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Die vorliegende Erfindung betrifft eine transportierbare Unterkunft, die auf einem handelsüblichen Anhänger transportiert werden kann. Die Bauweise dieser Unterkunft ist besonders leichtgewichtig, so dass diese nach dem Transport an den gewünschten Ort von ein oder zwei Personen vom Anhänger gehoben werden kann.
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Einfach auf- und abzubauende und transportierbare Unterkünfte, die beispielsweise als Notunterkünfte verwendet werden können, sind bekannt. Beispiele dafür finden sich in
AT 288882 A ,
DE 20 2012 009 231 U1 und
DE 31 00 012 A1 .
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Es besteht immer noch ein Bedarf nach transportablen Unterkünften, die einerseits leicht zu transportieren sind und die andererseits aus marktüblichen Elementen aufgebaut sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine transportable Unterkunft mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
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Unteransprüche 2 bis 10 betreffen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Unterkunft.
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Die Erfindung wird in den bis beispielhaft näher erläutert.
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zeigt ein Beispiel für ein Grundgerüst (1). Dieses kann vorzugsweise aus metallischen Profilstäben, insbesondere aus Aluminium-Profilstäben gefertigt sein. Es sind aber auch andere stabförmig ausgestaltete Materialien möglich. Diese sollten ein möglichst geringes spezifisches Gewicht aufweisen. Beispiele dafür sind Kunststoffe oder Holz. Die Profilstäbe bilden das Gerüst der erfindungsgemäßen Unterkunft. Der Querschnitt der Profilstäbe für das Grundgerüst (1) kann beliebig sein. Vorzugsweise ist der Querschnitt rechteckig. Das Gerüst kann ausschließlich aus den Trägern für die Außenwände und die Decke bestehen und bilden dann einen Innenraum. Alternativ können aber im Innenraum Träger für Zwischenwände und/oder Zwischendecken vorgesehen sein. Die einzelnen Profilstäbe sind fest miteinander verbunden. Dieses kann vorzugsweise durch Verschrauben oder Verschweißen erfolgen. Die durch die Profilstäbe ausgebildeten Fächer sind mit Dämmmaterialien (z.B. mit XPS Platten) ausgefüllt. Die Dämmmaterialien sind vorzugsweise mit den Aluminiumverbundplatten innen verklebt.
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Die Elektroversorgung kann durch eine handelsüblichen CEE Einspeisungssteckdose erfolgen. Eine autarke Stromversorgung kann durch Solarkollektoren auf dem Dach umgesetzt werden. Sonstige Ver- und Entsorgungsleitungen können über die Außen- bzw. Innenflächen installiert werden.
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zeigt ein Grundgestell (2), das mit dem Grundgerüst (1) verbunden wird (nicht dargestellt). Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Verschweißen oder durch Verschrauben. Auf dem Grundgestell (2) befindet sich eine Bodenplatte (3). Grundgestell (2) besteht vorzugsweise aus metallischen Profilstäben, insbesondere aus Eisen- oder Aluminium-Profilstäben. Es können auch Profilstäbe aus anderen Materialien eingesetzt werden. Die Profilstäbe sind in der Form eines Rechtecks miteinander verbunden; vorzugsweise verschweißt oder verschraubt. Die Verbindung der Profilstäbe für das Grundgestell (2) kann in gleicher Weise erfolgen wie die Verbindung der Profilstäbe für das Grundgerüst (1). Der Querschnitt der Profilstäbe für das Grundgestell (2) kann beliebig sein. Vorzugsweise ist der Querschnitt rechteckig. Auf dem Grundgestell (2) ist eine Bodenplatte (3) angebracht, beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben dieser Bodenplatte (3) mit dem Grundgestell (2). Die Bodenplatte kann aus Metall bestehen, vorzugsweise aus Aluminiumblech. Es sind aber auch andere plattenförmig ausgestaltete Materialien möglich. Diese sollten ein möglichst geringes spezifisches Gewicht aufweisen. Beispiele dafür sind Kunststoffe oder Holz. Die Bodenplatte (3) bildet den Boden der Unterkunft oder bildet die Grundlage für einen anderen Bodenbelag.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weisen einige oder alle Profilstäbe des Grundgestells (2) an ihren Enden Öffnungen (4) auf. Darin können Hebevorrichtungen eingebracht werden, so dass die Unterkunft leicht auf einen / von einem Anhänger gehoben werden kann.
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zeigt eine Aluminium-Verbundplatte (5). Diese werden auf den Außenseiten des Grundgerüsts (1) angebracht, beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben. Die Aluminiumverbundplatten (5) bilden die Außenwände und die Decke der Unterkunft. Sind Innenwände und/oder Zwischendecken vorgesehen, so können diese auch aus AluminiumVerbundplatten aufgebaut sein, die an die im Innenraum vorhandenen Profilstäben befestigt sind. In ist der Kunststoffkern (6) einer Aluminiumverbundplatte gezeigt; dieser ist beidseitig mit Aluminiumblechen (7, 8) bedeckt. Es sind auch Ausführungen mit nur einem Aluminiumblech möglich. Die Aluminiumverbundplatte (5) kann darüber hinaus noch lackiert sein. Es sind aber auch unlackierte Varianten der Verbundplatten möglich. Die Aluminiumverbundplatten können Öffnungen aufweisen, in welche beispielsweise Fenster eingesetzt werden können.
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zeigt eine Direktverblendung von Fenster (10) mit Aluminiumverbundplatte (5). Dargestellt sind eine Öffnung (9) sowie ein darin eingesetztes Fenster (10). Fenster (10) ist mit der Aluminiumverbundplatte (5) verklebt. Die Kleberschicht (11) bildet gleichzeitig die Fensterdichtung. Es kann aber auch eine separate Fensterdichtung vorgesehen sein.
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zeigt das Grundgerüst (1) mit Aluminiumverbundplatte (5) und Dämmmaterial (12)
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zeigt eine Dachreling (13). Diese ist vorzugsweise aus Aluminium-Profilstäben aufgebaut. Die Dachreling (13) kann zur Befestigung von z.B. Solarpanels (14) oder Sonnensegeln (15) oder von Satellitenschüsseln dienen.
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zeigt ein aufklappbares oder verschiebbares Vordach (16) als Wetterschutz im Eingangsbereich das direkt auf dem Dach der Unterkunft oder der Dachreling (13) montiert werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- AT 288882 A [0002]
- DE 202012009231 U1 [0002]
- DE 3100012 A1 [0002]