DE3527471A1 - Schalldaemmende wandverkleidung - Google Patents
Schalldaemmende wandverkleidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Wandverkleidung für in Skelettbauweise
zu errichtende Bauten, mit an Stützen des Skeletts zu befestigenden,
Dämmaterial aufnehmenden, langgestreckten, dünnwandigen
Kassettenprofilen sowie äußeren, eine Wetterschale bildenden Wandelementen,
insbesondere in Form von Profilblechen. Derartige Wand- bzw.
Fassadenverkleidungen finden insbesondere Verwendung zur Verkleidung
von Industriebauten wie etwa Kraftwerksgebäuden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 82 18 446.1 ist bereits eine
Wandverkleidung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der an den
Stützen querverlaufende, zweischalige, mit einem äußeren umlaufenden
Rahmen versehene Schalldämmplatten befestigt sind, deren innerer
Hohlraum mit Schalldämmaterial gefüllt ist. Die Schalldämmplatten
sind an ihren Rahmen an den Stützen befestigt. Auf der Außenseite
der Schalldämmplatten ist sodann die äußere Wetterschale in Form von
Profilblechen angeordnet. Die Profilbleche sind ihrerseits jeweils entlang
dem äußeren Rahmen der Schalldämmplatten befestigt. Eine solche
Anordnung ist mit erheblichen akustischen Nachteilen behaftet. Die
Schalldämmelemente bilden zusammen mit den die Wetterschale bildenden
Profilblechen eine dreischalige Anordnung, die praktisch wie ein
doppeltes Resonanzsystem wirkt. Ferner werden durch die Rahmen der
Schalldämmplatten und deren Befestigung an den Stützen erhebliche
Schallbrücken gebildet, die für eine hohe Körperschallübertragung verantwortlich
sind. Schließlich müssen die Schalldämmelemente ein verhältnismäßig
hohes Flächengewicht aufweisen, um überhaupt eine einigermaßen
annehmbare Schalldämmung zu erreichen. Dies wiederum
stellt erhöhte Anforderungen an die Statik und verteuert gleichzeitig
die Dämmelemente und die Gesamtfassadenverkleidung.
Gemäß der DE-OS 32 35 621 sowie der DE-OS 31 33 978 hat man bereits
versucht, die akustischen Eigenschaften der vorstehend beschriebenen
Fassadenverkleidung dadurch zu verbessern, daß zur Beseitigung
des Körperschalls und zur Entkopplung der gesamten Fassade von dem
Bauwerk die Befestigungen der Schalldämmplatten jeweils über ein
weichfederndes, schalldämmendes Element bzw. eine Gummiprofildichtung
an der Trägerstütze anliegen. Diese Maßnahme hat jedoch zu keiner wesentlichen
Verbesserung der Schalldämmeigenschaften dieser bekannten
Anordnung geführt.
Gemäß der DE-OS 31 28 165 hat man auch bereits versucht, die Schalldämmeigenschaften
der eingangs erwähnten Fassadenverkleidung dadurch
zu verbessern, daß man anstelle einer dreischaligen Anordnung lediglich
eine zweischalige Anordnung verwendet, indem man keine beidseitig
geschlossenen Schalldämmplatten mehr verwendet, sonder stattdessen
sogenannte Kassettenprofile, die im wesentlichen C-förmig im
Querschnitt ausgebildet sind und in die das Dämmaterial eingelegt
wird. Die mit dem Schalldämmaterial versehenen Kassettenprofile werden
an den Trägerstützen unmittelbar befestigt, während die aus den Profilblechen
gebildete Wetterschale an außenliegenden Gurten der Kassettenprofile
befestigt wird.
