DE102020129417A1 - Raumzelle für ein modulhaus und verfahren zum aufbau einer raumzelle für ein modulhaus - Google Patents

Raumzelle für ein modulhaus und verfahren zum aufbau einer raumzelle für ein modulhaus Download PDF

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Abstract

Es ist eine quaderförmige Raumzelle (2) für ein Modulhaus (1) und ein Verfahren zum Aufbau einer quaderförmigen Raumzelle (2) für ein Modulhaus (1) offenbart. Die Raumzelle (2) ist aus vier Eckträger (4), vier Längsträger (7) und vier Querträger (8) aufgebaut. Zur Unterstützung der Statik der Raumzelle (2) verlaufen parallel zwischen den Längsträgern (7) und zwischen den Querträgern (8) mehrere erste Vierkanthölzer (21). Ein Deckenrahmen (5) und ein Bodenrahmen (6) der Raumzelle (2) sind mit parallel verlaufenden zweiten Vierkanthölzern (22) versehen. Die ersten Vierkanthölzer (21) und die zweiten Vierkanthölzern (22) sind beplankt und bilden die Wände (30), Boden (40) und Decke (41) der Raumzelle (2). Wände (30), Boden (40) und Decke (41) sind mit einem Isoliermaterial (34) versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine quaderförmige Raumzelle für ein Modulhaus. Die quaderförmige Raumzelle ist aus je einem an jeder Ecke der Raumzelle angeordneten Eckträger, von denen jeder ein Deckenende und ein Bodenende aufgebaut. Ferner ist ein Deckenrahmen vorgesehen, der aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern besteht. Ebenso ist der Bodenrahmen aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern aufgebaut. Jeweils ein Längsträger und ein Querträger des Deckenrahmens und des Bodenrahmens sind mit dem Deckenende bzw. dem Bodenende zweier Eckträger verbunden und definieren somit zwei Stirnrahmen und zwei Seitenrahmen der Raumzelle.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer Raumzelle für ein Modulhaus. Die Raumzelle besteht aus Eckträgern, Längsträgern und Querträgern. Jeder Längsträger besitzt zwei angeschweißte Stirnplatten und entlang einer Länge des Längsträgers sind mehrere erste Winkel und mehrere zweite Winkel vorgesehen. Jeder Querträger besitzt zwei angeschweißte Stirnplatten. Entlang einer Länge des Querträgers sind ebenfalls mehrere erste Winkel vorgesehen. Jeder Eckträger trägt an einem Bodenende und einem Deckenende jeweils zwei angeschweißte Montageplatten und eine angeschweißte Kopfplatte.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 29 07 397 A1 betrifft einen Komponentensatz für den Bau von Containern oder Gebäuden mit Wandplatten, die gegen Scherbelastung beständig sind. Die Wandplatten sind gegen Biegung in Längs- und Querrichtung beständig, indem die Wandplatten an einem Lattensystem befestigt sind. Das Lattensystem ist bevorzugt aus Holzbalken.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 21 09 864 A1 beschreibt eine transportable Hauskonstruktion. Die Hauskonstruktion umfasst ein starres, standardisiertes, quaderförmiges Gerüst. Standardisierte Blöcke können eingehängt werden. Das quaderförmige Gerüst entspricht den Standardabmessungen von Containern und liegt an den Ecken auf einzelnen Auflagen auf.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2016 104 722 U1 betrifft ein Modulhaus aus zumindest einem ersten und zweiten vorgefertigten Raummodul, die nebeneinander angeordnet auf einem im Untergrund verankerten Fundament aufgelagert sind. Jedes Raummodul umfasst wenigstens eine Bodenplatte, eine Decke und seitliche Wände. Das Modulhaus weist eine zweischalige Fassadenmauer auf. Die Rahmenelemente bestehen aus Stahlbeton.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2007 028 330 A1 betrifft den Bau von Wohnhäusern, wobei die Baumodule in Form von Containern zur Verfügung gestellt werden, die miteinander und mit vorgeordneten Erweiterungsmodulen zu Gebäuden beliebiger Abmaße und Außenwirkung zusammengebaut werden können.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 295 21 930 U1 betrifft ein in Modulbauweise hergestelltes Haus mit metallischem Traggerüst, wobei die einzelnen Module sowohl längs- und stirnseitig aneinanderreihbar, als auch übereinander stapelbar, ausgebildet sind. Das metallische Traggerüst ist derart ausgebildet und angeordnet, dass der Ausbau des Hauses keine tragenden Wände erfordert.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 198 23 665 A1 betrifft ein Haussystem, welches aus industriell gefertigten selbsttragenden und mit allen Funktionsträgern ausgestatteten Modulen mit unterschiedlichen Wohn- und Bürofunktionen besteht.
  • Die chinesische Patentanmeldung CN 107675794 A betrifft ein Rahmenmodulhaus aus vorgefertigtem Stahl. Das Modulhaus umfasst mehrere Monomerhäuser, und jedes Monomerhaus umfasst einen Boden, der auf der Unterseite eines Hauskörpers vorgesehen ist. Der Boden enthält einen unteren Rahmen mit Stützfunktion, das Dach enthält einen oberen Rahmen mit einer Stützfunktion und Pfosten sind zur Verbindung zwischen dem Boden und dem Dach angeordnet.
  • Das chinesische Gebrauchsmuster CN 207176920 U betrifft ein Strukturmodulhaus aus einem Stahlrahmen, das Wandkörperkomponenten, ein Dachelement und eine Bodenkomponente umfasst. Wandkörperkomponente, Dachelement und Bodenkomponente bestehen aus Stahlkonstruktionsrahmen und SI^^P-Platten.
  • Das chinesische Gebrauchsmuster CN 209482584 U offenbart einen Leichtstahlhausboden. Der Leichtstahlhausboden umfasst eine obere Platte, eine untere Platte, eine Trägerplatte und geneigte Rippen. Die Querschnitte der oberen Platte, der unteren Platte und der Trägerplatte sind U-förmig.
  • Die US Patentanmeldung US 2009/019811 A1 offenbart ein Gehäusemodul aus einem Stahlrohrrahmen, das in einer Fabrik gebaut wird und dann in einem intermodalen Standard-Versandbehälter zur Installation auf einer Baustelle transportiert werden kann. Der Deckenaufbau und der Bodenaufbau bestehen aus Leichtbeton.
