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Die
Erfindung betrifft ein Rahmenprofil für Garagentore mit einem Hauptabschnitt
und wenigstens einer in Längsrichtung
des Rahmenprofils verlaufenden Nut zum Einhängen eines elastischen Dichtprofils,
wobei der Hauptabschnitt rechteckrohrförmig ausgebildet ist. Die Erfindung
betrifft auch einen Garagentorrahmen mit wenigstens zwei voneinander
beabstandeten Säulen
und einer die Säulen miteinander
verbindenden Zarge.
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Bekannte
Rahmenprofile für
Garagentore sind als Blechbiegeteile aufgebaut. Üblicherweise wird ein erstes,
im Querschnitt L-förmiges
Winkelprofil im Bereich der Toröffnung
an die Garagenwand geschraubt und dieses L-förmige Winkelprofil dient dann
auch zur Befestigung einer Laufschiene für das Garagentor. Ein in die
Garagentoröffnung
hineinragender Schenkel wird dann dazu verwendet, eine Blende und
eine horizontale Zarge sowie eine Blende zu befestigen. Bei bekannten
Rahmenprofilen für
Garagentore müssen
zum Aufbau einer vertikalen Säule sowie
des Garagentorrahmens zahlreiche Blechbiegeteile zusammengefügt werden.
Dies ist deshalb problematisch, da speziell bei Sektionaltoren bereits sehr
geringe Toleranzen zwischen den Bauteilen und Abwei chungen von der
Rechtwinklichkeit dazu führen
können,
dass die Sektionaltore nicht mehr störungsfrei in ihren jeweiligen
Laufschienen laufen und sich verklemmen. Die Montage bekannter Rahmenprofile
und Garagentorrahmen ist daher zeitaufwändig und nur durch erfahrene
Monteure auszuführen.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 202 08 997 U1 ist ein Rahmenprofil für Garagentore mit
einem rechteckförmigen
Hauptabschnitt und wenigstens einer in Längsrichtung des Rahmenprofils verlaufende
Nut zum Einhängen
eines elastischen Dichtprofils bekannt.
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Mit
der Erfindung sollen ein Rahmenprofil für Garagentore und ein Garagentorrahmen
bereitgestellt werden, die die Montage von Garagentoren auf der
Baustelle erleichtern.
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Erfindungsgemäß ist hierzu
ein Rahmenprofil für
Garagentore mit einem Hauptabschnitt und wenigstens einer in Längsrichtung
des Rahmenprofils verlaufende Nut zum Einhängen eines elastischen Dichtprofils
vor gesehen, bei dem der Hauptabschnitt rechteckrohrförmig ausgebildet
ist und ein sich von dem Hauptabschnitt im rechten Winkel erstreckender Befestigungsabschnitt
sowie ein sich in Verlängerung des
Hauptabschnitts erstreckender Blendenabschnitt vorgesehen sind,
wobei das Rahmenprofil einstückig ausgebildet
ist.
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Die
einstückige
Ausbildung des Rahmenprofils mit Hauptabschnitt, Befestigungsabschnitt
und Blendenabschnitt erleichtert die Montage erheblich, da Hauptabschnitt,
Blendenabschnitt und Befestigungsabschnitt nicht mehr zueinander
ausgerichtet werden müssen.
Ein solches Rahmenprofil kann beispielsweise als Aluminiumstrangpressprofil
in ausreichender Festigkeit und zufriedenstellender Optik gefertigt
werden. Speziell kann durch Eloxierung eines solchen Aluminium-Strangpressprofils
eine dauerhafte und optisch ansprechende Oberfläche bereitgestellt werden.
