AT398229B - Schachteinrichtung mit einem nach unten offenen aufnahmeschacht zur aufnahme eines rolladens, einer jalousie oder dergleichen - Google Patents

Schachteinrichtung mit einem nach unten offenen aufnahmeschacht zur aufnahme eines rolladens, einer jalousie oder dergleichen Download PDF

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Description

AT 398 229 B
Die Erfindung betrifft eine Schachteinrichtung mit einem nach unten offenen Aufnahmeschacht zur Aufnahme eines Rolladens, einer Jalousie oder dergleichen und mit einem parallel neben diesem Aufnahmeschacht verlaufenden, nach oben offenen Sturzschalungsschacht, der eine verlorene Schalung bildet.
Eine Schachteinrichtung dieser Gattung ist aus der AT-PS 348 232 bekannt. Die aus einem oder zwei selbsttragenden Wandelementen gebildete Schachteinrichtung bildet eine verlorene Schalung, die am Bau eine zusätzliche Sturzschalung überflüssig macht. Gleichzeitig wird ein nach unten offener Aufnahmeschacht für einen Rolladen ausgebildet. Die bekannte Schachteinrichtung besteht aus einem oder zwei im Querschnitt mäanderförmig angeordneten Wänden, wobei eine mittlere vertikale Wand gleichzeitig die Innenwand des Aufnahmeschachtes und die Außenwand des Sturzschalungsschachtes bildet. Bei Verwendung von statisch festen Wandelementen kommt es damit zu unerwünschten Kältebrücken zwischen dem außen liegenden Aufnahmeschacht und der Innenwand des Sturzschalungsschachtes und dem dort liegenden Raum. Diese Kältebrücken sind umso kritischer, als bei Integration des Rolladens oder der Jalousie innerhalb der Breite des Mauerwerks der dahinterliegende eigentliche Sturz nur mehr eine verhältnismäßig geringe Dicke aufweist.
Die AT-PS 348 232 zeigt bereits neben dem Aufnahmeschacht einen nach oben offenen Sturzschalungsschacht, der mit dem Aufnahmeschacht zumindest eine gemeinsame Wand aufweist. Es sind dort keine Wärmedämmstoffe vorgesehen.
Die DE-OS 24 32 607 zeigt im Gegensatz zu einem nach oben offenen Sturzschalungsschacht nur eine außen angebrachte ebene Sturzschalungsplatte, die über eine Putzschiene oder Nagelkrampen mit dem Aufnahmeschacht verbunden ist. Diese Konstruktion erlaubt lediglich eine Schalung des vorderen Bereichs des Sturzes (bis hin zur Breite des Rolladenkastens).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schachteinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der Kältebrücken vermieden werden können und eine Anpassung an unterschiedliche Bausituationen, beispielsweise verschiedene Mauerstärken und Aufnahmeschachtgrößen leicht möglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sturzschalungsschacht von eigenen, von den den Aufnahmeschacht bildenden Wänden gesonderten Wänden gebildet ist, wobei zwischen den benachbarten, mit Abstand voneinander angeordneten Wänden des Aufnahmeschachtes einerseits und des Sturzschalungsschachtes andererseits ein Wärmedämmstoff angeordnet ist.