  • Die chinesische Patentanmeldung CN 106759864 A betrifft ein modulares Stahlkonstruktionshaus aus mehreren Moduleinheiten, die miteinander verbunden sind. Jede Moduleinheit umfasst ein Stahlkonstruktionsgerüst, eine Außenwand, eine Innenwand, eine Bodenplatte, ein elektrisches System und ein Wasserversorgungs- und Entwässerungssystem. Jeder Portalrahmen umfasst Portalrahmen-Standsäulen und einen Portalrahmen-Querträger, wobei die beiden Enden des Portalrahmen-Querträgers an die oberen Enden der beiden Portalrahmen-Standbalken geschweißt sind. Die unteren Enden der Portalrahmen-Ständersäulen sind mit den Seitenrahmen des unteren Rahmens verschweißt.
  • Das US Patent US 10,584,503 B2 offenbart ein modulares Haus vom Containertyp, das hauptsächlich durch Verbinden einer Schaum-Zementverbund-Bodenplatte, einer Schaum-Zementverbund-Wandplatte, einer Schaum-Zementverbund-Oberplatte, speziell geformte Bodenbalken, speziell geformte Oberträger und eine speziell geformte Säule besteht. Die Verbindung erfolgt mechanisch oder durch Schweißen.
  • Die US Patentanmeldung US 2015/152634 A1 betrifft eine modulare Baueinheit zum Bau eines Gebäudes. Die modulare Baueinheit umfasst einen Strukturrahmen, der zur Verbindung mit einer anderen modularen Baueinheit beim Bau des Gebäudes geeignet ist. Die modulare Baueinheit eignet sich zur Handhabung als Versandbehälter für den Transport. Zum Transport haben die Ecken Ansatzpunkte ausgebildet. Der Rahmen weist ferner Stützen auf.
  • Das US Patent US 9,121,168 B2 betrifft ein Modul, bei dem alle Außenverkleidungen, Fenster, Türen, Innenausstattungen, Schränke, Sanitärinstallationen, elektrischen, mechanischen Installationen und Dächer im Werk installiert und fertiggestellt werden können, um die vor Ort auszuführenden Arbeiten zu minimieren. Auf der Baustelle wird das fertige Gebäudemodul auf ein Fundament oder eine andere Form der Unterstützung gestellt. Das Gebäudemodul besteht aus einem Rahmen, an dem Wände befestigt werden können.
  • Die französische Patentanmeldung FR 2 960 578 A1 betrifft ein Modul, das einen Rahmen aufweist, der vertikale Pfosten und horizontale Querstücke umfasst, die Ränder eines Strukturbauteils bilden. Bodenformplatten, ein Dach und Seitenplatten sind so angeordnet, dass sie Seitenwände des Elements bilden. Die Seitenwände werden mit dem Rahmen zusammengesetzt, der hierfür entsprechende Metallteile umfasst.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 23 64 286 betrifft eine transportable Raumzelle. Mehrere der selbsttragenden Raumzellen können zu einem Gebäude nebeneinander oder übereinander montiert werden. Das geschweißte Stahlprofil wird anschließend mit Wand-, Decken- oder Bodenelementen verkleidet. Es gibt nur vier aufrechte rechteckige Rohre an den Ecken des Skeletts, die an ihren Enden durch Paare von Längs- und Querträgern mit ungefähr vertikalem U-förmigem Querschnitt miteinander verbunden sind, wobei die Enden mit den Rohren verschweißt sind. Boden- und Deckenquerstreben sind zwischen den Längsträgern verschweißt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle für ein Modulhaus zu schaffen, die leicht aufzubauen ist und ausreihend statisch stabil ist, um aneinander und auch übereinander aufgebaut werden zu können. Die aus den Raumzellen aufgebauten Modulhäuser sollen für individuelle Lösungen geeignet sein und sich einfach und kostengünstig von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort verlagern lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Raumzelle gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
  • Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufbau einer quaderförmigen Raumzelle für ein Modulhaus bereitzustellen. Der Aufbau der Raumzelle soll leicht und standardisiert auszuführen sein, wobei eine ausreichend statisch stabile Raumzelle bereitgestellt wird, um aneinander und auch übereinander aufgebaut werden zu können. Die aus den Raumzellen ausgebauten Modulhäuser sollen für individuelle Lösungen geeignet sein und einfach und kostengünstig von einem Wohnort zu einem anderen Wohnort verlagert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Aufbau einer quaderförmigen Raumzelle für ein Modulhaus gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 14 umfasst.
  • Die Raumzelle für ein Modulhaus ist quaderförmig und bereits eine Raumzelle kann schon als ein Modulhaus betrachtet werden. An jeder Ecke der quaderförmigen Raumzelle ist je ein Eckträger vorgesehen, von denen jeder ein Deckenende und ein Bodenende definiert. Ein Deckenrahmen besteht aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern. Ebenso besteht ein Bodenrahmen aus zwei Längsträgern und zwei Querträgern. Jeweils ein Längsträger und ein Querträger des Deckenrahmens und des Bodenrahmens sind mit dem Deckenende bzw. dem Bodenende zweier Eckträger verbunden, so dass die Raumzelle zwei Stirnrahmen und zwei Seitenrahmen definiert. Die Eckträger, die Längsträger und die Querträger für den Aufbau der quaderförmigen Raumzelle sind U-förmige Stahlträger, die jeweils eine äußere Flachseite besitzen. Die Eckträger und die Längsträger sind derart miteinander verbunden, dass die Flachseiten der Eckträger und der Längsträger der zwei Seitenrahmen, von der Raumzelle aus nach Außen weisen. Die Eckträger und die Querträger sind derart miteinander verbunden, dass die Flachseiten der Querträger der zwei Stirnrahmen von der Raumzelle aus nach Außen weisen. Mehrere erste Vierkanthölzer sind in den beiden Seitenrahmen und den beiden Stirnrahmen parallel zu den Eckträgern befestigt. Ebenso sind im Deckenrahmen und im Bodenrahmen mehrere zweite Vierkanthölzer parallel zu den Querträgern befestigt.
  • Vorteil der Erfindung ist, dass durch die ersten Vierkanthölzer und die zweiten Vierkanthölzer das Gewicht der Raumzelle reduziert wird. Insbesondere sorgen die ersten Vierkanthölzer, die zwischen den Längsträgern und den Querträgern angeordnet sind, für die Stahlkonstruktion aus den Eckträgern, den Längsträgern und den Querträgern für die nötige Stabilität und Tragfähigkeit für weitere Stockwerke aus Raumzellen bzw. für die Dachkonstruktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Längsträger und die Querträger einer Raumzelle jeweils mit einer Stirnplatte versehen, die an den Enden der Längsträger angeschweißt sind. Die Eckträger des Raummoduls sind zumindest am Deckenende bzw. am Bodenende mit einer Kopfplatte verschweißt. Ferner sind die Eckträger der Raumzelle im Bereich des Deckenendes und des Bodenendes mit Montageplatten verschweißt. Die Längsträger sind über deren Stirnplatten mit den jeweils entsprechenden Montageplatten der entsprechenden Eckträger und die Querträger sind jeweils mit entsprechenden Montageplatten der entsprechenden Eckträger verschraubt. Die Eckträger, die Längsträger und die Querträger sind verzinkt.
