DE2929197C2 - Offenes Skelettrahmenelement aus Stahlbeton - Google Patents

Offenes Skelettrahmenelement aus Stahlbeton

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Description

a) der Querschnitt des oberen Tragringbalkens (15) eine Z-Form mit ungleichen Schenkeln aufweist, wobei der auBenliegende obere Schenkel der Z-Form langer ist und den Querschnitt eines außen umlaufenden, oberen Gesimsbalkens (14) darstellt und wobei der innenliegende Schenkel der Z-Form kürzer ist und den Querschnitt eines innenseitig umlaufenden, oberen Auflagerringbalkens (16) darstellt, daß
b) der Querschnitt des unteren Tragringbalkens (19) die Form eines umgekehrten T mit ungleichen Schenkeln aufweist, wobei der auBenliegende Schenkel langer ist und den Querschnitt eines unteren umlaufenden Gesimsbalkens (20) darstellt und wobei der innenliegende Schenkel kurzer ist und den Querschnitt eines unteren umlaufenden Auflagerringbalkens (18) darstellt und daß
c) vier umlaufende Ankerschienen (94) jeweils mittig in die Innenflächen der Stützen (17), in die Unterflächen dts oberen Tragringbalkens (15) und in die oberen Flächen des unteren Tragringbalkens (19) eing ,gössen sind.
2. Offenes Skelettrahmenelenient nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der unteren und oberen Gesimsbalken (20 bzw. 14) Ober ihre gesamte Länge gleichbleibend sind und daß die Querschnitte der oberen und unteren Auflagerringbalken (16 bzw. 18) gleich sind.
3. Offenes Skelettrahmenelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen wie unteren Gesimsbalken (14 bzw. 20) in ihrem äußeren Drittel auf ihrer Oberseite in Form eines Wasserschenkels abgeschrägt und an ihrer Unterseite mit einer Wassernase ausgebildet sind.
4. Offenes Skelettrahmenelement nach An- so spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Gesimsbalken (20) und dem Auflagerringbalken (18) liegende Teil des im Querschnitt die Form eines umgekehrten T aufweisenden unteren Tragringbalkens (19) unterschiedliche Breiten und unterschiede ehe Höhen aufweist, wobei die Verbreiterung zum Auflagerringbalken (18) hin erfolgt, und daß der zwischen dem Gesimsbalken (14) und dem Auflagerringbalken (16) liegende Teil des im Querschnitt eine Z-Form aufweisenden oberen Tragringbalkens (15) unterschiedliche Breiten und unterschiedliche Höhen aufweist, wobei die Verbreiterung zum innenseitig umlaufenden, oberen Auflagerringbalken (16) hin erfolgt
5. Offenes Skelettrahmenelenient nach An- es spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine quadratische Grundfläche aufweist.
Die Erfindung betrifft ein offenes Skelettrabmenelement aus Stahlbeton, das mit seinen Begrenzungslinien einen Quader umschließt, bei dem in den vier Ecken Stützen vorgesehen sind, die durch einen unteren Tragringbalken und einen genau über letzterem im Abstand angeordneten oberen Tragringbalken miteinander verbunden sind, und bei dem die öffnungen mittels Ausfachungselementen schließbar sind,
Em derartiges offenes Skelettrahmenelement ist als transportabler Baukörper bekannt (DD-PS 6i 124).
Diesem bekannten Skelettrahmenelement fehlen spezielle, für eine schnelle und sichere Auflage und Montage von Ausfachungselemente in den öffnungen des Skelettrahmenelementes geeignete Halterungen. Somit ist die Errichtung von Bauwerken aus derartigen Skelettrahmenelementen zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Skelettrahmenelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine einfachere und schnellers Montage sowie eine sicherere Halterung der Ausfachungselemente ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) der Querschnitt des oberen Tragringbalkens eine Z-Form mit ungleichen Schenkeln aufweist, wobei der außenliegende obere Schenkel der Z-Form langer ist «tnd den Querschnitt eines außen umlaufenden, oberen Gesimsbalkens darstellt, und wobei der innenliegende Schenkel der Z-Form kürzer ist und den Querschnitt eines innenseitig umlaufenden, oberen Auflagerringbalkens darstellt, daß
b) der Querschnitt des unteren Tragringbalkens die Form eines umgekehrten T mit ungleichen Schenkeln aufweist wobei der außenliegende Schenkel länger ist und den Querschnitt eines unteren umlaufenden Gesimsbalkens darstellt und wobei der innenliegende Schenkel kürzer ist und den Querschnitt eines unteren umlaufenden Auflagerringbalkens darstellt und daß
c) vier umlaufende Ankerschienen jeweils mittig in die Innenflächen der Stützen, in die Unterflächen des oberen Tragringbalkens und in die oberen Flächen des unteren Tragringbalkens eingegossen sind.
