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Die
Erfindung betrifft eine Fensterkonstruktion zum Einbau in eine Fensteröffnung eines
Tragwandteils eines Gebäudes.
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Für Fensterkonstruktionen
dieser Art ergeben sich häufig
Probleme bei Verwendung in Gebäuden,
die aufgrund steigender Energiepreise saniert und mit verbesserter
Wärmedämmung ausgestattet werden
sollen. Oftmals wird in diesem Zusammenhang auch eine Fassadensanierung
durchgeführt,
so dass eine Fassadendämmung
außenseitig
auf den Baukörper
aufgebracht wird. Um der architektonischen Anforderung einer möglichst
flächenbündigen Fassade
zu genügen,
ist es bei sanierten Altbauten wie auch bei Neubauten gleichermaßen erforderlich, die
Position des Fensters in den Bereich der Dämmschicht zu verschieben. Somit
besteht die Gefahr, dass die im Vergleich zur leichtgewichtigen
Dämmschicht
relativ schweren Fenster in der Dämmschicht nicht mehr stabil
gehalten werden können.
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Bei
Fensterkonstruktionen, bei denen der Fensterstock mit an dem Tragwandteil
angebrachten Befestigungslaschen justierbar in der Dämmschicht befestigt
wird, gestalten sich die Isolations- und Abdichtungsarbeiten am
Fensterstock aufgrund von zahlreichen Durchbrüchen von dem Tragwandteil her als
kompliziert. Beispielsweise erfordert der Bereich, in dem die Befestigungslaschen
aus dem Tragwandteil ragen, ein schwieriges und aufwändiges „Anstückeln” von Dämmmaterial.
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Ein
weiteres Problem beim Bau von Gebäudewänden mit Fenstern ergibt sich
häufig
auch daraus, dass bei herkömmlichen
Fensterkonstruktionen der Einbau der gesamten Fensterkonstruktion
einschließlich
Fensterstock und Fensterscheiben in einem Schritt erfolgt, und dass
weitere Arbeiten an der Gebäudewand
wie zum Beispiel das Anbringen von Isolierungs- und Abdichtungmaterial
erst nach vollständigem
Abschluss des Einbaus des Fensterstocks erfolgen können. Somit
stellt der Einbau der Fensterkonstruktion eine Art „Flaschenhals” im zeitlichen
Ablauf der Bauarbeiten am Gebäude
dar, der häufig
zu inakzeptablen Verzögerungen
bei den Bauarbeiten führt,
wenn z. B. der Hersteller der Fenster diese nicht fristgerecht ausliefern
kann.
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Ein
weiterer Nachteil herkömmlicher
Fensterkonstruktionen besteht darin, dass der Fensterstock nach
dessen Einbau bei den Isolierungs- und Abdichtungsarbeiten an der
Fensterkonstruktion verschmutzt oder gar beschädigt werden können.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fensterkonstruktion
zum Einbau in eine Fensteröffnung
eines Tragwandteils eines Gebäudes bereitzustellen,
welche bei Positionierung in der Dämmschicht hinreichende Stabilität aufweist,
und welche Abdichtungs- und Isolierungsarbeiten an der Fensterkonstruktion
stark vereinfacht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe umfasst die erfindungsgemäße Fensterkonstruktion einen
ringförmig geschlossenen,
steifen Umfangstragrahmen, der an dem Tragwandteil befestigt ist
und an dem der Fensterstock entlang von dessen Randkontur gehalten
ist.
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Aufgrund
des geschlossenen Aufbaus des Umfangstragrahmens und des Kontakts
zum Tragwandteil besitzt der Umfangstragrahmen innerhalb der Dämmebene
die notwendige Stabilität,
um schwere Fensterelemente wie den Fensterstock und gegebenenfalls
Fensterflügel
aufzunehmen und deren genaue und stabile Positionierung relativ
zu der Fensteröffnung
bzw. dem Tragwandteil sicherzustellen.
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Ein
entscheidender Vorteil der vorgeschlagenen Lösung ist, dass weiterhin die
komplizierten Isolationsarbeiten am Fensterstock entfallen; stattdessen
beschränken
sich die Isolations- und Abdichtungsarbeiten auf den Umfangstragrahmen
und gestalten sich zudem relativ einfach, da aufgrund der umfassenden
Geometrie des Umfangstragrahmens kompliziertes „Anstückeln” von Isolationsmaterial entfällt.