  • Der Vorteil ist, dass die einzelnen Raumzellen somit auch aus einem massiven, verzinkten Stahlgrundgestell bestehen, dass den Raumzellen die erforderliche Stabilität verleiht. An den Stahlgrundgestellen werden die einzelnen Module miteinander verschraubt.
  • Die Kopfplatte am Bodenende des Eckträgers dient als Auflagestelle der Raumzelle am Aufstellort und die Kopfplatte am Deckenende des Eckträgers dient zum Verschrauben der Raumzelle mit einem Dachmodul, zum Verschrauben mit einer weiteren Raumzelle oder zum Befestigen von Transportmitteln.
  • Der Vorteil ist, dass durch das stabile Stahlgestell jede Raumzelle des Modulhauses bzw. das gesamte Modulhaus nicht auf einer massiven Betonplatte aufgestellt werden muss. Pro Raumzelle (Standardgröße von 7,33 m x 2,45 m x 2,62 m), die aus einem massiven, verzinkten Stahlrahmen besteht, reichen sechs Auflagestellen bzw. Auflagepunkte, die z.B. aus einer Platte, z.B. 300 x 300 mm, bestehen können. Der Stahlrahmen verleiht den Raumzellen und dem fertigen Modulhaus die nötige Stabilität und muss folglich nicht auf einer Betonplatte aufgestellt werden. Der Untergrund muss nur an den Positionen der Auflagestellen verdichtet werden. Die angegebenen Größen der Raumzelle bzw. der Platte, dienen lediglich der Beschreibung und sollen nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden.
  • Ein Umzug mit den Modulhäusern stellt hier kein Problem mehr dar. Innerhalb eines Tages kann ein Modulhaus demontiert und, aufgrund der Standardgröße der Basisraumzelle von 7,33 m x 2,45 m x 2,62 m, auf LKWs verladen werden. Die Raumzellen werden an den neuen Wohnort transportiert und dort wieder aufgestellt. Der Umzug ist somit innerhalb weniger Tage abgeschlossen. Ausgehend von der Standardgröße für die Raumzellen, sind Raumzellen, die kleinere Abmessungen aufweisen als die Standardgröße, entsprechend skaliert, damit ein LKW auch mit den kleineren Raumzellen die Ladekapazität voll auslasten kann.
  • Die Wände der Raumzellen bzw. des fertigen Modulhauses können aus den verwendeten ersten Vierkanthölzern bestehen, die z.B. eine Stärke von 120 mm besitzen. Das Gerüst aus den ersten Vierkanthölzern ist beidseitig mit Wandplatten beplankt, wie z.B. aus OSB-Platten. Die Zwischenräume sind mit einem Isoliermaterial, wie z.B. Holzwolle, versehen. Die Außenwände können mit einer dünnen Putzschicht, in den gewünschten Farben, oder mit einer Holzvertäfelung ausgestattet werden. Die Innenwände können getüncht oder mit einer Holzverkleidung ausgeführt werden. Die Haustüre, die Fenster und Terrassentüren werden nach Kundenwunsch an der entsprechenden Position in den Modulen eingebaut.
  • Der Fußboden und die Decke besteht aus den zweiten Vierkanthölzern, die z.B. eine Stärke von 140 mm aufweisen. Die zweiten Vierkanthölzern sind mit Platten, wie z.B. OSB-Platten beplankt. Im Innenbereich des Raummoduls kann z.B. auf dem Fußboden ein Laminatboden aufgebracht sein. Ein Isoliermaterial ist ebenfalls in die Zwischenräume zwischen den zweiten Vierkanthölzern eingebracht. Das Isoliermaterial ist ebenfalls Holzwolle. Die Holzwolle kann in Form von Holzwolleplatten bereitgestellt werden.
  • Die Modulhäuser werden individuell mit dem Kunden geplant. Daraus werden die einzelnen Raumzellen im 3D-Model entworfen und danach die einzelnen Raumzellen für das Modulhaus gefertigt. Die einzelnen Raumzellen werden vor Ort aufgestellt und miteinander verschraubt und bilden somit das gewünschte Modulhaus. Die Montage kann meist an einem Tag durchgeführt werden. Die einzelnen Raumzellen der Modulhäuser lassen sich wie Legosteine aneinanderreihen und übereinander bauen. In der Höhe ist die Statik der einzelnen Raumzellen für drei Raumzellen übereinander ausgelegt. Die Modulhäuser können auch nach Fertigstellung leicht erweitert werden. So kann z.B. das Dachmodul abmontiert und weitere Raumzellen auf das Modulhaus montiert werden, wenn z.B. weitere Kinderzimmer nötig werden oder Büroräume ins Haus integriert werden sollen. Selbstverständlich lassen sich aus den Modulen auch Mehrfamilienhäuser mit separaten Eingängen, beispielsweise über eine Außentreppe, aufbauen.
  • Die Raumzellen für die Modulhäuser können nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbundenen werden. Die miteinander verbundenen Raumzellen teilen mindestens einen gemeinsamen Flächenabschnitt der Seitenrahmen, der Stirnrahmen oder der Deckenrahmen. Der gemeinsame Flächenabschnitt der Seitenrahmen oder der Stirnrahmen kann zumindest teilweise frei von den ersten Vierkanthölzern sein. Der Kunde kann die gemeinsamen Flächenabschnitte nach seinen Wünschen gestalten lassen, so dass in den gemeinsamen Flächenabschnitten die für die geplante Gestaltung erforderlichen ersten Vierkanthölzer in den beiden Seitenrahmen oder Stirnrahmen beim Aufbau der Raumzelle weggelassen werden.
  • Gemäß einer möglichen Ausführungsform können die Raumzellen, aus denen ein Modulhaus aufgebaut wird, die gleiche Größe (Standardgröße) haben, die durch die Länge der Längsträger und somit auch der Seitenrahmen bestimmt ist. Abweichend von der Standardgröße können die Raumzellen unterschiedliche Größe haben, die durch die reduzierte Länge der Längsträger bestimmt ist, die kleiner ist als die Länge der Längsträger für die Standardgröße der Raumzelle.