Die Montage wird dabei wesentlich dadurch erleichtert, dass eine
Vorderseite des Blendenabschnitts sowie eine Vorderseite des Hauptabschnitts
bereits als Sichtfläche
genutzt werden kann und das Anbringen einer separaten Blende entfallen kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Blendenabschnitt rechteckrohrförmig ausgebildet
und eine Vorderseite des Blendenabschnitts und eine Vorderseite
des Hauptabschnitts sind fluchtend zueinander angeordnet. Durch
rechteckrohrförmige Ausbildung
des Blendenabschnitts und des Hauptabschnitts entsteht ein sehr
stabiles Rahmenprofil, das auch nach dem Befestigen an einer Gebäudewand seine
Geradlinigkeit nicht wesentlich verändert. Dies ist entscheidend
dafür,
dass Laufschienen für
Sektionaltore ebenfalls exakt geradlinig verlaufen und dadurch die
Leichtgängigkeit
eines Garagentors sicherstellen. Indem eine Vorderseite des Blendenabschnitts
und eine Vorderseite des Hauptabschnitts fluchtend zueinander angeordnet
sind, entsteht eine optisch ansprechende und durchgehende Vorderfläche, die
keinerlei Nachbearbeitung mehr bedarf.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsabschnitt plattenförmig ausgebildet.
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Eine
plattenförmige
Ausbildung des Befestigungsabschnitts erleichtert dessen Befestigung
an einer Garagenwand und speziell ist eine Deformierung des Befestigungsabschnitts
auch dann nicht zu befürchten,
wenn Befestigungsschrauben mit hohem Moment angezogen werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung bildet eine Verlängerung des Befestigungsabschnitts
eine Seitenwand des Hauptabschnitts.
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Auf
diese Weise kann das Rahmenprofil sehr stabil ausgebildet werden.
Eine stabile Ausführung des
Rahmenprofils ist erforderlich, um auch nach dem Befestigen an einer
Garagenwand dessen Geradlinigkeit sowie die Geradlinigkeit der am
Rahmenprofil befestigten Laufschienen für ein Garagentor sicherzustellen.
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Das
der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein Rahmenprofil
mit einem im Wesentlichen rechteckförmigen Hauptabschnitt gelöst, bei
dem am Hauptabschnitt zwei in Längsrichtung
des Rahmenprofils verlaufende und voneinander beabstandeten Nuten
zum Einhängen
eines passenden, mit zwei in Längsrichtung
verlaufenden Vorsprüngen
versehenen Dichtprofils vorgesehen sind.
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Indem
an dem Rahmenprofil zwei voneinander beabstandete Nuten vorgesehen
sind, kann ein entsprechend angepasstes Dichtprofil leicht montiert werden
und dennoch sicher befestigt werden. Vor allem kann das Dichtprofil
auch durch Einschieben in die beiden Nuten exakt positioniert werden.
Indem zwei voneinander beabstandete Nuten zum Befestigen des Dichtprofils
vorgesehen sind, können
eventuell auf das Dichtprofil wirkende Kräfte ein Betrieb des Garagentors
großflächig in
das Rahmenprofil eingeleitet werden. Das Dichtprofil kann dadurch
bei im Betrieb normalerweise auftretenden Kräften nicht vom Rahmenprofil
gelöst
werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist eine erste der beiden Nuten einen
rechteckförmigen Querschnitt
auf und eine zweite der beiden Nuten weist eine nach innen gekrümmte und
in einen Nutgrund übergehende
Seitenwand auf, wobei die nach innen gekrümmte Seitenwand benachbart
zur ersten Nut angeordnet ist.
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Eine
solche Ausbildung der beiden Nuten erleichtert das Einsetzen des
Dichtprofils. Zum Einsetzen des Dichtprofils kann dieses nämlich zunächst entlang
der nach innen gekrümmten
Seitenwand in die zweite Nut eingeschoben werden und dann mittels
einer Art Drehbewegung noch in die erste Nut eingedrückt werden.
