DE2522128A1

DE2522128A1 - Verglasungssystem

Info

Publication number: DE2522128A1
Application number: DE19752522128
Authority: DE
Inventors: J Thomas Sarvay
Original assignee: Schlegel Corp
Current assignee: Schlegel Corp
Priority date: 1974-05-20
Filing date: 1975-05-17
Publication date: 1975-12-04
Also published as: CA1050825A; US3931699A; GB1502967A

Description

Schlegel Corporatioa, 1555 Jeffersoa Road, Rochester, New York 14023, Vereiaigte Staaten von Amerika

Verglasuagssystem

Die Erl'iaduag betrifft eia Verglasuagssystem für dea Einbau von Feasterscheibea, Plattea oder dergleichea.

Es siad zahlreiche Vergläsuagssysteiue für Fensterfrontanordnungeh, Ladenfrontfenster, Vorhangwände oder andere architektonische Systeme vorgeschlagen worden, bei denen Fensterglas oder Plattea in eiaem Einbaurahmen befestigt werden müssen. Im allgemeinen überlappt der Rahmen die Glasscheibe oder Platte auf der Außenseite, um zu verhindern, daü sie nach außen fallen« Auf der Innenseite des Fensterglases odör der Platte werden elastomere

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Vergiasungsstreifen befestigt, um diese in dem Rahmen festzuhalten. Derartige.Konstruktionen bringen zahlreiche Probleme mit sieh, einschließlich der Quaiitätsver— minderung der Verglasungsstreifen durch Alterung oder Abbau durch ultraviolettes Licht sowie schwankenden Eigenschaften der Verglasungsstreilen bei verschiedenen Temperaturen. Diese Schwierigkeiten haben zu zahlreichen ernsten und kostspieligen Problemen geführt.

Ein anderes, bei Vergiasungssysteuieii auftretendes Problem ist in den unterschiedlichen Glas- bzw. Piattenmaterialien begründet, welche in modernen Bauten verwendet werden. Expansion und Kontraktion sowie andere Eigenschaften verschiedener Glasmaterialien sind großen Schwankungen unterworfen und müssen über die Verglasungssysteme aufgefangen werden. Weiterhin wird Glas mit verschiedenen Dicken oder in Form von einzelnen oder doppelten Glasscheiben verwendet. Schließlich können die Platten auch aus anderen Materialien als Glas gefertigt werden.

In zahlreichen Gebäuden wird Fensterglas anlange von der Innenseite gegen eine überlappende Rahmens truktür eingebaut, bevor das Gebäude fertiggestellt wird. Wenn dann das Feriätafglas ersetzt werden muß, so muß dieses von der

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Innenseite her erfolgen. Dies kaan kostspielig und schwierig sein, wenn nach der Montage des ursprünglichen FensLergiases eingebaute Ausrüstungen beim Einbau einer Ersatzscheibe stören.

Die Erfindung ist auf die Beseitigung der obigen Nachteile gerichtet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäü durch ein verbessertes Verglasungssystein gelöst, das einfach im Aufbau und wirtschaftlich ist und für einen weiten Bereich von Konstruktionen und Glas- bzw. Plattenmaterialien geeignet ist. Die Erfindung betrifft ein vielseitig verwendbares Verglasungssystem, das mit wenigen und billigen Änderungen in weitem Umfang bei vielen Konstruktionen angewendet werden kann. Die Erfindung ist damit auf die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Lebensdauer eines Verglasungssystems gerichtet, durch welches eine Vielzahl von Fensterscheiben bzw. Platten befestigt werden kann. Das System der Erfindung gestattet auch den Austausch von Fensterglas bzw. Platten von der Außenseite von Gebäuden her, nachdem der ursprüngliche Einbau von der Innenseite her erfolgt ist.

