DE3346442A1 - Einbauanordnung fuer einen rolladenkasten - Google Patents

Einbauanordnung fuer einen rolladenkasten

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DE3346442A1 DE19833346442 DE3346442A DE3346442A1 DE 3346442 A1 DE3346442 A1 DE 3346442A1 DE 19833346442 DE19833346442 DE 19833346442 DE 3346442 A DE3346442 A DE 3346442A DE 3346442 A1 DE3346442 A1 DE 3346442A1
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • E06B9/1703Fixing of the box; External plastering of the box

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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • EINBAUANORDNUNG FUR EINEN ROLIADENKASTEN
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauanordnung für einen einen Rolladen enthaltenden Rolladenkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Rolladenkasten werden bislang oberhalb des Fensterrahmens in der Weise fest eingebaut, daß sie gewissermaßen ein Bestandteil des Mauerwerks bzw. des Sturzes über dem Fenster werden. Sie können daher nuchtrciglich weder angebracht noch entfernt werden, ohne daß dazu ein größerer Eingriff in das Bauwerk gemacht wird.
  • Am Markt erhältlich sind Rolladenkasten, die sich in Querrichtung von der Gebaudeaußenseite etwa bis zur Ebene des Fensterrahmens erstrecken. Sie sind in dieser Weise dem Fenster vorgelagert und es besteht die Mbglichkeit, die Einbauteile (Rolladen, Wickelwelle etc. ) auch nachtfidglich von unten her einzeln in den Kasten einzusetzen und dort zu montieren. Umgekehrt können diese Teile natürlich ouch zu Reparaturzwecken auch wieder ausgebaut werden Diese Montage ist jedoch sehr umständlich auszuführen, weil ja der Rolladenkasten fest im Mauerwerk verankert ist. Derartige Arbeiten können daher bei mehrstöckigen Gebäuden nur mittels eines Gerüstes ausgeführt werden, ggf. kann man sich noch mit einer Leiter behelfen.
  • Nachteilig an diesen Systemen ist weiterhin die ungenUgendeWarmedömmung, weil hinter dem Rolladenkasten die verbleibende Wandstärke des Sturzes selbst keine ausreichende Isolierung mehr darstellt. Zwar wird die innere und obere Breitseite des Rolladenkastens wenigstens teilweise mit Isoliermaterial bedeckt, doch steht hierfür aus räumlichen GrUnden nur eine ungenligende Wandstärke zur Verfugung . Aber auch beim Erstellen des Rohbaus ergibt sich ein höherer Aufwand beim Ausschalen des Sturzes zufolge seiner um den Rolladenkasten herum reichenden Gestalt. Ein anderer Typ eines Rolladenkastens ist so dimensioniert, daß er im wesentlichen von der Gebäudeaußenseite zur Mauerinnenseite reicht, so daß er vollflächig unterhalb des Sturzes eingesetzt werden kann und somit eine komplizierte Schalung erspart. Da der Rolladenkasten eine tragende Funktion haben muß, um die Elemente des Rolladens ordnungsgemäß zu lagern, muß er aus einem entsprechend steifen Material hergestellt werden.
  • Ublicherweise verwendet man dazu eine Mischung aus Holzwolle und Zement, deren Isolierwirkung jedoch nicht ausreicht. Daher wird bei dem bekannten Rolladenkasten der Hohlraum , in dem sich die Wickelwelle befindet, SO weit als möglich gehalten, als dies aus Festigkeitsgrunden möglich ist, und dann wird zur Rauminnensei te hin dieser Hohlraum mit einer lsolierstoffschicht wieder ausgefüllt. Nach wie vor bestehen jedoch Käitebrucken durch das Material des Rolladenkastens.
  • Weiterhin ist bei dieser Konstruktion nachteilig, daß die Welle und einige weitere Einzelteile von Anfang an in den Rolladenkasten eingesetzt werden müssen, weil sie im eingebauten Zustand des Kastens nicht mehr eingesetzt bzw. entnommen werden können. Spatere Reparaturarbeiten sind, wenn überhaupt, nur schwer durchzufuhren.
