DE9320974U1 - Vorgefertigtes Gebäude - Google Patents

Vorgefertigtes Gebäude

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Description

Vorgefertigtes Gebäude
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Gebäude, welches in seinem Grundaufbau auf einem die Dachkonstruktion tragenden und Wand- und Deckenelemente aufnehmenden Stahlskelett besteht und aus einzelnen Zellen, vorzugsweise vorgefertigten selbsttragenden Raumzellen mit sechseckigem oder viereckigem Grundquerschnitt aufgebaut ist. Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Erstellung von ein- oder mehrgeschossigen Wohngebäuden in Form von freistehenden Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Gebäudekomplexen.
Vorgefertigte Gebäude sind in vielfältiger Ausführung, beispielsweise als Fertigteilhäuser, bekannt. Herkömmliche Fertigteilhäuser bestehen in der Regel aus vorgefertigten Außen- und Innenwandbauteilen, 0 welche auf der Baustelle auf einer Fundamentplatte
oder der Kellerdecke montiert und mit einer Dachkonstruktion versehen werden.
Die Außenwand- und Innenwandbauteile sind dabei als Rahmenkonstruktion, beispielsweise aus Holz, ausgebildet und mit einer Isolation versehen.
Weiterhin sind vorgefertigte Bauwerke bekannt, welche auf ein Metallgerüst aufbauen. So beschreibt die DE 31 19 585 ein derartiges Bauwerk, bei welchem ein Metallgerüst aus in Rasterbauweise angeordneten und miteinander verbundenen Stützen und Trägern mit rechteckigem Rohrquerschnitt verwendet wird, das ein Dach trägt und zwischen dessen Stützen und Trägern, Wand-, Tür- oder Fensterelemente angeordnet sind. Das Metallgerüst besteht aus vier vorgefertigten, mindestens geschoßhohen Eckteilen, die ihrerseits über zwei horizontale Träger mit dazwischen angeordneten Stützen miteinander verbunden sind. Die Wandelemente bestehen aus zwei über eine Dämmatte miteinander verbundenen Deckplatten, die von innen unter Anlage der inneren Deckplatte am Metallgerüst einsetzbar sind und außen eine nachträglich aufbringbare Verkleidung tragen.
Aus der DE 30 26 333 ist weiterhin ein Montagehaus bekannt, bei dem sowohl die Außen- als auch die Innenwände keine tragende Funktion ausüben und damit versetzt, verändert oder ausgetauscht werden können. Das Hausskelett ist als freitragende Trägerkonstruk-0 tion ausgebildet und basiert auf Stützpfeilern und darauf aufliegenden Geschoßträgern.
Nachteilig an den bekannten technischen Lösungen ist, daß auf der Baustelle noch ein erheblicher Montage- und Ausbauaufwand notwendig ist und die Variations-
möglichkeiten zur individuellen Gestaltung von Haus und Räumen relativ eng begrenzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes Gebäude zu schaffen, welches einen sehr hohen Vorfertigungsgrad aufweist sowie eine große Variantenvielfalt sowohl der Grundrißgestaltung als auch der Raumaufteilung ermöglicht und einfach und preiswert hergestellt und aufgestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 in Verbindungen mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Bildung einzelner selbsttragender Raum-0 zellen auf Basis eines Stahlskeletts, wobei die Raumzellen aus einem Unterrahmen und mindestens einem im wesentlichen hierzu spiegelbildlichen Oberrahmen bestehen und die Eckpunkte von Unterrahmen und Oberrahmen durch senkrechte Stützen verbunden sind, ein sehr hoher Vorfertigungsgrad ermöglich wird. Die Vorfertigung kann somit völlig witterungsunabhangig erfolgen und der Zeitaufwand bei der Fertigstellungsmontage auf der Baustelle auf ein Minimum reduziert werden. Die industrielle Vorfertigung kann auch den Einbau von Trennwänden und eine Teilinstallation für Elektroenergie, Wasser, Abwasser, Gas usw. umfassen. Durch den selbsttragenden Aufbau der Raumzellen benötigt das Gebäude keine tragenden Innentrennwände, woraus eine sehr variable Gestaltungsmoglichkext der
• ·
Innenräume sowohl in der Konzeptionsphase als auch bei späteren räumlichen Veränderungen resultiert.
