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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Dachkassetten,
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wo längsverlaufende, an den Kassettenkanten angeordnete Seitenprofile
mit vertikalem Steg und oberen und unteren Flanschen als Hauptriegel dienen und
zusammen mit Querriegeln einen Rahmen bilden1 in dem eine Isolierung vorgesehen
ist, wobei sich zwischen den längsverlaufenden Seitenprofilen ein Durchtretschutz
erstreckt und wobei nebeneinander liegende Profile von nebeneinander angeordneten
Kassetten zwecks statischer Zusammenwirkung zusammenfügbar sind.
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Die SE-AS 7707121-5 zeigt eine Dachkassette der eingangs beschriebenen
Art. Die bekannte Kassette entsprach den damaligen Erwartungen und die vorliegende
Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung, die sich auf die Erfahrungen gründet,
die man bei der Arbeit an der bekannten Kassette gewonnen hat.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachkassette zu schaffen,
die durch Optimierung der Materialausnutzung eine einfachere Montage und eine noch
sicherere Funktion als die bekannte Kassette bietet, insbesondere in bezug auf die
Sicherheit gegen das Ausknicken gewisser Profile und gegen eine zurückbleibende
Deformierung des Durchtretschutzes unter den extremen Belastungen, die vor allem
bei der Montage auftreten können.
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Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kassette zu schaffen, die
den Bedürfnissen an der Baustelle genügt und bei der sowohl die Dicke, Güte und
Flächengestaltung oder -struktur der nach unten gerichteten, schallschluckenden
Schicht als auch das äussere Eindeckmaterial den vorherrschenden Bedürfnissen und
Wünschen angepasst werden können.
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Auch ist es Aufgabe der Erfindung, durch Ausnutzung eines standardisierten
Grundrahmens und diesem zuführbarer, ver-
änderlicher Komponenten
eine fast allen Anforderungen genügende Flexibilität zu schaffen.
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Die Lösung dieser Aufgaben wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen
Mitteln und Massnahmen erreicht.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 in perspektivischer,
schematischer Ansicht und teilweise im Schnitt zwei einer Hauptkonstruktion aufruhende,
miteinander verbundene Kassetten, Fig. 2 in grösserem Massstab und im Schnitt den
Kassettengrundrahmen, wobei der Schnitt gegenüber einem der unteren Abstandsglieder
gelegt ist, Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt, der gegenüber einem der oberen Abstandsglieder
gelegt ist, Fig. 4 in kleinerem Massstab und in perspektivischer Ansicht weggebrochene
Teile der Seitenprofile einer Kassette und das eine Seitenprofil einer benachbarten
Kassette mit einer Verbindungseinrichtung, Fig. 5 in grösserem Massstab einen abgeänderten
Verbindungsbeschlag, Fig. 6 denselben Beschlag in montierter Lage, Fig. 7 in perspektivischer
Ansicht schräg von unten gesehen die Netzbefestigung, Fig. 8 in perspektivischer
Ansicht die Enden der Kantenprofile der Kassetten sowie eine Befestigungskonsole
zur
Verankerung an einem Hauptträger, und Fig. 9 in kleinerem Massstab
einen Schnitt in Richtung der Dachneigung durch auf der Hauptkonstruktion montierte
Kassetten.
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Die längsverlaufenden, als Hauptriegel dienenden Seitenprofile 1 bzw.
2 der Kassetten sind zweierlei Art. Das eine Profil 1 ist ein im wesentlichen U-förmiges
Profil mit an den Flanschen vorgesehenen, nach innen gebogenen Kanten 3 bzw. 4.
Das andere ist ein im wesentlichen Z-förmiges Profil, wobei die Flansche in derselben
Weise mit nach innen gebogenen Kanten 5 bzw. 6 versehen sindt Das Z-Profil 2 liegt
so, dass der obere Flansch 7 nach innen gegen die Mitte der Kassette gekehrt ist,
während der untere Flansch 8 nach aussen gekehrt ist. Am U-Profil 1 sind beide Flansche
9 bzw. 10 nach innen gekehrt.