  • Bei Rolladenkästen, die unmittelbar in die Gebdudewand eingesetzt werden, zeigt sich noch eine weitere nachteilige Erscheinung, als nämlich die Vibrationen beim Bewegen des Rolladens unmittelbar auf den Rolladenkasten Ubertragen werden.
  • Dies sowie dessen tragende Funktion erzwingen das vorgenannte schwere Material, welches zu großer Unhandlichkeit führt und auch die Fertigungslänge auf etwa 3 m begrenzt. Dennoch ist eine Schwingungsubertragung zur äußeren Breitseite insbessondere im Kopfbereich nicht ganz auszuschließen, so daß sich dort im Laufe der Zeit eine Rißbildung im Putz abzeichnet. Diese Rißbildung wird zudem noch dadurch gefördert, daß die Putzabschlußschiene, welche Ublicherweise an der unteren Kante der äußeren Breitseite des Rolladenkastens angebracht ist, auch über die gesamte Breite des Rolladenkastens reicht und damit auch mit ihren beiden Enden jeweils auf dem Mauerwerk aufsitzt. Dadurch ergibt sich ein unstetige Übergang mit erhöhter Rißbildungsneigung im Eckbereich der Fensternische.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einbauanordnung der gallungsgemößen Art anzugeben, welche es erlaubt, die Wörmedömmung und die Einbauverhältnisse zu verbessern und die vor allem eine bedeutende Erleichterung der Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkrro len des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß die Funktionen Tragen und Isolieren völlig voneinander getrennt sind und somit der leichte Isolierblock, der zudem praktisch die gesamte Mauerstarke überdeckt,sPwohl einfach hergestellt werden kann als auch problemlos transportiert und an der Baustelle eingesetzt werden kann. Die Schalarbeiten sind dadurch erleichtert, daß er von der Gebäudeaußenseite zur Mauerinnenseite reicht und somit als vollflächige bleibende Schalwand dient.
  • Da die Ausnehmung, in die später der Rolladenkasten eingesetzt wird, zunächst freigelassen werden kann, kann stattdessen ein Kantholz eingesetzt werden, welches über Stutzspreizen die erforderliche Abstüzung liefert. Der Isolierblock gewährt eine optimale Wärmedämmung und es ist nicht notwendig, daß sich der Bauherr schon von Anfang an für den Einbau eines Rolladens entschließt. Anstelle des Rolladenkastens kann selbstverständlich die Ausnehmung durch eine Blindabdeckung geschlossen werden.
  • Wichtig ist jedoch, daß nach Abschluß der Bauarbeiten, insbesondere auch nachdem die Putzarbeiten abgeschlossen sind, jederzeit der vollständig vormontierte Rolladenkasten eingesetzt werden kann bzw. bei Bedarf zu Reparaturzwecken auch wieder entnommen werden kann. Da der Rolladenkasten selbst keinerlei Isolierfunktion aufaus zuweisen braucht, kann er einem Material hergestellt werden, das nur im Hinblick auf die erforderliche Halterungssteifigkeit ausgewählt wird. Er kann also problemlos beispielsweise aus einem relativ dünnen Profilblech hergestellt werden. Alle Funktionselemente, wie Wickelwelle, Gurtscheiben, Rolladen, Gurt- und Führungsschienen können als werksseitig vollstandig vormontierte betriebsfertige Einheit rationell ausgeliefert und problemlos jederzeit montiert werden. Es ist sogar möglich, diese Montage bei ausgehangten Fensterflügeln gewissermaßen von der Rauminnenseite her auszuführen, d. h., man benötigt dafür keinen s#hwindelerregenden Leiter-Balanceakt und kein teures Gerüst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den elera Unteransprvchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgema#ßen Einbauanordnung in eingebautem Zustand, teilweise aufgeschnitten und teilweise schematisch vereinfacht, Fig. 2 eine Ansicht auf die Einbauanordnung in der Pfeilrichtung 2 gemaß Fig. 1.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch teilweise vereinfacht eine Fensteröffnung 12, mit einer Breite gemäß dem Maßpfeil 13, mit einer Höhe gemäß dem Maßpfeil 14 und einer Tiefe bzw. Quererstreckung gemäß dem Maßpfeil 16. Die Fensteröffnung 12 wird an den Querseiten beispielsweise durch eine Ziegeimauer 17 begrenzt, die untere Begrenzung ist nicht zu sehen und oben wird sie durch einen Isolierblock 18 ober spannt, der mit seinen beiden Enden noch auf der Ziegelmauer 17 aufsitzt und mit seiner oberen Breitseite 19 unmittelbar mit dem betonierten Sturz 21 in Verbindung steht.