Durch die Gestaltung der Raumzellen auf Basis von zwei Grundquerschnitten, welche bei der Erstellung des Gebäudes miteinander bzw. untereinander kombiniert werden können, wird eine Vielzahl von Gestaltungsvariationen ermöglicht, ohne den Vorfertigungsgrad einschränken zu müssen. Spätere Gebäudeerweiterungen durch Ansetzen weiterer Raumzellenteile sind ebenso möglich wie beispielsweise der Anbau von Wintergärten, Garagen oder ähnlichen Ergänzungsbauten. Die Raumzellen können direkt miteinander verbunden sein oder unter Zwischenanordnung von Trägern miteinander bzw. untereinander verbunden werden. Hierdurch wird die Gestaltungsvielfalt der Gebäude weiter erhöht.
Die Grundquerschnitte der Raumzellen sind dabei ent-0 weder sechseckig oder viereckig ausgebildet, wobei Unterrahmen und Oberrahmen der Raumzellen mit sechseckigem Querschnitt aus sechs Stahlprofilsegmenten bestehen und die drei Stahlprofilsegmente, welche die Frontseite bilden, derart angeordnet sind, daß die zwei außenliegenden Stahlprofilsegmente zu dem in der Mitte liegenden Stahlprofilsegment in einem Winkel von 5° - 20°, vorzugsweise von 10°, angeordnet sind.
Der viereckige Grundquerschnitt des Unterrahmens und 0 der Oberrahmen der Raumzellen ist so aufgebaut, daß er aus je zwei sich gegenüberliegenden Längsstahlprofilsegmenten und Querstahlprofilsegmente bestehen, wobei das eine Längsstahlprofilsegment kürzer ausgebildet ist als das andere Längsstahlprofilsegment und die Querstahlprofilsegmente gleiche Länge aufweisen
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und in einem Winkel von 5° - 20°, vorzugsweise von 10°, nach innen geneigt verlaufen.
Zur Erhöhung der Stabilität der Raumzellen können Versteifungen und/oder Querträger vorgesehen werden. Für die Befestigung der Dachkonstruktion weist der Oberrahmen, bei mehrgeschossigem Gebäudeaufbau nur der letztangeordnete Oberrahmen, zusätzliche Befestigungselemente auf.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den Aufbau des Unterrahmens der selbsttragenden Raumzelle fundamentseitig keine Kellerdecke erforderlich ist. Auch eine Gründung des gesamten Gebäudes auf lediglich Betonsäulen ist möglich. Die Raumzellen können auch zum Aufbau der Kellerräume eingesetzt werden.
Das Stahlskelett kann sowohl als komplette Schweiß-0 konstruktion mit Korrosionsschutzanstrich aufgebaut sein als auch zumindest teilweise Verbindungselemente für beispielsweise Schraubverbindungen aufweisen. Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung resultiert dann, wenn die zu verbindenden Elemente Stirnplatten mit Öffnungen zur Aufnahme von Verbindungselementen aufweisen, da Beschädigungen von Oberflächenschutzschichten, wie sie beim Schweißen auftreten können, vermieden werden.
0 Dadurch, daß die Außenwand aus Paneelen besteht, welche vor dem Stahlskelett angeordnet sind, und die Innenwand hinter dem Stahlskelett angeordnet ist, wird zwischen Außenwand und Innenwand ein Hohlraum gebildet. Der Hohlraum kann mit wärmedämmenden und/- oder schal!dämmenden Materialien ausgefüllt sein und
die Installationsleitungen aufnehmen. Durch die faktisch vorgehängte Anordnung der isolierten Außenwandteile sind diese problemlos auswechselbar.
