DE3346442C2 - - Google Patents
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/1703—Fixing of the box; External plastering of the box
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauanordnung für einen einen
Rolladenpanzer enthaltenden Rolladenkasten gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine Einbauanordnung dieser Art ist in der CH-PS 4 35 660 beschrieben, wobei
der Aufnahmekasten aus Metall oder Holz, eventuell mit Isolierplatteneinlagen,
besteht. Er ist nach der Rauminnenseite hin offen, damit von dort der
Rolladenkasten eingeschoben werden kann. Der Rolladenkasten enthält die in ihm
gelagerte Wickelwelle mit dem darauf aufgewickelten Rolladenpanzer. Deren
diffizile Montage braucht daher nicht unter den ungünstigen Bedingungen der
Baustelle ausgeführt zu werden. Allerdings muß der Rolladenkasten in nicht näher
beschriebener Weise im Aufnahmekasten befestigt werden und der
Rolladenpanzer muß in die zuvor separat zu montierenden Führungsschienen
eingefädelt werden. Es bleibt also noch einiger Montageaufwand. Der
Aufnahmekasten ist zufolge der horizontalen Einschiebeöffnung für den
Rolladenkasten einerseits und der vor dem Fenster liegenden Durchtrittsöffnung
für den Rolladenpanzer andererseits an zwei verschiedenen Bereichen praktisch
über die ganze Fensterbreite hin unterbrochen, so daß die notwendige Stabilität
nur durch das Material mit entsprechender Materialdicke erzielt werden kann. Für
eine effektive Isolierung bleibt bei einer Holzkonstruktion kein genügender Platz
und bei einer Metallkonstruktion bildet diese Wärmebrücken, wodurch die
Effektivität von eingelagerten Isolierplatten stark beeinträchtigt wird. Es ist also
die Wärmedämmung des Fensters durch den Rolladeneinbau stark reduziert.
Aus dem DE-GM 82 12 098 ist es bekannt, einen Rolladenkasten mit einem nach
unten offenen, U-förmigen Aufnahmekasten aus Isoliermaterial zu umgeben, doch
umschließt dieser den Rolladenkasten engpassend und ist insbesondere damit
verklebt. Die Konzeption ist folglich darauf angelegt, daß der Rolladenkasten mit
dem Aufnahmekasten eine zwar gut isolierende, aber untrennbare Einheit bildet
oder sogar durch diesen auch gebildet wird. Diese Einheit wird oberhalb des
Fensterrahmens in der Weise eingebaut, daß die gewissermaßen ein Bestandteil
des Mauerwerks bzw. des Sturzes über dem Fenster wird. Sie kann daher weder
nachträglich angebracht, noch wieder entfernt werden, ohne daß dazu ein
größerer Eingriff in das Bauwerk gemacht wird. Es versteht sich, daß die
Wickelwelle mit ihrer Lagerung und dem Rolladenpanzer bei der Rohbauerstellung
noch nicht eingebaut sein soll, sondern erst nach Abschluß der Putzarbeiten
eingesetzt wird. Diese Montage ist umständlich und kann bei höheren Etagen nur
von einem Gerüst aus durchgeführt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einbauanordnung der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, die bei guter Wärmedämmung eine erleichterte Montage zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Funktionen Tragen
und
Isolieren völlig voneinander getrennt sind und somit der leichte Isolierblock, der
zudem praktisch die gesamte Mauerdicke überdeckt, sowohl einfach hergestellt werden
kann als auch problemlos transportiert und an der Baustelle eingesetzt werden
kann. Die Schalarbeiten sind dadurch erleichert, daß er von der Gebäudeaußenseite
zur Mauerinnenseite reicht und somit als vollflächige bleibende Schalwand dient.
