DE19703454A1 - Fenster - Google Patents
FensterInfo
- Publication number
- DE19703454A1 DE19703454A1 DE19703454A DE19703454A DE19703454A1 DE 19703454 A1 DE19703454 A1 DE 19703454A1 DE 19703454 A DE19703454 A DE 19703454A DE 19703454 A DE19703454 A DE 19703454A DE 19703454 A1 DE19703454 A1 DE 19703454A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window according
- window
- reveal
- frame
- grooves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
- E06B3/20—Constructions depending on the use of specified materials of plastics
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/32—Frames composed of parts made of different materials
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/02—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for out-buildings or cellars; Other simple closures not designed to be close-fitting
- E06B5/08—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for out-buildings or cellars; Other simple closures not designed to be close-fitting with fixed frames made of concrete, stone-like material or plastics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Kel
lerfenster, mit einem Fensterrahmen und wenigstens
einer in den Fensterrahmen eingesetzten Scheibe, wobei
der Fensterrahmen von einer rahmenartigen Laibung um
geben ist, sowie ein Verfahren zum Einbau dieses Fen
sters.
Aus der Praxis sind gattungsgemäße Fenster bekannt,
bei welchen beispielsweise die Laibung aus einem Be
tonrahmen, einem Blähbetonrahmen, einem PVC
(Polyvinylchlorid)-Rahmen oder auch einem Holzrahmen
besteht.
Nachteilig an derartigen bekannten Laibungen ist je
doch, daß diese zum Teil eine sehr schlechte Wärmedäm
mung aufweisen, was im Gegensatz zu einem modernen
Umweltbewußtsein steht, da unnötig Wärmeenergie von
der Innenseite eines Gebäudes, in welches das Fenster
eingesetzt ist, durch die Laibung nach außen dringen
kann.
Hierdurch erhöhen sich entsprechend die Heizkosten
bzw. der Energiebedarf für mit derartigen Fenstern
ausgerüstete Gebäude.
Ein Nachteil von PVC-Laibungen sind die verhältnismä
ßig hohen Anschaffungskosten für entsprechende Maschi
nen zur Herstellung der Laibungen, während Holzrahmen
nicht dauerhaft sind und einen relativ hohen Aufwand
in der Erhaltung erfordern, da sie z. B. in regelmäßi
gen Abständen gestrichen werden müssen.
Ein weiterer Nachteil, insbesondere der Laibungen aus
Beton und Blähbeton, ist deren hohes Eigengewicht,
wodurch die Montage des gesamten Fensters auf der Bau
stelle wesentlich erschwert und verteuert wird, da
derartige Fenster nur mit technischen Hilfsmitteln,
wie Kranen, Flaschenzügen oder anderen Hebeeinrichtun
gen, montiert werden können und hierzu zusätzlich zum
Bedienungspersonal der Hebeeinrichtung noch eine Per
son vorgesehen sein muß, welche das Fenster nach dem
Anheben durch die Hebeeinrichtung auf eine geeignete
Höhe an die vorgesehene Stelle im Mauerwerk des Gebäu
des bringt und dort einpaßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Fenster, insbesondere Kellerfenster,
vorzusehen, welches einerseits eine gute Wärmeisolie
rung aufweist und andererseits leicht und kostengün
stig montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Laibung aus einem Werkstoff gefertigt ist, der
wenigstens 90% eines in einem Verglasungsprozeß herge
stellten Recyclatmateriales enthält, welches mit
Epoxydharz gebunden ist.
Durch das Vorsehen des genannten Werkstoffes, weist
ein erfindungsgemäßes Fenster insgesamt ein relativ
geringes spezifisches Gewicht auf, vorzugsweise in
einem Bereich von 400-600 kg/m³, und kann daher pro
blemlos von einer Person an die vorgesehene Stelle im
Mauerwerk eingesetzt und dort montiert werden. Das
Vorsehen zusätzlicher Hebeeinrichtungen zum Anheben
des erfindungsgemäßen Fensters kann somit entfallen.