  • Der Isolierblock 18 weist eine nach unten offene Ausnehmung 22 auf, deren Weite (in der Querrichtung 16 gesehen ) so bemessen ist, daß ein Rolladenkasten 23 nachtraglich von unten her eingesetzt werden kann. Der Isolierblock 18 ist in der Querrichtung so bemessen, daß er mit seiner inneren Breitseite 24 mit der Mauerinnenseite bündig abschließt und mit seiner äußeren Breitseite 26 im wesentlichen mit der Gebäudeaußenseite abschließt. In diesem Fall ist, da auf der Ziegelmauer 17 keine Vorisolierung angebracht ist, die Maueraußenseite zugleich die Gebäudeaußenseite, wobei zunächst der Putz außer Betracht bleibt.
  • Der Querschnitt des lsolierblocks 18 ist zufolge der Ausnehmung 22 etwa Gförmig, wobei der innenwandseitige Schenkel 27 so dick gehalten ist, daß er einen im Einbauzustand darunter angeordneten Fensterrahmen 28 in der Querrichtung überspannt.
  • In der Fig. list der Fensterrahmen 28 als extrem breites Profil dargestellt, üblicherweise wik es jedoch dünner sein als der vorgenannte Schenkel 27. Der außenwandseitige Schenkel 29 ist bedeutend weniger dick, dafür aber ist er etwa um die Höhe des Holmes des Fensterrahmens 28 länger als der innenwandseitige Schenkel 27. Mit anderen Worten wird die Oberkante der Fensteröffnung zufolge des kürzeren Schenkels 27 nach oben verlagert, so daß die nutzbare Fensteröffnung dadurch entsprechend vergrößert wird.
  • Die Fig. 2 zeigt die Einzelheiten des Isolierblocks 18 deutlicher. Vor allem ist besser zu ersehen, daß die äußere Breitseite 26, die innere Breitseite 24 und im Bereich des innenwandseitigen Schenkels 27 die untere Breitseite 31 jeweils mit einer Putztrogerplatte 32 , 33 und 34 bedeckt sind. Diese bestehen beispielsweise aus zementgebundener Holzwolle. Der Isolierblock 18 hingegen kann aus Phenolharz-Schaum mit eingelagerten Pol ystirol kugeln oder auch aus einem sonstigen Hartschaum-Blöhton hergestellt werden. Neben der Wärmeisolation soll nach Möglichkeit auch eine möglichst gute Schalldömmung bewirkt werden.
