DE2425335B2 - Vorgefertigtes, transportables Raumelement - Google Patents

Vorgefertigtes, transportables Raumelement

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

Description

hergerichtet werden. Die jeweiligen Decken der einzelnen Zelleneinheiten bilden bereits den für den Bewohner sichtbaren Declcenabschluß.
Der Grundgedanke, ein Raumelement durch Zusammenfügen einer die Gebäudelast tragenden Struktur und mindestens einer selbsttragenden Zelleneinheit zu schaffen, um eine besonders günstige Fließbandfertigung zu erzielen, kann in einer besonders vorteilhaften Weise weitergeführt werden, indem die Decke und mindestens ein Teil der Zelleneinheiten einstückig aus einem feuerbeständigen Material, vorzugsweise aus Gips, Kalk und aus Zuschlagen in Form von Sand, gegossen werden. Dabei kann eine Zelleneinheit auch aus jeweils einstückig für sich gegossenen Teil-Zelleneinheiten zusammengesetzt werden. Dieses feuerbeständige Material weist eine ausreichende Festigkeit auf, um zu gewährleisten, daß die so hergestellten Zelleneinheiten selbsttragend sind. Da die Gebäudelasten durch die tragende Struktur jedes Raumelementes aufgenommen werden, genügt die aufgrund des feuerbeständigen Materials gewonnene Festigkeit der Zeüef.einheiten. ohne weiteres.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispif- s der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine auseinandergezogene Längsschnittansieht eines Raumelementes in einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 eine auseinandergezogene Längsschnittansicht eines Raumelementes in einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 3 eine auseinandergezogene Längsschnittansicht eines Raumelementes in einer weiteren Ausführungsform,
Fig.4 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindung zwischen der Bodenplatte einer tragenden Struktur und einer Wand einer Zelleneinheit und
Fig.5 ein aus solchen Raumelementen bestehendes Gebäude während der Errichtung in perspektivischer Darstellung.
Das in ^ig. 1 dargestellte Raumelement weist eine die Gebäudelast tragende Struktur 1, bestehend aus einer Bodenplatte 2 und zwei vertikalen Wandkonstruktionen 3 auf, mit welcher Struktur drei Zelleneinheiten 4a, 4b und 4c zu einer Einheit verbunden sind, wobei jede Zelleneinheit eine Decke 5 oder ein Dach und einstückig damit gefertigte vertikal·; Wände 6 aufweist.
Die Bodenplatte 2 und die vertikalen Wandkonstruktioner. 3 der Struktur 1 sind aus armiertem Beton. Die Zelleneinheiten 4a, 4b, 4c sind aus einem feuerbeständigen Material gegossen, das vorzugsweise aus Gips, Zement und Zuschlagen in Form von Sand besteht. Dieses Material kann so eingestellt werden, daß es dimensioiisstabil ist oder beim Abbinden nach Wunsch im Volumen etwas expandiert oder schwindet.
In den Wänden 6 der Zelleneinheiten 4a, 4b, 4c sind die benötigten öffnungen 7 für Fenster 8 und Türen 9 vorgesehen. Die Zelleneinheiten 4a und 4c, welche eine Wohn/Eßraumgruppe bzw. eine Küchengruppe darstellen, haben jeweils eine Fensternische 10 und fest eingegossene Regale 11, welche zur Verwendung als Schränke mit Türen 12 versehen sein können. In der Küchengruppe 4c ist aus einem fest eingebauten Wandbrett 13 eine Arbeitsfläche 14 mit darin eingesetzten Kochplatten 15 gebildet. Unter dem Wandbrett 13 steht ein Backofen 16. Die Oberfläche Hades Regals 11 in der Küchengruppe 4c bildet eine weitere Arbeitsfläche.
Rohre und Leitungen für Wasser, Gas und Strom sowie Verteilerdosen, Anschlüsse für Heizkörper 17 oder Beleuchtungskörper 18 sowie Schalter und Steckdosen 19 sind bei der Herstellung in die Zelleneinheiten mit eingegossen. Statt dessen oder zusätzlich können Fugen oder Vertiefungen für die Aufnahme von Leitungen und dazugehörigen Anschlüssen und Zubehörteilen beim Gießen der Zelleneinheiteii mit hergestellt werden.
