DE19708474C2 - System zum Herstellen von Gebäuden - Google Patents

System zum Herstellen von Gebäuden

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Description

Die Neuerung betrifft ein System zum Herstellen von Gebäuden, insbesondere von aneinander anschließenden Häusern.
Um den Wunsch nach Wohneigentum auch bei knappem Angebot an bebaubarer Fläche erfüllen zu können, bietet es sich an, Häu­ ser mindestens mit einer Außen- bzw. Trennwand aneinander anschließen zu lassen. Solche Reihenhäuser haben jedoch den Nachteil, daß durch die herkömmliche Verbundbauweise Geräusche aus einem Haus über das Mauerwerk in einen anderen Teil des Gebäudes übertragen werden. Die unvermeidbare Lärmbeeinträch­ tigung führt häufig zu einer Ablehnung dieser Bauweise. Voll­ ständig befriedigende Lösungen zur Vermeidung von Körper­ schallübertragung sind jedoch bisher noch nicht vorgeschlagen worden.
Aus der US 3,996,709 ist eine Anordnung von Häusern neben­ einander bekannt, die durch eine Betonwand separiert werden. Es handelt sich hierbei um eine Ansammlung von "mobile ho­ mes", die lose zwischen den freistehenden Betonwänden aufge­ stellt sind. Die Innenkonstruktion der Parzellen zwischen den Betonwänden stellt jeweils eine vollständige Wohneinheit aus einem Haus mit Auffahrt, Hof und Garten dar. Während bei dieser Bauweise eine weitgehende Trennung der nebeneinander­ liegenden Parzellen stattfindet, handelt es sich nicht um tatsächlich aneinander anschließende Häuser bzw. einheitli­ che Gebäude, so daß es insbesondere in Deutschland keine hohe Akzeptanz hierfür gibt.
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, ein System vorzuschlagen, bei dem Gebäude, insbesondere aneinander anschließende Häuser, die eine gemeinsame Trennwand haben, kostengünstig mit guter Schallisolierung herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System zum Herstellen von Gebäuden, insbesondere von aneinander angrenzenden Häusern mit mindestens einer Trennwand im Bereich der Anschlußebene der Häuser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
  • - als Außenkonstruktion äußere Stützelemente bodenfest verankert sind,
  • - die Trennwand fest mit den Stützelementen verbunden ist, und daß
  • - eine Innenkonstruktion in die Außenkonstruktion einge­ setzt bzw. innerhalb der Außenkonstruktion errichtet und an den Stützelementen befestigt ist, die den Innenraum eines Hauses begrenzt, wobei
  • - die Innenkonstruktion gegenüber der Außenkonstruktion mindestens im Bereich der Trennwand derart angeordnet ist, daß eine Körperschallübertragung zwischen den anein­ ander anschließenden Häusern im wesentlichen verhindert wird.
Das Unterscheiden zwischen einer aus statischen Gründen er­ forderlichen Trennwand, die durch Stützelemente fixiert wird, als Außenkonstruktion und einer von der Außenkonstruktion getrennten Innenkonstruktion, die, mindestens im Bereich der die angrenzenden Häuser verbindenden Trennwand keinen Kontakt zu der Trennwand hat, gewährleistet, daß zwischen den Häusern eines Gebäudes keine Geräusche durch Körperschall übertragen werden. Bisher ist kein System zum Erstellen solcher Gebäude bekannt, bei dem nicht mindestens zum Befestigen von Geschoß­ decken, Treppen, Versorgungsleitungen und anderen Elementen eine Verbindung mit der Trennwand erforderlich gewesen wäre. Bedingt durch den großen Resonanzraum des Hauses waren damit erhebliche Geräuschbelästigungen in benachbarten Häusern ver­ bunden.
Die Neuerung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vermeidet im Bereich der Trennwand jeglichen Kontakt zwischen Trennwand und Innenkonstruktion. Beide Bestandteile des Gebäudes sind weit­ gehend entkoppelt. Damit steigt der Wohnwert eines solchen Hauses außerordentlich und tritt zu den bekannten Vorteilen wie Preisgünstigkeit und großer Wohnfläche auf kleinem Raum hinzu.
Nachfolgend wird vereinfachend die Trennwand auch als Giebel­ seite bezeichnet, weil sie beim gängigsten Bautyp als Giebel­ seite ausgebildet ist und die Ebene senkrecht zur Trennwand oder Giebelseite wird als Traufseite bezeichnet. Es versteht sich jedoch, das das beschriebene und beanspruchte System nicht auf diese eine, wenn auch übliche Ausrichtung des Gie­ bels beschränkt ist.
