Bauwerk aus Fertigteilen
WO2018015426A1 (de) Gebäudesystem, insbesondere wohn- oder arbeitsgebäude
DE1081205B (de) Verfahren zum Isolieren und wasserdichten Abdecken von Bauwerken, insbesondere von Betonflachdaechern
DE1709196C3 (de) Verblendung für wetterbeanspruchte Wände
DE2831252A1 (de) Mauerstein
DE2028575C3 (de) Gebäude, insbesondere für Wohnzwecke
DE3203046A1 (de) Innendaemmung von nassraeumen und daemmplatte zu deren herstellung
US1969125A (en) Building system
CH249581A (de) Aus aneinandergefügten Bauelementen gebildeter Bau.
DE828587C (de) Verfahren zur Errichtung von Kellergeschosswaenden
DE812957C (de) Hohlwand aus vorgefertigten Wandschalen von Geschosshoehe
DE509842C (de) Stahlskelettwand mit von Stuetze zu Stuetze reichenden Fuellplatten
DE3425764A1 (de) Wandelement mit fachwerk und verfahren zu seiner herstellung
DE365326C (de) Fachwerkwand aus Beton oder Eisenbeton
DE2612626A1 (de) Wandherstellungsverfahren
DE1899121U (de) Mehrschichtige fertigbauplatte.
DE10019958A1 (de) Gebäude mit aus Holz gefertigten Wänden und Verfahren zum Errichten eines solchen Gebäudes
DE836857C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken
DE850224C (de) Schuettbeton-Bauweise
DE334078C (de) Verfahren zur Herstellung von Waenden, Decken und Daechern aus einem hoelzernen Tragwerk und Kunstholzbauteilen
DE1559438A1 (de) Haus in Fertigbauweise