DE10217339A1 - Halterungsrahmen zur halternden Verbindung zwischen einem Fensterrahmen oder einem Türrahmen und einer Gebäudewand-Öffnung - Google Patents

Halterungsrahmen zur halternden Verbindung zwischen einem Fensterrahmen oder einem Türrahmen und einer Gebäudewand-Öffnung

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DE10217339A1
DE10217339A1 DE2002117339 DE10217339A DE10217339A1 DE 10217339 A1 DE10217339 A1 DE 10217339A1 DE 2002117339 DE2002117339 DE 2002117339 DE 10217339 A DE10217339 A DE 10217339A DE 10217339 A1 DE10217339 A1 DE 10217339A1
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Abstract

Halterungsrahmen zur Schaffung einer halternden Verbindung zwischen einem Fensterrahmen (4) und einer Fensteröffnung (2b) in einer Gebäudewand (2), dadurch gekennzeichnet, DOLLAR A dass der Halterungsrahmen (5) ein oberes Rahmenelement (6o), ein linkes seitliches Rahmenelement (6l), ein rechtes seitliches Rahmenelement (6r) und ein unteres Rahmenelement (6u) aufweist DOLLAR A und dass jedes der genannten Rahmenelemente (6) einen außenseitigen, ersten Anbringungsbereich (10) zum Anbringen des Halterungsrahmens (4) in der Fensteröffnung (2b) und, gegenüber dem ersten Anbringungsbereich (10) versetzt, einen innenseitigen, zweiten Anbringungsbereich (20) zum Anbringen des Fensterrahmens (4) in dem Halterungsrahmen (5) aufweist, derart, dass der Fensterrahmen (4) mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand (2) positioniert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich, nach einem ersten Aspekt, auf einen Halterungsrahmen zur Schaffung einer halternden Verbindung zwischen einem Fensterrahmen und einer Fensteröffnung in einer Gebäudewand.
  • Das heutige Bestreben geht dahin, Gebäudewände immer besser gegen Wärmeverluste zu dämmen. In den meisten Fällen geschieht dies durch Anbringen einer Wärmedämmschicht, besonders häufig aus geschäumten Polystyrol-Platten oder aus plattenförmigen Steinwolle-Elementen, an der Außenseite der Gebäudewand. Zur Steigerung der Effektivität der Wärmedämmung macht man die Dicke der Wärmedämmung (gemessen rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand) immer größer. Dies führt aber dazu, dass das Tageslicht, das in der Fensteröffnung der Gebäudewand eingesetzte Fenster erst am Ende einer Öffnung beträchtlicher Länge (gemessen rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand) in der Wärmedämmung erreicht, was den Lichteinfall über die Länge des Tages gesehen ganz erheblich verringert.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Halterungsrahmen der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei Gebäudewänden mit einer Wärmedämmung erheblicher Dicke zufrieden stellende Lichteinfallsverhältnisse auf das Fenster schafft.
  • Zur Lösung dieses Problems ist der Halterungsrahmen dadurch gekennzeichnet, dass er ein oberes Rahmenelement, ein linkes seitliches Rahmenelement, ein rechtes seitliches Rahmenelement und ein unteres Rahmenelement aufweist;
  • und dass jedes der genannten vier Rahmenelemente einen außenseitigen, ersten Anbringungsbereich zum Anbringen des Halterungsrahmens in der Fensteröffnung und, gegenüber dem ersten Anbringungsbereich versetzt, einen innenseitigen, zweiten Anbringungsbereich zum Anbringen des Fensterrahmens in den Halterungsrahmen aufweist, derart dass der Fensterrahmen mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand positioniert ist.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Halterungsrahmens ist es möglich, den Fensterrahmen und damit die Fensterfläche gegenüber der Gebäudewand nach vorn (d. h. vom Gebäudeinneren weg mehr nach außen) zu rücken. Dies verbessert die Lichteinfallsverhältnisse, weil die genannte Länge der Öffnung, die sich noch vorderseitig von dem Fensterrahmen befindet, verkleinert ist. Dieses Nach-vorn-Rücken des Fensterrahmens geschieht mittels eines aus Rahmenelementen aufgebauten Halterungsrahmens und damit mit geringem technischen Aufwand; dennoch erreicht man eine ausgesprochen stabile Halterung des Fensterrahmens - mittelbar über den Halterungsrahmen - in der Fensteröffnung, weil der Halterungsrahmen wegen seiner Rahmenform sehr stabil in der Fensteröffnung sitzt und selbst das beträchtliche Gewicht des Fensterrahmens mit Fenster trotz Lasteinleitung gleichsam am auskragenden Endbereich sicher abtragen kann.