Da die Ausnehmung, in die später der Rolladenkasten eingesetzt wird, zunächst
freigelassen werden kann, kann stattdessen ein Kantholz eingesetzt werden, welches
über Stützspreizen die erforderliche Abstützung liefert. Der Isolierblock gewährt eine
optimale Wärmedämmung, und es ist nicht notwendig, daß sich der Bauherr schon von
Anfang an für den Einbau eines Rolladens entschließt. Anstelle des Rolladenkastens
kann selbstverständlich die Ausnehmung durch eine Blindabdeckung geschlossen werden.
Wichtig ist jedoch, daß nach Abschluß der Bauarbeiten, insbesondere auch nachdem
die Putzarbeiten abgeschlossen sind, jederzeit der vollständig vormontierte Rolladenkasten
eingesetzt werden kann bzw. bei Bedarf zu Reparaturzwecken auch wieder
entnommen werden kann. Da der Rolladenkasten selbst keinerlei Isolierfunktion aufzuweisen
braucht, kann er aus einem Material hergestellt werden, das nur im Hinblick
auf die erforderliche Steifigkeit ausgewählt wird. Er kann also problemlos
beispielsweise aus einem relativ dünnen Profilblech hergestellt werden. Alle
Funktionselemente, wie Wickelwelle, Gurtscheiben, Rolladenpanzer, Gurt- und Führungsschienen
werden als werksseitig vollständig vormonierte betriebsfertige Einheit
rationell ausgeliefert, die problemlos jederzeit montiert werden kann. Es ist sogar
möglich, diese Montage bei ausgehängten Fensterflügeln gewissermaßen von der
Rauminnenseite her auszuführen, d. h., man benötigt dafür keinen schwindelerregenden
Leiter-Balanceakt und kein teures Gerüst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, be
sonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Einbauan
ordnung in eingebautem Zustand, teilweise aufgeschnitten und teilweise
schematisch vereinfacht,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Einbauanordnung in der Pfeilrichtung 2 gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt schematisch teilweise vereinfacht eine Fensteröffnung 12, mit
einer Breite gemäß dem Maßpfeil 13, mit einer Höhe gemäß dem Maßpfeil 14 und einer
Tiefe bzw. Quererstreckung gemäß dem Maßpfeil 16. Die Fensteröffnung 12 wird an
den Querseiten beispielsweise durch eine Ziegelmauer 17 begrenzt, die untere
Begrenzung ist nicht zu sehen und oben wird sie durch einen Isolierblock 18 über
spannt, der mit seinen beiden Enden noch auf der Ziegelmauer 17 aufsitzt und
mit seiner oberen Breitseite 19 unmittelbar mit dem betonierten Sturz 21 in Verbindung
steht.
Der Isolierblock 18 weist eine nach unten offene Ausnehmung 22 auf, deren Weite
(in der Querrichtung 16 gesehen) so bemessen ist, daß ein Rolladenkasten 23 nach
träglich von unten her eingesetzt werden kann. Der Isolierblock 18 ist in der Querrichtung
so bemessen, daß er mit seiner inneren Breitseite 24 mit der Mauerinnenseite
bündig abschließt und mit seiner äußeren Breitseite 26 im wesentlichen mit der Gebäudeaußenseite
abschließt. In diesem Fall ist, da auf der Ziegelmauer 17 keine Vorisolierung
angebracht ist, die Maueraußenseite zugleich die Gebäudeaußenseite, wobei zunächst
der Putz außer Betracht bleibt.
Der Querschnitt des Isolierblocks 18 ist zufolge der Ausnehmung 22 etwa U-förmig,
wobei der innenwandseitige Schenkel 27 so dick gehalten ist, daß er einen im Einbauzustand
darunter angeordneten Fensterrahmen 28 in der Querrichtung überspannt.
In der Fig. 1 ist der Fensterrahmen 28 als extrem breites Profil dargestellt, üblicherweise
wird es jedoch dünner sein als der vorgenannte Schenkel 27. Der außenwandseitige
Schenkel 29 ist bedeutend weniger dick, dafür aber ist er etwa um die Höhe
des Holmes des Fensterrahmens 28 länger als der innenwandseitige Schenkel 27. Mit
anderen Worten wird die Oberkante der Fensteröffnung zufolge des kürzeren Schenkels
27 nach oben verlagert, so daß die nutzbare Fensteröffnung dadurch entsprechend
vergrößert wird.
