DE3443938A1 - Fertigbauteil - Google Patents

Fertigbauteil

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DE3443938A1 DE19843443938 DE3443938A DE3443938A1 DE 3443938 A1 DE3443938 A1 DE 3443938A1 DE 19843443938 DE19843443938 DE 19843443938 DE 3443938 A DE3443938 A DE 3443938A DE 3443938 A1 DE3443938 A1 DE 3443938A1
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Rolf 6238 Hofheim Höricht
Willi 6250 Limburg Mollandin
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Description

  • Fertigbauteil
  • Die Erfindung betrifft ein Fertigbauteil in Form einer Bauzelle aus Beton o.dgl. zur Errichtung eines Gebäudes in Montagebauweise.
  • Bekannte Bauzellen sind würfel- oder quaderähnlich gestaltet und werden zu Gebäuden mit eckigen Grundrissen zusammengesetzt, die von einer Dachkonstruktion gekrönt sind. Trotz der Montagebauweise sind solche Gebäude verhältnismäßig teuer, weil unterschiedliche Baustoffe, wie Holz, Beton und Stein, verwendet werden, die von hochspezialisierten Fachleuten kompliziert und aufwendig zusammengebaut werden müssen. Die unterschiedlichen Materialien erfordern statisch große Spannweiten bei einem Gebäude. Auch sind die eckigen Bauzellen wegen der im Verhältnis zum Rauminhalt großen Oberfläche bezüglich der Wärmeabgabe ungünstig. Die Ausbaugewerke für den Innenausbau sind von dem Rohbaufortschritt abhängig, wodurch sich die Bauzeit verlängert. Eine wei- tere Kostensteigerung ergibt sich durch den notwendigen Einsatz von Spezialfahrzeugen beim Transport der Bauzellen auf der Straße, wobei nachteilig hinzukommt, daß die zulässigen Höchstmaße für den Straßentransport die maximalen Abmessungen der Bauzellen und damit die maximale Größe eines Raumes in dem zu errichtenden Gebäude bestimmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauzelle so auszubilden, daß eine schnelle und einfache Montage verschiedenartiger Gebäudekonstruktionen und ein erleichterter, verbilligter Straßentransport möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bauzelle als walzenförmiger zylindrischer Rohrkörper ausgebildet ist.
  • Ein walzenförmiger zylindrischer Rohrkörper ist ein statisch einfaches Gebilde, das vorzugsweise aus Beton hergestellt wird und die Erstellung von Gebäuden mit statisch großen Spannweiten erlaubt. Die im Verhältnis zum Rauminhalt kleine Oberfläche ist hinsichtlich der Wärmeabgabe vorteilhaft. Auch ergeben sich günstige Ausbauverhältnisse. Die Montage walzenförmiger zylindrischer Rohrkörper zu einem Gebäude ist ohne besondere Fachkenntnisse in sehr kurzer Bauzeit möglich. Sobald die Rohrkörper auf einer Abstützung, z.B. einem Streifenfundament, drehsicher liegend montiert sind, können die Ausbaugewerke den Innenausbau durchführen. Dabei sind sie von Witterungseinflüssen unabhängig, weil Niederschlagswasser nicht von oben in das Rauminnere eindringen kann. Der Bodenflächenbedarf für den Rohbau ist durch die Walzenform des Rohrkörpers vergleichsweise klein. Es können beliebig viele Rohrkörper zu einem Gebäude zusammengebaut werden. Auch nachträgliche Gebäudeerweiterungen sind ohne weiteres möglich. Bei der Anordnung der Rohrkörper relativ zueinander hat der Architekt viel Freiheit zu einer optimalen Anpassung an die Nutzungsart. Die rohrförmige Bauzelle ist nicht nur für die Errichtung von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Garten- und Ferienhäusern und dergleichen geeignet, sondern sie kann auch für die schnelle Errichtung von Notunterkünften in Katastrophengebieten benutzt werden.
  • Besonders hervorzuheben ist die Erdbebensicherheit einer solchen Wohnröhre. Ein sehr wesentlicher Faktor für die günstige Preisgestaltung eines aus walzenförmigen, zylindrischen Rohrkörpern hergestellten Gebäudes ist die Erleichterung des Transportes der Rohrkörper auf der Straße. Einteilige Rohrkörper mit einer lichten Weite von ca. 3,50 m und einer Länge von mindestens ca.
  • 2,00 m können auf üblichen Transportfahrzeugen befördert werden, ohne den Straßenverkehr zu behindern.