Es ist zwar richtig, daß Wärmedämmlagen bei Rolladenkasten an sich bekannt sind, jedoch nicht gerade zwischen einem Aufnahmeschacht und einem gesonderten Sturzschalungsschacht. Erst damit werden diese beiden Teile zu einer Baueinheit integriert. Die DE-OS 33 13 123 spricht nur völlig vage von einer "Isolierung". Außerdem wird der Begriff "Isolierung" üblicherweise für eine Isolierung gegen Feuchtigkeit verwendet. Schließlich offenbart die DE-OS 33 13 123 keinen Sturzschalungsschacht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Aufnahmeschacht und Sturzschalungsschacht durch gesonderte Wände, die nur über eine Wärmedämmstoffschicht bzw. - platte miteinander in Verbindung stehen, entsteht eine Schachteinrichtung, bei der Kältebrücken zwischen dem Aufnahmeschacht und dem an einen Raum angrenzenden Sturzschalungsschacht vermieden sind. Außerdem erlaubt die gesonderte Ausbildung von Aufnahmeschacht und Sturzschalungsschacht eine baukastenartige Kombination standardisierter Wandteile zur Anpassung an unterschiedliche Bausituationen z.B. verschiedene Mauerstärken oder optimale Aufnahmeschachtgrößen für verschiedene Produkte wie beispielsweise Rolläden oder Jalousien. Damit wird die Lagernaltung vereinfacht. Vor dem Einsatz auf der Bausteile kann dann einfach ein bestimmter Aufnahmeschachttyp mit einem bestimmten Sturzschalungsschachttyp kombiniert werden, wobei Aufnahmeschacht und Sturzschalungsschacht über einen dazwischenliegenden Wärmedämmstoff miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figurenbeschreibung näher erläutert:
Es zeigen die Fig. 1a, 2a, 3a und 4a jeweils im Querschnitt dargestellte Ausführungsbeispieie der erfindungsgemäßen Schachteinrichtung im eingebauten Zustand und die Fig. 1b, 2b, 3b und 4b noch nicht eingebaute Wandelemente für den Aufnahmeschacht und Sturzschalungsschacht der Fig. 1a - 4a, wobei der Wärmedämmstoff nicht dargestellt ist.
Die in Fig. 1a gezeigte Schachteinrichtung besteht im wesentlichen aus den in Fig. 1b gezeigten Wandelementen 1,2 und 3, die über einen dazwischenliegenden Wärmedämmstoff 4 miteinander in Verbindung stehen. Die Wandelemente 2 und 3 bilden die Wände 5a,5b,5c eines nach unten offenen Aufnahmeschachtes 5 zur Aufnahme eines Rolladenkastens 6 und stellen gleichzeitig eine verlorene Schalung für die in Ortbeton ausgeführte Decke 7 dar. Das Wandelement 1 bildet die Wände 8a,8b,8c eines parallel zum Aufnahmeschacht verlaufenden nach oben offenen Sturzschalungsschachtes 8 (verlorene Schalung) für den in Ortbeton ausgeführten Sturz 9. Durch die Ausbildung von Aufnahmeschacht 5 und Sturzschalungsschacht 8 aus gesonderten Wandelementen 2,3 einerseits bzw. 1 andererseits und den 2
AT 398 229 B dazwischen liegenden Wärmedämmstoff 4 werden Kältebrücken oberhalb des Fenster- bzw. Türrahmens 10 zwischen dem außen liegenden Aufnahmeschacht 5 und dem Innenraum vermieden.
Die Wandelemente 1,2,3 sind selbsttragende Elemente, die aus einem Material bestehen, das bei relativ geringer (beispielsweise 1 cm oder weniger) Dicke eine hohe statische Festigkeit aufweist. Besonders geeignet ist glasfaserverstärkter Beton (Faserbeton), aus dem sich leichte und statisch feste, praktisch beliebig profilierte Wandelemente herstellen lassen. Darüber hinaus kann mit Faserbeton eine Oberfläche ausgebildet werden, die sich ohne zusätzliche Kaschierung mit putztragenden Mitteln direkt mit einer Putzschicht 11 versehen läßt. Ein Abschlußwinkel 3a des Wandelementes 3 kann einen unteren Abschluß für die Putzschicht 11 bilden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmeschacht 5 und der Sturzschaltungsschacht 8 zwei zueinander parallele benachbarte Wände 5c bzw. 8a aufweist und daß der Aufnahmeschacht 5 und der Sturzschalungsschacht 8 über eine zwischen diesen Wänden 5c und 8a angeordnete Platte oder einen Formteil aus Wärmedämmstoff 4 miteinander verbunden sind. Durch die parallele Anordnung der beiden Wände 5c und 8a kann der Wärmedämmstoff 4 günstigerweise in Form einer Wärmedämmstoff-Platte vorgesehen sein, über die die beiden Schächte 5, 8 vor dem Einsatz auf der Baustelle miteinander verbunden werden können. Solche Wärmedämmstoff-Platten sind im Handel erhältlich und können leicht verarbeitet werden. Sie erlauben eine stabile Verbindung zwischen den Schächten 5, 8. Eine besonders einfache Verbindung ist dadurch möglich, daß der Aufnahmeschacht 5 und der Sturzschalungsschacht 8 mit dem Wärmedämmstoff 4 verklebt werden. Als Kleber eignet sich beispielsweise zweikomponentiger Polyurethankleber. Neben Wärmedämmstoff-Platten ist es jedoch grundsätzlich auch möglich, den Wärmedämmstoff 4 in anderer Form vorzusehen, beispielsweise in Form von Matten oder aushärtendem Polyurethanschaum zwischen Aufnahmeschacht 5 und Sturzschalungsschacht 8.
