DE509842C - Stahlskelettwand mit von Stuetze zu Stuetze reichenden Fuellplatten - Google Patents

Description

• Stahlskelettwand mit von Stütze zu Stütze reichenden Füllplatten Um die Erstellung von Bauwerken in Stahlskelettbauweise aus unverbrennlichem Baustoff möglichst wirtschaftlich und dabei bezüglich der Haltbarkeit, Standsicherheit und des Wärmeschutzes gegenüber der Ausführung in Ziegelsteinen zum mindesten gleichwertig zu gestalten, müssen :die Einzelteile der Wand aus genormten, im Handel gängigen Eisenteilen und aus Platten von einfachster, handlich leicht tragbarer Form so zusammengesetzt werden können, daß sich die örtlichen Arbeitsvorgänge bei jeder Jahreszeit möglichst einfach gestalten, keine größeren Vorbereitungen, starke Gerüste o. dgl. bedingen und möglichst ohne feuchte Bindemittel durchgeführt werden können.
• Hierzu sind erfindungsgemäß die von Stütze zu Stütze des Stahlskeletts reichenden Platten in den Stoßfugen mit im Querschnitt trapezförmigen Rillen versehen und die von diesen sowie von den Flanschen und dem Steg der T-Eisen umschlossenen Räume mit entsprechenden Formstücken ausgefüllt.
• Wie die Zeichnung im Senkrecht- und Waagrechtschnitt sowie in Außenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform erkennen läßt, besteht die Wand aus einem Stahlskelett a und aus Platten b, die von Stütze a zu Stütze a reichen. Die Platten b haben an den Enden oder Stoßfugen trapezförinige Rillen k und können von einem leichten Gerüst aus von vorn oder hinten unmittelbar in das Stahlfachwerk a eingestellt werden. Durch Einschieben von Formstücken c in den Raum zwischen den Rillen k und den Flanschen und dem Steg .der T-Ständer a werden die Platten mit dem Stahlskelett unverschieblich verbunden. Die dabei entstehenden Räume d bzw. i werden schließlich in bekannter Weise mit einem entsprechenden Bindemittel ausgegossen, wodurch neben höchster Standsicherheit eine sehr erwünschte unbedingte Schließung der Stoßfugen zwischen T-Eisen a und Platten b erreicht wird. Die Platten b können in ihrer Stärke so ausgebildet werden, .daß sie die Vorderseite und Rückseite des Stahlskeletts a überdecken und beiderseitig eine glatte Fläche ergeben.
• Im übrigen kann die Wand, wie jede andere Wand, mit Putz oder Vorsatzbeton f versehen oder bei Bearbeitung der Platten b als Quadermauerwerk ausgebildet werden, oder es können auf der Innenseite der Wand nagelbare Platten ä, etwa aus Bimsbeton, so angebracht werden, daß zwischen der Stahlskelettwand und den Platten weitere isolierende Hohlräume h entstehen.
• Der Vorteil dieser Stahlskelettwand liegt in der geringstmöglichen Verwendung feuchter Bindemittel und in der Zusammensetzung aus nur werkstattfertig hergestellten Teilen, deren Aufbau sich außerordentlich rasch vollzieht und das Bauwerk ohne Austrocknungsfrist sofort nach Erstellung verwendungsfähig macht.
• Das Anwendungsgebiet der vorbeschriebenen Erfindung erstreckt sich auf Gebäude aller Art, vornehmlich aber auf rasch und serienmäßig herzustellende Bauwerke, inbesondere Wohnungsbauten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Stahlskelettwand mit von Stütze zu Stütze reichenden Füllplatten, dadurch gekennzeichnet, .daß die Platten (b) in den Stoßfugen im Querschnitt trapezförmige Rillen (k) aufweisen und die von diesen sowie von den Flanschen und dem Steg der j-Eisen umschlossenen Räume mit entsprechenden Formstück .en (c) ausgefüllt sind.
2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Wand nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Platten (b) von vorn zwischen die Stützen, dann die Formstücke (c) eingesetzt und schließlich die Räume (d bz:w. i) in bekannter Weise mit einem Bindemittel ausgegossen werden.