Weiterhin weist der genannte Werkstoff eine niedrige
Wärmeleitfähigkeit auf, vorzugsweise in einem Bereich
von 0,09-0,18 W/mK, so daß ein erfindungsgemäßes Fen
ster eine gegenüber dem Stand der Technik wesentlich
bessere Wärmedämmung gewährleistet.
Gute Wärmedämmwerte haben sich in der Praxis ergeben,
wenn der Werkstoff, aus welchem die Laibung des erfin
dungsgemäßen Fensters gefertigt ist, 96% Altglasrecy
clat enthält, das ebenfalls mit einem geeigneten
Epoxydharz gebunden ist.
In einfacher Weise kann die Laibung mehrteilig ausge
bildet sein, so daß diese platzsparend gelagert und
auch transportiert werden kann, d. h. die Laibung kann
beispielsweise erst auf der Baustelle aus den Einzel
teilen zusammengesetzt, zweckmäßigerweise zusammenge
klebt oder mit Metallklammern formschlüssig verbunden
werden, weshalb im Gegensatz zum Stand der Technik
eine erfindungsgemäße Laibung in einem nicht montier
ten Zustand ein relativ geringes Lagervolumen benö
tigt.
Bei einer mehrteiligen Ausbildung der Laibung kann
diese beispielsweise aus vier Seitenteilen bestehen,
welche mit Nuten zur Aufnahme des Fensterrahmens ver
sehen sind, d. h. der Fensterrahmen kann formschlüssig
in die Nuten der Seitenteile vor oder nach dem Einbau
der Laibung in ein Mauerwerk eingesetzt, insbesondere
eingeklebt oder durch Schnappverschlüsse austauschbar
darin befestigt werden.
Vorteilhafterweise kann dadurch eine Beschädigung des
Fensterrahmens bzw. der in dem Fensterrahmen vorgese
henen Scheibe während des Einbaus der Laibung in einem
Mauerwerk vermieden werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen beschä
digten Fensterrahmen bei eingebauter Laibung auf ein
fache Art und Weise aus diesem zu lösen und durch ei
nen anderen zu ersetzen, ohne dabei die Laibung mit
austauschen zu müssen.
Die Scheibe, die wie üblich in den Fensterrahmen ein
gesetzt ist, kann aus Glas gefertigt sein.
Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die
Scheibe aus einem Kunststoff, beispielsweise aus PVC,
gefertigt ist, wobei die Kunststoffscheibe eine Stärke
von 24 mm aufweisen kann.
Da derartige Scheiben eine sehr gute Wärmeisolierung
aufweisen, weist das erfindungsgemäße Fenster in sei
ner Gesamtheit sehr niedrige Wärmeleitzahlen und somit
insgesamt eine sehr gute Wärmedämmung auf, welche zu
einer Heizkostenreduzierung wesentlich beiträgt.
Es liegt jedoch selbstverständlich im Ermessen des
Durchschnittsfachmannes, auch Scheiben aus anderen
Werkstoffen, insbesondere anderen Kunststoffen, und
gegebenenfalls in anderen Materialstärken vorzusehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einbau des
Fensters läßt sich ein Fensterelement von einem Heim
werker auf einfache Art und Weise mit einem Minimalbe
darf an Werkzeugen, wie z. B. Bleistift, Wasserwaage,
Hammer und Nageleisen, montieren.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltun
gen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteran
sprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Fensters
mit einer Laibung, einem integrierten Rolla
denkasten und einer Dämmplatte;
Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht einer Laibung
eines Fensters mit Nuten; und
Fig. 3 die Laibung mit Nuten nach Fig. 2 im Schnitt
entlang der Linie III-III in der Fig. 2.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist eine Laibung 1 eines
Fensters dargestellt, welches insbesondere als Keller
fenster, jedoch auch in Garagen, Hallen, Ställen oder
dergleichen Verwendung finden kann.