Die Stützelemente, die aus statischen Gründen notwendig sind, können entweder in einer Ebene mit der Trennwand, also auf der Giebelseite angeordnet sein oder aber, was bevorzugt wird, in einer Ebene senkrecht zur Trennwand. Sind die Stützelemente auf der Traufseite angeordnet, so erreicht man die aus stati­ schen Gründen beste Wirkung. Vorzugsweise werden an jeder Ecke des Hauses Stützelemente angeordnet. Weiter erreicht man eine maximale Reduzierung der Körperschallübertragung, wenn die Innenkonstruktion an traufseitig angeordneten Stützelementen befestigt ist, denn die Befestigungsstellen sind damit so weit wie möglich von dem jeweils benachbarten Haus entfernt, was das Übertragen von Körperschall weiter erschwert.
Die Trennwand ist vorzugsweise aus Tafeln aufgebaut, die in ihrer Längserstreckung einteilig die Länge der Giebelseite des Hauses einnehmen. Die Tafeln sind in etwa geschoßhoch und von üblicher Stärke für tragende Außenwände. Sie sind übereinander anzuordnen und miteinander und mit den Stützelementen verbind­ bar. Mit diesen kostengünstig vorzufertigenden Tafeln ist eine ein- aber auch eine mehrgeschossige Bauweise möglich. Je Ge­ schoß wird je Trennwand eine Tafel benötigt, so daß nur wenige Tafeln miteinander zu verbinden sind, was eine kurze Bauzeit ermöglicht.
Die Stützelemente bestehen bei einer bevorzugten Ausführungs­ form ebenfalls aus geschoßhohen Abschnitten, die im Fundament zu verankern und die aufeinander anzuordnen und miteinander verbindbar sind, so daß ein- und mehrgeschossige Gebäude er­ richtbar sind. Die Vorteile dieser Bauweise sind die vorste­ hend beschriebene kostengünstige und schnelle Bauweise. Die Stützelemente weisen weiter mindestens eine Aufnehmung auf, mit der die Trennwand bzw. die Tafeln der Trennwand in Ein­ griff bringbar ist. Die Ausnehmung kann ein rundes oder ecki­ ges Loch für eine Zapfenverbindung sein, bevorzugt wird aber eine über alle Geschosse verlaufende Nut, da diese Art der Verbindung die Festigkeit und Steifigkeit des Gebäudes be­ sonders erhöht.
Die Außenkonstruktion wird auf einem üblichen Fundament, das heißt auf einer Bodenplatte oder dem oberen Abschluß eines Kellers errichtet. Es ist also kein grundsätzliches Abweichen von der herkömmlichen Bauweise erforderlich, die vorgeschlage­ ne Lösung erfordert eine neuartige Bauweise erst, nachdem Keller oder Bodenplatte fertiggestellt wurden. Dann wird die Außenkonstruktion fest verankert auf Keller oder Bodenplatte errichtet, so daß dann die Innenkonstruktion eingesetzt werden kann.
Besonders bevorzugt wird, daß die Innenkonstruktion mit Ab­ stand von der Trennwand eingesetzt bzw. errichtet ist. Ein Abstand von ca. 1 mm wird grundsätzlich als ausreichend er­ achtet, um jegliche unmittelbare Berührung und damit Körper­ schallübertragung zwischen der Innenkonstruktion und der Trennwand zu unterbinden, doch um Bautoleranzen auszugleichen und die Entkoppelung in jedem Fall zu gewährleisten, wird ein Abstand von ca. 2 cm bevorzugt.
Um eine maximale Körperschallübertragung weitestgehend zu unterbinden, wird besonders bevorzugt, daß die Innenkonstruk­ tion Abstand zu den Stützelementen aufweist und an den Stütz­ elementen mit Mitteln befestigt ist, die das Übertragen von Körperschall weitgehend verhindern. Durch die beabstandete Anordnung der Innenkonstruktion werden direkte Schwingungs­ übertragungen ausgeschlossen. Das Dämpfen der Befestigungs­ mittel erfolgt, indem beispielsweise Befestigungsbolzen mit geeigneten Materialien gedämmt werden. Bevorzugt wird Moos­ gummi zum Unterbinden der Schallübertragung verwendet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innenkonstruk­ tion selbsttragend ausgeführt. Diese Bauweise minimiert die aus statischen Gründen erforderlichen Berührungsstellen zwi­ schen der Außen- und der Innenkonstruktion auf in der Regel 4 Befestigungsstellen je Geschoß. Damit wird eine Schall-Ent­ kopplung der einzelnen Häuser eines Gebäudes erreicht, die keine der bekannten Bauweisen bietet.