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Ferner
führen
bei herkömmlichen
Fensterkonstruktionen geringer Stabilität Scherkräfte zwischen Fensterstock und
am Fensterstock anliegendem Isolationsmaterial oftmals zu Rissen
im Isolationsmaterial, die das Eindringen von Feuchtigkeit in das
Isolationsmaterial ermöglichen.
Durch die hohe Stabilität
des Umfangstragrahmens wird eine solche Ausbildung von Rissen und
damit das Eindringen von Feuchtigkeit in das Isolationsmaterial
vermieden.
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Ferner
ermöglicht
es die Fensterkonstruktion, allein nach Einbau des Umfangstragrahmens sämtliche
Isolations- und Abdichtungsarbeiten abzuschließen, ohne dass dazu der komplette
Fensterstock installiert sein muss, so dass dieser vor Verschmutzung
und Beschädigung
geschützt
ist.
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Der
Umfangstragrahmen ist bevorzugt in Form eines Rechtecksrahmens aus
einem wärmedämmenden
Material wie z. B. Holz hergestellt. Die Rahmenwände verlaufen dabei rechtwinklig
zur Öffnungsebene
des Fensters und können
somit beispielsweise gegen das Tragwandteil abgestützt sein, was
für eine
erhöhte
Stabilität
des Umfangstragrahmens sorgt. Das Tragwandteil selbst kann aus beliebigen
Materialien bestehen, z. B. aus Holz, aus Mauerwerk oder aus Beton.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Umfangstragrahmen aus Schichtholz
insbesondere aus Furnierschichtholz aufgebaut. Der Umfangstragrahmen
kann aber auch aus Kunststoffmaterial oder aus Holzwerkstoff, z.
B. OSB-Material (Oriental Strand Board), hergestellt sein. Dadurch
wird ein holzspezifisches Schwinden und Quellen aufgrund von Feuchteänderungen
vermieden, so dass Randabstände
für Schraubverbindungen
in dem Umfangstragrahmen auf ein Minimum reduziert werden können. Durch
die Verwendung von Furnierschichtholz können selbst bei geringer Materialstärke hohe Fensterlasten
auf die Tragwand übertragen
werden; Querfurniereinlagen sorgen dafür, dass ein Aufreißen der
Umfangstragwand in Längsrichtung
verhindert wird.
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Der
Umfangstragrahmen ist bevorzugt derart dimensioniert, dass er wenigstens über seine
Tiefe eine lichte Weite aufweist, die es zulässt, dass der Fensterstock
in den Umfangstragrahmen eingeschoben werden kann. Dies ermöglicht es,
dass der Fensterstock erst nachträglich, insbesondere nach Abschluss
sämtlicher
Isolier- und Abdichtungsarbeiten an der Gebäudewand, in den Umfangstragrahmen eingeschoben
wird und bei Bedarf auch wieder auf relativ unkomplizierte Art und
Weise aus dem Umfangstragrahmen entfernt werden kann. Dadurch wird
ein effektiverer Ablauf der Bauarbeiten an der Gebäudewand
erzielt, da die Arbeiten an der Gebäudewand zeitlich nicht mehr
von der rechtzeitigen Lieferung und vollständigen Montage der gesamten Fensterkonstruktion
einschließlich
Fensterstock, Fensterscheiben und gegebenenfalls Fensterflügeln abhängen, wie
dies bei herkömmlichen
Fensterkonstruktionen der Fall ist.
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In
einer weiteren alternativen Ausführungsform
ist der Umfangstragrahmen derart dimensioniert, dass der Fensterstock
auf der Stirnseite des Umfangstragrahmens anliegt.
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Weiterhin
kann der Umfangstragrahmen im Bereich eines seiner Umfangsränder mit
einem Anschlag für
den Fensterstock versehen werden, was die präzise Positionierung beim Einschieben
des Fensterstocks in den Umfangstragrahmen erleichtert.