Die Fig. 2 zeigt die Einzelheiten des Isolierblocks 18 deutlicher. Vor allem ist besser
zu ersehen, daß die äußere Breitseite 26, die innere Breitseite 24 und im Bereich
des innenwandseitigen Schenkels 27 die untere Breitseite 31 jeweils mit einer Putzträgerplatte
32, 33 und 34 bedeckt sind. Diese bestehen beispielsweise aus zementgebundener
Holzwolle. Der Isolierblock 18 hingegen kann aus Phenolharz-Schaum
mit eingelagerten Polystyrolkugeln oder auch aus einem sonstigen Hartschaum-Blähton
hergestellt werden. Neben der Wärmeisolation soll nach Möglichkeit auch eine
möglichst gute Schalldämmung bewirkt werden.
Der außenwandseitige Schenkel 29 wird nach unten zu mit einem im Kunststoff
verankerten Aluminiumprofil 36 abgedeckt, welches beispielsweise eine äußere
und innere Längsnut 37 bzw. 38 aufweist. Hierbei bezieht sich natürlich der Begriff
Längsnut auf das Aluminiumprofil als solches. In diese Längsnuten wird eine Putzabschlußschiene 39 eingeklipst. Dies hat den Vorteil, daß die "Länge" der Putzabschlußschiene
unabhhängig von der Abmessung des Isolierblocks 18 so festgelegt
werden kann, daß sie genau der Breite 13 der Fensteröffnung 12 entspricht. Somit
braucht die Putzabschlußschiene 39 nicht in das Mauerwerk 17 überzustehen und
dort als Rißbildungsquelle zu wirken. Temperaturbedingte Bewegungen der Putzabschlußschiene
39 bleiben somit ohne störenden Effekt. In der inneren Längsnut 38
kann zudem ein Deckel oder ein Dichtungsprofil verankert werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird beispielsweise angenommen, daß die
Ziegelmauer 17 in der Querrichtung 16 eine Tiefe von 30 cm als Standardmaß
aufweist. Dementsprechend erstreckt sich auch der Isolierblock 18 in Querrichtung
über diesen Abstand. Weiterhin ist angenommen worden, daß der Sturz 21 in Querrichtung
sich über das Standardmaß von 24 cm erstreckt, bei welcher Dimensionierung
eine Vorisolierung 41 von mindestens 6 cm Dicke vorgeschrieben ist. Wie die
Figuren zeigen, ist die obere Breitseite 19 durch eine Stufe 42 in eine erste obere
Ebene 43 und eine dazu parallele tieferliegende zweite Ebene 44 gegliedert, wo
bei die erste Ebene 43 im rechten Winkel von der inneren Breitseite 24 ausgeht
und in Querrichtung entsprechend der Tiefe des Sturzes 21 beispielsweise 24 cm
mißt. Die Höhe der Stufe 42 beträgt vorzugsweise etwa 2,5 cm und die anschließende
zweite Ebene 44 erstreckt sich folglich über eine Distanz von 6 cm. Wie die Fig. 1
zeigt untergreift damit die zweite Ebene 44 die Unterkante der Vorisolierung 41,
die ihrerseits über die Unterkante des Sturzes 21 nach unten vorsteht. Dies ergibt
somit eine Art Labyrinthdichtung, welche das Eindringen von Kälte unter die Vor
isolierung erschwert.
Bei dieser Gelegenheit können die weiteren Abmessungen des Isolierblocks 18 an
hand der Fig. 2 für das bevorzugte Ausführungsbeispiel wie folgt angeführt werden.
So steht von der ersten Ebene 43 aus gemessen der innenwandseitige Schenkel 27
etwa 20 cm nach unten ab und der außenwandseitige Schenkel 29 etwa 25 cm.