Um bei geringer Dicke einen hohen Wärmedämmwert zu erzielen ist es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform günstig, einen Wärmedämmstoff 4 zu verwenden, der eine Wärmeleitzahl aufweist, die unter 0,05 W/mK, vorzugsweise unter 0,035 W/mK liegt. Mit einer dünnen Wärmedämmstofflage aus einem solchen Wärmedämmstoff 4 lassen sich bei hervorragendem Wärmedämmwert und hoher statischer Festigkeit des Sturzes Rolladenkästen relativ großer Breite d innerhalb der Mauerwerkbreite D unterbringen. Mechanisch stabile Wärmedämmstoffe 4 mit derart geringen Wärmeleitzahlen können beispielsweise Platten aus Kunstharzschaumstoff, Polyurethan-Hartschaum oder Poiystyrolschaumstoff sein. Aber auch andere, insbesondere im Bauwesen bekannte Wärmedämmstoffe sind durchaus denkbar und möglich.
Um mit mehreren standardisierten Wandeiementen 1, 2, 3 durch baukastenartige Kombination eine Anpassung an unterschiedliche Bausituationen zu ermöglichen, ist es günstig, wenn zumindest der Aufnahmeschacht 5 aus zwei oder mehreren Wandelementen 2,3 gebildet ist, die miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt sind. Bevorzugt ist der Aufnahmeschacht 5 aus zwei Wandelementen 2,3 gebildet, von denen das Wandelement 2 im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig profiliert und das andere Wandelement 3 im wesentlichen L-förmig profiliert ist, wobei ein Schenkel 3b des L-förmigen Wandelementes 3 zumindest teilweise mit dem Mittelsteg 2a des Z-förmigen Wandelementes teilweise überlappt und mit diesem verbunden, vorzugsweise verklebt ist. Je nach Überlappung des Schenkels 3b mit dem Mittelsteg 2a kann ein unterschiedlich breiter Aufnahmeschacht 5 gebildet werden. Der nach oben abstehende Schenkel 2b verbessert die Verbindung des Aufnahmeschachtes 5 mit der Beton-Decke 7 und stellt bei deren Ausführung in Ortbeton eine verlorene Schalung dar. Der Schenkel 2b und der Mittelsteg 2a des Wandelementes 2 kann wie der Schenkel 2c vorteilhaft auch mit vorzugsweise plattenförmigem Wärmedämmstoff 4 belegt sein, womit das Z-förmige Wandelement 2 auf der einen Seite vollständig mit Wärmedämmstoff 4 versehen ist. Damit ist auch eine Wärmedämmung nach oben und an der Vorderseite der Decke 7 gegeben.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, den Sturzschalungsschacht 8 aus zwei oder mehreren Wandelementen zu bilden. Einfacher ist es jedoch, den Sturzschalungsschacht 8 aus einem einzigen U-förmigen Wandelement 1 zu bilden. Zur Anpassung an verschiedene Bausituationen reichen im allgemeinen zwei verschieden breite U-förmige Wandteile 1 aus, womit der Lagerbestand in Grenzen gehalten werden kann. Die U-förmige Profilierung ist außerdem günstig an die übliche Sturzform angepaßt und erlaubt eine günstige Verbindung mit einem Wandelement 2 des Aufnahmeschachtes 5 über eine Platte aus Wärmedämmstoff 4, in dem beispielsweise wie in Fig. 1b gezeigt, der eine Schenkel (Wand 5c) des Wandelementes 2 parallel zum Schenkel (Wand 8a) des Wandelementes 1 liegt und diese beiden Schenkel über eine Platte aus Wärmedämmstoff 4 miteinander verbunden sind.