Die neuerungsgemäße Bauweise ist nicht allein auf kleinere Gebäude beschränkt, die Innenkonstruktion kann in Skelettbau­ weise erweitert und, ohne die Vorteile der Verwendung stan­ dardisierter Elemente bei dieser Bauweise zu verlassen, an nahezu beliebige Abmessungen, sei es in der Grundfläche oder in der Geschoßhöhe oder -zahl angepaßt werden.
Der bevorzugte Werkstoff der Innenkonstruktion ist Holz bzw. Holzleimbinder oder gegebenenfalls Holzwerkstoffe. Holz ist ein leichter, für Konstruktionszwecke im Innenausbau besonders geeigneter Werkstoff mit ausgezeichneten Dämmeigenschaften. Durch Einsatz von Holz kann die Innenkonstruktion preiswert und mit verhältnismäßig geringem Materialeinsatz errichtet werden. Es werden vorzugsweise einheimische, nachwachsende Rohstoffe eingesetzt und es werden dem derzeit stagnierenden Markt für Holzprodukte neue Absatzmöglichkeiten eröffnet.
Die Innenkonstruktion besteht aus wenigen, standardisierten Elementen: senkrechten Trägern, die mit den Stützelementen verbunden sind, ersten tragenden Bauteilen, die die senkrech­ ten Träger etwa in Höhe einer Geschoßdecke in einer traufsei­ tigen Ebene verbinden. Zweite tragende Bauteile werden be­ abstandet voneinander, parallel zur Giebelseite in der Ebene einer Geschoßdecke auf die ersten tragenden Bauteile gelegt und befestigt. Mit diesen wenigen Elementen kann die Innenkon­ struktion kostengünstig durch Verwendung von Kanthölzern weni­ ger verschiedener Abmessungen erstellt werden. Einfache Ver­ bindungen genügen, so daß aufwendiges Zurichten der Kanthölzer vor Ort entfällt. Es ist offensichtlich, daß die Innenkon­ struktion an beliebige Grundflächenabmessungen angepaßt werden kann.
Die zweiten tragenden Bauteile sind parallel zur Giebelseite ausgerichtet, so daß kein Auflager an der Trennwand erforder­ lich ist, um die Innenkonstruktion zu stabilisieren. Damit wird die völlige Trennung von Innenkonstruktion und Trennwand erreicht. Es wird bevorzugt, daß die zweiten tragenden Bautei­ le der Länge der Giebelwand entsprechen. Es ist aber ohne wei­ teres möglich, diese Bauteile auf den ersten tragenden Bau­ teilen, die senkrecht dazu verlaufen, zu stoßen.
Die zweiten tragenden Bauteile sind die Auflage für eine ge­ schlossene Geschoßdecke. Auf dieser Geschoßdecke können Zwi­ schenwände errichtet werden, die die Räume des Hauses begren­ zen. Geschoßdecke und Zwischenwände sind vorzugsweise in Troc­ kenbauweise zu errichten. Damit wird die materialsparende, hochdämmende Bauweise beibehalten, die nicht nur eine schnelle Fertigstellung sondern auch kostengünstiges Bauen ermöglicht.
Eine besondere Verbesserung des neuerungsgemäßen Systems stellt das Vorfertigen von geschoßhohen Rahmen dar. Senkrechte Träger sind an ihren oberen Enden und unteren Enden mit ersten tragenden Bauteilen verbunden. Diese Rahmen werden an der Baustelle in die Außenkonstruktion eingesetzt und an den Stüt­ zelementen befestigt. Dann werden die zweiten tragenden Bau­ teile auf den vorgefertigten Rahmen befestigt. Dadurch wird das Erstellen der Innenkonstruktion wesentlich beschleunigt und verbilligt. Die Rahmen werden entweder mit den senkrechten Trägern oder mit den ersten tragenden Bauteilen an den Stütz­ elementen befestigt.
Um traufseitig einen witterungsbeständigen Fassadenabschluß zu erhalten, wird vorgeschlagen, an der Innenkonstruktion Fassa­ denelemente zu befestigen. Diese Fassadenelemente können viel­ fältig gestaltet sein, da das Fachwerk der Innenkonstruktion ein beliebiges auch nachträglich zu änderndes Gestalten der freien Felder ermöglicht, im Gegensatz zu der konventionellen Bauweise Stein-auf-Stein, bei der Änderungen der Fassade nur schwer durchführbar sind.
Auch im Inneren des Hauses bietet die Innenkonstruktion hohe Freiheitsgrade. Bei einer bevorzugten Gestaltung des Fachwerks sind zwei senkrechte Träger ca. 2 cm beabstandet von den Trennwänden des Hauses angeordnet, ein dritter Träger steht im Schnittpunkt der Hausachsen. Abgesehen von diesem dritten Träger ist die gesamte Grundfläche des Hauses frei nutzbar.
