DE2059829A1

DE2059829A1 - Struktursystem fuer den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen

Info

Publication number: DE2059829A1
Application number: DE19702059829
Authority: DE
Inventors: Eduardo Garcia Martinez; Pedro Garcia Martinez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-04
Filing date: 1970-12-04
Publication date: 1972-05-25
Also published as: DE2065900A1; ES153976U; DE2059829C3; DE2059829B2; ES153976Y

Description

Struktursystem für den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen Die hier behandelte Erfindung bezieht sich auf ein strukturelles Verfahren zum Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen.
man kennt bereits verschiedene Systeme von vorgefertigten Zwischenwänden, die für die abtrennung von Büroräumen, Labors, Geschäftsräumen oder anderer Innenräume verwendet werden. Diese Systeme haben å jedoch bei ihrer anwendung verschiedene anpassungsnachteile. Zudem sind sie kompliziert und preislich nicht konkurrenzfähig, weshalb eine Herstellung im industriellen Masstab nicht wirtschaftlich vorgenommen werden kann.
Durch das strukturelle System, für das hiermit ein

Gebshut Z

beantragt wird, ist es möglich, die meisten Nachteile in der Formgebung und Anpassung von vorgefertigten Zwischenwänden auszuschalten0 Zudem ist es dadurch in leichter und praktischer Weise möglich, die entsprechenden Zubehörteile einzubauen, wie Türen, Scheiben, Elektroleitungen und Telefonkabel. Die Zwischenwände lassen sich durch das besprochene System senkrecht oder schräg zueinander verbinden Dadurch ergibt sich ein grösserer Anwendungsbereich. Es lassen sich sogar Dachkonstruktionen, Elemente für Möbel, Bauschlossereikonstruktionen, Gebäude aus vorgefertigten Elementen und andere allgemeine Konstruktionen herstellen.
Das neue Verfahren beruht im wesentlichen auf einem genormten Element, das für die Stützen und für die Querstreben der allgemeinen Konstruktion dient. Dieses genormte Element besteht aus einem Metallprofil mit hohlem, viereckigem Querschnitt, entsprechend einer axialen Kammer, wobei jede Seite einen Kanal mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, deren Öffnung weniger breit ist als der Kanaldurchmesser.
Diese genormten Elemente werden abnehmbar miteinander verbunden.
Hierfür sind Vorrichtungen vorgesehen, die jeweils aus zwei U-förmigen Teilen bestehen, wobei das eine mit einer Gewindebohrung für eine Schraube versehen ist. Diese Teile weisen als Abschluss an einem ihrer Enden einen kreisförmigen Kopf mit Aussparung auf.
Ebenfalls kennzeichnend für dieses strukturelle System sind die Deckel für die Kanäle der genormten Elemente. Diese Deckel bestehen aus U-förmigen Profilen. Aus dem unteren Teil derselben treten seitlich Flügel heraus, die mehr oder weniger breit sein können, je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck. Diese Deckel werden mit den genormten Elementen durch Flachfedern verbunden, die einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und geknickte Äste besitzen. Damit werden die Äste des U-förmigen Deckels festgehalten, die hierfür eine gezahnte konische Form aufweisen.
Dieses System beinhaltet auch andere zusätzliche Profile, die zur Vervollständigung der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten dienen und eine grosse Vielfalt von Verwendungen ermöglichen. Diese und andere Zusatzteile werden in der nachfolgenden ausführlichen Besprechung beschrieben. Zum besseren Versttndnis wird eine Zeichnung beigelegt, deren Skizzen einige Darstellungsbeispiele beinhalten. Diese Beispiele dienen nur der Erläuterung und sind keineswegs als Einschränkung der Erfindung anzusehen.
Abbildung 1 zeigt den Grundriss im Schnitt der gesamten Konstruktion in einem Ausführungsbelspiel, mit Darstellung der Verbindung zwischen zwei der genormten Elementen, der Deckelmontage, sowie der Möglicbkeit des Einbaus einer Gelenktüre.
Abbildung 2 zeigt im Aufriss ein genormtes Element mit der Haltevorrichtung und einen Deckel mit grossen Flügeln.
Abbildung 3 zeigt in Draufsicht~als Ausschnitt die schräge Zusammenfügung von zwei genormten Elementen.
