DE3114696A1 - Vorrichtung an dachkassetten - Google Patents

Vorrichtung an dachkassetten

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DE3114696A1
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Harry 12152 Johanneshov Hyll
Börje 12448 Bandhagen Lundberg
Claes-Göran 75328 Uppsala Törnros
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BPA Byggproduktion AB
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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1612Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
    • E04D13/1625Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters with means for supporting the insulating material between the purlins or rafters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Dachkassetten,
  • wo längsverlaufende, an den Kassettenkanten angeordnete Seitenprofile mit vertikalem Steg und oberen und unteren Flanschen als Hauptriegel dienen und zusammen mit Querriegeln einen Rahmen bilden1 in dem eine Isolierung vorgesehen ist, wobei sich zwischen den längsverlaufenden Seitenprofilen ein Durchtretschutz erstreckt und wobei nebeneinander liegende Profile von nebeneinander angeordneten Kassetten zwecks statischer Zusammenwirkung zusammenfügbar sind.
  • Die SE-AS 7707121-5 zeigt eine Dachkassette der eingangs beschriebenen Art. Die bekannte Kassette entsprach den damaligen Erwartungen und die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung, die sich auf die Erfahrungen gründet, die man bei der Arbeit an der bekannten Kassette gewonnen hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachkassette zu schaffen, die durch Optimierung der Materialausnutzung eine einfachere Montage und eine noch sicherere Funktion als die bekannte Kassette bietet, insbesondere in bezug auf die Sicherheit gegen das Ausknicken gewisser Profile und gegen eine zurückbleibende Deformierung des Durchtretschutzes unter den extremen Belastungen, die vor allem bei der Montage auftreten können.
  • Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kassette zu schaffen, die den Bedürfnissen an der Baustelle genügt und bei der sowohl die Dicke, Güte und Flächengestaltung oder -struktur der nach unten gerichteten, schallschluckenden Schicht als auch das äussere Eindeckmaterial den vorherrschenden Bedürfnissen und Wünschen angepasst werden können.
  • Auch ist es Aufgabe der Erfindung, durch Ausnutzung eines standardisierten Grundrahmens und diesem zuführbarer, ver- änderlicher Komponenten eine fast allen Anforderungen genügende Flexibilität zu schaffen.
  • Die Lösung dieser Aufgaben wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln und Massnahmen erreicht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer, schematischer Ansicht und teilweise im Schnitt zwei einer Hauptkonstruktion aufruhende, miteinander verbundene Kassetten, Fig. 2 in grösserem Massstab und im Schnitt den Kassettengrundrahmen, wobei der Schnitt gegenüber einem der unteren Abstandsglieder gelegt ist, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt, der gegenüber einem der oberen Abstandsglieder gelegt ist, Fig. 4 in kleinerem Massstab und in perspektivischer Ansicht weggebrochene Teile der Seitenprofile einer Kassette und das eine Seitenprofil einer benachbarten Kassette mit einer Verbindungseinrichtung, Fig. 5 in grösserem Massstab einen abgeänderten Verbindungsbeschlag, Fig. 6 denselben Beschlag in montierter Lage, Fig. 7 in perspektivischer Ansicht schräg von unten gesehen die Netzbefestigung, Fig. 8 in perspektivischer Ansicht die Enden der Kantenprofile der Kassetten sowie eine Befestigungskonsole zur Verankerung an einem Hauptträger, und Fig. 9 in kleinerem Massstab einen Schnitt in Richtung der Dachneigung durch auf der Hauptkonstruktion montierte Kassetten.
  • Die längsverlaufenden, als Hauptriegel dienenden Seitenprofile 1 bzw. 2 der Kassetten sind zweierlei Art. Das eine Profil 1 ist ein im wesentlichen U-förmiges Profil mit an den Flanschen vorgesehenen, nach innen gebogenen Kanten 3 bzw. 4. Das andere ist ein im wesentlichen Z-förmiges Profil, wobei die Flansche in derselben Weise mit nach innen gebogenen Kanten 5 bzw. 6 versehen sindt Das Z-Profil 2 liegt so, dass der obere Flansch 7 nach innen gegen die Mitte der Kassette gekehrt ist, während der untere Flansch 8 nach aussen gekehrt ist. Am U-Profil 1 sind beide Flansche 9 bzw. 10 nach innen gekehrt.