  • Das Verfahren zum Aufbau einer quaderförmigen Raumzelle für ein Modulhaus zeichnet sich dadurch aus, dass die zu erstellende Raumzelle aus Eckträgern, Längsträgern und Querträgern besteht. Jeder Längsträger besitzt zwei angeschweißte Stirnplatten und entlang einer Länge des Längsträgers sind mehrere erste Winkel und mehrere zweite Winkel vorgesehen. Jeder Querträger besitzt zwei angeschweißte Stirnplatten und entlang einer Lange des Querträgers sind mehrere erste Winkel vorgesehen. Jeder Eckträger besitzt an einem Bodenende und einem Deckenende jeweils zwei angeschweißte Montageplatten und eine angeschweißte Kopfplatte.
  • Beim Aufbau der Raumzelle werden zunächst vier Längsträger, vier Querträger, und vier Eckträger über die Stirnplatten und die Montageplatten miteinander verschraubt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Längsträger, Querträger, und Eckträger feuerverzinkt. Nach dem Verzinken werden die Längsträger, Querträger und Eckträger mit verzinkten M14 Inbusschrauben miteinander verschraubt. Daraus resultiert das Stahlgrundgestell für die Raumzellen der Modulhäuser.
  • Mit den ersten Winkeln der Längsträger und der Querträger werden erste Vierkanthölzer verbunden. Mit den zweiten Winkeln der Längsträger werden zweite Vierkanthölzer verbunden. Die ersten und zweiten Vierkanthölzer für den Boden bzw. für die Wände werden mit Schrauben und Muttern an den Winkeln (Stahlwinkel) montiert und verleihen der Stahlkonstruktion die nötige Tragfähigkeit für weitere Stockwerke bzw. für die Dachkonstruktion.
  • Zwischen den ersten Vierkanthölzern werden nach Bedarf bzw. Kundenwunsch Fenster und/oder Türen befestigt.
  • Die von den zweiten Winkeln gehalterten zweiten Vierkanthölzer werden auf einer Seite mit Platten beplankt. In die Zwischenräume zwischen den zweiten Vierkanthölzern wird ein plattenförmiges Isoliermaterial verbracht. Die andere Seite der zweiten Vierkanthölzer wird ebenfalls mit Platten beplankt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Platten OSB-Platten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung werden die OSB-Platten des Bodens, der der Bodenfläche am Aufstellort gegenüberliegt, mit einer wasserdichten Folie überzogen. Über die Folie werden verzinkte Blechplatten geschraubt. Die Stöße der Blechplatten und auch die Schrauben werden abgedichtet. Die Blechplatten dienen zum Schutz vor Ungeziefer und könne z.B. eine Stärke von 1 mm aufweisen.
  • Die von den ersten Winkeln gehalterten ersten Vierkanthölzer werden auf einer Seite mit Wandpatten beplankt. Bevorzugt werden die ersten Vierkanthölzer zunächst von außen beplankt (Außenseite des Raummoduls). Es wird anschließend die Elektro-Wasser- und Heizungsinstallation in den Wänden montiert. In die Zwischenräume der ersten Vierkanthölzern wird ein plattenförmiges Isoliermaterial gefüllt. Anschließend kann, gemäß einer möglichen Ausführungsform, die andere Seite (z.B. Innenseite des Raummoduls) der ersten Vierkanthölzer mit Wandpatten beplankt werden.
  • Je nach Wunsch der Kunden werden z.B. die Innenwände des Raummoduls mit einem Raufaseranstrich gestrichen. Der Fußboden mit kann z.B. mit Laminatplatten belegt werden Die Außenwände werden z.B. mit einem wasserdichten Gewebe beklebt und ein Außenputz aufgezogen oder mit Holzbrettern vertäfelt.
  • Der Vorteil der Erfindung ist, dass die einzelnen Raumzellen und somit auch das fertiggestellte Modulhaus auf keine massive Betonplatte gestellt werden muss. Das Modulhaus ruht lediglich aus mehreren Auflageflächen (Unterstützungsflächen). Sollte z.B. das Modulhaus abgebaut werden, könnte der Grund, auf dem das Modulhaus stand, auf einfache Weise wieder in den Ausgangszustand zurückgebaut werden.
  • Die Grundstücke in den Ballungsräumen sind jetzt schon nicht mehr bezahlbar. Somit eröffnet sich die Möglichkeit aufgrund der erfindungsgemäßen modularen Bauweise, dass das Grundstück für das Modulhaus langfristig gemietet werden könnte. Der Grund kann, nach Beendigung des Mietverhältnisses, einfach zurückgebaut werden. Die Modulhäuser sind für individuelle Lösungen hervorragend geeignet, weil sich die Modulhäuser auch einfach und kostengünstig von einem Wohnort in einen anderen Wohnort verlagern lassen.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird nun die Erfindung und ihre Vorteile durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf das gezeigte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • Es zeigen im Einzelnen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht des Stahlgrundgestells für die quaderförmige Raumzelle zum Aufbau des Modulhauses;
    • 2 eine andere perspektivische Ansicht des Stahlgrundgestells aus 1;
    • 3 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsart der Längsträger, Querträger und Eckträger der Raumzelle;
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsart zweier Raumzellen;
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Montage der ersten und zweiten Vierkanthölzer am Längsträger des Bodenrahmens;
    • 6 eine perspektivische Ansicht der Montag der ersten Vierkanthölzer am Längsträger des Deckenrahmens;
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus der Wände der Raumzelle;
    • 8 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des Bodens der Raumzelle;
    • 9 eine schematische Darstellung eines Transportmittels an der Kopfplatte;
    • 10A - 10F mehrere Ansichten der möglichen Zusammenstellung einzelner Raumzellen;
    • 11 eine perspektivische Ansicht der Aufstellung einer Ausführungsform des Modulhauses auf einem Grundstück;
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Modulhauses;
    • 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Modulhauses; und
    • 14 eine perspektivische Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform eines Modulhauses.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die Figuren stellen lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, ohne jedoch die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele zu beschränken.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Stahlgrundgestells aus vier Eckträgern 4, vier Längsträger 7 und vier Querträger 8 für die quaderförmige Raumzelle 2 zum Aufbau eines Modulhauses 1. Die Eckträger 4 sind an jeder Ecke 3 der Raumzelle 2 angeordnet, von denen jeder ein Deckenende 4D und ein Bodenende 4B definiert. Die Raumzelle 2 hat einen Deckenrahmen 5 (siehe 2), der aus zwei Längsträger 7 und zwei Querträger 8 besteht. Ebenso besitzt die Raumzelle 2 einen Bodenrahmen 6 (siehe 2), der ebenfalls aus zwei Längsträger 7 und zwei Querträger 8 besitzt. Jeweils ein Längsträger 7 und ein Querträger 8 des Deckenrahmens 5 und des Bodenrahmens 6 sind mit dem Deckenende 4D bzw. dem Bodenende 4B zweier Eckträger 4 verbunden. Durch die Verbindung mit den Eckträgern 4 von Längsträger 7 und Querträger 8 entstehen somit zwei Stirnrahmen 11 und zwei Seitenrahmen 10 der Raumzelle 2.