  • Der außenwandseitige Schenkel 29 wird nach unten zu mit einem im Kunststoff verankerten Aluminiumprofil 36 abgedeckt, welches beispielsweise eine äußere und innere Längsnut 37 bzw. 38 aufweist. Hierbei bezieht sich natürlich der Begriff Längsnut auf das Aluminiumprofil als solches. In diese Lingsnuten wird eine Putzabschlußschiene 39 eingeklipst. Dies hat den Vort daß die "Ihnge" der Putzabschlußschiene unabhängig von der Abmessung des Isolierblocks 18 so festgelegt werden kann, daß sie genau der Breite 113 der Fsnstesöfmurag 12 entspricht. Somit braucht die Putzabschlußschiene 39 nicht in das Mauerwerk 17 Uberzustehen und dort als Rißbildungsquelle zu wirken. Temperaturbedingte Bewegungen der Putzabschlußschiene 39 bleiben somit ohne störenden Effekt. In der inneren Längsnut 38 kann zudem ein Deckel oder ein Dichtungsprofil verankert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird beispielsweise angenommen, daß die Ziegelmauer 17 in der Querrichtung 16 eine Tiefe von 30 cm als Standardmaß aufweist. Dementsprechend erstreckt sich auch der Isolierblock 18 in Querrichtung über diesen Abstand. Weiterhin ist angenommen worden, daß der Sturz 21 in Querrichtung sich über das Standardmaß von 24 cm erstreckt, bei welcher Dimensionierung eine Vorisolierung 41 von mindestens 6 cm Starke vorgeschrieben ist. Wie die Figuren zeigen, ist die obere Breitseite 19 durch eine Stufe 42 in eine erste obere Ebene 43 und eine dazu parallele tieferliegende zweite Ebene 44 gegliedert, wobei die erste Ebene 43 im rechten Winkel von der inneren Breitseite 24 ausgeht und in Querrichtung entsprechend der Tiefe des Sturzes 21 beispielsweise 24 cm mißt. Die Höhe der Stufe 42 beträgt vorzugsweise etwa 2,5 cm und die anschließende zweite Ebene 44 erstreckt sich folglich über eine Distanz von 6 cm. Wie die Fig. 1 zeigt ,untergreift damit die zweite Ebene 44 die Unterkante der Vorisolierung 41, die ihrerseits über die Unterkante des Sturzes 21 nach unten vorsteht. Dies ergibt somit eine Art Labyrinthdichtung, welche das Eindringen von Kälte unter die Vorisolierung erschwert.
  • Bei dieser Gelegenheit können die weiteren Abmessungen des Isolierblocks 18 anhand der Fig. 2 für das bevorzugte Ausführungsbeispiel wie folgt angeführt werden.
  • So steht von der ersten Ebene 43 aus gemessen der innenwandseitige Schenkel 27 etwa 20 cm nach unten ab und der außenwandseitige Schenkel 29 etwa 25 cm.
  • Der innenwandseitige Schenkel 27 mißt in der Querrichtung etwa 10 cm und die in Querrichtung gemessene lichte Weite der Ausnehmung mißt folglich etwa 17 cm.
  • Die Wandstärke zwischen der ersten Ebene 43 und der dazu parallelen oberen Innenwand 46 der Ausnehmung ist etwa 8 cm dick. Es steht also nach oben und zur Innenseite hin eine ausreichend dicke Isolierung zur Verfügung. Man kann dadurch auch in die obere Breitseite 19 mehrere sacklochtörmige Einsenkungen 47 einbringen, welche eine bessere Verbindung mit dem Sturz 21 gewährleisten.
  • Der Isolierblock 18 ist gemaß Fig. 1 an beiden Seiten jeweils beispielsweise 4 cm breiter als die Breite der Fensteröffnung 12, und da der Rolladenkasten 23 zwecks nachträglicher Einsetzbarkeit etwa um 1 bis 2 cm weniger breit ist als die Fensteröffnung 12, besteht die Möglichkeit, in die Ausnehmung 22 an beiden Enden Isolierfüllstücke 48 und 49 einzusetzen. Diese können dem ÜbeSand des Isolierblocks 18 entsprechend eine Breite von 4 bis 5 cm haben. In Fig. 2 ist das Isolierfüllstück 48 im eingesetzten Zustand dargestellt. Es versteht sich, daß zwecks besserer Abdichtung diese IsolierfUllstUcke vor dem Einsetzen mit einer Dicht-Klebemasse bestrichen werden können.
  • In der Fig. 1 ist nun schematisch angedeu text, daß die Führungsschienen 51 für den Rolladen beispielsweise Uber Distanzhulsen 52 und nicht besonders sichtbare Schrauben am Fensterrahmen 28 befestigt werden. Diese Fuhrungsschienen 51 ragen nach oben in den Bereich der Ausnehmung 22 und an deren oberen Enden ist der Rolladenkasten 23 befestigt. Der Rolladenkasten 23 bildet also mit den Führungsschienen 51 eine gewissermaßen selbstfragende Einheit. Es ist auch nicht notwendig, daß der Rolladenkasten 23 eine unmittelbare Beruhrung mit dem Isolierblock 18 erhält, so daß auch Vibrationen nicht übertragen werden. Da der Rolladenkasten 23 keinerlei Isolierfunktion auszuüben hat, kann er ausschließlich auf seine Tragefunktion hin gestaltet und bemessen werden. Daraus folgt, daß der Rolladen kasten mit sehr geringen Wandstärken ausgeführt werden kann und insgesamt sowohl in Querrichtung als auch in Höhenrichtung wesentlich weniger Platz beansprucht als herkömmliche Rolladenkusten mit Doppelftnktion. Dadurch kann die Ausnehmung 22 entsprechend klein gehalten werden und die Wandstärken der verbleibenden Isolierflächen des Isolierblocks 18 können entsprechend dick gehalten werden.
