DE102021001084B3 - Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen von Fenstern oder Türen - Google Patents

Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen von Fenstern oder Türen Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • E06B1/68Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames by profiled external parts

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es eine vg. Leibungsverkleidung zu entwickeln, die neben einer kostengünstigen Herstellung, einem raumsparenden Transport zur Baustelle auch eine einfache, lagesichere und exakte Montage ermöglichen soll, deren Blendrahmen nicht an der Oberfläche der Fassade befestigt werden soll, und die dennoch eine hohe Stabilität gegen Wind und Schlagbelastungen wie auch eine zuverlässige Schlagregendichtheit gewährleisten soll.Die erfindungsgemäße vg. Leibungsverkleidung besteht aus einem Anschlussprofil (5) und einem diesem zugeordneten Fassadenprofil (6) mit einer auf die jeweils zu verkleidende Leibungsbreite zugeschnittene Verkleidungsplatte (8), wobei sowohl im Anschlussprofil (5) wie auch im Fassadenprofil (6) in Längsrichtung verlaufende Verkleidungsplattennuten (7) angeordnet sind, die dadurch gekennzeichnet sind, dass jede dieser Verkleidungsplattennuten (7) von einem der jeweiligen Verkleidungsplattennuten (7) benachbart angeordneten Lippendichtungsband (15) teilweise überdeckt wird, und dass zudem im Fassadenprofil (6), der Verkleidungsplattennut (7) leibungsseitig benachbart, eine Klemmnut (16) angeordnet ist, in der ein mittels Befestigungsschrauben (26) am Anschlussprofil (5) und/oder an der Wand (1) angeordneter, mit Klemmkrallen (19) versehener, Klemmriegel (18) eintaucht, um sich in der Klemmnut (16) lagesicher zu verankern.Die Erfindung betrifft eine vg. Leibungsverkleidung die sowohl bei Neubauten wie auch in Verbindung mit Sanierungsarbeiten eingesetzt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen von Fenstern oder Türen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und die sowohl bei Neubauten wie auch in Verbindung mit Sanierungsarbeiten eingesetzt werden kann.
  • Im Stand der Technik werden die unterschiedlichsten Bauformen von Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen von Fenstern oder Türen, vorbeschrieben, die dazu dienen den Übergang zwischen dem Rahmen eines Fensters oder einer Tür und der Fassade zu verblenden, bzw. den Zwischenraum zwischen der Fassade und dem Rahmen des Fensters bzw. der Tür zu schließen.
  • Aus der US 3 797 185 A ist eine derartige Leibungsverkleidung bekannt, bei der eine spezielle, rechtwinklig ausgebildete Zargenverkleidungsplatte Einsatz findet.
  • Diese spezielle Zargenverkleidungsplatte besteht aus einer Leibungsplatte an der im rechten Winkel starr eine Fassadenanlageplatte angeordnet ist. Diese Fassadenanlageplatte umrahmt den Wanddurchbruch, d.h. verblendet die Fassade um den Wanddurchbruch herum.
  • Der Betrachter empfindet derartige Blendrahmen um die Fenster herum zumeist als störend. Lediglich bei Fachwerkbauten sind derartige um die Fenster herum angeordnete Blendrahmen seit jeher üblich.
  • Bei anderen Fassaden sind derartige Blendrahmen jedoch nicht üblich und daher ästhetisch sehr gewöhnungsbedürftig. Aus gestalterischen Gründen können daher Blendrahmen nicht überall eingesetzt werden.
  • Bei der Montage der in der US 3 797 185 A vorbeschriebenen Lösung wird die der Fassadenanlageplatte gegenüberliegende Längsseite der Leibungsplatte gegen einen fest am/im Rahmen des Fensters bzw. der Tür integrierten Fixiersteg verspannt. An der Rückseite der Leibungsplatte sind Blattfedern als integraler Bestandteil der Leibungsplatte angeordnet. Mittels dieser an/in der Leibungsplatte integrierten Blattfedern wird die Leibungsplatte bei der Montage zwischen der Wand der Leibung gegen den Fixiersteg verspannt. Fassadenseitig sind an der Fassadenanlageplatte zudem in Längsrichtung verlaufende Rastnuten angeordnet. Diesen zugeordnet werden an/auf der Fassade die Fassade überragende Rastnasen angeordnet, welche bei der Endmontage der Zargenverkleidung dann mit den Rastnuten der Fassadenanlageplatte in Wirkverbindung treten, und so den Rahmen der Zargenverkleidung direkt an der Fassade fest fixieren.
  • Dadurch wird die Zargenverkleidung so fixiert, dass diese Wind- und Schlagbelastungen Stand halten kann.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist auch, dass für unterschiedliche Leibungsbreiten stets verschieden breite, komplette Zargenverkleidungswinkelplatten mit unterschiedlich breiten Leibungsplatten bereitgestellt und auf Lager vorgehalten werden müssen.
  • Das vg. System bedingt daher stets einen sehr hohen Lagerhaltungsaufwand. Darüber hinaus ist das System im Endmontagezustand auch nicht wasserdicht, da im Bereich zwischen dem Fixiersteg und der Leibungsplatte keine Dichtungen angeordnet sind. So kann beispielsweise bei Starkregen, Wasser hinter die Verkleidungsplatte eintreten, und in Verbindung mit Frosteinwirkung beispielsweise Gebäudeschäden verursachen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass diese auch keinesfalls in Verbindung mit Rollladenführungen oder Führungen für Raffstores, wie aber auch nicht in Verbindung mit Absturzsicherungen eingesetzt werden kann. Eine andere Bauform einer Leibungsverkleidung, die sowohl für Innenleibungen wie auch für Außenleibungen eingesetzt werden kann, wird in der DE 38 17 775 C2 vorbeschrieben. Diese Leibungsverkleidung besteht aus einem separaten, am jeweiligen Fenster- oder Türrahmen angeschraubten Anschlussprofil, einem diesem Anschlussprofil zugeordneten Blendleistenprofil und einer zwischen dem Anschlussprofil und dem zugeordneten Blendleistenprofil angeordneten Verkleidungsplatte.
  • Auch diese Lösung bedingt, wie die erstgenannte Lösung zwingend auch wieder einen ästhetisch gewöhnungsbedürftigen von den Blendleistenprofilen um die Fenster herum ausgebildeten Blendrahmen und kann daher, wie bereits oben erläutert, aus gestalterischen Gründen nicht überall eingesetzt werden. Zur Aufnahme der Verkleidungsplatte sind sowohl im Anschlussprofil wie auch im Blendleistenprofil in Längsrichtung verlaufende Nuten angeordnet.