Die Laibung 1 ist aus einem Werkstoff gefertigt, der
wenigstens 90% eines in einem Verglasungsprozeß herge
stellten Recyclatmateriales enthält, wobei das Recy
clatmaterial mit Epoxydharz gebunden ist. Der Werk
stoff enthält z. B. 96% silikatisches Recyclat, das
unter dem Handelsnamen "Verofil" bekannt ist, oder 96%
Altglasrecyclat sowie 4% Epoxydharz.
Weiterhin zeichnen den Werkstoff ein Wärmeausdehnungs
koeffizient von 8,8 E-06 m/mK, eine Wasseraufnahme
nach 24 Stunden Lagerung in Wasser in einem Bereich
von 1-2 Vol%, eine Feuchtedehnung und eine Unterwas
serdehnung von wenigstens annähernd 1,06 mm/m und ein
Wasserdampfdiffusionswiderstand µ in einem Bereich von
11,7-12,0 aus. Darüber hinaus weist der Werkstoff vor
zugsweise ein Quellverhalten bei Lagerung in Luft mit
einer Temperatur von 23°C und einer relativen Feuchte
von 98% von 0,4 mm/m und ein Quellverhalten bei Lage
rung in Wasser von 0,4 mm/m auf.
Damit ist eine gute Resistenz der Laibung 1 gegenüber
Witterungseinflüssen, speziell gegen Feuchtigkeit,
gegeben. Der Werkstoff weist eine niedrige Affinität
zur Wasserausnahme auf, womit eine Formbeständigkeit
der Laibung 1 gewährleistet ist.
Weiterhin sind in der vorliegenden Ausführungsform des
Werkstoffes keine wasserlöslichen Anteile enthalten,
womit der Werkstoff keine sogenannten Ausblühungen
aufweist.
In einer anderen nicht näher dargestellten Ausfüh
rungsform der Laibung 1, können bei eindiffundiertem
Wasser unter Verwendung eines Werkstoffes mit wasser
löslichen Anteilen, Ausblühungen an der Laibung 1 auf
treten.
Der Werkstoff weist in der oben aufgeführten Zusammen
setzung ein spezifisches Gewicht vorzugsweise in einem
Bereich von ca. 400-600 kg/m³, eine Biegefestigkeit
bei einer Probendicke von 20 mm in einem Bereich von 7-
8 und ein Biegemodul (E-Modul) in einem Bereich von
1400-1500 N/mm² auf. Somit ist eine gute Festigkeit
bei einem geringen Eigengewicht gegeben, was zum einen
einen problemlosen Einbau von einer einzigen Person an
die vorgesehene Stelle im Mauerwerk ermöglicht und zum
anderen eine ausreichende Festigkeit der Laibung 1 bei
einem anschließenden Einbetonieren oder Einmauern ge
währleistet.
Ebenso weist der Werkstoff aufgrund einer Wärmeleitfä
higkeit in einem Bereich von 0,09-0,18 W/mK sehr gute
wärmeisolierende Eigenschaften auf. Somit bietet das
beschriebene Fenster, insbesondere in Verbindung mit
einer bekannten Isolierverglasung, einen Vollwärme
schutz.
Hierbei werden Kältebrücken ausgeschlossen und
Schwitzwasserbildungen entfallen weitestgehend. Außer
dem weist der Werkstoff dasselbe Ausdehnungsverhalten
wie das das montierte Fenster umgebende Mauerwerk auf.
Der Werkstoff gehört der Baustoffklasse B1 nach DIN
4102 an und weist eine Frostbeständigkeit nach DIN
5104 auf.
Eine Temperaturbeständigkeit bei einer Dauerlast von
wenigstens annähernd 180°C und bei einer Kurzzeitbela
stung von wenigstens annähernd 250°C zeigen, daß
selbst starke Sonneneinstrahlung oder sonstige Wärme
quellen wie z. B. ein Heizkörper, welche aufgrund der
Wärmezirkulation oftmals direkt unterhalb eines Fen
sters angeordnet sind, keine Auswirkungen auf die
Formbeständigkeit der Laibung 1 bei Temperatureinfluß
haben.