  • Nicht besonders dargestellt ist eine Austhrungsvqriante, bei der die Breite des Isolierblocks 18 im wesentlichen der Breite der Fensteröffnung 12 bzw. Maueröffnung entspricht, also keinen Uberstand aufweist. In diesem Fall entfällt sowohl die Notwendigkeit als auch die Möglichkeit der Anbringung der Isoiierfullstücke 48 und 49.
  • Eine derartige Einbauanordnung wrd man vorzugsweise dann vorsehen, wenn beier bei Beton-Fertigbauteilen spielsweise vorhandene Fensteröffnungen, etwa an Altbauten, nachträglich mit einem Rolladen ausgestattet werden sollen. Man braucht dann keinen Eingriff in das Mauerwerk vorzunehmen und der Isolierblock 18 wird zweckmäßigerweise einfach an den Sturz 21 angeklebt.
  • Der Spalt zwischen dem Fensterrahmen 28 und der Putzfröger-Platte wird ausgeschäumt, und hierbei erweist sich die Putztröger-Platte 34 als Schutz-Trennung, damit der schon gefestigte Schaum des Isolierblocks 18 durch den frisch eingespritzten und noch Lösungsmittel enthaltenden Schaum der Dichtungsmasse nicht angegriffen wird.
  • Daß der innenwandseitige Schenkel 27 in der gezeichnten Weise verkürzt ist, hat noch den zusätzlichen Effekt, daß die Gurtdurchführung vom Rolladenkasten 23 in das Rauminnere durch den Fensterrahmen 28 erfolgen kann. Der Gurtdurchtritt, der im Eckbereich des Fensterrahmens sitzt, ist in der Zeichnung nicht zu sehen, ist aber von üblicher und allgemein bekannterArt.
  • In bestimmten klimatischen Gebieten (z.B. Nordeuropa) wird der Putz durch ein Klinkervormauerwerk ersetzt. Dies bedeutet lediglich, daß anstelle der kurzschenkeligen Putzabschlußschiene 39 eine entsprechend langschenkelige Klinkerabschlußschiene eingesetzt wird.
  • Im Ausfuhrungsbeispiel ist von einer Standard-Mauertiefe von 30 cm ausgegangen worden. Bei größeren Mauertiefen, wie z.B. 36 cm, kann der Isolierblock 18 mit einem entsprechend dickeren inneren Schenkel 27 ausgeführt werden, oder es wird an den bisherigen eine entsprechend dicke Isolierplatte aufgeklebt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1 q Einbauanordnung fur einen einen Rolladen enthaltenden Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Rolladenkasten (23) an der oberen, äußeren und inneren Breitseite (19,26,24) Ubergreifender Isolierblock (18) vorgesehen ist, daß der Isolierblock (18) eine nach unten offene Ausnehmung (22) fur den Rolladenkasten (23) aufweist, deren Weite so bemessen ist, um ein nachträgliches Einsetzen des Rolladenkastens zu ermbglichen, daß der Isolierblock (18) zum festen Einbau uber einem Fensterrahmen (28) vorw gesehen ist, wobei er so bemessen ist, um im wesentlichen bündig mit der Gebäudeaußenseite und Mauerinnenseite abzuschließen, daß der Querschnitt des lsolierblocks (18) zufolge der Ausnehmung (22) etwa U-ft>rmig ist, wobei der innenwandseitige Schenkel (27) so dick gehalten ist, daß er den im Einbauzustand darunter anzuordnenden Fensterrahmen (28) in Querrichtung überspannt.