Der vorliegende Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die
Wandverkleidung der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden,
daß eine verbesserte Schalldämmung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den
Kassettenprofilen und den Wandelementen erste, im Abstand zueinander
angeordnete und zu den Kassettenprofilen querverlaufende Trägerleisten,
die im Abstand zu den Befestigungspunkten zwischen den Kassettenprofilen
und den Stützen an den Kassettenprofilen befestigt sind, und
im Abstand zueinander und zu den ersten Trägerleisten querverlaufende
zweite Trägerleisten vorgesehen sind, die im Abstand von den Befestigungspunkten
zwischen den Kassettenprofilen und den ersten Trägerleisten
an den ersten Trägerleisten befestigt sind, daß die Wandelemente
an den zweiten Trägerleisten befestigt sind, und daß die Stützen, die
Kassettenprofile, die ersten und zweiten Trägerleisten sowie die Wandelemente
jeweils über weichfedernde, elastische Elemente bzw. Schichten
gegeneinander anliegen.
Durch die erfindungsgemäße Wandverkleidung ist es gelungen, die Wandelemente
von den Stützen so weitgehend zu entkoppeln, daß der Anteil
des über Körperschallbrücken übertragenen Körperschalls wesentlich
herabgesetzt ist. Gleichzeitig kann aber der durch Luftschall übertragene
Anteil stärker gedämpft werden, indem Kassettenprofile mit grösserer
Tiefe und damit einer dickeren eingelagerten Schalldämmschicht
verwandt werden können, ohne daß hierzu die Kassettenprofile in sich
verstärkt oder versteift zu werden brauchen, was ansonsten zu einer
erneuten Erhöhung des übertragenen Körperschalls führen würde. Daß
Kassettenprofile mit größerer Tiefe verwandt werden können, ohne daß
die statischen Anforderungen verletzt werden, beruht auf den ersten
und zweiten Trägerleisten, die in Form eines Netzwerkes angeordnet
sind und für die notwendige Versteifung der Kassettenprofile sorgen,
ohne eine bei einer sonstigen Versteifung der Kassettenprofile übliche
Erhöhung der Körperschalleitung zu bewirken. Da auf diese Weise die
Tiefe der Kassettenprofile für die Statik keine Rolle mehr spielt,
können Kassettenprofile verwandt werden, deren Tiefe in einem großen
Bereich variabel ist. Da die Dicke der Schalldämmschicht bei den bisherigen
Anordnungen aber jeweils durch die Tiefe der Kassettenprofile
begrenzt wurde, kann nunmehr auch eine bessere Anpassung des Schalldämmaterials
an die vorgegebenen Schallquellen und eine verbesserte Schalldämmung
durch erhöhte Dämpfung des Luftschalls erreicht werden.
Einen überraschenden Anteil an der Erhöhung der Dämpfung haben
auch die weichfedernden elastischen Elemente bzw. Schichten, die an
den jeweiligen Befestigungspunkten zwischen den aneinander zu befestigenden
Elementen vorgesehen sind. Offenbar dadurch, daß die
Zahl der Befestigungs- bzw. Körperschallübergangspunkte von der Stütze
bis zu den außenliegenden Wandelementen von bisher zwei Punkten auf
nunmehr mindestens vier Punkte erhöht wurde, die jeweils eine federnde
Ankopplung ermöglichen, ist der Anteil des durch Körperschall übertragenen
Schalls ganz erheblich gemindert.
Vorzugsweise verlaufen die ersten und/oder zweiten Trägerleisten jeweils
parallel zueinander und die ersten und zweiten Trägerleisten vorzugsweise
in einem Winkel von 90° zueinander. Zur Anpassung an ein
vorbestimmtes Absorptionsverhalten kann es jedoch auch zweckmäßig
sein, die ersten und zweiten Trägerleisten jeweils unter einem kleineren
Winkel als 90° gegeneinander verlaufen zu lassen und die einzelnen
ersten bzw. zweiten Trägerleisten untereinander ggf. auch abweichend
von der parallelen Anordnung jeweils im Winkel zueinander verlaufend
anzuordnen.