Der innenwandseitige Schenkel 27 mißt in der Querrichtung etwa 10 cm und die
in Querrichtung gemessene lichte Weite der Ausnehmung mißt folglich etwa 17 cm.
Die Wandstärke zwischen der ersten Ebene 43 und der dazu parallelen oberen Innen
wand 46 der Ausnehmung ist etwa 8 cm dick. Es steht also nach oben und zur Innen
seite hin eine ausreichend dicke Isolierung zur Verfügung. Man kann dadurch auch
in die obere Breitseite 19 mehrere sacklochförmige Einsenkungen 47 einbringen,
welche eine bessere Verbindung mit dem Sturz 21 gewährleisten.
Der Isolierblock 18 ist gemäß Fig. 1 an beiden Seiten jeweils beispielsweise 4 cm
breiter als die Breite der Fensteröffnung 12, und da der Rolladenkasten 23 zwecks
nachträglicher Einsetzbarkeit etwa um 1 bis 2 cm weniger breit ist als die Fenster
öffnung 12, besteht die Möglichkeit, in die Ausnehmung 22 an beiden Enden
Isolierfüllstücke 48 und 49 einzusetzen. Diese können dem Überstand des Isolierblocks
18 entsprechend eine Breite von 4 bis 5 cm haben. In Fig. 2 ist das Isolierfüllstück
48 im eingesetzten Zustand dargestellt. Es versteht sich, daß zwecks
besserer Abdichtung diese Isolierfüllstücke vor dem Einsetzen mit einer Dicht-
Klebemasse bestrichen werden können.
In der Fig. 1 ist nun schematisch angedeutet, daß die Führungsschienen 51 für den
Rolladen beispielsweise über Distanzhülsen 52 und nicht besonders sichtbare
Schrauben am Fensterrahmen 28 befestigt werden. Diese Führungsschienen 51
ragen nach oben in den Bereich der Ausnehmung 22 und an deren oberen Enden ist
der Rolladenkasten 23 befestigt. Der Rolladenkasten 23 bildet also mit den Führungsschienen
51 eine gewissermaßen selbsttragende Einheit. Es ist auch nicht notwendig,
daß der Rolladenkasten 23 eine unmittelbare Berührung mit dem Isolierblock
18 enthält, so daß auch Vibrationen nicht übertragen werden. Da der Rolladenkasten
23 keinerlei Isolierfunktion auszuüben hat, kann er ausschließlich auf seine
Tragefunktion hin gestaltet und bemessen werden. Daraus folgt, daß der Rolladenkasten
mit sehr geringen Wanddicken ausgeführt werden kann und insgesamt
sowohl in Querrichtung als auch in Höhenrichtung wesentlich weniger Platz
beansprucht als herkömmliche Rolladenkästen mit Doppelfunktion. Dadurch kann
die Ausnehmung 22 entsprechend klein gehalten werden und die Wanddicken der
verbleibenden Isolierflächen des Isolierblocks 18 können entsprechend dick
gehalten werden.
Nicht besonders dargestellt ist eine Ausführungsvariante, bei der die Breite des
Isolierblocks 18 im wesentlichen der Breite der Fensteröffnung 12 bzw.
Maueröffnung
entspricht, also keinen Überstand aufweist. In diesem Fall entfällt sowohl die Not
wendigkeit als auch die Möglichkeit der Anbringung der Isolierfüllstücke 48 und 49.
Eine derartige Einbauanordnung wird man vorzugsweise dann vorsehen, wenn bei
spielsweise vorhandene Fensteröffnungen, etwa an Altbauten oder bei Beton-Fertigbauteilen, nachträglich mit
einem Rolladen ausgestattet werden sollen. Man braucht dann keinen Eingriff in das
Mauerwerk vorzunehmen und der Isolierblock 18 wird zweckmäßigerweise einfach an
den Sturz 21 angeklebt.
