DE1811198U - Rechteckiges rohr. - Google Patents

Description

• Rechteckiges Rohr Bei Gebäuden, die im Bau begriffen sind, kommt üblicherweise ein Zeitpunkt, zu welchem es erwünscht ist, die Räume schliessen zu können und dadurch den Einwirkungen der Witterung zu entziehen.
• In die Fenster müssen die Glasscheiben eingesetzt werden, ebenso in Glastüren u. dgl. Solange jedoch in den Räumen noch Handwerker tätig sind, die eine Verschmutzung durch Mörtelspritzer usw. verursachen können, sieht man davon ab, die hochwertigen Abschlussleisten aus Aluminiumlegierungen oder aus anderem Werkstoff auf die Bahnen anzubringen. Das Anbringen geschieht erst, wenn die Räume einigermassen gereinigt sind und Handwerkern übergeben worden sind, deren Tätigkeit eine Beschädigung der Abdeckleiste nicht befürchten lässt.
• Dieses provisorische Anbringen der Glasscheiben in Fenster-oder Türrahmen ist durchaus üblich. Nach den heute angewandten Arbeitweisen müssen für die provisorische Befestigung Halter angeschraubt werden. Vor nicht allzu langer Zeit ist ein Verglasungssystem bekannt geworden, nach welchem für das Festhalten der Glasscheiben Profilabschnitte aus Metall an den Rahmen angeschraubt und Deckprofile aus Metall verwendet worden, die so ausgebildet sind, dass sie mittels mindestens eines federnden Schenkels durch Einschnappen auf die Halter befestigt werden können. Auch dieses System setzt das Bohren von Löchern mit Gewinden und das Anschrauben voraus, was die Kosten der Konstruktion in nennenswerter Weise belastet, umsomehr, das Verschmutzungen und Beschädigungen der gebohrten Löcher während der Bauzeit häufig sind, Ein von der Anmelderin entwickelten Rahmen, der für die Aufnahme von plattenförmigen Füllungen (Glasscheiben, Kunststoffplatten, Blechplatten u. dgl.) bestimmt ist und in wirtschaftlicherer Weise zusammengesetzt werden kann als die bekannten Rahmenkonstruktionen, besteht nun aus einem eigentlichen Tragrahmen, aus einer Anzahl von federnden Klammern und aus Deckleisten.
• Die Profile, welche den eigentlichen Tragrahmen bilden, weisen mindestens zwei in Längsrichtung verlaufende Rillen auf, und zwarauf beiden Seiten der anzubringenden Füllung. Die federnden Klammern bilden zum Teil ein U-Profil, das eine Stelle des Rahmenteiles, auf die sie aufgeschoben werden, umfasst, wobei mindestens der eine Schenkel des U-Profiles eine Rippe aufweist, die in eine entsprechende Längsrille im Tragrahmenteil eingreift. Mindestens an einem der beiden Ränder des U-Profiles ist ein vorspringender Teil vorgesehen, gegen den der Rand der Füllung zum Anstossen kommt ; auf der gleichen Seite wie der Schenkel ist an letzterem Teil ein weiterer Vorsprung vorgesehen, der einen Flansch der Deckleiste, der zwischen ihn und den Schenkel geschoben wird, durch federndes Ueberschnappen festhält. Die Deckleiste weisen mindestens zwei Flansche auf, die einen Teil des Rahmenprofils umfassen und von denen mindestens einer eine Rippe oder Rille aufweist, die mit der federnden Klammer so zusammenwirkt, dass nach Aufschieben der Deckleiste diese durch federndes Ueberschnappen der Klammer am betreffenden Flansch festgehalten wird. Gegenstand der Neuerung ist ein Rohr rechteckigen Querschnittes, das aussen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten je zwei Längsrillen aufweist und sich besonders zur Herstellung des Tragrahmens eignet.
• Die Verwendung des Rohres gemäss der Neuerung als Bestandteil des von der Anmelderin entwickelten Rahmens lässt sich an Hand der Figur beschreiben. Diese zeigt einen Querschnitt durch den Rahmen und durch eine der Deckleiste Die zweite Deckleiste und die Füllungen sind nicht eingezeichnet. Auf dem zu einem Tragrahmen zusammengesetzten rechteckigen Metallrohr 1 sind vier Rillen 2 eingearbeitet, die paarweise mindestens annähernd einander gegenüber in Längsrichtung verlaufen, und zwar auf denjenigen beiden Längsflächen 3 des Rohres l, die quer zur Ebene der Füllung stehen.
• Die federnden Klammern 4 sind so gestaltet, dass sie auf eine derjenigen beiden Längsflächen 5, die parallel zur Ebene der Füllung stehen, aufgeschoben werden können und dabei in ein Rillenpaar im Rahmenprofil (Tragprofil, Tragrohr) mit entsprechenden Rippen 6 einschnappen. Sie weisen beiderseits einen quer zur gerillten Ebene des Rahmenprofils 1 und in einer Ebene parallel zur Füllung vorspringenden Teil 7 auf, gegen den der Rand der Füllung zum Anstossen kommt, sowie anschliessend an den vorspringenden Teil einen gegen den umfassen Rand des Tragrohres 1 gerichteten Vorsprung 8, der einen Flansch 9 der Deckleiste 10, der zwischen ihn und das Tragrohr 1 geschoben wird, durch federndes Ueberschnappen festhält.
• Die Deckleiste 10 übergreifen die gleichen Längsseiten 5 des Tragrohres 1 wie die federnden Klammern 4 und weisen zwei Flansche 9 auf, die zwischen den mit einer Längsrille 2 versehenen Rand des Tragrohres und den Vorsprung 8 der federnden Klammern eingeschoben werden, wobei sie durch federndes Ueberschnappen der Klammern 4 festgehalten werden. Wie aus der Figur hervorgeht, werden durch das Aufschieben der Deckleiste 10 die federnden Klammern 4 gegen Herausziehen in einer Richtung quer zur Achse des Tragrohres 1 gesichert. Mechanische Befestigungsmittel, wie Schrauben, sind bei diesem Rahmen nicht notwendig.
• Selbstverständlich kann das neuerungsgemässe Rohr aus einem beliebigen, die nötige Festigkeit aufweisenden Werkstoff bestehen und eine Gestalt haben, die von derjenigen nach der Figur abweicht. Vorzugsweise wird es jedoch aus Metall hergestellt, wenn auch die Verwendung von Kunststoff denkbar ist. Die Wandung kann dünner oder dicker sein, die Ecken weniger oder mehr abgerundet, die Rillen näher am Rand oder von diesem mehr entfernt angebracht und mehr oder weniger tief sein. Darüberhinaus brauchen die Rillen nicht im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet zu sein. Das Rohr lässt sich je nach dem Metall besser ziehen, wenn die Rillen im Querschnitt annähernd V-förmig sind. Wesentlich ist die paarweise Anordnung der Rillen auf zwei gegenüberliegenden Seiten, und dass sie einander mindestens annähernd gegenüberliegen. Schutzansprüche

Claims (1)

1. Im Querschnitt rechteckiges Rohr, insbesondere für die Herstellung von Tür-und Fensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass es aussen auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten (3) je zwei längslaufende Rillen (2) aufweist, die paarweise mindestens annähernd einander gegenüberliegen.

2, Rohr nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Metall besteht,