Der Abstand zwischen den einzelnen ersten bzw. zweiten Trägerleisten
kann beliebig und höchstens in Abhängigkeit von der notwendigen Statik
gewählt werden. Auf diese Weise ist es möglich, daß zweite Trägerleisten
jeweils nur in Höhe jeder zweiten, dritten, vierten oder fünften
Reihe von aufeinanderfolgenden Kassettenprofilen vorgesehen werden. Dadurch
wird der Vorteil erreicht, daß der Abstand zwischen den einzelnen
Befestigungspunkten der Wandelemente in senkrechter Richtung an
den zweiten Trägerleisten beliebig gewählt werden kann und nicht
mehr abhängig ist von der Höhe der einzelnen Kassettenprofile, an
denen bisher jeweils die Wandelemente befestigt wurden. Dadurch, daß
der Befestigungsabstand der einzelnen Wandelemente vergrößert werden
kann, zeigen die Wandelemente bei ansonsten unveränderter Materialzusammensetzung
und räumlichen Abmessungen ein wesentlich "biegeweicheres"
Verhalten, was zur Verbesserung der Schalldämmung beiträgt.
Als besonders günstig für das Schalldämpfungsverhalten der Wandverkleidung
hat es sich auch erwiesen, wenn die ersten und/oder zweiten
Trägerleisten in Form eines Z-Profils oder U-Profils ausgebildet waren.
Die weichfedernden, elastischen Elements werden bevorzugt aus einem
Gummi- oder Kunststoffmaterial gefertigt.
Als Dämmaterial wird bevorzugt Mineralwolle verwandt. Bevorzugte
Verwendung finden Glaswolle und Steinwolle.
Aus dämmungstechnischer Sicht hat sich eine Anordnung als günstig erwiesen,
bei der die erste, der Innenseite eines Kassettenprofils zugewandte
Schicht aus einer verhältnismäßig dicken Schicht aus einem Dämmaterial
mit niedrigem Raumgewicht, und die zweite, außenliegende Schicht aus
einer im Verhältnis hierzu dünneren Schicht aus einem Dämmaterial mit
höherem Raumgewicht besteht.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand eines in der Zeichnung
dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise im weggebrochenen Zustand dargestellte
Teilansicht einer Ausführungsform einer gemäß der
Erfindung ausgebildeten Wandverkleidung, und
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Anordnung entlang
der Linie II-II, wobei jedoch eine weitere obere und
untere Reihe von Kassettenprofilen eingezeichnet ist.
In Fig. 1 ist allgemein eine mit 1 bezeichnete Wandverkleidung dargestellt.
An der Stütze 2, die Teil der Außenwand eines Gebäudes
oder Teil eines in Stahl- oder Stahlbeton-Skelettbauweise errichteten
Industriegebäudes sein kann, sind über eine Haltekonsole 3 zwei an
der Stütze 2 gegeneinanderstoßende Kassettenprofile 4, 5 mit Hilfe
von Schweißbolzen 11, 12 befestigt. Die Kassettenprofile 4, 5 bestehen
aus einem dünnwandigen Blech, das in C-Form ausgebildet ist. Die Böden
der Kassettenprofile bilden zu der Stütze 2 querverlaufende Untergurte
6, 6′, über die die Kassettenprofile an der Stütze 2 befestigt sind.
Die Böden 6, 6′ sind an ihren Rändern zu im rechten Winkel hierzu
verlaufenden Stegen 7, 8, 7′, 8′ abgebogen, deren Ränder ihrerseits zu
Obergurte 9, 10, 9′, 10′ bildenden Flanschen nach abwärts abgewinkelt
sind. Der untenliegende Steg 8, 8′ hat üblicherweise eine etwas größere
Höhe als der oben liegende Steg 7, 7′, so daß, wenn mehrere horizontal
verlaufende Reihen von Kassettenprofilen übereinander an der
Stütze 2 befestigt werden, die untenliegende Abkantung 10, 10′ einer
oberen Reihe von Kassettenprofilen die Abkantung 9, 9′ des darunterliegenden
Kassettenprofils übergreift, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Untergurte 6, 6′ der Kassettenprofile liegen nicht unmittelbar, sondern
über elastische Dichtungsstreifen oder Elemente 13 gegen die Stütze 2 an.