  2. 2 Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (18) aus geschäumtem Kunststoff hergestellt ist mit Schalldarnmfullung.
    dieser Sturzaußenseite zur Gebäudeaußenseite reicht und dabei die am Sturz (21) angebrachte und über dessen Unterkante vorstehende Vorisolierung (41) untergreift.
    8. Einbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene (43) sich in Querrichtung über etwa 24 cm erstreckt und die zweite Ebene (44) über etwa 6 cm, wobei die Stufenhöhe (42) etwa 2,5 cm betrugt.
    9. Einbauanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten Ebene (43) aus gemessen der innenwandseitige Schenkel (27) etwa 20 cm nach unten absteht und der außenwandseitige Schenkel (29) etwa 25 cm, daß der innenseitige Schenkel (27) in Querrichtung etwa 10 cm dick ist und die in Querrichtung gemessene lichte Weite der Ausnehmung (22) etwa 17 cm mißt und daß die Wandstärke zwischen der ersten Ebene (43) und der dazu parallelen oberen Innenwand (46) der Ausnehmung etwa 8 cm mißt.
    10. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (23) im wesentlichen nur an den seitlichen Führungsschienen (51) für den Rolladen gehalten wird, die zur Befestigung vor dem Fensterrahmen (28) eingerichtet sind, wobei die Breite des Rolladenkastens etwas kleiner ist als die Breite der Maueröffnung für das Fenster.
    11. Einbauanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolier-
  3. 3. Einbauanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, innere und im Bereich des innenwandseitigen Schenkels untere Breitseite mit einer Putzträger-Platte (32, 33, 34) bedeckt sind.
    4. Einbauanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Breitseite im Bereich des außenwandseitigen Schenkels (29) mit einem im Kunststoff verankerten Aluminiumprofil (36) abgedeckt ist.
    5. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil (36) zumindest eine Längsnut (37) hat, inde eine Putzabschlußschiene (39) einklipsbar ist.
    6. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der außenwandseitige Schenkel (29) etwa um die Fensterrahmenholmhöhe länger ist als der innenwandseitige Schenkel (27).
    7. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Breitseite (19) des Isolierblocks (18) durch eine Stufe (42) in eine erste obere Ebene (43) und eine dazu parallele, etwas tiefer liegende zweite Ebene (44) gegliedert ist, wobei die erste Ebene (43) von der inneren Breitseite (24) ausgeht und in Querrichtung so bemessen ist, daß sie, in Einbaulage unter dem Sturz (21) der Fensteröffnung (12) angeordnet, von der Mauerinnenseite bzw.
    Sturzinnenseite zur Sturzaußenseite reicht, wobei die zweite Ebene (44) von block (18) breiter als die Breite der Maueröffnung ist und daß in die Aus -nehmung (22) an beiden Enden Isolierfüllstücke (48, 49) einsetzbar sind, wobei der zwischen ihnen bestehende Breitenabstand der Breite des Rolladenkastens (23) entspricht.
    12. Einbauanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (18) an beiden Enden mindestens 4 cm übersteht und dementsprechend die Isolierfüllstücke (48, 49) in Breitenrichtung mindestens 4 cm messen.
    13. Einbauanordnung nach Anspruch 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Putzabschlußschiene (39) der Breite der Maueröffnung entspricht.
    14. Einbauanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Breitseite (19) des Isolierblocks (18) mehrere sacklochförmige Einsenkungen (47) aufweist.
    15. Einbauanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumprofil (36) mit einer zur Ausnehmung (22) hin offenen Längsnut (38) versehen ist, zur Aufnahme eines Deckels oder Dichtungsprofils.
    16. Einbauanordnung nach Anspruch 1 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladenkasten (23) vollständig mit dem Rolladen bestückt als betriebsfertig vormontierte Funktionseinheit in den bauseits festgelegten Isolierblock einsetzbar ist, wobei die ihn haltenden Führungsschienen (51) mit einer Zapfen-Schneliverbindung od. dgl. unmittelbar vor dem Einsetzen anbringbar sind.
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