  • Der Halterungsrahmen besteht vorzugsweise aus den genannten vier Rahmenelementen. Es ist jedoch auch möglich, mehr als vier Halterungselemente vorzusehen, z. B. längere Rahmenelemente in zwei Rahmenelemente aufzuteilen. Wenn vorstehend von "vorgesetzt vor der Gebäudewand" gesprochen worden ist, war die eigentliche Gebäudewand ohne Einschluss der Wärmedämmung gemeint. In aller Regel ist der erfindungsgemäße Halterungsrahmen bzw. seine Rahmenelemente mit derartigen Abmessungen ausgeführt, dass der Fensterrahmen "in der Wärmedämmung" sitzt, also weiter außen als die eigentliche Gebäudewand und gegenüber der Außenfläche der Wärmedämmung ein Stück zurückgesetzt. Vorstehend ist davon gesprochen worden, dass der zweite Anbringungsbereich gegenüber dem ersten Anbringungsbereich versetzt ist. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass der Fensterrahmen mindestens zum Teil gegenüber demjenigen Bereich nach außen gerückt ist, mit dem der Halterungsrahmen in der Fensteröffnung angebracht ist; eine Teilüberlappung zwischen dem ersten Anbringungsbereich und dem zweiten Anbringungsbereich ist möglich.
  • Die Erfindung bezieht sich, nach einem zweiten Aspekt, auf einen Halterungsrahmen zur Schaffung einer halternden Verbindung zwischen einem Türrahmen und einer Türöffnung in einer Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsrahmen ein oberes Rahmenelement, ein linkes seitliches Rahmenelement, ein rechtes seitliches Rahmenelement und entweder ein unteres Rahmenelement oder einen Bereich eines Gebäudebodens als unteren Rahmenabschluss aufweist; und dass jedes der genannten Rahmenelemente einen außenseitigen, ersten Anbringungsbereich zum Anbringen des Halterungsrahmens in der Türöffnung und, gegenüber dem ersten Anbringungsbereich versetzt, einen innenseitigen, zweiten Anbringungsbereich zum Anbringen des Türrahmens in dem Halterungsrahmen aufweist, derart dass der Türrahmen mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand positioniert ist.
  • Dieser Halterungsrahmen für einen Türrahmen ist weitgehend analog dem weiter vorn offenbarten Halterungsrahmen für einen Fensterrahmen aufgebaut. Auch bei einem Türrahmen geht es dann um zufrieden stellenden Lichteinfall, wenn die Tür Glasfelder aufweist. Andererseits möchte man jedoch aus architektonischen Gründen häufig den Türrahmen und damit die Tür ebenso vorgesetzt gegenüber der eigentlichen Gebäudewand positionieren wie die Fensterrahmen mit den Fenstern. Es versteht sich, dass im Fall des Türrahmens das untere Rahmenelement oder der untere Rahmenabschluss mittels eines Gebäudebodens von ihrer Belastbarkeit her so ausgelegt sind, dass sie den Belastungen durch darüber gehende Personen oder darüber getragene Lasten gewachsen sind; ein praktisches Beispiel ist eine untere Versteifung z. B. durch aus der eigentlichen Gebäudewand auskragende, mit wärmeisolierender Zwischenlage angebrachte Träger für das untere Rahmenelement.
  • Die nachfolgend anzusprechenden bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gelten sowohl für Fensterrahmen-Halterungsrahmen als auch für Türrahmen- Halterungsrahmen:
    Vorzugsweise schließen benachbarte der genannten Rahmenelemente über Gehrungsschrägen aneinander an. Auf diese einfache Weise lässt sich eine korrekte Positionierung der Rahmenelemente relativ zueinander sicherstellen; der Halterungsrahmen gewinnt an Eigenstabilität. Gehrungsschrägen lassen sich gewünschtenfalls z. B. mit einer Steinsäge oder Diamantsäge einfach auch an der Baustelle erzeugen.
  • Es ist möglich, die genannten Rahmenelemente frei von Befestigungsmitteln zur Befestigung aneinander zu dem Halterungsrahmen zusammenzusetzen. In diesem Fall gestaltet sich der Einbau der Rahmenelemente in die Gebäudewand-Öffnung besonders unkompliziert, z. B. eines nach dem anderen. Alternativ kann man jedoch Positioniermittel vorsehen, mit denen die genannten Rahmenelemente in ihrer Position relativ zueinander festgelegt sind. Besonders geeignete Positioniermittel sind klammerartige Halter, z. B. aus Kunststoff oder Metall, an den Ecken des Rahmens oder Verklebung der genannten Rahmenelemente miteinander. Die Positioniermittel können, müssen aber nicht, so kräftig ausgeführt sein, dass die genannten Rahmenelemente Kraft übertragend aneinander befestigt sind. Im Fall des Vorhandenseins von Positioniermitteln kann man den Halterungsrahmen als Einheit in die Gebäudewand-Öffnung einbringen. Es wird ausdrücklich betont, dass es möglich ist, den Halterungsrahmen gleichsam auf die untere Begrenzung der Gebäudewand-Öffnung aufzusetzen und dann die Gebäudewand nach oben fortschreitend um den Halterungsrahmen herum zu erstellen, z. B. durch Betongießen oder Erstellung von Mauerwerk.