  • In diesen Nuten wird, bei der Montage der Leibungsverkleidung, eine auf die jeweilige zu verkleidende Leibungsbreite zugeschnittene Verkleidungsplatte angeordnet. Bei dieser Lösung sind im Blendleistenprofil fassadenseitig Rastnuten angeordnet, diesen werden an der Fassade zugeordnet Befestigungsleisten angeordnet, die den Rastnuten der Blendleisten zugeordnete Raststege aufweisen. Bei der Montage der Leibungsverkleidung treten dann die Rastnuten der Blendleisten mit den zugeordneten Raststegen der Befestigungsleisten in Wirkverbindung, wobei auch bei dieser Lösung die Blendleisten wiederum direkt an der Fassade verankert werden.
  • Diese direkte Verankerung der Leibungsverkleidung an der Fassade bewirkt, dass die Leibungsverkleidung den Wind- und Schlagbelastungen Stand halten kann.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Lösung resultiert daraus, dass das Anschlussprofil in der Nut für die Verkleidungsplatte mit dem Rahmen verschraubt werden muss. Da hierfür jedoch Schrauben eingesetzt werden müssen, die eine entsprechende Stabilität gewährleisten, kommen nur Schrauben mit Schraubenköpfen in Frage die mindestens einen Durchmesser von 6 mm aufweisen. Zwangsläufig müssen daher auch stets mindestens 6 mm starke Verkleidungsplatten eingesetzt werden. Daraus resultiert dann neben einem hohen Fertigungsaufwand eine kosten- und gewichtsintensive Leibungsverkleidung, da kostengünstige Bleche für derartig dicke Verkleidungsplatten nicht eingesetzt werden können. Zwangsläufig geht damit aber auch eine Einschränkung der architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten einher, da Farbunterschiede zwischen der Verkleidungsplatte, dem Anschlussprofil und dem Blendleistenprofil nicht zu vermeiden sind, weil die unterschiedlichen Materialien der Bauteile stets unterschiedlich beschichtet werden müssen, und nicht, beispielsweise farblich einheitlich und kostengünstig, pulverbeschichtet werden können.
  • Ein weiterer Nachteil auch dieser Lösung besteht darin, dass zwischen dem Anschlussprofil und der Verkleidungsplatte, wie auch zwischen der Verkleidungsplatte und dem Blendleistenprofil keine Dichtungen angeordnet sind, so dass bei Starkregen, wie bei der vorab zitierten Lösung auch, in und hinter die Verkleidungsplatte Wasser eintreten und beispielsweise in Verbindung mit Frosteinwirkung, Gebäudeschäden verursachen kann.
  • Ein weiterer Nachteil diese Lösung besteht ebenfalls darin, dass diese Bauform nicht in Verbindung mit Rollladenführungen, Führungen von Raffstores und/oder in Verbindung mit Absturzsicherungen eingesetzt werden kann.
  • Eine weitere Leibungsverkleidung für Wanddurchbrüche, in denen der Rahmen eines Fensters oder einer Tür eingesetzt ist, wird im DE 7906939 U1 beschrieben, welche die Merkmale gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zeigt. Nachteil dieser speziell für den Einsatz in Verbindung mit gedämmten und hinterlüfteten, vorgehängten Fassadenvorwänden konzipierten Bauform ist, dass sie nicht in Verbindung mit reinen Putz, Ziegel-, Verblendziegel-, Holzfassaden o.ä. eingesetzt werden kann.
  • Auch diese Lösung bedingt, wie die beiden vorgenannten Lösungen auch, zwingend den ästhetisch gewöhnungsbedürftigen Blendrahmen um die Fenster herum und kann auch daher, wie die beiden vorgenannten Lösungen auch, aus gestalterischen Gründen nicht an jedem Bauwerk eingesetzt werden.
  • Auch bei dieser Bauform wird am jeweiligen Fenster- oder Türrahmen wiederum ein angeschraubtes Anschlussprofil und ein diesem zugeordnetes an der Fassadenvorwandplatte anliegendes, den Blendrahmen ausbildendes, Blendleistenprofil und eine zwischen diesen angeordnete Verkleidungsplatte eingesetzt. Auch bei dieser Bauform sind sowohl im Anschlussprofil wie auch im Blendleistenprofil in Längsrichtung verlaufende Nuten angeordnet, in denen die auf die jeweilige Leibungsbreite zugeschnittene Verkleidungsplatte, zum Zwecke der Leibungsverkleidung angeordnet wird.
  • Bei dieser Lösung sind jedoch in den Nuten des Anschlussprofils, wie auch in den Nuten des Blendleistenprofils U-förmige, elastische Profildichtungen, d.h. U-förmigen Dichtbänder, angeordnet, die die Längsseiten der Verkleidungsplatte wasserdicht in den Nuten verspannen. Diese U-förmigen Dichtbänder/Dichtprofile bewirken eine witterungsfeste, auch die Dämmung schützende regendichte Leibungsverkleidung, sind jedoch in der Herstellung wie auch in der Montage sehr kostenintensiv.
  • Die U-förmigen Dichtbänder dienen im Rahmen dieser Lösung, bei einer möglichen Variation der Dicke des Materials der Verkleidungsplatte, gleichzeitig dem Tolerantausgleich zwischen der Verkleidungsplatte und den U-förmigen Nuten im Anschlussprofil bzw. im Blendleistenprofil.
  • Zum Zweck der Stabilisierung, beispielsweise gegen Wind- und Schlagbelastungen, wird diese Bauform einer Leibungsverkleidung nicht, wie die beiden vorgenannten Bauformen, direkt an der Außenfassade verankert. Die Außenfassade wird bei dieser Lösung von Platten gebildet, zwischen denen und der ursprünglichen Fassade Dämmstoffe angeordnet sind.
  • Daher findet bei dieser Bauform die Verankerung unterhalb der Dämmung auf der ursprünglichen Fassade statt. Dafür wurden innen, d.h. leibungsseitig, neben den zur Aufnahme der Verkleidungsplatte in den Anschlussprofilen und den Blendleistenprofilen angeordneten Nuten, jeweils eine weitere, d.h. eine zweite, eine Innennut angeordnet. In diesen Innennuten werden verschiebbar, die Leibungstiefe überquerende, in ihrer Dicke gegenüber den Verkleidungsplatten deutlich stabilere, plattenförmige Stegteile eingesetzt.