Es wird bevorzugt, daß die Innenkonstruktion nach oben mit Dachträgern abschließt, auf denen Dämmaterial angebracht ist, wobei das Dämmaterial zu den Trennwänden und Stützelementen beabstandet angeordnet ist. Mit dieser Abordnung wird auch das Dach von der Außenkonstruktion entkoppelt und eine Körper­ schallübertragung minimiert.
Die Dachhaut, die der Witterung ausgesetzt ist, wird auf den Dachträgern der Innenkonstruktion befestigt. Lediglich im Bereich des oberen Abschlusses der Trennwände wird die Dachhaut aus Gründen der Dichtigkeit gegen Witterungseinflüsse über den oberen Rand der Trennwände geführt, so daß sich für das gesamte Gebäude eine geschlossene Fläche ergibt. Um eine Luftschallübertragung in der Fuge zwischen der Dachhaut und dem oberen Abschluß der Trennwände zu verhindern, wird diese in einer Breite von ca. 50 cm mittig über der Trennwand mit weichem Dämmaterial ausgefüllt.
Das Vermeiden von Körperschall wird auch dadurch vorteilhaft umgesetzt, daß typische Geräuschquellen von der Außenkonstruk­ tion getrennt werden, dazu gehört insbesondere, daß sämtliche Versorgungsleitungen an der Innenkonstruktion gehalten und geführt sind und daß die Treppen ebenfalls an der Innenkon­ struktion befestigt sind. Diese Änderung der bisherigen Bau­ weise gewährleistet wirksam, daß Geräusche innerhalb des Ge­ bäudes nicht von einem Haus ins nächste übertragen werden.
Durch das Einsetzen der Innenkonstruktion in die Außenkon­ struktion und den dazwischen befindlichen Luftraum von vor­ zugsweise ca. 2 cm wird um die Innenkonstruktion herum ein Resonanzraum geschaffen. Um etwaige Resonanzen in dem Zwi­ schenraum zu unterbinden, wird vorgeschlagen, den Zwischenraum mindestens teil- oder abschnittsweise mit Material von gerin­ gem spezifischen Gewicht, zum Beispiel Mineralfaserflocken oder ähnlichem zu füllen. So wird die durch den Resonanzraum ggf. verursachte Wiedergabe von Geräuschen innerhalb des Hau­ ses vermieden, ohne daß es zu Körperschallübertragungen kommt.
Ein ein- oder mehrgeschossiges Gebäude wird wie folgt gebaut:
Zunächst wird eine Bodenplatte oder ein Keller mit einer obe­ ren Abschlußplatte errichtet. Dann werden Stützelemente in der Boden- oder Abschlußplatte verankert und Trennwände bzw. Ta­ feln mit den Stützwandelementen in Eingriff gebracht.
Senkrechte Träger werden aufgestellt und mit ersten tragenden Bauteilen verbunden oder es werden vorgefertigte Rahmen in­ nerhalb der Außenkonstruktion aufgestellt. Diese Teile der Innenkonstruktion werden dann mit Mitteln an den Stützelemen­ ten befestigt, die das Übertragen von Körperschall weitgehend unterbinden.
Auf diese Weise entstehen Rahmen, die parallel zur Traufseite ausgerichtet sind, und auf die zweite tragende Bauteile aufge­ legt werden können. Diese werden gemäß statischer Berechnungen voneinander beabstandet und parallel zur Trennwand ausgerich­ tet und an den ersten tragenden Bauteilen befestigt.
Falls erforderlich werden zwischen den an den Stützelementen befestigten Rahmen der Innenkonstruktion weitere Rahmen par­ allel zur Traufseite aufgestellt, auf denen die zweiten tra­ genden Bauteile aufliegen.
Der weitere Auf- und Ausbau des Hauses erfolgt in konventio­ neller, an sich bekannter Trockenbauweise.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen angege­ ben, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung, die das Anordnen der Elemente der Außen- und Innenkonstruktion zuein­ ander darstellt;
Fig. 2 eine Ansicht verschiedener Bauabschnitte eines Gebäudes von aneinander anschließenden Häusern, die im Bereich der Anschlußebene mindestens eine Trenn­ wand aufweisen;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Innenkonstruktion, die an einem Stützelement befestigt ist;
Fig. 4 eine Einzelheit von Fig. 3.