  • Zwischen den Hauptriegeln oder Profilen 1 und 2 erstrecken sich mehrere untere Querriegel 11, die aus rechteckigen Vierkantprofilen gebildet und durch Nieten od.dgl. mit den Seitenprofilen 1 und 2 über Winkelstücke 12 verbunden sind.
  • Die Querriegel können in Abhängigkeit von der vorgesehenen Dicke der schallschluckenden Schicht entweder liegend oder stehend montiert werden.
  • Unter den Querriegeln befindet sich der Durchtretschutz, der aus einem Netz 13 besteht. Das Netz ist mit jedem der unteren Querriegel 11 mit Hilfe eines Blechstreifens 14 verbunden, der durch Nieten od.dgl, am Querriegel 11 befestigt ist. Dadurch dass der Streifen zuerst in einem Abstand von etwa 0,5 m zwischen den Nieten befestigt wird, wonach Nieten zwischen den im Verhältnis zu den Seitenprofilen lSngsverlaufenden Stangen 13' angebracht werden, wird der Streifen sukzessiv kräftig gestreckt werden und somit das Netz in dichter Anlage gegen die Riegel halten.
  • Längs der unteren Kante des Z-förmigen Profils ist an der Innenseite eine Schiene 15 befestigt, und an der nach innen gebogenen Kante 4 des unteren Flansches des U-förmigen Hauptriegels 1 ist eine Schiene 16 befestigt.
  • Die Schienen 15 und 16 dienen als Befestigungen und Kantenstützen für das den Durchtretschutz bildende Netz 13, das mittels die Stangen 13" umgreifender Beschläge 17 und Schrauben od.dgl. an jeder Schiene 15, 16 befestigt ist.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wählt man zweckdienlicherweise eine solche Teilung zwischen den längsverlaufenden Stangen 13', dass sich eine längsverlaufende Stange gleich ausserhalb jedes Beschlags befindet. Die Schiene 16 kann auch weggelassen werden, in welchem Falle das Netz 13 der Flanschkante 4 des U-Profils aufruhen wird.
  • Um nun das den Durchtretschutz bildende Netz im erforderlichen Ausmass zu strecken, wird das Netz 13 zweckdienlicherweise vor der Montage der Querriegel 11 an den Seitenprofilen 1 und 2 befestigt Während der Netzmontage können die Seitenriegel in einem gegenseitigen Abstand angebracht werden, welcher etwas kleiner ist als in der fertigen Kassette. Vor dem Einbau der Querriegel 11 werden die Hauptriegel 1 und 2 mit dem dazwischen montierten Netz in einer Spannvorrichtung angebracht, mit deren Hilfe die Hauptriegel unter Streckung des Netzes in Querrichtung im erwünschten Ausmass auseinandergeführt werden können.
  • Nachdem die Hauptriegel auseinandergeführt worden sind und das Netz gestreckt ist, werden die Querriegel 11 montiert, wobei die Spannung im Durchtretschutz aufrechterhalten wird. Erst dann wird das Netz mit den Ouerriegeln verbunden.
  • Anstatt den Durchtretschutz 13 vor der Montage der Querriegel zu spannen, wie oben beschrieben wurde, kann man die Querriegel selbstverständlich am Netz montieren und dann das Netz in Längsrichtung bei der Montage der Riegel 11 an den Seitenprofilen 1 und 2 spannen.
  • Dadurch dass das Netz in dieser Weise gestreckt und fixiert wird, bildet es auch eine Diagonalversteifung für die Kassette Um zu vermeiden, dass örtliche Beanspruchungen in seitlicher Richtung beim Transport und der Handhabung, beispielsweise beim Heben mit Hilfe von Hebestropps od.dgl., und während der Montage, bevor die äussere Dacheindeckung auf ihren Platz gebracht worden ist, ein Einknicken der oberen Teile der Seitenprofile 1 und 2 verursachen, sind zwischen den Flanschen 7 und 9 obere Querriegel 18 angebracht.
  • Diese zur Aufnahme von Druck- und Zugbeanspruchungen dienenden, oberen Querriegel bestehen wie auch die unteren Querriegel zweckmässigerweise aus Vierkantprofilen und sind mit Hilfe von Blechen 19 am Flansch 7 bzw. 9 befestigt.
  • Bei der Montage der Kassetten auf der tragenden Hauptkonstruktion S eines Gebäudes werden die Kassetten nebeneinander angebracht, wobei der nach innen gebogene, untere Flansch 10 des U-förmigen Seitenprofils 1 in eine Rinne gelegt wird, die vom nach aussen gebogenen Flansch 8 und der Kante 6 des Z-förmigen Hauptriegels 2 gebildet ist.