Die Fig. 1a bis 4a und 1b bis 4b zeigen, wie sich mit Hilfe weniger standardisierter Wandelemente 1, 2, 3 durch baukastenartige Kombination eine Vielzahl von an unterschiedliche Bausituationen angepaßten Schachteinrichtungen aufgebaut werden kann. 3

Claims (11)

  1. AT 398 229 B Bei dem in den Fig. 2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mauerstärke D geringer als bei dem in Fig. 1a dargestellten Ausführungsbeispiel und auch der Aufnahmeschacht 5 weist eine geringere Breite auf. Er dient zur Aufnahme einer Jalousie 14. Trotz der unterschiedlichen Abmessungen gegenüber dem in Fig. 1a dargestellten Ausführungsbeispiel können bei dem in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbei-spiel dieselben Wandelemente 1 und 3 verwendet werden, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1a und 1b. Lediglich das Z-förmig profilierte Wandelement 2’ weist einen schmäleren Mittelsteg 2a’ auf, als dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1a und 1b der Fall war. Bei dem in den Fig. 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mauerstärke D gleich wie bei dem in den Fig. 1a und 1b dargestellten Ausführungsbeispiel, allerdings ist ein schmälerer Aufnahmeschacht 5 zur Aufnahme einer Jalousie 14 vorgesehen. Der dementsprechend breitere Sturz 9 kann mit einem gegenüber dem U-förmigen Wandelement 1 verbreiterten U-förmigen Wandelement 1’ realisiert werden. Die Wandelemente 2’ und 3 sind gleich wie bei dem in den Fig.2a und 2b dargestellten Ausführungsbeispiel. Um bej geringer Wandstärke D auch einen Rolladenkasten 6 in einen Aufnahmeschacht 5 der Breite d unterbringen zu können, kann der Aufnahmeschacht 5 über die Gebäudewand vorspringen, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4a und 4b der Fall ist. Dazu kann anstelle des L-Profils 3 ein etwas anders profiliertes Wandelement 3' verwendet werden, das eine Abschrägung 3’a aufweist. Ein solches selbsttragendes Element 3' läßt sich beispielsweise aus glasfaserverstärktem Beton hersteilen. Wie aus Fig. 4a ersichtlich ist, braucht dieses Wandelement 3' im vorstehenden Bereich nicht verputzt werden. Allen Ausführungsbeispielen ist eine sehr gute Wärmedämmung durch die Trennung von Aufnahmeschacht 5 und Sturzschalungsschacht 8 mit dem dazwischen liegenden Wärmedämmstoff 4 gemeinsam. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Profilierung der Wandelemente 1, 2, 3 kann von den gezeigten Ausführungsbeispielen abweichen. Beispielsweise könnte das Wandelement 3' entsprechend ästhetischen Anforderungen andere Profilierungen, beispielsweise eine Rundung aufweisen. Der Wärmedämmstoff 4 kann auch in mehreren Lagen eingebaut sein. Es ist aber beispielsweise auch ein Ausschäumen des Bereiches zwischen dem Aufnahmeschacht 5 und dem Sturzschalungsschacht 8 mit Wärmedämmstoff 4 möglich. Die Bauelemente der erfindungsgemäßen Schachteinrichtung werden bevorzugt miteinander zu einer Einheit verklebt. Es sind jedoch auch andere Verbindungstechniken wie beispielsweise Verschrauben durchaus denkbar und möglich. Patentansprüche 1. Schachteinrichtung mit einem nach unten offenen Aufnahmeschacht zur Aufnahme eines Rolladens, einer Jalousie oder dergleichen und mit einem parallel neben diesem Aufnahmeschacht verlaufenden, nach oben offenen Sturzschalungsschacht, der eine verlorene Schalung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Sturzschalungsschacht (8) von eigenen, von den den Aufnahmeschacht (5) bildenden Wänden (5a,5b,5c) gesonderten Wänden (8a,8b,8c) gebildet ist, wobei zwischen den benachbarten, mit Abstand voneinander angeordneten Wänden (5c,8a) des Aufnahmeschachtes (5) einerseits und des Sturzschalungsschachtes (8) andererseits ein Wärmedämmstoff (4) angeordnet ist.
