DE2642746B2 - Aus Schaumstoff mit eingelagerten metallenen Hohlprofilen bestehender Rahmen für Fenster - Google Patents

Aus Schaumstoff mit eingelagerten metallenen Hohlprofilen bestehender Rahmen für Fenster

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DE2642746B2 DE19762642746 DE2642746A DE2642746B2 DE 2642746 B2 DE2642746 B2 DE 2642746B2 DE 19762642746 DE19762642746 DE 19762642746 DE 2642746 A DE2642746 A DE 2642746A DE 2642746 B2 DE2642746 B2 DE 2642746B2
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Joachim Ing.(Grad.) 8711 Stadtschwarzach Kleiss
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Kleiss Joachim 8716 Dettelbach De
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Fulguritwerke Seelze und Eichriede Luthe Hannover Adolph Osterheld GmbH and Co KG
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description

Die Erfindung betrifft einen aus Schaumstoff mit eingelagerten metallenen Hohlprofilen bestehendem Rahmen für Fenster, wobei das jeweilige Hohlprofül abgewinkelte Stege aufweist, die nach dem Schäumvorgang in den ausgehärteten Kunststoff eingreifen und die wenigstens eine Fläche haben, die der Oberfläche des Hohlprofiles gegenüberliegt.
Kombinationen aus einem Hohlprofil mit einer Kunststoffumschäumung dieser Art werden normalerweise in langen Strängen hergestellt, die zum Zweck« der Zusammensetzung zu einem Fensterrahmen dann auf Gehrung geschnitten und zusammengefügt werden. Die Hohlprofile bestehen hierbei vorzugsweise aus Aluminium. Während des Schäumvorganges und nach der Aushärtung des Kunststoffes bauen sich im Kunststoff Spannungen auf, da der Kunststoff beim Aushärtungsvorgang schrumpft Das äußere Kunststoffprofil ist mithin bestrebt, seine Länge gegenüber dem inneren Aluminiumprofil zu verringern. Wenn jetzt die einzelnen Abschnitte abgetrennt werden, kommt es zu einem Abbau dieser Spannungen und das außen; Kunststoffprofil schrumpft in diesem Bereich, so daß es von den Enden des abgeschnittenen Aluminiumprofile:; überragt wird.
Um die einzelnen Abschnitte spaltfrei aneinander ansetzen zu können, ist es daher — wie bereits anderweitig vorgeschlagen — erforderlich, die nacli dem Schrumpfvorgang aus dem Kunststoffprofil vorstehenden Enden des Aluminiumprofiles nachzubearbeiten. Dies ist nur mit einem erheblichen Arbeitsaufwand möglich, da insbesondere in Abhängigkeit von der Lance des Abschnittes unterschiedliche Schrumpfungstoleranzen berücksichtigt werden müssen. Zwar soll bei dem bekannten Fensterprofil — weil Aluminium ein leicht bearbeitbares Material ist — ein Abschneiden, d. h. also ein nachträgliches Angleichen der vorstehenden Enden an die geschrumpften Kunststoffprofilflächen !eicht möglich sein. Der Nachbearbeitungsvorgang als solcher muß aber dennoch durchgeführt werden, was einen nicht unerheblichen zusätzlichen Aufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Rahmenprofile so auszubilden, daß eine derartige Nachbearbeitung nicht erforderlich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Stege über den Umfang des Hohlprofiles verteilt angeordnet sind und daß in den Träger- und Anschlagschenkeln des Kunststoffprofiles mit dem Hohlprofil einstückig ausgebildete Versteifungsschienen angeordnet sind, die auf ihren Außenflächen ebenfalls mit wenigstens einem abgewinkelten Steg versehen sind und daß die Stege und/oder die Oberflächen des Hohlprofiles und/oder die Oberflächen der Versteifungsschienen mit quer zur Längserstrekkung der Profile verlaufenden Nuten oder Sicken abschnittsweise versehen sind.
Mit dieser Anordnung wird erreicht daß durch die Verteilung der Stege über den Umfang des Hohlprofiles das Kunststoffmaterial auf allen Seiten des Hohlprofiles zwischen den abgewinkelten Abschnitten der Stege und der gegenüberliegenden Wandung des Hohlprofiles festgehalten wird, wobei die quer verlaufenden Nuten oder Sicken zur Fixierung des Kunststoffmateriales gegenüber dem Hohlprofil ebenso beitragen wie die in die Träger- und Anschlagschenkel eingreifenden Versteifungsschienen.
Die Stege können hierbei als einfache rechte Winkel ausgebildet sein. Es ist jedoch vorteilhaft die Stege T-profilförmig auszubilden, so daß das Kunststoffmaterial beidseits eines Steges festgehalten wird.