Weiterhin setzt der Werkstoff im Brandfall toxisch
unbedenkliche Rauchgase frei.
Gemäß Fig. 1 ist die Laibung 1 mehrteilig ausgebildet
und weist vier Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b auf, die
rahmenartig zusammengesetzt sind. Die Verbindung der
Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b miteinander kann beispiels
weise mittels eines geeigneten Klebers oder ca. 8 cm
langen Metallklammern, die mit einer Preßluftmaschine
in die Seitenteile eingeschossen werden, erfolgen.
Selbstverständlich liegt es jedoch im Ermessen des
Fachmannes, die Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b auch mit
tels anderer geeigneter Verbindungseinrichtungen, wie
beispielsweise Schrauben, Nägel, Dübel oder derglei
chen, miteinander zu verbinden.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weisen alle
Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b jeweils auf der Innenseite
des durch sie gebildeten Rahmens Vertiefungen bzw.
Nuten 3 zur Aufnahme eines Fensterrahmens 4 auf.
In die Nuten 3 wird der Fensterrahmen 4 eingesetzt und
eingeklebt. In einer anderen, nicht dargestellten Aus
führung kann der Fensterrahmen 4 auch mittels einer
Schnappverbindung austauschbar in den Nuten 3 befe
stigt sein, wobei zusätzlich eine Gummilippe als Ab
dichteinrichtung auf der Gebäudeaußenseite vorgesehen
sein kann.
In dem Fensterrahmen 4 ist wenigstens ein Fensterflü
gel 5 vormontiert und verschwenkbar gelagert bzw. be
festigt.
In den Fensterflügel 5 ist eine Scheibe 6 eingesetzt,
welche aus einem geeigneten Werkstoff, wie beispiels
weise Glas oder einem Kunststoff, vorzugsweise Po
lyvinylchlorid (PVC), bestehen kann und in dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel eine Dicke von 24 mm auf
weist.
Ein wesentlicher Vorteil ist, daß die Laibung 1 mit
dem Fensterrahmen 4 einbaufertig vormontiert werden
kann.
Weiterhin ist in die Laibung 1 ein nicht näher darge
stellter Rolladenkasten, in welchen ein Rolladen 7
einsetzbar ist, integrierbar, wobei der Rolladenkasten
auf der dem Gebäudeinneren zugewandten Seite der Nut 3
angeordnet ist.
Zur weiteren Wärmeabdämmung ist der Rolladenkasten auf
der der Nut 3 abgewandten Seite mit einer Dämmplatte 8
versehen.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 sind die
Oberseiten, d. h. die der Scheibe 6 zugewandten Seiten,
des Seitenteiles 1a zu der Außen- und der Innenseite
des Fensters hin leicht geneigt vorgesehen, so daß
beispielsweise Regenwasser von der Laibung ablaufen
kann.
Es liegt hierbei im Ermessen des Fachmannes, einen
geeigneten Neigungswinkel festzulegen.
In einer weiteren nicht näher dargestellten Ausfüh
rungsform kann vorgesehen sein, daß wenigstens zwei
der Seitenteile 1a, 1b, 2a, 2b einstückig ausgeführt
sind.
Ein weiterer Vorteil des genannten Werkstoffes ist,
daß dieser eine glatte Oberfläche aufweist und deshalb
leicht durch Streichen, Spachteln oder Verputzen wei
terbearbeitet und somit dem Innenraum eines Gebäudes
problemlos angepaßt werden kann.
Zur Montage des dargestellten Fensters, die von nur
einer Person erledigt werden kann, werden zwei Fixie
relemente auf der Baustelle an einer ersten Schalung
befestigt. Die Laibung 1 wird an diesen Fixierelemen
ten zentriert aufgehängt.
