DE827858C - Bauwerk aus Beton und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Bauwerk aus Beton und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE827858C
DE827858C DEF1095A DEF0001095A DE827858C DE 827858 C DE827858 C DE 827858C DE F1095 A DEF1095 A DE F1095A DE F0001095 A DEF0001095 A DE F0001095A DE 827858 C DE827858 C DE 827858C
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DE
Germany
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concrete
masonry
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DEF1095A
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English (en)
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Dipl-Ing Erich Feidner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/16Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material
    • E04B1/161Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material with vertical and horizontal slabs, both being partially cast in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8652Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties located in the joints of the forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine neue Bauweise für die Herstellung von Wänden, Decken und vollständigen Bauwerken aus Beton, deren Grundgedanke in der Aufteilung der ganzen Wandstärke in mehrere Schichten besteht, von welchen die beiden äußeren als Fertigbauteile aus Leichtbaustoffen hergestellt sind, wogegen die innere Schicht aus Schwerbeton an der Baustelle eingebracht wird. Die Außenschichten dienen dabei zugleich als Schalungen für die Herstellung des die statischen Beanspruchungen aufnehmenden Schwerbetonkernes. Sie übernehmen ferner die Wärmedämmung und in Verbundwirkung den Schallschutz und dienen als nagelbarer Untergrund für den Auftrag eines leichten: Verputzes. Diese Fertigteile werden vorzugsweise in Form von Platten aus geeigneten Abfallstoffen, wie Hobelspänen, Tannennadeln, Torf, Maisstroh u. dgl., mit entsprechenden Bindemitteln gepreßt. Für die Bildung des Schwerbetonkernes kann weitgehend Trümmerschutt o. dgl. herangezogen werden; er kann je nach den besonderen Erfordernissen des Einzelfalles auch mit Eiseneinlagen ausgeführt werden, in welchem Fall das Eisengerippe zwischen den äußeren Schalungsteilen verlegt wird.
  • Die beiden äußeren Platten werden a) durch Leichtbaupfosten oder b) Abstandshalter so lange in dem statisch erforderlichen Abstand gehalten, bis der erhärtete Beton durch Haftung die Einzelteile dauernd verbindet. Die Abstandshalter können dann entweder in dem Bauwerk verbleiben oder zwecks Wiederverwendung abgenommen werden.
  • Die inneren Begrenzungsflächen der als Schalung dienenden Leichtbauplatten können eben oder zur besseren statischen Wirksamkeit oder zwecks besserer Verbindung mit dem Schwerbeton profiliert, beispielsweise wellenförmig gerippt sein.
  • Durch die monolithische Ausbildung des inneren Betonkernes wird ein statisch sehr günstiger Aufbau (Faltwerk) erzielt, wenn starre Deckenscheiben an die entsprechenden Wandscheiben unverschieblich angeschlossen sind.
  • Wie praktische Untersuchungen ergeben haben, erfüllt die verfüllte Betonschicht die statischen Erfordernisse je nach Bedarf als Beton, Eisenbeton, profiliert oder gerippt.
  • Die neue Bauweise ermöglicht eine erhebliche Einsparung an hochwertigen. Baustoffen und eine wesentliche Herabsetzung des zur Herstellung der Bauteile erforderlichen: Brennstoffaufwandes. Sie gestattet die weitgehende Verwendung von Hilfskräften und dadurch eine Verminderung des Lohnaufwandes und eine bedeutende Verbilligung gegenüber den bisher bekannten, Bauweisen. Die Bauzeit läßt sich sehr kurz halten; die Bauten sind in kürzester Frist beziehbar. Die Transportgewichte der Bauteile sind äußerst gering. Infolge der Schichtenteilung ist der Einbau von Schiebetüren. und Schiebefenstern sehr erleichtert.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz erläutert.
  • Fig. i zeigt in rein schematischer Darstellung den Aufbau einer Wand mit ebenflächigen Schalungsplatten, Fig. 2 in gleicher Art die Verwendung profilierter Schalungsplatten ; Fig. 3 gibt einen Ausschnitt aus einem Bauwerk wieder.
  • Nach Fig. i ist zwischen die innen und außen ebenen Leichtbauplatten i der durchgehende Betonkern 2 eingegossen. Ebenso besteht die Wand nach Fig. 2 aus zwei Außenschichten 3 mit wellenförmig profilierten Innenflächen und einem Hartbetonkern: 4.
  • Fig. 3 zeigt den Zusammenbau von Wänden und Decken, wobei außer den Schalungstafeln i und dem Betonkern 2 auch die Abstandshalter 5 und eine Eisenbewehrung 6 erkennbar sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Wänden, Decken u. dgl. aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schalungsteile (i) aus. Leichtbaustoffen, welche zugleich die Außenfläche der Wände usw. bilden und als Träger des Putzes und als Wärmedämmschutz dienen, ein zusammenhängender Schwerbetonkern (2) eingegossen wird, der nach seinem Erhärten als starre Scheibe zur Aufnahme der statischen Beanspruchungen dient.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren. Schichten (i) während des, Einbringens des Schwerbetons (2) durch Abstandshalter (5) im vorgeschriebenen Abstand` voneinander gehalten werden.
  3. 3. Mauerwerk aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß es aus, zwei äußeren Schichten (1) aus Leichtbaustoffen und einem zwischen diese eingebrachten Schwerbetonkern (2) besteht.
  4. 4. Mauerwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schalung bei der Herstellung dienenden. äußeren Schichten (i) die Form fertiger Tafeln besitzen und beiderseits durch ebene Flächen begrenzt sind.
  5. 5. Mauerwerk nach Anspruch 3, dadurch-gekennzeichnet, daß die innere Fläche der Leichtbautafeln (3) profiliert ist, beispielsweise mit wellenförmig verlaufenden Rippen.
  6. 6. Mauerwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbautafeln aus Abfallerzeugnissen, wie Hobelspänen, Torf, Maisstroh, Tannennadeln u. dgl., mit geeigneten Bindemitteln gepreßt sind.
DEF1095A 1949-09-21 1949-09-21 Bauwerk aus Beton und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE827858C (de)

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DE827858C true DE827858C (de) 1952-01-14

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DE (1) DE827858C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006138B (de) * 1953-07-30 1957-04-11 Feidnerbauweise G M B H Tragende Gebaeudewand od. dgl.
WO1988005849A1 (en) * 1987-02-02 1988-08-11 Jan Novotny Method and apparatus for constructing rammed earth walls with integral render

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006138B (de) * 1953-07-30 1957-04-11 Feidnerbauweise G M B H Tragende Gebaeudewand od. dgl.
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