  • 2 zeigt eine andere perspektivische Ansicht des Stahlgrundgestells der Raumzelle 2 aus 1. Die Raumzelle 2 besteht aus vier Längsträgern 7, vier Eckträgern 4 und vier Querträgern 8. Die Eckträger 4 besitzen eine Länge 4L. Die Längsträger 7 besitzen eine Länge 7L. Die Querträger 8 besitzen eine Länge 8L.
  • Die Verbindungsart der Längsträger 7, Querträger 8 und Eckträger 4 der Raumzelle 2 ist in 3 dargestellt. Jeder Längsträger 7 ist an jedem seiner Enden mit einer Stirnplatte 12 versehen. Ebenso ist jeder Querträger 8 an jedem seiner Enden mit einer Stirnplatte 12 versehen. Die Eckträger 4 tragen zumindest an einem Ende 4D jeweils eine Kopfplatte 13. Die Kopfplatte 13 dient zum Verschrauben des Raummoduls 2 mit einem Dachmodul 60 (nicht dargestellt), zum Verschrauben mit einem weiteren Raummodul 2, eines weiteren Stockwerks oder zur Befestigung für die Transporthaken (nicht dargestellt) für die Raummodule 2 im Werk oder auf der Baustelle. Die Eckträger 4 sind im Bereich vor den beiden gegenüberliegenden Enden 17 mit Montageplatten 14 versehen. Mittels der Montageplatten 14 der Eckträger 4 und der Stirnplatten 12 der Längsträger 7 bzw. der Querträger 8 können die Eckträger 4, Längsträger 7 und Querträger 8 eines Raummoduls 2 miteinander verbunden werden. Gemäß einer möglichen Ausführungsform werden die Eckträger 4, Längsträger 7 und Querträger 8 mittels Schrauben 9 miteinander verbunden.
  • Die Eckträger 4, Längsträger 7 und Querträger 8 sind U-förmig und haben somit eine innere Flachseite 151 und zwei Schenkel 16 ausgebildet. Die Stirnplatten 12 sind mit der inneren Flachseite 151 und den zwei Schenkeln 16 der U-förmigen Längsträger 7 und Querträger 8 verschweißt. Auch die Kopfplatten 13 und die Montageplatten 14 werden mit den Eckträgern 4 verschweißt. Nachdem die Stirnplatten 12, Kopfplatten 13 und die Montageplatten 14 mit den Eckträgern 4, Längsträgern 7 bzw. Querträgern 8 verschweißt sind, werden diese z.B. feuerverzinkt. Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung werden die Eckträger 4, Längsträger 7 und Querträger 8 mit verzinkten Schrauben 9 miteinander verschraubt.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Verbindungsart zweier Raumzellen 2. Die Raumzellen 2 sind derart zueinander angeordnet, dass jeweils ein Seitenrahmen 10 (hier nicht dargestellt) einer Raumzelle 2 an einen Seitenrahmen 10 (hier nicht dargestellt) einer folgenden Raumzelle 2 anliegt. Die äußeren Flachseiten 15A der beiden Eckträger 4 der aneinandergrenzenden Seitenrahmen 10 liegen flächenbündig aneinander. Die beiden Raumzellen 2 werden mittels Schrauben 9 miteinander verbunden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Montage der ersten Vierkanthölzer 21 und der zweiten Vierkanthölzer 22 am Längsträger 7 des Bodenrahmens 6. Die ersten Vierkanthölzer 21 dienen zur Befestigung der Wandplatten (siehe 7) der Raumzelle 2. Die zweiten Vierkanthölzer 22 dienen zur Befestigung der Deckenplatten und Bodenplatten (siehe 7). Auf dem Schenkel 16 der Längsträger 7 sind mehrere erste Winkel 18 vorgesehen. Die ersten Vierkanthölzer 21 liegen teilweise auf dem Schenkel 16 des Längsträgers 7 auf. Die Höhe 21H der ersten Vierkanthölzer 21 ist größer als die Höhe 16H des Schenkels 16. Die ersten Vierkanthölzer 21 sind an den ersten Winkeln 18 angeschraubt.
  • Die zweiten Vierkanthölzer 22 besitzen eine Höhe 22H, die der Höhe 7H der Längsträger 7 entspricht. Zur Befestigung der zweiten Vierkanthölzer 22 am Längsträger 7 sind weitere bzw. zweite Winkel 19 angebracht. Die zweiten Winkel 19 sind mit den Schenkeln 16 des Längsträgers 7 verbunden. Die zweiten Winkel 19 ruhen zusätzlich auf einer Platte 24. Die Breite 21B der ersten Vierkanthölzer 21 ist gleich der Breite 22B der zweiten Vierkanthölzer 22.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Montage der ersten Vierkanthölzer 21 am Längsträger 7 des Deckenrahmens 5 (siehe 1). An einem Schenkel 16 des Längsträgers 7 sind mehrere erste Winkel 18 angebracht. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die ersten Winkel 18 mit dem Schenkel 16 mit mindestens einer Schraube 9 verbunden. Die ersten Vierkanthölzer 21 sind mit dem ersten Winkel 18 ebenfalls über Schrauben 9 verbunden.
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus der Wände 30 der Raumzelle 2. Die Wand 30 des Seitenrahmens 10 der Raumzelle 2 und die Wand 30 des Stirnrahmens 11 der Raumzelle 2 bestehen aus einer Vielzahl der ersten Vierkanthölzer 21, die alle parallel zueinander sind. Die ersten Vierkanthölzer 21 verlaufen zwischen den beiden Längsträgern 7 der Seitenrahmen 10 und den beiden Querträgern 8 der Stirnrahmen 11. Dabei werden durch die ersten Vierkanthölzer 21 die jeweils beiden Längsträger 7 bzw. die jeweils beiden Querträger 8 gegeneinander abgestützt. Die ersten Vierkanthölzer 21 verleihen der Stahlkonstruktion der Raumzelle 2 die nötige Tragfähigkeit für weitere Stockwerke bzw. für die Dachkonstruktion. Beidseits der ersten Vierkanthölzer 21 werden Wandplatten 32 befestigt. Die entstandenen Zwischenräume 35 zwischen den parallelen ersten Vierkanthölzern 21 sind mit Isoliermaterial 34 gefüllt. Gemäß einer möglichen Ausführungsform besteht das Isoliermaterial 34 aus Holzwolleplatten, die die gleiche Höhe besitzen wie die Höhe 21H der ersten Vierkanthölzer 21. Je nach Wunsch der Kunden können die Wandplatten 32 im Innenbereich der Raumzelle 2, z.B., mit einem Anstrich 36 gestrichen werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass die zum Zwecke der Beschreibung gewählte Art des Anstrichs 36 nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden kann. Ebenso ist aus der Darstellung der 7 zu erkennen, dass der Boden 40 der Raumzelle 2 zumindest zum Innenraum der Raumzelle 2 hin mit einer Vielzahl von Bodenplatten 42 belegt ist. Ebenso ist die Decke 41 (hier der Übersicht halber gestichelt angedeutet) beidseits mit Bodenplatten 42 belegt und mit Isoliermaterial 34 versehen.