Das Vergiasüngssyetem der Erfindung stützt eine Fensterglasscheibe oder eine Platte in einem Einbaurahmen, welcher eine öffnung aufweist, die ein wenig gröDer als die

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Glasscheibe oder Platte ist, und zwar entlang des gesamten Umfangs derselben. Ein innerer und ein äußerer Vergla— sungsstreifen hält die Glasscheibe oder Platte in dem Rahmen fest, und jeder der Verglasungsstreifen weist ein federndes Verstärkungselement sowie ein darüber extrudiertes, dasselbe bedeckendes elastomeres Material auf Die Vergiasungsstreifen weisen einen Verankerungsfuß sowie einen Haltebereich auf, und das Verstärkungseleraent erstreckt sich von dem Haltebereich in den Verankerungsfuß. Jeweils ein Paar von starren Aufnahmeeinrichtungen weist einen Kanal bzw. einen Einschnitt auf, der so ausgebildet ist, daß er mit dem Verankerungsfuß eines der Verglasungsstreifen verriegelt werden kann, und die Aufnahmeeinrichtungen erstrecken sich entlang des Umfangs des Rahmens und halten die Verglasungsstreifen fest, um gegenüberliegende Oberflächen der Glasscheibe oder Platte entlang des Ümfangs derselben festzuhalten und abzudichten. Die formmäßige Ausbildung und das Material des Verstärkungselements sind so ausgewählt, daß der Haltebereich des Verglasungsstreifens federnd gegen die Glasscheibe oder Platte gedruckt wird, und zwar mit einer Kraft von etwa vier bis sechs amerikanischen Pfund pro Zoll (Länge) entlang des Umfange derselben. Der Verankerungsfuß kann unter Ausbildung eitler Verriegelung in die Aufnahmeeinrichtung eingeführt und aus dieser lediglich durch Ausübung einer gezielten Kraft beim Austausch der tUausaheibe oder platte

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entfernt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert, wobei auf die Zeichnungen bezug genommen wird. Es zeigen:

Figur 1 eine Teilansicht in Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung;

Figur 2 eine Endseitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verglasungsstreifens zur Verwendung gemäß der Erfindung;

Figur 3 eine teilweise scheraatische Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verstarkungselements für den Verglasungsstreifen gemäü Figur 2;

Figur 4-9 Teil - Querschnittsansichten bevorzugter alternativer Konstruktionen unter Verwendung des Systems der Erfindung.

Uemail dem System der Erfindung werden lediglich innere und äußere Vergiasungsstreifen verwendet, um eine Glasscheibe

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oder Platte in einem Einbaurahmen zu stützen und abzudichten. Der Rahmen überlappt nicht die Glasscheibe oder Platte.und zwar weder von der Außen— noch von der Innenseite. Hierdurch kann die Fensterscheibe bzw. Platte von jeder Seite des Rahmens her eingebaut werden, welcher eine Öffnung aufweist, die einjwenig größer als die Fensterscheibe oder Platte entlang des Urafangs derselben ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist ein Rahmen lü somit eine Öffnung 11 auf, die größer als der Umfang 12 einer in dem Rahmen lü eingebauten Glasscheibe 13 ist. Die Glasscheibe wird mittels Vergiasungsstreiien 15 festgehalten, die den gesamten Umfang der Scheibe 13 entlang der äußeren und inneren Seiten derselben erfassen und in dem Rahmen 10 fest angebracht sind.

Figur 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für den Vergiasungsstreiien 151 der ein federndes Verstärkungselement Ib und ein eiastomeres Deckmaterial 17 einschließt. Das Verstärkungselement Ib kann aus verschiedenen Metall- und Harzmaterialien ausgebildet sein, um die gewünschten Festigkeits- und Federeharakteristtiken zu erhalten. Ein bevorzugtes Verstärkungsteil 16 ist in Figur 3 gezeigt, das aus zickzaokfbrmlgen Drahtschiaufen 1» gebildet ist, die durch Heftungen 19 zusammengehalten werden« Ein Mtmofil aus llar/inatefial kann ans to He des Draht» lö

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verwendet werden, und allgemein kann die Zugfestigkeit und der Durchmesser des Drahts oder Fadens lö so ausgewählt werden, daß für das Verstärkungselement die gewünschten Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften geschaffen werden. Andere für das Verstärkungselement geeignete Materialien schließen perforierte oder genutete Metallstreifen, elastische, durch Heftungen zusammengehaltene Querstreifen aus Metall, flache Plastikstreifen sowie andere die gewünschten Charakteristiken aufweisende Materialien ein.