  • An diesen plattenförmigen Stegteilen sind mit jeweils einem ihrer Schenkel L-förmige Stützleisten starr befestigt. Der zweite Schenkel dieser L-förmige Stützleisten wird analog zu den vorgenannten Bauformen, auf der Oberfläche der ursprünglichen Fassade, d.h. unterhalb der Dämmung, befestigt.
  • Diese Stützleisten, die mit dem einen ihrer beiden Schenkel an den in der Leibungsverkleidung verschiebbaren plattenförmigen Stegteilen, und mit dem anderen Schenkel an der Oberfläche der Fassade befestigt sind, bewirken eine individuell einstellbare Befestigungsmöglichkeit auf der ursprünglichen Fassade zur Stabilisierung der Leibungsverkleidung bei Windlasten oder Schlagbeanspruchungen.
  • In der 1 der DE 7906939 U1 ist diese Bauform in Verbindung mit einer Rollladenführung dargestellt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass diese nicht in Verbindung mit Absturzsicherungen eingesetzt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in/an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen zu entwickeln, die sowohl bei Neubauten wie auch bei Sanierungsarbeiten eingesetzt werden kann, und die die vorgenannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, die neben einer kostengünstige Herstellung, einem raumsparenden Transport zur Baustelle auch eine einfache, lagesichere und exakte Montage ermöglichen soll, deren Blendrahmen nicht an der Oberfläche der Fassade befestigt werden soll, und die dennoch eine hohe Stabilität gegen Wind und Schlagbelastungen gewährleisten soll, die zudem eine kostengünstige, witterungsfeste, und selbst schlagregendichte Leibungsverkleidung gewährleisten soll, die gleichzeitig aber auch einen optimalen Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Bauteilen Leibungsverkleidung gewährleisten soll, zudem soll die zu entwickelnde Leibungsverkleidung aber auch in Verbindung mit Rollladenführungen, und/oder in Verbindung mit Absturzsicherungen Einsatz finden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in/an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen nach den Merkmalen des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungen, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wie auch aus der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zeichnerischen Darstellungen zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von 9 Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen die
    • 1.1 : die Anordnung einer erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung in einem ersten Ausführungsbeispiel, an einem in einer Öffnung einer Wand 2 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Holz, in einer räumlichen Schnittdarstellung mit der Ansicht von der Wetterseite, d.h. von „außen“;
    • 1.2: eine Explosivdarstellung der Einzelteile der, in der 1.1 im zusammengebauten Zustand dargestellten, erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, in einer perspektivischen Ansicht nun von der Wandseite, d.h. von „innen“, wobei in dieser Ausführungsform der Klemmriegel 18 zusammen, d.h. gemeinsam, mit dem Anschlussprofil 5 am Rahmen 2 des Fensters 3 verankert wird;
    • 1.3: die Einzelheit Z gemäß 1.2;
    • 1.4: eine Zusammenbauzeichnung der in 1.2 dargestellten Einzelteile, in einer räumlichen Schnittdarstellung von „außen“;
    • 2.1 : eine weitere, mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff, in einer räumlichen Schnittdarstellung mit der Ansicht von „außen“;
    • 2.2 : eine Explosivdarstellung der Einzelteilen der, in der 2.1 im zusammen gebauten Zustand dargestellten Bauteile mit der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung in einer perspektivischen Ansicht von „außen“, wobei deutlich wird, dass in dieser Ausführungsform der Klemmriegel 18 an der gemauerten Vorwand 39 und am Anschlussprofil 5, und das Anschlussprofil 5 am Rahmen 2 des Fensters 3 verankert wird;
    • 2.3 : eine Explosivdarstellung ausschließlich / d.h. nur der Einzelteile der, in der 2.2, von „außen“ dargestellten erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung nun in einer perspektivischen Ansicht von „innen“;
    • 2.4 : eine Zusammenbauzeichnung der, in der 2.3 explosiv dargestellten erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung in der perspektivischen Ansicht von „innen“;
    • 3.1: ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer weiteren, möglichen Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff, in einer räumlichen Schnittdarstellung im zusammengebauten Zustand mit der Ansicht von „innen“, wobei der Klemmriegel 18, welcher in dieser Ausführungsform von einem Befestigungsstück 23 und einem Klemmstück 24 ausgebildet wird, nur an der Wand 1 verankert ist;
    • 3.2 : die in der 3.1 dargestellte Anordnung nun in einer perspektivischen Ansicht von „außen“;
    • 3.3 : die in der 3.2 dargestellte erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun in einer Explosivdarstellung;
    • 3.4 : die in den 3.1 bis 3.3 an den benachbarten Bauteilen dargestellte erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun separat, d.h. nur die Bestandteile der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, in einer Explosivdarstellung in einer perspektivischen Ansicht von „innen“;
    • 3.5 : die in der 3.4 explosiv dargestellte, erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun im zusammen gebauten Zustand in der perspektivischen Ansicht von „innen“;
    • 4: in einem vierten Ausführungsbeispiel die Darstellung einer Eckverbindung, an der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung mit einem erfindungsgemäßen Eckelement 36, im zusammengebauten Zustand, in einer perspektivischen Ansicht am Schnitt von „innen“;
    • 5 : als fünftes Ausführungsbeispiel eine weitere mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, hier an einer Rollladenführung 29, welche an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Holz angeordnet ist, im zusammengebauten Zustand in einer räumlichen Schnittdarstellung von „außen“, wobei in dieser Ausführungsform der Klemmriegel 18 wiederum an der Wand 1 verankert wird;
    • 6 : im sechsten Ausführungsbeispiel eine weitere mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, hier im zusammengebauten Zustand mit einer Absturzsicherung 30, welche in Verbindung mit einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff angeordnet ist, in einer räumlichen Schnittdarstellung mit der Ansicht von „außen“, mit Dämmung 38 wobei der Klemmriegel 18 in dieser Ausführungsform hinter der Dämmung 38 an der Wand 1 verankert wird;
    • 7.1 : als siebtes Ausführungsbeispiel eine weitere Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, im zusammengebauten Zustand, wiederum in Verbindung mit einer Absturzsicherung 30 und einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3, hier aus Kunststoff, in einer räumlichen Schnittdarstellung mit der Ansicht von „außen“, mit einer hinterlüfteten Dämmung 38 mit einem an der Wand 1 angeordneten Holzgerüst, bestehend aus Holzbalken 41 und Konterlattung 42;
    • 7.2: die in der 7.1 dargestellte erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun in einer Explosivdarstellung, in der ersichtlich wird, dass dieser Ausführungsform der Klemmriegel 18 hinter der Dämmung 38 an den Holzbalken 41 verankert wird;
    • 8.1 : in einem achten Ausführungsbeispiel eine andere Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, im zusammengebauten Zustand, hier mit einer anderen Bauform einer Absturzsicherung 30 und in Verbindung mit einer Rollladenführung 29, welche vor einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters, hier aus Kunststoff, angeordnet ist, in einer räumlichen Schnittdarstellung in der Ansicht von „außen“, mit einer an einer Wand 1 angeordneten Dämmung 38;
    • 8.2 : die in der 8.1 dargestellte, erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun in einer Explosivdarstellung, aus der ersichtlich wird, dass in dieser Ausführungsform der Klemmriegel 18, analog wie in den 2 dargestellt, jedoch mit nur einer Befestigungsschraube 26, direkt am Anschlussprofil 5 verankert wird;
    • 9.1 : in einem neunten Ausführungsbeispiel eine weitere, mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem vor einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3, im zusammengebauten Zustand, mit vorgehängter, an einem Vorwandtragesystem 43 angeordneter, hinterlüfteter Vorwand 39 in einer räumlichen Schnittdarstellung in der Ansicht von „außen“;
    • 9.2 : die in der 9.1 dargestellten Bauteile, zusammen mit der erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun in einer Explosivdarstellung;
    • 9.3 : nun nur die Bauteile der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung in einer Explosivdarstellung von „innen“;
    • 9.4 : die Bauteile der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung nun im zusammen gebauten Zustand von „innen“.