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des Bodens 40 der Raumzelle 2. Im Bodenrahmen 6 der Raumzelle 2 sind die zweiten Vierkanthölzer 22 zwischen den Längsträgern 7 angeordnet. Die zweiten Vierkanthölzer 22 sind parallel zueinander und ebenfalls parallel zu den Querträgern 8. Analog zum Bodenrahmen 6 sind auch die zweiten Vierkanthölzer 22 im Deckenrahmen 5 (hier nicht dargestellt) angeordnet. Der Boden 40 der Raumzelle 2 wird mit Bodenplatten 42 beplankt. Die Unterseite der Raumzelle 2, die dem Grund am Aufstellort gegenüberliegt, wird mit einer wasserdichten Folie 44 überzogen. Über die Folie 44 werden verzinkte Blechplatten 46 geschraubt. Auch hier sind die Zwischenräume 35 zwischen den parallelen zweiten Vierkanthölzern 22 mit Isoliermaterial 34 gefüllt. Gemäß einer möglichen Ausführungsform besteht das Isoliermaterial 34 aus Holzwolleplatten, die die gleiche Höhe besitzen wie die Höhe 22H der zweiten Vierkanthölzer 22. Die Blechplatten 46 dienen zum Schutz vor Ungeziefer. Die aneinanderstoßenden Blechplatten 46 und die zur Befestigung dienenden Schrauben 9 werden abgedichtet.
  • Wie aus den 7 und 8 zu erkennen ist, sind zwischen den ersten Vierkanthölzern 21 Fenster 49 und Türen 48 beliebiger Art befestigt. In den Ecken 37 der Raumzelle 2 ist jeweils zur Erhöhung der Stabilität eine Strebe 38 zwischen zwei aufeinanderfolgenden ersten Vierkanthölzern 21 vorgesehen. Die Strebe 38 hat die gleiche Dimensionierung wie die ersten Vierkanthölzer 21.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Transportmittels 70, das an der an der Kopfplatte 13 angebracht werden kann. Mit dem Transportmittel 70, das an den vier Kopfplatten 13 angebracht ist, kann die Raumzelle 2 auf einer Baustelle mit einem Krahn an die für die Aufstellung vorgesehene Position gehoben werden.
  • Die 10A bis 10F zeigen mehrere Ansichten möglicher Zusammenstellungen einzelner Raumzellen 2 für ein Modulhaus 1. Wie aus 10A zu erkennen ist, kann auch eine einzelne Raumzelle 2 (Standardgröße) ein Modulhaus 1 bilden. In 10B sind zwei Raumzellen 2 (Standardgröße) derart zusammengestellt bzw. miteinander verbunden, dass sie die Seitenrahmen 10 einer jeden Raumzelle 2 gemeinsam haben. Der gemeinsame Flächenabschnitt 50 erstreckt sich somit über den gesamten Seitenrahmen 10. In 10C sind drei gleichgroße Raumzellen 2 (Standardgröße) jeweils an ihren Seitenrahmen 10 miteinander verbunden. Auch hier erstreckt sich der gemeinsame Flächenabschnitt 50 über den gesamten Seitenrahmen 10 bei allen drei Raumzellen 2.
  • In 10D sind zwei gleichgroße Raumzellen 2 entlang ihrer Seitenrahmen 10 verschoben und miteinander verbunden. Der gemeinsame Flächenabschnitt 50 ist kleiner als die Länge 7L der Längsträger 7 (siehe 2). In 10E ist eine Raumzelle 2 in der Standardgröße mit zwei Raumzellen 2 verbunden, die kleiner sind (reduzierte Länge 7RL) als die Standardgröße (Länge 7L der Längsträger 7). Jeweils eine der beiden kleinen Raumzellen 2 erstreckt sich nicht über den gesamten Seitenrahmen 10. Der gemeinsame Flächenabschnitt 50 zwischen den kleinen Raumzellen 2 und der Raumzelle 2 mit Standardgröße ist kleiner als die Länge 7L der Längsträger 7. 10F zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform der Anordnung von Raumzellen 2 verschiedener Größen. Zwei Raumzellen 2 in Standardgröße sind entsprechend dem Ausführungsbeispiel aus 10D angeordnet. Die kleinere Raumzelle 2 mit reduzierter Länge 7RL ist mit ihrem Stirnrahmen 11 mit dem Stirnrahmen 11 der Raumzelle 2 in Standardgröße verbunden. Ebenso ist die kleine Raumzelle 2 mit reduzierter Länge 7RL mit ihrem Seitenrahmen 10 mit dem Seitenrahmen 10 der weiteren Raumzelle 2 in Standardgröße verbunden. Die beiden Raumzellen 2 in Standardgröße sind entlang ihrer Seitenrahmen 10 verschoben und miteinander verbunden. Die kleiner Raumzelle 2 besitzt mit der Raumzelle 2 in Standardgröße einen gemeinsamen Flächenabschnitt 50, der kleiner als die Länge 7L der Längsträger 7 der Raumzelle 2 in Standardgröße. Ebenso besitzen die beiden Raumzellen 2 in Standardgröße einen gemeinsamen Flächenabschnitt 50, der ebenfalls kleiner als die Länge 7L der Längsträger 7 der Raumzelle 2 in Standardgröße ist.
  • Die gemeinsamen Flächenabschnitte 50 können verschiedenartig gestaltet sein. So können z.B. alle ersten Vierkanthölzer 21 aus dem gemeinsamen Flächenabschnitt 50 oder den gemeinsamen Flächenabschnitten 50 entfernt werden, so dass aus zwei verbundenen Raumzellen 2 ein größerer gemeinsamer Raum entsteht. Ebenso ist es vorstellbar, dass, je nach Kundenwunsch, die ersten Vierkanthölzer 21 aus dem gemeinsamen Flächenabschnitt 50 entfernt oder belassen werden.