  • Vorzugsweise bestehen die genannten Rahmenelemente aus zementgebundenem und/oder kunststoffgebundenem Werkstoff. Aus derartigen Werkstoffen lassen sich, häufig mit nicht besonders großem Herstellungsaufwand, Rahmenelemente herstellen, welche die erforderliche Festigkeit haben, aber nicht übermäßig schwer sind. Eine weitere Möglichkeit ist, die genannten Rahmenelemente hauptsächlich aus Kunststoff bestehen zu lassen, wobei insbesondere thermoplastische Kunststoffe und duroplastische Kunststoffe in Betracht kommen. Es ist bevorzugt, die genannten Rahmenelemente in faserverstärktem Werkstoff auszuführen. Ganz besonders bevorzugt bestehen die genannten Rahmenelemente aus faserverstärktem Zement-Kunststoff-Werkstoff. Als besonders günstiges Beispiel sei Polymerbeton (d. h. Beton, der aushärtenden Kunststoff enthält), mit oder ohne Faserverstärkung, genannt. Vorzugsweise nimmt man dampfdiffusionsdichte Werkstoffe, wozu auch Polymerbeton gehört.
  • Es ist bevorzugt, wenn die genannten Rahmenelemente, grob gesprochen, eine plattenförmige oder tafelförmige Konfiguration haben, in den meisten Fällen länglich-plattenförmig oder länglich-tafelförmig sind. Es ist besonders bevorzugt, wenn die genannten Rahmenelemente durch Extrusion hergestellt sind. Den genannten Zement-Kunststoff-Werkstoff kann man in der Ausgangskonsistenz eines zähen Breis durch ein entsprechend geformte "Düse" extrudieren und dann härten lassen.
  • Vorzugsweise besitzen die genannten Rahmenelemente jeweils einen Anschlag als Positionierhilfe für den Fensterrahmen oder den Türrahmen. Dann kann man den Fensterrahmen oder den Türrahmen sehr bequem bis hin zu dem Gesamtanschlag des Halterungsrahmens in den Halterungsrahmen einschieben und in dem Halterungsrahmen befestigen. Vorzugsweise sind die Anschläge jeweils integral mit dem Rahmenelement. Besonders günstig ist eine Erstreckung des Anschlags über die gesamte Länge des Rahmenelementes.
  • Vorzugsweise sind die ersten Anbringungsbereiche jeweils für ein Anbringen des Rahmenelements mittels mechanischer Verbindungselemente, vorzugsweise Schrauben oder Bolzen, in der Fensteröffnung oder der Türöffnung vorgesehen. Alternativ vorzugsweise sind die ersten Anbringungsbereiche der genannten Rahmenelemente jeweils für ein Anbringen des Rahmenelementes mittels Mörtel oder Klebstoff in der Fensteröffnung oder der Türöffnung vorgesehen. Die Anbringung mittels Mörtel oder Klebstoff ist sowohl beim Einbringen der Rahmenelemente bzw. des gesamten Halterungsrahmens in eine vorhandene Gebäudewand-Öffnung als auch beim "Einmauern" des Halterungsrahmens möglich. In aller Regel ist es günstig, wenn die ersten Anbringungsbereiche nicht einfach als ebene Fläche ausgebildet sind, sondern eine mit Vertiefungen ausgebildete Struktur haben. In diesem Fall leistet der Mörtel oder der Klebstoff eine sicherere Verankerung der Rahmenelemente bzw. des Halterungsrahmens in der Gebäudewand-Öffnung.
  • Vorzugsweise sind die zweiten Anbringungsbereiche der genannten Rahmenelemente jeweils für ein Anbringen des Fensterrahmens oder des Türrahmens mittels mechanischer Verbindungselemente, vorzugsweise Schrauben oder Bolzen, in dem Halterungsrahmen vorgesehen. Alternativ bevorzugt ist Anbringung des Fensterrahmens oder des Türrahmens mittels Klebstoff in dem Halterungsrahmen.
  • Der in den zwei vorhergehenden Absätzen angesprochene Klebstoff hat den Vorteil, dass man mit ihm zugleich eine Abdichtung zwischen dem Fensterrahmen oder dem Türrahmen und dem Halterungsrahmen bzw. zwischen dem Halterungsrahmen und der Gebäudewand-Öffnung herstellen kann. Außerdem ist die gewisse Nachgiebigkeit von sinnvoll ausgewähltem und elastischem Klebstoff nützlich, weil ein "Arbeiten" des Fensterrahmens bzw. Türrahmens und/oder der Gebäudewand und/oder des Halterungsrahmens schädigungsfrei aufgefangen werden kann. Ein besonders bevorzugter Klebstoff ist Klebeschaum. Der Klebstoff kann auch in Form von Klebeband oder Klebeprofil vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise weisen die genannten Rahmenelemente jeweils einen Bereich mit einem inneren Hohlraum zur Verringerung der Wärmeleitung auf. Dies ist besonders ratsam, wenn ein Bereich des Rahmenelementes an der Außenseite der Gebäudewand für die umgebende Atmosphäre offen liegt; so läßt sich weitgehend vermeiden, dass das Rahmenelement eine Wärmebrücke darstellt.