Durch das gewählte Raummaß der vorgefertigten Raumzellen ist ein Transport mit herkömmlichen Transportmitteln möglich.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 - den prinzipiellen Aufbau eines sechseckigen Raumzellentyps, Fig. 2 - den prinzipiellen Aufbau eines
viereckigen Raumzellentyps, Fig. 3.1
bis - die Anordnung von Raumzellen zu Fig. 3.8 Wohnflächen 0 Fig. 4 - die räumliche Anordnung eines 1
1/2-geschossigen Wohnhauses, Fig. 5 - den Fußbodenaufbau, Fig. 6 - den Wandaufbau und Fig. 7
5 bis - Gestaltungsvarianten von Wohnhäu-
Fig. 9 sern auf Basis verschiedener
Grundrisse.
Die in Fig. 1 und teilweise in Fig. 2 dargestellten Raumzellen I und II stellen die Ausgangsbasis für ein Wohnhaus, bestehend im wesentlichen aus Stahl, dar. Die Größe beträgt ca. 6 m in der Länge und ca. 2,5 m in der Breite, wobei Unterrahmen 4 und Oberrahmen 7 der Raumzelle I mit sechseckigem Querschnitt aus sechs Stahlprofilsegmenten 2a bis 2f bestehen, wobei
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die Stahlprofilseginente 2d und 2f zu dem in der Mitte liegenden Stahlprofilsegment 2e unter einem Winkel von 10° angeordnet sind und der Unterrahmen 4 und die Oberrahmen der Raumzelle II mit viereckigem Querschnitt aus je zwei sich gegenüberliegenden Längsstahlprofilsegmenten 2g und 2h und Querstahlprofilsegmenten 2i und 2k bestehen, wobei das Längsstahlprofilsegment 2h kürzer ausgebildet ist als das Längsstahlprofilsegment 2g und die Querstahlprofilsegmente 2i und 2k gleiche Länge aufweisen und in einem Winkel von 10° nach innen geneigt verlaufen.
Wie in den Fig. 3.1 - 3.8 dargestellt und im weiteren Text noch näher erläutert werden wird, lassen sich Raumzellen I und II in einer Vielfalt variabel anordnen.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Raumzellen I und II sind eine Stahlbaukonstruktion in Skelettbauweise, deren Stützen 3 und Träger 2 vorzugsweise aus 0 Stahlprofilen bzw. Stahlhohlprofilen ausgebildet sind. Ein geschweißter Unterrahmen 4 mit Versteifungen 5 und Querträgern 5a bilden eine erste Ebene. Die gemäß Fig. 1 und Fig. 3.1 sechs an den Eckpunkten 6.1 - 6.6 befindlichen Stützen 3 halten den Oberrahmen 7 auf den Abstand, der im Ergebnis des Innenausbaues für Wohnraum üblich ist. Er bildet die zweite Ebene. Der Oberrahmen 7 ist prinzipiell dem Unterrahmen 4 entsprechend ausgebildet. Darüber hinaus hat dieser zusätzliche Elemente 8 und 9, die die Verbindung zur 0 dritten Ebene, zur Dachkonstruktion, ermöglichen. Da die Dachform und die Anzahl und Anordnung von Raumzellen I und II weitgehend nach Wünschen des jeweiligen Bauherren gestaltet werden soll, sind die Elemente 8 und 9 universell bzw. nach entsprechenden Forderungen ausgeführt.
Nun kann die Raumzelle I und II einmal als Schweißkonstruktion ausgeführt sein. Das heißt, zwischen die durchgehenden Stützen 3 werden Unterrahmen 4 und Oberrahmen 7 eingeschweißt. Einzelne Felder zwischen den Stützen 3 werden ausgesteift und wahlweise Rahmen für Fenster bzw. Türen eingesetzt.