  • Die in den 10A - 10F gezeigten Anordnungen der Raumzellen können nur eine begrenzte Auswahl von vielen verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten wiedergeben und sind nicht als Beschränkung der Erfindung aufzufassen. Ebenso können die Raumzellen 2 auch gestapelt werden.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform des Modulhauses 1 auf einer Bodenfläche 102 (Grund). Die einzelnen Raumzellen 2 (hier nicht dargestellt) werden zum Modulhaus 1 zusammengeschraubt. Das Modulhaus 1 bzw. die Raumzellen 2, aus denen das Modulhaus 1 besteht, liegen auf Auflagen 104. Die Auflagen 104 sind flächig (plattenförmig) ausgebildet. Die einzelnen Raumzellen 2 werden auf die Auflagen 104 gestellt und können zum Höhenausgleich verwendet werden. Die Raumzellen 2 können mit Bodenschrauben verankert werden. Die Auflagen 104 selbst liegen auf einem flächig begrenztem Fundament 106 auf, das quaderförmig ist und in den Boden am Aufstellort 100 gegraben wird. Das Fundament 106 wird z.B. mit Mineralbeton (Schotter) aufgefüllt und verdichtet.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Modulhauses 1. Das Modulhaus 1 besteht aus drei Raumzellen 2 (mit gestrichelten Linien angedeutet), die nebeneinander (Seitenrahmen 11 grenzen aneinander, hier nicht zu erkennen) auf der Baustelle montiert werden. Auf die drei miteinander verbundenen Raumzellen 2 wird ein Dachmodul 60 montiert, das z.B. als Giebeldachelement ausgebildet ist.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Modulhauses 1. Das Modulhaus 1 besteht aus sechs miteinander verbundenen Raumzellen 2, von denen jeweils drei Raumzellen 2 ein unteres Stockwerk 62 und drei Raumzellen 2 ein weiteres Stockwerk 63 bilden. Das weiteres Stockwerk 63 ist mit einem Dachmodul 60 versehen.
  • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Modulhauses 1. Das Modulhaus 1 besteht aus fünf miteinander verbundenen Raumzellen 2, von denen jeweils drei Raumzellen 2 ein unteres Stockwerk 62 und zwei Raumzellen 2 ein weiteres Stockwerk 63 bilden. Im weiteren Stockwerk 63 ist eine Terrasse 65 ausgebildet.
  • Es wird angenommen, dass die vorliegende Offenbarung und viele der darin erwähnten Vorteile durch die vorhergehende Beschreibung verständlich werden. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form, Konstruktion und Anordnung der Bauteile durchgeführt werden können, ohne von dem offenbarten Gegenstand abzuweichen. Die beschriebene Form ist lediglich erklärend und es ist die Absicht der beigefügten Ansprüche, solche Änderungen zu umfassen und einzuschließen. Dementsprechend sollte der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Modulhaus
    2
    Raumzelle
    3
    Ecke
    4
    Eckträger
    4B
    Bodenende
    4D
    Deckenende
    4L
    Länge
    5
    Deckenrahmen
    6
    Bodenrahmen
    7
    Längsträger
    7H
    Höhe
    7L
    Länge
    7RL
    Reduzierte Länge
    8
    Querträger
    8L
    Länge
    9
    Schaube
    10
    Seitenrahmen
    11
    Stirnrahmen
    12
    Stirnplatte
    13
    Kopfplatte
    14
    Montageplatte
    15A
    Äußere Flachseite
    151
    Innere Flachseite
    16
    Schenkel
    17
    Ende
    18
    erste Winkel
    19
    zweite Winkel
    21
    Erstes Vierkantholz
    21B
    Breite
    21H
    Höhe
    22
    Zweites Vierkantholz
    22B
    Breite
    22H
    Höhe
    24
    Platte
    30
    Wand
    32
    Wandplatten
    34
    Isoliermaterial
    35
    Zwischenraum
    36
    Anstrich
    37
    Ecke
    38
    Strebe
    40
    Boden
    41
    Decke
    42
    Bodenplatten
    44
    Folie
    46
    Blechplatten
    48
    Tür
    49
    Fenster
    50
    Flächenabschnitt
    60
    Dachmodul
    62
    Unteres Stockwerk
    63
    Weiteres Stockwerk
    65
    Terrasse
    70
    Transportmittel
    100
    Aufstellort
    102
    Bodenfläche
    104
    Auflage
    106
    Fundament
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • US 10584503 B2 [0014]
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    • US 9121168 B2 [0016]
    • FR 2960578 A1 [0017]
    • DE 2364286 [0018]

Claims (19)

  1. Raumzelle (2) für ein Modulhaus (1), wobei die Raumzelle (2) quaderförmig ist und aus, je einem an jeder Ecke (3) der Raumzelle (2) angeordneten Eckträger (4), von denen jeder ein Deckenende (4D) und ein Bodenende (4B) definiert, einem Deckenrahmen (5), der aus zwei Längsträgern (7) und zwei Querträgern (8) und einem Bodenrahmen (6), der aus zwei Längsträgern (7) und zwei Querträgern (8) besteht, und wobei jeweils ein Längsträger (7) und ein Querträger (8) des Deckenrahmens (5) und des Bodenrahmens (6) mit dem Deckenende (4D) bzw. dem Bodenende (4B) zweier Eckträger (4) verbunden sind und somit zwei Stirnrahmen (11) und zwei Seitenrahmen (10) der Raumzelle (2) definieren, dadurch gekennzeichnet, dass • die Eckträger (4), die Längsträger (7) und die Querträger (8) U-förmige Stahlträger sind, die jeweils eine äußere Flachseite (15A) besitzen; • die Eckträger (4) und die Längsträger (7) derart miteinander verbunden sind, dass die Flachseiten (15A) der Eckträger (4) und der Längsträger (7) der zwei Seitenrahmen (10) von der Raumzelle (2) nach Außen weisen; • die Eckträger (4) und die Querträger (8) derart miteinander verbunden sind, dass die Flachseiten (15A) der Querträger (8) der zwei Stirnrahmen (11) von der Raumzelle (2) nach Außen weisen; und • mehrere erste Vierkanthölzer (21) in den beiden Seitenrahmen (10) und den beiden Stirnrahmen (11) parallel zu den Eckträgern (4) und im Deckenrahmen (5) und im Bodenrahmen (6) mehrere zweite Vierkanthölzer (22) parallel zu den Querträgern (8) befestigt sind.
  2. Raumzelle (2) nach Anspruch 1, wobei die Längsträger (7) und die Querträger (8) einer Raumzelle (2) jeweils mit einer Stirnplatte (12) verschweißt sind, die Eckträger (4) des Raummoduls (2) zumindest (2) am Deckenende (4D) bzw. am Bodenende (4B) mit einer Kopfplatte (13) verschweißt und die Eckträger (4) der Raumzelle (2) im Bereich des Deckenendes (4D) und des Bodenendes (4B) mit Montageplatten (14) verschweißt sind.
