DE19703454C2 - Fenster - Google Patents

Fenster

Info

Publication number
DE19703454C2
DE19703454C2 DE19703454A DE19703454A DE19703454C2 DE 19703454 C2 DE19703454 C2 DE 19703454C2 DE 19703454 A DE19703454 A DE 19703454A DE 19703454 A DE19703454 A DE 19703454A DE 19703454 C2 DE19703454 C2 DE 19703454C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window according
window
range
water
reveal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19703454A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19703454A1 (de
Inventor
Franz Karnatjan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19703454A priority Critical patent/DE19703454C2/de
Publication of DE19703454A1 publication Critical patent/DE19703454A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19703454C2 publication Critical patent/DE19703454C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/20Constructions depending on the use of specified materials of plastics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/32Frames composed of parts made of different materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/02Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for out-buildings or cellars; Other simple closures not designed to be close-fitting
    • E06B5/08Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for out-buildings or cellars; Other simple closures not designed to be close-fitting with fixed frames made of concrete, stone-like material or plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Kel­ lerfenster, mit einem Fensterrahmen und wenigstens einer in den Fensterrahmen eingesetzten Scheibe, wobei der Fensterrahmen von einer rahmenartigen Laibung um­ geben ist.
Aus der Praxis sind gattungsgemäße Fenster bekannt, bei welchen beispielsweise die Laibung aus einem Be­ tonrahmen, einem Blähbetonrahmen, einem PVC (Polyvinylchlorid)-Rahmen oder auch einem Holzrahmen besteht.
Nachteilig an derartigen bekannten Laibungen ist je­ doch, daß diese zum Teil eine sehr schlechte Wärmedäm­ mung aufweisen, was im Gegensatz zu einem modernen Umweltbewußtsein steht, da unnötig Wärmeenergie von der Innenseite eines Gebäudes, in welches das Fenster eingesetzt ist, durch die Laibung nach außen dringen kann.
Hierdurch erhöhen sich entsprechend die Heizkosten bzw. der Energiebedarf für mit derartigen Fenstern ausgerüstete Gebäude.
Ein Nachteil von PVC-Laibungen sind die verhältnismä­ ßig hohen Anschaffungskosten für entsprechende Maschi­ nen zur Herstellung der Laibungen, während Holzrahmen nicht dauerhaft sind und einen relativ hohen Aufwand in der Erhaltung erfordern, da sie z. B. in regelmäßi­ gen Abständen gestrichen werden müssen.
Ein weiterer Nachteil, insbesondere der Laibungen aus Beton und Blähbeton, ist deren hohes Eigengewicht, wodurch die Montage des gesamten Fensters auf der Bau­ stelle wesentlich erschwert und verteuert wird, da derartige Fenster nur mit technischen Hilfsmitteln, wie Kranen, Flaschenzügen oder anderen Hebeeinrichtun­ gen, montiert werden können und hierzu zusätzlich zum Bedienungspersonal der Hebeeinrichtung noch eine Per­ son vorgesehen sein muß, welche das Fenster nach dem Anheben durch die Hebeeinrichtung auf eine geeignete Höhe an die vorgesehene Stelle im Mauerwerk des Gebäu­ des bringt und dort einpaßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, insbesondere Kellerfenster, vorzusehen, welches einerseits eine gute Wärmeisolie­ rung aufweist und andererseits leicht und kostengün­ stig montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Laibung aus einem Werkstoff gefertigt ist, der wenigstens 90% eines in einem Verglasungsprozeß herge­ stellten Recyclatmateriales enthält, welches mit Epoxydharz gebunden ist.
