DE2747950A1 - Betonbaustein - Google Patents
BetonbausteinInfo
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Description
-
- Die Erfindung betrifft einen Betonbaustein.
- Bei der Errichtung einfecher Häuser, Fabrikationsräume oder Garagen verwendet man entweder Bausteine, die in herkömmlicher Maurerarbeit aufeinandergesetzt und vermörtelt werden, wonach zum Abschluß der Aussen- und Innenputz angebracht wird. Diese klassische Bauweise erfordert die Faclikenntnisse des Maurerhandwerks und führt lediglich zu Bçuworken, die nicht die FestiXkeitseigenschaften von Betonbauwerken haben.
- Betonbauwerke werden hingegen in der Regel in der leise hergestellt, daß Frischbeton in eine Schalung eingestürzt wird, in welcher dieser zusammen mit einer eingelegten Stahlbewehrung aushärtet. Auch dieses Verfahren steht wegen seines erheblichen technischen Aufwandes und des erforderlichen Schalungsm terials einer Anwendung durch einen einzelnen Bauwilligen entgehen, der ein kleineres, aber festes Bauwerk, beisp.ielsweise eine Garage oder einen Atomschutzbunker, in Eigenarbeit erstellen will.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der beiden Bauweisen zu vermeiden, ihre Vorteile aber zu verbinden, so daß erstmals die Gelegenheit gegeben wird, daß Bauwillige mit sehr geringen technischen und kapitalmäßigen Investitione und ohne Fachkenntnisse im Maurerhandwerk im Stande sind, einfachere und kleinere Bauwerke wie Garagen, Arbeitsräume oder Atomschutzbunker in Eigenarbeit und preigünstig herzustellen.
- Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen Betonbaustein, der gekennzeichnet ist, durch eine rechteckige Außenplatt-e aus wasserdichtem Beton, mehrere senkrecht zu der Betonplatte verlaufende, an den einen Enden in diese fest einbetonierte Distanzstäbe, welche eine an der -Innenfläche der Betonplatte unmittelbar anliegende poröse Wärmedämmplatte durchgreifen und an den anderen Enden in eine rechteckige Innenplatte aus Gips fest eingebunden bzw. eingegipst sind.
- Zweckmäßig weist die obere Stirnfläche der Betonplatte einen satteldachförmigen Vorsprung und die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung auf.
- Vorteilhaft besteht die Wärmedämmplatte aus einem Hartschaumstoff.
- Die Aussenfläche der Betonplatte kann ein Reliefdekor bzw.
- ein Reliefornament aufweisen.
- Zusätzlich zu der Beton-, Wärmedämm- und Gipsplatte kann eine geeignete Strahlenschutzplatte vorgesehen sein, so daß das mit diesen Bebnbausteinen erstellte Bauwerk d auch Schutz gegen Neutronenstrahlungen bietet.
- Zweckmäßig weist die Aussenfläche der Gipsplatte eine Endverputzschicht auf.
- Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen Figur 1 s den Betonbaustein in Schrägansicht und Figur 2 t eine Schnittansicht in Draufsicht auf eine mit diesen Betonbaustehen hergestellte Gebäudeecke.
- Die Figur 1 zeigt den Grundaufbau des Betonbausteins 1.
- Dieser besteht aus der wasserdichten Betonplatte (2), an deren Innenfläche eine poröse Wärmedämmplatte 5 unmittelbar anliegt.
- Das dritte Hauptelement ist eine rechteckige Innenplatte aus Gips 7, die in einigem Abstand zu den ersterwähnten beiden Platten durch mehrere Distanzstäbe 6 gehalten wird. Letztere ragen mit ihren einen Enden in die Betonplatte 2 hinein und sind in dieaer f-t einbetoniert. An den anderen Enden ragen die Distanzstäbe 6 ebenfalls in die Gipsplatte 7 ein und sind in dieser fest eingebunden bzw. eingegipst. Die poröse Wärmedämmplatte 5 besitzt mehrere in der Zeichnung nicht dargestellte Durchbrechungen, welche die Distanzstücke 6 durchgreifen.
- Auf der Aussenfläche der Betonplatte 2 kann ein beliebig gestaltetes Reliefdekor limit eingeformt sein, so daß die gesamte Aussenfläche mehrerer in gleicher Weise zusammengestellter Betonbausteine ein gefälliges Aussehen erhält. Die Aussenflächen der Betonplatten 2 sind glatt und brauchen keinen Aussenputz sehr.
- An der oberen Stirnfläche der Betonplatten 2 befindet sich ein aatteldachförmiger Vorsprung 3, wogegen die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung 4 besitzt.
- Ein Betonbaustein wird auf dem Fundament neben dem anderen aufgereiht und aufgestellt, so daß durch die nebeneinander aufgestellten Betonbausteine ein gemeinsamer durchgehender Hohlraum entsteht, der dann mit Frischbeton ausgefüllt wird, in den man nach Belieben such Bewehrungen einlegen kann. Der in Eigenarbeit tätige Beuwillige kann sich zu diesem Zweck eine der bekannten kleinen Betonmischmaschinen beschaffen bzw, ausleihen.
- Ist die erste und unterste Betonbausteinreihe erstellt und mit Triechbeton ausgefüllt, der alsbald erhärtet, so kann die zweite Betonbaueteinreihe auf der ersten zusammengestellt und erneut mit Frischbeton ausgefüllt werden, der sodann wieder erhärtet.
- Die sattteldachförmigen VoraprUnge 3 und die entsprechend geformaten Ausnehmungen 4 an den aneinanderliegenden Stirnflächen der Betonplatten 2 bewirken dabei ehe Zentrierung derselben und eine Ablenkung des ablaufenden Regenwassera nach aussen.