  • Vorstehend ist durchweg von den "genannten Rahmenelementen" gesprochen worden, um zum Ausdruck zu bringen, dass die offenbarten Vorzugsmerkmale in erster Linie für in den Patentansprüchen 1 und 2 genannten Rahmenelemente (oberes Rahmenelement, linkes seitliches Rahmenelement, rechtes seitliches Rahmenelement, unteres Rahmenelement bei Fensterrahmen-Halterungsrahmen bzw. unteres Rahmenelement bei Türrahmen-Halterungsrahmen, sofern dort vorhanden) vorgesehen sind. Es wird jedoch betont, dass die offenbarten Vorzugsmerkmale gewünschtenfalls auch bei weiteren Rahmenelementen, sofern solche vorhanden sind, vorgesehen werden können.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist, nach einem dritten Aspekt, ein Gebäude mit mehreren Gebäudewänden und mindestens einer Fensteröffnung in einer Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet,
    dass in der Fensteröffnung ein erfindungsgemäßer Fensterrahmen-Halterungsrahmen angebracht ist;
    dass in dem Halterungsrahmen, in einer Position mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand, ein Fensterrahmen angebracht ist;
    und dass außenseitig auf der Gebäudewand eine Wärmedämmung angebracht ist, deren Dicke im wesentlichen mindestens gleich dem Maß des Überstands des Halterungsrahmens über die Gebäudewand ist.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist, nach einem vierten Aspekt, ein Gebäude mit mehreren Gebäudewänden und mindestens einer Türöffnung in der Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet,
    dass in der Türöffnung ein erfindungsgemäßer Türrahmen-Halterungsrahmen angebracht ist;
    dass in dem Halterungsrahmen, in einer Position mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand, ein Türrahmen angebracht ist;
    und dass außenseitig auf der Gebäudewand eine Wärmedämmung angebracht ist, deren Dicke im wesentlichen mindestens gleich dem Maß des Überstandes des Halterungsrahmens über die Gebäudewand ist.
  • Bei dem dritten und dem vierten Aspekt der Erfindung wird also das Gebäude betrachtet, welches mit mindestens einem Fensterrahmen-Halterungsrahmen und/oder mindestens einem Türrahmen-Halterungsrahmen ausgestattet ist, und wird zusätzlich die Rolle der Wärmedämmung der Gebäudewand in Relation zu dem Halterungsrahmen betrachtet.
  • Vorzugsweise ist die Dicke der Wärmedämmung größer als das Maß des Halterungsrahmen-Überstands und ist die Frontfläche des Halterungsrahmens mindestens teilweise ebenfalls von einer Wärmedämmung (welche unmittelbar Teil der genannten Wärmedämmung der Gebäudewand sein kann oder alternativ aus eigenen Wärmedämmelementen bestehen kann) überdeckt.
  • Vorzugsweise beträgt die Dicke der Wärmedämmung 100 bis 400 mm, besonders bevorzugt 140 bis 300 mm. Vorzugsweise ist die Wärmedämmung aus geschäumten Polystyrol-Platten oder aus plattenförmigen Steinwolle-Elementen aufgebaut.
  • Vorzugsweise ist an der Frontseite des Halterungsrahmens oder an der Frontseite des Fensterrahmens oder an der Frontseite des Türrahmens eine Anputzleiste vorgesehen. Wegen der Anputzleiste kann man bequem an den Halterungsrahmen bzw. den Fensterrahmen bzw. den Türrahmen ohne Gefahr von Verschmutzung heranputzen; der Putz ist elastisch beabstandet von dem Halterungsrahmen bzw. dem Fensterrahmen bzw. dem Türrahmen.
  • Vorzugsweise ist der Fensterrahmen oder der Türrahmen gegenüber dem Halterahmen abgedichtet, besonders bevorzugt mittels Dichtleiste oder Dichtband. Die Abdichtung kann frontseitig des Fensterrahmens bzw. des Türrahmens oder rückseitig (d. h. zum Gebäudeinneren hin) des Fensterrahmens bzw. Türrahmens oder auch im Spalt zwischen dem Halterahmen und dem Fensterrahmen bzw. Türrahmen sitzen. Ganz besonders bevorzugt sieht man zwischen dem Fensterrahmen bzw. Türrahmen und einem Anschlag des Halterungsrahmens eine Abdichtung vor.
  • Ganz besonders bevorzugt wird ein expandierendes Dichtband eingesetzt, welches sich nach dem Einbau des Fensterrahmens bzw. des Türrahmens allmählich ausdehnt und so auch zwischen nicht perfekt ebenen Flächen abdichtet.
  • Es wird betont, dass der erfindungsgemäße Halterungsrahmen einen raschen und einfachen Einbau des Fensterrahmens bzw. des Türrahmens erlaubt und dass überdies ein rasches und einfaches Auswechseln von alten Fensterrahmen bzw. Türrahmen gegen neue Fensterrahmen bzw. Türrahmen möglich ist.
  • Ferner ist es möglich, den Fensterrahmen bzw. Türrahmen mittels eines Befestigungssystems, z. B. mittels elastischer Befestigungsklammern, in den Halterungsrahmen einzuspannen, vorzugsweise gegen eine elastische Abdichtung zu spannen.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt, in einem horizontalen Schnitt, einen Teil eines Gebäudes und einen Teil eines Halterungsrahmens.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels wird zunächst durchgehend von einem Fensterrahmen gesprochen, der in dem Halterungsrahmen angebracht ist. Danach wird ausgeführt werden, wie die Situation sich analog darstellt, wenn statt des Fensterrahmens ein Türrahmen vorgesehen ist.