Vorteilhafterweise sind die Querschnitte der unteren und oberen Gesimsbalken über ihre gesamte Länge gleichbleibend, wobei die Querschnitte der oberen und unteren Auflagerringbalken gleich sind. Die oberen wie unteren Gesimsbalken sind in ihrem äußeren Drittel auf ihrer Oberseite in Form eines Wasserschenkels abgeschrägt und an ihrer Unterseite mit einer Wassernase ausgebildet Der zwischen dem Gesimsbalken und dem Auflagerringbalken liegende Teil des im Querschnitt die Form eines umgekehrten T aufweisenden unteren Tragringbalkens kann unterschiedliche Breiten und unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei die Verbreiterung zum Auflagerringbalken hin erfolgt Ebenso kann der zwischen dem Gesimsbalken und dem Auflagerringbalken liegende Teil des im Querschnitt eine Z-Form aufweisenden oberen Tragringbalkens unterschiedliche Breiten und unterschiedliche Höhen aufweisen, wobei die Verbreiterung zum innenseitig umlaufenden, oberen Auflagerringbalken hin erfolgt Hierdurch können in geeigneter Weise Ausfachungselemente unterschiedlicher Dicke und Höhe einfach
montiert und sicher geheitert werden- Das erfindungsgemäße offene Skelettrahmenelement kann eine quadratische Grundflache aufweisen.
Das erfindungsgemäße offene Skelettrahmenelement erweist sich dadurch als vorteilhaft, daß infolge der speziellen Querschnittsgestaltung der Tragringbalken sowie der entsprechenden Anordnung von Ankerschienen eine weitaus einfachere. Montage sowie eine sicherere und stabilere Halterung der Ausfachungselemente gewährleistet ist
Ausführungsbeispiele des offenen Skelettrahmenelementes gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. In letzteren ist
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen offenen Skelettrahmenelementes mit Schnitten;
F i g. 2 einen vertikalen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Skelettrahmenelementes;
F i g. 3 einen Horizontalschnitt des erfindungsgemäßen Skelettrahmenelementes;
F i g. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV in F i g. 2; und F i g. 5 einen Schnitt gemäß linie V in F i g. 2.
Wie aus der F i g. 1 hervorgeht, umschließt ein wfenes Skelettrahmenelement mit seinen Begrenzungslinien einen Quader, bei dem in den vier Ecken Stützen 17 vorgesehen sind, die durch einen unteren Tragringbalken 19 und einen genau über letzterem im Abstand angeordneten oberen Tragringbalken 15 miteinander verbunden sind. Der Querschnitt des oberen Tragringbalkens 15 weist eine Z-Form mit ungleichen Schenkeln auf, wobei der außenliegende obere Schenkel der Z-Form länger ist und den Querschnitt eines umlaufenden oberen Gesimsbalkens 14 darstellt Der innenliegende Schenkel der Z-Form ist kurzer und stellt den Querschnitt eines innenseitig umlaufenden, oberen Auflagerringbalkens 16 dar. Der Querschnitt des unteren Tragringbalkens 19 hat die Form eines umgekehrten T mit ungleichen Schenkeln, wobei der außenliegende Schenkel länger ist und den Querschnitt eines unteren umlaufenden Gesimsbalkens 20 darstellt Der innenliegeiide Schenkel ist kürzer und stellt den Querschnitt eines unteren umlaufenden Auflagerringbalkens 18 dar. Vier umlaufende Ankerschienen 94 sind jeweils mittig in die Innenflächen der Stützen 17, in die Unterflächen des oberen Tragringbalkens 15 und in die oberen Flächen des unteren Tragringbalkens 19 eingegossen. Die äußeren Drittel der oben und unten außen umlaufenden Gesimsbalken sind in Form eines Wasserschenkels mit einer oberen Schräge und einer unteren Wassernase ausgebildet Die vier umlaufenden Ankerschienen 94 sind nach statischen Erfordernissen zur Aufnahme von Außenwand-Lasten ausgelegt
Das Skelehrahmenelemem kann werksseitig mit baulichem Ausbau und vollem technischen Ausbau bis zu 90% vorgefertigt werden, danach transportiert und bauseits montiert werden. Hierbei ist das Gewicht der Rohbaukonstruktion, der Ausbauteile und sämtlicher Einrichtungen gering gehalten. Dies gilt insbesondere beim Ausbau des offenen Skelettrahmenelementes zu einem Vollgeschoß-Element, das gegebenenfalls eine werksseitig voll betriebsbereite Heizzentrale enthält, die in einem Tiefgeschoß liegt oder eine voll ausgebaute Lüftungszentrale enthält, die als letztes oberstes Geschoß zu versetzen ist. Diese funktionsgerecht ausgebauten und ausgestatteten Vollgeschoß-Elemente ,5 können ein Gesamtgewicht bis zu 200 kN erreichen.