Die Versteifungsschienen dienen in an sich bekannter Weise dazu, daß sie zur Versteifung der Träger- und Anschlagschenkel beitragen und somit für ein sicheres Anliegen der Fensterscheibe einerseits und ein dichtes Schließen des Fensters andererseits sorgen. Bei bekannten Rahmenprofilen, von denen die Erfindung ausgeht können nämlich die Träger- und Anschlagschenkel, die nur aus dem angeschäumten Kunststoff bestehen, aufgrund ihres Querschnittes zu Verwerfungen und zu Durchbiegungen unter Last neigen, so daß die Glasscheibe nicht über ihre gesamte Länge am Trägerschenkel anliegt bzw. das Fenster nicht dicht schließt Durch die Versteifungen in den äußeren Schenkeln, die das Kunststoffprofil festhalten, werden also in an sich bekannter Weise die Verwerfungen oder Verwindungen wirksam vermieden, die insbesondere bei Fensterrahmen größerer Länge und Breite und bei erhöhtem Wärmeeinfluß auftreten können.
Bei einer bekannten Anordnung, von welcher die Erfindung ausgeht, befindet sich jeweils nur ein einziger Steg an einer Schmalseite des Hohlprofiles, der in das Schaumstoffmaterial hineinragt so daß mit dieser bekannten Anordnung die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht zu lösen ist und demzufolge das Hohlprofil nach dem Abschneiden des Rahmenprofiles an der Schnittstelle aus dem Kunststoff heraustritt.
Entsprechendes gilt für eine andere bekannte Anordnung, bei welcher Hohlprofile vorgesehen sind, die nur auf ihren sichtbaren Außenflächen mit einer stärkeren Kunststoffbeschichtung versehen sind. Dort
sind in das Kunststoffmaterial eingreifende Stege vorgesehen, die jedoch lediglich der Halterung des Kunststoffmaterials auf dem Hohlprofil dienen, damit sich dieses nicht von dem Hohlprofil lösen kann. Soweit sich die Halterung als solche aus der Profilform ergibt, wird auf die Anordnung von Stegen verzichtet, ganz abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Anordnung weder die der Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dienenden Versteifungsschienen noch die querverlaufenden Nuten oder Sicken vorgesehen sind.
Die Außenflächen der Schenkel zweier nebeneinander liegender Stege können mit der Außenfläche der Wandung des Kunststoffprofiles bündig liegen, wobei zwischen diesen Stegen eine Nut gebildet ist, die nicht durch Kunststoff ausgefüllt ist und die zur Halterung von weiteren Teilen, wie Dichtleisten od. dgL, insbesondere aber zur Halterung einer Glashalteleiste, herangezogen werden kann. Wenn dies geschieht, so ergibt sich der Vorteil, daß die bei einer bekannten Anordnung vorgesehene Sonderschiene zur Halterung einer Glashalteleiste, die mit dem gesonderten Hohlprofil mühsam verschraubt werden muß, entfallen kann.
Die zwischen den Stegen gebildeten und nach außen freiliegenden Nuten können außerdem der Halterung des Hohlprofiles innerhalb des Schäumwerkzeuges dienen, wodurch in vorteilhafter Weise erreicht wird, daß Löcher für die Halterungselemente im Kunststoff vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlprofiles für einen Fensterflügelrahmen.
F i g. 2 zeigt im Schnitt einen Blendrahmen und einen Fensterflügelrahmen, wobei bei letzterem das Profil nach F i g. 1 verwendet ist
Gemäß F i g. 1 ist ein aus Aluminium bestehendes Hohlprofil 1 vorgesehen, über dessen äußeren Umfang abgewinkelte Stege 2, 3, 4 und 5 verteilt angeordnet sind, die der Verankerung des Hohlprofiles im Kunststoff dienen und ein Schrumpfen des Kunststoffes in Längsrichtung des Profiles verhindern. Die Stege 2 und 5 sind hierbei etwa T-profilförmig ausgebildet, während die Stege 3 und 4 im Profil als rechte Winkel ausgebildet sind. Das Hohlprofil 1 ist mit Versteifungsschienen 8 und 9 versehen, die einstückig mit dem Hohlprofil ausgebildet sind.
Die Stege 4 und 5 sind mit ihren Schenkeln 4a und 5a einander zugewandt, so daß zwischen diesen beiden Stegen eine'T-förmige bzw. schwalbenschwanzförmige Nut 6 gebildet ist Gemäß Fi g. 2 dient die Nut 6 der Aufnahme einer Glashalteleiste 7.