  • Links unten in der Zeichnungsfigur erkennt man eine horizontal geschnittene (eigentliche) Gebäudewand 2, sei es aus Mauersteinen gemauert oder aus Beton gegossen. Die Gebäudewand 2 hat eine Außenfläche 2a und eine rechtwinklig dazu verlaufende Laibungsfläche 2b. Mit dem Pfeil A ist die zum äußeren des Gebäudes gerichtete Richtung bezeichnet, während der Pfeil I die zum Inneren des Gebäudes gerichtete Richtung bezeichnet.
  • Insgesamt muss man sich die zeichnerische Darstellung symmetrisch nach rechts gespiegelt und dann auf Abstand gerückt vorstellen, so dass man den anderen vertikalen Teile eines Fensterrahmens 4 vor sich sieht. Außerdem muss man sich die Zeichnungsdarstellung am unteren Zeichnungsrand noch ein Stück weiter nach unten fortgesetzt denken, damit man die innere Oberfläche der Wand 2 und das dem Gebäudeinneren nächste Ende eines Halterungsrahmens 5 vor sich hat.
  • Wenn man sich, wie schon angedeutet, den Ausschnitt der Wand 2 nach rechts gespiegelt und auf Abstand gerückt vorstelle und wenn man sich zusätzlich eine untere Begrenzung der Laibungsöffnung hinter der Zeichnungsebene und zusätzlich eine obere Begrenzung der Laibungsöffnung vor der Zeichnungsebene vorstellt, dann sieht man, dass vier Laibungsflächen 2b der Wand 2 eine rechteckige Fensteröffnung begrenzen.
  • In dieser Fensteröffnung sitzt der Halterungsrahmen 5, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus dem gezeichneten linken seitlichen Rahmenelement 6l, spiegelbildlich einem rechten Rahmenelement 6r, einem oberen Rahmenelement 6o vor der Zeichnungsebene, und einem unteren Rahmenelement 6u hinter der Zeichnungsebene besteht. Das linke Rahmenelement 6l und das rechte Rahmenelement 6r sind untereinander gleich, aber spiegelbildlich positioniert. Das obere Rahmenelement 6o und das untere Rahmenelement 6u sind untereinander gleich, aber spiegelbildlich positioniert. Rechtwinklig zur Zeichnungsebene gemessen haben das linke seitliche Rahmenelement 6l und das rechte seitliche Rahmenelement 6r eine vertikale Länge, welcher der Höhe der Fensteröffnung entspricht. Parallel zur Zeichnungsebene gemessen haben das obere Rahmenelement 6o und das untere Rahmenelement 6u eine waagerechte Länge, welche im Wesentlichen der Breite der Fensteröffnung entspricht. Die in der Zeichnung (mit Ausnahme des Endbereichs am unteren Zeichnungsrand) sichtbare, in der Zeichnungsebene von oben nach unten zu messende Dimension des linken Rahmenelementes 61 ist normalerweise erheblich kleiner als die Höhe der Fensteröffnung, so dass das Rahmenelement 61 insgesamt eine länglich-plattenartige Konfiguration hat.
  • Alle vier Rahmenelemente 6l, 6r, 6o, 6u bestehen aus feinkörnigem Polymerbeton mit Faserverstärkung z. B. aus Glasfasern oder Polyamidfasern mit einer Faserlänge von einigen Millimetern. Da der in der Zeichnung sichtbare Querschnitt des Rahmenelements 6l über dessen (rechtwinklig zur Zeichnungsebene verlaufende) Länge gleichbleibend ist, kann das Rahmenelement 6l problemlos durch Extrusion hergestellt werden. Wegen des Kunststoffanteils ist das Material des Rahmenelements 6l leichter als Beton. Wegen der Faserverstärkung kann das Rahmenelement 6l in relativ dünner Wandstärke ausgeführt sein. Das Rahmenelement 6l lässt sich leicht handhaben.
  • Die nicht gezeichneten Rahmenelemente 6r, 6o, 6u sind hinsichtlich ihres Materials und hinsichtlich ihrer Querschnittsgestalt wie das gezeichnete linke seitliche Rahmenelement 6l ausgebildet; lediglich die Längen der Rahmenelemente 6o und 6u unterscheiden sich von den Längen der Rahmenelemente 6l und 6r.
  • An den Enden, wo die Rahmenelemente aneinander anschließen, sind die Rahmenelemente alle mit Gehrungsschräge versehen. Im eingebauten Zustand liegen die zum äußeren des Gebäudes weisenden Frontseiten 8 alle in einer Ebene, ebenso die dem Inneren des Gebäudes zugewandten Rückseiten.