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Zudem
bietet es sich an, dass an dem Umfangstragrahmen ein Rollladenkasten
einschließlich Führungsschienen
für einen
Rollladenpanzer befestigt wird. Dadurch wird eine definierte Positionierung des
Rollladensystems in der Gebäudewand
möglich, und
der Rollladenkasten sowie die Führungsschienen
können
bei den Isolations- und Abdichtungsarbeiten bereits berücksichtigt
werden. Bevorzugt wird der Rollladenkasten dabei im Bereich des
dem Tragwandteil fernen Umfangsrandes des Umfangstragrahmens angebracht.
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Insbesondere
können
die Führungsschienen gleichzeitig
die oben angesprochene Funktion eines Anschlags für den Fensterstock übernehmen,
was die Bereitstellung eines separaten Anschlages überflüssig macht.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat
der Umfangstragrahmen Befestigungsorgane, die an seiner äußeren Umfangsfläche angebracht
werden. Insbesondere werden dabei Befestigungswinkel verwendet,
die je nach Materialsystem, aus dem das Tragwandteil besteht, mittels
Schrauben und gegebenenfalls Dübeln
an der Außenseite
des Tragwandteils befestigt werden können. Für den Fall, dass das Tragwandteil
aus Holz gefertigt ist, bietet es sich an, dass der Umfangstragrahmen
an das Tragwandteil geklebt wird. Die Montage der Befestigungswinkel
an der Außenseite
des Tragwandteils bietet zweierlei Vorteile: zum einen ist dieser
Bereich für
die Montage gut zugänglich,
zum anderen werden sie durch die Isolationslage vollständig überdeckt
und bleiben somit nach Fertigstellung der Gebäudewand vollständig unsichtbar.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Gebäudeaußenwand,
umfassend ein Tragwandteil, dem auf seiner Außenseite eine Isolationslage
aus Wärmeisolationsmaterial
vorgesetzt ist und das vor wenigstens einer Fensteröffnung ein
Fenster mit einem durch ein Scheibenteil ausgefachten Fensterstock
trägt,
der zumindest gegen die die Fensteröffnung umgebende Isolationslage
abgedichtet ist.
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Die
Befestigung des Fensterstocks erfolgt mittels eines Umfangstragrahmens,
der den Fensterstock entlang dessen Umfangskontur umgibt, die Fensteröffnung des
Tragwandteils in die Isolationslage verlängert und an dem Tragwandteil
befestigt ist. Dadurch wird einerseits eine erhöhte Stabilität des eingebauten
Umfangstragrahmens in der Einbauposition sichergestellt, andererseits
ist es möglich,
die thermische Isolierung und Windabdichtung zwischen Tragwandteil,
Umfangstragrahmen und Isolierlage fertig zu stellen, ohne dass dazu
der Fensterstock in die Fensteröffnung
eingebaut werden muss. Der Umfangstragrahmen übernimmt dabei die Funktion
einer „Dichtungsbrücke” zwischen
Isolationslage und Tragwandteil.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich bei der Montage des Fensterstocks,
da aufwändige
Einmessarbeiten entfallen.
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Bezüglich der
Fensterkonstruktion an sich, die in die Gebäudewand eingebaut wird, ergeben sich
zahlreiche Varianten wie bereits oben erläutert.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, den Bereich zwischen Isolierlage und Umfangstragrahmen
mit Isoliermaterial zu versehen, um die Bildung einer Wärmebrücke zwischen
Außenfassade
und Tragwandteil zu vermeiden.
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In
gleicher Weise ist es vorteilhaft, den Bereich zwischen Umfangstragrahmen
und Tragwandteil mit Isoliermaterial auszustatten, ebenfalls zur Vermeidung
einer Wärmebrücke zwischen
Außenfassade
und Tragwandteil.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
kann die Windabdichtung des Fensterstocks gegenüber der Isolierlage durch Dichtungsmittel
in Form von Dichtungsbändern
erfolgen, die beim Einbau des Fensterstocks in den Umfangstragrahmen
auf der der Isolationslage zugewandten Seite des Fensterstocks angebracht
werden. Insbesondere eignen sich als Abdichtungsbänder Kautschukbänder, die
auf den Fensterstock aufgeklebt werden können. Beim Einschub des Fensterstocks
in den Umfangstragrahmen werden dann die Dichtungsmittel gegen in
diesem Bereich angebrachtes Isoliermaterial gepresst, und der Fensterstock wird
gegen den Umfangstragrahmen abgedichtet.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
erfolgt die Windabdichtung des Umfangstragrahmens gegenüber dem Tragwandteil
ebenfalls durch Dichtungsmittel, und zwar in dem Bereich des Umfangstragrahmens,
der an dem Tragwerkwandteil anliegt. Auch hier eignen sich als Dichtungsmittel
besonders Abdichtungsbänder
in Form von Kautschukbändern.