Vorteilhafterweise weist die zweite Nut gegenüberliegend der nach innen gekrümmten Seitenwand
ein Hinterschnitt auf und die erste Nut weist in einer Seitenwand
einen Hinterschnitt auf, wobei der Hinterschnitt in der ersten Nut mittels
eines in Richtung der zweiten Nut abragenden Vorsprungs und der
Hinterschnitt in der zweiten Nut mittels eines in Richtung der ersten
Nut abragenden Vorsprungs gebildet ist. Das Dichtprofil ist dadurch zwischen zwei
aufeinander zu weisenden Vorsprüngen
gehalten und dadurch sicher am Rahmenprofil befestigt. Dennoch kann,
wie bereits erläutert
wurde, das Dichtprofil in einfacher Weise und mit geringem Kraftaufwand
in das Rahmenprofil eingesetzt werden. Durch die spezielle Ausbildung
der beiden Nuten im Rahmenprofil ist das Dichtprofil dann auch exakt
relativ zum Rahmenprofil positioniert.
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Das
der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch einen Garagentorrahmen
mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten Säulen und einer die Säulen miteinander
verbindenden Zarge gelöst,
bei dem die Säulen
jeweils einen rechteckrohrförmigen
Hauptabschnitt und einen sich von dem Hauptabschnitt im rechten
Winkel erstreckenden Befestigungsabschnitt sowie einen sich in Verlängerung des
Hauptabschnitts erstreckenden Blendenabschnitt aufweisen, wobei
die Säulen
jeweils als einstückige
Profile ausgebildet sind, wobei die Zarge als rechteckrohrförmiges Rahmenprofil
ausgebildet ist und wobei die Säulen
an den einander zugewandten Seitenflächen mit Ausfräsungen zum
Einstecken der Zarge versehen sind.
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Durch
diese Maßnahmen
können
der Garagentorrahmen bzw. die den Garagentorrahmen bildenden Rahmenprofile
bereits vor dem Transport auf die Baustelle vorbereitet und exakt
aufeinander angepasst werden. Auf der Baustelle selbst müssen, um
eine exakt rechtwinklige Ausrichtung der Säulen und der Zarge zu erreichen,
dann lediglich die Enden der Zarge in die vorbereiteten Ausfräsungen an
den Säulen
eingesteckt werden. Die Positionierung der Zarge an den Säulen ist
damit vorgegeben und die Montage des Garagentorrahmens wird dadurch
erheblich erleichtert. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass der Garagentorrahmen
einerseits auf die für
seinen Einbau vorgesehene Maueröffnung
abgestimmt werden muss. Die Abstimmung auf die Mauertoröffnung muss
aber bereits bei der Fertigung des Garagentorrahmens berücksichtigt
werden. Entscheidend für
die Leichtgängigkeit
des dann montierten Garagentores ist aber die exakte Anpassung des
Garagentorrahmens auf das Garagentor. So muss der Abstand der rechten
und linken Laufschiene zueinander exakt eingehalten werden und auch
die winkelmäßige Ausrichtung
dieser Laufschienen muss innerhalb enger, vorgegebener Toleranzen
liegen. Durch die Erfindung können
die Säulen
und die Zarge des Garagentorrahmens auf der Baustelle einfach ineinandergesteckt
werden und ein vorgegebener Abstand der beiden Säulen zueinander ist dadurch
bereits vorgegeben. Die Ausfräsungen
an den Säulen
sowie die in die Ausfräsungen
einzusteckenden Enden der Zarge können dabei auch so ausgebildet
werden, dass mit dem Einstecken ein Formschluss erreicht wird, um
nicht nur den Abstand der beiden Säulen zueinander, sondern darüber hinaus
die Rechtwinkligkeit von Zarge und Säulen und damit auch die Parallelität der beiden
Säulen
weitgehend sicherzustellen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist eine Vorderseite der Zarge in einem,
in die Säule
eingesteckten Bereich mit einer Ausfräsung versehen, wobei die Höhe der Ausfräsung einer
Wandstärke
einer Vorderwand der Säule
entspricht.
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Durch
eine so bemessene Ausfräsung
an der Zarge kann erreicht werden, dass die Vorderseite der Zarge
und die Vorderseite der Säule
im Einbauzustand miteinander fluchten. Dadurch wird eine im Wesentlichen
durchgängige,
optisch ansprechende Vorderseite des Garagentorrahmens erzielt,
die keinerlei Nachbearbeitung mehr bedarf.