Fig. 1 ist eine Prinzipskizze des neuerungsgemäßen Systems mit der Darstellung der wesentlichen Elemente der Außen- und der Innenkonstruktion. Sie zeigt ein Gebäude 2, das aus anein­ andergrenzenden Häusern 4a, 4b besteht. Die Häuser 4a, 4b sind zweigeschossig. Auf einer durchgehenden Bodenplatte 6, die in herkömmlicher Weise errichtet ist, ist die Außenkonstruktion 8 errichtet. Diese Außenkonstruktion 8 besteht aus Trennwänden 10, die zwischen je zwei benachbarten Häusern 4a, 4b angeord­ net sind und zugehörigen Stützelementen 12, mit denen die Trennwände 10 im Eingriff stehen. Die Stützelemente 12 sind in der Bodenplatte 6 verankert. Sie sind parallel zur Traufseite ausgerichtet und sind ca. 1,50 m lang und erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gebäudes bis zur Traufkante. Auf der der Trennwand 10 zugewandten Seite weisen sie ungefähr mittig eine senkrechte, nutartige Ausnehmung 14 auf, mit der die Trennwand 10 im Eingriff bringbar ist. Die Dachhaut 16 ist der äußere, der Witterung ausgesetzte Teil der Dachkonstruktion.
Die Innenkonstruktion 18 ist selbsttragend ausgebildet und besteht aus Holzbalken, kann aber, falls aus statischen oder ästhetischen Gründen gewünscht, auch aus Leimbindern ausge­ bildet werden. Senkrechte Träger 20, waagerecht verzimmerte Kanthölzer 22 als erste tragende Bauteile und Lagerhölzer 24, die als zweite tragende Bauteile auf den waagerecht verzimmer­ ten Kanthölzern 20 aufliegen, bilden die wesentlichen Bestand­ teile der Innenkonstruktion.
Die senkrechten Träger 20 sind in der Weise durch die waa­ gerecht verzimmerten Kanthölzer 22 miteinander verbunden, daß parallel zu den Traufseiten Rahmen 26 entstehen, die minde­ stens an ihrer Oberkante geschlossen sind. An der Außenwand sind die Träger 20 jedoch an ihrer Ober- und Unterseite durch Kanthölzer 22 zu geschlossenen Rahmen 26 verbunden. Die waa­ gerecht verzimmerten Kanthölzer 22 weisen einen ausgeprägt rechteckigen Querschnitt, z. B. 8 × 16 cm auf und sind in Geschoßdeckenhöhe entweder auf oder beidseitig an den Außen­ seiten der senkrechten Träger 20 angebracht. Die Länge der Kanthölzer 22 entspricht der Breite des Hauses.
Die Lagerhölzer 24 erstrecken sich voneinander beabstandet parallel zur Giebelseite des Gebäudes 2. Sie ruhen ausschließ­ lich auf den Kanthölzern 22. Die Lagerhölzer 24 sind so lang wie die Giebelseite.
Damit zeigt sich, daß die Innenkonstruktion durch Erweitern der Rahmen 26 um weitere Felder 42 und durch Anpassen der Länge der Lagerhölzer 24 einfach und schnell an andere Grund­ flächenmaße anpaßbar ist. Die Innenkonstruktion kann folglich geschoßweise vorgefertigt und aufgebaut werden.
Auf die Innenkonstruktion 18 werden Dachträger 28 aufgesetzt. Auf die Dachträger 28 wird Dämmaterial 30 aufgebracht, das von der Außenkonstruktion 8 beabstandet ist. Dachträger 28 und Dämmaterial 30 stehen nicht in Kontakt mit der Außenkonstruk­ tion 8, so daß Körperschallübertragung vermieden wird.
Die Traufseiten der Häuser 4a, 4b bestehen aus Fassadenelemen­ ten 32, die an der Innenkonstruktion 18 befestigt sind und die durch die Stützelemente 12 seitlich begrenzt werden. Auf den Lagerhölzern 24 werden Geschoßdeckenbeläge 34 aufgebaut. Ver­ sorgungsleitungen 36 werden ausschließlich an der Innenkon­ struktion 18 befestigt, um eine weitere Quelle der Körper­ schallübertragung auszuschließen.
Am Beispiel der Fig. 2 wird im Detail der Aufbau des neue­ rungsgemäßen Systems erläutert. Zunächst wird eine dem Gelän­ deprofil "G" angepaßte Bodenplatte 6 erstellt. In der Boden­ platte 6 wird ein geschoßhoher Abschnitt 38 der Stützelemente 12 verankert, auf den dann ein zweiter Abschnitt 38 aufgesetzt wird, der mit dem ersten Abschnitt 38 verbunden wird. Es wer­ den so viele Abschnitte 38 übereinander angeordnet, wie er­ forderlich, um die vorgeschriebene Geschoßzahl zu erreichen. Zwischen den Stützelementen 12 werden geschoßhohe Tafeln 40 eingesetzt, deren unterste ebenfalls in der Grundplatte 6 verankert ist. Die Tafeln 40 sind so lang wie die Giebelseite des Hauses und stehen an ihren Enden mit den Stützelementen 12 im Eingriff. Sie werden zur sicheren Verbindung mit den Stütz­ elementen 12 vergossen. Die Abschnitte 38 und die Tafeln 40 bestehen aus Stahlbeton. Sie sind in einer Wandstärke ausge­ bildet, die durch statische Erfordernisse und luftschalltech­ nische Bedingungen vorgegeben ist. Abschnitte 38 und Tafeln 40 sind vorgefertigte Bauteile.