  • Bei dem gezeichneten linken seitlichen Rahmenelement 61 sieht man, dass es mit einem außenseitigen ersten Anbringungsbereich 10 in der Fensteröffnung angebracht ist, und zwar mittels Mörtel 12, der in in Längsrichtung des Rahmenelements 6l verlaufenden Mörteltaschen eingebracht worden ist. Vorzugsweise verwendet man sogenannten Quellmörtel, der sich beim Abbinden etwas ausdehnt und dadurch eine besonders gute Bindung zwischen der Wand 2 und dem Rahmenelement 6l herstellt. Alternativ zu dem Mörtel ist Klebeschaum vorgesehen.
  • An dem dem Äußeren des Gebäudes zugewandten Endbereich besitzt das Rahmenelement 6l einen Anschlag 14 in Form einer Abwinklung im Querschnitt des Rahmenelements 6l. Vom Inneren des Gebäudes her ist in den Halterungsrahmen 5 ein rechteckiger Fensterrahmen 4 eingeschoben, und zwar unter Zwischensetzung eines noch zu beschreibenden Dichtbandes 16 bis hin zu dem Anschlag 14. In dieser Situation ist der Fensterrahmen 4 in dem Halterungsrahmen 5 befestigt, z. B. durch Schrauben 18 wie gezeichnet oder durch Verklebung an seiner Frontseite mit dem Anschlag 14 oder an seiner äußeren Umfangsseite oder durch ein mechanisches, ggf. elastisches, Befestigungssystem, welches an seiner Rückseite angreift. Nach langen Jahren des Gebrauchs kann der Fensterrahmen 4 einfach ausgebaut und von innen her durch einen neuen Fensterrahmen 5 ersetzt werden.
  • Bezogen auf die Gestalt des Halterungsrahmens 5, die man als relativ kurzen Kanal mit rechteckigem Querschnitt bezeichnen kann, ist somit der erste Anbringungsbereich 10 zum Anbringen des Halterungsrahmens 5 in der Fensteröffnung ein "außenseitiger" Anbringungsbereich 10, während ein zweiter Anbringungsbereich 20 zum Anbringen des Fensterrahmens 18 in dem Halterungsrahmen 5 ein "innenseitiger" Anbringungsbereich ist. Bezogen auf die Pfeilrichtungen I und A ist der zweite Anbringungsbereich 20 relativ zu dem ersten Anbringungsbereich 10 versetzt, d. h. zum Äußeren des Gebäudes hin vorgerückt.
  • Auf der Außenfläche 2a der Wand 2 ist eine Wärmedämmung 22 aus plattenförmigen Elementen befestigt, die z. B. eine Dicke von 200 mm hat. Der Halterungsrahmen 5 ragt so weit nach außen, Richtung des Pfeils A, über die Wand 2 vor, dass sich der Fensterrahmen 4 in etwa in der Mitte der Dicke der Wärmedämmung 22 befindet. Der Architekt des Gebäudes kann aber wählen, ob er den Fensterrahmen 4 weiter nach außen oder weiter nach innen haben will. In Grenzen kann man das Ausmaß des Vorragens des Halterungsrahmens 5 dadurch steuern, wieweit man ihn von außen her in die Fensteröffnung der Wand 2 einschiebt. Vor der Frontfläche 8 des Halterungsrahmens 5, aber auch daneben und dort bis hin zum Fensterrahmen 4 reichend, befindet sich eine ergänzende Wärmedämmung 24, welche naturgemäß weniger dick als die erstgenannte Wärmedämmung 22 ist. Außenseitig sind die Wärmedämmungen 22 und 24 mit einer Putzschicht 26 bedeckt.
  • Wie weiter vorn schon ausgeführt, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man den Halterungsrahmen 5 in der Fensteröffnung der Wand 2 anbringen kann:
    • a) man bringt die vier Rahmenelemente 6 eines nach dem anderen in den Laibungsflächen 2b an und sorgt dabei für ordnungsgemäße Positionierung an den Gehrungsschrägen und ordnungsgemäße Fluchtung am äußeren Ende mit den Frontflächen 8 und am inneren Ende;
    • b) man baut den Halterungsrahmen 5 außerhalb der Fensteröffnung mit Hilfe von Positioniermitteln oder von gegenseitigen Befestigungsmitteln zusammen und schiebt ihn dann als Einheit ein Stück weit in die Fensteröffnung ein und befestigt ihn dort;
    • c) man baut den Halterungsrahmen 5 zusammen, wie unter b) beschrieben, setzt ihn auf die untere Begrenzung der Fensteröffnung auf und baut die Wand 2 links und rechts und oben um den Halterungsrahmen 5 herum.
  • Das bereits erwähnte Dichtband 16 weist etwa in der Mitte seiner Dicke einen Kern aus einem Schaumkunststoff auf, welcher komprimiert und derart präpariert ist, dass er nach dem Lösen einer komprimierenden Zusammenspannung langsam über Stunden und Tage expandiert. Dieser Kern ist von einem im Querschnitt rechteckigen "Gehäuse" aus Kunststoff umschlossen. Nach dem Einbau des Dichtbandes 16 und des Fensterrahmens 4 ist dieses Gehäuse durch Wegbrechen einer sich längs des Dichtbandes 16 erstreckenden Lasche geöffnet worden, so dass sich anschließend der beschriebene Kern des Dichtbandes 16 allmählich ausdehnen konnte. Das Dichtband 16 besitzt eine äußere Klebschicht zur Befestigung an dem Anschlag 14 und eine innere Klebschicht zur Befestigung an dem Fensterrahmen 4. Vorzugsweise bestehen diese Klebschichten aus Reinacrylat. Solche Klebschichten sind unter der Bezeichnung "HTP-Band" im Handel erhältlich.
