DE3915265A1 - Armierbruecke fuer fensterbaenke - Google Patents

Armierbruecke fuer fensterbaenke

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    • E04F13/04Bases for plaster
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills
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  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armierbrücke für die seitlichen Ab­ schlußleisten von Fensterbänken.
Fensterbänke haben gewöhnlich an ihrem linken wie rechten Rand nach oben stehende seitliche Abschlußleisten. Der Putz der Fensterleibung reicht normalerweise bis an diese Abschlußleisten heran. Unter dem Einfluß von Vibrationen z. B. durch Bauarbeiten, Straßenverkehr oder Wind, von Wärme­ dehnungen und dem Arbeiten des Holzes des Fensterrahmens ergeben sich im Putz Risse. Nach einiger Zeit bröckelt der Putz oberhalb und außerhalb der Abschlußleisten ab.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieses Abbröckeln verhindert wer­ den.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. (In den folgenden Ausführungen werden auch die in den Ansprüchen definierten Be­ griffe verwendet).
Nach dem Einbau der Fensterbank mit ihren beiden Anschlußleisten wird an jeder Abschlußleiste außen eine Armierbrücke angebracht, die diese Ab­ schlußleiste elastisch, klammerartig umgreift. In der Armierbrücke sind Armierungsnadeln vorgesehen, eine Art von Nägeln mit Querrippen, die nach dem Einbau nach oben und nach außen stehen. Dann wird der Putz der Fensterleibung und der Fassadenputz aufgebracht, wobei die Armierungsna­ deln mit eingeschlossen werden. Die Armierbrücke sitzt dann fest im Putz, bleibt aber in ihrer Längsrichtung, also quer zur Ebene des Fen­ sterrahmens bewegbar. Dadurch, daß die Armierbrücke die Abschlußleiste elastisch umgreift, ist auch eine gewisse Bewegung quer zur Abschlußlei­ ste aufwärts, abwärts, wie auch seitwärts möglich. Bei Vibrationen, Wär­ medehnungen und dergleichen kann sich also die Armierbrücke gegenüber der von ihr umgriffenen Abschlußleiste bewegen, so daß der Putz geschont wird, keine Risse bekommt und nicht ausbröckelt.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Armierbrücke kann im Quer­ schnitt die prinzipielle Form eines T haben, wobei der lotrechte Schen­ kel und der gegen die Fensterbank weisende Schenkel des T gemeinsam eine elastische Klammer zum Umgreifen der Abschlußleiste bilden können. Auf diese Weise werden Relativbewegungen zwischen Armierbrücke und Abschluß­ leiste ermöglicht.
Vorzugsweise lassen sich die Armierungsnadeln in einem später in den Putz von Fensterleibung und Fassade hineinragenden oberen Schenkel des T-förmigen Profils nach oben stehend anbringen, und zwar in einer Längs­ reihe des Profils, während an dem lotrechten Schenkel Armierungsnadeln vorgesehen sein können, die nur von dessen auswärtigem Ende waagerecht in den vom Fassadenputz einzunehmenden Raum hineinragen.
Zum besseren Einführen der Armierbrücke nach dem Einbau von Fensterbank und Abschlußleisten kann der lotrechte Schenkel in seinem rückwärtigen Bereich einen Ausschnitt haben, wobei eine Schrägkante dieses Aus­ schnitts am unteren Rand des Schenkels beginnen und nach oben hinten verlaufen und in eine Kante übergehen kann, die in Längsrichtung des Profils verläuft.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol­ genden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Armierbrücke, für das, von außen her gesehen, rechte Ende einer Fensterbank,
Fig. 2 ist ein Querschnitt in der Ebene II-II von Fig. 1,
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Armierbrücke nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 zeigt von außen gesehen die rechte untere Ecke eines Fenster­ rahmens mit den benachbarten Teilen der Hauswand, betrachtet jedoch in Richtung der etwas abwärts geneigten Fensterbank, zum Teil in Draufsicht, zum Teil im Schnitt.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die Armierbrücke aus einem Stück elastischem Kunststoff von T-artigem Profil. Die Armierbrücke ist in ih­ rer Gebrauchslage dargestellt, so wie sie die, von außen betrachtet, rechte seitliche Abschlußleiste 30.2 einer Fensterbank 30 umgreift. Die Querschnittsform der Abschlußleiste 30.2 ist in Fig. 4, von außen be­ trachtet, dargestellt. Sie ist im Prinzip U-förmig. Die Armierbrücke 1 hat einen im großen und ganzen T-förmigen Querschnitt. Die Armierbrücke hat einen, hier wie im folgenden immer auf die Einbaulage bezogen, waa­ gerechten Schenkel 4, der eben ist und an seinem linken Rande eine U-förmige Klaue 6 bildet. Die Armierbrücke hat ferner einen lotrechten Schenkel 8, dessen Hauptabschnitt etwas nach rechts versetzt ist, etwa um die Stärke des Materials der Armierbrücke. An seinem unteren Rande hat der lotrechte Schenkel einen nach links ragenden Endabschnitt 10, der, passend zur Querschnittsform der Abschlußleiste 30.2, ebenfalls klauenartig ausgebildet ist und nach links in eine spitze Kante aus­ läuft.
Der erste Abschnitt 5 mit seiner U-förmigen Klaue und der Endabschnitt 10 bilden gemeinsam mit dem lotrechten Schenkel 8 eine Klammer 12, die zum elastischen Umgreifen der Abschlußleiste 2 dient.
Der zweite Abschnitt 7 hat in seiner Längsrichtung eine Reihe von Lö­ chern 14, die zur Aufnahme von Armierungsnadeln 40 dienen. Nahe dem lin­ ken Rande des lotrechten Schenkels 8 sind übereinander zwei Löcher 16 für den gleichen Zweck vorgesehen.
Die Armierbrücke 1 hat in ihrer rückwärtigen und unteren Hälfte einen Ausschnitt 18 (Fig. 1), der berandet ist durch eine zu seiner Längs­ richtung parallele Kante 20 und durch eine Schrägkante 22.
Fig. 4 zeigt, von außen her gesehen, die rechte untere Ecke eines Fen­ sterrahmens 24, rechts daneben den Putz 26 der Fensterleibung, der über­ geht in den Fassadenputz 28. Am unteren Ende des Fensterrahmens 24 be­ findet sich die Fensterbank 30, von der der rückwärtige, nach oben gebo­ gene und an der Fensterbank befestigte Abschnitt 30.1 zu erkennen ist sowie der äußere, d. h. in der Zeichnung vordere nach unten ragende Ab­ schnitt 30.3. Die Blickrichtung fällt in die Hauptebene der Fensterbank, so daß von ihrem Hauptteil 30.5 bis auf einen im Schnitt dargestellten Abschnitt rechts nichts zu erkennen ist. Von der Fensterbank 30 erkennt man ihre rechte seitliche Abschlußleiste 30.2, die als etwa U-artiges Profil gestaltet ist.
Man erkennt weiterhin die Armierbrücke 1, wie sie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. Sie umgreift klammerartig die Abschlußleiste 30.2. Durch den zweiten (rechten) Abschnitt 7 der Armierbrücke ist hin­ tereinander eine Reihe von Armierungsnadeln 40 gesteckt, und zwar so, daß die Nadeln nach oben ragen. Durch den vorderen Abschnitt der Armier­ brücke, und zwar durch deren Löcher 16 (vgl. Fig. 1), sind nach rechts ragende Armierungsnadeln 42 gesteckt, und zwar übereinander zwei Stück.
Bei der Montage wird zunächst der Fensterrahmen 24 in bekannter Weise eingebaut, dann wird die Fensterbank 30 mit ihrem rückwärtigen Abschnitt 30.1 daran in nicht dargestellter Weise befestigt, z. B. angeschraubt. Dann wird die mit Armierungsnadeln 40 und 42 versehene Armierbrücke vor dem Auftragen des Putzes zwischen Wand oder ihrer Wärmeisolierung 44 ei­ nerseits und der Abschlußleiste 30.2 der Fensterbank andererseits in Richtung dieser Abschlußleiste eingeschoben und schließlich elastisch darüber geschnappt. Nun stehen die Armierungsnadeln 40 nach oben in ei­ nen zunächst freien Raum, und zwar über die ganze Tiefe der Fensterbank, dagegen die Armierungsnadeln 42 nur vorne, d. h. an der Außenseite in einen Raum hinein, der Putz von Fensterleibung und Fassade aufnehmen soll. Schließlich wird der Putz aufgetragen, wobei die Armierbrücke durch ihre Nadeln festgesetzt wird. Der zweite, also äußere Abschnitt 7 der Armierbrücke wird mit eingeputzt.
Bezugszeichen
1 Armierbrücke
4 waagerechter Schenkel
5 erster Abschnitt
6 U-förmige Klaue
7 zweiter Abschnitt
8 lotrechter Schenkel
10 Endabschnitt
12 Klammer
14 Loch
16 Loch
18 Ausschnitt
20 Kante
22 Schrägkante
24 Fensterrahmen
26 Putz der Fensterleibung
28 Fassadenputz
30 Fensterbank
30.1 rückwärtiger Abschnitt
30.2 Abschlußleiste
30.3 äußerer Abschnitt
30.5 Hauptteil
40 Armierungsnadel
42 Armierungsnadel
44 Wärmedämmung