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Zwischen den Hauptriegeln oder Profilen 1 und 2 erstrecken sich mehrere
untere Querriegel 11, die aus rechteckigen Vierkantprofilen gebildet und durch Nieten
od.dgl. mit den Seitenprofilen 1 und 2 über Winkelstücke 12 verbunden sind.
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Die Querriegel können in Abhängigkeit von der vorgesehenen Dicke der
schallschluckenden Schicht entweder liegend oder stehend montiert werden.
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Unter den Querriegeln befindet sich der Durchtretschutz, der aus einem
Netz 13 besteht. Das Netz ist mit jedem der unteren Querriegel 11 mit Hilfe eines
Blechstreifens 14 verbunden, der durch Nieten od.dgl, am Querriegel 11 befestigt
ist. Dadurch dass der Streifen zuerst in einem Abstand von etwa 0,5 m zwischen den
Nieten befestigt wird, wonach Nieten zwischen den im Verhältnis zu den Seitenprofilen
lSngsverlaufenden Stangen 13' angebracht werden, wird der Streifen sukzessiv kräftig
gestreckt werden und
somit das Netz in dichter Anlage gegen die
Riegel halten.
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Längs der unteren Kante des Z-förmigen Profils ist an der Innenseite
eine Schiene 15 befestigt, und an der nach innen gebogenen Kante 4 des unteren Flansches
des U-förmigen Hauptriegels 1 ist eine Schiene 16 befestigt.
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Die Schienen 15 und 16 dienen als Befestigungen und Kantenstützen
für das den Durchtretschutz bildende Netz 13, das mittels die Stangen 13" umgreifender
Beschläge 17 und Schrauben od.dgl. an jeder Schiene 15, 16 befestigt ist.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wählt man zweckdienlicherweise
eine solche Teilung zwischen den längsverlaufenden Stangen 13', dass sich eine längsverlaufende
Stange gleich ausserhalb jedes Beschlags befindet. Die Schiene 16 kann auch weggelassen
werden, in welchem Falle das Netz 13 der Flanschkante 4 des U-Profils aufruhen wird.
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Um nun das den Durchtretschutz bildende Netz im erforderlichen Ausmass
zu strecken, wird das Netz 13 zweckdienlicherweise vor der Montage der Querriegel
11 an den Seitenprofilen 1 und 2 befestigt Während der Netzmontage können die Seitenriegel
in einem gegenseitigen Abstand angebracht werden, welcher etwas kleiner ist als
in der fertigen Kassette. Vor dem Einbau der Querriegel 11 werden die Hauptriegel
1 und 2 mit dem dazwischen montierten Netz in einer Spannvorrichtung angebracht,
mit deren Hilfe die Hauptriegel unter Streckung des Netzes in Querrichtung im erwünschten
Ausmass auseinandergeführt werden können.
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Nachdem die Hauptriegel auseinandergeführt worden sind und das Netz
gestreckt ist, werden die Querriegel 11 montiert, wobei die Spannung im Durchtretschutz
aufrechterhalten wird. Erst dann wird das Netz mit den Ouerriegeln verbunden.
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Anstatt den Durchtretschutz 13 vor der Montage der Querriegel zu spannen,
wie oben beschrieben wurde, kann man
die Querriegel selbstverständlich
am Netz montieren und dann das Netz in Längsrichtung bei der Montage der Riegel
11 an den Seitenprofilen 1 und 2 spannen.
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Dadurch dass das Netz in dieser Weise gestreckt und fixiert wird,
bildet es auch eine Diagonalversteifung für die Kassette Um zu vermeiden, dass örtliche
Beanspruchungen in seitlicher Richtung beim Transport und der Handhabung, beispielsweise
beim Heben mit Hilfe von Hebestropps od.dgl., und während der Montage, bevor die
äussere Dacheindeckung auf ihren Platz gebracht worden ist, ein Einknicken der oberen
Teile der Seitenprofile 1 und 2 verursachen, sind zwischen den Flanschen 7 und 9
obere Querriegel 18 angebracht.
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Diese zur Aufnahme von Druck- und Zugbeanspruchungen dienenden, oberen
Querriegel bestehen wie auch die unteren Querriegel zweckmässigerweise aus Vierkantprofilen
und sind mit Hilfe von Blechen 19 am Flansch 7 bzw. 9 befestigt.