  • Beim Einbau wird so vorgegangen, dass zunächst das komplette Dichtband 16 von innen her ringsum gegen die Anschläge 14 der Rahmenelemente 6 geklebt wird, dass dann von innen her der Fensterrahmen 4 gegen das Dichtband 16 gedrückt und in diesem Zustand in dem Halterungsrahmen 5 befestigt wird. Anschließend wird die im vorhergehenden Absatz angesprochene Lasche des "Gehäuses" des Dichtbandes 16 abgebrochen und so das "Gehäuse" geöffnet. Der expandierende Kern des Dichtbandes 16 dehnt sich allmählich aus. Bei einem späteren Auswechseln des Fensterrahmens 4 kann man diesen von innen her von dem Dichtband 16 wegziehen. Für den neuen Fensterrahmen 4 wird entweder das alte Dichtband 16 wiederverwendet oder ein neues Dichtband 16 in den Halterungsrahmen 5 eingeklebt.
  • Außerdem ist an der rückseitigen Fläche, also der dem Inneren des Gebäudes zugewandten Fläche des Fensterrahmens 4 eine Dichtleiste 28 vorgesehen. Die Dichtleiste 28 ist an die Innenseite des Halterungsrahmens 5 geklebt oder geklemmt und hat eine Dichtlippe 30, die gegen die rückseitige Fläche des Fensterrahmens 4 abdichtet.
  • Schließlich erkennt man eine Anputzleiste 32, die auf die äußere Frontfläche des Fensterrahmens 4 neben der Wärmedämmung 24 geklebt ist. An der Anputzleiste 32 ist ein Armierungsgewebeabschnitt 34 befestigt, der entlang der Laibungsfläche der Wärmedämmung 24 verläuft und dort in Spachtelmasse eingebettet werden kann, so dass darauf angerachter Laibungsputz auf Dauer rißfrei bleibt.
  • Mit 36 ist ein um ein Scharnier 38 schwenkbarer Fensterflügel bezeichnet.
  • Schließlich erkennt man in der Nähe des vorderen (d. h. dem Äußeren des Gebäudes zugewandten) Endbereichs des linken seitlichen Rahmenelements 61 einen Hohlraum 40, der sich längs des Rahmenelements 61 erstreckt. Das Gleiche gilt für die drei anderen Rahmenelemente 6. Der Hohlraum 40 verschlechtert die Wärmeleitungseigenschaften des betreffenden Rahmenelements 6.
  • Wenn statt des beschriebenen Fensterrahmens 4 ein Türrahmen - über einen Halterungsrahmen - in der Wand gehaltert werden soll, kann man entweder einen Halterungsrahmen ganz analog dem beschriebenen Halterungsrahmen 5 vorsehen, wobei man allerdings das untere Rahmenelement 6 Index u für höhere Belastungen haltern muss, z. B. durch Auflegen auf einen Gebäudeboden oder durch untergesetzte Kragarme. Alternativ kann man einen Bereich eines Gebäudebodens, sei es unmittelbar ein Betonboden oder einen auf dem Betonboden platzierten Gebäudebestandteil als unteren Rahmenabschluss des Halterungsrahmens einsetzen.

Claims (27)

1. Halterungsrahmen zur Schaffung einer halternden Verbindung zwischen einem Fensterrahmen (4) und einer Fensteröffnung (2b) in einer Gebäudewand (2), dadurch gekennzeichnet,
dass der Halterungsrahmen (5) ein oberes Rahmenelement (60), ein linkes seitliches Rahmenelement (61), ein rechtes seitliches Rahmenelement (6r) und ein unteres Rahmenelement (6u) aufweist;
und dass jedes der genannten Rahmenelemente (6) einen außenseitigen, ersten Anbringungsbereich (10) zum Anbringen des Halterungsrahmens (4) in der Fensteröffnung (2b) und, gegenüber dem ersten Anbringungsbereich (10) versetzt, einen innenseitigen, zweiten Anbringungsbereich (20) zum Anbringen des Fensterrahmens (4) in dem Halterungsrahmen (5) aufweist, derart dass der Fensterrahmen (4) mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand (2) positioniert ist.
2. Halterungsrahmen zur Schaffung einer halternden Verbindung zwischen einem Türrahmen und einer Türöffnung in einer Gebäudewand (2), dadurch gekennzeichnet,
dass der Halterungsrahmen (5) ein oberes Rahmenelement (6o), ein linkes seitliches Rahmenelement (6l), ein rechtes seitliches Rahmenelement (6r) und entweder ein unteres Rahmenelement (6u) oder einen Bereich eines Gebäudebodens als unteren Rahmenabschluss aufweist;
und dass jedes der genannten Rahmenelemente (6) einen außenseitigen, ersten Anbringungsbereich (10) zum Anbringen des Halterungsrahmens (5) in der Türöffnung und, gegenüber dem ersten Anbringungsbereich (10) versetzt, einen innenseitigen, zweiten Anbringungsbereich (20) zum Anbringen des Türrahmens in dem Halterungsrahmen (5) aufweist, derart dass der Türrahmen mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand (2) positioniert ist.
3. Halterungsrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte der genannten Rahmenelemente (6) über Gehrungsschrägen aneinander anschließen.
4. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er frei von Befestigungsmitteln zur Befestigung der genannten Rahmenelemente aneinander ist.
5. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass er Positioniermittel aufweist, mit denen die gesamten Rahmenelemente (6) in ihrer Position relativ zueinander festgelegt sind.
6. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) aus zementgebundenem und/oder kunststoffgebundenem Werkstoff bestehen.
7. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) hauptsächlich aus Kunststoff bestehen.
8. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) aus faserverstärktem Werkstoff bestehen.
9. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) aus faserverstärktem Zement-Kunststoff-Werkstoff bestehen.
10. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) durch Extrusion hergestellt sind.
11. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) je einen Anschlag (14) als Positionierhilfe für den Fensterrahmen (4) oder den Türrahmen aufweisen.
12. Halterungsrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (14) jeweils integral mit dem Rahmenelement (6) sind.
13. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Anbringungsbereiche (10) jeweils für ein Anbringen des Rahmenelements (6) mittels mechanischer Verbindungselemente, vorzugsweise Schrauben oder Bolzen, in der Fensteröffnung oder der Türöffnung vorgesehen sind.
14. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Anbringungsbereiche (10) jeweils für ein Anbringen des Rahmenelements (6) mittels Mörtel oder Klebstoff in der Fensteröffnung (2b) oder der Türöffnung vorgesehen sind.
15. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anbringungsbereiche (20) jeweils für ein Anbringen des Fensterrahmens (4) oder des Türrahmens mittels mechanischer Verbindungselemente (18), vorzugsweise Schrauben oder Bolzen, in dem Halterungsrahmen (5) vorgesehen sind.
16. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anbringungsbereiche (20) jeweils für ein Anbringen des Fensterrahmens (4) oder des Türrahmens mittels Klebstoff in dem Halterungsrahmen (5) vorgesehen sind.
17. Halterungsrahmen nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Klebstoff ein Klebeschaum vorgesehen ist.
18. Halterungsrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rahmenelemente (6) jeweils einen Bereich mit einem inneren Hohlraum zur Verringerung der Wärmeleitung aufweisen.
19. Gebäude mit mehreren Gebäudewänden und mindestens einer Fensteröffnung (2b) in einer Gebäudewand (2), dadurch gekennzeichnet,
dass in der Fensteröffnung (2b) ein Halterungsrahmen (5) gemäß einem der Ansprüche 1 und 3 bis 18 angebracht ist;
dass in dem Halterungsrahmen (5), in einer Position mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand (2), ein Fensterrahmen (4) angebracht ist;
und dass außenseitig auf der Gebäudewand (2) eine Wärmedämmung (22) angebracht ist, deren Dicke im wesentlichen mindestens gleich dem Maß des Überstands des Halterungsrahmens (5) über die Gebäudewand (2) ist.
20. Gebäude mit mehreren Gebäudewänden und mindestens einer Türöffnung in einer Gebäudewand (2), dadurch gekennzeichnet,
dass in der Türöffnung ein Halterungsrahmen (5) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 18 angebracht ist;
dass in dem Halterungsrahmen (5), in einer Position mindestens zum Teil vorgesetzt vor der Gebäudewand (2), ein Türrahmen angebracht ist;
und dass außenseitig auf der Gebäudewand (2) eine Wärmedämmung (22) angebracht ist deren Dicke im Wesentlichen mindestens gleich dem Maß des Überstands des Halterungsrahmens über die Gebäudewand (2) ist.
21. Gebäude nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wärmedämmung (22) größer ist als das Maß des Halterungsrahmen-Überstands und dass die Frontfläche (8) des Halterungsrahmens (5) mindestens teilweise ebenfalls von einer Wärmedämmung (24) überdeckt ist.
22. Gebäude nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Wärmedämmung (22) 100 bis 400 mm, vorzugsweise 140 bis 300 mm, beträgt.
23. Gebäude nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (22)aus geschäumten Polystyrol-Platten aufgebaut ist.
24. Gebäude nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (22) aus plattenförmigen Steinwolle-Elementen aufgebaut ist.
25. Gebäude nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass an der Frontseite (18) des Halterungsrahmens (5) oder an der Frontseite des Fensterrahmens (4) oder an der Frontseite des Türrahmens eine Anputzleiste (32) vorgesehen ist.
26. Gebäude nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (4) oder der Türrahmen gegenüber dem Halterahmen abgedichtet (5) ist, vorzugsweise mittels Dichtleiste oder Dichtband.
27. Gebäude nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdichtung zwischen dem Fensterrahmen (4) oder dem Türrahmen und einem Anschlag (14) des Halterungsrahmens (5) vorgesehen ist.
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