Abbildung 4 zeigt perspektivisch die Feder zur Befestigung der Deckel am genormten Element.
Abbildung 5 zeigt im Querschnitt als Variante die Zusammenstellung von abgewinkelten Zwischenwänden, unter Verwendung von Zusatzprofilen an den Ecken des genormten Elementes.
Abbildung 6 zeigt in Draufsicht die Verankerung einer Stütze im Mauerwerk.
Abbildung 7 zeit im Aufriss als Ausschnitt die Verwendung des genormten Elements als Führung für Schiebetüren0 Das genormte Grundelement des beschriebenen strukturellen Systems besteht aus einem Hohlprofil, beispielsweise aus Aluminium, das eine Axialkammer -2- in viereckiger Ausführung aufweist, deren Seiten nach aussen gewölbt sind und deren Kanten sich verlängern, sodass sich beiderseitig ein Kanal -3-mit kreisförmigem Querschnitt ergibt, dessen Öffnung -4-schmäler ist, als der Durchmesser dieses Kanals, wobei die entsprechenden Aussenseiten gerade sind.
Diese Grundelemente werden senkrecht oder schräg miteinander verbunden, mittels Vorrichtungen, die aus zwei Teilen bestehen, -5- und -6-,mit rechteckigem U-förmigen Querschnitt, wobei jeweils ein Ende einen kreisförmigen Kopf -7-als Abschluss aufweist, mit einer mittleren Aussparung -8-.
Eines dieser beiden Teile, das Teil -5-, weist eine eingebettete Bohrung -9- mit Gewinde auf, in der eine Schraube -10- eingedreht wird.
Zur Montage werden diese beiden Teile -5- und -6- in den Hohlraum oder die Kammer -2-' von einem der Grundelemente eingelegt, sodass sich ihre Auflagen gegenüberliegen. Durch eine der im Grundelement vorgesehenen Öffnungen -11- wird die Schraube -10- eingeschraubt. Nachdem die Köpfe -7- dieser Teile mit U-förmigem Querschnitt in das Innere von einem der Kanäle -3- des anderen Grundelements eingelegt worden sind, wird diese Schraube angezogen, die mit ihrer Spitze gegen das Teil -6- wirkt, sodass sich dasselbe vom Teil -5-entfernt. Auf diese Weise werden beide stark gegen die Inenwände der Kammer -2- und gegen den Kanal -3- gedrückt.
Somit wird die Befestigung zwischen den beiden Grundelementen gewährleistet.
Die Aussparungen -8- der Teile -5- und -6- sowie deren kreisförmiges Profil, das'dem der Kanne -3- entspricht, gestatten eine schräge Anpassung der Grundelemente, so wie in Abbildung 3 dargelegt.
Die Teile -5- und -6- weisen auf ihrer Basis eine geriffelte Rippe -12- auf, sodass beim AuSlegen eines beliebigen Werkzeugs auf derselben durch eine der Öffnungen -11- der Grundelemente die einwandfreie Anbringung dieser Teile entlang der Kammer -2- möglich ist, besonders in jenen Fällen, in denen ein Grundelement bereits zwischen zwei anderen Grundelementen angeordnet.ist, jeweils an einem der Enden von diesen, wobei die Verschiebung der Teile -5- und -6- das Eindringen oder das Zurücksiehen derselben bezüglich der entsprechenden Kanäle -3- bedingt.
Für diese Kanäle sind äussere Deckel vorgesehen, die aus metallischen Profilen -13- bestehen, welche einen im wesentlichen rechteckigen, U-förmigen Querschnitt aufweisen, versehen mit leicht konischen, aussen gezahnten Ästen -14-, wobei von der Basis dieses U-Profils seitliche Flügel -15- hervortreten. Die Deckel weisen die gleiche Gesamtbreite wie die Kanäle -3- auf.
Diese Deckel sind auch in swei anderen Aus£WhrungBvarianten -13t- und -13't- vorhanden, welche jeweils mit einem der Flügel -15- in verlkngerter AusEWhrung -15'- einzeln oder -15''- zu zweit versehen sind. Die Verlängerungen reichen genau bis zur Höhe des seitlichen Kanals vom Grundelement. Diese Deckel weisen alle an der Vorderseite der Basis eine Längsriffelung -16- für dekorative Zwecke auf, an die ebenfalls ein Zierstreifen -17- angebracht werden kann, beispielsweise aus Holz oder aus Kunststoff, mit einem Klebmittel befestigt oder durch Halterungen in die Rille eingekeilt.
Die abnehmbare Anbringung dieser Deckel an die Kanäle -3-der Grundelemente erfolgt mittels Planfedern -18-, bestehend aus einem Stahlband mit U-förmigem Querschnitt, dessen Äste -19- abgecknickt sind, wodurch eine federnde Befestigung an der Öffnung -4- dieser Kanäle gmöglicht wird. Gleichzeitig lassen sich dadurch die Deckel elastisch festhalten, durch das Einhaken in die Verzahnung der entsprechenden Xste -14-.