Desgleichen sind zwischen der Haltekonsole 3 und den nach außen weisenden
Seiten der Untergurte 6, 6′ sowie der Innenseiten der Stege 7, 7′ der
Kassettenprofile 4 und 5 Dichtungsstreifen 14 vorgesehen, die zur
Dämpfung des von der Stütze 2 auf die Kassettenprofile 4 und 5 übertragenen
Körperschalls dienen. Diese Dichtungsstreifen, die lediglich
aus Fig. 2 ersichtlich sind, bestehen vorzugsweise aus einem weichfedernden
Gummi- oder Kunststoffmaterial.
In der Fig. 2 sind drei übereinanderliegende Reihen von Kassettenprofilen
dargestellt, von denen lediglich ein oberes Kassettenprofil 15
sowie ein unteres Kassettenprofil 16 gezeigt sind. Der nach abwärts
abgekantete Obergurt 18 am unteren Ende des Kassettenprofils 15
übergreift den oberen Obergurt 9 des Kassettenprofils 6. In gleicher
Weise übergreift der am unteren Ende liegende Obergurt 10 des Kassettenprofils 6
den am oberen Ende liegenden Obergurt 19 des Kassettenprofils 16.
Auf der Außenseite der Reihen von Kassettenprofilen sind mehrere
erste, im wesentlichen senkrecht verlaufende Trägerleisten im Abstand
voneinander angeordnet, von denen lediglich zwei erste Trägerleisten 20
und 21 gezeigt sind. Die Trägerleisten bestehen aus vorzugsweise Metallprofilstäben,
und sie haben im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Z-Profil.
Die ersten Trägerleisten 20, 21, werden an den Obergurten 9,
18, 10, 19 befestigt. Um eine biegeweichere Anordnung zu erhalten,
kann es aber auch zweckmäßig sein, die ersten Trägerleisten nicht an
jeder Reihe von Kassettenprofilen, sondern beispielsweise lediglich
jeder zweiten, dritten oder vierten Reihe von übereinanderliegenden
Kassettenprofilen zu befestigen. Die Trägerleisten 20 und 21 liegen
vorzugsweise nicht unmittelbar auf den Obergurten 10 und 18 an. Vielmehr
ist jeweils an den Befestigungspunkten zwischen die beiden Teile
ein weichfederndes, elastisches Element gelegt, das auch in Form
einer Oberflächenschicht entweder auf den Obergurten oder den ersten
Trägerleisten selbst vorgesehen sein kann. In Fig. 2 sind die weichfedernden
Elemente 22 und 23 gezeigt, die zur besseren Verdeutlichung
nicht maßstabsgerecht eingezeichnet sind.
An den ersten Trägerleisten 20 und 21 sind Reihen von im wesentlichen
horizontal verlaufenden zweiten Trägerleisten befestigt, von denen lediglich
eine zweite Trägerleiste 24 dargestellt ist. Die zweiten Trägerleisten
sind ähnlich wie die ersten Trägerleisten ausgebildet und bestehen
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Z-förmigen
Metallprofilstangen. An diesen zweiten Trägerleisten 24 sind aus Trapezprofilblech
bestehende Wandelemente 33, 33′ befestigt, die eine allgemeine
mit 25 bezeichnete Wetterschale bilden. Die Befestigung sowohl
der Trapezprofilbleche an der zweiten Trägerleiste 24 wie auch
der zweiten Trägerleiste 24 selbst an der ersten Trägerleiste erfolgt
unter Zwischenschaltung von weichfedernden Elementen 26 und 27, die
ebenfalls aus einem elastischen Gummi- oder Kunststoffmaterial oder anderen
federnden Teilen bestehen können. Die Form dieser Elemente ist beliebig wählbar, sofern
sie eine gute gegenseitige Anlage der aneinander zu befestigenden
Teile und eine gute Körperschalldämmung gewährleisten.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Wetterschale 25
nicht mehr unmittelbar an den Obergurten der jeweiligen Kassettenprofile
befestigt, sondern es ist aufgrund der ersten und zweiten Trägerleisten
ein Befestigungsnetzwerk vorgesehen, das die Befestigungsmöglichkeit