  • Der Rohrkörper kann runden, insb. kreisförmigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen und einteilig oder aus abgedichtet miteinander verbundenen Längssegmenten zusammengesetzt sein. Als einstückiger Rohrkörper läßt sich beispielsweise eine handelsübliche Kanalröhre verwenden. Die Herstellung des Rohrkörpers aus Längssegmenten erleichtert den Transport zusätzlich, weil die Längs segmente sich auf einem Fahrzeug platzsparend stapeln lassen. Sie können so lang sein, wie für den Straßentransport zulässig, wodurch die Variationsmöglichkeiten bei der Gebäudekonstruktion erweitert werden.
  • Der Rohrkörper kann aus im Querschnitt gewölbten Längssegmenten und/oder im Querschnitt ebenen Längssegmenten bestehen. Die Wölbung der Längssegmente kann abgerundet oder eckig sein. Beispielsweise lassen sich drei abgerundete, identische Längssegmente zur Kreisform ergän- zen. Eine Kombination von zwei rundgewölbten Längssegmenten und zwei ebenen Längssegmenten zieht den Rohrkörper in die Breite, wobei je nach der Anordnung und Bemessung der ebenen Längs segmente die längere Querachse des liegenden Rohrkörpers senkrecht oder waagerecht verläuft. Bei einem aus eckig gewölbten Längssegmenten und ebenen Längssegmenten zusammengesetzten Rohrkörper sind die Verhältnisse ähnlich. Es entstehen in diesem Falle gleichseitige oder ungleichseitige Polygone. Jedes offene Ende des Rohrkörpers ist mit einer Wandplatte verschlossen, in der Tür- und/oder Fensteröffnungen ausgebildet sein können. Zur Stabilisierung des aus Längssegmenten aufgebauten Rohrkörpers ist die Wandplatte dabei als aussteifende Innenwand ausgebildet, mit der die Längssegmente verbunden sind. Die Umfangsform der Wandplatte ist der Querschnittsform des Rohrkörpers angepaßt und sie wird mit Hilfe von Schraubverbindungen an dem Rohrkörper befestigt.
  • Die Wand des Rohrkörpers kann auf der Innen- und/oder der Außenfläche mit einer Isolationsschale verkleidet sein.
  • In den Rohrkörper sind ebene Boden- und Deckenplatten zur Bildung eines begehbaren Raumes eingesetzt. Die Hohlräume zwischen der gewölbten Innenfläche der Rohrkörperwand und der ebenen Bodenplatte bzw. der Deckenplatte werden zur Aufnahme von elektrischen Installationen und Lüftungsanlagen sowie von Ver- und Entsorgungsleitungen ausgenutzt. Senkrechte Seitenwandplatten können vorgesehen sein. Zur Raumausnutzung ist es jedoch günstiger, in die seitlichen Wölbungen des Rohrkörpers Raumausstattungsteile, wie Hängeschränke, Waschbecken, Wandschränke, Badewanne und dergleichen einzubauen. Da die Einbauteile gerade Frontflächen ha- ben, fällt die rückwärtige Wölbung des Rohrkörpers praktisch nicht auf.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein aus den beschriebenen Fertigbauteilen errichtetes Gebäude. Dieses kann aus mehreren koaxial aneinandergereihten liegenden Rohrkörpern bestehen. Auch können mehrere liegende Rohrkörper in gleicher Ebene axial zueinander versetzt sein. Die dabei entstehenden, nach entgegengesetzten Seiten gerichteten halbmondförmigen Öffnungen können als Fenster ausgenutzt und durch abgedichtet eingesetzte Scheiben verschlossen werden.
  • Ferner ist es möglich, mehrere liegende Rohrkörper nebeneinander und/oder übereinander anzuordnen. Dabei können die Längs achsen eines Verbandes von Rohrkörpern zueinander parallel und quergerichtet sein. Es ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, weil sich liegende Rohrkörper nicht nur mit quergerichteten, liegenden Rohrkörpern, sondern auch mit stehenden Rohrkörpern kombinieren lassen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt eines einteiligen, kreisförmigen Rohrkörpers mit angedeuteter Innenausstattung, Fig. 1A die Verbindung von zwei koaxial aneinanderstoßenden Rohrkörpern im Ausschnitt im vergrößerten Maßstab, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines polygonalen Rohrkörpers, Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung einer Möglichkeit des Aufbaus des Rohrkörpers nach Figur 2 aus Längssegmenten, Fig. 4 einen Querschnitt des zusammengebauten Rohrkörpers nach Figur 3 in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 bis 7 verschiedene Möglichkeiten der Querschnittsgestaltung von aus Längssegmenten zusammengesetzten Rohrkörpern und Fig. 8 bis 13 mehrere Möglichkeiten der Kombination von Rohrkörpern zu Gebäuden.