Die Zelleneinheit 4b ist als Sanitärgruppe ausgebildet und hat deshalb einen mit den Wänden 6 einstückig geformten Boden 20 mit einem Trog 2i für die Aufnahme einer Badewanne 22.
Die Decken 5 oder Dächer der Zelleneinheiten sind durch damit einstückige, in Längsrichtung verlaufende Rippen 23 versteift. In ähnlicher Weise ist die Bodenplatte 2 der Struktur 1 durch in Längs- und Querrichtung verlaufende Rippen oder Träger 24 bzw. 25 versteift.
Die Zelleneinheiten 4a, 4b, 4c können vor dem Zusammenbau mit der tragenden Struktur im wesentlichen vollständig fertiggestellt, et. h. ausgestattet und dekoriert werden.
Der Zusammenbau der Zelleneinheiten 4a, 4b, 4c mit der tragenden Struktur 1 erfolgt in der Fabriii. Dabei werden die Zelleneinheiten in der mit gestrichelten Linien angedeuteten Weise auf die Bodenplatte 2 aufgesetzt. Danach werden sie untereinander sowie mit den vertikalen Wandkonstruktionen 3 fest verbunden. Dies geschieht etwa mittels Spannkabel oder Spannstäbe 26, welche sich durch in den Rippen 23 der Zelleneinheiten verlaufende Hohlräume und Öffnungen in den vertikalen Wandkonstruktionen 3 hindurch erstrecken. Diese Wandkonstruktionen 3, welche im dargestellten Beispiel aus zwei Säulen oder Pfeilern an beiden Enden der Bodenplatte 2 gebildet sind, können wahlweise vor oder nach dcrn Aufsetzen der Zelleneinheiten auf die Bodenplatte 2 an dieser befestigt werden. Dies geschieht beispielsweise mittels Spannmittel, welche sich durch in den Rippen oder Trägern 24 der Bodenplatte 2 verlaufende Durchlässe und durch Öffnungen in den vertikalen Wandkonstruktionen 3 hindurch erstrecken.
Gegebenenfalls kann vor dem Aufsetzen der Zelleneinheiten 4a, 4b, 4c auf die Bodenplatte 2 ein Bodenbelag 27 auf deren Oberfläche aufgebracht werden. Der Bodenbelag 27 ist vorzugsweise zunächst mit einem schützenden Überzug etwa aus Kunststoff, Papier od. dgl. bedeckt, welcher ihn vor Verschmutzung und Beschädigung schützt und nach Fertigstellung des Raumelementes oder eines damit errichteten Gebäudes entfernt werden kann.
In Fig.2 sind die der Ausführung gemäß Fig. 1 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das hier dargestellte Raumelement hat nur eine einzige selbsttragende Zelleneinheit 4, 'velche einen Wohn/Eßbereich 4d, einen Sanitärbtreich 4eund einen KüGhenbereich 4f umfaßt. In den Wohn/Eßbereich 4d ist eine vorgefertigte, aus dem erwähnten feuerbeständiger Material gegossene Regalwand 28 einbezogen. Diese kann vor dem Aufsetzen der Zelleneinheit 4 auf die tragende Struktur 1 mittels eines Klebers oder mittels Schrauben oder ähnlicher Befestigungsteile an der Decke 5 oder am Dach der Zelleneinheit 4 oder auch auf der Bodenplatte 2 befestigt oder auc',> beim Zusammenbau der Zelleneinheit 4 mit der tragenden Struktur zwischen der Decke 5 und der BodenDlaite 2 der Struktur I eineesoannt
werden. Der Boden 20 des Sanitärbereichs 4e ist gesondert gegossen und wird auf irgendeine geeignete Weise mit der Zelleneinheit 4 zusammengebaut. Die Stirnwand 6a der Zelleneinheit 4, welche nach dem Einbau der Zelleneinheit in das Raumelement dessen Außenwand bilden soll, ist ebenfalls getrennt hergestellt bzw. gegossen und wird vor dem Aufsetzen der Zelleneinheit 4 auf die tragende Struktur 1 auf dieser befestigt. Daraus ergibt sich eine »warme« Konstruktion, bei welcher sich die vertikalen Wandkonstruktio nen 3 innerhalb des Gebäudes befinden und daher bei Schwankungen der Außentemperatur keiner Dehnung und Schrumpfung unterworfen sind. In der Stirnwand 6a können Nischen 6b für Regale od. dgl. gebildet sein.