  • Um die Kassetten auf ihrem Platz zu halten, und damit die gegeneinander anliegenden Seitenprofile bei ev. auftretenden Seitenbeanspruchungen nicht auseinander geraten, werden über den Flanschen Verriegelungsstücke 20 angebracht. Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen, die entweder je für sich oder zusammen benutzt werden können.
  • In der Ausführungsform gemäss Fig 4 ist das am einen Ende des oberen Querriegels 18 angebrachte Blech 19' verlängert und hat einen nach unten gebogenen Teil 21, der über den Flansch 7 am einen Seitenprofil greift. Das Blech 19 am entgegengesetzten Ende erstreckt sich nicht ausserhalb des Stegs des Profils 2« Dadurch dass das Profil 1 beim Zusammenstellen der Kassetten gerade nach unten verschoben wird, wird der nach unten gebogene Teil 21 über den Flansch 7 greifen, gleichzeitig wie der Flansch 10 in die Rinne am Flansch 8 hineinläuft. Die Verriegelung erfolgt also unmittelbar bei der Montage der Kassetteq Die Riegel 18 benachbarter Kassetten müssen dabei in Längsrichtung der Kasette zueinander versetzt sein.
  • In der Ausführungsform gemäss Fig. 4 besteht das Verriegelungsstück aus einem separaten Blechteil mit einem ebenen Steg 22 und an den Enden vorgesehenen Paaren von Zungen 23.
  • Wie ersichtlich, wird das Verriegelungsstück derart angebracht, dass es zwei oberen Querriegeln 18 gegenüberliegt und mit den Zungen mit den voneinander abgekehrten Flanschkanten 3 und 5 eingreift. Falls erwünscht, kann das nach der Anbringung der Kassette montierte Verriegelungsstück mit Hilfe von Nieten od.dgl. befestigt werden.
  • Um die Befestigung eines auf den gegeneinander anliegenden Flanschen 7 und 9 angeordneten und in Fig. 1 gezeigten Streifens 24 aus Isoliermaterial zu erleichtern, sind die Verriegelungsstücke 20 mit Zähnen oder ähnlichen Vorsprüngen 25 versehen, die in den Streifen eindringen und ihn festhalten. Diese Zähne werden zweckdienlicherweise aus dem Blechmaterial herausgestanzt.
  • Die erfindungsmässigen Kassetten werden von einer Konstruktion getragen, die im Abstand voneinander vorgesehene Träger S umfasst. Damit die mit den Seitenprofilen quer zur Dach- neigung angebrachten Kassetten auf ihrem Platz gehalten werden, sind an den Trägern Stützkonsolen 26 angebracht.
  • Die Konsolen 26 sind zweckdienlicherweise T-förmig und zur Anlage gegen die flanschlose, innere Seite der Z-Frafile 2 an den jeweiligen Enden vorgesehen, gleichviel ob es die Schiene 15 oder das Netz 13 ist, das sich bis zum Profilende erstreckt.
  • Die am Träger S festgeschweissten oder festgeschraubten Konsolen 26 haben vier sich zweckdienlicherweise in Horizontalrichtung erstreckende Langlöcher 27.
  • An den Enden jeden Seitenprofils der Kassetten befinden sich zwei zweckdienlicherweise in Vertikalrichtung erstreckende Langlöcher 28.
  • Stellt man die Langlöcher der Konsole bzw. der Profilenden quer zueinander, können ev. Toleranzabweichungen in beiden Richtungen ausgeglichen werden.
  • Die an den Trägern befestigten Konsolen 26 sind in einem gegenseitigen Abstand befestigt, der der vorgesehenen Kassettenbreite entspricht. Da die Kassetten beim Transport und bei der Handhabung und auch infolge von Fertigungsfehlern unterschiedliche Breitenabmessungen erhalten können, muss dafür gesorgt werden, dass derartige Abweichungen ausgeglichen werden können.
  • Zu diesem Zweck benutzt man gelochte Passscheiben 29, die in mehreren verschiedenen und durch Farbmarkierungen od.dgl.