Anschließend wird die Laibung 1 in ihre vorgesehene
Lage ausgerichtet und wenigstens zwei weitere Fixiere
lemente zur Fixierung in den unteren Ecken der Laibung
1 an der ersten Schalung angebracht.
Um eine Verformung der Laibung 1 während des Eingie
ßens von Beton in den Zwischenraum, welcher von der
ersten und einer zweiten Schalung ausgebildet wird, zu
vermeiden, wird in der Laibung 1 ein Aussteifungs
kreuz, welches beispielsweise aus Dachlatten gefertigt
sein kann, mittels keilartigen Spannelementen in der
Laibung 1 verspannt. Danach wird auf der der ersten
Schalung abgewandten Seite der Laibung 1 die zweite
Schalung angebracht und anschließend Beton in den Zwi
schenraum eingefüllt.
Nach dem Abbinden des Betons und dem Abnehmen der
zweiten Schalung sowie des Aussteifungskreuzes werden
die Fixierelemente von der ersten Schalung gelöst und
das Fenster ist fest und mit geringem Montageaufwand
in das Mauerwerk integriert.
Die beschriebenen Fixierelemente, die zur Montage des
Fensters verwendet werden, können beispielsweise aus
Holz, Metall oder einem Kunststoff bestehen.
Claims (36)
1. Fenster, insbesondere Kellerfenster, mit einem
Fensterrahmen und wenigstens einer in den Fen
sterrahmen eingesetzten Scheibe, wobei der Fen
sterrahmen von einer rahmenartigen Laibung umge
ben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laibung (1) aus einem Werkstoff gefertigt
ist, der wenigstens 90% eines in einem Vergla
sungsprozeß hergestellten Recyclatmateriales ent
hält, welches mit Epoxydharz gebunden ist.
2. Fenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Recyclatmaterial Altglasrecyclat darstellt.
3. Fenster nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff vorzugsweise 96% Altglasrecyclat
enthält.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 8,8 10-6 m/mK aufweist.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Wasseraufnahme nach 24 Stunden
Lagerung in Wasser in einem Bereich von 1-2 Vol%
aufweist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff ein spezifisches Gewicht in einem
Bereich von 400-600 kg/m³ aufweist.
7. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Biegefestigkeit bei einer Pro
bendicke von 20 mm in einem Bereich von 7-8 auf
weist.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff ein Biegemodul (E-Modul) in einem
Bereich von 1400-1500 N/mm² aufweist.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Wärmeleitfähigkeit in einem
Bereich von 0,09-0,18 W/mK aufweist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Feuchtedehnung und eine Unter
wasserdehnung von wenigstens annähernd 1,06 mm/m
aufweist.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff einen Wasserdampfdiffusionswider
stand µ in einem Bereich von 11,7-12,0 aufweist.
12. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Temperaturbeständigkeit bei
einer Dauerlast von wenigstens annähernd 180°C
und bei einer Kurzzeitbelastung von wenigstens
annähernd 250°C aufweist.
13. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff ein Quellverhalten bei Lagerung in
Luft mit einer Temperatur von 23°C und einer re
lativen Feuchte von 98% von 0,4 mm/m aufweist.
14. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff ein Quellverhalten bei Lagerung in
Wasser von 0,4 mm/m aufweist.
15. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff eine Frostbeständigkeit nach DIN
5104 aufweist.
16. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff der Baustoffklasse B1 nach DIN 4102
angehört.
17. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff bei Verbrennung toxisch unbedenkli
che Rauchgase freisetzt.
18. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff frei von wasserlöslichen Anteilen
ist.
19. Fenster, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem
Fensterrahmen und wenigstens einer in den Fen
sterrahmen eingesetzten Scheibe, wobei der Fen
sterrahmen von einer rahmenartigen Laibung umge
ben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laibung (1) mit vier Seitenteilen
(1a, 1b, 2a, 2b) ausgebildet ist und mit Nuten (3)
zur Aufnahme des Fensterrahmens (4) versehen ist.