Durch das Vorsehen des genannten Werkstoffes, weist ein erfindungsgemäßes Fenster insgesamt ein relativ geringes spezifisches Gewicht auf, vorzugsweise in einem Bereich von 400-600 kg/m3, und kann daher pro­ blemlos von einer Person an die vorgesehene Stelle im Mauerwerk eingesetzt und dort montiert werden. Das Vorsehen zusätzlicher Hebeeinrichtungen zum Anheben des erfindungsgemäßen Fensters kann somit entfallen.
Weiterhin weist der genannte Werkstoff eine niedrige Wärmeleitfähigkeit auf, vorzugsweise in einem Bereich von 0,09-0,18 W/mK, so daß ein erfindungsgemäßes Fen­ ster eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich bessere Wärmedämmung gewährleistet.
Gute Wärmedämmwerte haben sich in der Praxis ergeben, wenn der Werkstoff, aus welchem die Laibung des erfin­ dungsgemäßen Fensters gefertigt ist, 96% Altglasrecy­ clat enthält, das ebenfalls mit einem geeigneten Epoxydharz gebunden ist.
In einfacher Weise kann die Laibung mehrteilig ausge­ bildet sein, so daß diese platzsparend gelagert und auch transportiert werden kann, d. h. die Laibung kann beispielsweise erst auf der Baustelle aus den Einzel­ teilen zusammengesetzt, zweckmäßigerweise zusammenge­ klebt oder mit Metallklammern formschlüssig verbunden werden, weshalb im Gegensatz zum Stand der Technik eine erfindungsgemäße Laibung in einem nicht montier­ ten Zustand ein relativ geringes Lagervolumen benö­ tigt.
Bei einer mehrteiligen Ausbildung der Laibung kann diese beispielsweise aus vier Seitenteilen bestehen, welche mit Nuten zur Aufnahme des Fensterrahmens ver­ sehen sind, d. h. der Fensterrahmen kann formschlüssig in die Nuten der Seitenteile vor oder nach dem Einbau der Laibung in ein Mauerwerk eingesetzt, insbesondere eingeklebt oder durch Schnappverschlüsse austauschbar darin befestigt werden.
Vorteilhafterweise kann dadurch eine Beschädigung des Fensterrahmens bzw. der in dem Fensterrahmen vorgese­ henen Scheibe während des Einbaus der Laibung in einem Mauerwerk vermieden werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen beschä­ digten Fensterrahmen bei eingebauter Laibung auf ein­ fache Art und Weise aus diesem zu lösen und durch ei­ nen anderen zu ersetzen, ohne dabei die Laibung mit­ austauschen zu müssen.
Die Scheibe, die wie üblich in den Fensterrahmen ein­ gesetzt ist, kann aus Glas gefertigt sein.
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Scheibe aus einem Kunststoff, beispielsweise aus PVC, gefertigt ist, wobei die Kunststoffscheibe eine Stärke von 24 mm aufweisen kann.
Da derartige Scheiben eine sehr gute Wärmeisolierung aufweisen, weist das erfindungsgemäße Fenster in sei­ ner Gesamtheit sehr niedrige Wärmeleitzahlen und somit insgesamt eine sehr gute Wärmedämmung auf, welche zu einer Heizkostenreduzierung wesentlich beiträgt.
Es liegt jedoch selbstverständlich im Ermessen des Durchschnittsfachmannes, auch Scheiben aus anderen Werkstoffen, insbesondere anderen Kunststoffen, und gegebenenfalls in anderen Materialstärken vorzusehen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltun­ gen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteran­ sprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Fensters mit einer Laibung, einem integrierten Rolla­ denkasten und einer Dämmplatte;
Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht einer Laibung eines Fensters mit Nuten; und
Fig. 3 die Laibung mit Nuten nach Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie III-III in der Fig. 2.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist eine Laibung 1 eines Fensters dargestellt, welches insbesondere als Keller­ fenster, jedoch auch in Garagen, Hallen, Ställen oder dergleichen Verwendung finden kann.