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Bei der Montage der Kassetten auf der tragenden Hauptkonstruktion
S eines Gebäudes werden die Kassetten nebeneinander angebracht, wobei der nach innen
gebogene, untere Flansch 10 des U-förmigen Seitenprofils 1 in eine Rinne gelegt
wird, die vom nach aussen gebogenen Flansch 8 und der Kante 6 des Z-förmigen Hauptriegels
2 gebildet ist.
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Um die Kassetten auf ihrem Platz zu halten, und damit die gegeneinander
anliegenden Seitenprofile bei ev. auftretenden Seitenbeanspruchungen nicht auseinander
geraten, werden über den Flanschen Verriegelungsstücke 20 angebracht. Fig. 4 und
5 zeigen zwei Ausführungsformen, die entweder je für sich oder zusammen benutzt
werden können.
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In der Ausführungsform gemäss Fig 4 ist das am einen Ende
des
oberen Querriegels 18 angebrachte Blech 19' verlängert und hat einen nach unten
gebogenen Teil 21, der über den Flansch 7 am einen Seitenprofil greift. Das Blech
19 am entgegengesetzten Ende erstreckt sich nicht ausserhalb des Stegs des Profils
2« Dadurch dass das Profil 1 beim Zusammenstellen der Kassetten gerade nach unten
verschoben wird, wird der nach unten gebogene Teil 21 über den Flansch 7 greifen,
gleichzeitig wie der Flansch 10 in die Rinne am Flansch 8 hineinläuft. Die Verriegelung
erfolgt also unmittelbar bei der Montage der Kassetteq Die Riegel 18 benachbarter
Kassetten müssen dabei in Längsrichtung der Kasette zueinander versetzt sein.
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In der Ausführungsform gemäss Fig. 4 besteht das Verriegelungsstück
aus einem separaten Blechteil mit einem ebenen Steg 22 und an den Enden vorgesehenen
Paaren von Zungen 23.
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Wie ersichtlich, wird das Verriegelungsstück derart angebracht, dass
es zwei oberen Querriegeln 18 gegenüberliegt und mit den Zungen mit den voneinander
abgekehrten Flanschkanten 3 und 5 eingreift. Falls erwünscht, kann das nach der
Anbringung der Kassette montierte Verriegelungsstück mit Hilfe von Nieten od.dgl.
befestigt werden.
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Um die Befestigung eines auf den gegeneinander anliegenden Flanschen
7 und 9 angeordneten und in Fig. 1 gezeigten Streifens 24 aus Isoliermaterial zu
erleichtern, sind die Verriegelungsstücke 20 mit Zähnen oder ähnlichen Vorsprüngen
25 versehen, die in den Streifen eindringen und ihn festhalten. Diese Zähne werden
zweckdienlicherweise aus dem Blechmaterial herausgestanzt.
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Die erfindungsmässigen Kassetten werden von einer Konstruktion getragen,
die im Abstand voneinander vorgesehene Träger S umfasst. Damit die mit den Seitenprofilen
quer zur Dach-
neigung angebrachten Kassetten auf ihrem Platz gehalten
werden, sind an den Trägern Stützkonsolen 26 angebracht.
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Die Konsolen 26 sind zweckdienlicherweise T-förmig und zur Anlage
gegen die flanschlose, innere Seite der Z-Frafile 2 an den jeweiligen Enden vorgesehen,
gleichviel ob es die Schiene 15 oder das Netz 13 ist, das sich bis zum Profilende
erstreckt.
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Die am Träger S festgeschweissten oder festgeschraubten Konsolen 26
haben vier sich zweckdienlicherweise in Horizontalrichtung erstreckende Langlöcher
27.
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An den Enden jeden Seitenprofils der Kassetten befinden sich zwei
zweckdienlicherweise in Vertikalrichtung erstreckende Langlöcher 28.
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Stellt man die Langlöcher der Konsole bzw. der Profilenden quer zueinander,
können ev. Toleranzabweichungen in beiden Richtungen ausgeglichen werden.