  • Alle in den Ausführungsbeispielen 1 bis 9 offenbarten Bauformen der erfindungsgemäßen Lösung zeigen die erfindungsgemäße Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden 1 von Gebäuden, mit in/an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen 2 von Fenstern 3 oder Türen, in den unterschiedlichsten Ausführungsformen, wobei die Leibungsverkleidung selbst stets aus einem mit Montagebohrungen 4 versehenen Anschlussprofil 5, einem dem Anschlussprofil 5 zugeordneten Fassadenprofil 6 und einer auf die jeweils zu verkleidende Leibungsbreite zugeschnittene, Verkleidungsplatte 8 besteht, und sowohl im Anschlussprofil 5 wie auch im Fassadenprofil 6 in Längsrichtung verlaufende Verkleidungsplattennuten 7 angeordnet sind, in denen die zwischen dem Anschlussprofil 5 und dem zugeordneten Fassadenprofil 6 angeordnete Verkleidungsplatte 8 lagefixiert ist.
    Erfindungswesentlich ist dabei, dass stets die im Anschlussprofil 5 wie auch im Fassadenprofil 6 angeordneten Verkleidungsplattennuten 7, gegenüber dem Nutgrund 9 von zwei unterschiedlich hohe Plattenführungswänden, einer fensteröffnungsseitig angeordneten hohen Plattenführungsaußenwand 10 und eine leibungsseitig angeordneten niedrigeren Plattenführungsinnenwand 11 gebildet werden, wobei der Oberkante der Plattenführungsinnenwand 11 leibungsseitig benachbart, ein Dichtungsbandführungssteg 12 und diesem leibungsseitig benachbart eine Dichtungsbandanlagewand 13 so angeordnet ist, dass ein mit einer Dichtlippe 14 versehenes, am Dichtungsbandführungssteg 12 und an der Dichtungsbandanlagewand 13 lagefixiertes Lippendichtungsband 15 mit seiner Dichtlippe 14 zu 30% bis 60% die Nutbreite B der Verkleidungsplattennut 7 überdeckt, wobei die Nutbreite B vorzugsweise dem 1,1 bis 2,0 - fachen der Dicke der Verkleidungsplatte 8 entspricht.
  • Die Dicken der Verkleidungsplatten 8 liegen im Bereich von 2 mm bis 40 mm.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung bewirkt eine fertigungstechnisch und montagetechnisch sehr kostengünstige, zuverlässige, witterungsfeste, selbst schlagregendichte Leibungsverkleidung.
  • Wesentlich ist auch, dass im Fassadenprofil 6 der Dichtungsbandanlagewand 13 leibungsseitig benachbart eine Klemmnut 16 angeordnet ist, deren Klemmbreite K im Bereich von 4 mm bis 20 mm liegt, d.h. deren Klemmbreite K etwa dem 2,5 bis 6 - fachen der Materialdicke der Klemmriegel 18 entspricht, wobei die Tiefe der Klemmnut, d.h. die Klemmnuttiefe T im Bereich von 15 mm bis 30 mm liegt, und die leibungsseitig von einem planparallel zur Dichtungsbandanlagewand 13 verlaufenden Klemmsteg 17 begrenzt wird, wobei im Rahmen der Endmontage der Leibungsverkleidung, die Fassadenprofile 6 von der Innenseite der Laibung mittels Klemmriegel 18 gegenüber dem Anschlussprofil 5 und/oder gegenüber der Wand 1 fest verankert werden.
  • Kennzeichnend ist auch, dass die Klemmriegel 18 aus Stahlbändern gefertigt sind und zwei freie Enden aufweisen, wobei im Bereich eines dieser beiden freien Enden der/des Klemmriegel/s 18 eine/mehrere Klemmkralle/n 19 und im Bereich des anderen freien Endes der/des Klemmriegel/s 18 eine/mehrere Riegelbefestigungsbohrung/en 20, in der Ausführungsform von Bohrlöchern und/oder Langlöchern, angeordnet ist/sind, in der/denen die Klemmriegel 18 mittels Befestigungsschrauben 26 am Anschlussprofil 5 oder an der Wand 1 in Ankerbohrungen 28 fest angeschraubt werden.
  • Diese fest gegenüber dem Anschlussprofil 5 und/oder fest gegenüber der Wand 1 verankerten erfindungsgemäßen Klemmriegel 18, ermöglichen bei der Montage eine Fixierung des/der Klemmriegel 18 an der Innenseite der Laibung, so dass der von den Fassadenprofilen 6 an der Fassade ausgebildete Rahmen, bei entsprechender Rahmenbreite als Blendrahmen bezeichnet, nicht an der Oberfläche der Fassade befestigt werden muss.