Der Verglasungsstreifen 15 wird vorzugsweise in einem Querspritzkopf-Extrusionsverfahren gebildet, in dem die elastomere Beschichtung 17 über das Verstärkungseiement extrudiert wird. Die Verglasungsstreifen 15 werden vorzugsweise endlos hergestellt und später zu einem speziellen Rahmen passend zurechtgeschnitten. Für die elastomere Beschichtung 17 sind zahlreiche Gummi- bzw. Kautschuk- und kautschukartige Materialien geeignet. Die Vergiasungsstreilen 15 können eine Vielzahl von verschiedenen Querschnittsformen aufweisen.

Dei' VefglueungBStfeifftn 15 »ohlieUt eitlen Haiteböfeich und einen Verankerungsfuß 2i ein. D&e Veretärkungeölement Ib erstreckt sloh von dem liai teüereicli 20 in den

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Verankerungsfuß 21, wie aus der Abbildung ersichtlich ist. Das Verstärkungseiement Ib stellt sou-it einen festen und ledernden Verbinder zwischen dem Haltebereich 20 und dem Fuß 21 dar. Der Fuß 21 ist mit Haken 22 ausgestattet, um in der unten erläuterten Weise mit einer Aufnahmeeinrichtung verriegelt werden zu können. Der Ilaltebereich weist eine Oberfläche 23 auf, die foimmäßig so ausgebildet ist, daß sie eine Glasscheibe oder eine Platte ergreifen und gegen diese gedrückt werden kann.

Vverm das Verstärkungselement 10 aus uirieiu Zickzack! ö'rmigen Draiit oder Faden in der aus Figur 3 ersichtlichen. Ueise gebildet ist, kann riUch Beendigung der Extrusion das Zickzackmuster des Verstärkungselements Ki üurch die elastomere Beschichtung 17 zu sehen sein. Um diese Erscheinung in dem fertigen Produkt zu verhindern, kann in dem Ilaltebereich eine Öffnung 2Ί ausgebildet sein, um das Muster des Verstärkungseiements Ib zu "absorbieren" und den Veigiasungsstreifen 15 mit einer ebenmäßigen Oberfläche erscheinen zu lassen. Irgendwelche Ungleichmäßigkeiten des elastomeren Materials 17 werden in der Öffnung 2Ί und nicht auf der Außenseite des Verglasungsstreifens 15 erscheinen, so daß ein verbessertes Aussehen erreicht wird. Unter bestimmten Umständen ist die Öffnung 2h nicht erforderlich oder erwünscht.

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Der Verglasungsstreifen 15 kann aus einem Material 17 mit zwei verschiedenen Härtegraden ausgebildet werden, z. Ii. mit einem relativ festen und starren Fuß 21 und einem weicheren und stärker federnden Dichtungsbereich Hierdurch kann für die Verankerung des Verglasungs— streilens 15 in dem Rahmen Festigkeit und Sicherheit und auch ein leicht deformierbar und fester elastomerer Griff durch den Haltebereich 20 an einer Glasscheibe bzw. Platte erhalten werden.

Die Festigkeit und Federung des Verstarkungseieuients Ib bestimmt den Widerhait des HaJtebereiehs 20 auf einer Glasscheibe bzw. Platte«, Eine bevorzugte Klemm— bzw. Haltekraft für das Verglasungssystem der Erfindung beträgt etwa Ί — 6 amerikanische Pfund pro Zoll (linear) entlang der Peripherie einer festzuhaltenden Glasscheibe bzw. Platte. Da die Widerhaltekraft durch die Festigkeit und Federkraft des Verstärkungselements Ib bestimmt wird, bleibt sie selbst dann relativ konstant, wenn das elastomere Material 17 altert oder seine Qualität vermindert wird. Hierdurch wird ein fester Halt und somit eine lange Lebensdauer und eine Widerhai tekraJtt geschliffen, die praktisch nioht durch Änderungen der Temperatur oder der Material-*· Charakteristiken bei der Matörialalteruhg beeinflußt wird.