In diese Außenkonstruktion 8 wird nun die Innenkonstruktion 18 eingesetzt. Zunächst werden vorgefertigte Rahmen 26 auf die Bodenplatte 6 von innen beabstandet gegen die Stützelemente 12 gesetzt. Die Rahmen 26 bestehen aus rechteckigen Feldern, die durch senkrechte Träger 20 und waagerechte Träger 22 gebildet werden. Die Rahmen 26 werden dann, wie in Fig. 3 im Detail gezeigt ist, an den Stützelementen befestigt. Diese Art der Befestigung weist den Vorteil auf, daß die Befestigungspunkte an den Stützelementen 12 der benachbarten Häuser 4a, 4b mög­ lichst weit voneinander beabstandet sind, so daß die Körper­ schallübertragung minimiert ist. Der Abstand zwischen Innen­ konstruktion 18 und Außenkonstruktion 8 bzw. zwischen Innen­ konstruktion 18 und Stützelementen 12 beträgt ca. 2 cm. Um die Übertragung von Körperschall auszuschließen, reicht ein Ab­ stand von ca. 1 mm, doch der Abstand von ca. 2 cm wird gleich­ zeitig genutzt, um Bautoleranzen auszugleichen.
In etwa zwischen den beiden äußeren, an den Stützelementen 12 befestigten Rahmen 26 und parallel dazu wird ein Mittelrahmen 26b auf der Bodenplatte 6 errichtet (siehe Fig. 1), der aus drei senkrechten Trägern 20a, b, c besteht, die an ihren obe­ ren Enden, in Höhe der Geschoßdecke durch Kanthölzer 22 ver­ bunden sind. Die drei senkrechten Träger 20a, b, c dieses Mittelrahmens 26 sind so angeordnet, daß der mittlere Träger 20b im Schnittpunkt der Achsen des Hauses 4a, 4b steht. Der mittlere Träger 20b ist in seiner Position festgelegt, anson­ sten kann die Grundfläche des jeweiligen Geschosses frei ein­ geteilt werden.
Auf den Kanthölzern 22 der Rahmen 26 und des Mittelrahmens 26b werden die Lagerhölzer 24 aufgelegt und befestigt. Sämtliche Holzverbindungen der Innenkonstruktion können entweder als Zapfen- oder Dübelverbindungen ausgebildet sein oder durch Nagelverbindung hergestellt werden. Auch andere geeignete Verbindungen sind möglich. Die derart ausgebildete Innenkon­ struktion 18 ist selbsttragend und verwindungssteif. Auf den Lagerhölzern 24 werden in herkömmlicher Trockenbauweise Ge­ schoßdeckenbeläge 34 aufgebaut, deren unterste Schicht aus einer Lage Hobeldielen besteht. Die Lagerhölzer 24 sind eben­ falls gehobelt, da sie als sichtbare Konstruktionselemente erhalten bleiben.
In die Außenkonstruktion 8 und um die Innenkonstruktion 18 herum wird dann auf die Bodenplatte eine Dämmung und an­ schließend eine Lage schwimmend verlegter Estrich aufgebracht. Die senkrechten Träger 20 werden gegen den Estrich isoliert. Auf die vorstehend beschriebende Weise wird in Skelett- oder Rahmenbauweise Geschoß auf Geschoß gesetzt. Dann werden die Versorgungsleitungen 36 an der Innenkonstruktion befestigt, Treppen eingesetzt und schließlich die Wände geschlossen. Die Wände werden in Trockenbauweise erstellt und weisen eine Dampfsperre (Folie) auf, an die sich eine Schicht Dämmaterial anschließt; die Wand wird zum Innenraum hin mit einer Gips­ platte abgeschlossen (vgl. Beschreibung Fig. 3).
Auf die vorbeschriebene Weise werden traufseitige Außenwände, soweit diese nicht verglast sind, und die parallel zur Trenn­ wand 10, aber um ca. 2 cm beabstandet davon zu errichtenden Wände ausgebildet. Trennwände im Inneren des Hauses bedürfen in der Regel keiner Dampfsperre.