  • Dadurch ist es möglich die fassadenseitigen Stirnseiten der Fassadenprofile 6 den jeweiligen gestalterischen Erfordernissen optimal anzupassen, und im Bedarfsfall stirnseitig auch sehr unauffällig/ schmal zu gestalten.
  • Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung ist, dass an dem der/den Riegelbefestigungsbohrung/en 20 gegenüberliegenden Ende der Klemmriegel 18 zwei Klemmkrallen 19 angeordnet sind, die von der vorderen Randkante 21 um eine Führungsbreite F von 4 mm bis 8 mm beabstandet sind, wobei diese Klemmkrallen 19 beidseitig der Mittenachse der Klemmriegel 18 aus dem Stahlband so ausgestanzt ist/sind, dass zwischen den Klemmkrallen 19 ein Krallensteg 22 verbleibt, und dass die Klemmkrallen 19 entweder vollständig oder auch nur teilweise zu Klemmhaken 45 umgebogen, und in Klemmrichtung unter einem Klemmwinkel α von etwa 30° bis 50° angestellt sind, wobei die Länge der Klemmhaken 45, d.h. die Klemmhakenlänge L 5 mm bis 20 mm beträgt, und zwischen den Klemmkrallen 19 ein Krallensteg 22 von etwa 30% bis 60% der Gesamtbreite des Klemmriegels 18 angeordnet ist.
  • Erfindungswesentlich ist weiterhin, dass die am Anschlussprofil 5 oder an der Wand 1 fest verschraubten Klemmriegel 18 einteilig, oder auch mehrteilig ausgebildet sind und dabei so geformt sind, d.h. indem sie entweder nicht abgewinkelt, einfach abgewinkelt, oder mehrfach abgewinkelt, und/oder dabei auch mehrteilig ausgebildet sein können, dass die am Klemmriegel 18 angeordneten Klemmkrallen 19 im Endmontagezustand in der Ebene der Klemmnut 16 des jeweils zugeordneten Fassadenprofils 6 zu liegen kommen, damit Klemmkrallen 19 in die jeweils zugeordnete Klemmnut 16 so eintauchen, dass die Klemmkrallen 19 problemlos entgegen der Klemmrichtung tiefenvariabel in die Klemmnut 16 so eingeschoben werden können, dass sich diese dann in Ihrer Endlage dort fest verankern, d.h. lagesicher in der Klemmnut 16 „festkrallen“.
  • Diese erfindungsgemäße Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden 1 von Gebäuden, mit in/an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen 2 von Fenstern 3 oder Türen gewährleistet bei deren Einsatz sowohl bei Neubauten wie auch bei Sanierungsarbeiten neben einer kostengünstigen Herstellung und einen raumsparenden Transport zur Baustelle, auch stets eine einfache, exakte und lagesichere Montage am Gebäude bei einem erfindungsgemäß einfach und kostengünstig vor Ort, d.h. auf der Baustelle zu realisierenden optimalen Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Bauteilen Leibungsverkleidung. Vorteilhaft ist, wenn die Klemmkrallen 19, wie in der 1.3. dargestellt, nur teilweise zu Klemmhaken 45 umgebogen sind, d.h. aus einem eben und einen abgewinkelten Abschnitt bestehen, wobei der ebene Bereich, der Schwingsteg 44, in der Ebene des Krallensteges 22 liegt und eine Schwingsteglänge S von 2 mm bis 5 mm aufweist, und sich unmittelbar an diesen Schwingsteg 44 dann der Klemmhaken 45 anschließt, der eine Krallenlänge L aufweist, die in Klemmrichtung unter dem Klemmwinkel α von 30° bis 50° gegenüber der Mittenebene des Stahlbandes angestellt ist.
  • Diese speziellen Abmessungen können einfach und kostengünstig gefertigt/ hergestellt werden, indem die Klemmriegel 18 aus Stahlbandmaterial präzise mittels eines Stanz-Biegewerkzeuges ausgestanzt und dabei exakt gebogen werden.
  • Diese spezielle, erfindungsgemäße Geometrie der Klemmkrallen 19 am Klemmriegel 18 bewirkt, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Fassadenprofil 6 aus Aluminium, eine einem Widerhaken ähnliche Wirkung der Verankerung der Klemmriegel 18 mit ihren Klemmkrallen 19 in der Klemmnut 14 des Fassadenprofils 6, die durch die federnde Wirkung des an der Klemmkralle 19 angeordneten Schwingsteges 44 wesentlich verbessert wird, so dass sich im Zusammenwirken mit dem an der Klemmkralle 19 angeordneten Klemmhakens 45 die Eckkanten des Klemmhakens 45 zuverlässig in der Klemmnut 14 einhaken/einformen, und dabei zugleich einen Toleranzausgleich bewirken, der hochzuverlässig ein Herausziehen der Klemmriegel 18 aus der Klemmnut 14 des Fassadenprofils 6 verhindert.
  • Zugleich gewährleistet die erfindungsgemäße Anordnung von mehreren Klemmkrallen 19 an einem Klemmriegel 18 eine erfindungsgemäße, hoch zuverlässige Verdrehsicherung zwischen dem jeweiligen Klemmriegel 18 und dem zugeordneten Fassadenprofil 6.
  • Wesentlich ist auch, dass die Fassadenprofile 6 unterschiedliche, an die optische Gestaltung und/oder die jeweilige Einbausituation, d.h. ob Putzfassade, Holzschalung mit Unterkonstruktion oder anderes, angepasste Fassadenübergangsstege 32 aufweisen.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn zwischen der Fassade und dem zugeordneten Fassadenübergangssteg 32 eine Banddichtung 40 angeordnet ist.
  • Zur Präzisierung der in den Ausführungsbeispielen offenbarten Lösungen wird erläuternd dargelegt, dass die dort beschriebenen Verkleidungsplatten 8 eine Dicke von 2 mm bis 3 mm aufwiesen.
  • Als Anschlussprofil 5 und als Fassadenprofil 6 werden in allen Ausführungsbeispielen Aluminiumprofile eingesetzt, deren Nutbreite B stets 3,5 mm beträgt.
  • Obwohl in den jeweiligen Ausführungsbeispielen Fassadenprofile 6 mit unterschiedlichen Fassadenübergangsstegen eingesetzt werden, sind bei allen in den Ausführungsbeispielen eingesetzten Fassadenprofilen 6 die Klemmbreite K stets 6 mm und deren Klemmnuttiefe T stets 20 mm groß.