  • Figur 1 zeigt einen Rohrkörper 1 mit kreisförmigem Querschnitt, der beispielsweise in einem Guß aus Beton hergestellt ist und eine geschlossene Schale aufweist, die eine Wandung 2 bildet. Der Rohrkörper 1 kann zweckmäßigerweise eine lichte Weite von etwa 3,50 m und eine Länge von etwa 2,00 m haben. Es können beliebig viele Rohrkörper 2 koaxial aneinandergereiht und dicht miteinander verbunden werden. In Fig. 1A ist die Verbindungsstelle zweier koaxialer Rohrkörper 1 angedeutet.
  • Jeder Rohrkörper 1 ist an seiner Stirnfläche mit einer Abstufung 3 versehen, die mit der Abstufung 3 des anstoßenden Rohrkörpers 1 zusammenpaßt. Außerdem sind im Endbereich des Rohrkörpers 1 mehrere gleichmäßig über seinen Umfang verteilte Schraublaschen 4 angebracht, die ein festes Zusammenspannen von zwei Rohrkörpern 1 mit Hilfe von Bolzen 5 ermöglichen. Eine Dichtung 6, z.B. eine Neoprendichtung, sorgt für die Abdichtung zwischen den Rohrkörpern 1 längs ihrer senkrechten Stoßfugen. Mindestens eine Nut 8 am Rohrstoß dient zum Justieren der Rohrkörper 1.
  • Ein oder mehrere Rohrkörper 1 werden liegend auf einem Streifenfundament 7 drehgesichert befestigt, das im Stoßfugen- und Endbereich "frostfrei" ist. Dabei wird zweckmäßigerweise ein Teil der Kreiswölbung des Rohrkörpers in das Erdreich 9 eingelassen.
  • Die Innenausstattur g des Rohrkörpers 1 ist schematisch angedeutet. Sie besteht aus einer Bodenplatte 10 aus Holz oder Beton, di3 mit einer Spanplatte und Teppich-oder Fliesenbelag versehen sein kann, einer mindestens 2,50 m über der Bodenplatte 10 vorgesehenen abgehängten Deckenplatte 11 sowie in die seitlichen Wölbungen des Rohrkörpers 1 eingehauten Raumausstattungsteilen, wie einem Wandschrank 12 einem Hängeschrank 13 und einem Waschtisch 14, die gcgen die gewölbte Innenfläche des Rohrkörpers 1 beliebig verblendet sein können. Diese seitlichen Wölbungen es Rohrkörpers 1 können je nach Art des Raumes in jewetls zweckmäßiger Weise ausgenutzt werden. Die Hohlräume .5 und 16 zwischen der Innenfläche der Rohrkörperwandung 2 und der Bodenplatte 10 bzw.
  • der Deckenplatte 11 dienen der Aufnahme z.B. von elektrischen Installationen 17 und Lüftungsanlagen 18 sowie Ver- und Entsorgungsleitungen 19.
  • Auf der oberen Scheitel linie des Rohrkörpers 1 sind vorzugsweise versenkbare Transporthaken 20 angeordnet.
  • Die Außenfläche des Rohrkörpers 1 kann mit einer Isolationsschale 21 umgeben spin. In die offenen Enden des Rohrkörpers 1 sind, wie ill Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert werden wird, Wandplatten eingesetzt, die Tür- und/oder Fensteröffnungen aufweisen.
  • Zum Einbau eines Fensters ist es alternativ oder zusätzlich möglich, in der Wandung 2 des Rohrkörpers 1 einen z.B. kreisförmigen Durchbruch vorzusehen, auf diesen einen waagerecht nacn außen gerichteten Rohrsattel 22 aufzusetzen und ihn zu verglasen. Dies ist auf der linken Seite in Fig. 1 angedeutet.
  • Bei zwei in gleicher Ebene axial zueinander versetzt angeordneten Rohrkörpern 1 (Fig. 8) kann zusätzlich zu einem Fenster 23 an einem Ende des einen Rohrkörpers 1 dadurch ein Fenster 24 entstehen, daß der sichelförmige Versatz zwischen den beiden Rohrkörpern 1 verglast wird.
  • Gemäß Fig. 5 kann ein Rohrkörper 100 mit kreisförmigem Querschnitt aus drei identischen, im Querschnitt teilkreisförmigen Längssegmenten 101,102,103 hergestellt werden, die an ihren Stoßfugen abgedichtet miteinander verbunden sind. Auf die Art der Verbindung wird im Zusammenhang mit anderen Querschnittsformen von Rohrkörpern nachfolgend näher eingegangen.