Die durch die senkrechten Träger 20 vorgegebenen Felder 42 der Rahmen 26 können wahlweise mit Vollverglasung ausgestattet werden, oder es kann eine Außenwand in vorbeschriebener Weise eingesetzt werden, die zur Außenseite des Hauses hin mit Fas­ sadenelementen 32 abgedeckt ist, die an der Innenkonstruktion 18 befestigt werden.
Schließlich wird unter Bezug auf die Fig. 3 erläutert, wie die Innenkonstruktion 18 in einem Abstand von ca. 2 cm an den Stützelementen 12 so befestigt ist, daß das Übertragen von Körperschall weitgehend unterbunden ist. Ein Bolzen 44 wird durch ein Kantholz der ersten tragenden Bauteile 22 hindurch in das Stützelement 12 eingesetzt und darin vergossen. Das Kantholz 22 wird durch auf dem Bolzen 44 fixierte Ringscheiben 46 auf einen Abstand zum Stützelement von ca. 2 cm festgelegt. Die Ringscheiben 46 sind an den dem Träger 20 zugewandten Seiten mit Moosgummi 48 belegt. Der Bolzen 44 ist an seinem freien Ende durch eine Hutmutter 50 abgedeckt.
Fig. 4 zeigt in einer Vergrößerung die Befestigung von Innen­ konstruktion 18 und Stützelement 12 von Fig. 3. Durch ein Kantholz 22 des Rahmens 26 ist ein Bolzen 44 geführt, der mittels eines Dübels 52 im Stützelement 12 befestigt ist. Das Kantholz 22 ist durch Ringscheiben 46, die an den dem Kantholz zugewandten Seiten mit Moosgummi 48 belegt sind, in ca. 2 cm Abstand zum Stützelement 12 fixiert. Das freie Ende des Bol­ zens wird durch eine Hutmutter 50 abgedeckt.
Der Hohlraum 54, der zwischen dem Stützelement 12 und der Wand 56 entsteht, ist abschnittsweise mit Material 58 von geringem spezifischen Gewicht, z. B. Mineral- oder organischen Fasern verfüllt, das zum Übertragen von Körperschall nicht geeignet ist, das aber verhindert, daß Geräusche aus einem Raum im Inneren des Hauses in einen anderen Raum übertragen werden. Die Wand 56 ist aus einer Dampfsperre 60, Dämmaterial 62, einer Gipsplatte 64 und einer Kunststoffolie 66 zusammenge­ setzt. Durch die Wand 56 wird das Haus 4a, 4b zusätzlich ge­ dämmt.
Erfindungsgemäß ergibt sich folgendes Verfahren zum Errichten eines ein- oder mehrgeschossigen Gebäudes mit den Verfahrens­ schritten:
  • - Errichten einer Bodenplatte (6) oder eines Kellers mit einer oberen Abschlußplatte
  • - Verankern von Stützelementen (12) in der Boden- oder Abschlußplatte
  • - Aufstellen der Trennwand (10) bzw. der Tafeln (40) auf der Boden- oder Abschlußplatte, wobei die Trennwand (10) mit den Stützelementen (12) oder deren Abschnit­ ten (38) in Eingriff gebracht wird
  • - Aufstellen von senkrechten Trägern (20) und Verbinden dieser Träger (20) mit ersten tragenden Bauteilen (22) oder Aufstellen vorgefertigter Rahmen (26)
  • - Befestigen dieser Teile (20, 22) der Innenkonstruktion (18) an den Stützwandelementen (12) mit Mitteln, die das Übertragen von Körperschall weitgehend unterbin­ den,
  • - Auflegen und Befestigen zweiter tragender Bauteile (24) beabstandet voneinander und parallel zur Trenn­ wand (10).

Claims (20)

1. System zum Herstellen von Gebäuden (2), insbesondere von aneinander anschließenden Häusern (4a, 4b) mit mindestens einer Trennwand (10) im Bereich der An­ schlußebene der Häuser (4a, 4b), dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. als Außenkonstruktion (8) äußere Stützelemente (12) bodenfest verankert sind,
  • 2. die Trennwand (10) fest mit den Stützelementen (12) verbunden ist und daß
  • 3. eine Innenkonstruktion (18) in die Außenkonstruktion (8) eingesetzt oder innerhalb der Außenkonstruktion (8) errichtet und an den Stützelementen (12) be­ festigt ist, die den Innenraum eines Hauses (4a, 4b) begrenzt, wobei
  • 4. die Innenkonstruktion (18) mit Abstand von der Trennwand (10) eingesetzt oder errichtet ist, wobei ein Abstand von ca. 1 mm als ausreichend erachtet wird; jedoch ein Abstand von ca. 2 cm wird bevor­ zugt, so daß eine Körperschallübertragung zwischen den aneinander anschließenden Häusern (4a, 4b) ver­ hindert wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (12) in der Ebene der Trennwand (10) angeordnet sind.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (12) in einer Ebene senkrecht zur Trenn­ wand (10) angeordnet sind.