der Wetterschale 25 äußerst variabel gestaltet und zu einer Optimierung
der Schalldämpfung, insbesondere des durch Körperschall übertragenen
Schallanteils, beiträgt. Dadurch, daß beispielsweise die Befestigungspunkte
A und B der ersten Trägerleiste 20 an den Obergurten 9 und
10 des Kassettenprofils 6 in Fig. 1 horizontal seitlich gegen den
linken Rand des Kassettenprofils 6, an dem dieses mit Hilfe der Haltekonsole 3
an der Stütze 2 befestigt ist, versetzt werden können, wird
die durch den Körperschall in dem Kassettenprofil zurückzulegende
Wegstrecke erheblich verlängert. Soweit die statischen Anforderungen
es erlauben, kann die Anordnung der ersten Trägerleisten 20 und 21
deshalb vorteilhafterweise derart erfolgen, daß sie jeweils in der Mitte
eines horizontal verlaufenden Kassettenprofils an diesem befestigt
werden. Werden allerdings Kassettenprofile mit einer erheblichen
Länge verbaut, so kann es aus statischen Gründen notwendig sein, daß
die Befestigungspunkte A und B, in denen die gesamte Last der Wetterschale 25
abgetragen wird, näher zu den seitlichen Enden der Kassettenprofile
hin verlagert werden, in denen diese selbst an der Stütze
2 gehaltert sind.
Ein weiterer wesentlicher Beitrag zur Dämpfung des übertragenen
Körperschalls wird dadurch erreicht, daß nunmehr die Befestigungspunkte
der zweiten Trägerleisten, etwa der Befestigungspunkt C der
Trägerleiste 24, in einem senkrechten Abstand von den Befestigungspunkten
A und B der ersten Trägerleiste 20 vorgesehen werden können.
Dadurch wird der Weg des Körperschalls, bis dieser die Wetterschale
25 erreicht, die an der Trägerleiste 24 befestigt ist, weiter verlängert.
Da der Abstand der einzelnen zweiten Trägerleisten 24 voneinander beliebig,
und insbesondere unabhängig von der Höhe der einzelnen Kassettenprofile
gewählt werden kann, kann der senkrechte Abstand der Befestigungen
für die Wetterschale 25, die ja lediglich an den zweiten
Trägerleisten 24 befestigt ist, vergrößert werden. Dadurch werden die
Trapezprofilbleche der Wetterschale 25 in ihrem Verhalten biegeweicher,
was für die Schalldämmung von Vorteil ist.
Zur Dämpfung des Luftschalls sind die Kassettenprofile mit einem geeigneten
Absorbermaterial ausgefüllt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine erste, aus zwei Unterschichten 28 und 29 bestehende
Schicht 30 aus einem Absorbermaterial mit einem Raumgewicht von
50 kg/m3 vorgesehen. Die Außenseite der Profilkassette ist abgeschlossen
mit einer zweiten, gegenüber der ersten Schicht 30 dünnerwandigen
Schicht 31 aus einem Dämmaterial mit höherem Raumgewicht.
Diese zweite Schicht bildet ein Absorberschott. Das Absorbermaterial
besteht aus Mineralwolle mit der gewünschten Raumdichte und dem gewünschten
akustischen Strömungswiderstand. Beispielsweise wurde für
die innenliegende Schicht Steinwolle und für die außenliegende Schicht
Glaswolle verwandt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht
nunmehr darin, daß die Tiefe der Kassettenprofile bei Bedarf erheblich
vergrößert werden kann, so daß eine größerer Variationsmöglichkeit
für die Kombination der Schichten des Absorbermaterials und
damit eine Optimierung der Schalldämpfung erzielt werden kann. Eine
größere Tiefe der Kassettenprofile bei sonst unveränderten Abmessungen
der Kassettenprofile läßt sich dadurch erreichen, daß nunmehr aufgrund
der durch die Trägerleisten erzielten Gitterkonstruktion eine solche
Versteifung der Kassettenprofile erzielt wird, daß die Vergrößerung
der Tiefe der Kassettenprofile vom statischen Standpunkt unbedenklich
ist.