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Die Verglasurigsstreifen 15 werden endLos hergestellt und können auigewickelt zu einem Bauplatz transportiert werden, wo sie längenmäu Lg zugeschnitten werden, um die in Figur 1 gezeigten Stoüverbindungen, Gehrungsverbindungen oder andere Verbindungen zu bilden, die vorzugsweise sämtlicti versiegelt bzw. abgedichtet sind. Die Xtiueu- und Außenseiten können mit dem gleichen Streuen verglast werden, um die Anzahl der eriorderiichen Teile zu verringern. Die Verglasungss treuen können auch zurechtgeschni t ten und mit verklebten Verbindungen in einem in einer Fabrik fertiggestellten Rahmen ausgebildet sowie zu dem Bauplatz transportiert werden. Da die Verglasungsstreifeu 15 flexibel und ledernd sind, kann ein fertiger Verglasungsrahinen ausreichend deformiert werden, um am Bauplatz in einen Einbaurahmen eingepreßt zu werden.

Verschiedene Einbauarten des Verglasurigssys tems der Erfindung sind in den Figuren k - 9 gezeigt. Bei jeder Ein— bauart werden Aufnahmeeinrichtungen verwendet, die die Verglasungsstreuen 15 festhalten. Ueiiiäü Figur k weist ein Einbaurahmen 25 für ein Gebäude vier Aufuahmeeinrichtungen 2b - 29 auf, diu jeweils einen Kanal 3<J zur Aufnahme dor Vergiasungss brei!"en 15 aufweisen. Die jeweilige an dem VertUikerurigsluü 21 ausgebildete Nuten- oder llakenan-υfüllung wird vorzugsweise entsprechend bzw. passend auch

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in dem Kanal 30 ausgebildet, so daß die Verglasungs— streuen 15, wie gezeigt, in den Kanal 30 eingepreßt werden können, wobei eine feste verriegeiungsmäßige Passung entsteht. Vorteilhafterweise ist eine manuelle Kraft ausreichend, um den Fuß 21 eines jeden Verglasungsötreilens 15 vollständig in eine dichte Verriegeiungspussung in jeden Kanal 30 einzudrücken. Die Vergiasungs— streifen 15 können aus dem Kanal 30 nicht entfernt werden, es sei denn durch gezielte Kraftaufwendung, uiu die Streifen aus den Kanälen 30 zu ziehen und eine Glasscheibe bzw. Platte zu ersetzen.

Gemäß der Ausführungsform der Figur k unterscheiden sich die Auf nahmeeinriclitungen 2b - 29 geringfügig voneinander. Sämtliche werden vorzugsweise als Vorsprung bzw. Ansatz des Rühinenelements 25 ausgebildet. Der Rahmen 25 kann dann uus Aluminium, Harz oder anderen extrudierbaren Materialien ausgebildet werden, geeignete Aui'riahnieeinrichtungen können jedoch auch in anderen Materialien in Rahmen um eine Glasscheibe ausgeführt werden. Die Verglasungsstreifen 15 in der Ausführungsform gemäß Figur k sind sämtlich iden~ tisch zum Eingreifen und Erfassen der Fensterscheiben 31 und 32 mit dor bevorzugten Kraft von annähernd h - 6 Pfund pro Zoll (linear).