Claims (5)

1. Armierbrücke (1) für die seitlichen Abschlußleisten (30.2) von Fen­ sterbänken (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Armierbrücke (1) ein Stück elastisches Kunststoffprofil aufweist das zum Umgreifen einer der seitlichen Abschlußleisten (30.2) einer Fensterbank (30) dient und Armierungsnadeln (40, 42), die im Profil sitzen und nach dem Anbringen der Armierbrücke (1) an der Abschlußleiste (30.2) in den vom Putz (26, 28) der Fensterleibung und Fassade einzunehmenden Raum ragen.
2. Armierbrücke nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkma­ le:
  • a) das Profil hat die prinzipielle Querschnittsform eines in Ein­ baulage aufrechtstehenden T mit einem lotrechten (8) und einem waagerechten Schenkel (4),
  • b) der lotrechte Schenkel (8) und der nach seiner einen Seite vorstehende (erste) Abschnitt (5) des waagerechten Schenkels (4) bilden gemeinsam eine elastische Klammer (12) zum Umgrei­ fen der Abschlußleiste (30.2),
  • c) der nach der anderen Seite vorstehende (zweite) Abschnitt (7) des waagerechten Schenkels ragt in Einbaulage in den vom Putz (26, 28) einzunehmenden Raum.
3. Armierbrücke nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Merkma­ le:
  • a) im zweiten Abschnitt (7) sind über dessen Länge hin nach oben stehende Armierungsnadeln (40) angebracht,
  • b) nahe dem in Einbaulage äußeren Ende des lotrechten Schenkels (8) sind in Einbaulage auswärts in den Fassadenputz (28) ra­ gende Armierungsnadeln (42) angebracht.
4. Armierbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lot­ rechte Schenkel (8) in seinem rückwärtigen und unteren Bereich ei­ nen Ausschnitt (18) von etwa seiner halben Höhe und Länge hat.
5. Armierbrücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus­ schnitt (18) mit einer Schrägkante (22) am unteren Rand des lot­ rechten Schenkels beginnt und in einer in dessen Längsrichtung verlaufenden Kante (20) ausläuft.
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