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Die an den Trägern befestigten Konsolen 26 sind in einem gegenseitigen
Abstand befestigt, der der vorgesehenen Kassettenbreite entspricht. Da die Kassetten
beim Transport und bei der Handhabung und auch infolge von Fertigungsfehlern unterschiedliche
Breitenabmessungen erhalten können, muss dafür gesorgt werden, dass derartige Abweichungen
ausgeglichen werden können.
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Zu diesem Zweck benutzt man gelochte Passscheiben 29, die in mehreren
verschiedenen und durch Farbmarkierungen od.dgl.
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leicht identifizierbaren Dicken hergestellt werden. Um das Einführen
der Passscheiben zwischen dem Steg des Seitenprofils und der Konsole 26 zu erleichtern,
sind an der Konsole Führungsnuten 30 vorgesehen, und an der einen Seite der Passscheibe
sind Warzen oder ähnliche Vorsprünge 31 angebracht. Die Konsolen werden zweckdienlicherweise
in
einem gegenseitigen Abstand montiert, der etwas von der nominellen
Breite der Kassetten abweicht. Hieraus folgt, dass bei der Montage einer Kassette,
die das nominelle Mass genau einhält, eine Normalscheibe benutzt wird. Bei Abweichungen
in der einen oder anderen Richtung der Kassettenbreite kann die Normalscheibe durch
Plus- oder Minus scheiben variierender Dicke ersetzt werden. Die auf der einen Seite
der Scheiben vorgesehenen Warzen 31 werden durch auf der entgegengesetzten Seite
vorgesehene Aussparungen 32 ergänzt, so dass es möglich ist, einen Stapel verschiedener
Scheiben zu der erwünschten Dicke zusammenzustellen.
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Ausser der beschriebenen Trägerkonstruktion umfasst die Kassette selbstverständlich
auch Isolier- und Dichtschichten, die bei der Herstellung der Kassette in der Fabrik
montiert werden.
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Die verschiedenen Teile sind in Fig. 1 gezeigt.
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Auf dem zwischen den Seitenprofilen 1 und 2 angebrachten Netz oder
Durchtretschutz 13 werden zwischen den unteren Querriegeln 11 sog. Akustikplatten
33 aus schallschluckendem Material angebracht. Je nach der erwünschten Dicke dieses
Materials können die unteren Querriegel 11 wie schon erwähnt liegend oder hochkant
montiert werden.
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Die Akustikplatten 33 können mit einer in erwünschter Weise ausgebildeten
Oberflächenschicht, einem Gewebe od.dgl.
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versehen werden, das von unten her durch die Maschen des Netzes 13
sichtbar ist.
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Auf die Akustikplatten 33 wird eine Dampfsperre 34 in Form einer Folie
verlegt, die gegen die Innenseiten der Seitenprofile 1 und 2 geklebt wird. Hierdurch
erhält man vollständige Dampfdichte gegen den der Unterseite der Kassette zugewandten
Raum. Die Anbringung der Dampfsperre über den
Akustikplatten bietet
eine günstige schallschluckende Wirkung, insbesondere bei den niedrigen, normalerweise
als störend empfundenen Frequenzen.
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Auf der Dampsperre, die kräftig gemacht werden kann, Qird dann die
Wärmeisolierung 35 angebracht, die aus Mineralwolle oder ähnlichem Material besteht,
das den Raum zwischen den Seitenprofilen bis zur Unterkante der Riegel 18 völlig
ausfüllt. Auf die Isolierung 35 wird dann eine Verkleidung 36 aus Pappe oder anderem
Material gelegt, die als Windschutz dient und das Eindringen vön Wasser in die Isolierung
verhindert. Die Pappe wird dicht gegen die Seitenprofile 1 und 2 geklebt oder anderswie
befestigt und an den Profilflanschen zweckdienlichesweise hochgezogen. Zwischen
der Pappe und der Aussenschicht des Daches werden Lüftungszwischenräume belassen.
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Das Verlegen der Wärmeisolierung 35 und auch der Verkleidungspappe
36 erfolgt vorzugsweise vor der Montage der oberen Querriegel 18 und deren Befestigung
an den oberen Flanschen der Seitenprofile. Die Verkleidungspappe wird am diesbezüglichen
Seitenprofil zweckdienlicherweise auf geschlitzt und mit Hilfe von Klebstreifen
od.dgl. dicht angeschlossen.