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In
Weiterbildung der Erfindung entspricht eine Höhe der Zarge abzüglich der
Höhe der
Ausfräsung
einer lichten Weite des rechteckrohrförmigen Hauptabschnitts der
Säulen
im Bereich der Ausfräsung.
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Auf
diese Weise wird nach dem Einstecken der Zarge in die Ausfräsungen der
Säulen
ein Formschluss senkrecht zur Einsteckrichtung erreicht und die
Vorderseiten von Zarge und Säulen
fluchten miteinander. Die Rückwand
der rechteckrohrförmigen Zarge
liegt dann innen an der Rückwand
der ebenfalls rechteckrohrförmigen
Säule an,
so dass Zarge und Säule
in einfacher Weise mittels Schrauben aneinander gesichert werden
können.
Indem durch das Einstecken ein Formschluss zwischen Zarge und Säule entsteht,
ist ein exakt rechter Winkel zwischen Zarge und Säule vordefiniert
und kann bei der Montage einfach reproduziert werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Rahmenprofil gemäß der Erfindung
für eine
Säule eines
Garagentorrahmens,
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2 einen
Querschnitt eines Rahmenprofils gemäß der Erfindung für eine Zarge
eines Garagentorrahmens und
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3 eine
perspektivische, abschnittsweise Darstellung eines Garagentorrahmens
gemäß der Erfindung
im auseinandergezogenen Zustand.
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In
der Darstellung der 1 ist eine Ansicht auf ein Rahmenprofil 10 gemäß der Erfindung
dargestellt, wobei dessen Stirnseite bzw. dessen Querschnitt gezeigt
ist. Das Rahmenprofil 10 weist einen Hauptabschnitt 12,
mit etwa rechteckrohrförmigen Querschnitt,
einen plattenförmigen
Befestigungsabschnitt 14 und einen rechteckrohrförmigen Blendenabschnitt 16 auf.
Der Befestigungsabschnitt 14 ist im rechten Winkel zu dem
Hauptabschnitt 12 und dem Blendenabschnitt 16 angeordnet.
Der Hauptabschnitt 12 und der Blendenabschnitt 16 sind
fluchtend zueinander angeordnet und weisen eine gemeinsame Seitenwand 18 auf.
Der Hauptabschnitt 12 ist etwa rechteckrohrförmig ausgebildet,
weist aber zwei in den rechteckrohrförmigen Innenraum hineinragende Nuten 20, 22 auf.
Diese beiden Nuten verlaufen parallel zu einer Längsachse des Rahmenprofils 10,
sind senkrecht zu dieser Längsachse
voneinander beabstandet und sind für das Einstecken eines Dichtprofils 24 vorgesehen.
Das Rahmenprofil 10 weist eine Vorderseite 26 auf,
die durch die Vorderseite des Hauptabschnitts 12 und des
Blendenabschnitts 16 gebildet ist, die miteinander fluchten
und dadurch die durchgehende Vorderseite 26 bilden. Eine
Rückwand 28 des
Hauptabschnitts 12 ist im Bereich ihres von der Seitenwand 18 beabstandeten
Endes, das in der Darstellung der 1 links
liegt, mit den beiden Nuten 20, 22 versehen. Das
Dichtprofil 24 kann somit mit einer Dichtlippe 30 über das
Rahmenprofil 10 hinausragen.
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Die
erste Nut 20 weist einen quadratischen Querschnitt auf
und bildet an ihrer, in der Darstellung der 1 linken
Seitenwand mittels eines Vorsprungs 32 einen Hinterschnitt
aus. Der Vorsprung 32 ragt dabei von einer freien Seitenwand 34 des Hauptabschnitts 12 in
Richtung der zweiten Nut 22 bzw. des Blendenabschnitts 16 ab.
Die zweite Nut 22 weist eine nach innen gekrümmte Seitenwand 36 auf, die
in einen Nutgrund übergeht.
