DE2612626A1 - Wandherstellungsverfahren - Google Patents

Wandherstellungsverfahren

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DE2612626A1
DE2612626A1 DE19762612626 DE2612626A DE2612626A1 DE 2612626 A1 DE2612626 A1 DE 2612626A1 DE 19762612626 DE19762612626 DE 19762612626 DE 2612626 A DE2612626 A DE 2612626A DE 2612626 A1 DE2612626 A1 DE 2612626A1
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DE
Germany
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water
heat
posts
insulating
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Application number
DE19762612626
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Kuprian
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wandherstellungsverfahren Die erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Außenwänden als Ausfachung von Skelettbaukonstruktionen.
  • Die zumeist vielgeschoßigen Geschäfts- oder Wohnhäuser, Schul-und Krankenhausbauten werden heute vielfach in der sogenannten Skelettbauweise hergestellt, wobei die beiden Funktionen des Tragwerkes und des Raumabschlusses verschiedenen Bauteilen zugewiesen sind. Durch die Trennung der Funktionen in Tragwerk und Raumsbschluß kann für jeden dieser beiden Bauteile der besonders geeignete Baustoff gewahlt werden. Um mit kleineren Querschnittsabmessungen auszukommen und so möglichst viel ausnfitzbaren P.aum zu gewinnen, verwendet man für das tragende Skelett ein Material von hoher Festigkeit und für t'ände und Decken Baustoff, die möglichst weitgehenu gegen Wärme und Lärm schützen.
  • Die Anforderungen, die man heute an die Außenbekleidungen von Bauwerken stellt, bestehen nicht allein im Schutz der Außenwände gegen Niederschläge, sodaß sie möglichst trocken gehalten werden, sondern die Außenbekleidungen sollen auch einen zusätzlichen Wärmeschutz gewährleisten. Darüber hinaus muß eine Außenbekleidung aber auch eine Belüftung der Außenwand ermöglichen, um inihr enthaltene Feuchtigkeit oder mit dem Wärmestrom von innen nach außen gelangten Wasserdampf abzuführen. Nicht zuletzt soil eine Außenwand, die all diesen Forderungen gerecht wird, eine möglichst wirtschaftliche Herstellung gewährleisten, da die Kosten hiefür einen nicht unbeachtlichen Teil der Gesamtkosten eines Bauwerkes ausmachen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren für eine Außenwand als Ausfachung von Skelettbaukonstruktionen wird diesen Forderungen weitgehend entsprochen. Es ist dadurch gekenr'zeichnet, daß zwischen den Säulen der SkelettbaukonstrGtion an sich bekannte Ständer und bzw. oder Riegel eingesetzt, anschließend an diesen wandaußenseitig eine die Säulen, die Ständer und die Außenwände der Decken abdeckende, wärmedämmende, zum Schutz gegen Durchfeuchtung außenseitig mit einer wasserabweisenden Schicht geschützte Außenschicht befestigt und nach Fertigstellung von im Wandbereicn angeordneten Installationen, wie Rohren für Wasser, Gas, elektrische Leitungen und dgl. eine Innenschicht, vorzugsweise aus Gipskartonplatten, an den Ständern angebracht und der Raum zwischen der Außen- und Innenschicht mit wärmedämmendem Material wie Glaswolle, Schaumkunststoff oder dgl. ausgefüllt wird.
  • Die durch den erfindungsgemäßen Vorschlag erzielbaren Vorteile liegen aif der Hand. Unmittelbar nach 'Fertigstellung der Skelettbaukonstruktion fr ein Geschoß, kann zwischen den Säulen ausgefacht und die als Wetterschutz dienende Außenschicht der Wand an den Ständern befestigt werden. Da der umbaute Raum nach außen damit abgeschlossen ist, entfäll-t die vorstellung einer besonderen Umfriedung, um den behördlichen Sicherheitsvorschriften zu entsprechen und im wettergeschützten gegen Kälte abgeschirmten Raum kann sofort mit den Innenarbeiten wegonnen werden. In die nach innen noch offene Wand lassen sich ohne zusätzliche Arbeitsschritte, wie Bohren, Ausfräsen und dgl.
  • Rohrleitungen für Installationen, Schalter, Dübel zum Befestigen verschiedener an der Innenwand zu befestigender Einrichtungen u.s.w. anordnen und ebenso einfach kann der freie Raum zwischen der Außen- und Innenschicht der Wand mit wärme- und schalldämmenden Material ausgefüllt werden. Erst nach Fertigstellung all dieser Arbeiten wird die Innenschicht der wand an den Ständernangebracht. Es ist leicht zu ersehen, daß diese Vereinfachung der notwendigen Innenarbeiten allein dadurch möglich ist, daß erfindungsgemäß die Außenschalwand an der Baustelle direkt hergestellt wird und nicht wie in herkömmlicher else fertige Bauplatten zur Verwendung kommen.
  • leine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgegaßen Verfahrens besteht darin, daß die wasserabweisende Schicht als hinterlüftete Außenwandverkleidung im Abstand von der wärmekämmenden Außenschicht angeordnet wird.
  • Durch den freien Raum zwischen der Außenschicht und der eigentlichen Wand ist eine intensive Beltiftung gegeben, sodaß in der idand enthaltene Feuchtigkeit oder aus dem Rauminnern durch sie diffundierender Wasserdampf einfach abgeführt wird. Zusätzlich erhöht sich durch den Luftpolster im Hohlraum die schall- und wärmedämmende Wirkung.
  • Jn nachstehenden wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand der Figuren der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen eingebend , flütter.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Ansicht eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Außenwand in Geschoßhöhe von innen, wobei die Innenschicht aufgerissen ist, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Wand von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch eine Außenwand, bei der die Außenschicht im Abstand von der Ausfachung verläuft und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4.
