DE7732881U1 - Betonbaustein - Google Patents

Betonbaustein

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DE7732881U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • E04C2/284Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating
    • E04C2/288Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating composed of insulating material and concrete, stone or stone-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

- 3 Die Erfindung betrifft einen Betonbaustein.
Bei der Errichtung einfacher Hauser, Fabrikationsräume oder Garagen verwendet man entweder Bausteine, die in herkömmlicher Maurerarbeit aufeinandergesetzt und vermörtelt werden, wonach zum Abschluß der Aussen- und Innenputz angebracht wird. Diese klassische Bauweise erfordert die Fachkenntnisse des Maurerhandwerks und führt lediglich zu Bauwerken, die nicht die Festigkeitseigenschaften von Betonbauwerken haben.
Betonbauwerke werden hingegen in der Regel in der Weise hergestellt, daß Frischbeton in eine Schalung eingestürzt wird, in welcher dieser zusammen mit einer eingelegten Stahlbewehrung aushärtet. Auch dieses Verfahren steht wegen seines orheblichen technischen Aufwandes und des erforderlichen Schalungsmaterials einer Anwendung durch einen einzelnen Bauwilligen entgegen, der ein kleineres, aber festes Bauwerk, beispielsweise eine Garage oder einen Atomschutzbunker, in Eigenarbeit erstellen will.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der beiden Bauweisen zu vermeiden, ihre Vorteile aber zu verbinden, so daß erstmals die Gelegenheit gegeben wird, daß Bauwillige mit sehr geringen technischen und kapitalmäßigen Investitionen und ohne Fachkenntnisse im Maurerhandwerk im Stande sind, einfachere und kleinere Bauwerke wie Garagen, Arbeitsräume oder Atomschutzbunker in Eigenarbeit und preisgünstig herzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen Betor?- baustein, der gekennzeichnet ist, durch eine rechteckige Außenplatte aus wasserdichtem Beton, mehrere senkrecht zu der Betonplatte verlaufende, an den einen Enden h. in diese fest einbetonierte Distanzstäbe, welche eine an der Innenfläche der Betonplatte unmittelbar anliegende poröse Wärmedämmplatte durchgreifen und an den anderen Enden in eine rechteckige Innenplatte
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_ 4 aus Gips fest eingebunden bzw» eingegipst sind.
Zweckmäßig weist die obere Stirnfläche der Betonpslatte *
einen satteldaohförmigen Vorsprung und die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung auf.
Vorteilhaft besteht die Wärmedämmplatte aus einem Hartschaumstoff.
Die Aussenfläche der Betonplatte kann ein Reliefdekor bzw. ein Relief ornament aufweisen.
Zusätzlich zu der Beton-, Wärmedämm- und Gipsplatte kann eine geeignete Scrahlenschutzplatte vorgesehen sein, so daß das mit diesen Betonbausteinen erstellte Bauwerk auch Schutz gegen Neutronenstrahlungen bietet.
Zweckmäßig weist die Aussenfläche der Gipsplatte eine Endverputz- «
1 schicht auf«
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen :
Figur 1 : den Betonbaustein in Schrägansicht
und
Figur 2 : eine Schnittansicht in Draufsicht auf eine mit diesen Betonbausteinen hergestellte Gebäudeecke.
Die Figur 1 zeigt den Grundaufbau des Betonbausteins 1. Dieser besteht aus der wasserdichten Betonplatte 2, an deren Innenfläche eine poröse Wärmedämmplatte 5 unmittelbar anliegt. Das dritte Hauptelement ist eine rechteckige Innenplatte aus Gips 7» die in einigem Abstand zu den ersterwähnten beiden Platten durch mehrere Distanzstäbe 6 gehalten wird. Letztere ragen mit ihren einen Enden in die Betonplatte 2 hinein und sind in dieser fest einbetoniert. An den anderen Enden ragen die Distanzstäbe 6 eben-
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falls in die Gipsplatte 7 ein und sind in dieser fest eingebunden bzvr. eingegipst. Die poröse Wärmedämmplatte 5 besitzt mehrere in der Zeichnung nicht dargestellte Durchbrechungen, welche die Distanzstücke 6 durchgreifen.
Auf der Aussenfläche der Betonplatte 2 kann ein beliebig gestaltetes Reliefdekor 11 mit eingeformt sein, so daß die gesamte Aussenfläche mehrerer in gleicher Weise zusammengestellter Betonbausteine ein gefälliges Aussehen erhält. Die Aussenflachen der Betonplatten 2 sind glatt und brauchen keinen Aussenputz mehr.
An der oberen Stirnfläche der Betonplatte 2 befindet sich ein satteldachförmiger Vorsprung 3, wogegen die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung k besitzt.
Ein Betonbaustein wird auf dem Fundament neben dem anderen aufgereiht und aufgestellt, so daß durch die nebeneinander aufgestellten Betonbausteine ein gemeinsamer durchgehender Hohlraum entsteht, der dann mit Frischbeton ausgefüllt wird, in den man nach Belieben auch Bewehrungen einlegen kann. Der in Eigenarbeit tätige Bauwillige kann sich zu diesem Zweck eine der bekannten kleinen Betonmischmaschinen beschaffen bzw. ausleihen.
Ist die erste und unterste Betonbausteinreihe erstellt und mit Frischbeton ausgefüllt, der alsbald erhärtet, so kann die zweite Betonbausteinreihe auf der ersten zusammengestellt und erneut mit Frischbeton ausgefüllt werden, der sodann wieder erhärtet. Die sattendachförmigen Vorsprünge 3 und die entsprechend geformten Ausnehmungen 4 an den aneinandsrliegenden Stirnflächen der Betonplatten 2 bewirken dabei eine Zentrierung derselben und eine Ablenkung des ablaufenden Regenwassers nach aussen.
Mit dem oben beschriebenen Einheitsbaustein lassen sich aich. gemäß der in Figur 2 gegebenen Darstellung Gebäudeecken herstellen.
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Es bedarf hierzu lediglich geringfügiger Abänderungsarbeiten der Ecksteine 1' und 1'·. Der erstgenannte Eckstein wird an seiner Gipsplatte 7* und an seiner Wärmedämmplatte 51 verkürzt, so daß die neuen Stirnflächen 91 und 10' entstehen» Da diese beiden Platten aus weichen Baumaterialien entstehen, lassen sich diese gut bearbeiten.
Der zweite Eckstein 1 *· bedarf hingegen nur einer Bearbeitung der Gipsplatte 711, a^ der die neue Stirnfläche 9*' entsteht.
Bei dem beschriebenen Betonbaustein besteht wegen seines einfachen Grundaufbaus die Gelegenheit, im Bedarfsfall eine zusätzliche Schicht zwischen oder ausserhalb der drei Hauptschichten anzuordnen, welche den Durchgang von Atomstrahlen stark einschränkt.
Auf diese Weise wird so mancher Hausbesitzer in die Lage versetzt, einen oberirdischen oder unterirdischen kleinen Atombunker zu errichten, der die nötigen strahlungssicheren Eigenschaften mit den Vorteilen eines niedrigen Gestehungspreises und einer einfachen Handhabung verbindet, wobei eine oberirdische und eine unterirdische Bauform deshalb möglich ist, weil der wasserdichte Beton auch im feuchten Erdreich verlegt werden kann.
Es besteh<t selbstverständlich auch die Möglichkeit, das Reliefdekor 1 1 in Übereinstimmung mit einer gegebenenfalls vorhandenen Strahlungsschutzschicht zu bringen. Das Reliefdekor 11 könnte beispielsweise in Form des Grupbuchstabens A gestaltet sein und damit auf den zusätzlichen Strahlungsschutz ("Atom") hinweisen. Man würde somit bei oberirdisch erstellten Atombunkern dieser Art schon an der Aussenseite der Betonbausteine ablesen können, daß dieses Bauwerk, das ansonsten als Werkraum genutzt werden könnte, im Bedarfsfall auch eine atomstrahlensiehere Zuflucht bietet.
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Bei den beschriebenen Betonbansteinen bedarf es keiner Ausmörtelung der Trennfugen 9» 9 und 10, 10 zwischen zwei Betonbausteinen, da man diese Stirnflächen sehr glatt ausführen kann, so daß die dichte Aneinanderstellung der Betonbausteine ausreicht.
Die oben beschriebenen Betonbausteine erbringen ferner den besonderen Vorteil, daß an jedem gewünschten Ort die erforderlichen elektrischen und sanitären Leitungen in den noch nicht erhärteten Frischbeton eingelegt werden können. Es müssen dann lediglich an den gewünschten Orten entsprechende Durchbrüche in der Gipsplatte hergestellt werden, damit die Armaturen und Schalter anschließbar sind.
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Claims (6)