  • Für die in den Ausführungsbeispielen Einsatz findenden Klemmriegel 18 wurde Edelstahl als Material eingesetzt.
  • Die Riegelbreite R aller in den Ausführungsbeispielen Einsatz findenden Klemmriegel 18 liegt im Bereich von 40 mm bis 50 mm.
  • Die vg. Bezugszeichen sind zeichnerisch in der 1.4 dargestellt.
  • Die Materialstärke der Klemmriegel 18, d.h. deren Dicke, beträgt 2 mm.
  • In allen Ausführungsbeispielen weisen die in der 1.3 am Klemmriegel 18 im Detail dargestellten Bezugszeichen, folgende Abmessungen auf, die Führungsbreite F beträgt 4,8 mm, die Schwingsteglänge S beträgt 2,7 mm und die Klemmhakenlänge L beträgt 7 mm.
  • Neben diesen erfindungswesentlichen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die in den einzelnen Ausführungsbeispiele dargestellten Bauformen der erfindungsgemäßen Lösung wie nachfolgend erläutert.
  • In einem ersten, in den 1.1 bis 1.4 dargestellten, Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Leibungsverkleidung, an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Holz angeordnet. Die Außenfassade wurde hier mit einem Putz 37 versehen.
  • In dieser Ausführungsform ist, wie in der 1.2 dargestellt, der Klemmriegel 18 zusammen, d.h. gemeinsam mit dem Anschlussprofil 5 am Rahmen 2 des Fensters 3 verankert.
  • Die in den Verkleidungsplattennuten 7 des Anschlussprofils 5 wie auch in den Verkleidungsplattennuten 7 des Fassadenprofils 6 angeordneten Verkleidungsplatten 8 sind mit Plattenfixierschrauben 34, hier in der Bauform von Madenschrauben, in den Fixierschraubengewindebohrungen 35 des Anschlussprofil 5 bzw. des Fassadenprofils 6 in ihrer Lage gesichert.
  • Der hier Einsatz findende Klemmriegel 18 weist entsprechend den hier vorgegebenen Montagerandbedingungen eine mehrfach abgewinkelte Bauform auf.
  • Die 1.2 und 1.4 zeigen dass im Dichtungsbandführungssteg 12 mehrere Fixierrillen 33 angeordnet sind, in denen das Lippendichtungsband 15 eingeknüpft und dadurch in seiner Lage sicher fixiert wird.
  • Die im zweiten Ausführungsbeispiel dargestellte Bauform der erfindungsgemäßen Lösung zeigt in den 2.1 bis 2.4 die Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff, mit gedämmter Außenfassade, und einer vor der Dämmung 38 angeordneten, gemauerten Vorwand 39.
  • In dieser Ausführungsform ist der Klemmriegel 18 eben ausgebildet und am Anschlussprofil 5, wie auch an der gemauerten Vorwand 39 befestigt, und das Anschlussprofil 5 zusammen mit dem Klemmriegel 18 am Rahmen 2 des Fensters 3 verankert.
  • Die 2.3 wie auch die 2.4 zeigt die in den Verkleidungsplattennuten 7 des Anschlussprofils 5 und in den Verkleidungsplattennuten 7 des Fassadenprofils 6 angeordneten Verkleidungsplatten 8, welche mit Plattenfixierschrauben 34 in den Fixierschraubengewindebohrungen 35 des Anschlussprofil 5 und denen des Fassadenprofils 6 in ihrer Endlage fixiert sind. Im dritten Ausführungsbeispiel ist in den 3.1 bis 3.5 die Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff dargestellt, wobei die Wand mit einer Dämmung 38 und einem Fassaden-Putz 37 versehen ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Klemmriegel 18 entsprechend den vorliegenden Montagerandbedingungen mehrfach abgewinkelt und auch zweiteilig ausgebildet.
  • Der Klemmriegel wird, wie in der 3.4 dargestellt, von einem Befestigungsstück 23 und einem Klemmstück 24 gebildet, die miteinander mittels einer Klemmschraube 25 verschraubt werden, welche in Riegelverbindungslöcher 27, hier in Form von zwei Langlöchern, angeordnet ist.
  • Der Klemmriegel 18 selbst ist nur an der Wand 1, wie in der 3.1 dargestellt, über eine Befestigungsbohrung 20, hier in der Bauform eines Langloches verankert.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel ist in der 4 eine Eckverbindung, an der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung mit einem erfindungsgemäßen Eckelement 36, im zusammengebauten Zustand dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Eckelement 36 zeichnet sich dadurch aus, dass auch hier ein mit einer Dichtlippe 14 versehenes, am Dichtungsbandführungssteg 12 und an der Dichtungsbandanlagewand 13 lagefixiertes, Lippendichtungsband 15 mit seiner Dichtlippe 14 die Nutbreite B der Verkleidungsplattennute 7 teilweise überdeckt, und dadurch eine zuverlässige, witterungsfeste, selbst schlagregendichte Abdichtung der zu verbindenden Bauteile gewährleistet.
  • Im fünften Ausführungsbeispiel ist, in der 5, eine weitere mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, nun an einer Rollladenführung 29, welche an einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Holz angeordnet ist, dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Klemmriegel 18 einfach abgewinkelt und direkt an der Wand 1 verankert.
  • In einem sechsten Ausführungsbeispiel ist in der 6 die Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung an einer Absturzsicherung 30, welche in Verbindung mit einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3 aus Kunststoff angeordnet ist, dargestellt.
  • Der Klemmriegel 18 ist in dieser Ausführungsform einteilig ausgebildet, mehrfach abgewinkelt und hinter der Dämmung 38 direkt an der Wand 1 verankert.
  • Das siebte Ausführungsbeispiel zeigt in den 7.1 und 7.2 eine weitere Möglichkeit der Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, in Verbindung mit einer Absturzsicherung 30 und Distanzstücken 31 vor einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3, hier aus Kunststoff, und mit einer hinterlüfteten Dämmung 38, sowie einem an der Wand 1 angeordneten Holzgerüst, bestehend aus Holzbalken 41 und Konterlattung 42.
  • Der Klemmriegel 18 ist wie in der 7.2 hinter der Dämmung 38 an den Holzbalken 41 verankert.