Beim Ausbau des offenen Skelettrahmenelementes zu einem Tiefgaragen-Elemer.i sind Stützenquerschnitte von 0,50 m und eine Stegbreite der Tragringbaiken 15, 19 von 0,50 in vorgesehen, die in Stahlbeton der Güteklasse B 35 ausgeführt sind.
Hingegen kann ein offenes Skelettrahmenelement, das als voll, ausgebauter Teil eines Raumes andauernden Aufenthalt von Personen vorgesehen ist, mit Stützenquerschnitten von 0£5/O£5 m und Stegbreiten der Tragringbalken von 0^5 m in Spannleichtbeton-Konstruktion hergestellt sein.
Die Tragringbalken 15,19 und die Stützen 17 können sowohl als Stahlbeton-, Spannbeton-, StahHeichtbetonwie auch als Spannleichtbeton-Konstruktionen ausgebildet sein.
Für besonders schwer belastete Rohdecken- und Dachkonstruktionen sind vorgenannte Materialien vorgesehen. Vorzugsweise werden jedoch Leichtbeton-Dach- und Deckenplatten eingebaut Die Dicke der Deckenkonstruktionen ist nicht größer ab 0,20 m.
Vertikallasten tragende Wände sind nicht erforderlich. So können auch Außen-, Haustrenn-, Brand-, und alle sonstigen inneren Trennwände aus ! xichtbaumaterialien, massiv oder niehrschaiig bis zu 030 m Dicke hergestellt werden.
Das Skelettrahmenelement besteht aus vier Stützen 17 mit einem quadratischen Querschnitt der Seitenlänge ^eJL Der obere umlaufende Tragringbalken 15 weist einen Querschnitt mit einer Stegbreite, die der Seitenlänge des Querschnitts der Stütze 17 entspricht und einer Höhe (h) auf. Der untere umlaufende Tragringbalken 19 weist eine Stegbreite, die gleich der Stegbreite des oberen Tragringbalkens 15 ist und eine Querschnittshöhe (h')&\n. Der obere außen umlaufende Gesimsringbalken 14 und der untere außen umlaufende Gesimsringbalken 20 haben eine Querschnittsbreite (d) und eine Querschnittshöhe (I). Der obere innen umlaufende Auflagerringbalken 16 ist ebenso wie der untere innen umlaufende Auflagerringbalken 18 mit einer Querschnittsbreite (f) und einer Querschnittshöhe flj ausgebildet Auf dem Skelettrahmenelement sind vier Kopfplatten 13 und unter dem Skelettrahmenelement vier Fußplatten 21 in der Achse der Stützen 17 angeordnet Die Länge und Breite der Kopf- und Fußplatten 13,21 entspricht den Querschnittsabmessungen der Stütze 17. Die Dicke (v) der Kopf- und Fußplatten 31, 21 entspricht einem halben Fugenabstand, der übereinander zu einem Gebäude gestapdien Skelettrahmenelemente.
Im Bereich der Querschnittshöhe (h) des oberen Tragringbalkens 15 bzw. der Querschnittshöhe (h'J des unteren Tragringbalkens 19 ist noch unter Berücksichtigung vorgeschriebener lichter Raumhöhen die Verwendung von abgehängten Decken bzw. aufgestelzten Fußböden im Skelettrahmenelement möglich, die bei benachbart angeordneten Skelettrahmenelementen höhengleich durchlaufen und Installation abdecken.
Durch Aneinanderreihen der Skelettrahmenoiernente können größere Räume wie z. B. Versammlungsräume gebildet werden. Auf raumintensive Installationen muß dann in diesen Skelettrahmenelementen verzichtet werden.
Das Skelettrahmenelement mit unten eingelegter Betondecke und darüberliegenden Zement- oder Industrieestrichen, die über die unteren Tragringbalken 19 hinweglaufen, kann für Industriegebäude und Tiefgaragen eingesetzt werden.
Eine Doppelgarage *ird aus zwei nebeneinander montierten Skelettrahmenelementen mit den erforderlichen Außenwandanteilen und fertiger Flachdachkon-
struktion gebildet Eine Kinzelgarage mit Abstellraum wird aus einem Skelettrahmenelement mit vier Wänden und einem kompletten Flachdach gebildet, wobei eine Wand ein eingebautes Tor aufweist
Die Skelettrahmeneteniiente werden in einem Fugenabstand untereinander aulfgestellt und montiert, der der doppelten Dicke (v) der Kopf- bzw. FuBplatten 13, 21 entspricht (F i g. 4 und 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    :|. Offene Skelettrahmeneleraent aus Stahlbeton, dal; mit seinen Begrenznngsünieii einen Quader unMcfcließt, bei dem in den wer Ecken Stützen vorgesehen sind, die durch einen unteren Tragringballken und einen genau über letzterem im Abstand angeordneten oberen Tragringbalken miteinander verbunden sind, und bei dem die öffnungen mittels Aiisfachungselementen schließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
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