DE7732328U1

DE7732328U1 - Rahmen fuer fenster, tueren u.dgl. mit metall-verblendprofil

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Publication number: DE7732328U1
Application number: DE19777732328
Authority: DE
Original assignee: C U T Krauss & Co Kg 8803 Rothenburg GmbH
Current assignee: C U T Krauss & Co Kg 8803 Rothenburg GmbH
Priority date: 1977-10-19
Filing date: 1977-10-19
Publication date: 1978-02-02

Description

>· Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH """ '' ^l D-8000 MO NCH EN 22

Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN

Dr.rer. not. W. KÖRBER

Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS _19<

PATENTANWÄLTE

C.u.T. Krauss GmbH & Co.KG
Egerländer Str. 6

8803 Rothenburg o.d.T.

( Rahmen für Fenster, Türen und dergleichen

mit Metall-Verblendprofi1

Die Erfindung bezieht sich auf Rahmen für Fenster, Türen und dergleichen mit einem Kunststoff-Hauptprofil und an mindestens einer Außenseite befestigten Metall-Verblendprofilen, vorzugsweise aus Aluminium, wobei zwischen Haupt- und Verblendprofil ein Luftzwischenraum vorgesehen ist und die Be- f festigung der Verblendprofile unter Bildung des Luftzwischenraumes mit Hilfe von in Richtung zueinander vorstehenden hakenförmigen Stegen erfolgt.

Es ist seit längerem bekannt, Fenster- und Türrahmen aus gespritzten Kunststoffprofilen herzustellen. Solche Kunststoffprofile haben gegenüber Metallprofilen den Vorzug einer guten Wärmeisolierung, haben aber den Nachteil, dass sie gegen äußere Witterungseinflüße empfindlich sind. Die außenliegenden Kunststoffrahmenteile können sich bei längerer Sonnenbestrahlung und damit Erwärmung infolge ihres im wesentlichen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten leicht

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verziehen. Ein weiterer Nachteil der Kunststoffprofile ist, dass nicht in beliebigen Farben gehalten werden können, da bei einer etwaigen Einfärbung des Kunststoffes die Farbkonstanz gegenüber Sonneneinstrahlung nicht gewährleistet ist und sich bei dunklen Farben die oben erwähnte Wärme-ausdehnung durch erhöhte Wärmeaufnahme noch verschlechtert.

Zur Vermeidung dieser Nachteile sind Rahmen für Fenster, Türen und dergleichen mit einem Kunststoff-Hauptprofil bekannt geworden, vor welches zumindest an den Außenseiten ein Metall-Verblendprofil aufgesetzt ist. Bei diesen bekannten Rahmen der eingangs genannten Art sind zwischen Verblendprofil und Hauptprofil Luftzwischenräume freigelassen um eine Luftzirkulation bzw. Isolation durch zwischenliegende Luftpolster zu erreichen,-so dass sich die Kunststoff-Hauptprofile auch bei dunklen Farben der Verblendprofile nicht in einem unerwünschten Maße aufheizen. Schwierigkeiten bereitet bei derartigen aufgesetzten Verblendprofilen die auch für eine Großfertigung geeignete Befestigung der Verblendprofile auf den Kunststoff-Hauptprofilen. Die Befestigung soll einfach gestaltet sein und gegebenenfalls auch schnell wieder lösbar sein, insbesondere wenn durch das Verblendprofil gleichzeitig die Füllung bzw. Fensterscheibe mit Dichtung gehalten werden soll. Es sind Schnapp- und Schraubverbindungen bekannt geworden, wobei die ersteren Ermüdungen unterworfen sind und die letzteren aufwendig sind, da Verschraubungen in von außen unsichtbaren Bereichen, also schwer zugänglich vorgesehen werden müssen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache lösbare Verbindungsmöglichkeit der Metall-Verblendprofile mit den Kunststoff-Hauptprofilen zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rahmen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass das Verblendprofil mindestens zwei parallel zueinander verlaufende hakenförmig abgewinkelte Stege aufweist, deren hakenförmige Enden in ein und derselben Richtung abgewinkelt sind und in entsprechende Hinterschneidungen am Hauptprofii

te eingehängt sind und daß ein Haltekeil vorgesehen ist, der zwischen einer zu den Stegen etwa parallelen Abkantung des Verblendprofils und dem Hauptprofil, die hakenförmigen Enden der Stege in die Hinterschneidungen pressend, eingeschoben ist.

Diese Ausbildung erlaubt, das einfache seitliche Einhängen der Verblendprofile in das Kunststoff-Hauptprofil und die Befestigung durch Einschieben eines Haltekeiles. Dieses Bauteil braucht nicht notwendigerweise ein Keil zu sein. Es kann sich hier auch um einen langgestreckten prismatischen Körper in Form einer Leiste handeln, welche zwischen der Abkantung des Verblendprofiles und dem Kunststoffprofil eingeschoben wird. Es ist auf einfachste Weise eine dauerhafte und lösbare Verbindung geschaffen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die erfindungsgemäße Befestigung erlaubt, daß die Verblendprofile auf Gehrung geschnitten werden können und durch Eckwinkel fest zu einem starren Rahmen verbunden werden können.

Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmen wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen

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.näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Schnittansicht eines Fensterrahmens mit Anschlagprofil;

Fig. 2 schematisch eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht nur der beiden Profile und der Befestigungsmittel; und

ι Fig. 3 eine schematische Ansicht eines vollständigen

Fensterrahmens.