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Der ursprüngliche Einbau des Verglasungssys tenis der Erfindung erfolgt vorzugsweise von der Innenseite her. Um dies zu erreichen werden die äußeren Verglasungsstreifen entlang des gesaraten Rahmens befestigt. Die Rahmen— öifnung für das Fensterglas 31 ist vom Innneren frei zugänglich, so daß das Glas 31 nach außen bewegt werden kann, um gegen die äußeren Verglasungsstreifen anzuliegen. Das Fensterglas 31 wird dann innerhalb des Rahmens zentriert und auf Passungs- oder Montageblocken 33 abgestützt sowie in geeigneter Weise zentriert und unterkeilt. Dann werden die inneren Verglasungsstreifen entlang des Rahmens an Ort und Stelle festgedrückt, so daß das Glas 31 fest an seinem Platz gehalten wird. Wenn das Glas 31 ersetzt werden muß, können die äußeren Verglasungsstreifen 15 aus ihren Montagekanälen 30 gezogen werden, selbst wenn hierbei die Verglasungsstreifen zerstört werden. Die Verstärkungs— elemente Ib geben deta Verglasungsstreifen 15 ausreichende Festigkeit, so daß die Verankerungsfüße aus den Kanälen herausgerissen worden können, ohne daß sie von den Halte— bereiehen 20 getrennt werden, wenn ein Ersatz der Glasacheibe 31 erforderlich wird, Danaoh wird ein Ersatzgias in den richtigen Sitz in dem Rahmen gebracht, utu gegen die inneren VerglasungBötreifen zu liegen. Die äußeren Verglanungsetreifen werden dann festgedrückt, um das Ersutzglats fest in dem Rühmen ieu montieren« Somit können

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Probleme bezüglich des Transports einer großen Glasscheibe an ürt und Steile von der Innenseite eines fertigen, mit störenden Ausrüstungsgegenständen gefü Uten Gebäudes ver—

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mieden werden.

Gemäß der Ausiührungsform der Figur 5 werden die oben beschriebenen Verglasungsstreifen 15 verwendet, um die inneren Oberflächen des Glases 31 und der beileibe J>k zu erfassen. Es wird ein Paar von passenden äußeren Vergiasungsstreifen 33 und 3t> verwendet, die in der fertigen Anordnung aneinander anstoßen, um eine thermische Barriere zwischen dem Glas 31 und der Scheibe 34 zu bilden. Aufnaiiineeinriohtungen yj des Rahmens 25 sind in bezug auf Aufnahmeeinrichtungen 3ö im Winkel angeordnet, um die Aufnahme einer derartigen Anordnung zu unterstützen. Die Unterschiede zwisciien den Ausführungsformen gemäß den Figuren k und 5 zeigen zwei der Vielzahl von Variationsmögliehkeiten, die bei der Auwendung des Vergiasungssysteuis der Erfindung auf verschiedene Strukturen verwendet werden können.

in Figur b ist ein Paar von Verglasungsstreifen 15 gezeigt, die in Aufhahmeeitirichtungen 39 und ko verriegelt sind. Die Au 1 nuhtneeinriohtungen 39 und kü befinden sich in einer Leiste (reglet) 41, die in einen betonrahmen 42 um ein

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doppeiseheibiges Fensterglas 43 in der abgebildeten Form eingegossen ist. In Figur 7 ist eine aanliche Konstruktion gezeigt, die eine engere Leiste kk verwendet, so daß die Vergiasungsstreuen 15 eine einzige Glasplatte k'o ergreifen und abstützen könnend Die Leisten 41 und 44 können in verschiedenen Breiten ausgeführt werden, um unterschiedliche Glasscheiben— oder Piattendicken aufzunehmen. Die Leisten können in verschiedener Weise für eine VorriegeLung durch Verguß mit Beton 42 ausgebildet werden. Die Leisten 41 und 44 siud vorzugsweise aus Harz oder Metall extrudiert und sind vorzugsweise hart und starr in bezug auf die Vergiasungsstreifen 15.

Die Aus!ührungsformen gemäß den Figuren b und 9 sind ähnlich der Figur 4, zeigen jedoch unterschiedliche Abstände der Aufnahmeeinrichtungen 4b und die Verwendung von Versteifungseinrichtungen 47 und 4ö, weiche vorzugsweise aus starren Harz- oder Metaliextrusionsmaterialien geformt sind. Die Versteifungseinrichtung 47 gemäß Figur » erstreckt sich zwischen einem Paar von Aufnahmeeinrichtungen Ίο und stützt diese, und die Versteifungseinrichtung kti gemäß Figur 9 stützt eine Aufnahmeeinrichtung ¹Ib in bezug auf eine Wandung des Rahmens 25- Figur 9 zeigt auch, daß bezügLich der Dicke des Glases oder der Scheibe in einer fertigen Anordnung Änderungen vorgenommen werden können,

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ohne daß dadureu eine Änderung des Grundverglasungsstreilens 15 erforderlich wird, welcher in verschiedener Heise eingesetzt werden kann, um viele unterschiedliche ülas- und Piatteiikonstruktionen zu stützen.