Die Verlängerungen -15'- und -15"- der Flügel von den Deckeln weisen an der inneren Seite einen Längs schlitz -20-auf, in den man wahlweise elastische Profile -21-konventioneller Bauart anbringen kann, für Gläser oder dergleichen. Diese elastischen Profile, beispielsweise das Profil -21'- der Abbildung 2, können einen Falz aufweisen, der sich auf das erforderliche Mass schneiden lässt, Je nach Stärke des Glases, der Platte usw., die befestigt werden soll.
Die Deckel -13'- weisen eine Variante auf, wonach am Rand des Flügels -15'- kleine Zapfen -22- angebracht sind, damit sich scharnierartig TUren -23- oder ähnliche Gegenstände einhängen lassen.
Das System weist zusätzlich auch andere Profile -24- auf, mit abgestuftem Querschnitt (Abbildung 5), die sich an die ebenen Aussenwandungen der Kanäle -3- der Grundelemente anpassen lassen und mit diesen zum Beispiel durch Nieten befestigt werden, die durch entsprechende Öffnungen durchgeschoben werden. Diese Profile haben ebenfalls verschiedene Anwendungen. Beispielsweise können sie den Rahmenschenkel für die Türe (Abbildung 1) oder die Haltelemente von Glaspaneelen -25- bilden. Es können hierfür auch Paneele eines anderen Werkstoffs vorgesehen werden, unter der Voraussetzung, dass die entsprechende Gesamtbreite geringer als die des Grundelements ist, etwa 30 mm. Es lassen sich ebenfalls Paneele von etwa 14 mm Stärke verwenden, die in die Kanäle -3- angebracht werden. Normalerweise werden für die Grundelemente Paneele -26- von 4 bis 11 mm verwendet, wobei man wahlweise auch eine Zwischenschicht aus einem isolierenden Material -27- vorsehen kann. Der Zwischenraum kann ebenfalls für die Unterbringung von elektrischen Schaltkästen und dergleichen verwendet werden.
Die erwähnten, abgestuften Profile -24- weisen auf der dem Kanal -3- gegenüberliegenden Seite einen Schlitz -28-für die wahlweise Anbringung eines elastischen Profils auf, für jene Fälle, in denen eine derartige Dichtung zweckmässig sein sollte. Diese Profile -24-weisen abgestumpfte Kanten auf -29- welche eine perfekte Aneinanderreihung der Ecken der Grundelemente zulassen.
Der besondere Querschnitt dieser Grundelemente erlaubt ebenfalls eine direkte Befestigung an das Mauerwerk (Abb.6).
In diesem Fall wird einer der Kanäle -3'- in die Wand -30- eingeschlossen, wo durch den doppelten zusammenlaufenden Ast eine feste Verbindung ersielt wird.
Eine weitere besondere Anwendung dieser Grundelemente ist die Führung von Schiebetüren -31- und -32-. In diesem Fall bilden die beiden Seiten oder Äste des Kanals -3"-die Schiene, entlang welcher sich die entsprechenden Räder 33- bewegen, welche am unteren gerillten Rand -34-der Türen angebracht sind. Natürlich können die Türen auch andere konventionelle Gleitvorrichtungen zut Bewegung entlang des Fuhrungskanals aufweisen.
Entlang der Kanäle -3- der Grundelemente werden die Kabel und die Leitungen der elektrischen Anlage verlegt, sowie je nach Einsatzzweck auch die Leitungen von anderen Anlagen.
Aus den vorangegangenen Ausführungen ist leicht zu entnehmen, dass das strukturelle System, für welches Gebrauchs schutz beantragt wird, zahlreiche Anwendungen hat und Vorteile bietet, die sich aus der besonderen Beschaffenheit der entsprechenden Bestandteile ergeben, aus der Art der Verbindung dieser Elemente sowie aus der leichts Anbringung an Jede Art von Konstruktionen.
Ohne Beeinträchtigung der wesentlichen Eigenschaften lassen sich auch andere Ausführungsarten der Erfindung vorsehen, mit Abweichungen von der vorstehend als Beispiel erläuterten Ausführungsart. Auch für andere Ausführungsarten wird Gebrauchsschutz beantragt. Das strukturelle System kann also mit den geeignetsten Mitteln, Werkstoffen und Zubehörteilen zur Ausführung gelangen, sowie mit der passendsten Form und Grösse der einzelnen Profile, wobei alles in den nachstehenden Ansprüchen eingeschlossen bleibt.

