DE816598C - Montagebauweise fuer Betonhaeuser - Google Patents
Montagebauweise fuer BetonhaeuserInfo
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- DE816598C DE816598C DEB5706A DEB0005706A DE816598C DE 816598 C DE816598 C DE 816598C DE B5706 A DEB5706 A DE B5706A DE B0005706 A DEB0005706 A DE B0005706A DE 816598 C DE816598 C DE 816598C
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8611—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
- E04B2/8617—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf with spacers being embedded in both form leaves
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
- E04B5/38—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
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Description
- Montagebauweise für Betonhäuser Die Montagebauweise nach der vorliegenden Erfindung ist aus der Erkenntnis heraus entwickelt worden, daß im eigentlichen Rohbau weder an Baukosten noch an Bauzeit noch wesentliche Ersparnisse möglich sind. Die größten Schwierigkeiten, Verteuerungen und Verzögerungen ergeben sich erst nach Fertigstellung des Rohbaues durch Ausgleich der Bautoleranzen und durch das lneinandergreifen der verschiedenartigen Handwerksarbeiten. Gerüste und Geräte werden wiederholt in fast gleicher Art von verschiedenen Handwerksfirmen herangeschafft. Auch Wasser wird wiederholt nach dem Trocknen einer Arbeit für die nächste Arbeit wieder in den Bau gebracht.
- Nicht nur die genannten Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung beseitigt werden, sondern es soll vor allein im Gegensatz zu bekannten Montagebauweisen die gewichtsmäßig größte Masse der Baustoffe nur ein einziges Mal transportiert werden, also nicht von der Gewinnungsstelle zuerst zu einer Fertigungsstelle und dann noch einmal von der Fertigungsstelle zum Bau, sondern unmittelbar von der Gewinnungsstelle zum Bau. Die Teile, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren außerhalb der Baustelle fertiggestellt und dann dorthin transportiert werden, ersetzen vollständig die bei anderen Montagebauweisen erforderlichen Gerüste, Geräte und Schalungen, ohne erheblich mehr als diese zu wiegen. Daher sind die gesamten Transportkosten sehr vermindert.
- Das alles wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ganze Wände, Decken, Dächer, Treppenplatten, Pfeiler, Schornsteine, Balkone und ähnliche einfache Teile oder große Abschnitte derselben als Sehalungstafeln aufgestellt werden, die bereits fertig hergestellte Oberflächen haben und durch Eisen, welche zugleich der statischen Bewehrung dienen, bereits zu den fertigen Formen versteift und verbunden sind.
- Das gilt in gleicher Weise für Wände oder Pfeiler, also lotrechte Teile, wie für waagerechte Decken und Dächer und für schräge Teile, z. B. Treppenplatten oder Steildächer, nur mit dem Unterschied, daß zweckmäßig lotrechte Teile beiderseits, dagegen waagerechte und schräge Teile nur auf den Unterseiten oberflächenfertige Schalungen haben.
- Damit wird erreicht, daß nach dem Ausbetonieren der Bau fugenlos aus einem Guß und mit vollständig fertigen Oberflächen dasteht, so daß kein Verputzen mehr nötig ist. Die Toleranzen können durch die Vorfertigung aller Teile so gering gehalten werden, daß die verblgibenden kleinen Vertiefungen an den wenigen Stoßstellen mit gleichem Material wie dem der vorgefertigten Oberflächen durch den Maler ausgeglichen werden können. Es ist ausgeschlossen, daß später Fugen aufreißen.
- Auch verwickelt geformte Einzelteile können in gleicher Weise sogleich fertig erhalten werden, indem gemäß der Erfindung zur Erzeugung von Hohlräumen für Schornsteine, Hohlpfeiler und in Decken und Dächern Kästen aus den gleichen oberflächenfertigen Schalungstafeln in passendem Abstand an oder,zwischen den äußeren Tafeln durch Eisen befestigt sind.
- Eine besondere Gestaltung von Wandschalungen nach der Erfindung bezweckt eine genaue Passung in den Ecken dadurch, daß für Eckverbindungen von Wänden an dem einen Schalungstafelpaar die äußere Tafel, an dem anderen Schalungstafelpaar dagegen die innere Tafel so weit über ihre innere Ecklinie hinausragt, als der Tafeldicke entspricht.
- Fenster und Türen können sogleich nach dem Betonieren fertig verglast und gestrichen eingehängt werden, was dadurch erreicht ist, daß Tafelpaare an Fenster- und Türöffnungen bereits mit fertigen, von einer Tafel zur anderen reichenden Rahmen verbunden sind.
- Durch die Gestaltung der zum Versteifen und Verbinden der Schalungstafeln benutzten Eisen kann allen statischen Ansprüchen genügt werden, dadurch daß (z. B. für Decken und Dächer) die Be= wehrungseisen als vollständig einzubetonierende Gitterbinder ausgebildet sind.
- Auch die Installationen verursachen bei der erfindungsgemäßen Bauweise keinerlei Nacharbeiten nennenswerten Umfanges, insbesondere keine Stemmarbeiten, die vermieden werden, indem die Schalungstafeln bereits mit den fertigen Leitungen für Wasser, Gas und Elektrizität versehen sind und Fallrohre für Abwasser vor dem Betonieren zwischen die Schalungen eingehängt werden.
