DE807026C

DE807026C - Fensterrahmenschiene fuer Einfach- und Doppelverglasung

Info

Publication number: DE807026C
Application number: DEP28481D
Authority: DE
Inventors: Charles Conacher Gor Westfield
Original assignee: Gyproc Products Ltd
Current assignee: BPB Investments Ltd
Priority date: 1947-11-03
Filing date: 1948-12-30
Publication date: 1951-06-25
Also published as: GB647504A; CH278859A; DE820209C

Description

Fensterrahmenschiene für Einfach- und Doppelverglasung Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Fensterrahmenschiene, bei welcher ein Hauptelement und ein lösbar an dem ersteren aiigel>rachtes Hilfselement vorgesehen sind und das Hilfselement geeignet ist, eine Glasplatte zu halten.
Der Gegenstand der Erfindung besteht darin. Fensterrahmenschienenelemente so zu kombinieren, daß eine Fensterrahmenschiene je nach Wunsch für eine einfache oder Doppelverglasung bei Fenstern geschaffen wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Fensterrahmenschierie der vorgenannten Art vorgesehen ist, bei welcher das Hauptelement eine ebene Fläche mit mindestens acht parallelen Längsnuten besitzt, die geeignet sind, die Randteile der Seitenwände von zwei oder mehr kanalförmigen Hilfselementen aufzunehmen.
Bei einer vorzugsweisen Anordnung sind die -Nuten so angeordnet, daß vier von ihnen zwei solcher Hilfselemente mit Abstand voneinander aufnehmen, um die Seiten eines Kanals zur Aufnahme des Randes einer einzigen Glasscheibe zu bilden, wobei die Weite des genannten Kanals geringer ist als die Weite des Hilfselementes, daL4 ferner zwei der Nuten ein solches Hilfselement in einer Stellung über den Platz des genannten Kanals aufnehmen und zwei weitere der Nuten die Ränder der inneren Schenkel zweier solcher Hilfselemente, die zu beiden Seiten des genannten ersten Hilfselementes angeordnet sind, aufnehmen und damit die Seiten von zwei Kanälen zur Aufnahme der Ränder von zwei parallelen Glasscheiben bilden, wobei die äußeren Schenkel der zuletzt genannten zwei .Hilfselemente gegen die Seitenkanten des Hauptletnentes anliegen. Eine vorgeschlagene, aber nicht bekannte iiihrung zeigt eine Hohlwandbauart, die aus Wandplatten an jeder Seite besteht, die durch Pfosten und Schienen gehalten werden, die aus einem ;ezogenen oder gewalzten Profil mit einem Längssteg und vier Paaren von Längsflanschen bestehen, die senkrecht zu dem Steg liegen und an jeder Seite des Steges sowie entlang an jedem Rand desselben angeordnet sind, wobei die zwei Flansche eines jeden Paares eine Wandplatte aufnehmen können. Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung anwendbar auf Fensteröffnungen in einer solchen Wandbauart wird nachstehend mit Bezug auf die schematische Zeichnung beschrieben.
In dieser stellt dar Fig. i einen Querschnitt durch ein Hauptglied, Fig. 2 eine isometrische Ansicht, welche die allgemeine Bauart eines Einscheibenfensters zeigt, wie es in eine Wandbauart eingepaßt ist, Fig. 3 einen Querschnitt der allgemeinen Bauart eines Zweischeibenfensters, eingepaßt in eine\Vandbauart.
Bei diesem Beispiel ist der Abstand zwischen den zwei inneren Flanschen io und 11 (Fig.2 und 3) auf derselben Seite des Steges des gleichen Pfostenquerschnittes 12 und Schienenquerschnittes 13 2,219 Zoll. Das Hauptelement 16 der zusammengesetzten Fensterrahmenschiene gemäß diesem Beispiel der Erfindung ist eine gezogene oder gewalzte Schiene einer Legierung auf Aluminiumbasis (Fig. i) von rechtwinkligem U-Querschnitt mit einer Außenweite A und einer Außenseitentiefe B. Die Außenfläche der Basis ist eben.