Claims

Ansprüche

Strukturelles System für den Zusammenbau von vorgefertigten Zonstruktionen, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass ein genormtes Grundelement verwendet wird, welches aus einem viereckigen, hohlen Profil besteht, das eine axiale Kammer bildet, mit einem Kanal von kreisförmigem Querschnitt zu jeder Seite, wobei die Öffnung dieser Kanäle weniger gross ist, als der innere Durchmedser derselben. Durch diese Grundelemente wird die Struktur von Stützen und Querstreben hergestellt, wobei die Verbindung untereinander durch eine Vorrichtung erfolgt, die aus zwei mit ihrer Basis gegenüberliegenden Teilen mit U-förmigem Querschnitt erreicht wird. Eines dieser Teile weist eine mit Gewinde versehene Bohrung auf -zur Durchführung einer Schraube, deren Spitze gegen die andere Basis aufliegt. Diese Teile mit U-förmigem Querschnitt weisen an ihrem einen Ende einen kreisförmigen Kopf mit einer Aussparung auf. Die beiden Teile werden in die axiale Kammer von einem der Grundelemente eingelegt, wobei die Köpfe in einen der Seitenkanäle des anderen zu befestigenden Grundelements gelegt werden. Nach Anziehen der Jeweiligen Schraube durch die Öffnuggn, die in der axialen Kammer der Grundelemente vorgegehen sind, entfernen sich die Köpfe voneinander und bleiben im betreffenden Kanal verankert, in den sie eingeführt worden sind.

2, Strukturelles System für den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen, gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gelennzeichnet, dass sich in die seitlichen Kanäle der Grundelemente entsprechende Deckel abnehmbar einrasten lassen. Diese Deckel bestehen aus U-förmigen Profilen mit konischen, gezahnten Ästen. Aus der Grundauflage der Deckel ragen in seitlicher Verlängerung Flügel heraus, wobei besagte Deckel in den jeweiligen Kanälen durch Blattfedern mit U-förmigem Querschnitt festgehalten werden-Ausserdem sind geknickte Äste vorgesehen, die durch Druck in diese Kanäle eingelassen werden und durch die Abknickung der Äste elastisch mit der Verzahnung der Äste der Deckel verbanden bleiben.

3. Strukturelles System für den Zusammenbau von vorgefertigten KonstJktionen, gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel oder beide Flügel der Deckel breiter sind und eine längliche Rille für den wahlweisen Einbau eines elastischen Profils aufweisen.

4. Strukturelles System für den Zusammenbau von vorgefertigten KonstIktionen, gemäss den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand von einem der verlängerten Flügel der Deckel zapfenförmig ausläuft, wodurch Türen und dergleichen scharnierförmig befestigt werden können.

5. Strukturelles System für den Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen, gemäss Anspruch 2, dadurch Kkennzeichnet, dass die äussere Seite der Basis der Deckel eine längliche Rille für die Anbringung einer Abdeckleiste aufweist.

6. Strukturelles System für den-Zusammenbau von vorgefertigten Konstruktionen, gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zusatzprofile mit abgestuftem Querschnitt vorgesehen werden, die sich an die äusseren Seiten der Kanäle der Grundelemente anpassen lassen, wobei die entsprechenden Profile an der dem Kanal gegenüberliegenden Seite eine Querrinne aufweisen, um wahlweise ein elastisches Profil anzubringen.