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Zusätzlich ist
es möglich,
den die Fensteröffnung
umgebenden Umfangsbereich des Tragwandteils mit einer Blende, insbesondere
aus Holz, oder mit einer Außenputzschicht
zu versehen. Da sich eine solche Blende mit relativ geringem Aufwand
wieder entfernen lässt,
ist es auf unkomplizierte Art und Weise mögliche, einen eingebauten Fensterstock wieder
aus der Fensterkonstruktion zu entfernen und beispielsweise gegen
ein neues Bauteil auszutauschen.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Einbau einer Fensterkonstruktion in eine Gebäudebauwand wie bereits oben beschrieben.
In einem ersten Schritt wird ein ringförmig geschlossener, steifer
Umfangstragrahmen an dem Tragwandteil angebracht, und zwar entlang
der Umfangskontur der Fensteröffnung.
Anschließend wird
eine Isolationslage beispielsweise mittels Abstandshalter an dem
Tragwandteil angebracht. Das Einschieben des Fensterstocks in den
Umfangstragrahmen und gegebenenfalls die Montage von Fensterflügeln erfolgt
erst in einem zweiten Schritt, nachdem alle Arbeiten an der Gebäudebauwand
(Abdichtungsarbeiten, Isolationsarbeiten, Verputzen der Fassade
und des Tragwandteils) zumindest im Wesentlichen abgeschlossen sind.
Dadurch werden Fensterstock, Fensterscheibe und Fensterflügel vor
Verschmutzung oder Beschädigung
im Zuge der weiteren Bauarbeiten geschützt. Ferner wird die Wahrscheinlichkeit
zeitlicher Verzögerungen
im Baustellenablauf reduziert, da in der Praxis häufig auftretende Verzögerungen
bei der Lieferung der Fenster durch den Hersteller für die nach
dem Einbau der Fensterkonstruktion folgenden Isolations- und Abdichtungsarbeiten
keine Rolle mehr spielen.
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Weiterhin
ist es möglich,
nach dem Einbau des Umfangstragrahmens und vor Fortführung der Abdichtungs-
und Isolationsarbeiten einen Rollladenkasten für einen Rollladenpanzer einschließlich Führungsschienen
im Bereich zwischen Isolationslage und Umfangstragrahmen anzubringen.
Aufgrund der genauen und stabilen Positionierung des Umfangstragrahmens
ist auch eine präzise
Positionierung des an den Umfangstragrahmen angrenzenden Rollladenkastens
möglich.
Das Anbringen des Rollladenpanzers kann dabei bereits beim Einbau
des Rollladenkastens oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt
eine horizontale Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion.
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2 zeigt
den unteren Bereich einer vertikalen Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion.
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3 zeigt
den oberen Bereich einer vertikalen Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion.
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4 zeigt
den oberen Bereich einer vertikalen Schnittzeichnung eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion, wobei
das Tragwandteil aus Holz gefertigt ist.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine allgemein mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Gebäudebauwand.
Die Gebäudebauwand 1 umfasst
ein Tragwandteil 3 mit einer Fensteröffnung sowie eine darauf angebrachte
Isolationslage 5. In der außenseitigen Verlängerung
der Fensteröffnung
des Tragwandteils 3 ist ein ringförmig geschlossener, steifer
Umfangstragrahmen 7 angebracht. Der Umfangstragrahmen 7 umgibt
die Fensteröffnung
geschlossenflächig
und weist daher eine hohe Stabilität auf. Wie aus 1 ersichtlich,
ist die lichte Weite des Umfangstragrahmens 7 so groß, dass
ein Fensterstock 11 in eine Richtung R in den Umfangstragrahmen 7 eingeschoben
werden kann; die lichte Weite des Umfangstragrahmens 7 kann
aber alternativ auch so gewählt sein,
das die Stirnseite des Fensterstocks 11 auf dem Umfangstragrahmen 7 aufliegt.