  • Fig. 6 veranschaulicht einen verbreiterten Rohrkörper 105, der aus oberen und unteren ebenen Längssegmenten 106,107 und zwei seitlichen Längssegmenten 108,109 besteht, die im Querschnitt abgerundet gewölbt sind.
  • Ein Rohrkörper 25 ist gemäß Fig. 2 bis 4 mit einem achteckigen Querschnitt versehen, dessen Seiten gleiche Länge haben. Zwar läßt sich ein solcher Rohrkörper mit polygonalem Querschnitt einstückig herstellen. Dies ist jedoch aufwendig und es ist vorteilhafter, den Rohrkörper 25 aus Längssegmenten zusammenzubauen, wie Fig. 3 und 4 zeigen. Es sind bei dem dargestellten Beispiel vier Längssegmente vorhanden, und zwar zwei eckig gewölbte Längssegmente 26, 27, die sich oben und unten befinden und zwei ebene plattenartige Längssegmente 28, 29 an den Seiten zwischen den Längssegmenten 26 und 27.
  • Wenn das aus mindestens einem Rohrkörper 25 zu errichtende Gebäude jeweils größere Raumhöhe haben soll, werden die beiden ebenen Längs segmente um die gestrichelten Partien a verbreitert und es entsteht ein abgeflachter höherer Rohrkörper. Sollen Räume verbreitert werden, so wird der Rohrkörper 25 gemäß Fig. 3 um 900 gedreht, so daß die verbreiterten ebenen Längssegmente 28,29 sich oben und unten befinden, wie in Fig. 7 bei einem Rohrkörper 250 gezeigt ist.
  • Zum Verschluß der offenen Enden des Rohrkörpers 25 dienen aussteifende Innenwände, von denen die Innenwand 30 mit einer Türöffnung 31 gezeigt ist. Eine aussteifende Innenwand am anderen Ende des Rohrkörpers 25 kann verglast sein. In jedem Falle bewirken die aussteifenden Innenwände eine Übertragung der Last des Längssegmentes 26 senkrecht von oben nach unten.
  • Die Längs segmente zum Aufbau des Rohrkörpers 25 können auch anders als im Zusammenhang mit Fig. 3 und 7 geschildert ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich, den achteckigen Rohrkörper 25 aus vier gleichen Längssegmenten 32 mit dachförmigem Querschnitt zusammenzusetzen. Ein solches Längssegment 32 ist in Fig. 2 durch Schwärzung angedeutet.
  • Der Zusammenbau des Rohrkörpers 25 aus den Längssegmenten 26,27,28,29 und aussteifenden Innenwänden 30 wird unter Bezug auf Fig. 4 erläutert.
  • Jedes Längssegment 26,27,28 und 29 ist an seinen Längsrändern in Querrichtung so abgestuft, daß sich an jedem Stoß zwei senkrecht zueinander versetzte waagerechte Paßflächen 35 und 36 ergeben. Die Zusammenpassung der abgestuften Ränder der Längssegmente 26 bis 29 ist dabei so gewählt, daß die Fuge zwischen den inneren Paßflächen 35 größer ist als die Fuge zwischen den äußeren Paßflächen 36, so daß gummielastische Dichtungen 37 zwischen den Paß flächen 36 sehr stark zusammengepreßt werden und eine gute Abdichtwirkung haben. Die verbleihenden Fugen an den Stoß nähten der Längs segmente 26 bis 29 werden wie üblich mit dauerplastischer Masse ausge- spritzt. Zur haltbaren Verbindung der Längs segmente 26 bis 29 miteinander dienen Bolzen 38, die in die Betonsegmente eingegossen sind.
  • Bei der Montage des Rohrkörpers 25 werden zunächst die Längssegmente 27,28,29 miteinander verbunden und es wird die aussteifende Innenwand 30 in die offene Schale eingebaut. Sie paßt in die endseitige Öffnung des Rohrkörpers 25 hinein und wird mit Hilfe von Bolzen-Laschenanordnungen 39 mit den Längssegmenten 27,28,29 fest verbunden. Dann wird das obere Längssegment 26 aufgesetzt, dessen Last von oben über die senkrechte Innenwand 30 nach unten übertragen wird. Der achteckige Spalt zwischen dem Rand der Innenwand 30 und dem Rohrkörper wird mit Dichtungsmaterial 40 abgedichtet. Ein auf den unteren Rohrkörper 25 aufgesetzter weiterer achteckiger Rohrkörper 25 wird entsprechend montiert und die Rohrkörper 25 werden mittels nicht gezeichneter Bolzen miteinander verbunden.