Der Spalt zwischen dem Fensterrahmen 28 und der Putzträger-Platte wird ausge
schäumt, und hierbei erweist sich die Putzträger-Platte 34 als Schutz-Trennung,
damit der schon gefestigte Schaum des Isolierblocks 18 durch den frisch einge
spritzten und noch Lösungsmittel enthaltenden Schaum der Dichtungsmasse nicht an
gegriffen wird.
Daß der innenwandseitige Schenkel 27 in der gezeichneten Weise verkürzt ist,
hat noch den zusätzlichen Effekt, daß die Gurtdurchführung vom Rolladenkasten 23
in das Rauminnere durch den Fensterrahmen 28 erfolgen kann. Der Gurtdurchtritt,
der im Eckbereich des Fensterrahmens sitzt, ist in der Zeichnung nicht zu sehen,
ist aber von üblicher und allgemein bekannter Art.
In bestimmten klimatischen Gebieten (z. B. Nordeuropa) wird der Putz durch ein
Klinkervormauerwerk ersetzt. Dies bedeutet lediglich, daß anstelle der kurz
schenkeligen Putzabschlußschiene 39 eine entsprechend langschenkelige Klinker
abschlußschiene eingesetzt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist von einer Standard-Mauertiefe von 30 cm ausgegangen
worden. Bei größeren Mauertiefen, wie z. B. 36 cm, kann der Isolierblock 18 mit
einem entsprechend dickeren inneren Schenkel 27 ausgeführt werden, oder es wird
an den bisherigen eine entsprechend dicke Isolierplatte aufgeklebt.
Claims (15)
1. Einbauanordnung für einen einen Rolladenpanzer enthaltenden Rolladenkasten, mit einem
den Rolladenkasten an drei Breitseiten übergreifenden Aufnahmekasten, der
eine Ausnehmung aufweist, durch die der Rolladenkasten nachträglich
einsetzbar ist, wobei der Aufnahmekasten zum festen Einbau über einem
Fensterrahmen vorgesehen ist,
und mit seitlichen vor dem Fensterrahmen befestigten
Führungsschienen für den Rolladenpanzer,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekasten ein Isolierblock (18) ist, dessen Querschnitt zufolge der nach unten offenen Ausnehmung (22) etwa U-förmig ist, wobei der innenwandseitige Schenkel (27) so dick gehalten ist, daß er den im Einbauzustand darunter anzuordnenden Fensterrahmen (28) in Querrichtung überspannt,
daß der Isolierblock (18) so bemessen ist, um im wesentlichen bündig mit der Gebäudeaußenseite und Mauerinnenseite abzuschließen,
und daß die seitlichen Führungsschienen (51) mit ihren oberen Enden den Rolladenkasten (23) in Einbaulage halten, wobei die Breite des Rolladenkastens (23) etwas kleiner ist als die Breite der Maueröffnung.
daß der Aufnahmekasten ein Isolierblock (18) ist, dessen Querschnitt zufolge der nach unten offenen Ausnehmung (22) etwa U-förmig ist, wobei der innenwandseitige Schenkel (27) so dick gehalten ist, daß er den im Einbauzustand darunter anzuordnenden Fensterrahmen (28) in Querrichtung überspannt,
daß der Isolierblock (18) so bemessen ist, um im wesentlichen bündig mit der Gebäudeaußenseite und Mauerinnenseite abzuschließen,
und daß die seitlichen Führungsschienen (51) mit ihren oberen Enden den Rolladenkasten (23) in Einbaulage halten, wobei die Breite des Rolladenkastens (23) etwas kleiner ist als die Breite der Maueröffnung.
2. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolier
block (18) aus geschäumtem Kunststoff hergestellt ist mit Schalldämmfüllung.
3. Einbauanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere,
innere und im Bereich des innenwandseitigen Schenkels untere Breitseite mit
einer Putzträger-Platte (32, 33, 34) bedeckt sind.
4. Einbauanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere
Breitseite im Bereich des außenwandseitigen Schenkels (29) mit einem im Kunst
stoff verankerten Aluminiumprofil (36) abgedeckt ist.
5. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium
profil (36) zumindest eine Längsnut (37) hat, in die eine Putzabschlußschiene (39)
einklipsbar ist.
6. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der außen
wandseitige Schenkel (29) etwa um die Fensterrahmenholmhöhe länger ist als
der innenwandseitige Schenkel (27).
7. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Breitseite (19) des Isolierblocks (18) durch eine Stufe (42) in eine erste obere
Ebene (43) und eine dazu parallele, etwas tiefer liegende zweite Ebene (44)
gegliedert ist, wobei die erste Ebene (43) von der inneren Breitseite (24) aus
geht und in Querrichtung so bemessen ist, daß sie, in Einbaulage unter dem
Sturz (21) der Fensteröffnung (12) angeordnet, von der Mauerinnenseite bzw.
Sturzinnenseite zur Sturzaußenseite reicht, wobei die zweite Ebene (44) von
dieser Sturzaußenseite zur Gebäudeaußenseite reicht und dabei die am
Sturz (21) angebrachte und über dessen Unterkante vorstehende Vorisolierung
(41) untergreift.
8. Einbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Ebene (43) sich in Querrichtung über etwa 24 cm erstreckt und die zweite
Ebene (44) über etwa 6 cm, wobei die Stufenhöhe (42) etwa 2,5 cm
beträgt.
9. Einbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten
Ebene (43) aus gemessen der innenwandseitige Schenkel (27) etwa 20 cm nach
unten absteht und der außenwandseitige Schenkel (29) etwa 25 cm, daß der innenseitige
Schenkel (27) in Querrichtung etwa 10 cm dick ist und die in Querrichtung
gemessene lichte Weite der Ausnehmung (22) etwa 17 cm mißt und
daß die Wanddicke zwischen der ersten Ebene (43) und der dazu parallelen oberen
Innenwand (46) der Ausnehmung etwa 8 cm mißt.
10. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolier
block (18) breiter als die Breite der Maueröffnung ist und daß in die Aus
nehmung (22) an beiden Enden Isolierfüllstücke (48, 49) einsetzbar sind,
wobei der zwischen ihnen bestehende Breitenabstand der Breite des Rolladen
kastens (23) entspricht.
11. Einbauanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolier
block (18) an beiden Enden mindestens 4 cm übersteht und dementsprechend
die Isolierfüllstücke (48, 49) in Breitenrichtung mindestens 4 cm messen.
12. Einbauanordnung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Putzabschlußschiene (39) der Breite der Maueröffnung entspricht.
13. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Breitseite (19) des Isolierblocks (18) mehrere sacklochförmige Einsenkungen (47)
aufweist.
14. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium
profil (36) mit einer zur Ausnehmung (22) hin offenen Längsnut (38) versehen ist,
zur Aufnahme eines Deckels oder Dichtungsprofils.
15. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rolladenkasten (23) vollständig mit dem Rolladenpanzer bestückt als betriebs
fertig vormontierte Funktionseinheit in den bauseits festgelegten Isolierblock
einsetzbar ist, wobei die ihn haltenden Führungsschienen (51) mit einer Zapfen-
Schnellverbindung od. dgl. unmittelbar vor dem Einsetzen anbringbar sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833346442 DE3346442A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Einbauanordnung fuer einen rolladenkasten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833346442 DE3346442A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Einbauanordnung fuer einen rolladenkasten |
Publications (2)
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---|---|
DE3346442A1 DE3346442A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3346442C2 true DE3346442C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6217726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833346442 Granted DE3346442A1 (de) | 1983-12-22 | 1983-12-22 | Einbauanordnung fuer einen rolladenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1983
- 1983-12-22 DE DE19833346442 patent/DE3346442A1/de active Granted
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