Die Laibung 1 ist aus einem Werkstoff gefertigt, der wenigstens 90% eines in einem Verglasungsprozeß herge­ stellten Recyclatmateriales enthält, wobei das Recy­ clatmaterial mit Epoxydharz gebunden ist. Der Werk­ stoff enthält z. B. 96% silikatisches Recyclat, das unter dem Handelsnamen "Verofil" bekannt ist, oder 96% Altglasrecyclat sowie 4% Epoxydharz.
Weiterhin zeichnen den Werkstoff ein Wärmeausdehnungs­ koeffizient von 8,8 E-06 m/mK, eine Wasseraufnahme nach 24 Stunden Lagerung in Wasser in einem Bereich von 1-2 Vol%, eine Feuchtedehnung und eine Unterwas­ serdehnung von wenigstens annähernd 1,06 mm/m und ein Wasserdampfdiffusionswiderstand µ in einem Bereich von 11,7-12,0 aus. Darüber hinaus weist der Werkstoff vor­ zugsweise ein Quellverhalten bei Lagerung in Luft mit einer Temperatur von 23°C und einer relativen Feuchte von 98% von 0,4 mm/m und ein Quellverhalten bei Lage­ rung in Wasser von 0,4 mm/m auf.
Damit ist eine gute Resistenz der Laibung 1 gegenüber Witterungseinflüssen, speziell gegen Feuchtigkeit, gegeben. Der Werkstoff weist eine niedrige Affinität zur Wasserausnahme auf, womit eine Formbeständigkeit der Laibung 1 gewährleistet ist.
Weiterhin sind in der vorliegenden Ausführungsform des Werkstoffes keine wasserlöslichen Anteile enthalten, womit der Werkstoff keine sogenannten Ausblühungen aufweist.
In einer anderen nicht näher dargestellten Ausfüh­ rungsform der Laibung 1, können bei eindiffundiertem Wasser unter Verwendung eines Werkstoffes mit wasser­ löslichen Anteilen, Ausblühungen an der Laibung 1 auf­ treten.
Der Werkstoff weist in der oben aufgeführten Zusammen­ setzung ein spezifisches Gewicht vorzugsweise in einem Bereich von ca. 400-600 kg/m3, eine Biegefestigkeit bei einer Probendicke von 20 mm in einem Bereich von 7- 8 und ein Biegemodul (E-Modul) in einem Bereich von 1400-1500 N/mm2 auf. Somit ist eine gute Festigkeit bei einem geringen Eigengewicht gegeben, was zum einen einen problemlosen Einbau von einer einzigen Person an die vorgesehene Stelle im Mauerwerk ermöglicht und zum anderen eine ausreichende Festigkeit der Laibung 1 bei einem anschließenden Einbetonieren oder Einmauern ge­ währleistet.
Ebenso weist der Werkstoff aufgrund einer Wärmeleitfä­ higkeit in einem Bereich von 0,09-0,18 W/mK sehr gute wärmeisolierende Eigenschaften auf. Somit bietet das beschriebene Fenster, insbesondere in Verbindung mit einer bekannten Isolierverglasung, einen Vollwärme­ schutz.
Hierbei werden Kältebrücken ausgeschlossen und Schwitzwasserbildungen entfallen weitestgehend. Außer­ dem weist der Werkstoff dasselbe Ausdehnungsverhalten wie das das montierte Fenster umgebende Mauerwerk auf.
Der Werkstoff gehört der Baustoffklasse B1 nach DIN 4102 an und weist eine Frostbeständigkeit nach DIN 5104 auf.
Eine Temperaturbeständigkeit bei einer Dauerlast von wenigstens annähernd 180°C und bei einer Kurzzeitbela­ stung von wenigstens annähernd 250°C zeigen, daß selbst starke Sonneneinstrahlung oder sonstige Wärme­ quellen wie z. B. ein Heizkörper, welche aufgrund der Wärmezirkulation oftmals direkt unterhalb eines Fen­ sters angeordnet sind, keine Auswirkungen auf die Formbeständigkeit der Laibung 1 bei Temperatureinfluß haben.
Weiterhin setzt der Werkstoff im Brandfall toxisch unbedenkliche Rauchgase frei.
Gemäß Fig. 1 ist die Laibung 1 mehrteilig ausgebildet und weist vier Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b auf, die rahmenartig zusammengesetzt sind. Die Verbindung der Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b miteinander kann beispiels­ weise mittels eines geeigneten Klebers oder ca. 8 cm langen Metallklammern, die mit einer Preßluftmaschine in die Seitenteile eingeschossen werden, erfolgen.