In einer weiteren Ausführung, wie in Fig. 2 bei den Stützen 3 dargestellt, enthält der Unterrahmen 4 kurze Stützen 3a, die mit Stirnplatten 10 versehen sind. Diese sind entsprechend an der Unterseite des Oberrahmens 7 ebenfalls vorhanden. Somit kann auf dem Unterrahmen 4 über Zwischenstützen 3 der Oberrahmen 7 montiert werden. Das hat zur Folge, daß die einzelnen Baugruppen oberflächenvergütet werden können, ohne daß Beschädigungen der Oberflächenschutzschichten durch anschließendes Schweißen auftreten.
Ein Aufstocken zu einem 2-Etagen-Haus ist in einer 0 weiteren Ausführung realisierbar, indem ein Oberrah-
iaen 7 nach Fig. 1 ohne Dachanschlußelemente 8 und 9, welcher quasi deckungsgleich mit dem Unterrahmen 4 ist, zwischengesetzt wird. Diese Variante ist in den Figuren nicht näher dargestellt.
25
In den Fig. 3.1 - 3.8 sind insgesamt acht mögliche Raumzellenanordnungen zu Nutz- bzw. Wohnflächen aufgezeigt.
In Fig. 3.1 sind die Ecken 6.1 - 6.6 der Raumzelle I 0 gemäß Fig. 1 bezeichnet. Danach ist über folgende Seiten ein Anflanschen mit weiteren Raumzellen I oder II möglich: an 6.1/6.6; an 6.1/6.2 bzw. 6.5/6.6 und an 6.2/6.3 bzw. 6.4/6.5. Eine Ausführung über 6.3/6.4 ist ebenfalls möglich, jedoch lediglich als verbindender Korridor von einer zur nächsten Einheit (siehe
Fig. 3.7) oder wie in Fig. 3.8 dargestellt, 4 Raumzellen I mit je 2 Raumzellen II zu einer Kompaktanordnung. Diese Kompaktanordnung ist zu den entstehenden vier Außenflächen beliebig erweiterbar. Im Zentrum entsteht ein zusätzlicher Raum, der beispielsweise als Lichthof offen oder mit Glasüberdachung ausgeführt sein kann. In einer nicht dargestellten Untervariante von Fig. 3.8 können die Raumzellen zur linken Seite entfallen. Es entsteht damit ein zu dieser Seite offener Hof.
Die Anordnungen gemäß der Fig. 3.3 und 3.4 bieten Möglichkeiten zur Gestaltung von Reihenhäusern mit gemeinsamer oder geteilter Überdachung.
In Fig. 1 stellen angedeutete Verbindungselemente 11 die Möglichkeit des Anflanschens einer Raumzelle II nach Fig. 2 mit den entsprechenden Verbindungselementen 12 dar. In Fig. 3.1 entspricht das der Zellenebene 6.4/6.5. Alle weiteren Flanschmöglichkeiten sind 0 in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt.
Sind die Raumzellen I in einem Rastermaß auseinandergezogen und stehen sich mit der Ebene 6.1/6.6 gegenüber (siehe auch Fig. 3.1 bis 3.8), so werden Träger 13 mit der Länge der Rastermaße zwischen beiden Raumzellen I montiert. Wird der Abstand relativ groß, ist eine separate Schweißkonstruktion für das Unter- und Obergestell ausführbar.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch ein 1 l/2-geschos-0 siges Wohnhaus mit Keller und ausgebautem Obergeschoß. Der Darstellung liegt der Grundriß gemäß Fig. 3.2 um 90° gedreht zugrunde, wobei zwei Raumzellen I durch Träger 13 miteinander verbunden sind.
In Fig. 4 sind gleichzeitig zwei Ausführungsformen dargestellt. Die linke Hälfte deutet einen herkömmlichen Keller mit Fundament 14 und bewehrter Betonwand 15, außen wärmegedämmt und isoliert, an.