Wird der Fensterstock 11 in den Umfangstragrahmen 7 eingeschoben,
so erfolgt das Einschieben in Richtung R bevorzugt bis zu einem
Anschlag 12, der eine präzise und reproduzierbare Positionierung
beim Aus- und Wiedereinbau des Fensterstocks 11 ermöglicht.
Der Umfangstragrahmen 7 ist auch Teil der erfindungsgemäßen Fensterkonstruktion 9,
die weiterhin einen Fensterstock 11 und Fensterflügel 13 aufweist,
welche an dem Fensterstock 11 befestigt sind.
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Der
Bereich zwischen Isolationslage 5 und dem wärmedämmendem
Umfangstragrahmen 7 ist durch weiteres plattenförmiges Isolationsmaterial 15, 17 ausgefüllt. Auch
im Bereich zwischen Umfangstragrahmen 7 und Tragwandteil 3 ist
weiteres Isolationsmaterial 19 angebracht. Die winddichte
Abdichtung des Umfangstragrahmens 7 gegenüber der
Gebäudebauwand 1 erfolgt
mittels Dichtungsmitteln, insbesondere Dichtungsbändern 21 beispielsweise in
Form von Kautschukbändern.
Die winddichte Abdichtung des Fensterstocks 11 gegenüber dem
Umfangstragrahmen 7 erfolgt ebenfalls durch Dichtungsbänder 23.
Beispielsweise können
derartige Kautschukbänder
einfach auf den Fensterstock bzw. den Umfangstragrahmen aufgeklebt
werden.
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Die
Befestigung des Umfangstragrahmens 7 an dem Tragwandteil 3 erfolgt
mittels Befestigungsorganen, insbesondere mittels an der Außenseite
des Tragwandteils 3 angebrachten Befestigungswinkeln 25,
die mit dem Umfangstragrahmen 7 verschraubt werden. Die
Befestigung am Tragwandteil 3 kann durch Schrauben 27 und
Dübel 29 erfolgen,
wenn es sich beim Tragwandteil 3 um ein Mauerwerk handelt, oder
mit Holzschrauben erfolgen, wenn es sich beim Tragwandteil 3 um
eine Holzwand handelt. Der Abstand zwischen Isolierlage 5 und
Tragwandteil 3 wird durch Abstandshalter 31 bestimmt,
und der Bereich zwischen Isolierlage 5 und Tragwandteil 3 ist
mit schüttbarem
Isoliermaterial 33 aufgefüllt. Der Bereich zwischen Fensterstock 11 und
Tragwandteil 3 ist mit einer Blende 35 ausgestaltet,
und zwar beispielsweise in Form einer dünnen Außenputzschicht oder in Form
einer Holzblende. In beiden Varianten ist es ohne größeren Aufwand
möglich,
die Blende wieder zu entfernen, um einen Austausch des Fensterstocks durchzuführen.
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In 3 ist
ein Rollladenkasten 37 gezeigt, der an dem Umfangstragrahmen 7 befestigt
ist und einen Rollladenpanzer 39 bzw. eine Jalousie aufnehmen
kann. Der Anschlag 12 kann dabei in Form von Führungsschienen
realisiert sein, die den Rollladenpanzer 39 bei Bewegung
in vertikaler Richtung führen.
Der Rollladenkasten 37 ist bevorzugt auf der dem Tragwandteil 3 abgewandten
Seite des Umfangstragrahmens 7 angebracht, so dass die
Ausbildung einer Kältebrücke zwischen
Isolationslage 5 und Tragwandteil 3 vermieden
wird. Es ist aber auch eine Montage an der dem Tragwandteil 3 zugewandten Seite
möglich.
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Im
Folgenden wird eine Variante beschrieben. In dieser Variante werden
für gleiche
oder entsprechende Elemente die entsprechenden Bezugszeichen des
ersten Ausführungsbeispiels
ergänzt, und
der Buchstaben „a” verwendet.
Zur Erläuterung der
Elemente wird auf die obige Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
verwiesen.
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In 4 ist
ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, in der das Tragwandteil 3a aus einer Holzwand
besteht. In diesem Fall kann das Anbringen der Befestigungswinkel 25a durch
Holzschrauben erfolgen. In einer weiteren Variante wird der Umfangstragrahmen 7a direkt
an dem Tragwandteil 3a angeklebt.