DE2203280B2 - Verbundfenster oder -tuer - Google Patents

Description

5. Verbundfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (16) als Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist.

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Die Erfindung betrifft ein Verbundfenster oder eine Verbundtür mit je einem Holzrahmen und einem wetterseitig liegenden Metallrahmen, die über Rasterungen aufweisende Klemmhalterungen miteinander verbunden sind, die im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und im Abstand voneinander auf dem Holzrahmen bei etwa rahmenparallel liegendem U-Steg befestigt sind, mit ihren U-Schenkeln zwischen Längsschenkel des Metallrahmens eingreifen und mit ihren Rasterungen eine Hinterschneidung der Längsschenkel hintergreifen, nach Patent 21 08 268.8.

In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß die Abmessungen von Holzrahmen und Metallrahmen gelegentlich nicht innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzen liegen. Dadurch besteht die Gefahr, daß insbesondere die einer Rahmenecke am nächsten liegende Klemmhalterung eine zuverlässige Verbindung mit dem Holzrahmen nicht gewährleistet. wi

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundfenster der oben beschriebenen Art so zu verbessern, daß Über- und Untermaße der Rahmen von den Klemmhalterungen ausgeglichen werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch 1.-, gelöst, daß zumindest bei den im Bereich der Rahmenecken vorgesehenen Klemmhalterungen die U-Schenkel gegenüber dem auf dem Holzrahmen festgelegten Teil rahmenparallel und quer zur Rahmenprofillängsrichtung verschiebbar sind.

Hierdurch werden Zwängungen zwischen Holzrahmen und Metallrahmen bei Über- und Untermaß des Metallrahmens vermieden.

Zweckmäßige Ausgestaltungen des Verbundfensters nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 in schematischer Darstellung ein Verbundfenster mii längs seiner Rahmenprofile verteilten Halterungen,

Fig.2 einen Querschnitt durch den Flügelrahmen und eine Klemmhalterung gemäß der Linie H-II in F i g. 1 und

F i g. 3 in Draufsicht eine auf dem Holzrahmen festgeschraubte Klemmhalterung.

Das in F i g. 2 dargestellte Verbundfenster besteht aus einem Holzrahmen 1 mit einem Anlagefalz la und einer senkrecht hierzu stehenden Stützfläche \b für eine Glasscheibe 3, die mit ihrer Unterkante über Verklotzungselemente auf der Stützfläche des Holzrahmens aufliegt. Zwischen Glasscheibe und Anlagefalz des Holzrahmens ist eine elastische, beidseitig klebende Dichtung 2 vorgesehen.

Auf die Stützfläche \b des Holzrahmens 1 sind im Abstand voneinander Klemmhalterungen 5 aufgeschraubt, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobei die U-Schenkel 5c Anlaufflächen aufweisen, die mit Rasterungen versehen sind. In letztere schnappen federnd entsprechende Längsnocken des Metallrahmens 6 ein. Letzterer weist eine Längsleiste 6d auf, deren freie, gegen die Glasscheibe 3 gerichtete Längskante eine Dichtungsdruckleiste 7 trägt.

Im oberen Teil der F i g. 1 ist die Lage des Metallrahmens 6 bei Untermaß des Metallprofils gestrichelt angedeutet. Im unteren Teil der F i g. 1 zeigt die gestrichelte Darstellung die Lage des Metallrahmens bei Übermaß des Metallprofils. Die Pfeile 12 deuten die auf die im Bereich der Rahmenecken liegenden Klemmhalterungen 5 wirkenden Kräfte an. Zum Ausgleich dieser Kräfte sind die im Bereich der Rahmenecken angeordneten Klemmhalterungen 5 wie folgt ausgebildet:

Die Klemmhalterungen 5 sind zweiteilig ausgebildet und bestehen einmal aus den U-Schenkeln 5c, die gegenüber dem auf dem Holzrahmen 1 festgelegten Teil der Klemmhalterung 5 rahmenparallel und quer zur Rahmenprofillängsrichtung verschiebbar sind. Dabei ist der auf dem Holzrahmen 1 festgelegte Teil der Klemmhalterung 5 winkelförmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 13 auf der Stützfläche Xb aufliegt und in diese mit einer Nase 15 eingreift, während der andere Schenkel 14 rahmenparallel liegt. Der Schenkel 14 weist eine schwalbenschwanzförmig ausgebildete Gleitführung 16 auf, die in eine entsprechend hinterschnittene Nut im U-Steg des einen Teils der Klemmhalterung 5 eingreift. Dabei liegt der andere Schenkel 14 innerhalb des U-Stees und schließt mit dessen Außenfläche bündig ab.

Die U-Schenkel 5c können somit gegenüber dem Holzrahmen 1 in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile 18 verschoben werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Verbundfenster oder -tür mit je einem Holzrahmen und einem wetterseitig liegenden Metallrahmen, die über Rasterungen aufweisende Klemmhalterungen miteinander verbunden sind, die im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und im Abstand voneinander auf dem Holzrahmen bei etwa rahmenparallel liegendem U-Steg befestigt sind, mit ihren U-Schenkeln zwischen Längsschenkel des Metallrahmens eingreifen und mit ihren Rasterungen eine Hinterschneidung der Längsschenkel hintergreifen, nach Patent 2108 268.8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei den im Bereich der Rahmenecken vorgesehenen Klemmhalterungen (5) die U-Schenkel (5c) gegenüber dem auf dem Holzrahmen (1) festgelegten Teil (13) rahmenparallel und quer zur Rahmenprofillängsrichtung verschiebbar sind-

2. Verbundfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Holzrahmen (1) festgelegte Teil (13) der Klemmhalterung (5) winkelförmig ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel auf der Stützfläche (Xb)iür die Glasscheibe (3) aufliegt.

3. Verbundfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (13) der Klemmhalterung (5) mit einer Nase (15) in eine entsprechende Ausnehmung der Stützfläche (Xb) jo eingreift.

4. Verbundfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel (14) der Klemmhalterung (5) eine Gleitführung (16) für die U-Schenkel (5ς) aufweist. J5