20. Fenster nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in die Nuten (3) einsetzbare Fensterrahmen
(4) mit wenigstens einem Fensterflügel (5) vor
montiert ist.
21. Fenster nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laibung (1) mit dem Fensterrahmen (4) einbau
fertig vormontierbar ist.
22. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laibung (1) mit einem integrierten Rolladen
kasten, in den ein Rolladen (7) einsetzbar ist,
ausgebildet ist.
23. Fenster nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rolladenkasten auf der dem Gebäude inneren
zugewandten Seite der Nuten (3) angeordnet ist.
24. Fenster nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rolladenkasten auf der den Nuten (3) abge
wandten Seite mit einer Dämmplatte (8) versehen
ist.
25. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei der Seitenteile (1a, 1b, 2a, 2b)
einstückig ausgeführt sind.
26. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (1a, 1b, 2a, 2b) mittels einer Kle
beverbindung miteinander verbindbar sind.
27. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (1a, 1b, 2a, 2b) mittels Metallklam
mern miteinander verbindbar sind.
28. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fensterrahmen (4) in die Nuten (3) einklebbar
ist.
29. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fensterrahmen (4) mittels einer Schnappver
bindung austauschbar in die Nuten (3) eingesetzt
ist.
30. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (3) auf ihrer dem Gebäudeäußeren zuge
wandten Seite mit einer Abdichteinrichtung verse
hen sind.
31. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (6) aus Glas gefertigt ist.
32. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (6) aus einem Kunststoff gefertigt
ist.
33. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (6) aus Polyvinylchlorid gefertigt
ist.
34. Fenster nach einem der Ansprüche 19 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (6) eine Wandstärke von 24 mm auf
weist.
35. Verfahren zum Einbau des Fensters nach einem der
Ansprüche 19 bis 34,
gekennzeichnet durch folgende Ver
fahrensschritte:
- 1. Befestigen von wenigstens zwei Fixierelementen an einer ersten Schalung,
- 2. Zentriertes Einhängen der Laibung (1) an den Fixierelementen,
- 3. Fixieren der Laibung (1) durch Befestigen von wenigstens zwei weiteren Fixierelementen in den unteren Ecken der Laibung,
- 4. Einsetzen eines Aussteifungskreuzes in die Laibung (1),
- 5. Verspannen des Aussteifungskreuzes durch Ein fügen von keilartigen Spannelementen zwischen der Laibung (1) und dem Aussteifungskreuz,
- 6. Anbringen der zweiten Schalung auf der der er sten Schalung abgewandten Seite der Laibung (1),
- 7. Ausgießen des Freiraumes zwischen der ersten und der zweiten Schalung mit Beton oder ähnli chem,
- 8. nach dem Abnehmen der zweiten Schalung werden das Aussteifungskreuz und die Fixierelemente nacheinander entfernt,
- 9. abschließend wird die erste Schalung entfernt.