  3. Raumzelle (2) nach Anspruch 2, wobei die Längsträger (7) über deren Stirnplatten (12) mit jeweils entsprechenden Montageplatten (14) der entsprechenden Eckträger (4) und die Querträger (8) mit jeweils entsprechenden Montageplatten (14) der entsprechenden Eckträger (4) verschraubt sind.
  4. Raumzelle (2) nach Anspruch 2, wobei die Kopfplatte (13) am Bodenende (4B) des Eckträgers (4) als Auflagestelle der Raumzelle (2) am Aufstellort (100) dient, und die Kopfplatte (13) am Deckenende (4D) des Eckträgers (4) zum Verschrauben der Raumzelle (2) mit einem Dachmodul (60), zum Verschrauben mit einer weiteren Raumzelle (2) oder zum Befestigen von Transportmitteln (70) dient.
  5. Raumzelle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an den beiden Querträgern (8) eines jeden Stirnrahmens (11) und dem beiden Längsträgern (7) der beiden Seitenrahmen (10) mehrere erste Winkel (18) für die Halterung der ersten Vierkanthölzer (21) und an den Längsträgern (7) des Deckenrahmens (5) und des Bodenrahmens (6) mehrere zweite Winkel (19) für die Halterung der zweiten Vierkanthölzer (22) befestigt sind.
  6. Raumzelle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest an den ersten Vierkanthölzern (21) der Seitenrahmen (10) und/oder der Stirnrahmen (11) Fenster (49) und/oder Türen (48) befestigt sind.
  7. Raumzelle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Seitenrahmen (10) und der Stirnrahmen (11) mit Wandplatten (32) beplankt sind und ein Isoliermaterial (34) in den Zwischenräumen (35) zwischen den ersten Vierkanthölzern (21) eingebracht ist.
  8. Raumzelle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei der Bodenrahmen (6) und der Deckenrahmen (5) beidseits mit Platten (42) beplankt sind und ein Isoliermaterial (34) in die Zwischenräume (35) zwischen den zweiten Vierkanthölzern (22) eingebracht ist.
  9. Raumzelle (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Eckträger (4), die Längsträger (7) und die Querträger (8) mit den angeschweißten Stirnstahlplatten (12), den Kopfstahlplatten (13) und den Montageplatten (14) verzinkt sind.
  10. Modulhaus (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine einzige Raumzelle (2) das Modulhaus (1) definiert.
  11. Modulhaus (1) nach Anspruch 10, wobei mindestens zwei nebeneinander und/oder übereinander angeordnete und miteinander verbundene Raumzellen (2) mindestens einen gemeinsamen Flächenabschnitt (50) der Seitenrahmen (10), der Stirnrahmen (11) oder der Deckenrahmen (5) teilen, wobei der gemeinsame Flächenabschnitt (50) der Seitenrahmen (10) oder der Stirnrahmen (11) zumindest teilweise frei von den ersten Vierkanthölzern (21) ist.
  12. Modulhaus (1) nach Anspruch 11, wobei die Raumzellen (2) die gleiche Größe haben, die durch die Länge (7L) der Längsträger (7) bestimmt ist.
  13. Modulhaus (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei die Raumzellen (2) unterschiedliche Größe haben, die durch die reduzierte Länge (7RL) der Längsträger (7) bestimmt ist und die kleiner ist als die Länge (7L) der Längsträger (7).
  14. Verfahren zum Aufbau einer quaderförmigen Raumzelle (2) für ein Modulhaus (1), wobei die Raumzelle (2) aus Eckträgern (4), Längsträgern (7) und Querträgern (8) besteht, jeder Längsträger (7) zwei angeschweißte Stirnplatten (12) besitzt und entlang einer Länge (7L) des Längsträgers (7) mehrere erste Winkel (18) und mehrere zweite Winkel (19) trägt, jeder Querträger (8) zwei angeschweißte Stirnplatten (12) besitzt und entlang einer Länge (8L) des Querträgers (8) mehrere erste Winkel (18) trägt und jeder Eckträger (4) an einem Bodenende (4B) und einem Deckenende (4D) jeweils zwei angeschweißte Montageplatten (14) und eine angeschweißte Kopfplatte (13) trägt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: • dass vier Längsträger (7), vier Querträger (8), und vier Eckträger (4) über die Stirnplatten (12) und die Montageplatten (14) miteinander verschraubt werden; • dass mit den ersten Winkeln (18) der Längsträger (7) und der Querträger (8) erste Vierkanthölzer (21) verbunden werden; • dass mit den zweiten Winkeln (19) der Längsträger (7) zweite Vierkanthölzer (22) verbunden werden; • dass zwischen den ersten Vierkanthölzern (21) nach Bedarf Fenster (49) und/oder Türen (48) befestigt werden; • dass die von den zweiten Winkeln (19) gehalterten zweiten Vierkanthölzer (22) auf einer Seite mit Platten (42) beplankt werden, dass in die Zwischenräume (35) zwischen den zweiten Vierkanthölzern (22) ein plattenförmiges Isoliermaterial (34) verbracht wird, und die andere Seite der zweiten Vierkanthölzer (22) mit Platten (42) beplankt wird; und • dass die von den ersten Winkeln (18) gehalterten ersten Vierkanthölzer (21) auf einer Seite mit Wandpatten (32) beplankt werden, dass in die Zwischenräume (35) zwischen den ersten Vierkanthölzern (21) ein plattenförmiges Isoliermaterial (34) verbracht wird, und die andere Seite der ersten Vierkanthölzer (21) die mit Wandpatten (32) beplankt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Platten (42), mit denen die zweiten Vierkanthölzer (22) beplankt werden und an einem Aufstellort (100) einer Bodenfläche (102) gegenüberliegen, mit einer wasserdichten Folie (44) überzogen und auf die Folie (44) Blechplatten (46) geschraubt werden.
  16. Verfahren zum Aufstellen eines Modulhauses (1), wobei jede Raumzelle (2) des Modulhauses (1) aus Raumzellen (2) besteht, die mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 15 hergestellt wurden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Rahmenzelle (2) am Aufstellort (100) auf mehreren einzelnen Auflagen (104) aufliegt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die einzelnen Raumzellen (2) eines unteren Stockwerks (62) und mindestens eines weiteren Stockwerks (63) zumindest teilweise mit ihren Seitenrahmen (10) oder zumindest teilweise mit ihren Stirnrahmen (11) aneinanderstoßen und verschraubt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die einzelnen Raumzellen (2) des weiteren Stockwerks (63) mit den Raumzellen (2) des unteren Stockwerks (62) über die Kopfplatten (13) der Eckträger (4) miteinander verschraubt sind.
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