An den Nutgrund schließt
sich dann eine gegenüberliegende,
etwa kreiszylinderabschnittsförmige
Seitenwand an. An der, der nach innen gekrümmten Seitenwand 36 gegenüberliegenden
Seitenwand der Nut 22 ist ein Vorsprung 38 vorgesehen,
der in Richtung der ersten Nut 20 bzw. der freien Seitenwand 34 des
Hauptabschnitts 12 abragt. Die nach innen gekrümmte Seitenwand 36 liegt
auf der Seite der Nut 22, die an die erste Nut 20 angrenzt.
Das Dichtprofil 24 ist nach dem Einschieben in die beiden
Nuten 20, 22 dadurch mittels der beiden Vorsprünge 32, 38 am
Rahmenprofil 10 gehalten, die aufeinander zu weisend angeordnet
sind. Zum Einschieben des Dichtprofils 24 kann dieses zunächst schräg mit einem
ersten, im Querschnitt wellenbergartigen Vorsprung 40 in
die zweite Nut 22 eingesetzt werden. Zur endgültigen Befestigung
des Dichtprofils 24 muss dieses dann lediglich noch mit
seinem im Querschnitt quadratischen zweiten Vorsprung 42 in
die erste Nut 20 eingedrückt werden. Alternativ ist
auch das Einziehen des Dichtpro fils 24 in die Nuten 20, 22 parallel
zur Längsachse
des Rahmenprofils 10 möglich.
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Das
Rahmenprofil 10 ist zur Befestigung an einer Garagenwand
vorgesehen. Hierzu wird der Befestigungsabschnitt 14 entweder
unmittelbar auf die Garagenwand aufgesetzt oder eine in der Darstellung
der 1 rechte Seite des Blendenabschnitts 16 wird
an die Garagenwand angelegt. Der Befestigungsabschnitt 14 kann
dann unter Zwischenfügen von
Abstandshaltern an der Garagenwand befestigt werden. Die Verwendung
von Abstandshaltern ist in der Regel ohnehin erforderlich, da Garagenwände entweder
nicht hundertprozentig geradlinig oder beispielsweise auch nicht
lotrecht ausgeführt
sind.
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Der
Hauptabschnitt 12 ragt dann von der Garagenwand aus in
die Maueröffnung
vor, die mittels eines Garagentores verschlossen werden soll. Laufschienen
für ein
solches Garagentor werden dann an dem Befestigungsabschnitt 14 befestigt.
Vorteilhafterweise sind die Laufschienen bereits am Befestigungsabschnitt 14 vormontiert
und werden zusammen mit dem Rahmenprofil 10 an der Garagenwand befestigt.
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Die
Darstellung der 2 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Rahmenprofil,
das für
eine horizontale Zarge verwendet wird, die eine rechte und eine
linke Säule
eines Garagentorrahmens miteinander verbindet. Das Rahmenprofil 44 der 2 ist rechteckrohrförmige ausgebildet
und weist an der in 2 oberen, linken Ecke zwei Nuten 46, 48 auf,
die identisch zu den Nuten 20, 22 des Rahmenprofils 10 ausgebildet
sind und ebenfalls zum Einhängen
eines Dichtprofils 24 vorgesehen sind.
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Die
Darstellung der 3 zeigt in auseinandergezogener
Darstellung einen Garagentorrahmen 50, der aus zwei vertikalen
Säulen 52 und
einer horizontalen Zarge 54 besteht. Die Säulen 52a, 52b sind jeweils
aus einem Rahmenprofil 10 gebildet, wie es in 1 dargestellt
ist. Die hori zontale Zarge 54 ist aus einem Rahmenprofil 44 gebildet,
wie es in 2 dargestellt ist.
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Die
Säulen 52a, 52b sind
an ihrer jeweils in eine Maueröffnung
vorragenden Seitenwand 34 am Hauptabschnitt 12 mit
einer Ausfräsung 56 versehen. Diese
Ausfräsung 56 weist
eine Breite A auf, die einem Abstand zwischen der Innenseite der
Vorderwand 26 und der Innenseite der Rückwand 28 des Hauptabschnitts 12 entspricht.