  • leicht identifizierbaren Dicken hergestellt werden. Um das Einführen der Passscheiben zwischen dem Steg des Seitenprofils und der Konsole 26 zu erleichtern, sind an der Konsole Führungsnuten 30 vorgesehen, und an der einen Seite der Passscheibe sind Warzen oder ähnliche Vorsprünge 31 angebracht. Die Konsolen werden zweckdienlicherweise in einem gegenseitigen Abstand montiert, der etwas von der nominellen Breite der Kassetten abweicht. Hieraus folgt, dass bei der Montage einer Kassette, die das nominelle Mass genau einhält, eine Normalscheibe benutzt wird. Bei Abweichungen in der einen oder anderen Richtung der Kassettenbreite kann die Normalscheibe durch Plus- oder Minus scheiben variierender Dicke ersetzt werden. Die auf der einen Seite der Scheiben vorgesehenen Warzen 31 werden durch auf der entgegengesetzten Seite vorgesehene Aussparungen 32 ergänzt, so dass es möglich ist, einen Stapel verschiedener Scheiben zu der erwünschten Dicke zusammenzustellen.
  • Ausser der beschriebenen Trägerkonstruktion umfasst die Kassette selbstverständlich auch Isolier- und Dichtschichten, die bei der Herstellung der Kassette in der Fabrik montiert werden.
  • Die verschiedenen Teile sind in Fig. 1 gezeigt.
  • Auf dem zwischen den Seitenprofilen 1 und 2 angebrachten Netz oder Durchtretschutz 13 werden zwischen den unteren Querriegeln 11 sog. Akustikplatten 33 aus schallschluckendem Material angebracht. Je nach der erwünschten Dicke dieses Materials können die unteren Querriegel 11 wie schon erwähnt liegend oder hochkant montiert werden.
  • Die Akustikplatten 33 können mit einer in erwünschter Weise ausgebildeten Oberflächenschicht, einem Gewebe od.dgl.
  • versehen werden, das von unten her durch die Maschen des Netzes 13 sichtbar ist.
  • Auf die Akustikplatten 33 wird eine Dampfsperre 34 in Form einer Folie verlegt, die gegen die Innenseiten der Seitenprofile 1 und 2 geklebt wird. Hierdurch erhält man vollständige Dampfdichte gegen den der Unterseite der Kassette zugewandten Raum. Die Anbringung der Dampfsperre über den Akustikplatten bietet eine günstige schallschluckende Wirkung, insbesondere bei den niedrigen, normalerweise als störend empfundenen Frequenzen.
  • Auf der Dampsperre, die kräftig gemacht werden kann, Qird dann die Wärmeisolierung 35 angebracht, die aus Mineralwolle oder ähnlichem Material besteht, das den Raum zwischen den Seitenprofilen bis zur Unterkante der Riegel 18 völlig ausfüllt. Auf die Isolierung 35 wird dann eine Verkleidung 36 aus Pappe oder anderem Material gelegt, die als Windschutz dient und das Eindringen vön Wasser in die Isolierung verhindert. Die Pappe wird dicht gegen die Seitenprofile 1 und 2 geklebt oder anderswie befestigt und an den Profilflanschen zweckdienlichesweise hochgezogen. Zwischen der Pappe und der Aussenschicht des Daches werden Lüftungszwischenräume belassen.
  • Das Verlegen der Wärmeisolierung 35 und auch der Verkleidungspappe 36 erfolgt vorzugsweise vor der Montage der oberen Querriegel 18 und deren Befestigung an den oberen Flanschen der Seitenprofile. Die Verkleidungspappe wird am diesbezüglichen Seitenprofil zweckdienlicherweise auf geschlitzt und mit Hilfe von Klebstreifen od.dgl. dicht angeschlossen.
  • Die Wärme isolierung und die Verkleidungspappe werden von den oberen Querriegeln niedergehalten, so dass der erforderliche Luftraum zwischen der Aussenverkleidung des Daches und der Pappe nebst der Wärmeisolierung aufrechterhalten wird.
  • Dadurch dass die Verkleidungspappe 36 dicht gegen die Seitenriegel angeschlossen wird, werden durch Kondenswasser an der Innenseite der Aussenverkleidung gebildete Feuchtigkeit und auch Regenwasser während der Montage ausserhalb der Wärmeisolierung gehalten und können an dbn Enden der Kassette oder durch Abdunsten abgeleitet werden.
  • Vor der Montage der Aussenverkleidung des Daches, die gewöhnlicherweise aus profiliertem Blech besteht, werden die im vorhergehenden nebenbei erwähnten Isolierstreifen 24 auf den nach oben gekehrten Seiten der Flansche 7 und 9 der Seitenprofile angebracht. Diese Streifen sollen zwischen der Aussenverkleidung des Daches und den Seitenprofilen eine Kältebrückensperre bilden. Dadurch dass die die oberen Profilflansche umgreifenden Verriegelungsstücke 20 mit den Zähnen 25 ausgerüstet sind, wird der Streifen 24 während der Montage der Aussenverkleidung fixiert gehalten.