Messungen haben gezeigt, daß mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Anordnung gegenüber einer Anordnung, bei der die Wetterschale
25 unmittelbar an den Kassettenprofilen befestigt war, eine Verbesserung
der Schalldämmung um 11 dB erzielt wird.
Claims (9)
1. Schalldämmende Wandverkleidung für in Skelettbauweise zu errichtende
Bauten, mit an Stützen des Skeletts zu befestigenden, Dämmaterial
aufnehmenden, langgestreckten, dünnwandigen Kassettenprofilen sowie
äußeren, eine Wetterschale bildenden Wandelementen, insbesondere in
Form von Profilblechen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Kassettenprofilen (4, 5, 15, 16) und den Wandelementen
(25) erste, im Abstand zueinander angeordnete und zu den Kassettenprofilen
querverlaufende Trägerleisten (20, 21), die im Abstand zu den
Befestigungspunkten (11, 12) zwischen den Kassettenprofilen (4, 5) und
den Stützen (2) an den Kassettenprofilen (4, 5) befestigt sind, und im
Abstand zueinander und zu den ersten Trägerleisten (20, 21) querverlaufende,
zweite Trägerleisten (24) vorgesehen sind, die im Abstand
von den Befestigungspunkten (A, B) zwischen den Kassettenprofilen (4,
5) und den ersten Trägerleisten (20, 21) an den ersten Trägerleisten
(20, 21) befestigt sind, daß die Wandelemente (25) an den zweiten
Trägerleisten (24) befestigt sind, und daß die Stützen (2), die Kassettenprofile
(4, 5, 15, 16), die ersten und zweiten Trägerleisten (20, 21;
24) sowie die Wandelemente (25) jeweils über weichfedernde, elastische
Elemente bzw. Schichten (13, 14, 22, 23, 26, 27) gegeneinanderanliegen.
2. Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und/oder zweiten Trägerleisten (20, 21; 24) jeweils
parallel zueinander verlaufen.
3. Wandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Trägerleisten (24) jeweils nur in Höhe
jeder zweiten, dritten, vierten oder fünften Reihe von aufeinanderfolgenden
Kassettenprofilen (16, 6, 15) vorgesehen sind.
4. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten (20, 21) und/oder zweiten (24)
Trägerleisten ein Z-Profil oder U-Profil aufweisen.
5. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die weichfedernden, elastischen Elemente
aus einem Gummi- oder Kunststoffmaterial bestehen.
6. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmaterial aus
Mineralwolle besteht.
7. Wandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämmaterial aus einer wenigstens
zweilagigen Schicht (30, 31) besteht.
8. Wandverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste, der Innenseite der Profilkassetten (4, 5) zugewandte
Schicht (30) aus einer verhältnismäßig dicken Schicht aus einem
Dämmaterial mit niedrigem Raumgewicht, und die zweite, außenliegende
Schicht (31) aus einer im Verhältnis hierzu dünneren Schicht aus einem
Dämmaterial mit höherem Raumgewicht besteht.
9. Wandverkleidung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die innenliegende Schicht (30) selbst aus zwei
Lagen (28, 29) besteht.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128165A1 (de) * | 1981-07-16 | 1983-02-03 | G + H Montage Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Schalldaemmendes wandbausystem fuer industriebauten, sowie kassettenprofil hierfuer |
-
1985
- 1985-07-31 DE DE19853527471 patent/DE3527471A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128165A1 (de) * | 1981-07-16 | 1983-02-03 | G + H Montage Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Schalldaemmendes wandbausystem fuer industriebauten, sowie kassettenprofil hierfuer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3527471C2 (de) | 1993-03-18 |
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