  • Aus den Rohrkörpern 1;25;100;105;250 lassen sich beliebige Gebäudekonstruktionen zusammensetzen. Zur Veranschaulichung einiger Möglichkeiten wird auf die Figuren 8 - 13 Bezug genommen, die einige Konstruktionsmöglichkeiten zeigen, wobei der Einfachheit halber nur der Rohrkörper 1 mit kreisförmigem Querschnitt eingesetzt ist.
  • Während in Fig. 8 zwei Rohrkörper 1 in gleicher Ebene axial zueinander versetzt angeordnet sind, verlaufen in Fig. 9 zwei Rohrkörper 1 zueinander parallel und zwischen ihnen ist ein Rohrkörper la stehend vorgesehen.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 10 sind drei Rohrkörper 1, la und 1b so angeordnet, daß ihre Längsachsen zueinander senkrecht verlaufen. Die Konstruktion nach Fig. 11 ähnelt derjenigen nach Fig. 10 allerdings unter Verdopplung der Rohrkörper 1 und lb. Der Komplex nach Fig.
  • 12 enthält neun zueinander parallele, liegende Rohrkörper 1, die an ihren beiden Außenseiten von je einem stehenden Rohrkörper la flankiert sind. Das Gebäude nach Fig. 13 setzt sich aus zwei pyramidenförmigen Stapeln von je sechs liegenden Rohrkörpern 1 zusammen, die mit Abstand koaxial angeordnet sind und zwischen denen sich ein stehender Rohrkörper la befindet. Die stehenden Rohrkörper la sind am oberen Ende mit einem ggf.
  • lichtdurchlässigen Abschluß versehen und sie können z.B. ein Treppenhaus enthalten. Gebäudekomplexe aus Rohrkörpern können als Ein- oder Mehrfamilienhäuser genutzt werden oder als Garage, Garten- oder Ferienhaus oder als Notunterkünfte in Katastrophengebieten dienen.
  • Ihre Innenausstattung läßt sich beliebig variieren und hängt von der jeweiligen Nutzungsart ab.
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Claims (15)

  1. ANSPRÜCHE 1. Fertigbauteil in Form einer Bauzelle aus Beton oder dergleichen zur Errichtung eines Gebä des in Montagebauweise, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bauzelle als walzenförmiger zylindrischer Rohrkörper (1;25;100;105;250) ausgebildet ist.
  2. 2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rohrkörper (1;100) runden, insbesondee kreisförmigen, Querschnitt aufweist.
  3. 3. Fertigbauteil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e , daß der Rohrkörper (25;250) polygonalen Quermchnitt aufweist.
  4. 4. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rohrkörper (1) einteilig ausgebildet ist.
  5. 5. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rohrkörper (25;100;105;250) aus abgedichtet miteinander verbundenen Längssegmenten (26,27,28,29; 101,102, 103; 106,107,108,109) zusammengesetzt ist.
  6. 6. Fertigbauteil nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, aaß der Rohrkörper (25;100;105;250) aus im QuerschXitt gewölbten Längssegmenten (26,27;32;101,102,103; :08,109) und/oder im Querschnitt ebenen Längssegmenten (28,29; 106,107) besteht.
  7. 7. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes offene Ende des Rohrkörpers (1;25;100;105;250) mit einer Wandplatte (30) verschlossen ist.
  8. 8. Fertigbauteil nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Wandplatte (30) Tür- und/oder Fensteröffnungen (31) ausgebildet sind.
  9. 9. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wand des Rohrkörpers (1;25;100;105;250) auf der Innen- und/oder Außenfläche mit einer Isolationsschale (21) verkleidet ist.
  10. 10. Fertigbauteil nach einem Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Rohrkörper (1;25;100;105;250) ebene Boden- und Deckenplatten (10,11) zur Bildung eines begehbaren Raumes eingesetzt sind.
  11. 11. Aus Fertigbauteilen gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 errichtetes Gebäude, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere liegende Rohrkörper (1) koaxial aneinandergereiht sind.
  12. 12. Aus Fertigbauteilen gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 errichtetes Gebäude, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere liegende Rohrkörper (1) in gleicher Ebene axial zueinander versetzt angeordnet sind.
  13. 13. Aus Fertigbauteilen gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 errichtetes Gebäude, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere liegende Rohrkörper (1) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
  14. 14. Gebäude nach einem der Ansprüche 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß liegende Rohrkörper (1, lb) mit stehenden Rohrkörpern (la) kombiniert sind.
  15. 15. Gebäude nach einem der Ansprüche 11 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längsachsen eines Verbandes von Rohrkörpern (1, la, lb) zueinander parallel und quergerichtet sind.
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