Fensterrahmen und Anschlagrahmen bestehen jeweils aus einem Kunststoff-Hauptprofil 1 bzw. 2. Vor die 7^Tauptprofile 1 und 2 sind jeweils Verblendprofile 3 bzw. 4 gesetzt. In den Hauptprofilen 1 und 2 befinden sich Verstärkungsrohre 5,6. Das teilweise sichtbare Fenster ist mit 7 bezeichnet, dieses haltende Dichtleisten mit 8,9, die Halteleiste für Fenster mit 10 und zwischen den Profilen angeordnete Dichtungen mit 11, 12 und 13. Eine nähere Erläuterung dieser Teile erübrigt sich, da sie von üblicher Gestaltung sind.

An den der Außenseite des Fensterrahmens bzw. Anschlagrahmens liegenden Wänden 14 und 15 der Kunststoffprofile 1 und 2 sind parallel zueinander verlaufende Leisten 16, 17 bzw. 18,19 vorgesehen, welche Hinterschneidungen bilden, in welche die hakenförmig abgewinkelten Enden von vorstehenden Stegen 20, 21 bzw. 22, 23 an den Metall-Verblendprofilen 3, 4 eingreifen. Die Fixierung der Stege 20,21 bzw. 22, 23 in den Hinterschneidungen der Leisten 16, 17 bzw. 18, 19 erfolgt durch eingesetzte

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Haltekeile 24 bzw. 25, wie aus Fig. 2 besser ersichtlich, die sich an einer Abkantung 26 bzw. 27 der Profile 3,4 einerseits und an Seitenwänden 28 bzw. 29 der Kunststoff-Hauptprofile 1,2 andererseits abstützen.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Halterung für den Haltekeil 24 ist an dem Hauptprofil 1 ein vorstehender Steg 30 vorgesehen, v/elcher den im wesentlchen rechteckigen oder schwach keilförmig zulaufenden Haltekeil 24 an der dem Verblendprofil 3 abgewandten Seite fixiert. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, brauchen die Haltekeile 24, 25 sich nicht über die gesamte Profillänge zu erstrecken. Sie können als kurze Klemmteile ausgebildet sein, die seitlich eingedrückt werden. Die auf Gehrung geschnittenen Verblendprofile 3,4 sind durch in Fig. 3 angedevitete Eckstücke 31, 32 miteinander verbunden. Die in den hakenförmigen Stegen 20,21 bzw. 22, 23 vorgesehenen Entwässerungs- und Belüftungsöffnungen sind mit 33 bezeichnet.

Um aas unterschiedliche Dehnungisverhalten (bzw. Längenänderung) der beispielsweise aus Aluminium bestehenden äußeren Verblendprofile gegenüber den innen liegenden Kunststoff-Hauptprofilen bei Temperatureinwirkungen noch besser ausgleichen zu können, sind die Haltekeile 24, aus Äthylen-Propylen-Teer-Kautschulc " (APTK) hergestellt. Die Haltekeile aus APTK haben den Vorteil, daß diese die unterschiedliche Ausdehnung von Aluminium und Kunststoff ausgleichen können und eine dauerhafte elastische Verbindung zwischen den Alu-Verblendprofilen und den Kunststoffprofilen entsteht.

Der Patentanwalt

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Claims

f » » » Mil Dip!.-Ing. H. MITSCHERLICH '" ' D-8000 MD NCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10 Dr.rer.nat. W. KÖRBER ^ (089) '2966Si Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE 19 · Okt· 1977 Schutzansprüche

1. Rahmen für Fenster, Türen u.dgl. mit einem Kunststoff Hauptprofil und an mindestens einer Außenseite befestigten Metall-Verblendprofilen, vorzugsweise aus; Aluminium, wobei zwischen Haupt- und Verblendprofil ein Luftzwischenraum vorgesehen ist und die Befestigung der Verblendprofile unter Bildung des LuftZwischenraumes mit Hilfe von in Richtung zueinander vorstehenden hakenförmigen Stegen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblendprofil (3;4) mindestens zwei parallel zueinander verlaufende hakenförmig abgewinkelte Stege (20, 21; 22,23) aufweist, deren hakenförmige Enden in ein und derselben Richtung abgewinkelt sind und in entsprechende Hinterschneidungen (16, 17; 18, 19) am Hauptprofil (1; 2) eingehängt sind und daß ein Haltekeil (24;25) vorgesehen ist, der zwischen einer zu den Stegen etwa parallelen Abkantung des Verblendprofils und dem Hauptprofil, die hakenförmigen Enden der Stege in die Hinterschneidungen pressend, eingeschoben ist.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Enden der Stege (20,21;22 ,23) parallel zur vorderen Außenwand (14; 15) der Verblendprofile (3;4) abgewinkelt sind und der Haltekeil (24;25) an einer dazu senkrechten Seitenwand (28; 29) des Hauptprofiles (1;2) anliegt.

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Rothenburg o.d.T.

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3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptprofil (1;2) vorstehende Stege (30) angeordnet sind, die den im wesentlichen im Querschnitt rechteckigen Haltekeil (24;25) auf mindestens zwei Seiten umschließen.

4. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendprofile (3;4) auf Gehrung geschnitten und durch Eckwinkel (31;32) fest zu einem starren Rahinen verbunden sind.

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5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Stege (20,21; 22,23) des Verblendprofiles (3;4) mit Entwässerungs- und/oder Belüftungsöffnungen (33) versehen sind.

6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekeile (24; 25) als Äthylen-Propylen-Teei—Kautschuk (APTK)-GuiTimiprofilkurzstücke ausgebildet sind.