  • Die 8.1 und 8.2 zeigen nun ein achtes Ausführungsbeispiel in der die erfindungsgemäße Leibungsverkleidung nun zusammen mit einer anderen Bauform einer Absturzsicherung 30 und Distanzstücken 31, die Verbindung mit einer Rollladenführung 29 Einsatz findet, wobei die Rollladenführung vor einem in einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters, hier aus Kunststoff, mit einer an einer Wand 1 angeordneten, verputzten Dämmung 38.
  • In dieser Ausführungsform ist, wie in der 8.1 dargestellt, der erfindungsgemäße Klemmriegel 18, eben ausgebildet und mit nur einer Befestigungsschraube 26, direkt am Anschlussprofil 5 verankert.
  • In einem neunten Ausführungsbeispiel ist in den 9.1 bis 9.4 eine weitere, mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung, an einem vor einer Öffnung einer Wand 1 angeordneten Rahmen 2 eines Fensters 3, im zusammengebauten Zustand, hier mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassadenplatte dargestellt.
  • Die 9.3 und 9.4 zeigen die Bauteile der im neunten Ausführungsbeispiel Einsatz findenden erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung in der Ansicht von „innen“.
  • Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Klemmriegel 18 sind, wie in den 9.3 und 9.4 dargestellt, an den Klemmriegeln 18 jeweils eine Versteifungsrippe 46 angeordnet.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung ist es gelungen eine Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden 1 von Gebäuden, mit in/an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen 2 von Fenstern 3 oder Türen bereit zu stellen, die sowohl bei Neubauten wie auch bei Sanierungsarbeiten eingesetzt werden kann, und die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, die neben einer kostengünstige Herstellung und einen raumsparenden Transport, der Profile und Bleche als „Stangenmaterial“. zur Baustelle auch eine einfache, lagesichere und exakte Montage ermöglicht, deren fassadenseitigen Blendrahmen nicht an der Oberfläche der Fassade befestigt werden müssen, und die dennoch eine hohe Stabilität gegen Wind und Schlagbelastungen gewährleistet.
  • Diese erfindungsgemäße kostengünstige, witterungsfeste Leibungsverkleidung ist zudem selbst schlagregendicht und kann auch in Verbindung mit Rollladenführungen, und/oder in Verbindung mit Absturzsicherungen eingesetzt werden und gewährleistet stets einen optimalen Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Bauteilen der erfindungsgemäßen Leibungsverkleidung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wand
    2
    Rahmen
    3
    Fenster
    4
    Montagebohrung
    5
    Anschlussprofil
    6
    Fassadenprofil
    7
    Verkleidungsplattennut
    8
    Verkleidungsplatte
    9
    Nutgrund
    10
    Plattenführungsaußenwand
    11
    Plattenführungsinnenwand
    12
    Dichtungsbandführungssteg
    13
    Dichtungsbandanlagewand
    14
    Dichtlippe
    15
    Lippendichtungsband
    16
    Klemmnut
    17
    Klemmsteg
    18
    Klemmriegel
    19
    Klemmkralle
    20
    Riegelbefestigungsbohrung
    21
    Randkante
    22
    Krallensteg
    23
    Befestigungsstück
    24
    Klemmstück
    25
    Klemmschraube
    26
    Befestigungsschraube
    27
    Riegelverbindungsloch
    28
    Ankerbohrung
    29
    Rollladenführung
    30
    Absturzsicherung
    31
    Distanzstück
    32
    Fassadenübergangssteg
    33
    Fixierrille
    34
    Plattenfixierschraube
    35
    Fixierschraubengewindebohrung
    36
    Eckelement
    37
    Putz
    38
    Dämmung
    39
    Vorwand
    40
    Banddichtung
    41
    Holzbalken
    42
    Konterlattung
    43
    Vorwandtragesystem
    44
    Schwingsteg
    45
    Klemmhaken
    46
    Versteifungsrippe
    B
    Nutbreite
    K
    Klemmbreite
    T
    Klemmnuttiefe
    R
    Klemmriegelbreite
    F
    Führungsbreite
    L
    Krallenlänge
    α
    Klemmwinkel

Claims (11)

  1. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, wobei die Leibungsverkleidung selbst aus einem mit Montagebohrungen (4) versehenen Anschlussprofil (5), einem dem Anschlussprofil (5) zugeordneten Fassadenprofil (6) und einer auf die jeweils zu verkleidende Leibungsbreite zugeschnittene Verkleidungsplatte (8) besteht, und sowohl im Anschlussprofil (5) wie auch im Fassadenprofil (6) in Längsrichtung verlaufende Verkleidungsplattennuten (7) angeordnet sind, in denen die zwischen dem Anschlussprofil (5) und dem zugeordneten Fassadenprofil (6) angeordnete Verkleidungsplatte (8) lagefixiert ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die im Anschlussprofil (5) wie auch im Fassadenprofil (6) angeordneten Verkleidungsplattennuten (7), gegenüber dem Nutgrund (9) von zwei unterschiedlich hohe Plattenführungswänden, einer öffnungsseitig angeordneten hohen Plattenführungsaußenwand (10) und eine leibungsseitig angeordneten niedrigeren Plattenführungsinnenwand (11), gebildet werden, wobei der Oberkante der Plattenführungsinnenwand (11) leibungsseitig benachbart, ein Dichtungsbandführungssteg (12) und diesem leibungsseitig benachbart eine Dichtungsbandanlagewand (13) so angeordnet ist, - dass ein mit einer Dichtlippe (14) versehenes, am Dichtungsbandführungssteg (12) und an der Dichtungsbandanlagewand (13) lagefixiertes Lippendichtungsband (15) mit seiner Dichtlippe (14) die Nutbreite (B) der Verkleidungsplattennut (7) teilweise überdeckt, und - dass im Fassadenprofil (6) der Dichtungsbandanlagewand (13) leibungsseitig benachbart eine Klemmnut (16) mit einer Klemmbreite (K) und einer Klemmnuttiefe (T) angeordnet ist, die leibungsseitig von einem planparallel zur Dichtungsbandanlagewand (13) verlaufenden Klemmsteg (17) begrenzt wird, und - dass im Rahmen der Endmontage der Leibungsverkleidung die Fassadenprofile (6) von der Innenseite der Laibung mittels Klemmriegel (18) gegenüber dem Anschlussprofil (5) und/oder gegenüber der Wand (1) fest verankert werden, und - dass die Klemmriegel (18) aus Stahlbändern gefertigt sind und zwei freie Enden aufweisen, und - dass im Bereich eines dieser beiden freien Enden der Klemmriegel (18) eine/mehrere Klemmkralle/n (19) und im Bereich des anderen freien Endes der Klemmriegel (18) eine/mehrere Riegelbefestigungsbohrung/en (20), in der Ausführungsform von Bohrungen und/oder Langlöchern, angeordnet ist/sind, in der/denen die Klemmriegel (18) mittels Befestigungsschrauben (26) am Anschlussprofil (5) und/oder an der Wand (1) in Ankerbohrungen (28) fest angeschraubt werden, und - dass die an dem der/den Riegelbefestigungsbohrung/en (20) gegenüberliegenden Ende der Klemmriegel (18) angeordnete/n Klemmkralle/n (19) von der Randkante (21) um eine Führungsbreite (F) beabstandet ist/sind, und - dass diese Klemmkrallen (19) vollständig oder teilweise zu Klemmhaken (45) umgebogen sind, und dass diese Klemmhaken (45) in Klemmrichtung unter einem Klemmwinkel (α) gegenüber der Mittenebene des Klemmriegels (18) angestellt sind, und - dass die am Anschlussprofil (5) und/oder an der Wand (1) fest verschraubten Klemmriegel (18) einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet, und so geformt sind, dass im Endmontagezustand die Klemmkrallen (19) der Klemmriegel (18) in der Ebene der Klemmnut (16) entgegen der Klemmrichtung tiefenvariabel, in die Klemmnut (16) des jeweils zugeordneten Fassadenprofils (6) eintauchen, um sich dort dann in ihrer Endlage fest zu verkrallen, d.h. lagesicher in der Klemmnut (16) zu verankern.