- Die Zeichnung zeigt die Einzelheiten der neuartigen Bauweise. Es sind nur Teile gezeichnet, wie sie vorgefertigt zum Bau gebracht und dort zweckmäßig mit Hilfe eines Montagekranes zusammengesetzt werden. Nur in Fig. i, die eine Wandverschalung zeigt, ist zur Erläuterung der Eckverbindung noch eine zweite \\'andverschalung teilweise angedeutet. Fig. 2 stellt eine Deckenschalung dar, Fig.3 die Schalung eines Schornsteins oder Hohlpfeilers.
- In Fig. i ist i und 2 die oberflächenfertige Schalungstafel; die beiden sind durch Eisen 3 versteift und verbunden. An der Ecke stößt daran das Tafelpaar .I, 5. Während die äußere Tafel i um den Betrag einer Tafeldicke über ihre Ecklinie A-A hinausragt, ist dies beim anderen Tafelpaar mit der inneren Tafel 5 an deren innerer Ecklinie B-B der Fall. Die beiden Stoßflächen, außen C-C und innen D-D, stehen senkrecht aufeinander, so daß dadurch die genaue Eckpassung gewährleistet ist.
- In Fig.2 liegt unten eine oberflächenfertige Schalung 6, die durch Gitterbinder 7 versteift ist. Zwischen diesen liegen Kästen aus gleichfalls oberflächenfertigen Schalungstafeln e, die einbetoniert die gewünschten Hohlräume ergeben. Die Betonschicht überdeckt die Binder und die Kästen, so daß darauf ein Fußbodenbelag gelegt "verden kann.
- Die Fig. 3 zeigt einen äußeren Schalungskasten9, in welchem ein innerer Kasten io durch Eisen i i schwebend gehalten wird. Da wieder beide Kästen fertige Oberflächen haben, entsteht durch bloßes Betonieren ein fertiger Schornstein.
- Dies sind nur die einfachsten nach dem Verfahren ausführbaren Formen. Es muß betont werden, daß die Vorfertigung ganz beliebige, auch winkelige, krumme und gewölbte Schalungsteile ermöglicht, so daß z. B. ganze Kuppeln oder Kuppelsegmente ohne Unterstützung durch Lehren mit dem Baukran aufgesetzt werden können, um nach dem Aufbringen des Betons vollständig fertig zu sein. An eine Normung oder Typisierung ist das Verfahren nicht gebunden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Montagebauweise für Betonhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß ganze Wände (Fig. i), Decken (Fig. 2), Dächer, Treppenplatten, Pfeiler, Schornsteine (Fig. 3), Balkone und ähnlich einfache Teile oder, große Abschnitte derselben als Schalungstafeln (1, 2, .1, 5, 6, 9, io) aufgestellt werden, die bereits fertig hergestellte Oberflächen haben und durch Eisen, welche zugleich der statischen Bewehrung (7) dienen, bereits zu den fertigen Formen versteift und verbunden sind.
- 2. Montagebauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <iaß lotrechte Teile (Fig. i, Fig.3) beiderseits (1, 2; 5, .4; 9, io), dagegen waagerechte (Fig.2) und schräge Teile nur auf den Unterseiten (6) oberflächenfertige Schalungen haben.
- 3. Montagebauweise nach Anspruch i und 2 oder nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Hohlräumen für Schornsteine (Fig. 3), Hohlpfeiler und in Decken (Fig. 2) und Dächern Kästen (8, io) aus den gleichen oberflächenfertigen Schalungstafeln in passendem Abstand an oder zwischen den äußeren Tafeln durch Eisen befestigt sind. .1. Montagebauweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Eckverbindungen von Wänden (Fig. i) an dem einen Schalungstafelpaar (i, 2) die äußere Tafel (i), an dem anderen Schalungstafelpaar (.
- 4, 5) dagegen die innere Tafel (5) so weit über ihre innere Ecklinie (A-A, B-B) hinausragt, als der Tafeldicke entspricht.
- 5. Montagebauweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tafelpaare an Fenster- und Türöffnungen bereits mit fertigen, von einer Tafel zur anderen reichenden Rahmen verbunden sind.
- 6. Montagebauweise nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungseisen als vollständig einzubetonierende Gitterbinder (7) ausgebildet sind.
- 7. Montagebauweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafeln bereits mit den fertigen Leitungen für Wasser, Gas und Elektrizität versehen sind und Fallrohre für Abwasser vor dem Betonieren eingehängt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5706A DE816598C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Montagebauweise fuer Betonhaeuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB5706A DE816598C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Montagebauweise fuer Betonhaeuser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816598C true DE816598C (de) | 1951-10-11 |
Family
ID=6954138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB5706A Expired DE816598C (de) | 1950-06-27 | 1950-06-27 | Montagebauweise fuer Betonhaeuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816598C (de) |
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-
1950
- 1950-06-27 DE DEB5706A patent/DE816598C/de not_active Expired
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