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Claims

-Ib- Patentansprüche / 1. Aferglasungssystem für Glasscheiben oder Platten, gekennzeichnet durch a) einen Einbaurahmen mit einer Öffnung, die ein wenig größer als die Glasscheiben bzw. Platten entlang des gesamten Umfangs derselben ist, b) einen inneren und äußeren Vergiasungsstreifen, der die Glasscheiben bzw. Platten in dem Rahmen festhält, c) ein federndes Verstarkungseiement und ein darüber extrudiertes und dasselbe bedeckendes elastomeres Material in bzw. an jedem der Vergiasungsstreifen, d) einen Verankerungsfuß und einen llaltebereich der Vergiasungsstreifen, wobei das Verstärkungselement sich von dem Haltebereich in den Ankerfuß erstreckt, e) ein Paar von starren Aufnahmeeinrichtungen, die jeweils einen Kanal bzw« Einschnitt aufweisen, welcher forminäßig zur Verriegelung mit dem Ankerfuß eines der Vergiasungsstreifen ausgebildet ist und sich . . .17 509849/0330 entlang des Rahraenumfangs erstreckt, wobei die Vergiasungsstreifen in den Aufnahmeeinrichtungen gefestigt sind, um gegenüberliegende Oberflächen der Glasscheiben oder Platten entlang des Umfangs derselben festzuhalten, sowie

1) eine Ausbildung und ein Material des Verstarkungselements, die so gewählt sind, daß der Haitebereich des Verglasungsstreifens federnd gegen die Glasscheibe oder Platten gedruckt wird, und zwar mit einer Kraft von etwa 4 — b amerikanischen Pfund pro Zoll (Länge) entlang des Umfangs derselben, wobei

g) der Verankerungsfuß zur Ausbildung einer Verriegelung mit der Aufnahmeeinrichtungen einführbar und lediglich durch gezielte Kraftausübung für den Austausch der Fensterscheiben oder Platten entfernbar ist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die inneren und äußeren Vergiasungsstreifen identisch sind.

3. System nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeioh net, daß der Ankerfuß und die Aufnahmeeinrichtung

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eine Vielzahl von komplementär ineinander greifenden Haken aufweisen.

4. System nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeich net, daß das elastomere Material in dem Haitebereich einen hohl ausgebildeten Bereich zwischen dem- Verstcirkungselement und der Außenseite des Vergiasungsstreifens aufweist.

5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich

net, daß die Aufnahmeeinrichtungen in einem Bereich der Rahmenstruktur ausgebildet sind.

b. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Aufnahraeeinrichtungen in einer in der Hahmenstruktur eingegossenen Leiste ausgebildet sind.

7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material des Verankei'ungsf ußes fester als das elastomere Material des Haitebereichs ist

μ. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement aus zickzackförraigen Drallt mit die Schlaufen des Drahts zusammenhaltenden !leitungen gebildet ist.

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y. System nach Anspruch β, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Vergiasungsstreifen
identisch sind.

10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material des Verankerungs—
fußes fester als das elastomere Material des Halte—
bereichs ist.

11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material in dem Haltebereich
eine hohl ausgebildete Zone zwischen dem Verstärkungs—
element und der Außenseite des Verglasungsstreifens aufweist .

12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß der Verankerungsfuß und die Aufnahmeeinrichtung eine Vielzahl von komplementär ineinandergreifenden Haken aufweisen.

13· System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die Aufnahmeeinrichtungen in einem Bereich
der Rahmenstruktur ausgebildet Bind.

Ik. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichn e t, daß die Aufnahmeeinriohtungen in einer in der
liaüraenstruktur eingegossenen Leiste ausgebildet sind.

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