  2. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Lippendichtungsband (15) mit seiner Dichtlippe (14) zu 30 % bis 60% die Nutbreite (B) der Verkleidungsplattennut (7) überdeckt, wobei die Nutbreite (B) dem 1,1 bis 2 - fachen der Dicke der Verkleidungsplatte (8) entspricht.
  3. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Klemmnut (16) eine Klemmbreite (K) von 4 mm bis 20 mm aufweist, die etwa dem 2,5 bis 6 - fachen der Materialdicke der Klemmriegel (18) entspricht, wobei die Tiefe der Klemmnut (16), die Klemmnuttiefe (T) im Bereich von 15 mm bis 30 mm liegt, und - dass an dem der/den Riegelbefestigungsbohrung/en (20) gegenüberliegenden Ende der Klemmriegel (18) zwei Klemmkrallen (19) angeordnet sind, die von der vorderen Randkante (21) der Klemmriegel (18) um eine Führungsbreite (F) von 4 mm bis 8 mm beabstandet sind, wobei diese Klemmkrallen (19) beidseitig der Mittenachse der Klemmriegel (18) aus dem Stahlband so ausgestanzt sind, dass zwischen den Klemmkrallen (19) ein Krallensteg (22) von etwa 30% bis 60% der Gesamtbreite des Klemmriegels (18) angeordnet ist, und - dass jede der Klemmkrallen (19) aus einem ebenen und einen abgewinkelten Abschnitt besteht, wobei der ebene Abschnitt, der als Schwingsteg (44) bezeichnet wird, in der Ebene des Krallensteges (22) liegt und eine Schwingsteglänge (S) von 2 mm bis 5 mm aufweist, und sich an diesen Schwingsteg (44) ein abgewinkelter, als Klemmhaken (45) bezeichneter, Abschnitt anschließt, der in Klemmrichtung gegenüber der Mittenebene des Stahlbandes unter einem Klemmwinkel (α) von 30° bis 50° angestellt ist, wobei die Länge des unter dem Klemmwinkel (α) angestellten Klemmhakens (45), die Klemmhakenlänge (L) 5 mm bis 20 mm beträgt.
  4. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die Klemmriegel (18) entsprechend den jeweiligen Montagerandbedingungen eine ebene, eine einfach abgewinkelte, oder eine mehrfach abgewinkelte Bauform aufweisen.
  5. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass an den Klemmriegeln (18) Versteifungsrippen (46) angeordnet sind.
  6. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass die Klemmriegel (18) mehrteilig ausgebildet sind und von einem Befestigungsstück (23) und einem Klemmstück (24) gebildet werden, die miteinander mittels Klemmschrauben (25) verschraubt werden, die in Riegelverbindungslöchern (27), in Form von Bohrungen und/oder Langlöchern, angeordnet werden.
  7. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - dass das Anschlussprofil (5) wie auch das Fassadenprofil (6) als Aluminiumprofile ausgebildet sind.
  8. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass das Anschlussprofil (5) über in den Montagebohrungen (4) angeordneten Befestigungsschrauben (26) entweder am Rahmen (2) direkt, aber auch an vor dem Rahmen (2) angeordneten Rollladenführungen (29), oder vor diesen Rollladenführungen (29) angeordneten, bzw. direkt vor dem Rahmen (2) angeordneten Absturzsicherungen (30) und den diesen Absturzsicherungen (30) zugeordneten Distanzstücken (31) angeordnet ist.
  9. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die in den Verkleidungsplattennuten (7) des Anschlussprofils (5) und/oder in den Verkleidungsplattennuten (7) des Fassadenprofils (6) angeordneten Verkleidungsplatten (8) mit Plattenfixierschrauben (34) in den Fixierschraubengewindebohrungen (35) im Anschlussprofil (5) bzw. im Fassadenprofils (6) fixiert werden.
  10. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, - dass die Fassadenprofile (6) unterschiedliche, an die optische Gestaltung und/oder die jeweilige Einbausituation, d.h. ob Putzfassade, Holzschalung mit Unterkonstruktion oder anderes, angepasste Fassadenübergangsstege (32) aufweisen, und - dass zwischen der Fassade und dem zugeordneten Fassadenübergangssteg (32) eine Banddichtung (40) angeordnet ist.
  11. Leibungsverkleidung für Öffnungen in Wänden (1) von Gebäuden, mit in und/oder an diesen Öffnungen angeordneten Rahmen (2) von Fenstern (3) oder Türen, nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass im Dichtungsbandführungssteg (12) und/oder in der Dichtungsbandanlagewand (13) eine oder mehrere Fixierrillen (33) angeordnet sind, in denen das Lippendichtungsband (15) eingeknüpft und dadurch in seiner Lage fixiert wird.
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