In dieser ebenen Fläche sind acht Längsnuten vorgesehen. Die Hilfselemente Ua, 176 und 17c der Fensterrahmenschiene (Fig.2 und 3) sind rechtwinklige U-Profile aus gezogenem, gewalztem oder gepreßtem Metall.
Für ein einscheibiges Fenster wie in Fig. 2 ist ein Hilfselement 17a in die ersten und vierten Nuten des Hauptelementes und ein zweites Hilfselement 176 in die fünften und achten Nuten eingepaßt. Der Kanal zwischen den Hilfselementen enthält einen U-förmigen Gummidichtungsstreifen 18, der über den Rand der Glasscheibe i9 gepaßt ist.
Für ein doppelscheibiges Fenster wie in Fig. 3 ist ein Hilfselement 17a mit dem einen Schenkel in die zweite Nut eingepaßt und mit dem anderen Schenkel gegen die erste Kante X des 1-lauptelementes angelegt, -,vobei die Kante dieses Schenkels gegen die Kante eines Außenflansches 15 des Pfosten- oder Schienenquerschnittes des Wandrahmens anstößt, der die Fensteröffnung umgibt. Ein anderes Hilfselement 176 ist in der dritten und sechsten Nut eingepaßt. Ein drittes Hilfselement 17c ist mit einem Schenkel in die siebente Nut eingepaßt und mit dem anderen Schenkel gegen die zweite Kante Y des Hauptelementes angelegt und stößt gegen den Außenflansch 1.1 an der anderen Seite der Wand des Pfosten- oder Schienenquerschnittes. Die zwei so gegebenen Kanäle zwischen den drei Hilfselementen nehmen Dichtungsstreifen 18 desselben OOuerschnittes auf. wie sie für das Einscheibenfenster verwendet werden.
Zwei der zusammengesetzten Fensterrahmenschienen, die gegenüberliegende Kanten eines Fensters bilden, können die volle Länge oder Höhe der Fensteröffnung durchlaufen, wobei die anderen beiden Schienen, die gegen die Endteile der ersten zwei stoßen, durch Schrauben in Stellung gehalten werden, die in die Pfosten oder Schienen eingesetzt werden.
Die Fensterscheiben können durch gezogene oder gewalzte Gitterteile von H-Querschnitt unterteilt sein, welche die Standard-Gummidichtungsstreifen von U-Querschnitt aufnehmen können.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Fensterrahmenschiene für Einfach- und Doppelverglasung, die aus einem Hauptelement und einem lösbar an diesem angebrachten Hilfselement besteht, das geeignet ist, eine Glasplatte zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptelement eine ebene Fläche mit mindestens acht parallelen Längsnuten besitzt, um die Randteile der Seitenwände von zwei oder mehr kanalförmigen Hilfselementen aufzunehmen und so eine Austauschbarkeit zwischen einer Verglasung mit einer einzelnen Lage und einer Mehrfachlage zu ermöglichen.
2. Fensterrahmenschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vier von den acht Nuten zwei Hilfselemente mit Abstand voneinander aufnehmen, um die Seiten eines Kanals zur Aufnahme des Randes einer einzigen Glasscheibe zu bilden, wobei die Weite des genannten Kanals geringer ist als die Weite des Hilfselementes, daß ferner zwei der Nuten ein solches Hilfselement in einer Stellung über den Platz des genannten Kanals aufnehmen und zwei weitere der Nuten die Ränder der inneren Schenkel zweier solcher Hilfselemente, die zu beiden Seiten des genannten ersten Hilfselementes angeordnet sind, aufnehmen und damit die Seiten von zwei Kanälen zur Aufnahme der Ränder von zwei parallelen Glasscheiben bilden.
3. Fensterrahmenschiene nach Anspruch i und 2 mit einer Anordnung für eine Doppellagenverglasung, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schenkel der äußeren zwei Hilfselemente gegen die Seitenkanten des Hauptelementes anliegen.