In der rechten Hälfte steht das Haus auf Stahlstützen 3.
Der Kellerfußboden baut sich wie folgt auf: Kiesschicht, Bodenplatte, Folie, Wärmedämmung und Zementestrich.
Eine Kellerdecke ist nicht erforderlich. Der Unterrahmen 4 übernimmt diese Funktion.
Die Fassade ist aus Paneelen 15 zusammengesetzt, die vor das Stahlskelett gesetzt werden. Nach Komplettierung der Paneele 15 zwischen den Raumzellen, vor die Träger 3, vor Ort auf der Baustelle, wird die gesamte Fassade mit einem durchgehenden Rauhputz 16 versehen.
Der Simskasten 17 wird ebenfalls wärmeisoliert ausge-0 führt und schafft den Anschluß zum Warmdach. Die Wärmeisolierung und die Dampfsperre liegen über den Sparren.
Das Teildach 18, welches sich über der Raumzelle I aufspannt, kann separat schon gefertigt worden sein und vor Ort auf den Oberrahmen 7 montiert werden. Zuletzt wird das letzte Dachteilstück, der Firstteil 19, montiert und die Dacheindeckung komplettiert bis hinauf zum First.
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In der rechten Hälfte des Hauses gemäß Fig. 4 sind Paneele 15 bis zum Fundament heruntergezogen. Das Haus ruht auf Stützen 3, die auf der Fundamentplatte verankert sind.
Isolierungen gegen eindringende Feuchte sind vorgesehen.
Die Fassade 20 ist hier in diesem Ausführungsbeispiel verklinkert. Der Kellerinnenraum wird mit Wandelementen verkleidet, die das Stahlskelett verdecken und brandschutztechnische Aspekte berücksichtigen.
Es kann auch auf eine Unterkellerung völlig verzichtet werden. Dann ruhen die Stützen 3 des Untergestells auf einem Streifenfundament. Die Fläche unterhalb des Untergestells wird mit Kies verfüllt, und eine Folie dichtet diese ab.
Fig. 5 zeigt die Anordnung des Fußbodens. In dem Unterrahmen 4 liegen Fußbodenpaneele 21, die der erforderlichen Fußbodenbelastung standhalten und eine Wärmedämmung realisieren. Zu den Seiten des Unterrahmens 4 erfolgt eine Abdichtung 22 mittels Fugenband bzw. 0 Ortpurschaum. Auf den Fußbodenpaneelen 21 liegen ein Sandwichelement mit Trittschalldämmung, bestehend aus Moosgummi, PUR-Hartschaum und Spanplatte bzw. Sperrholz als eine Möglichkeit. Auch hier wird eine bewußte Stoßfuge zur Innenwandverkleidung 23 vorgesehen, 5 welche abgedichtet wird.
Fig. 6 macht den Wandaufbau deutlich. Außen baut sich die Wand mit einer Putzschicht 16, einer PUR-Hartschaumschicht 24, einer Spanplatte 25 und einer Dif-0 fusionssperre 2 6 auf. Alle Schichten liegen vor den Stützen 3 und den Trägern, so daß keine Wärmebrücken entstehen können. Zwischen den Stützen 3 befindet sich, von Aussteifungen abgesehen, ein Luftraum 27, welcher zusätzliche wärmeisolierende Wirkung hat. Er
kann aber auch durch weiteres Isoliermaterial zur zusätzlichen Isolierung genutzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform lassen sich in diesem Hohlraum 27 schalldämmende Materialien einbringen- Außerdem befinden sich zwischen den Wänden die Installationen. Nach innen setzt sich die Wandverkleidung fort mit einer Spanplatte 28, einer Diffusionssperre 29 und einer Gipsfaserplatte 30. 10
In den Fig. 7 bis 9 sind drei ausgewählte Varianten von Wohnhäusern mit verschiedenen Grundrißvarianten dargestellt.