4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Trennwand (10) aus Tafeln (40) aufgebaut ist,
  • 2. die Tafeln (40) in ihrer Längserstreckung einteilig die Länge einer Außenseite des Hauses (4a, 4b) ein­ nehmen, geschoßhoch und von üblicher Stärke für tragende Außenwände sind,
  • 3. so daß mehrere Tafeln (40) übereinander anzuordnen und miteinander und mit den Stützelementen (12) verbindbar sind, um die vorgegebene Geschoßzahl zu erreichen.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • 1. die Stützelemente (12) im Fundament (6) verankerbar sind, daß
  • 2. die Stützelemente (12) an mindestens einer der Trennwand (10) zugewandten Seite jeweils eine Aus­ nehmung (14) aufweisen, mit der die Trennwand (10) oder deren Tafeln (40) in Eingriff bringbar sind und daß
  • 3. die Stützelemente (12) aus geschoßhohen Abschnitten (38) bestehen, die aufeinander anzuordnen und mit­ einander verbindbar sind, so daß ein- und mehrge­ schossige Gebäude (2) errichtbar sind.
6. System nach einem oder mehreren der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkonstruk­ tion (8) auf einem Fundament (6) errichtet ist, wobei das Fundament (6) aus einer Bodenplatte (6) oder dem oberen Abschluß eines Kellers besteht.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonstruktion (18) Abstand zur den Stützelementen (12) aufweist und an den Stüt­ zelementen (12) mit Mitteln (44) befestigt ist, die das Übertragen von Körperschall weitgehend verhindern.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenkonstruktion (18) selbst­ tragend ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenkonstruktion (18) in Ske­ lettbauweise als ein- oder mehrgeschossige Konstruktion errichtet ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonstruktion (18) auf­ weist:
  • 1. senkrechte Träger (20),
  • 2. erste tragende Bauteile (22), die die senkrechten Träger (20) etwa in Höhe einer Geschoßdecke (34) in einer Ebene senkrecht zur Trennwand (10) verbinden,
  • 3. zweite tragende Bauteile (24), die beabstandet von­ einander parallel zur Trennwand (10) in der Ebene einer Geschoßdecke (34) auf den ersten tragenden Bauteilen (22) angeordnet sind.
11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens die Träger (20) und die tragenden Bauteile (22, 24) der Innenkonstruktion (18) aus Holz, insbesondere Holzbalken oder Holzleimbindern errichtet ist.
12. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zweiten tragenden Bauteilen (24) ein ge­ schlossener Geschoßdeckenbelag (34) in Trockenbauweise errichtbar ist, und daß auf dem Geschoßdeckenbelag (34) Zwischenwände, die die Räume des Hauses (4a, 4b) be­ grenzen, errichtbar sind.
13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte Träger (20) an ihren oberen und unteren Enden mit ersten tragenden Bauteilen (22) zu Rahmen (26) verbunden sind, die als vorgefertigte Elemente an den Stützelementen (12) be­ festigbar sind.
14. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände des Gebäudes (2), die nicht Trennwände (10) sind, mit vorzugsweise vorgefer­ tigten Fassadenelementen (32) verkleidet sind, die an der Innenkonstruktion (18) zu befestigen sind.
15. System nach einem der vorangehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkonstruktion (18) nach oben mit Dachträgern abschließt, auf denen Dämmaterial (30) aufgebracht ist, wobei das Dämmaterial (30) zu den Trennwänden (10) und Stützelementen (12) beabstandet angeordnet ist.
16. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Witterung ausgesetzte Dach­ haut (16) von der Innenkonstruktion (18) getragen ist, jedoch die Außenkonstruktion (8) überdeckt.
17. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Versorgungsleitungen (36) eines Hauses (4a, 4b) an der Innenkonstruktion (18) des Hauses (4a, 4b) gehalten und geführt sind, um Körper­ schallübertragung zwischen den Häusern (4a, 4b) zu vermeiden.
18. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Treppe an der Innenkonstruk­ tion (18) befestigt ist.
19. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Zurücksetzen der Innenkonstruktion (18) entstehende Hohlraum (54) zwi­ schen der Innen- und der Außenkonstruktion (8, 18) mit Material (58) von geringem spezifischen Gewicht gefüllt ist.
20. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als zum Befestigen der Innenkon­ struktion (18) an dem Stützelement (12) vorzugsweise ein durch ein Moosgummi (48) gedämpfter Bolzen (44) verwendet wird.
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