Die Anordnung nach F i g. 3, in welcher entsprechende Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ähnlich der in F i g. 2 dargestellten, wobei jedoch sämtliche inneren Trennwände als vorgefertigte Regalwände 28 ausgeführt sind. Der Küi-iieiiücieicM eninäii einen an seiner Oberseite eine Arbeitsfläche aufweisenden Einbauschrank 29, welcher ebenfalls aus einem feuerbeständigen Material der beschriebenen Art gegossen sein kann. Die Regalwände 28 sind mit hervorstehenden Zapfen 30 versehen, welche in Nuten oder Ausnehmungen 31 in der Bodenplatte 2 und in der Decke 5 bzw. im Dach der Zelleneinheit 4 Aufnahme finden.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführung einer Abstützung einer Wand 6 der Z°lleneinheit 4 auf der Bodenplatte 2. Ein auf der Bodenplatte 2 angebrachtes Rinnenprofil 32 hat zwei vertikale Seitenslege 33, zwischen welche eine Wand 6 mit ihrem unteren Rand 6c einsetzbar ist. Das ^innenprofil 32 kiinn aus verschiedenen geeigneten Werkstoffen, beispielsweise aus Metall, sein. Es ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß seine Seitenstege 33 be:im Einsetzen einer Wand 6 um ein geringes Maß elastisch auseinandergedrückt werden, so daß sich ihre etwas einwärts gebogenen oberen Ränder dann in fester Anlage an der Wand 6 befinden. Um das Einsetzen der W.ind 6 in das Rinnenprofil 32 zu erleichtern, weist der untere Rand 6c der Wand an beiden Seiten eine Abschrägung 6d auf. Vor dem Einsetzen der Wand 6 mit ihrem unteren Rand in das Rinnenprofil 32 bring" man auf dessen Boden eine gewisse Menge eines Binde- oder Dichtmittels 34, welches dann beim Einsetzen der Wand 6 beiderseits um de;en unteren Rand quillt. Zum Herstellen einer starren Verbindung wählt man als Binde- oder Dichtmittel 34 etwa Zementmörtel od. dgl.. Soll die Verbindung jedoch eine gewisse Beweglichkeit haben, so verwendet man ein Dicht- und Bindemittel, welches eine gewisse Elastizität aufweist, wie etwa eine Gummi- oder Kunststoffmasse.
Das Rinnenprofil 32 kann auf verschiedene Weise auf der Bodenplatte 2 befestigt werden, etwa mittels Schrauben, durch Schußnagelung oder andere Befestigungsarten sowie auch mittels eines geeigneten Klebers. Soll die Bodenplatte 2 vor dem Aufsetzen der Zelleneinheiten 4 mit einem Bodenbelag verseher werden, so wird dieser vor dem Befestigen dei Rinnenprofile 32 auf der Bodenplatte 2 aufgebracht.
E» ist ohne weiteres einleuchtend, daß die Herstellung der Zelleneinheiten 4 durch Gießen besser für eint Fließbandfertigung geeignet ist als eine herkömmlicht Bauweise. Zum Durchführen der abschließenden Arbei ten, wie Verglasen, Einhängen der Türen, Befestiger von Beleuchtungskörpern und Anschließen von Leitun· gen u.dgl. sind die Zelleneinheiten von unten her mühelos zugänglich, oder sie können dazu in eine geeignete Lage gebracht, etwa auf die Seite gelegt werden. Gegebenenfalls können die Zclleneinheiten an einem vom Ort des Zusammenbaus des Raumelements entfernten Ort gefertigt werden. Enthält das Raumelement beispielsweise mehrere Zelleneinheiten, dann können die verschiedenen Gruppen wie Küchengruppe und Sanitärgruppe jeweils an einer darauf spezialisierten Fertigungsstätte hergestellt werden.