  • Bei der Montagearbeit können auf den oberen Querriegeln Laufplanken ausgelegt werden, um ein unnötiges Zusammentreten der in den Kassetten liegenden Wärmeisolierung zu verhindern.
  • Ein mit gemäss der Erfindung angeordneten Kassetten konstruiertes Dach hat infolge der Ueberlappung der nach innen gegen einen wärmeren Raum gekehrten Flansche 8 und 9 ein absolutes Mindestmass an Flächen, an denen Luftfeuchtigkeit kondensieren kann. Durchgehende Metallprofile führen ja leicht zu Kondenswasserschwierigkeiten, und man strebt danach, möglichst wenig Flächen vorzusehen, die ohne kältebrechende Fugen od.dgl. mit nach aussen gekehrten Profilteilen in Verbindung stehen.
  • Im Vergleich mit der bekannten Konstruktion ist die Montage der erfindungsmässigen Kassette einfacher, weil die Kassetten ohne Schwenkbewegungen direkt auf den vorgesehenen Platz herabgesenkt werden können.
  • Der gestreckte Durchtretschutz und die damit statisch zusammenwirkenden Querriegel ergeben eine erhöhte Stabilität in seitlicher Richtung. Die Anordnung der oberen Querriegel und der aneinander stossenden Flansche verbindenden Verriegelungsstücke führt zu einer erheblichen VerbesFeruhg der statischen Eigenschaften der Kassette.
  • Die Verminderung der freien Fläche der nach unten gekehrten Flansche bedeutet nicht nur eine Verminderung der Kondenswasserflächen, sondern bietet auch Vorteile aus dem Gesichtspunkt der Schallisolierung. Breite Metallflächen in einem Dach können nämlich die schallschluckende Wirkung der zwischen solchen Flächen vorgesehenen schallschluckenden Mittel in hohem Ausmass vereiteln. Bei der erfindungsmässigen Kassette sind die freien Metallflächen auf ein Mindestmass reduziert worden, weshalb die schallschluckende Wirkung optimal ist.
  • Die durch die Kassettenkonstruktion ermöglichte, genaue Abdichtung des wärmeisolierenden Materials sowohl nach unten mittels der Dampfsperre als auch nach oben durch die Verkleidungspappe verleiht der erfindungsmässigen Kassette ein gutes und dauerhaftes Wärmeisoliervermögen.
  • Die Flexibilität der schallschluckenden Schicht ermöglicht eine gute Anpassung an verschiedenen Lärmtypen und -stärken und bietet auch grosse Freiheit in ästhetischer Ansicht.

Claims (9)

  1. Vorrichtung an Dachkassetten Patentansprüche: 1. Vorrichtung an Dachkassetten, wo längsverlaufende, an den Kassettenkanten angeordnete Seitenprofile (1, 2) mit vertikalem Steg und oberen und unteren Flanschen als Hauptriegel dienen und zusammen mit Querriegeln (11) einen Rahmen bilden, in dem eine Isolierung (33, 35) vorgesehen ist, wobei sich zwischen den längsverlaufenden Seitenprofilen ein Durchtretschutz (13) erstreckt und wobeinebeneinander liegende Profile von nebeneinander angeordneten Kassetten zwecks statischer Zusammenwirkung zusammenfügbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass am einen Seitenprofil (2), das an sich bekannter Z-Form ist, der untere, mit einer hochgebogenen Kante (6) versehene Flansch (8) über die Seitenebene der Kassette hinausragt, um den unteren Flansch (10) des gegenüberstehenden, an sich bekannte U-Form aufweisenden Seitenprofils (1) der benachbarten Kassette aufzunehmen, dass zwischen den unteren Teilen der Seitenprofile (1, 2) teils starr befestigte, untere Querriegel (11) und teils ein den Durchtretschutz bildendes, hauptsächlich starres und längs seiner Kanten an den Seitenriegeln verankertes Netz (13) vorgesehen sind, dass zwischen den oberen Flanschen der Seitenprofile obere Querriegel (18) vorgesehen sind, dass das Netz (13), welches unter den unteren Querriegeln (11) angebracht ist, in Querrichtung gestreckt und unverschiebbar längs der unteren Querriegel befestigt ist, um zusammen mit den unteren und oberen Querriegeln (11 bzw. 18) eine statische Zusammenwirkung zwischen den beiden Seitenprofilen der Kassette sowie eine Absteifung der Kassette sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung zu bewirken, und dass an den oberen Flanschen der miteinander eingreifenden Seitenprofile an zwei benachbarten Kassetten Verriegelungsstücke (20, 21, 