Nach dem Herstellen der Ausfräsung 56 sind
daher die Nuten 20, 22 im Bereich der Ausfräsung 56 nicht
mehr vorhanden und es bleiben lediglich zwei Stege 58, 60 stehen,
die, wie in 1 zu erkennen sind, fluchtend
zu der Rückwand 28 des
Hauptabschnitts 12 angeordnet sind. Der Steg 58 wird
dabei im Wesentlichen durch den Vorsprung 32 gebildet,
wie er in 1 dargestellt ist.
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Der
Abstand A entspricht, wie in 2 zu erkennen
ist, auch der Breite des Rahmenprofils 44 abzüglich der
Wandstärke
einer Vorderwand 62 des Rahmenprofils 44. Die
Zarge 54 ist daher an ihren beiden Enden, die in die Ausfräsungen 56 eingesteckt
werden, im Bereich ihrer Vorderseite mit Ausfräsungen 64a, 64b versehen.
Durch die Ausfräsungen 64a, 64b wird
lediglich die Vorderwand 62 in diesen Bereichen entfernt.
Eine Breite der Zarge 54 im Bereich ihrer Enden entspricht
damit aber der Abmessung A, also der Breite der Ausfräsung 56 und damit
der lichten Weite des Hauptabschnitts 12 im Bereich der
Ausfräsung 56.
Die Zarge 54 kann somit in die Ausfräsungen 56 in den Säulen 52a, 52b eingeschoben
werden, bis das jeweilige Ende der Ausfräsungen 64a, 64b an
der Begrenzung der Ausfräsungen 56 anstößt. Eine
Rückseite 66 der
Zarge 54 liegt in diesem Zustand dann auf der Innenseite
der Rückwand 28 des
Hauptabschnitts 12 sowie an der Innenseite der Stege 58, 60 auf.
Die Zarge 54 ist damit durch einfaches Einstecken bereits
im rechten Winkel zu den Säulen 52a, 52b angeordnet,
und ihre Vorderwand 62 fluchtet mit der jeweiligen Vorderwand 26 der
Säulen 52a, 52b.
Im eingesteckten Zustand kann die Zarge 54 dann in sehr
einfacher Weise mit den Säulen 52a, 52b verbunden
werden, indem durch die jeweilige Rückwand 28 der Säulen 52a, 52b Schrauben
in die Rückseite 66 der
Zarge 54 eingedreht werden. Entsprechende Bohrlöcher für solche
Schrauben sind in der Darstellung der 3 mit der
Bezugsziffer 68 bezeichnet.
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Nach
dem Verbinden der Zarge 54 mit den Säulen 52a, 52b kann
der Garagentorrahmen 50 dann an den jeweiligen Garagenwänden befestigt werden.
Wie erläutert
wurde, kann das Dichtprofil 24 dann in einfacher Weise
in die Nuten 46, 48 in der Zarge 54 sowie
in die Nuten 22, 20 in den Säulen 52a, 52b eingesetzt
werden.
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Zu
erkennen ist anhand der Darstellung der 3, dass
eine in 3 dem Betrachter abgewandte
Vorderseite des Garagentorrahmens 50 eine im Wesentlichen
durchgängige
Oberfläche
aufweist. Diese Oberfläche
bedarf dann, wenn die Oberflächen der
Säulen 52a, 52b sowie
der Zarge 54 eloxiert sind, keinerlei Nachbearbeitung.
Lediglich ein Zwischenraum zwischen der Oberseite der Zarge 54 und
der Unterkante der Garagentoröffnung,
die etwa auf Höhe
der oberen Stirnseiten der Säulen 52a, 52b liegt,
muss noch mit einer Blende oder einer elastischen Masse ausgefüllt werden.
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Insgesamt
lässt sich
durch die Erfindung die Montage von Garagentorrahmen und Garagentoren wesentlich
vereinfachen. Die Montage kann dabei schneller erfolgen, vor allem
aber ist für
die Montage keine große
Erfahrung mehr beim Ausrichten der Säulen 52, 52b und
der Zarge 54 zueinander erforderlich.