- Mit dem oben beschriebenen Einheitsbaustein lassen sich auch gemäß der in Figur 2 gegebenen Darstellung Gebäudeecken herstellen.
- Es bedarf hierzu lediglich geringfügiger Abänderungsarbeiten der Ecksteine 1' und 1 . Der erstgenannte Eckstein wird an seiner Gipsplatte 7' und an seiner Wärmedämmplatte 5 verkurz, so daß die neuen Stirnflächen 9' und 102 entstehen.
- Da diese beiden Plattenaus weichen Baumaterialien entstehen, lassen sich diese gut bearbeiten.
- Der zweite Eckstein 1w bedarf hingegen nur einer Bearbeitung der Gipsplatte 7", an der die neue Stirnfläche 92t entsteht.
- Bei dem beschriebenen Betonbaustein besteht wegen seines einfachen Grundaufbaus die Gelegenheit, im Bedarfsfall eine zusätzliche Schicht zwischen oder ausserhalb der drei Hauptschichten anzuordnen, welche den Durchgang von Atomstrahlen stark einschränkt.
- Auf diese Weise wird so mancher Hausbesitzer in die Lage versetzt, einen oberirdischen oder unterirdischen kleinen Atombunker zu errichten, der die nötigen strahlungasicharen Eigenschaften mit den Vorteilen eines niedrigen Gestehungspreises und einer einfachen Handhabung verbindet, wobei eine oberirdische und eine unterirdische Bauform deshalb möglich ist, weil der wasserdichte Beton auch im feuchten Erdreich verlegt werden k-ann.
- Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Reliefdekor 11 in Übereinstimmung mit einer gegebenenfalls vorhandenen Strahlungsschutzschicht zu bringen. Das Reliefdekor 11 könnte beispielsweise in Form des Großbuchstabens A gestaltet sein und damit auf den zusätzlichen Strahlungsschutz ("Atom") hinweisen.
- Man würde somit bei oberirdisch erstellten Atombunkern dieser Art schon an der Aussenseite der Betonbausteine ablesen können, daß dieses Bauwerk, das ansonsten als Werkraum genutzt werden könnte, im Bedarfsfall auch eine etomstrahlenalchere Zuflucht bietet.
- Bei dem beschriebenen Betonbaustein bedarf es keiner Ausmörtelung der Trennfugen 9,9 und 10,10 zwischen zwei Betonbausteinen, da man diese Stirnflächen sehr glatt ausführen kann, so daß die dichte Aneinanderstellung der Betonbausteine ausreicht.
- Die oben beschriebenen Betonbaustehe erbringen ferner den besonderen Vorteil, daß an Jedem gewünschten Ort die erforderlichen elektrischen und sanitären Leitungen in den noch nicht erhärteten Friachbeton eingelegt werden können.
- Es müssen dann lediglich an den gewünschten Orten entsprechende Durchbrüche in der Gipsplatte hergestellt werden, damit die Armaturen und Schalter anschließbar sind.
- Leerseite
Claims (6)
- Betonbaustein Patentansprüche 1. Betonbaustein, gekennzeichnet durch eine rechteckigse Außenplatte aus wasserdichtem Beton (2), mehrere senkrecht zu der Betonplatte (2) verlaufende, an den einen Enden in diese fest einbetonierte Distanzstäbe (6,6,...), welche eine an der Innenfläche der Betonplatte (2) unmittelbar anliegende poröse Wärmedämmplatte (5) durchgreifen und an den anderen Enden in eine rechteckige Innenplatte aus Gips (7) fest eingebullden bzw. eingegipst sind.
- 2. Betonbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche der Beton platte (2) einen satteldachförmigen Vorsprung (3) und die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung (4) aufweist.
- 3. Bitonbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatte (5) aus einem Hartschaumstoff besteht0
- 4. Betonbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Betonplatte (2) ein Reliefdekor (11) aufweist.
- 5. Betonbaustein nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Beton- (2), härmedämm- (5) und Gipsplatte (7) eine Strahlenschutzplatte vorgesehen ist.
- 6. Betonbaustein nach einem oder mehreren der sorausgehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Gipsplatte (7) eine Endverputzschicht aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747950 DE2747950A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Betonbaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747950 DE2747950A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Betonbaustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747950A1 true DE2747950A1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=6022282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747950 Withdrawn DE2747950A1 (de) | 1977-10-26 | 1977-10-26 | Betonbaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747950A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037126A1 (de) * | 1980-04-02 | 1981-10-07 | Sergio Sartorio | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baulementen und auf diese Weise hergestellte Bauelemente |
US4343125A (en) * | 1980-06-15 | 1982-08-10 | Calvin Shubow | Building block module and method of construction |
DE3201832A1 (de) * | 1981-01-26 | 1982-09-09 | Buen 3800 Boe-Telemark Asbjoern | Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem |
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1977
- 1977-10-26 DE DE19772747950 patent/DE2747950A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0037126A1 (de) * | 1980-04-02 | 1981-10-07 | Sergio Sartorio | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baulementen und auf diese Weise hergestellte Bauelemente |
EP0037126B1 (de) * | 1980-04-02 | 1987-07-22 | Sergio Sartorio | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baulementen und auf diese Weise hergestellte Bauelemente |
US4343125A (en) * | 1980-06-15 | 1982-08-10 | Calvin Shubow | Building block module and method of construction |
DE3201832A1 (de) * | 1981-01-26 | 1982-09-09 | Buen 3800 Boe-Telemark Asbjoern | Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem |
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