Selbstverständlich liegt es jedoch im Ermessen des Fachmannes, die Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b auch mit­ tels anderer geeigneter Verbindungseinrichtungen, wie beispielsweise Schrauben, Nägel, Dübel oder derglei­ chen, miteinander zu verbinden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weisen alle Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b jeweils auf der Innenseite des durch sie gebildeten Rahmens Vertiefungen bzw. Nuten 3 zur Aufnahme eines Fensterrahmens 4 auf.
In die Nuten 3 wird der Fensterrahmen 4 eingesetzt und eingeklebt. In einer anderen, nicht dargestellten Aus­ führung kann der Fensterrahmen 4 auch mittels einer Schnappverbindung austauschbar in den Nuten 3 befe­ stigt sein, wobei zusätzlich eine Gummilippe als Ab­ dichteinrichtung auf der Gebäudeaußenseite vorgesehen sein kann.
In dem Fensterrahmen 4 ist wenigstens ein Fensterflü­ gel 5 vormontiert und verschwenkbar gelagert bzw. be­ festigt.
In den Fensterflügel 5 ist eine Scheibe 6 eingesetzt, welche aus einem geeigneten Werkstoff, wie beispiels­ weise Glas oder einem Kunststoff, vorzugsweise Po­ lyvinylchlorid (PVC), bestehen kann und in dem vorlie­ genden Ausführungsbeispiel eine Dicke von 24 mm auf­ weist.
Ein wesentlicher Vorteil ist, daß die Laibung 1 mit dem Fensterrahmen 4 einbaufertig vormontiert werden kann.
Weiterhin ist in die Laibung 1 ein nicht näher darge­ stellter Rolladenkasten, in welchen ein Rolladen 7 einsetzbar ist, integrierbar, wobei der Rolladenkasten auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite der Nut 3 angeordnet ist.
Zur weiteren Wärmeabdämmung ist der Rolladenkasten auf der der Nut 3 abgewandten Seite mit einer Dämmplatte 8 versehen
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 sind die Oberseiten, d. h. die der Scheibe 6 zugewandten Seiten, des Seitenteiles 1a zu der Außen- und der Innenseite des Fensters hin leicht geneigt vorgesehen, so daß beispielsweise Regenwasser von der Laibung ablaufen kann.
Es liegt hierbei im Ermessen des Fachmannes, einen geeigneten Neigungswinkel festzulegen.
In einer weiteren nicht näher dargestellten Ausfüh­ rungsform kann vorgesehen sein, daß wenigstens zwei der Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b einstückig ausgeführt sind.
Ein weiterer Vorteil des genannten Werkstoffes ist, daß dieser eine glatte Oberfläche aufweist und deshalb leicht durch Streichen, Spachteln oder Verputzen wei­ terbearbeitet und somit dem Innenraum eines Gebäudes problemlos angepaßt werden kann.
Zur Montage des dargestellten Fensters, die von nur einer Person erledigt werden kann, werden zwei Fixie­ relemente auf der Baustelle an einer ersten Schalung befestigt. Die Laibung 1 wird an diesen Fixierelemen­ ten zentriert aufgehängt.
Anschließend wird die Laibung 1 in ihre vorgesehene Lage ausgerichtet und wenigstens zwei weitere Fixiere­ lemente zur Fixierung in den unteren Ecken der Laibung 1 an der ersten Schalung angebracht.
Um eine Verformung der Laibung 1 während des Eingie­ ßens von Beton in den Zwischenraum, welcher von der ersten und einer zweiten Schalung ausgebildet wird, zu vermeiden, wird in der Laibung 1 ein Aussteifungs­ kreuz, welches beispielsweise aus Dachlatten gefertigt sein kann, mittels keilartigen Spannelementen in der Laibung 1 verspannt. Danach wird auf der der ersten Schalung abgewandten Seite der Laibung 1 die zweite Schalung angebracht und anschließend Beton in den Zwi­ schenraum eingefüllt.
Nach dem Abbinden des Betons und dem Abnehmen der zweiten Schalung sowie des Aussteifungskreuzes werden die Fixierelemente von der ersten Schalung gelöst und das Fenster ist fest und mit geringem Montageaufwand in das Mauerwerk integriert.
Die beschriebenen Fixierelemente, die zur Montage des Fensters verwendet werden, können beispielsweise aus Holz, Metall oder einem Kunststoff bestehen.