  • Nach Fertigstellung der Skelettbaukonstruktion wird zwischen den Säulen 1 eine Ausfachung mit Ständern 2, 2' eingesetzt, wobei die Ständer 2, 2' im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 in zwei gegeneinander versetzten Reihen verlaufen. Es sei aber besonders darauf hingewiesen, daß gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auch eine oder mehrere Reihen von Ständern 2, 2' vorgesehen sein könnten.
  • Anliegend an den Säulen 1 ist ein Ständer 2" vorgesehen, der eine Breite aufweist, die dem Innenabstand der Außenschicht 4 von der Innenschicht 5 entspricht. Alle Ständer 2, 2', 2" weisen in Draufsicht Rechtecksform auf, wobei einer ihrer Längsschenkel in der Mitte unterbrochen ist.
  • An den außenseitigen Ständern 2', die über die Flucht der Säulen 1 vorstehen, damit diese keine Schallbrücke bilden, wird die Außenschicht 4 befestigt. Sie besteht beispielsweise aus einer Holzwolle-Leichtbauplatte, auf die anschließend an der Außenseite ein Glasvliesgewebe aufgeklebt wird, das man dann mit einem Kunststoffputz versieht. Sie kann aber auch aus einer Holzverschalung bestehen, die entweder naturbelassen, gebeizt oder versiegelt sein kann. Auch Sperrholz- oder Spanplatten und dgl.
  • könnten dafür Verwendung finden, die mit einer Beschichtung oder einem Streichputz versehen werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstreckt sich die Außenschicht 4 über die gesamte Gebäudefront durchgehend und verläuft somit auch über die Deckengeschoße 3, sodaß diese von außen nicht sichtbar sind.
  • Wenn die Außenschicht 4 angebracht und der Raum damit abgeschlossen ist, können alle notwendigen Innenarbeiten durchgeführt werden, wobei die Außenschicht 4 gleichzeitig als Wetterschutz und Sicherung der Arbeiter gegen einen Absturz dient.
  • Die Innenschicht 5 kann zu einer beliebigen Zeit an der inneren Reihe der Ständer 2 angebracht werden. Dies wird dann der Fall sein, wenn die in die Wand einzulegenden Installationen durchgeführt und der Zwischenraum zwischen der Außenschicht 4 und der Innenschicht 5 mit dem wärme- und schalldämmenden Material 6 ausgestopft ist, wofür Glaswolle, Kunststoffschaum oder dgl. Verwendung finden kann. Die Innenschicht 4 besteht vorteilhaft aus doppelten Gipskartonplatten, doch läßt sich dafür auch jedes sonstiggeeignete Material vorsehen.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Außenwand gemäß Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen einfach dadurch, daß zwischen der Außenschicht 4 und der sie gegen feuchte Witterung schirmenden wasserabweisenden Schicht 8 ein Abstand vorgesehen ist, wodurch ein Hohlraum 7 gebildet wird. Hiezu sind an den Ständern 2 t Latten 7 oder dgl. befestigt, auf denen die Schicht 8 aufgesetzt wird. In dem so entstehenden Hohlraum 7 wird durch Belüftung Feuchtigkeit abgeführt, sodaß die Außenwand stets trocken bleibt.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren in mancherlei Varianten ausführbar ist. Wesentlich bleibt, daß die danach hergestellte Außenwand an der Baustelle selbst hergestellt wird, wobei ihre die ganze Gebäudefront abdeckende Außenschicht 4 zuerst angefertigt wird und dabei als Wetterschutz und Sicherheitseinrichtung dient.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Herstellen von Außenwänden als Ausfachungvon Skelettbaukonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Säulen (1) der Skelettbaukonstruktion an sich bekannte Ständer (2,2') und bzw. oder Riegel eingesetzt, anschließend an diesen wandaußenseitig eine die Säulen (1), die Ständer (2) und die Außenwände der Decken (3) abdeckende und wärmedämmende, zum Schutz gegen Durchfeuchtung außenseitig mit einer wasserabweisenden Schicht (8) geschützte Außenschicht (4) befestigt und nach Fertigstellung von im Wandbereich angeordneten Installationen, wie Rohren für Wasser, Gas, elektrische Leitungen und dgl. eine Innenschicht (5), vorzugsweise aus Gipskartonplatten, an den Ständern (2, 2t) angebracht und der Raum zwischen der Außen- (4) und der Innenschicht (5) mit wärmedämmendem Material (6), wie Glaswolle, Schaumkunststoff oder dgl. ausgefüllt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserabweisende Schicht (8) als hinterlüftete Außenwandverkleidung im Abstand von der wärmedämmenden Außenschicht (4) angeordnet wird.
DE19762612626 1975-03-27 1976-03-25 Wandherstellungsverfahren Pending DE2612626A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT233875A AT335690B (de) 1975-03-27 1975-03-27 Verfahren zum herstellen von aussenwanden von skelettbaukonstruktionen

Publications (1)

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DE2612626A1 true DE2612626A1 (de) 1976-10-07

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ID=3532491

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DE19762612626 Pending DE2612626A1 (de) 1975-03-27 1976-03-25 Wandherstellungsverfahren

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DE (1) DE2612626A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007009173A1 (en) * 2005-07-18 2007-01-25 Acin 1 Pty Ltd Building panel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007009173A1 (en) * 2005-07-18 2007-01-25 Acin 1 Pty Ltd Building panel

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ATA233875A (de) 1976-07-15
AT335690B (de) 1977-03-25

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