  2. 2. Schachteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmedämmstoff (4) in Form mindestens einer Wärmedämmstoff-Platte vorgesehen ist, die mit wenigstens einer Wand (5c, 8a) des Aufnahmeschachtes (5) und/oder des Sturzschalungsschachtes (8) jeweils an der dem Schacht (5,8)abgewandten Seite verbunden ist.
  3. 3. Schachteinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschacht (5) und der Sturzschalungsschacht (8) zwei zueinander parallele benachbarte Wände (5c, 8a) aufweist, und daß der Aufnahmeschacht (5) und der Sturzschalungsschacht (8) über eine zwischen den genannten Wänden (5c,8a) angeordnete Platte oder einen Formteil aus Wärmedämmstoff (4) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschacht (5) aus zwei Wandelementen (2,3) gebildet ist, von denen eines (2) im Querschnitt im wesentlichen Z-förmig profiliert und das andere (3) im wesentlichen L-förmig profiliert ist, wobei ein Schenkel (3b) des im wesentlichen L-förmigen Wandeiementes (3) zumindest teilweise mit dem Mittelsteg (2a) des im wesentlichen Z-förmigen Wandelementes (2) zumindest teilweise überlappt und mit diesem verbunden, vorzugsweise verklebt ist. 4 AT 398 229 B
  5. 5. Schachteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Z-förmige Wandelement (2) auf der dem Aufnahmeschacht (5) abgewandten Seite in an sich bekannter Weise durchgehend mit vorzugsweise plattenförmigen Wärmedämmstoff (4) belegt ist.
  6. 6. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sturzschalungsschacht (8) in an sich bekannter Weise aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmig profilierten Wandelement (1) gebildet ist
  7. 7. Schachteinrichtung nach Anspruch nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (1a) des U-förmigen Wandelementes (1) des Sturzschalungsschachtes (8) und ein Schenkel (2c) des Z-förmigen Wandelementes (2) des Aufnahmeschachtes (8) mit Abstand zueinander parallel angeordnet und über mindestens eine dazwischenliegende Wärmedämmstoffschicht bzw. -platte (4) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (5a,5b,5c; 8a,8b,8c) des Aufnahmeschachtes (5) und/oder des Sturzschalungsschachtes (8) in an sich bekannter Weise aus glasfaserverstärktem Beton bestehen.
  9. 9. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Wärmedämmstoff (4) eine Wärmeleitzahl aufweist, die unter 0,05 W/mk, vorzugsweise unter 0,035 W/mk liegt.
  10. 10. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeschacht (5) und der Sturzschalungsschacht (8) mit dem Wärmedämmstoff (4) verklebt sind.
  11. 11. Schachteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß der Aufnahmeschacht (5) und/oder der Sturzschalungsschacht, wie an sich bekannt, jeweils aus zwei oder mehreren Wandelementen (2,3) gebildet ist (sind), die miteinander verklebt sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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