22) vorgesehen sind, die eine gegenseitige Verschiebung der Flansche verhindern und zusammen mit dem formschlüssigen Eingriff der miteinander eingreifenden, unteren Flansche (4, 10, 6, 8) der Seitenprofile (1, 2) eine statische Zusammenwirkung von benachbarten Kassetten bewirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass das den Durchtretschutz bildende Netz (13) an den unteren onerriegeln (11) mittels längs dieser Riegel angeordneter Blechstreifen (14) befestigt ist, die durch Nieten in den Netzmaschen gestreckt sind und das Netz gestreckt am Riegel festhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die oberen Querriegel (18) mit ihren Enden gegen die nach innen gekehrten Kanten (5, 3) der oberen Profilflansche (7, 9) anliegen und mittels über die genannten Flansche hineinragende Vorsprünge (19) an diesen befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass der an dem mit dem oberen Flansch (9) des U-förmigen Seitenprofils (1) eingreifenden Ende eines oberen Querriegels (18) angeordnete Vorsprung (19') über den genannten Flansch hinaus verlängert ist und nach unten gerichtete Vorsprünge (21) besitzt, die über den oberen Flansch (7) des Z-förmigen Seitenprofils (2) der benachbarten Kassette greifen und als Verriegelungssttick dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Verriegelungsstücke aus separaten Blechen (22) mit an den Enden vorgesehenen, nach unten gebogenen Paaren von Zungen (23) bestehen und über die oberen Flansche benachbarter Kassetten gelegt werden, dass jedes solches Blech eine Länge hat, welche grösser ist als die Gesamtbreite der Flansche,und dass sich die über die Flansche hinausragenden Blechteile gegen miteinander in einer Flucht liegende, obere Querriegel (18) jeder Kassette abstützen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass zwischen den unteren Verriegeln (11) auf dem sowohl an den Seitenprofilen (1, 2) als auch an den genannten Querriegeln befestigten Netz (13) eine schallschluckende Schicht (33) angebracht ist, dass auf der schallschluckenden Schicht und den unteren Ouerriegeln (11) eine folienförmige Dampfsperre (34) angebracht ist, die durch Kleben, Klebstreifen od.dgl. dicht mit den Innenseiten der Seitenprofile (1, 2) verbunden ist, und dass der Raum zwischen den Seitenprofilen und zwischen der Dampfsperre und der unteren Kante der oberen Querriegel (18) durch wärmeisolierendes Material (35) ausgefüllt ist, auf dem eine wind- und feuchtigkeitsdichte Schicht (36) aus Pappe od.dgl. dichtend an die Seitenprofile angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass eine auf einer zur Abstützung von Kassetten vorgesehenen Hauptkonstruktion (S) fest angebrachte Konsole (26) mit zweckdienlicherweise länglichen Schraubenlöchern und Führungsnuten (30) für in verschiedenen Dicken gefertigte, Schraubenlöcher aufweisende und Toleranz abweichungen der Kassetten ausgleichende Scheiben (29)ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Scheiben (29) auf ihrer einen Seite mit den Führungsnuten (30) zusammenwirkende, warzenartige Vorspriinge (31) und auf ilirer anderen Seite bei Bedarf mit den genannten Vorsprüngen eingreifende und ein gerichtetes Zusammenlegen mehrerer Scheiben ermöglichende Aussparungen aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass die die oberen Profilflansche (7, 9) benachbarter Kassetten verbindenden Verriegelungsstücke (20) mit nach oben gerichteten Zähnen oder ähnlichen Vorsprüngen (25) versehen sind, die mit längs der Flansche angeordneten Isolierstreifen (24) eingreifen und diese während der Montagearbeit fixieren.
DE19813114696 1980-04-18 1981-04-10 Vorrichtung an dachkassetten Withdrawn DE3114696A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2413571A (en) * 2004-04-29 2005-11-02 Andy Christopher State Roof insulation system
AU2020100272B4 (en) * 2015-04-22 2020-08-20 Mario Hurst Twist resistant roof structure

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FI811205L (fi) 1981-10-19
SE430085B (sv) 1983-10-17
FI67425B (fi) 1984-11-30

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