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Die Wärme isolierung und die Verkleidungspappe werden von den oberen
Querriegeln niedergehalten, so dass der erforderliche Luftraum zwischen der Aussenverkleidung
des Daches und der Pappe nebst der Wärmeisolierung aufrechterhalten wird.
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Dadurch dass die Verkleidungspappe 36 dicht gegen die Seitenriegel
angeschlossen wird, werden durch Kondenswasser an der Innenseite der Aussenverkleidung
gebildete Feuchtigkeit und auch Regenwasser während der Montage ausserhalb der Wärmeisolierung
gehalten und können an dbn
Enden der Kassette oder durch Abdunsten
abgeleitet werden.
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Vor der Montage der Aussenverkleidung des Daches, die gewöhnlicherweise
aus profiliertem Blech besteht, werden die im vorhergehenden nebenbei erwähnten
Isolierstreifen 24 auf den nach oben gekehrten Seiten der Flansche 7 und 9 der Seitenprofile
angebracht. Diese Streifen sollen zwischen der Aussenverkleidung des Daches und
den Seitenprofilen eine Kältebrückensperre bilden. Dadurch dass die die oberen Profilflansche
umgreifenden Verriegelungsstücke 20 mit den Zähnen 25 ausgerüstet sind, wird der
Streifen 24 während der Montage der Aussenverkleidung fixiert gehalten.
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Bei der Montagearbeit können auf den oberen Querriegeln Laufplanken
ausgelegt werden, um ein unnötiges Zusammentreten der in den Kassetten liegenden
Wärmeisolierung zu verhindern.
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Ein mit gemäss der Erfindung angeordneten Kassetten konstruiertes
Dach hat infolge der Ueberlappung der nach innen gegen einen wärmeren Raum gekehrten
Flansche 8 und 9 ein absolutes Mindestmass an Flächen, an denen Luftfeuchtigkeit
kondensieren kann. Durchgehende Metallprofile führen ja leicht zu Kondenswasserschwierigkeiten,
und man strebt danach, möglichst wenig Flächen vorzusehen, die ohne kältebrechende
Fugen od.dgl. mit nach aussen gekehrten Profilteilen in Verbindung stehen.
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Im Vergleich mit der bekannten Konstruktion ist die Montage der erfindungsmässigen
Kassette einfacher, weil die Kassetten ohne Schwenkbewegungen direkt auf den vorgesehenen
Platz herabgesenkt werden können.
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Der gestreckte Durchtretschutz und die damit statisch zusammenwirkenden
Querriegel ergeben eine erhöhte Stabilität
in seitlicher Richtung.
Die Anordnung der oberen Querriegel und der aneinander stossenden Flansche verbindenden
Verriegelungsstücke führt zu einer erheblichen VerbesFeruhg der statischen Eigenschaften
der Kassette.
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Die Verminderung der freien Fläche der nach unten gekehrten Flansche
bedeutet nicht nur eine Verminderung der Kondenswasserflächen, sondern bietet auch
Vorteile aus dem Gesichtspunkt der Schallisolierung. Breite Metallflächen in einem
Dach können nämlich die schallschluckende Wirkung der zwischen solchen Flächen vorgesehenen
schallschluckenden Mittel in hohem Ausmass vereiteln. Bei der erfindungsmässigen
Kassette sind die freien Metallflächen auf ein Mindestmass reduziert worden, weshalb
die schallschluckende Wirkung optimal ist.
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Die durch die Kassettenkonstruktion ermöglichte, genaue Abdichtung
des wärmeisolierenden Materials sowohl nach unten mittels der Dampfsperre als auch
nach oben durch die Verkleidungspappe verleiht der erfindungsmässigen Kassette ein
gutes und dauerhaftes Wärmeisoliervermögen.
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Die Flexibilität der schallschluckenden Schicht ermöglicht eine gute
Anpassung an verschiedenen Lärmtypen und -stärken und bietet auch grosse Freiheit
in ästhetischer Ansicht.