Die Erfindung ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist es möglich, weitere Gestaltungsvarianten und Ausführungsbeispiele zu realisieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Vorgefertigtes Gebäude, bestehend aus einem die Dachkonstruktion tragenden und Wand-/Deckenelemente aufnehmendem Metallgerüst,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgerüst einzelne selbsttragende Raumzellen (I und II) aufweist, welche aus einem Unterrahmen (4) und mindestens einem Oberrahmen
(7) bestehen und die Eckpunkte von Unterrahmen
(4) und Oberrahmen (7) durch senkrechte Stützen (3) verbunden sind und die selbsttragenden Raumzellen (I und II) entweder einen sechseckigen Querschnitt oder einen viereckigen Querschnitt aufweisen und miteinander oder untereinander zur
Realisierung des Gebäudes kombiniert sind.
2. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Unterrahmen (4) und Oberrahmen (7) der Raumzelle (I) mit sechseckigem Quer
schnitt aus sechs Stahlprofilsegmenten (2a - 2f) bestehen, wobei die Stahlprofilsegmente (2d und 2f) zu dem in der Mitte liegenden Stahlprofilsegment (2e) unter einem Winkel von 5° - 20°, vorzugsweise 10°, angeordnet sind.
3. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen (4) und die Oberrahmen der Raumzelle (II) mit viereckigem
0 Querschnitt aus je zwei sich gegenüberliegenden
Längsstahlprofilsegmenten (2g, 2h) und Querstahlprofilsegmenten (2i, 2k) bestehen, wobei das Längsstahlprofilsegment (2h) kürzer ausgebildet ist als das Längsstahlprofilsegment (2g) und die Querstahlprofilsegmente (2i und 2k)
gleiche Länge aufweisen und in einem Winkel von 5° - 20°, vorzugsweise 10°, nach innen geneigt verlaufen.
4. Vorgefertigtes Gebäude nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterrahmen (4) und Oberrahmen (7) Versteifungen (5) und/oder Querträger (5a) aufweisen.
5. Vorgefertigtes Gebäude nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der letztangeordnete Oberrahmen (7) zusätzliche Elemente (8,9) zur Anbindung der Dachkonstruktion aufweist.
6. Vorgefertigtes Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (I und II) Schweißkonstruktionen sind und aus Stahlprofilen und/oder Stahlhohlprofilen
0 bestehen.
7. Vorgefertigtes Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu verbindenden Elementen Stirnplatten (10) mit Öffnungen zur Aufnahme von Verbindungselementen
angeordnet sind.
8. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (I und II)
0 direkt und/oder unter Zwischenanordnung von Trä
gern (13) miteinander bzw. untereinander verbunden sind.
9. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand aus Paneelen
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(15) besteht, welche vor dem Stahlskelett angeordnet sind.
10. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand hinter dem
Stahlskelett angeordnet ist.
11. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenwand und Innenwand ein Hohlraum (27) gebildet
ist.
12. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (27) mit wärmedämmenden und/oder schalldämmenden Materialien
ausgefüllt ist.
13. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (27) Installa-
0 tionsleitungen aufnimmt.
14. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Raumzellen (I und II) an den Eckpunkten (6.1/6.6;
6.1/6.2; 6.5/6.6; 6.2/6.3 und 6.4/6.5) erfolgt.
15. Vorgefertigtes Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbauteile einen Korrosionsschutz aufweisen.
16. Vorgefertigtes Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzellen (I und II)
industriell vorgefertigt sind.
DE9320974U 1993-08-19 1993-08-19 Vorgefertigtes Gebäude Expired - Lifetime DE9320974U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505912U1 (de) * 1995-04-06 1995-05-24 Monte Bau- u. Handelsgesellschaft mbH, 68165 Mannheim Mehrstöckige Autobahn und ähnliche Bauwerke

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