in Fig. 5 ist gezeigt, wie die kaumelementc jeweils bestehend aus der tragenden Struktur 1 und Zeileneinheiten 4, bei der Errichtung eines mehrstöckigen Gebäudes nebeneinander und aufeinander gesetzt werden. Am Lasthaken des Krans hängt ein Raumelement, das ähnlich ausgestaltet ist wie im Beispiel nach Fig. 2. d.h. es ist die tragende Struktur 1 mit einer Zelleneinheit 4 in Form einer Naßzelle verbunden, die eine sich etwa auf die Länge des Raumelements erstreckende Decke 5 und an deren Enden angesetzte Stirnwände 6 aufweist. Dabei ist klar erkennbar, daß die Gebäudelasten von den vertikalen Wandkonstruktionen 3 und der Bodenplatte 2 der tragenden Struktur 1 aufgenommen bzw. übertragen werden, während die Zelleneinheiten 4 davon entlastet und deshalb nur selbsttragend ausgebildet sind.
Die in der Fabrik aus der lasttragenden Struktur 1 und den Zelleneinheiten 4 bis 4c zusammengefügten Raumelemente weisen bevorzugt die Abmessungen eines genormten Transportbehälters oder Containers mit einer Länge von 12.18 m und einer Breite von 2,43 m, sowie z. B. eine Höhe von etwa 2,4 m auf, so daß die Raumelemente auf normalen Straßen transportiert werden können.
Zu erwähnen ist noch, daß die vertikalen Wandkonstruktionen der tragenden Struktur, von denen vorzugsweise zwei vorhanden und an den oder etwas einwärts der einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Bodenplatte 2 angeordnet sind, einstückig oder getrennt von dieser gefertigt sein können. Falls erforderlich, kann ein oder können mehrere solcher vertikaler Wandkonstruktionen zwischen den beiden Stirnseiten der Bodenplatte 2 vorgesehen sein. Die vorzugsweise vorgefertigte Bodenplatte 2 kann in der erforderlichen Größe einstückig hergestellt oder unter Verwendung geeigneter Montageelemente, etwa Spannkabel, aus mehreren Kante an Kante gelegten Teilstücken zusammengesetzt sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorgefertigtes, transportables Raumelement zur Errichtung von aus einer Mehrzahl solcher Raumelemente bestehenden Gebäuden, wobei das Einbauten und Ausstattungen aufnehmende Raumelement als aus einer lasttragenden und einer unbelasteten Struktur zusammengefügte Einheit ausgebildet ist und die lasttragende Struktur eine Bodenkonstruktion und mindestens eine vertikale Wandkonstruktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die unbelastete Struktur des Raumelementes mindestens eine Einbauten und Ausstattungen aufnehmende vorgefertigte Zelleneinheit aufweist, die selbsttragend ausgebildet ist, und jede Zelleneinheit (4a, 4b, 4c, 4) eine Decke (5) aufweist und unten offen ist, wobei die Decke (5) der Zelleneinheit (4) bzw. der Zelleneinheiten (4a, 4b, 4c) die Decke des Raumelementes bildet.
2. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (5) und mindestens ein TeB der selbsttragenden Zelleneinheiten (4a. 4b. 4c, 4) einstückig aus einem feuerbeständigen Material, vorzugsweise aus Gips, Zement und Zuschlägen in Form von Sand gegossen sind.
3. Raumelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zelleneinheit (4) aus jeweils einstückig für sich gegossenen Teil-Zelleneinheiten (4a,4i,4c^zusammengesetzt ist.
4. Raumelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unten offenen Zelleneinheiten (4a, 4b, 4c, 4) mit ihren Wandteilen (6) auf der Bodenkonsiruktion (2) der lasttragenden Struktur abgestützt ist und one Einrichtung zum Befestigen an der vertikalen Wandkonstruktion (3) der lasttragenden Struktur vorgei hen ist.
5. Raumelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Befestigen der Zelleneinheit (4) bzw. Zelleneinheiten (4a, 4b, 4c) an der vertikalen Wandkonstruktion (3) der lasttragenden Struktur aus durch Hohlräume in der Decke (5) verlaufenden Spannkabeln oder Spannstäben (26) besteht.
6. Raumelement nach Anspruch 5, dadmch gekennzeichnet, daß die Hohlräume in der Decke (5) der Zelleneinheit (4) bzw. Zelleneinheiten (4a, 4b, 4c) über deren ganze Länge und in entsprechender Höhe auch an den oberen Enden der vertikalen Wandkonstruktion (3) angeordnet sind.
7. Raumelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelleneinheit (4a, 4b, 4c, 4) einen Abschnitt des Spannkabels oder der Spannstäbe (26) aufweist und Kupplungen für die Verbindung der Abschnitte vorgesehen sind.
8. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der vertikalen Wände (6) der Zelleneinheiten (4a, 4b, 4c,
4) mit zungenförmigen Zapfen (30) versehen sind, welche in entsprechende Ausnehmungen (31) an der Bodenkonstruktion (2) eingreifen.
9. Raumelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterkante der vertikalen Wände (6) jeder Zelleneinheit (4a, 4b, 4c, 4) und der Bodenkonstruktion (2) ein schalldämmendes, elastisches Dichtmittel (34) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes, transportables Raumelement zur Errichtung von aus einer Mehrzahl solcher Raumelemente bestehenden Gebäuden, wobei das Einbauten und Ausstattungen aufnehmende Raumelement als aus einer lasttragenden und einer unbelasteten Struktur zusammengefügte Einheit ausgebildet ist und die iasttragende Struktur eine Bodenkonstruktion und mindestens eine vertikale Wandkonstruktion aufweist.
Aus der DE-OS 2! 12 335 ist ein Raumelement der genannten Art bekannt, bei dem die unbelastete Struktur vornehmlich aus flächigen Elementen, beispielsweise Stützen, Säulen, Wände und dergleichen bestehen. Diese Elemente werden einzeln mit der lasttragenden Struktur verbunden und dabei zu dem Raumelement zusammengefügt
Diese Art der Herstellung ist aufwendig und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes, transportables Raumelement der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die unbelasteten Strukturen einfacher und kostengünstiger hergestellt werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die unbelastete Struktur des Raumelementes mindestens eine Einbauten und Ausstattungen aufnehmende vorgefertigte Zelleneinheit aufweist, die selbsttragend ausgebildet ist, und jer)e Zelleneinheit eine Decke aufweist und unten offen ist, wobei die Decke der Zelleneinheit bzw. der Zelleneinheiten die Decke des Raumelementes bildet.
Durch diese Gestaltung des Raumelementes wird bei der Herstellung der Vorteil erreicht, daß sowohl die unbelastete Struktur, als auch die lasttragende Struktur kostensparend im Fließbandverfahren an einer von der Baustelle entfernten Fertigungsstätte vollständig hergestellt werden können. Dabei kann die Fertigung der lasttragenden Struktur getrennt von der Fertigung der unbelasteten erfolgen. Am Ende der getrennten Fertigung können beide Strukturen zu dem gewünschten Raumelement vereinigt werden, worauf dann das Raumelement zur Baustelle gebracht werden kann.
Bei der Fertigung der unbelasteten Struktur werden nicht mehr einzelne Elemente zusammengefügt, sondern es werden fertige Zelleneinheiten als selbsttragende Komplexe geschaffen, die dann als Ganzes mit der lasttragenden Struktur verbunden werden. Auf diese Weise können ganze Zelleneinheiten kostengünstig einstückig gegossen werden. Es entfallen die zahlreichen Verbindungen zwischen Wandteilen, die beim bekannten Raumelement zum Zusammenfügen der einzelnen Wandteile notwendig waren.
Bei dieser Art der Herstellung ist es auch leicht möglich, bereits alle Arten von Installationen in die unbelastete Struktur mit einzubauen. Hierbei bietet auch die getrennte Herstellung der verschiedenen Strukturen Vorteile, da durch die getrennte Fließbandfertigung mehrere Arbeitsgruppen gleichzeitig an den Strukturen arbeiten können und die Produktionsgeschwindigkeit bei beiden Strukturen in etwa so aufeinander abgestimmt werden kann, daß die Strukturen am Ende der Fertigungsstraßen gleichzeitig fertig werden.
Da bei den erfindungsgemäßen Raumelementen die Decke bereits von den unbelasteten Strukturen mitgebildet wird, müssen beim Aufeinandersetzen mehrerer derartiger Raumelemente die Untersichten der lasttragenden Strukturen nicht mehr als Decke
DE2425335A 1973-05-25 1974-05-25 Vorgefertigtes, transportables Raumelement Expired DE2425335C3 (de)

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