ρ· * t · • · Patentanwalt 24. Oktober 1977 Dipl.-lng. R. S. Kodron Nr# 2U Adam-Karrllton-StraBa 30 »55 Mainz/Rhein γγ ') Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Dipl» Ingenieur Liviu Enea, 6509 Framersheim Betonbaustein - Schutzansprüche
1. Betonbaustein,
gekennzeichnet durch eine rechteckige Außenplatte aus wasserdichtem Beton (2), mehrere senkrecht zu der Betonplatte (2) verlaufende, an den einen Enden in diese fest einbetonierte Distanzstäbe (6,6, . ..), welche eine an der Innenfläche der Betonplatte (2) unmittelbar anliegende poröse Wärmedämmplatte (5) durchgreifen und an den anderen Enden in eine rechteckige Innenplatte aus Gips (7) fest eingebunden bzw. eingegipst sind»
2. Betonbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stirnfläche der Betonplatte (2) einen satteldachförmigen Vorsprung (3) und die untere Stirnfläche eine entsprechend geformte Ausnehmung (4) aufweist.
3. Betonbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatte (5) aus einem Hartschaumstoff besteht.
4. Betonbaustein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Betonplatte (2) ein Reliefdekor (11) aufweist.
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5« Betonbaustein nauh. einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Beton- (2), Wärmtedämm- (5) und Gipsplatte (7) eine Strahlenschutzplatte vorgesehen ist.
6. Betonbaustein nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,, daß die Außenfläche der Gipisplatte (7) eine Endverputzschicht aufweist.
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DE7732881U 1977-10-26 1977-10-26 Betonbaustein Expired DE7732881U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2700180A1 (fr) * 1993-01-06 1994-07-08 Awada Nabil Blocs de construction en coffrage perdu à façades décoratives.
DE102006050757A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Mauersystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2700180A1 (fr) * 1993-01-06 1994-07-08 Awada Nabil Blocs de construction en coffrage perdu à façades décoratives.
DE102006050757A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Mauersystem
US9670668B2 (en) 2006-10-27 2017-06-06 Metten Stein + Design Gmbh & Co. Kg Masonry system

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