36. Verfahren nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Fixierelemente Holzklötze verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19703454A DE19703454C2 (de) | 1996-05-03 | 1997-01-30 | Fenster |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29607985U DE29607985U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Fenster |
DE19703454A DE19703454C2 (de) | 1996-05-03 | 1997-01-30 | Fenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703454A1 true DE19703454A1 (de) | 1997-11-13 |
DE19703454C2 DE19703454C2 (de) | 1998-09-24 |
Family
ID=8023459
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607985U Expired - Lifetime DE29607985U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Fenster |
DE19703454A Expired - Fee Related DE19703454C2 (de) | 1996-05-03 | 1997-01-30 | Fenster |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29607985U Expired - Lifetime DE29607985U1 (de) | 1996-05-03 | 1996-05-03 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29607985U1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ24637U1 (cs) * | 2012-09-16 | 2012-12-03 | Mehringer@Siegfried | Tepelne izolacní deska |
IT201800004341A1 (it) * | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Materiale composito costitutivo di elementi e parti di mobili e complementi di arredo particolarmente in vetro e procedimento di relativa produzione |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7533416U (de) * | 1975-10-21 | 1976-05-13 | Karl Doerr Ohg, 6331 Erda | Einbaufertiges fensterelement |
DE7630760U1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-01-05 | Wolfarth, Friedrich, 6992 Weikersheim | Kunststoffrahmen fuer keller- oder stallfenster o.dgl. |
DE8506774U1 (de) * | 1985-03-08 | 1985-09-12 | Wirth, Willi, 7922 Herbrechtingen | Fenster |
AT383857B (de) * | 1985-04-17 | 1987-09-10 | Stabil Kunststoffwerk Ges M B | Fensterzarge |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1884031U (de) * | 1963-02-05 | 1963-12-05 | Alfred Reeh | Kellerfenstergewaendesatz aus betonfertigteilen. |
-
1996
- 1996-05-03 DE DE29607985U patent/DE29607985U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-01-30 DE DE19703454A patent/DE19703454C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7533416U (de) * | 1975-10-21 | 1976-05-13 | Karl Doerr Ohg, 6331 Erda | Einbaufertiges fensterelement |
DE7630760U1 (de) * | 1976-10-01 | 1978-01-05 | Wolfarth, Friedrich, 6992 Weikersheim | Kunststoffrahmen fuer keller- oder stallfenster o.dgl. |
DE8506774U1 (de) * | 1985-03-08 | 1985-09-12 | Wirth, Willi, 7922 Herbrechtingen | Fenster |
AT383857B (de) * | 1985-04-17 | 1987-09-10 | Stabil Kunststoffwerk Ges M B | Fensterzarge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29607985U1 (de) | 1996-06-20 |
DE19703454C2 (de) | 1998-09-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
BE1023717B1 (de) | Isolierendes wandelement | |
DE102007022493B4 (de) | Fenster- oder Türzarge | |
EP0296515B1 (de) | Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk | |
DE10125902A1 (de) | Fenster- oder Türkonstruktion | |
DE10333299B4 (de) | Wärmedämmsystem | |
EP2733293A1 (de) | Montagerahmensystem | |
DE19703454C2 (de) | Fenster | |
DE29606306U1 (de) | Profilplatte | |
DE102007054369B4 (de) | Zarge für den Einbau eines Fensters oder einer Tür | |
EP1205625A2 (de) | Fenster und Tür sowie Schliesseinrichtung mit erheblich verbesserter Wärmeisolation | |
DE102014013261A1 (de) | Einbausystem für Fenster oder Türen | |
DE29811818U1 (de) | Mehrschichtiger Wandaufbau mit Kasten für Jalousien oder Rolladen | |
DE202004005081U1 (de) | Zarge für Fenster oder Türen | |
CH691696A5 (de) | Fenster. | |
DE102009020003A1 (de) | Glasfassaden | |
DE102012212551A1 (de) | Dämmplatte für Fensterlaibungen | |
DE19833559A1 (de) | Zwei- oder mehrwandige Konstruktion für Wände, Decken oder Dächer | |
DE102008027766A1 (de) | Holzfenster | |
DE19607031A1 (de) | Reflexionsvermindertes Verbundsicherheitsglas zum Schutz und zur Sicherung von Kunstgegenständen, insbesondere Glasgemälden (Bleiverglasungen) an Kirchen und anderen denkmalgeschützten Bauwerken | |
DE29911184U1 (de) | Fenster aus Holz | |
DE2804401A1 (de) | Fenster- oder tuersturz | |
AT225396B (de) | Abdichtung eines Verbundfensters | |
DE29805465U1 (de) | Bauteil zur Befestigung eines Stockrahmens eines Gebäudefensters oder einer Gebäudetür in einer Gebäudeöffnung sowie Gebäudefenster oder Gebäudetür | |
DE20220495U1 (de) | Fensterrahmen mit Dämmung | |
EP1719868A1 (de) | Fenster oder Tür |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110802 |