Die Stege sind mithin so ausgebildet, daß sie wenigstens eine Bäche Ib, 3b, Ab und Sb haben, die der Oberfläche la des Hohlprofiles 1 bzw. den entsprechenden Flächen 8a und 9a der Versteifungsschienen 8 und 9 gegenüberliegt Damit wird ein Abschnitt des Kunststoffmaterials zwischen diesen Außenflächen des Hohlprofiles und den Innenflächen der Stege festgehalten.
Ferner sind die Stege 2 bis 5 und/oder die Oberflächen la des Hohlprofiles 1 und/oder die Oberflächen 8a und 9a der Versteifungsschienen 8 und 9 mit quer zur Längserstreckung der Profile verlaufenden Nuten oder Sicken 10 versehen. Der Abstand A zwischen diesen Nuten oder Sicken richtet sich nach den Schrumpfungseigenschaften des Kunststoffmateriales und nach der Länge der jeweils erforderlichen Profilabschnitte, also nach der Rahmengröße.
Fig.2 zeigt im Schnitt einen über eine Nut 14 mit dem Mauerwerk verbindbaren Blendrahmen 13, der aus einem mit Kunststoffmaterial 15 umschäumten Hohlprofil 16 besteht und als Träger für einen Fensterflügelrahmen 12 dient, welcher das bereits beschriebene Hohlprofil 1 aufweist das vom Kunststoff material 17 umgeben ist
Der Blendrahmen 13 weist einen Anschlagschenkel 18 auf, gegen welchen ein entsprechender Schenkel 19 des Flügelrahmens im geschlossenen Zustand anliegt Ferner ist eine Lippendichtung 20 vorgesehen, die im geschlossenen Zustand des Fensters an einem zugeordneten und aus Kunststoff bestehenden Steg 21 des Flügelrahmens anliegt
Der Flügelrahmen 12 ist mit einem Trägerschenkel 22 zur Halterung einer aus zwei Einzelscheiben U bestehenden Glasscheibe 23 versehen, wobei die in die Nut 6 (vergl. Fig. 1) eingreifende Glashalteleiste 7 mittels einer zwischengeschalteten Lippendichtung 24 die Glasscheibe 23 gegen den Trägerschenkel 22 unter Zwischenschaltung einer Dichtmasse 25 und einer Kittmasse 26 festhält Wie aus F i g. 2 hervorgeht sind hierbei die Stege 4 und 5 so hoch ausgebildet daß ihre Oberflächen mit den Außenflächen des Kunststoffprofiles bündig liegen.
Mit dem Hohlprofil 1 bzw. dem Hohlprofil 16 sind einstückig die Versteifungsschienen 8 und 9 bzw. 28 verbunden, die die Anschlagschenkel 18 und 27 bzw. den Trägerschenkel 22 aussteifen und aufgrund der Wirkung der auf ihnen angeordneten Stege 2 eine Schrumpfung dieser Schenke! verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus Schaumstoff mit eingelagerten metallenen Hohiprofilen bestehender Rahmen für Fenster, wobei das jeweilige Hohlprofil abgewinkelte Stege aufweist, die nach dem Schäumvorgang in den ausgehärteten Kunststoff eingreifen und die wenigstens eine Fläche haben, die der Oberfläche des Hohlprofiles gegenüberliegt, dadurchgekennzeichnet. daß die Stege (2, 3, 4, 5) über den Umfang des Hohlprofiles (1,16) verteilt angeordnet sind und daß in den Träger- und Anschlagschenkeln (18, 22, 27) des Kunststoffprofiles mit dem Hohlprofil (1, 16) einstückig ausgebildete Versteifungsschienen (8,9,28) angeordnet sind, die auf ihren Oberflächen (8a, 9a, TA») ebenfalls mit wenigstens einem abgewinkelten Steg (2) versehen sind und daß die Stege (2,3,4,5) und/oder die Oberflächen (Ia1J des Hohlprofiles (1) und/oder die Oberflächen (8«i, 9a) der Versteifungsschienen (8, 9) mit quer zur Längserstreckung der Profile verlaufenden Nuten oder Sicken (10) abschnittsweise versehen sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (2, 5) T-profilförmig ausgebildet sind.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurcli gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Schenkel (4a, 5a) zweier nebeneinander liegender Stege (4, S) mit der Außenfläche des Kunststoffprofiles bündig liegen und daß zwischen diesen Stegen (4, 5) eine Nut (6) gebildet ist, die nicht durch Kunststoff ausgefüllt ist.
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ATE29757T1 (de) * 1981-07-08 1987-10-15 Erbsloeh Julius & August Verfahren zur herstellung von verbundprofilen aus einem strangpressprofil und einem chemiewerkstoff-koerper.
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