Claims (18)

1. Fenster, insbesondere Kellerfenster, mit einem Fensterrahmen und wenigstens einer in den Fen­ sterrahmen eingesetzten Scheibe, wobei der Fen­ sterrahmen von einer rahmenartigen Laibung umge­ ben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laibung (1) aus einem Werkstoff gefertigt ist, der wenigstens 90% eines in einem Vergla­ sungsprozeß hergestellten Recyclatmateriales ent­ hält, welches mit Epoxydharz gebunden ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Recyclatmaterial Altglasrecyclat darstellt.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff vorzugsweise 96% Altglasrecyclat enthält.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 8,8 10-6 m/mK aufweist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Wasseraufnahme nach 24 Stunden Lagerung in Wasser in einem Bereich von 1-2 Vol% aufweist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein spezifisches Gewicht in einem Bereich von 400-600 kg/m3 aufweist.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Biegefestigkeit bei einer Pro­ bendicke von 20 mm in einem Bereich von 7-8 auf­ weist.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Biegemodul (E-Modul) in einem Bereich von 1400-1500 N/mm2 aufweist.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Wärmeleitfähigkeit in einem Bereich von 0,09-0,18 W/mK aufweist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Feuchtedehnung und eine Unter­ wasserdehnung von wenigstens annähernd 1,06 mm/m aufweist.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff einen Wasserdampfdiffusionswider­ stand µ in einem Bereich von 11,7-12,0 aufweist.
12. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Temperaturbeständigkeit bei einer Dauerlast von wenigstens annähernd 180°C und bei einer Kurzzeitbelastung von wenigstens annähernd 250°C aufweist.
13. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Quellverhalten bei Lagerung in Luft mit einer Temperatur von 23°C und einer re­ lativen Feuchte von 98% von 0,4 mm/m aufweist.
14. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Quellverhalten bei Lagerung in Wasser von 0,4 mm/m aufweist.
15. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff eine Frostbeständigkeit nach DIN 5104 aufweist.
16. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Baustoffklasse B1 nach DIN 4102 angehört.
17. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff bei Verbrennung toxisch unbedenkli­ che Rauchgase freisetzt.
18. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff frei von wasserlöslichen Anteilen ist.
DE19703454A 1996-05-03 1997-01-30 Fenster Expired - Fee Related DE19703454C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19703454A DE19703454C2 (de) 1996-05-03 1997-01-30 Fenster

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29607985U DE29607985U1 (de) 1996-05-03 1996-05-03 Fenster
DE19703454A DE19703454C2 (de) 1996-05-03 1997-01-30 Fenster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19703454A1 DE19703454A1 (de) 1997-11-13
DE19703454C2 true DE19703454C2 (de) 1998-09-24

Family

ID=8023459

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29607985U Expired - Lifetime DE29607985U1 (de) 1996-05-03 1996-05-03 Fenster
DE19703454A Expired - Fee Related DE19703454C2 (de) 1996-05-03 1997-01-30 Fenster

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29607985U Expired - Lifetime DE29607985U1 (de) 1996-05-03 1996-05-03 Fenster

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29607985U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ24637U1 (cs) * 2012-09-16 2012-12-03 Mehringer@Siegfried Tepelne izolacní deska
IT201800004341A1 (it) * 2018-04-10 2019-10-10 Materiale composito costitutivo di elementi e parti di mobili e complementi di arredo particolarmente in vetro e procedimento di relativa produzione

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7533416U (de) * 1975-10-21 1976-05-13 Karl Doerr Ohg, 6331 Erda Einbaufertiges fensterelement
DE7630760U1 (de) * 1976-10-01 1978-01-05 Wolfarth, Friedrich, 6992 Weikersheim Kunststoffrahmen fuer keller- oder stallfenster o.dgl.
DE8506774U1 (de) * 1985-03-08 1985-09-12 Wirth, Willi, 7922 Herbrechtingen Fenster
AT383857B (de) * 1985-04-17 1987-09-10 Stabil Kunststoffwerk Ges M B Fensterzarge

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1884031U (de) * 1963-02-05 1963-12-05 Alfred Reeh Kellerfenstergewaendesatz aus betonfertigteilen.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7533416U (de) * 1975-10-21 1976-05-13 Karl Doerr Ohg, 6331 Erda Einbaufertiges fensterelement
DE7630760U1 (de) * 1976-10-01 1978-01-05 Wolfarth, Friedrich, 6992 Weikersheim Kunststoffrahmen fuer keller- oder stallfenster o.dgl.
DE8506774U1 (de) * 1985-03-08 1985-09-12 Wirth, Willi, 7922 Herbrechtingen Fenster
AT383857B (de) * 1985-04-17 1987-09-10 Stabil Kunststoffwerk Ges M B Fensterzarge

Also Published As

Publication number Publication date
DE19703454A1 (de) 1997-11-13
DE29607985U1 (de) 1996-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH636164A5 (de) Verfahren zum herstellen eines rahmens fuer fenster, tueren oder dgl. sowie danach hergestellter rahmen mit zwei scheiben.
AT10282U1 (de) Glasfassadenelement und elementglasfassade
BE1023717B1 (de) Isolierendes wandelement
AT409400B (de) Fenster- oder türkonstruktion
DE102007022493B4 (de) Fenster- oder Türzarge
EP2733293B1 (de) Montagerahmensystem
DE10333299A1 (de) Dämmelement und Wärmedämmsystem
DE2748487A1 (de) Verbundfenster oder -tuer
DE19703454C2 (de) Fenster
DE102007058931A1 (de) Glasfassaden
EP1205625A2 (de) Fenster und Tür sowie Schliesseinrichtung mit erheblich verbesserter Wärmeisolation
DE102014218072A1 (de) Hochwasserschutzfenster oder Hochwasserschutztür
DE102008027622A1 (de) Fenstereinheit für ein Gebäude
DE202004005081U1 (de) Zarge für Fenster oder Türen
DE29811818U1 (de) Mehrschichtiger Wandaufbau mit Kasten für Jalousien oder Rolladen
CH691696A5 (de) Fenster.
EP3647528A1 (de) Fenster zum einsetzen in eine gebäudeöffnung und gebäude
EP3936694B1 (de) Kastenfenster
AT372749B (de) Isolierglasscheibe
EP0231423B1 (de) Lichtdurchlässiges Bau- oder Wandelement, insbesondere Fenster
DE102008027766A1 (de) Holzfenster
DE19833559A1 (de) Zwei- oder mehrwandige Konstruktion für Wände, Decken oder Dächer
DE3216774A1 (de) Dachfenster
DE102009020003A1 (de) Glasfassaden
DE202004010368U1 (de) Sektionaltor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110802